DE2426268A1 - Schallortungs- und anzeigeeinrichtung, insbesondere fuer die navigation von schiffen in seichtem wasser - Google Patents
Schallortungs- und anzeigeeinrichtung, insbesondere fuer die navigation von schiffen in seichtem wasserInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
DR.-PHIL. G. NICKEL · DR-ING. J. DORNER 2426268
DR.-PHIL. G. NICKEL · DR-ING. J. DORNER 2426268
β MÜNCHEN 15
TEL. (08 11) 55 5719
München, den 24. Mai 1974 Anwaltsaktenz.: 27 - Pat. 80
Raytheon Company, 141 Spring Street, Lexington, MA 02173, Vereinigte
Staaten von Amerika
Schallortungs- und Anzeigeeinrichtung, insbesondere für die Navigation
von Sohiffen in seichtem Wasser.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schallortungs-und Anzeigeeinrichtung,
insbesondere für die Navigation von Schiffen in seichtem
Wasser. l
Mit der Entwicklung großer Ozeanschiffe, insbesondere der neuartigen,
übergroßen Öltanker, sind Frühwarnsysteme für Navigationshindernisse erforderlich geworden, da verhältnismäßig lange Zeiten
entweder für die Abbremsung oder die Kursänderung solcher Fahrzeuge notwendig sind. Navigationshindernisse der hier betrachteten
Art sind gesunkene Wracks oder Sandbänke und Untiefen,
welche durch Echolotung erkannt werden können.
Bei der Bestimmung des Grades der Gefährdung bereitet die Identifizierung
von gesunkenen oder verborgenen Objekten Schwierigkeiten, da hierfür ein Schallortungs-und Anzeigesystem hohen Auflösungsvermögens
notwendig ist. Ein hohes Auflösungsvermögen erreicht
man im allgemeinen mittels hochfrequenter .Schallstrahlungsbündel,
welche aber komplizierte Richtcharakteristiken haben, wo-
JkQABJt/0872 -
bei zusätzlich zu der Hauptstrahlungskeule eine Vielzahl von Nebenstrahlungskeulen
auftritt. Schallortungs- und Anzeigeeinrichtungen dieser Art arbeiten in seichtem Wasser nicht mehr einwandfrei,
da die Seitenstrahlungskeulen mit der oberen oder unteren Grenzfläche des Gewässers in Kontakt kommen und Störsignale aufgrund
der Wellen an der Gewässeroberfläche oder der Bodenunregelmäßigkeiten
am Gewässerboden verursachen. Diese Störsignale können bekanntermaßen diejenigen Signale überdecken, welche durch
Reflexion von Objekten erhalten werden, so daß die Möglichkeiten einer erfolgreichen Identifizierung dieser Objekte vermindert
werden. Auch sind hochfrequente Schallstrahlungsstrahlen hinsichtlich der Reichweite im Vergleich zu Schallortungssystemen
niedriger Frequenz aufgrund der stärkeren Dämpfung der hochfrequenten Schallstrahlung sehr begrenzt.
Weitere Schwierigkeiten bereiten bestimmte Fälle, in denen ein
insgesamt glatter Gewässerboden ganz allmählich ansteigt, so daß praktisch keine Reflexionen von auftreffender Schallenergie in
Horizontalrichtung erzeugt werden, wobei dies im wesentlichen die Einfallsrichtung in großen Entfernungen von einem Schiff ist,
das auf dem betreffenden Gewässer fährt. Während bisher bekannte
Echolotsysteme die jeweiligen augenblicklichen Tiefen feststellen können, erfordern große Schiffe eine gute Vorausmeldung von
Navigationshindernissen. Bisher hat man also Informationen über die Verhältnisse des Gewässerbodens nicht rechtzeitig genug für
eine Abbremsung oder eine Kursänderung zur Verfugung gehabt.
Weiter bestehen Probleme darin, daß die Reflexionen von untergetauchten
oder gesunkenen Hindernissen oft nicht ausreichende Daten zur Identifizierung liefern, bis das betreffende, untergetauchte
oder gesunkene Objekt-verhältnismäßig lange beobachtet worden ist, während welcher Zeit das Schiff sich gegenüber
dem betreffenden Objekt bereits über eine beträchtliche Strecke hinweg bewegt haben kann. Angesichts der Verlagerung des untergetauchten
oder gesunkenen Objektes relativ zu dem sich bewegenden Schiff bereitet die Identifizierung Schwierigkeiten, da die
bezüglich eines bestimmten Abstandes vom Schiff erhaltenen Daten
_: LQSBB UJI&32 -
nicht mehr mit den Daten übereinstimmen, die zuvor aus der Reflexion
des zu identifizierenden Objektes erhalten wurden.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, eine Schallortungs-
und Anzeigeeinrichtung so auszubilden, daß eine weitgehend ungestörte, zuverlässige Identifizierung von Zielobjekten,
insbesondere eine zuverlässige Vorausmeldung von Navigationshindernissen, ermöglicht wird.
Bei einer Schallortungs- und Anzeigeeinrichtung, insbesondere für die Navigation von Schiffen in seichten Gewässern, wird diese
Aufgabe erfindungsgemäß gelöst durch ein Wandlersystem, welches
an einer Haltevorrichtung zwischen zwei Grenzflächen einer schallübertragenden Strömungsmittelschicht so gehaltert ist, daß
die seitlichen Grenzen eines von dem Wandlersystem ausgehenden Schallstrahls im wesentlichen parallel zu den genannten Grenzflächen
verlaufen, wobei der Schallstrahl des Wandlersystems mittels der Haltevorrichtung zur Ausrichtung zwischen den Grenzflächen
verdrehbar ist, und durch abhängig von der Geschwindigkeit einer Bewegung des Wandlersystems in dem Strömungsmittel gesteuerte
Speichereinrichtungen zum Speichern von Daten entsprechend einem von dem Wandlersystem empfangenen Schallecho.
Die akustische Energie wird also in einem Strahl abgegeben, der
im wesentlichen zwischen zwei Grenzflächen eines schallübertragenden
Mediums verläuft, wobei Störsignale, welche von diesen Grenzflächen herrühren, weitgehend dadurch vermieden werden, daß
vorzugsweise eine Richtcharakteristik zur Wirkung kommt, welche im wesentlichen keine seitlichen Strahlungskeulen oder Nebenmaxima
der Richtcharakteristik aufweist. In dem charakteristischen Beispiel, in welchem eine der Grenzflächen von den Wellen
an der Meeresoberfläche zwischen Wasser und Luft gebildet wird,
während die andere Grenzfläche der Gewässerboden ist, wird der Sendewandler eines nach vorne gerichteten Schallortungssystems
an einer Haltevorrichtung so gehaltert, daß. er .angehoben oder in
eine gewünschte Tiefe abgesenkt werden kann und außerdem kann der
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40988 170872
40988 170872
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Sender bezüglich des Höhenwinkels verschwenkt und auch in Azimuthrichtung
gedreht werden.
In einer weiteren Ausführungsform ist noch ein weiteres Schallortungssystem
vorgesehen, von welchem aus akustische Energie im wesentlichen nach abwärts gestrahlt wird, um auieinanderfolgende
Messungen der Gewässertiefe zu erhalten und Messungen über die Schiffsgeschwindigkeit oder Fahrzeuggeschwindigkeit über eine
Dopplerfrequenzverschiebung abzuleiten, welche der vom Gewässerboden
reflektierten Strahlung oder der von Grenzflächen zwischen
Wasserschichten unterschiedlicher Temperatur zurückgeworfenen Strahlung mitgeteilt wird. Ein Datenspeicher- und Wiedergabe-,
system ist vorzugsweise mit der nach vorne gerichteten Schallortung seinrichtung und mit dem genannten zweiten Schallortungssystem
verbunden, um die Daten zu speichern und darzustellen, welche von der nach vorne gerichteten Schallortungseinrichtung
abgeleitet werden, während die der Fahrzeuggeschwindigkeit oder
Schiffsgeschwindigkeit entsprechenden Daten dazu verwendet werden,
in dem Datenspeichersystem die Empfangsdaten mit der Relativgeschwindigkeit zwischen dem Fahrzeug oder Schiff und den reflektierenden
Objekten in dem Gewässer in Beziehung zu setzen. Auch wird ein Strandungsbereich-Vormelder angegeben, welcher aufeinanderfolgende
Tiefenmessungen, die von dem zweiten Schallortungssystem
abgeleitet werden, speichert und diese aufeinanderfolgenden Messungen dazu verwendet, durch Rechnung die Werte eines
Strandungsbereichs zu extrapolieren, was beispielsweise von Wert ist, wenn eine Untiefe oder Sandbank eine allmählich ansteigende
Oberfläche besitzt.
Nachfolgend werden einige Ausführungsbeispiele unter Hinweis auf besondere Vorteile anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es
stellen dar:
Figur 1 eine schematische Ansicht eines Schiffes mit mehreren Schallortungs- und Anzeigesystemen
während der Navigation in verhältnismäßig seichtem Wasser,
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Figur 2 ein Blockschaltbild einer Anzahl von Schallortungssystemen,
welche mit einer Datenverarbeitungseinrichtung und einer Wiedergabeeinrichtung
gekoppelt sind,
Figur 5 ein Blockschaltbild der Schallstrahlungs-Tiefenmeßeinrichtung
und der Schallstrahlungs-Dopplermeßeinrichtung für das System nach Figur
2,
Figur 4 ein Blockschaltbild eines Vorausmelders, in
welchem ein Strandungsbereioh aus den Tiefenmeßdaten
der Schallstrahlungsmeßeinrichtungen nach Figur 3 errechnet wird,
Figur 5 ein Blockschaltbild der naoh vorne gerichteten
Schallortungseinrichtung des Systems gemäß Figur 2,
Figur 6 eipi Blockschaltbild einer Einrichtung aus dem
System nach Figur 2 zur Geschwindigkeitskompensation, wobei die Doppler-Gesohwindigkeitsdaten
der Schallortungs-Geschwindigkeitsmeßein-
richtung gemäß Figur 2 zur Gewichtung der Daten
verwendet werden, die von der naoh vorne geriohteten
Sohallortungsmeßeinriohtung gemäß Figur erhalten werden,
Figur 7 ein Blockschaltbild einer Datensteuereinrichtung aus dem System naoh Figur 2, welche die
von dem nach vorne gerichteten Sohallortungssystem abgeleiteten Daten speichert und der
Schiffsposition oder Fahrzeugposition zuordnet und diese Daten zur Darstellung vorbereitet,
Figur 7A ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der Wirkungsweise
der Schaltung nach Figur 7 und schließlich
Figur 8 eine sohematische Ansicht eines mechanischen
Systems zur Anordnung und Halterung der Wandler
dee nach vorne gerichteten Sohallortungisyateas
;■*
.--5"-409 881/0872
zur Einstellung der Richtung und Lage des Schallstrahlungsbündels derart, daß eine minimale
Störung durch Rauschsignale von der unteren und,oberen Grenzfläche des Gewässers
aultritt, auf welchem das betreffende Schiff navigiert.
In Figur 1 ist schematisch ein Schiff 20 dargestellt, das auf einem
Gewässer 22 fährt und mit einer Sohallortungs- und Anzeigeeinrichtung
24 ausgerüstet ist, welche auf dem Schiff 20 montiert
ist und genauer anhand von Figur 2 erläutert werden soll. Das Schiff 20 sendet vermittels der Schallortungs- und Anzeigeeinrichtung
24 einen Strahl 26, welcher von einem nach vorne gerichteten Wandler 28 unmittelbar am Vorderende des Schiffes
ausgeht, sowie zwei Schallstrahlungsstrahlen 30 und 32 aus, die im wesentlichen nach abwärts gerichtet sind und von einem Paar
von Wandlern 34 und 36 ausgehen, welche in dem Rumpf des Schiffes
20 montiert sind und Teil eines Doppler-Sohallortungssystems 38 bilden, das genauer in den Figuren 2 und 3 dargestellt ist.
Die Schallortungs- und Anzeigeeinrichtung 24 enthält außerdem
eine Wiedergabeeinrichtung 40, welche sich auf der Brücke des Schiffes 20 befindet und ebenfalls in Figur 2 gezeigt ist. Eine
vergrößerte Ansicht der Anzeigefläche oder Mattscheibe 42 des
Wiedergabegerätes 40 ist in Figur 1 abgebildet und zeigt die Aufzeichnung 44 einer Vielzahl von Echos, die längs des Richtstrahles
26 in Abhängigkeit von der Lage ihrer jeweiligen Reflexionsquellen längs des Gewässerbodens 46 empfangen worden sind. Die
Anzeigefläche oder Mattscheibe 42 enthält auch eine Warnungslinie 48, welche zur Abschätzung der Größe des Navigationshindernisses
oder der Gefährdung aufgrund einzelner Teile der Aufzeichnung dient, beispielsweise zur Abschätzung der Größe des Teiles der
Aufzeichnung 44, welcher durch den Strich 50 deutlich gemacht ist, welcher anzeigt, daß eine genügende Anzahl von Echos von
einer bestimmten Reflexionsquelle oder eines bestimmten reflektierenden
Objekt am Gewässerboden 46 empfangen worden ist, um auf ein mögliches Navigationshindernis hinzuweisen, wobei im vori
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liegenden Fall« das Hindernis und die Reflexionsquelle von einem
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gesunkenen Wrack 52 gebildet ist. Außerdem erkennt man an der Anzeigefläche
42 eine Markierung 54, welche die Lage eines vorausgesagten Strandungsbereiches angibt, wobei die Vorhersage in einer
noch zu beschreibenden Art und.Weise von Tiefenmeßsignalen
abgeleitet wird, die längs der Schallstrahlen 30 und 32 von aufeinanderfolgenden
Stellen des Gewässerbodens 46 übertragen werden. Der Punkt im Strandungsbereich, welcher der Lage der Markierung
54 entspricht, ist in der Darstellung nach Figur 1 durch des Kreuz 56 gekennzeichnet. Die Folge vertikaler Striche der
Aufzeichnung 44, weiche die Gestalt eines Hügels 58 hat, gibt
die Gestalt der Sandbank 60 wieder, welche, wie man aus der Zeichnung
ersieht, nicht hoch genug ansteigt, um die Gefahr einer . Strandung zu verursachen und demgemäß liegt der Hügel 58 in der
Darstellung auf der Anzeigefläche 42 des Anzeigegerätes 40 unter
der Gefahrenlinie 48. Die Daten, welche in der Aufzeichnung die Sandbank 60 wiedergeben, wurden früher erhalten, als sich das
Schiff 20 noch in größerem Abstand von der Sandbank 60 befand und diese von dem Strahlungsstrahl 26 getroffen wurde.
Wie genauer anhand von Figur 8 erläutert wird, befindet sich das nach vorne gerichtete Schallortungssystem 28 in genügendem Abstand
von der Oberfläche 62 des Gewässers 22, so daß der Schallstrahlungsstrahl
26 sich ausbreiten kann, ohne daß Rauschsignale oder Rauschechos von den Wellen der Oberfläche 62 verursacht
werden. Um eine genügende Reichweite des nach vorne gerichteten Schallortungssystems zu erzielen, besitzt die Energie des Schallst
rahlungsstrahles 26 vorzugsweise eine niedrige Frequenz in der
Größenordnung von 10 kHz bis 30 kHz. .
In der Schallortungstechnik ist es bekannt, daß die Erzeugung
eines sehr scharf begrenzten Richtstrahles mit einer Öffnung des Strahles in der Größenordnung von 2 eine Sendeeinrichtung
erforderlich macht, welche zu groß und schwer ist, um in üblicher
Weise an Bord eines Schiffes montiert und mitgeführt zu werden. Eine niederfrequente Schallstrahlung wird daher in der
hier vorgeschlagenen Einrichtung bevorzugtermaßen durch Ausnutzung einer nichtlinearen Wechselwirkung in dem schaUüber-
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tragenden Medium erzeugt, wobei diese Erscheinung oit auch als
endliches Amplitudenansprechen bezeichnet wird. Die nichtlineare Wechselwirkung findet zwischen zwei Schallstrahlen verhältnismäßig
hoher Frequenz von beispielsweise größenordnungsmäßig dem
Fünffachen bis Zehnfachen der niederen Frequenz des Strahlungsstrahles 26 statt. Ein besonderer Vorteil der Ausnutzung des
Effektes des endlichen Amplitudenansprechens ist es, daß ein sehr langer Bereich vor dem nach vorne gerichteten Schallortungssystem
28 beschallt wird, wobei die hohe Frequenz der erzeugenden Strahlungen eine scharf begrenzte Richtcharakteristik der
schließlich erhaltenen Strahlung niederer Frequenz bewirkt, wobei .im wesentlichen keine Nebenmaxima oder seitliche Strahlungskeulen auftreten. Dies gibt in sehr vorteilhafter Weise die Möglichkeit,
den Strahlungsstrahl 26 im wesentlichen horizontal zu orientieren, wobei die obere Begrenzung des. Strahlungsstrahles
unterhalb der Wellentäler verbleibt, welche an der Gewässeroberfläche 62 auftreten können, ohne daß wesentliche Mengen von
Schallenergie an den Wellen reflektiert werden. In entsprechender Weise ist die reflektierte Strahlung frei von Störsignalen
oder Rauschsignalen aufgrund der gegenüberliegenden Grenzfläche
des Gewässers 22 zum Gewässerboden 46 hin, so daß nur Erhebungen
des Gewässerbodens 46, beispielsweise aufgrund des gesunkenen
Wracks 52 oder scharfe Abstufungen des Gewässerbodens als Quellen für Echosignale wirken können, aus welohen das nach vorne
gerichtete Schallortungssystem Entfernungsdaten ableiten kann.
Figur 2 zeigt ein Blockschaltbild der Schallortungs- und Anzeigeeinrichtung
24, wobei die Verbindungen zwischen dem nach vorne gerichteten Schallortungssystem 24, der Sohallortungs-Dopplermeßeinrichtung
38, dem Wiedergabegerät 40, einer Datenverarbeitungseinrichtung 64 und einem Taktgeber 66 beschrieben werden,
welcher als gemeinsame Quelle für Taktsignale zur Synchronisation des Betriebes der einzelnen Anlagenteile dient. Die Datenverarbeitungseinrichtung
64 enthält einen Vorausrechner 68, einen Geschwindigkeitskompensator 70 und ein Datensteuergerät 72.
Taktsignale werden über Leitungen Ik der Schallortungs-Doppler-
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meßeinrichtung 38, dem nach vorne geriohteten Schallortungssy-.
stem 28 und der Datenverarbeitungseinrichtung 6k zugeführt. Fer-
ner gelangen Geschwindigkeitssignale bzw. Fahrzeuggeschwindigkeitsdaten,
welche von der Sohallortungs-Dopplermeßeinrichtung 38 geliefert werden, über Leitungen 76 zu dem naoh vorne gerichteten
Schallortungssystem 28. Der Fahrzeuggeschwindigkeit entsprechende Signale und Bereichsschaltsignale werden von der
Schallortungs-Dopplermeßeinrichtung 38 über Leitungen 78 zu der.
Datensteuereinrichtung 72 geliefert. Außerdem gelangen die der
: Fahrzeuggesohwindigkeit entsprechenden Daten von der Schallortungs-Dopplermeßeinrichtung
38 über die Leitung 80 zu dem Geschwindigkeitskompensator 70. Weiter werden Tiefenmeßsignale und
Ablesesignale über die Leitung 82 von der Schallortungs-Doppler-,meßeinrichtung
38 zu dem Vorausrechner 68 gegeben. Das nach vorne gerichtete Schallortungssystem 28 liefert ein Sohlüsselsignal
oder Adreßsignal über die Leitung 8k zu der Datensteuereinrichtung
72 und außerdem gelangt das Sohlüsselsignal oder Adreßsignal
zusammen mit einem Ausgangssignal eines !Correlators 68 von dem
nach vorne gerichteten Schallortungssystem 28 über die Leitung 88 zu dem Geschwindigkeitskompensator 70. Der Geschwindigkeitskompensator
70 liejfert über die Leitung 90 gewichtete oder umgeformte
Daten an die Datensteuereinrichtung 72. Letztere gibt an die Raster-Abtaststeuerschaltung 9k über die Leitung 92 X-, Y-
und Z-Steuersignale ab, wobei die Schaltung 9k in bekannter Weise
die graphisohe Darstellung auf der Aufzeichnungsfläche k2 des
Wiedergabegerätes kO ermöglicht. Die Markierung 5k wird von dem
Wiedergabegerät kO abhängig von Strandungsbereichdaten gesetzt, welche von dem Voramsrechner 6S über die Leitung 96 in das Wiedergabegerät
eingegeben werden. Man sieht aus Figur 2, daß der Strahlungsstrahl 26 von dem nach vorwärts gerichteten Schallortungssystem
28 ausgeht, während die beiden Strahlungsstrahlen 30 und 32 von dem Schallortungs-Dopplermeßsystem 38 ausgehen.
Das System naoh Figur 2 arbeitet in der hier angegebenen Art und Weise derart, daß die von dem nach vorwärts gerichteten Schallortungssystem
28 empfangenen Echosignale in Beziehung mit dem
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Standort des Schiffes 20 gemäß Figur 1 relativ zu den Lagen verschiedener
Reflexionsquellen von Schallenergie gesetzt werden, wobei die resultierenden Daten in dem Gerät 40 zur Wiedergabe
gelangen. Der Gesohwindigkeitskompensator 70 bewirkt eine Gewichtung
oder Maßstabsveränderung der Daten entsprechend der Geschwindigkeit des Schiffes 20, so daß beispielsweise bei sehr
langsamer Fahrt des Fahrzeugs oder Schiffes die auf der Anzeigefläche 42 des Wiedergabegerätes 40 erscheinende Aufzeichnung
nicht übergroße Werte oder zu großen Umfang wegen der verhältnismäßig großen Zahl von Echos annimmt, welche während der verhältnismäßig
langen Zeitdauer empfangen werden, in der das Schiff 20 eine bestimmte Position einnimmt. In entsprechender Weise
wird durch diese Maßstabsveränderung sichergestellt, daß die Aufzeichnung
44 nicht zu niedrige Werte oder nicht zu geringen Umfang während der verhältnismäßig kurzen Zeitdauer annimmt, in
welcher das Schiff oder Fahrzeug 20 bei Fahrt mit hoher Geschwindigkeit eine bestimmte Position einnimmt. Das Datensteuergerät
72 speichert Daten abteilungsweise in einer noch zu beschreibenden Art, woraus dann Daten zyklisch zu dem Wiedergabegerät .übertragen
werden, wobei die Aufzeichnung der Abteilungen entspre-
chend der Schiffsgieschwindigkeitsdaten erfolgt, so daß die Anordnung
der Datengruppen den Echosignalquellen am Gewässerboden 46 nach Figur 1 entspricht. Der Vorausrechner 68 errechnet den
zuvor im Zusammenhang mit der Erläuterung von Figur 1 erwähnten Strandungsbereich aus aufeinanderfolgenden Messungen der Tiefe,
deren Werte über die Leitung 82 von dem Schallortungs-Dopplermeßsystem 38 bezogen werden.
Ih Figur 3 ist ein Blockschaltbild der Schallortungs-Dopplermeßeinrichtung
38 gezeigt, welche eine Zeitgebereinheit 98, einen Generator 100, ein Empfängerpaar 102A und 102B, zwei Sende-Empfangsweichen
104A und 104B, ferner die beiden zuvor erwähnten Wandler 34 und 36 nach Figur 1, weiter eine Doppler-Kombinationsschaltung
106, eine Bereichskombinationsschaltung 106, einen Zähler 110 und schließlich eine Speichereinheit 112 enthält. Der
Signalgenerator 100 liefert in Abhängigkeit von Taktsignalen auf
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- <IV
der Leitung 114 der Zeitgebereinheit 98 ein Impulsträgersignal, welches über die Sende-Empfangsweichen 1OkA. und 104B den Wandlern
34 und 36 zugeführt wird. Die Sende-Empfangsweichen 104A
und 104B bewirken in an sich bekannter Weise, daß die Empfänger 102A und 102B von dem verhältnismäßig starken, unmittelbar von
dem Generator 100 her anstehenden Signal geschützt werden, während die von den Wandlern 3^ und 36 empfangenen Signale die
Empfänger 102A und 102B erreichen können. Der Wandler 3h sendet
Signale längs des Richtstrahls 30 aus, welcher gegenüber der
Vertikalen annähernd 30° nach vorne geneigt ist, während der Wandler 36 Signale längs des Richtstrahls 32 aussendet, der gegenüber
der Vertikalrichtung um 30 nach hinten geneigt ist. Die Signale werden dann von dem Gewässerboden 46 zu den Wandlern
34 und 36 reflektiert und erleiden Dopplerverschiebungen der jeweiligen Trägerfrequenzen aufgrund der Bewegung des Schiffes 20
nach Figur 1. Signale, welche längs des Richtstrahles 30 ausgesendet
werden, erfahren eine positive Dopplerverschiebung, während
die längs des Richtstrahles 32 ausgesendeten Signale eine negative Dopplerverschiebung erfahren, vorausgesetzt, daß sich
das Schiff 20 vorwärts bewegt. Eine Maßstabsveränderung der Größen der Doppleriverschiebungen muß um sinus 30 vorgenommen
werden, nachdem die Richtstrahlen 30 und 32 eine entsprechende
Neigung besitzen. Die zuvor genannte Größe der Dopplerverschiebungen
stellt einen Mittelwert dar, da Stampfbewegungen des Schiffes 20 die Augenblickswerte der Dopplerverschiebungen verändern. Die Empfänger 102A und 102B sind an sich bekannter Bauart
und besitzen Schaltungen zur Bestimmung der Dopplerfrequenz, welche auf den Leitungen II6A und HOB dargestellt wird, sowie
Sohaltungsmittel zur Bestimmung der Umhüllenden der empfangenen Signalimpulse, welche als Bereichssteuersignale dienen und auf
den Leitungen 118A und 118B auftreten. Die Doppler-Kombinationsschaltung
106 subtrahiert das Dopplersignal, welches auf der Leitung II6B auftritt, von dem Dopplersignal der Leitung II6A, so
daß ein Ausgangs-Dopplersignal erhalten wird, welches der Geschwindigkeit des Fahrzeugs oder Schiffes 20 entspricht und dieses
Ausgangs-Dopplersignal wird in die Speichereinheit 112 unter
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Steuerung der Taktsignale der Leitung 114 eingegeben, welche an den Takteingang der Speichereinheit 112 angeschlossen ist. Beispielsweise
kann das Ausgangs-Dopplersignal der Doppler-Kombinationsschaltung 106 eine Digitalzahl sein und die Speichereinheit
112 kann ein Register zur Speicherung dieser Digitalzahl sein. Die Bereichs-Kombinationsschaltung 108 kann entweder eine Auswahl
zwischen dem Bereichssignal, wie es auf der Leitung 118A auftritt und dem Bereichssignal, wie es auf der Leitung HSB 'auftritt,
treffen oder kann diese beiden Signale miteinander kombinieren, so daß über die Leitung 120 ein Signal abnehmbar ist,
welches den Zeitpunkt des Auftretens des Schwerpunktes dieser beiden Signale angibt. Der Zähler 110 beginnt mit der Zählung
der Zeittaktimpulse auf der Leitung 122 in Abhängigkeit vom Zeitgebersignal
oder Taktsignal der Leitung 114 und beendet die Zählung in Abhängigkeit vom Auftreten des Bereichssignales auf der
Leitung 120.
Die Schallortungs-Dopplermeßeinriohtung 38 enthält ferner Geschwindigkeits-Multiplikationsschaltungen
124 und 126, einen auf die Wassertemperatur ansprechenden Fühler 128, eine Speicherein-
heit 130, welche dieselbe Form hat wie die Speichereinheit 112,
einen Anzeiger 132 und fünf Dividiereinrichtungen 133 bis 137. Die Geschwindigkeits-Multipliziereinrichtung 124 empfängt von
dem Taktgeber 98 über die Leitung 140 Taktimpulse und über die
Leitung 142 ein Signal entsprechend einer Digitalzahl, welche die Höhe der Wassertemperatur des Gewässers oder Meeres 22 angibt.
Die Multipliziereinrichtung 124 kann an sich bekannter Bauart sein und von einem Gerät gebildet werden, wie es im Handel,
etwa von der Firma Texas Instruments unter der Bezeichnung SN7497, erhältlich ist, wobei dieses Bauteil eine Folge von Impulsen
an der Leitung 144 abgibt, deren mittlere Impulswiederholungsfrequenz
proportional zur Wiederholungsfrequenz der Taktimpulse auf der Leitung 140 und außerdem proportional zur Grüße
der Digitalzahl auf der Leitung 142 ist. Der auf die Wassertemperatur ansprechende Fühler 128 ist vorzugsweise an dem
Rumpf des Schiffes 20 befestigt und stellt Veränderungen der Wassertemperatur fest, während das Schiff 20 auf der Gewässer-
oberfläche 62 dahinfährt. Die"auf der Leitung 144 auftretenden
Impulse können als Taktimpulse ähnlich den auf der Leitung 140 auftretenden Impulsen verwendet werden, um die Gesamtlaufzeit
der Signale längs der Richtstrahlen 30 und 32 und damit die Entfernungen von den Wandlern 34 und 36 zu den Reflexionspunkten
ihrer jeweiligen Signale am Gewässerboden 46 zu messen. Aufgrund
der Multiplikationsfaktoren, welche über die Leitung 142 eingegeben werden, verändert sich die mittlere Wiederholungsfrequenz
der auf der Leitung 144 auftretenden Impulse entsprechend der Wassertemperatur und aus diesem Grunde ist die mittels der Impulse
der Leitung 144 durchgeführte Entfernungs- oder Tiefenmessung
genauer, da Veränderungen der Schallausbreitungsgeschwindigkeit in dem Gewässer 22 in Abhängigkeit von der Wassertemperatur
kompensiert werden.
Aus der Art der Torschaltelemente und Flip-Flop-Schaltelemente
der Geschwindigkßits-Multipliziereinrichtung 124 ergibt sich,
daß beträchtliche Veränderungen hinsichtlich der Intervalle zwischen aufeinanderfolgenden Impulsen auf der Leitung 144 auftreten
können, während die Zählung einer großen Anzahl dieser Impulse über eine längere Zeitdauer hinweg unter Erfassung vieler
Impulse ein sehr genaues Maß für die verstrichene Zeit ist. In Berücksichtigung dieser Tatsache ist die Dividierschaltung 136
vorgesehen, welche eine Division durch eine geeignete Zahl N 4 vornimmt, wobei die Dividierschaltung I36 beispielsweise ein Umlauf
zähler sein kann, welcher modulo 512 zählt und einen Ausgangsimpuls
an der Leitung 122 für jede Zählung von 512 abgibt, derart,
daß die Dividierschaltung 136 durch den Wert N 4 = 512 dividiert,
so daß die zuvor erwähnten Unregelmäßigkeiten in der jeweiligen augenblicklichen Wiederholungsfrequenz der Impulse
auf der Leitung 144 im wesentlichen geglättet wird und die regelmäßigen Impulse auf der Leitung 122 erhalten werden, welche
zur Taktgabe für den Zähler 110 vorgesehen sind. Angesichts der Tatsache, daß die Richtstrahlen 30 und 32 in einem Winkel von
30 gegenüber der Vertikalrichtung orientiert sind, werden die
Wiederholungsfrequenz der auf der Leitung 140 auftretenden Takt-
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impulse sowie auch die Maßstabsfaktoren, welche durch die Digitalzahl
der Leitung 142 und durch die Dividierschaltung I36 eingeführt
werden, so gewählt, daß in dem Zähler 110 eine Zählung stattfindet, welche der gemessenen Tiefe vom Schiff 20 zum Gewässerboden
46 entspricht.
Der von dem Zähler 110 gemessene Tiefenwert wird über die Leitung 146 weitergeführt und taktweise entsprechend dem Signal aui
der Leitung 120 in die Speichereinheit 130 eingeführt. Das aui
der Leitung 120 auftretende Signal hat also die doppelte Funktion eines Anhaltens des Zählers 110 und eines taktweisen Eingebens
des Zählerstandes in die Speichereinheit 130. Die in der Speichereinheit 130 gespeicherte Digitalzahl wird über die Leitung
148 in den Anzeiger 132 eingeführt, der beispielsweise eine Digitalanzeige zur Darstellung der gemessenen Tiefe aufweisen
kann. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, daß die Leitungen 142, 146 und 148 in der zeichnerischen Darstellung als breite Linien
gezeichnet sind, um anzuzeigen, daß es sich hier um eine Vielzahl von Leitungsadern handelt, die jeweils eine Stelle einer
vielstelligen Zahl übertragen. Entsprechendes gilt auch für wei-
tere, als breite Ljinien eingezeichnete Leitungen zur übertragung
von Digitalzahlen, worauf weiter unten noch eingegangen wi rd.
Die Geschwindigkeitsdaten, welche in der Speichereinheit 112 gespeichert
sind, gelangen über die Leitung 150 zu der Geschwindigkeits-Multipliziereinrichtung
i26, wobei die Leitung 150 gleichsam eine Information über die "Rohgeschwindigkeit" führt,
womit gesagt sein soll, daß diese Geschwindigkeitsdaten noch nicht bezüglich der Wassertemperatur des Gewässers 22 kompensiert
sind. Die Geschwindigkeits-Multipliziereinrichtung 126 ist von derselben Art wie die zuvor schon erwähnte Einrichtung
124. Auch stimmt die Dividierschaltung 133 in ihrer Wirkungsweise mit derjenigen der Dividierschaltung 136 überein. Demgemäß
wird die Folge der auf der Leitung 122 auftretenden Impulse durch die Geschwindigkeits-Multipliziereinrichtung 126 in eine
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auf der Leitung 152 aultretenden Impulsfolge mit einer mittleren
Wiederholungsfrequenz proportional zur Rohgeschwindigkeitsinformation
auf der Leitung 150 umgeformt. Da jedoch die Wiederholungsfrequenz
der auf der, Leitung 122 zugeführten Impulse bereits bezüglich der Wassertemperatur kompensiert ist, sind auch
die mittleren Wiederholungsfrequenzen der Impulse auf den Leitungen
152 und 154 bereits bezüglich der Wassertemperatur kompensiert.
Die Dividierschaltung 133 arbeitet ähnlich wie die Dividierschaltung
136 und teilt durch den Divisor Nl, welcher eine genügend große Zahl, beispielsweise 400, ist, um die verhältnismäßig
unregelmäßig auftretenden Impulse auf der Leitung 152 in
eine Folge von regelmäßiger auftretenden Impulsen mit niedrigerer
Wiederholungsfrequenz umzusetzen, welche auf der Leitung 154 zur
Verfügung steht.
Die Schaliortungs-Dopplermeßeinrichtung 38 enthält weiter eine
Verzogβrungseinheit 156, einen Zähler 158, eine der Speichereinheit
112 ähnliche Speichereinheit I60 und einen Anzeiger 162 zur Anzeige der Schiffsgeschwindigkeit, wobei der Anzeiger 162 ebenso
wie der Anzeiger 132 an sich bekannter Bauart sein kann. Die von der Taktgebere^nheit oder Zeitgebereinheit 98 über die Leitung
164 zur Verfügung gestellten Taktimpulse gelangen zu dem
Takteingang der Speichereinheit I60 zur. taktweisen Eingabe einer von dem Zähler 158 gelieferten Digitalzahl und außerdem werden
die Taktimpulse in der Verzögerungseinheit 156 verzögert und
dann über die Leitung I66 dem Rückstelleingang des Zählers 158
zugeführt, so daß der Zähler zu einer auf die Taktgabe oder Auslösung der Speichereinheit I60 folgenden Zeit rückgestellt wird.
Nach Rückstellung durch das über die Leitung I66 zugeführte Signal
beginnt der Zähler 158 die über die Leitung 154 zugeführten
Impulse zu zählen und zählt so lange weiter, bis er wieder zurückgestellt
wird, wonach sich das Arbeitsspiel von Neuem wiederholt. Die Taktimpulse der Leitung 164 treten in regelmäßigen
Abständen auf, so daß der Zähler 158 jeweils über regelmäßige, gleichbleibende Zeitintervalle hinwegzählt und folglich einen
Zählerstand entsprechend der Anzahl von Impulsen erreicht, die
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während dieser Zählzeitintervalle auf der Leitung 154 auftreten.
Nachdem die Impulse der Leitung 154 mit einer Wiederholungsfrequenz
proportional dem empfangenen Dopplersignal und proportional zur Wassertemperatur auftreten, stellt der von dem
Zähler 158 erreichte Zählerstand die bezüglich der Wassertemperatur kompensierte Schiffsgeschwindigkeit dar. Der Wert der
Schiffsgeschwindigkeit, welcher in dem Zähler l60 gespeichert
ist, gelangt auf dem Anzeiger 162 zur Darstellung und wird außerdem über eine Leitung 168, welche in dem Kabel 76 verläuft, zu
dem nach vorne gerichteten Schallortungssystem 28 übertragen.
Nachdem die auf der Leitung 154 auftretenden Impulse eine zur
Geschwindigkeit des Schiffes 20 proportionale Wiederholungsgeschwindigkeit aufweisen, ergibt sich, daß eine Integration oder
Summation der Impulse auf der Leitung 154 eine Größe ergibt,
die zu dem von dem Schiff 20 zurückgelegten Weg proportional ist. Demgemäß ist ein^Zähler 170 vorgesehen, mit welchem ein Schalter
172 verbunden ist, um den Zähler 170 von Hand rückstellen zu können und außerdem ist ein dem Anzeiger 132 ähnlicher Anzeiger 174 vorgesehen, der an den Ausgang des Zählers 170 angeschlossen
ist, und j den von dem Schiff 20 jeweils zurückgelegten Weg anzeigt. Der Zähler 170 wird mittels des Schalters 172 zu
Beginn jeder Fahrt des Schiffes 20 zurückgestellt. Die Dividierschaltungen 133, 134 und 135 sowie die Dividierschaltung 137
sind der Dividierschaltung I36 ähnlich und führen entsprechende Maßstabsfaktoren ein. So dividiert die Dividierschaltung 133 die
Impulswiederholungsfrequenz der Impulsfolge auf der Leitung 152 durch einen geeigneten Wert, um danach den Geschwindigkeitszähler
158 betätigen zu können. Die Impulswiederholungsfrequenz des
Signales auf der Leitung 154 wird wieter durch Division durch den Faktor N2 der Dividierschaltung 134 mit einem Maßstabsfaktor
verarbeitet, um eine Impulsfolge auf der Leitung 80 zu erzeugen, deren Wiederholungsgeschwindigkeit sich entsprechend der jeweiligen
Schiffsgeschwindigkeit ändert, wobei ein Impuls auf der
Leitung 80 für ein jeweils von dem Schiff 20 zurückgelegtes Wegstück
von 9,1 m abgegeben wird. Die Impulswiederholungsfrequenz
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-η-
des auf der Leitung 80 auftretenden Signales wird weiter in der
Dividierschaltung 135 durch den Divisor N 3 dividiert, wobei der Divisor N 3 einen geeigneten Maßstabsfaktor für die Impuls-Wiederholungsfrequenz
des. Signales auf der Leitung 80 darstellt, derart, daß der Zähler 170iWegstücke entsprechend einer Zehntel
Meile zählt. Die 9*1 m-Schiffsgeschwindigkeitsimpulse der Leitung
80 werden außerdem über das Kabel 76 dem nach vorwärts gerichteten Schallortungssystem 28, dem Geschwindigkeitskompensator
70, über das Kabel oder die Leitung 82 dem Vorausrechner 68 und über die Leitung 78 dem Datensteuergerät 72 zugeführt.
Die Impulswiederholungsfrequenz des Signales der Leitung 80 wird in der Dividierschaltung 137 durch fünf geteilt, .
so daß auf der Leitung 176 Schiffsgeschwindigkeitsimpulse entsprechend Wegstücken von jeweils etwa 47 m abgenommen
werden können, welche als Lesesignal für den Vorausrechner 68 verwendet werden und diesem Bauteil über das Kabel 82 zugeführt
werden. Dem Vorausrechner 68 wird außerdem das auf der Leitung 148 zur Verfügung stehende Tiefeninformationssignal ebenfalls
über das Kabel 82 zugeführt. Das bezüglich der Temperatur kompensierte Taktsignal der Leitung 122 gelangt über das Kabel 78 zusammen
mit den Schaffsgeschwindigkeitsimpulsen der Leitung 80
entsprechend Wegstücken von 9.1 m zu dem Datensteuergerät 72.
Wie zuvor schon beschrieben beruhen die längs der Richtstrahlen 30 und 32 empfangenen Dopplersignale auf Reflexionen am Gewässerboden
k6. Bei Gewässertiefen über etwa 180 m werden die
Empfänger 102 A und 102 B in an sich bekannter Weise so eingestellt,
daß sie auf Reflexionen von Grenzflächen zwischen Wasserschichten unterschiedlicher Temperaturen ansprechen, wobei diese
Grenzflächen manchmal auch als "Thermoclinen" bezeichnet werden
und eine geeignete Bezugsfläche als Quelle zur Ableitung von Schiffsgeschwindigkeits-Informationsdaten in tiefen Gewässern
darstellen.
In Figur k· ist ein Blockschaltbild des Vorausrechners 68 gezeigt,
welcher ein Schieberegistersystem 178« eine Verzöge-
: - . ■ - 17 . __ 409881/0872 .....
rungseinheit 180, einen Rechner 182, einen Vergleicher 184
mit einem Einstellknopf 186 zur Eingabe eines Bezugsniveaus iür den Vefgleicher und schließlich einen Alarmgeber 188 enthält.
Die.Tiefeninformatiqns- und Lesesignale, welche von der
Schallordnungs-Messeinrichtung 38 erzeugt werden, gelangen über die Leitung 148 und. 176 zu dem Schieberegistersystem 178,
wobei das Lesesignal zu dem Takteingang des Schieberegistersystems 178 geführt wird, um taktweise aufeinanderfolgende
Werte der Digitalzahl einzuspeichern, welche die Tiefeninformation
darstellt und auf der Leitung 148 auftritt. Das Schiele registersystem
178 enthält eine Anzahl von Schieberegister deren jeweils erste Stufe je eine Stelle einer Digitalzahl aulnimmt,
welche die Tiefeninformation darstellt, während die
nächstfolgende Stufe jedes der Schieberegister die jeweilige Stelle einer Digitalzahl speichert, welche einer anderen Tiefenmessung
entspricht. Mit der Zuführung aufeinanderfolgender Lesesignale werden aufeinanderfolgende Werte der Tiefenmessung
in das Schieberegistersystem eingegeben, wobei die vorausgegangenen
Werte oder Messergebnisse der Tiefenmessungen durch die aufeinanderfolgenden Stufen des Schieberegistersystems 178
taktweise we it erg β-sc hoben werden. Nachdem ein Tiefenmessungsergebnis sämtliche acht Stufen des Schieberegistersystems 178
durchlaufen hat, wird es fallengelassen.
Das auf der Leitung 176 zur Verfügung stehende Lesesignal wird außerdem über die Verzögerungseinheit 180 geführt und
in den Rechner 182 eingegeben, um dort eine Rechnung durchzuführen. Die Verzögerungszeit der Verzögerungseinheit 180 ist
ausreichend bemessen, um die Tiefenmeßergebnisse in dem Schieberegistersystem
178 auf den neuesten Stand zu bringen, bevor die Rechnung in dem Rechner beginnt. Der Reohner 182 führt
eine Rechnung entsprechend dem in der Zeichnung angegebenen mathematischen Ausdruck durch, wobei R die Strandungsentfernung
oder den Strandungsbereich bedeutet, während die Symbole D,, Dn bis D0 Tiefenwerte bedeuten, welche in den aufeinanderfolgenden
Stufen des Schieberegistersystems 178 gespeichert sind
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und von dort zu dem Rechner 182 über Leitungen I90 A bis 190 H
ausgekoppelt werden. Wie im Zusammenhang mit Figur 3 beschrieben tritt jedes Lesesignal auf der Leitung I76 jedesmal dann
auf, wenn das Schiff ein Wegstück von etwa 47 m zurückgelegt
hat. Demgemäß bedeutet D. die erste Tiefenmessung, D„ eine
weitere Tiefenmessung entsprechend einer Position des Schiffes nach Zurücklegen eines Weges von 47 m, D, die Tiefe entsprechend
der Position des Schiffes nach Zurücklegung eines weiteren Wegstückes von 47 m usw., derart, daß die aufeinanderfolgenden
Tiefenmessungen in aufeinanderfolgende Stufen des Schieberegistersystems
173 eingeschrieben sind. Der Ausgang des Rechners
182 stellt die Information über den Strandungsbereich oder die Strandungsentfernung dar, welche über die Leitung
an das Wiedergabegerät 40 und außerdem zu dem Vergleicher weitergegeben wird, welcher den errechneten Strandungsbereich
oder die errechnete Strandungsentfernung mit einem an den Einstellknopf 186 yoreingestellten Wert vergleicht. Wenn die
Strandungsentfernung entsprechend dem Signal auf der Leitung
unter einen bestimmten voreingestellten Wert abfällt, so liefert, der Vergleicher 184 ein Signal an die Alarmeinrichtung 188,
welche eine Warnung an den Schiffsführer oder Kapitän des Schiffes
20 abgibt, damit dieser eine Kursänderung oder eine andere Gegenmaßnahme durchführen kann.
In Figur 5 ist das Blockschaltbild des nach vorn gerichteten
Sohallortungssystems 28 gezeigt, welches eine elektronische Sohaltung 192 und den Korrelator 86 enthält. Die elektronische
Schaltung 192 enthält einen Sägezahngenerator 194 und
einen Impulsgenerator 196, welche beide durch das Schlüsselsignal der Leitung 84 ausgelöst werden, ferner einen spannungsgesteuerten
Oszillator 198, zwei Oszillatoren 200 und 202 unveränderlicher Frequenz, drei Mischer 204, 206 und 208, drei Torschal tglieder 210, 212 und 214, zwei Verstärker 216 und 218,
einen Empfänger 220, einen Wandler 222, der als Sendewandler
dient, und eine WandIeranordnung 224, welche ein Paar Unterwassermikrophone, aufweist. Das nach vorwärts gerichtete Schall-
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ortungssystem 28 sendet Schallenergie mit zwei Frequenzen aus,
welche durch die Symbole F1 und F2 in Figur 5 angedeutet sind,
so daß sich wegen des zuvor erwähnten Effektes des endlichen Amblitudenansprechens eine. Ausbreitung von Sohallenergie mit
der Differenzfrequenz F1 - F "ergibt. Die Schallenergie mit
der Differenzfrequenz F. - F„ breitet sich durch das Gewässer
hindurch in Richtung auf ein reflektierendes Objekt 226 hin
aus und wird von diesem in Richtung auf die WandIeranOrdnung
zurückgeworfen. Der Sendewandler 222 besitzt ausreichende Bandbreite,
um Schallenergie sowohl mit der Frequenz F1 als auch
der Frequenz F„ aussenden zu können, und außerdem ist dieser
Wandler ausreichend groß bemessen, um die Frequenzen mit einer Öffnung des Richtstrahles von annähernd 2 Grad aussenden zu
können. Während die Wandleranordnung 224 ein einziges Unterwassermikrophon
oder eine Mehrzahl, nicht dargestellter Wassermikrophone aufweisen kann, ist vorzugsweise ein Paar von Unterwassermikrophonen
vorgesehen, die nebeneinander gehaltert sind, so daß sich ein verbessertes Richtverhalten gegenüber der
Empfangscharakteristik der Differenzfrequenz F. - F„ ergibt.
Der Sendewandler 222 und die Wandleranordnung 224 sind zweckmäßig am vorderen Teil des Schiffsrumpfes befestigt, wie in
Figur 1 für das vorwärts gerichtete Sohallortungssystem 28
deutlich gemacht ist.
Der Impulsgenerator 196 wird jedesmal dann ausgelöst, wenn
ein Schlüsselsignal auf der Leitung 84 auftritt, wobei dieses Schlüsselsignal nachfolgend noch genauer erläutert wird. Bei
Auslösung überträgt der Impulsgenerator 196 einen Schaltimpuls auf die Leitung 228, von wo aus dieser Schaltimpuls an die drei
Torsohaltglieder 210, 212 und 214 geführt wird. Der Oszillator 202 erzeugt eine Sinusschwingung mit einer Frequenz F1 und gibt
diese Schwingung über das Schaltglied 214 weiter, welches diese Signalschwingung in Abhängigkeit von den aufeinanderfolgend
auftretenden Schaltimpulsen der Leitung 228 schaltet, so daß auf der Leitung 230 schließlich Impulse von Sinusschwingungen
mit einer Trägerfrequenz von F1 zur Verfügung stehen.
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Abhängig von der Auslösung durch das Schlüsselsignal der Leitung
84 liefert der Sägezahngenerator 184 eine Sägezahnspannung an den spannungsgesteuerten Oszillator 198, der sodann eine
frequenzmodulierte Sinusschwingung auf Leitung 232 abgibt, deren augenblickliche Frequenz sich entsprechend einer Sägezahnmodulation
ändert. Beispielsweise kann sich diese Frequenz von 2,5 kHz bis 4,5 kHz ändern. Pas auf der Leitung 232 zur
Verfugung stehende Signal wird dann in dem Mischer 204 mit
einer 28,5 kHz-Sinusschwingung des Oszillators 200 gemischt,
derart, daß man auf der Leitung 234 eine Sinus-Signalschwingung erhält, deren Augenblicksfrequenz sich von 24 kHz bis
26 kHz ändert. Der Mischer 204 enthält Filtermittel, welche die Signale im Frequenzbereich von 24 bis 26 kHz durchlassen,
während andere Frequenzen, welche außerdem noch bei dem Mischvorgang
entstehen, ausgefiltert werden. Das Torsohaltglied arbeitet ähnlich wie das Torschaltglied 214 und gibt auf der
Leitung 236 eine frequenzmodulierte, impulsweise geschaltete
Sinusschwingung ab, welche dann zusammen mit der 'impulsweise geschalteten Sinusschwingung der Leitung 230 zu dem Mischer
gelangt. Das Torschaltglied 212 scheidet Signalanteile aus, welche von dem spainnungsgesteuerten Oszillator 198 während
der Zeitintervalle erzeugt werden, die vor oder nach dem Scfcaltzeitintervall
liegen, um sicherzustellen, daß das auf der Leitung 236 auftretende Signal die gewünschte Impulsbreite und
die gewünschte Frequenzmodulation von 24 kHz bis 26 kHz besitzt. Der Mischer 206 arbeitet ähnlich wie der Mischer 204
und gibt auf der Leitung 238 eine impulsweise geschaltete Sinusschwingung mit der Frequenz F2 ab, welche sich von 156 kHz
bis 154 kHz ändert. Diese auf den Leitungen 230 und 238 auftretenden
Signale werden sodann in dem Verstärker 216 zusammengezählt und dem Sendewandler 222 zugeführt, um längs des Richtstrahles
26 gemäß Figur 1 in das Gewässer oder das Meer 22 ausgesendet zu werden. Der zuvor beschriebene Effekt des endlichen
Amplitudenansprechends bewirkt, daß der Richtstrahl 26 der
F. - F2 aufweisenden Schallstrahlung eine Strahlbreite aufweist,
welche annähernd gleich der Breite der.Hauptstrahlungskeule
der Richtcharakteristik ist, welche von dem Wandler bezüglioh der Frequenzen F. und F~ erzeugt wird.
" . ~'"~"' itHTSift /Ό Zl 2
Schallsignale der Dilierenzfrequenz P. - F0, welche auf die
Wandleranordnung 224 treffen, werden in elektrische Signale umgeformt
und dem Empfänger 220 zugeführt, in welchem eine Filterung der empfangenen.Signale erfolgt, um die Signalfrequenzen
T. und F oder andere arithmetische Kombinationen dieser Frequenzen, soweit sie außerhalb des Bandbereiches liegen,
welcher dem empfangenen Differenzfrequenzimpuls F - F0 entspricht,
auszufaltern. Das Ausgangssignal des Empfängers 220
besitzt eine Sägezahn-Frequenzmodulation von 24 kHz bis 26 kHz
und wird in dem Verstärker 218 verstärkt und dann in dem Mischer 208 mit der von dem Oszillator 200 gelieferten Sinusschwingung
von 28,5 kHz gemischt. Der Mischer 208 arbeitet ähnlich
wie der Mischer 204 und liefert ein Ausgangssignal an die
Leitung 240, welohes eine impulsweise geschaltete Sinusschwingung mit einer Sägezahn-Frequenzmodulation ist, in welcher die
Frequenz von 2,5 kHz bis 4,5 kHz schwankt.
Der Korrelator 86 enthält zwei Begrenzer 242 A und 242 B, zwei Tasteinriohtungen 244 A und 244 B, zwei Schaltkreise 246 A"und
246 B, ferner zwei ,Schieberegister 248 A und 248 B, einen Vergleicher
250, einerL Filter 252 und zwei Zeitgebereinheiten 254 und 256. Die Eingänge des Korrelators 86 sind ein Bezugssignal, welches auf der Leitung 258 auftritt und dem Begrenzer
242 A zugeführt wird, ferner das auf der Leitung 240 auftretende Empfangssignal, welches zu dem Begrenzer 242 B gelangt, ein
Taktsignal, welches auf der Leitung 74 auftritt und zu den Zeitgebereinheiten 254 und 256 geführt wird und das auf der
Leitung I68 auftretende Geschwindigkeitsinformationssignal,
welches in die Zeitgebereinheit 256 eingespeist wird. Das
über die Leitung 258 zugeführte Bezugssignal wird bei jedem Auftreten des Schlüsselsignale auf der-Leitung 84 von dem
Torschaltglied 210 abgegeben, welches in Abhängigkeit von einem über die Leitung 228 von dem Impulsgenerator 196 zugeführten
Schaltimpuls einen Impuls vom Ausgang des - Spannungsgesteuerten
Oszillators 198 durchläßt. Man erkennt also, daß die Signale auf der Leitung 258 und 240 jeweils impulsweise abgegebene
- 22 -
-ay
Sinusschwingungen sind, in welchen sich die Frequenzen während der Dauer des Impulses von 2,5 kHz bis 4,5 kHz ändern. Die
Zeitgebereinheit 254 liefert Taktsignale in Synchronismus
mit den auf der Leitung 74· auftretenden Taktsignalen, wobei
die Taktsignale der Zeitgebereinheit 254 an den Anschlüssen
T bis T zur Verfugung stehen und jeweils zu der Tasteinrichtung
244 B, dem Schaltkreis 246 B, dem Schieberegister 248 B, . der Tasteinrichtung 244 A und dem Schaltkreis 246 A geführt
werden. Die Zeitgebereinheit 25.6 erzeugt in Abhängigkeit von den auf der Leitung 274 zugeführten Taktsignalen und dem Geschwindigkeitsinformationssignal
der Leitung 168 an einem Ausgang T/- Taktsignale zur Betätigung des Schieberegisters 248 A,
wobei das Taktsignal des Ausganges T,- der Zeitgebereinheit 256
von dem Taktsignal am Ausgang T, der Zeitgebereinheit 254 dadurch verschieden ist, daß bei annähernd gleicher Impulswiederholungsfrequenz
die Wiederholungsfrequenz des erstgenannten Taktsignales sich leicht abhängig von der Fahrgeschwindigkeit
des Schiffes 20 nach Figur 1 ändert, während die Wiederholungsfrequenz des zuletzt genannten Taktsignales gleich bleibt.
Der Begrenzer 242 Ä wandelt das auf der Leitung 258 auftretende Signal aus einer Sinusschwingung im wesentlichen in ein
Rechteckwellensignal um, das dann von der Tasteinrichtung 244 A mit einer Geschwindigkeit von mindestens dem zweifachen der
Frequenz der Sinusschwingung auf der Leitung 248 getastet wird, wobei die Tastungsfrequenz vorzugsweise um den Faktor 10 oder
mehr größer ist als die Frequenz der Sinusschwingung der Leitung 258. Das Taktsignal, welches von dem Anschluß T. der Zeitgebereinheit
254 abnehmbar ist, dient als Taktimpuls zur Betätigung der Tasteinrichtung 244 A mit der gewünschten Tastfrequenz.
Die Tastungen hoher Geschwindigkeit des auf der Leitung 258 erscheinenden Bezugssignals gelangen von der Tasteinrichtung
244 über den Schaltkreis 246 A zu dem Schieberegister 248 A und werden taktweise durch das Schieberegister 248 A
geführt, bis dieses Schieberegister mit den Tastungen ganz angefügt ist. Die Zahl der Stufen des Schieberegisters 248 A
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wird gleich der Zahl der Tastungen gewählt, welche während des Schaltzeitintervalls des Schaltgliedes 210 zu erhalten
sind. Um dieses Sohaltzeitintervall mit der Anzahl der Tastungen, welche erzielt werden sollen, zu synchronisieren, arbeitet
der Impulsgenerator I96 unter Steuerung eines von dem
Anschluß T_ der Zeitgebereinheit 254 abnehmbaren Taktsignales, so daß die auf der Leitung 228 auftretenden Schaltimpulse eine
Breite gleich der Gesamtzahl der Tastungsintervalle haben. Das Schieberegister 248 A ist außerdem mit einem Schalter 260 versehen,
um das Schieberegister entweder von den Taktsignalen des Anschlusses T. oder den Taktsignalen des Anschlusses Tg
steuern zu lassen. Der Sohalter 260 wird ebenso wie der Schaltkreis
246 A von dem Taktsignal des Anschlusses T- der Zeitgebereinheit
254 betätigt, so daß während der anfänglichen Auffüllung
des Schieberegisters 248 A mit Tastungen aus der Tasteinrichtung 244 A diese Tastungen in das Schieberegister 248 A
mit der Wiederholungsgeschwindigkeit der Taktimpulse vom Anschluß T. der Zeitgebereinheit 254 eingespeichert werden. Nach
vollständiger Auffüllung des Schieberegisters 248 A mit den Tastungen werden die beiden Schalter 246 A und 260 durch das
Taktsignal des Anschlusses Τς betätigt, wobei der Schaltkreis
246 A den Ausgang des Schieberegisters 248 A über die Leitung 262 anstelle des Ausgangs der Tasteinrichtung 244 an den Schieberegistereingang
legt, so daß dieses Schieberegister nun ein Register mit Widereinspeisung wird, bei welchem die gespeicherten
Tastinformationen über den Schaltkreis 246 A durch das Schieberegister umlaufen. Während dieses Datenumlaufs legt
jedoch der Schalter 260. die Taktimpulse des Zeitgeberanschlusses T^ anstelle der Taktimpulse des Zeitgeberanschlusses T. an
das Schieberegister 248 A, so daß die Weiterschaltung der Tastinformationen in dem Schieberegister mit der Widerholungsfrequenz
der Taktimpulse des Anschlusses Tg durchgeführt wird.
Der Begrenzer 242 B, die Tasteinrichtung 244 B, der Schaltkreis 246 B und das Schieberegister 248 B arbeiten jeweils analog
dem Begrenzer 242 A, der Tasteinrichtung 244 A, dem Sohalt-
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kreis 246 A und dem Schieberegister 248 A. Der Begrenzer 242 B
wandelt also die über die Leitung 240 zugeführte Sinusschwingung,
im wesentlichen in eine Rechteekwelle um, die dann von der .Tasteinrichtung
244 B getastet und über den Schaltkreis 246 B in das Schieberegister 248 B eingegeben wird. Die Tasteinrichtung
244 B liefert eine Tastung in Abhängigkeit von jedem Taktimpuls des Anschlusses T. der Zeitgebereinheit 254, wobei die
Tastgeschwindigkeit der Tasteinrichtung 244. B mit derjenigen der Tasteinrichtung 244 A übereinstimmt. Das Schieberegister
248 B hat eine Stufe mehr oder eine Stufe weniger als das Schieberegister 248 A, so daß bei Stillstand des Schiffes 20
nach Figur 1, derart, daß die längs des Richtstrahlers 26 nach Figur 1 empfangenen Signale keinen Dopplergehalt besitzen,
die in dem Schieberegister 248 B über die Leitung 264 und den Schalter 246 B umlaufenden Tastungen relativ zu dem Umlauf der
entsprechenden Tastung in dem Schieberegister 248 A allmählich vorrücken. Die Taktimpulse des an dem Anschluß T, abnehmbaren
Taktsignales besitzen eine bedeutend höhere Wiederholungsfrequenz als die Taktimpulse vom Anschluß T. der Zeitgebereinrichtung
254, wobe,i der Unterschied zwischen den Widerholungsfrequenzen so groß1 ist, daß zwischen aufeinanderfolgenden
Tastungen der Tasteinrichtung 244 B ein vollständiger Umlauf der gespeicherten Signale möglich ist. Der Sohalter 246 B
wird durch die Taktsignale des Anschlusses T2 der Zeitgebereinrichtung
254 so betätigt, daß er in der Widereinspeisungsstellung bleibt, außer, wenn eine neue Tastung von der Tasteinrichtung
244 B hier eintrifft. In diesem Falle wird der Schalter 246 B kurzzeitig betätigt und ändert seine Stellung,
derart, daß die Tastung von der Tasteinrichtung 244 B eingelassen wird. Während der Eingabe der neuen Tastung von der
Tasteinrichtung 244 B her wird die zuerst in dem Schieberegister 248 B gespeicherte Tastung fallen gelassen und durch die
neue Tastung ersetzt.
Die Verwendung des Begrenzers 242 B und das hochfrequente
Tasten durch die Tasteinrichtung 244 B macht den Korrelator
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in erster Linie empfindlich gegenüber den Nulldurchgängen anstelle
der Ampletude des auf der Leitung 240 zur Verfügung stehenden, sinusförmigen Empfangssignales. Auf diese Weise
wird das empfangene Signal normalisiert, so daß das nach vorwärts gerichtete Schallortungssystem auf Empfangssignale
in einem weiten dynamischen Bereich ansprechen kann, ohne daß eine automatische Verstärkungsregelschaltung zu sehen ist, um
die Ampletuden der Empfangssignale, welche groß oder klein sein können, im wesentlichen gleich zu machen.
Die Ausgangssignale der beiden Schieberegister 248 A und 248 B
werden über die Leitungen 262 und 264 in den Vergleicher 250
eingeführt, welcher auf einer Leitung 266 ein logisches "Ziffer 1"-Signal abgibt, wenn ein Zusammentreffen der Tastungen
auf den Leitungen 262 und 264 auftritt, während eine logische "Ziffer 0" auf der Leitung 266 auftritt, wenn ein logischer
Tastungswert "O1J auf einer der Leitungen 262 oder 264 auftritt,
während auf der jeweils anderen Leitung ein Tastungswert "Ziffer 1" auftritt. Die Werte der Tastungen hängen
davon ab, ob die Tasteinrichtung 244 A oder die Tasteinrichtung 244 B gerade einen Scheitel oder ein Tal der Rechteckwelle
tastet, wie sie von den Begrenzern 242 A bzw. 242 B abgegeben wird. Befindet sich das in Figur 1 gezeigte Schiff 20 in Bewegung,
so weist das von der Leitung 240 abnehmbare Empfanssignal eine Dopplerfrequenzverschiebung auf, wodurch je nach
Vorwärtsbewegung oder Rückwärtsbewegung des Sohiffes 20 eine Ausdehnung oder Zusammendrängung jeder Periode des Signales
auf der Leitung 240 verursacht wird. Diese Veränderungen der einzelnen Sohwingungsperioden und der Gesamtmodulation des
Signales auf der Leitung 240 ist entsprechend auch in dem getasteten Signal auf der Leitung 264 feststellbar. Die erwähnte
Veränderung der Widerholungsfrequenz der Taktimpulse am Anschluß Ύγ der Zeitgebereinheit 256 bewirkt eine Beschleunigung
oder Verzögerung der Umlaufgeschwindigkeit durch das Schieberegister
248 A, so daß die Kontraktion oder Expansion der Signalmodulation auf der Leitung 264 kompensiert wird und der Ver-
- 26 4 0W8T/0872 ""■
gleicher 250 die Vergleiche im wesentlichen unabhängig von Dopplerverschiebungen durchführen kann. Die über die Leitung
266 abgegebenen Signale werden dann praktisch integriert oder von dem Filter 252 geglättet, wobei der Filter ein Durchlaßband
unterhalb der Tastfrequenz der Tasteinrichtungen 244 A
und 244 B besitzt . Der geglättete Ausgang des Bandpaßfilters
252 erscheint an dessen Ausgangsleitung 268 und stellt die übliche Korrelations-Wellenform zu dem Zeitpunkt dar, in
welchem das Echo oder die Reflektionen von dem reflektierenden
Objekt 226 an dem nach vorwärts gerichteten Schallortungssystem 28 empfangen werden.
Das von dem Anschluß T der Zeitgebereinheit 254 abnehmbare
Taktsignal kann jedoch auch, wenn gewünscht, anstelle des von dem Anschluß T^ abnehmbaren Taktsignales an den Schalter 260
gelegt werden, und die Zeitgebereinheit 256 kann weggelassen
werden. In diesem Falle verzichtet man auf die zuvor beschriebene Dopplerkompensation. Unter diesen Bedingungen arbeitet
der Korrelator 86 ebenfalls zufriedenstellend, jedoch für verhältnismäßig
niedrige Geschwindigkeiten des Fahrzeuges oder Sohiffes 20. Allerdings wird in Abwesenheit der Dopplerkompensation
die Größe des auf der Leitung 268 auftretenden Signales vermindert, wobei diese Verminderung in der Signalamplitude mit zunehmender Schiffsgeschwindigkeit anwächst.
Bei den niedrigen Geschwindigkeiten, wie sie während der Navigation in Häfen oder in anderen Bereichen seichten Wassers
vorkommen, mag die. Dopplerkompensation unnötig sein, mit Ausnahme bei weiten Entfernungen, bei welchen das am Empfänger
220 eintreffende Eohosignal sehr schwach ist. Jedenfalls wird das auf der Leitung 268 auftretende Ausgangssignal des !Correlators
86 über das Kabel 88 dem Geschwindigkeitskompensator 70 zugeleitet.
Das auf der Leitung 84 anstehende Schlüsselsignal wird mittels eines Und-Schaltelementes 270 und eines Zeitgebers 272 abhängig
von den Schiffsgeschwindigkeitsimpulsen auf der Leitung 80
und den Taktsignalen auf der Leitung 74 erzeugt. Der Zeitgeber 272 zählt aufeinanderfolgende Taktimpulse der Leitung 74 und
liefert ein logisches."JL"^Signal von seinem mit Q bezeichneten
4 U 9 σ 8 I /0872
.- 27 -
Ausgang an die Leitung 274 jeweils am Ende eines 3-Sekunden-Intervalls.
Danach bleibt der Zustand am Q-Ausgang des Zeitgebers 272 unverändert, bis dieser Zeitgeber über seinen Eingang
R durch ein logisches "1"-Signal der Leitung 84 rückgestellt
wird, wobei dieses Rückstellsignal das erwähnte Schlüsselsignal
ist. Das Und-Schaltelement 270 liefert das Schlüsselsignal
bei Vorhandensein sowohl des* über die Leitung 80 zugeführten, einer Wegstrecke von 9.1m entsprechenden Schiffsgeschwindigkeitsimpulses
entsprechend dem logisohen Zustand "1" als auch des logischen "1"-Signa]s auf der Leitung 274.
Unmittelbar nachdem das Und-Schaltelement 270 das Schlüsselsignal abgegeben hat, wird der Zeitgeber 272 zurückgestellt
und beginnt die Auezählung eines weiteren 3-Sekunden-Zeitintervalls.
Man sieht also, daß das Schlüsselsignal nicht mit anderer Wiederholungsfrequenz als einmal je alle drei Sekunden
auftreten kann und daß das Schlüsselsignal außerdem nicht auftritt, bevor das Schiff 20 eine Wegstrecke von mindestens
9,1 m gegenüber der Position zurückgelegt hat, die es zum Zeitpunkt des vorherigen Sohlüsselsignals eingenommen hatte.
Wenn das Schiff 20 stillsteht, kann von Hand durch Betätigung des Schalters 276' ein Impuls auf der Leitung 80 erzeugt werden,
Die Verwendung des Schalters 276 ermöglicht einen Betrieb des nach vomgerichteten Schallortungssystems 28 bei stillstehendem
Schiff 20 und auch für den Fall, daß das nach vorwärts gerichtete Schallortungssystem 28 ohne die Schallortungsdopplermeßeinrichtung
38 betrieben werden soll. Das nach vorwärts gerichtete S.challortungssystem 28 kann ferner in Verbindung
mit einem gebräuchlichen graphischen Aufzeichnungsgerät
anstatt mit dem Wiedergabegerät 40 nach Figur 2 verwendet werden, wie anhand von Figur 8 näher erläutert wird.
In diesem Falle wird das Schlüsselsignal der Leitung 84 in
bekannter Weise mittels eines Schalters an dem graphischen Aufzeichnungsgerät und nicht mittels des Und-Sohaltelementes
270 und des Zeitgebers 272 erzeugt.
- 28 -
409881 /0872
Das Ausgangssignal des !Correlators 86, welches auf der Leitung
268 auftritt, und das Schlüsselsignal 84 werden zusammen
in dem Kabel 88 zu dem Greschwindigkeitskompensator 70 geleitet,
wobei das Schlüsselsignal außerdem über die Leitung 84
zu dem Datensteuergerät 72 gelangt, wie zuvor im Zusammenhang mit Figur 2 erwähnt wurde. Femer sei im Zusammenhang mit dem
Zeitgeber 272 oder bezüglich der'Erzeugung des Schlüsselsignals
durch ein graphisches Aufzeichnungsgerät entsprechend den nachfolgenden
Ausführungen im Zusammenhang mit Figur 8 erwähnt, daß das Mindestzeitintervall von 3 Sekunden einer Gesamtlaufzeit
der Schallenergie zwischen dem nach vorwärts gerichteten Schallortungssystem 28 und dem reflektierenden Zielobjekt 226
in einer Entfernung von etwa 2.300 m zwischen Ortungssystem und Zielobjekt entspricht. Falls das nach vorne gerichtete
Sohallortungssystem 28 für größere Entfernungen, beispielsweise
von etwa 4.500 m zwischen Schallortungssystem und reflektierendem Zielobjekt 226 eingesetzt werden soll, so ist das
Schlüsselsignal mit niedrigerer Wiederholungsfrequenz zu erzeugen,
im vorliegenden Beispiel jeweils alle 6 Sekunden und nioht, wie zuvor beschrieben, alle 3 Sekunden.
Figur 6 zeigt als Blockschaltbild den Gesohwindigkeitskompensator
70. Vie schon früher im Zusammenhang mit Figur 2 ausgeführt, empfängt der Geschwindigkeitskompensator 70 über das
Kabel 88 Signale des nach vorwärts geriohteten Schallortungssystems 28. Es handelt sich dabei um die auf der Leitung 268
auftretenden KorreLator-Ausgangssignale und das Schlüsselsignal der Leitung 84. Der Geschwindigkeitskompensator 70
nimmt außerdem die auf der Leitung 80 auftretenden Schiffsgeschwindigkeitsinformationen
der Schallortungs-Dopplermeßeinrichtung 38 in Form einer Folge von Impulsen auf, die jeweils
für ein Wegstück von 9.1 m des vom Schiff zurückgelegten Weges erzeugt werden. Der Geschwindigkeitskompensator 70 gibt
gewichtete oder maßstabsveränderte Daten über die Leitung 90 an das Datensteuergerät 72 ab. Die gewichteten oder maßstabsveaänderten
Daten auf der Leitung 90 bestehen in einer kurzen
. . - 29 -
TO 9 8 8 1 /Cf 87 2
Folge von Impulsen, wobei jede dieser Impulsfolgen in Abhängigkeit
von einem auf der Leitung 268 auftretenden Impuls des Korrelators 86 nach Figur 5 erzeugt wird. Es sei daran erinnert,
daß das nach vorwärts gerichtete Schallortungssystem 28 seine Intervalle von 3 Sekunden Dauer oder darüber aufweist. Es
ergibt sich dann, daß bei einer Fahrt des Schiffes 20 mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit eine verhältnismäßig lange
Strecke zwisohen aufeinanderfolgenden Sendeimpulsen des nach
vorwürts gerichteten Schallortungssystems zurückgelegt wird, während bei einer verhältnismäßig langsamen-Fahrt des Schilfes
20 verhältnismäßig kurze Strecken zwischen aufeinanderfolgenden
Sendeimpulsen der Schallenergie des Schallortungssystems zurückgelegt werden. Hat beispielsweise das Schiff 2o eine
Geschwindigkeit von 6 Knoten, dann legt es in 3 Sekunden eine Strecke von etwa 9,14 m zurück. Bei einer Geschwindigkeit von
etwa 30 Knoten legt das Sohiff in dem 3-Sekunden-Zeitintervall
zwischen den Sendeimpulsen des nach vorwärts"gerichteten Schallortungssystems
28 etwa 47 m zurück.
Bezüglich der Wiedergabe von Daten in Bereichsabschnitten aus bestimmten Gebieten längs des Gewässerbodens 46 vermittels der
Darstellung in Vertikalstrichen auf der Anzeigefläche 42 des
Wiedergabegerätes 40 (siehe Figuren 1 und 2)erkennt man, daß dann, wenn das Schiff 20 zwischen aufeinanderfolgenden Aussendungen
des nach vorwärts gerichteten Schallortungssystems 28 nur jeweils 9.1 πι gegenüber etwa 47 m bei höheren Schiffsgeschwindigkeiten
zurücklegt, fünf mal so viel Signale auf der Leitung 268 am Ausgang des Korrelators 86 für jeden dieser
Bereichsabschnitte bei langsamer Schiffsgeschwindigkeit auftreten,
als wenn das Schiff die erwähnte hohe Geschwindigkeit hat.
Die Aufgabe des Geschwindigkeitskompensators 70 ist es nun, das Verhältnis der Anzahl von Impulsen auf der Leitung 90 zu
der Zahl von Impulsen auf der Leitung 268 für hohe Schiffsgeschwindigkeiten im Vergleich zu den Verhältnissen bei nie-
- 30 40 98 8 1/08 72
drigen Schiiisgeschwindigkeiten zu erhöhen, so daß für hohe und für niedrige Werte der Schiffsgeschwindigkeit im wesentlichen
die gleiche Anzahl von Impulsen je Entfernungsabschnitt
oder Bereichsabschnitt längs der Leitung 90 abgegeben wird. Wenn also das Schiff 20 in einem Zeitintervall von 3 Sekunden
nur 9.1 m zurücklegt, so erscheint auf der Leitung 90 ein
Impuls für jeweils einen einzelnen Impuls auf der Leitung 268. Wenn das Schiff 20 während des 3-Sekunden-Intervalls 18,3 m
zurücklegt, so liefert der Gesehwindigkeitskompensator 70 auf der Leitung 90 für jeweils einen einzelnen Impuls auf der
Leitung 268 zwei Impulse an die Leitung 90 und in entsprechender Weise für andere Schiffsgeschwindigkeiten, so daß bei Zurücklegen
eines Wegstückes von 47 m in jedem 3-Sekunden-Zeitintervall
der Geschwindigkeitskompensator 70 fünf Impulse je auf der Leitung 268 auftretenden Impuls auf der Leitung
90 abgibt. ■
Der Geschwindigkeitskompensator 70 enthält einen Schwellenwertdetektor
278, ein Flip-Flop 280, zwei Zähler 282 und 284, eine Speichereinheit 286, eine Verzögerungsschaltung 288,
ein Torschaltelement 290 und einen Taktgeber 292. Letzterer
liefert über das Torschaltelement 290 die erwähnten, auf der Leitung 90 auftretenden Impulse, wobei das Torschaltelement
290 durch den Zähler 284 und das Flip-Flop 280 derart betätigt wird, daß sich eine Öffnungszeit ergibt, welche dazu ausreicht,
die erforderliche Anzahl von Impulsen des Taktgebers 292 zu der Leitung 90 durchzulassen. Der Schwellenwertdetektor 278
gibt einen Schwellenwert vor, der zur Unterscheidung zwischen schwachen Signalen und verhältnismäßig starken Signalen auf
der Leitung 268 dient, wobei die starken Signale als Refle xionen
von versenkten Zielobjekten in dem Gewässer oder dem Meer 22 anzusehen sind, während die schwachen Signale sehr
wahrscheinlich von Störungen oder von einem Hintergrundrauschen
herrühren. Abhängig von demjenigen auf der Leitung auftretenden Signalen, deren Amplitude den Schwellenwert übersteigt,
liefert der Schwellenwertdetektor 278 über die Lei-
- 31 409881/0872
tung 294 einen Impuls, welcher das Flip-Flop 280 umstellt, das wiederum ein logisches "!"-Signal an seinem mit Q bezeichneten
Ausgang darbietet, um damit das Torschaltelement 290 zu öffnen, um Impulse -von .'dem Taktgeber 292 zu der Leitung 90
durchzulassen.
Die Schiffsgeschwindigkeitsdaten'werden in folgender Weise dazu
verwendet, die Anzahl der auf der Leitung 90 auftretenden Impulse
für jedes Echosignal der Leitung 268 zu bestimmen. Der Zähler 282 zählt aufeinanderfolgende Impulse der Leitung 80, wobei
jeder dieser Impulse ein vom Schiff 20 nach Figur 1 zurückgelegtes Wegstüok von 9.1 m markiert. Der Ausgang des Zählers
wird beim nächsten Auftreten des Schlüsselsignals auf der Leitung 64 taktweise in die Speichereinheit' 286 eingegeben, wobei
das Schlüsselsignal außerdem nach Durchlauf durch die Verzögerungsschaltung
288 zur Rückstellung des Zählers 282 dient. Die Verzögerungszeit'der Verzögerungsschaltung 288 reicht dazu aus,
den Zählerstand des Zählers 282 vollständig in die Speichereinheit 286 einzugeben, bevor die Rückstellung des Zählers 282
erfolgt. Danach zählt der Zähler 282 weiterhin aufeinanderfolgend auftretende Impulse der Leitung 60. Auf diese Weise
wird in der Speichereinheit 286 die Anzahl der 9.1 m-Wegstücke des vom Schiff zurückgelegten Weges eingespeichert, welche sich
zwischen aufeinanderfolgend auftretenden Schlüsselsignalen angesammelt
hat. Die in der Speichereinheit 286 gespeicherte Zahl ist daher ein Maß für die Schiffsgeschwindigkeit oder
für den in der Zeiteinheit zurückgelegten Weg des Schiffes.
Der Zähler 284 zählt von einer Zahl aus zurück, auf welche er zuvor eingestellt worden ist, bis er den Zählerstand "0" erreicht.
Zu dieser Zeit liefert der Zähler einen Impuls an den
Rückstelleingang des Flip-Flop 280, so daß das Flip-Flop zurückgestellt wird und ein logisches "O"-Signal an seinem Q-Ausgang
darbietet, um auf diese Weise das Torschaltglied 290 zu schließen und die Weitergabe von Impulsen des Taktgebers 292 an die Leitung
90 zu sperren. Der Zähler 284 wird von einem Signalimpuls
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auf der Leitung 29^ auf die Zahl eingestellt, welche in der Speichereinheit
286 gespeichert ist. Der Zähler 284 zählt die auf der Leitung 90 auftretenden Impulse, so daß die Anzahl der in jeder
Folge oder, in jeder Gruppe auftretenden Impulse der Leitung 90
gleich der Zahl der 9,1 m-Wegstücke des zurückgelegten Weges ist,
die sich zwischen dem Auftreten aufeinanderfolgender Schlüsselsignale
der Leitung 84 angesammelt hat.
In den Figuren 7 und 7A sind ein Blockschaltbild und ein Zeitdiagramm
zur Erläuterung von Aufhau und Wirkungsweise des Datensteuergerätes
72 gezeigt. Wie zuvor im Zusammenhang mit Figur 2 erklärt, liefert das Datensteuergerät 72 die Daten an das Wiedergabegerät
40 um ein Strichdiagramm herzustellen, welches als Aufzeichnung 44 auf der Anzeigefläche 42 des Wiedergabegerätes 40
erscheint. Jeder Vertikalstrich der Aufzeichnung 44 gibt die Gesamtzahl
von Echos nach Maßstabsveränderung durch den Geschwindigkeitskompensator
70 wieder, welches von einer bestimmten Reflexionsquelle für die Schallenergie an einer bestimmten Stelle
des Gewässerbodens 46 empfangen worden sind, wobei jede dieser Stellen nachfolgend als Bereiohsabschnitt oder Entfernungsabschnitt
bezeichnet,wird. Wird beispielsweise angenommen, daß
der gesamte, von dem nach vorwärts gerichteten Sohallortungssystem
28 nach Figur 1 zu untersuchende Bereioh etwa 2300 m beträgt und daß von dem Datensteuergerät 72 250 Bereichsabschnitte
vorgegeben werden, so erkennt man, daß aufeinanderfolgende Bereichsabschnitte
einen Abstand von etwa 9,1 m voneinander haben. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, jeden Bereichsabschnitt etwa
18,3 m lang zu machen, um eine Überlappung aneinandergrenzender
Bereichsabschnitte vorzusehen, so daß an den Grenzen zwischen aneinanderstoßenden Bereichsabschnitten kein Datenverlust auftreten
kann. So reicht beispielsweise ein Bereichsabschnitt von einer Entfernung von 46 m bis zu einer Entfernung von 64 m, der nächste
Bereichsabschnitt reicht von einer Entfernung von etwa 55 m bis zu einer 73m-Entfernung und der darauf folgende Bereichsabschnitt
reicht von einer Entfernung von 64 m bis zu der 82 m-Entfernung,
so daß jeder Bereiohsabschnitt die Hälfte des benachbarten Be-
- 33 40911Ϊ70
872
reichsabschnittes überdeckt.
Ein wesentliches Merkmal der hier vorgeschlagenen Einrichtung ist die Wiedergabe einer Aufzeichnung 44 unabhängig von der Bewegung
des Schilfes 20, so daß eine räumlich stabilisierte Darstellung der Aufzeichnung 44 möglich ist, in welcher jeder Vertikalstrich
der Aufzeichnung 44 die Daten bezüglich einer bestimmten Stelle des Gewässerbodens 46 unabhängig von dem Wegstück oder dem Anstand
bedeutet, welchen das Schiff 20 während des Einsammeins der Daten zurückgelegt hat. Das Wiedergabegerät 40 kann beispielsweise
von einer Kathodenstrahlröhre gebildet sein, welche ein kontinuierliches, rasches Nachschreiben der darzustellenden Information
erforderlich macht, um einem Betrachter ein im wesentlichen nicht flackerndes Bild der Aufzeichnung 44 zu bieten. Demgemäß
speichert das Datensteuergerät 72 die Daten, um ein Wieder-.
, auffrischen oder Nachschreiben der Aufzeichnung 44 mit großer Geschwindigkeit (beispielsweise zwanzig bis vierzig Bilder je Sekunde)
zu ermöglichen und außerdem werden gleichzeitig die Daten für zwei Bereichsabschnitte aufgrund der geforderten Überlappung
dieser Bereichsabschnitte gesammelt. Falls man die Bereichsabschnitte zur Erzielung einer noch größeren Überlappung etwa 27 in
lang macht, so muß das Datensteuergerät 72 die Dateneingänge bezüglich dreier Bereichsabschnitte gleichzeitig koordinieren. Die
Möglichkeit einer Überlappung ist jedoch deutlich anhand des Beispiels aufgezeigt, bei welchem nur zwei Bereichsabschnitte gleichzeitig
datenmäßig erfaßt werden. Das Datensteuergerät 72 erfüllt auch die Punktion eines Hinzuaddierens neuer Daten zu den zuvor
gespeicherten Daten in jedem der verschiedenen Bereichsabschnitte, so daß jeder Strich auf der Aufzeichnung 44 die Gesamtzahl von
Daten wiedergibt, welche sich von der Zeit ab angesammelt haben, zu der die entsprechende Stelle des Gewässerbodens 46 zuerst in
das Gesichtsfeld des nach vorwärts gerichteten Sehallortungssystems
28 eingetreten ist.
Der erste Teil des Datensteuergerätes 72, welcher nun beschrieben
werden soll, befaßt sich mit der Sammlung der Daten für die
- 34 - .
-JS-
verschiedenen Bereichsabschnitte. Figur 7 zeigt die Verbindungen mit anderen Teilen der Einrichtung gemäß Figur 2, wobei diese Verbindungen
zur Übertragung der maßstabsveränderten Daten an der Ausgangsleitung 90 des Geschwindigkeitskompensators 70, zur
Übertragung der Schiffsgeschwindigkeitsimpulse über die Leitung
80 und der temperaturkompensierten Taktimpulse auf der Leitung 122 von der Schallortungs-Dopplermeßeinrichtung 38 längs des Kabels
78, ferner zur Übertragung des Schlüsselsignals der Leitung 8k von dem nach vorwärts gerichteten Schallortüngssystem 28 und
der Taktsignale des Taktgebers 66 über die Leitung Ik dienen.
Das Datensteuergerät 72 enthält die Zähler 296 und 298, 300, 302 und 304, Verzögerungsschaltungen 306, 308, 310 und 312, Schaltkreise
314A und 314B, Speiohereinheiten 316 und 318, eine Devidiereinrichtung
320, Torschaltglieder 322 und 323 und schließlich ein Flip-Flop 324.
Der Zähler 296 zählt die Impulse, welche von der Leitung 80 abnehmbar
sind und erzeugt auf der Leitung 326 ein Signal entsprechend einer Digitalzahl, welche die Anzahl der 9fl m-Wegstücke
des vom Schiff zurückgelegten Weges darstellt, welche sich auf dem Wege des Schiffes 20 durch das Gewässer 22 angesammelt
haben. Der Zähler 296 zählt modulo 250, da 250 Bereichsabschnitte abzuzählen sind und wenn das Schiff eine ausreichende
Wegstrecke, nämlich etwa 2300 m, zurückgelegt hat, beginnt der Zähler 296 von neuem mit seiner Zählung. Zur Rückstellung des
Zählers 296 von Hand kann eine Handrückstelleinrichtung 328 vorgesehen
sein, so daß zu Beginn der Fahrt des Schiffes 20 der Zähler auf einen Zählerstand 250 eingestellt werden kann, derart,
daß nach Zurücklegen des Wegstückes von 9,1 πι auf der Leitung
326 der Zählerstand "1" angezeigt wird. Wenn die Handrückstelleinrichtung
228 nicht bedient wird, so kennzeichnet jede beliebige, zunächst im Zähler 296 vorhandene Zahl den ersten Bereichsabschnitt.
Man erkennt also, daß die Digitalzahl, welche auf der Leitung 226 auftritt, die aktuelle Schiffsposition modulo
250 kennzeichnet.
- 35 -
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Die temperaturkompensierten Taktimpulse der Leitung 122 lassen sich ohne weiteres als Entiernungssignale zur Anzeige der Entiernung
verwenden, welche von der Schallenergie des Richstrahles 26 nach Figur 1 zurückgelegt worden ist, da die Wiederholungsfrequenz dieser Taktimpulse sich entsprechend der Wassertemperatur
des Gewässers 22 ändert, wie zuvor im Zusammenhang mit Figur 3 beschrieben wurde. Jeder der Impulse auf der Leitung 122
gibt einen Gesamtausbreitungsweg der Schallenergie von 0,91 in an
und wird in der nachfolgend beschriebenen Weise zur Kennzeichnung des Beginns und des Endes jeder der 250 Bereiohsabschnitte verwendet
.
Das Schlüsselsignal auf der Leitung 8At stellt das Flip-Flop ein, so daß es an seinem Q-Ausgang ein logisches "1"-Signal darbietet,
um die Torschaltglieder 322 und 323 zu öffnen, wobei das
Torschaltglied 322 die Taktimpulse der Leitung 122 dann zu der Dividiereinrichtung 320 durchläßt. Außerdem dient das Schlüsselsignal
der Leitung 84 zur Rückstellung des Zählers 304 der dann die Taktimpulse der Leitung 122 weiterhin zählt, bis ein Zählerstand
von 25OO erreicht ist, wonach der Zähler 304 das Flip-Flop
324 zurückstellt, welches seinerseits die Torschaltglieder 222 und 323 schließt, wobei das Sperren des Torschaltgliedes 322 die
Weitergabe der Taktimpulse zu der Dividiereinrichtung 320 beendet. Der Zählerstand von 2500, welcher durch den Zähler 304 erreicht
werden kann, kennzeichnet den Maximalbereich, welcher von dem nach vorwärts gerichteten Schallortungssystem 28 nach Figur i
untersucht werden kann. Die Dividiereinrichtung 320 dividiert durch zehn, so daß auf der Leitung 330 eine Folge von Entfernungsimpulsen
auftritt, welche jeweils ein Wegstück von 9,1 m Entfernung zwischen aufeinanderfolgenden Reflexionspunkten in
dem Gewässer 22 kennzeichnet, wobei jeder der Bereichsimpulse das Ende eines einzelnen Entfernungsabschnittes markiert. Man
sieht also, daß mit dem Auftreten eines Schlüsselsignals auf der Leitung 84 eine Folge von Entfernungsimpulsen auf der Leitung
330 erscheint, wobei diese Folge mit dem 250sten Entfernungsimpuls abhängig von der Rückstellung des Flip-Flop 324 vermittels
des Zählers 304 beendet wird, womit dieser den Maximalbe-
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reich zu verarbeitender Echosignale auszählt. Nachdem außerdem die beiden Torschaltelemente 322 und 323 zusammen Mon dem Schlüsselsignal
und durch das Flip-Flop 324 beaufschlagt werden, läßt
das Torschaltelement 323 die mit Maßstabsfaktoren modifizierten
Daten der Leitung 90 während des Zeitintervall^ zwischen der Einstellung
und Rückstellung des Flip-Flop 324 zu der Leitung 331
durch.
Wie oben schon ausgeführt wurde, ist die Größe der Bereichsabschnitte
so gewählt, daß sich benaohbarte Abschnitte überlappen und demgemäß sammelt das Datensteuergerät 72 die Daten für zwei
Bereichsabschnitte gleichzeitig. Der Zähler 300 und die Speichereinheit 3l6 sammeln die Daten für einen Bereichsabschnitt oder
Entfernungsabschnitt, während der Zähler 302 und die Speichereinheit 3I8 die Daten für den jeweils anderen Bereichsabschnitt
sammeln. Die beiden Zähler 300 und 302 zählen die einzelnen Impulse
jeder Impulsfolge dermmaßstabsveränderten Daten auf der Leitung 331» wobei jeder der Zähler für den Beginn des jeweils
zugehörigen Bereichsabschnittes in einer noch zu beschreibenden Weise rückgestellt wird und die Speichereinheiten 316 und 3I8
ihre Lesebefehlssignale jeweils vor Rückstellung der zugehörigen
Zähler 300 bzw. 302 empfangen, worauf ebenfalls noch eingegangen wird. Die Speichereinheiten 316 und 3I8 liefern also an ihren
Ausgangsleitungen 332 und 33^ Digitalzahlen, welohe die Gesamtzahl
der in dem jeweiligen Bereichsabschnitt angefallenen, gewichteten oder maßstabsveränderten Daten darstellen.
Die Entfernungsimpulse auf der Leitung 330 gelangen jeweils über
die Verzögerungsschaltung 308 zu dem Zähler 298, welcher diese Impulse zählt und auf der Leitung 336 ein Ausgangssignal abgibt,
das jeweils den letzten Bereichsabschnitt angibt, für welchen von einer der Speichereinheiten 316 und 3I8 Daten erhältlich
sind. Unmittelbar vor der Aussendung jedes Schallenergieimpulses längs des Richsstrahles 26 nach Figur 1 stellt das Schlüsselsignal
der Leitung 84 den Zähler 298 auf den Wert der Zahl ein,
welche auf der Leitung 326 ansteht. Der Zähler 298 beginnt daher
; - 37 -
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seine Zählung von der Zahl aus, welche die augenblickliche Position
des Schilfes 20 nach Figur 1 darstellt. Die geringswertige Stelle der auf der Leitung 336 erscheinenden Zahl erscheint auch
auf der Leitung 338, über welche dieses der geringstwertigen Stelle entsprechende Signal zu den Schaltkreisen 314A und 314B
gelangt, so daß dann, wenn ein logisches "1"-Signal auf der Leitung
338 auftritt, die Kontaktstücke 34OA und 340B dieser Schalter
mit Bezug auf die Darstellung in der Zeichnung in der angehobenen Stellung sind, während beim Auftreten eines logischen "0"-Signales
auf der Leitung 338 die Kontaktstücke 340A und 340B die
jeweils andere Stellung einnehmen. Jeder Entfernungsimpuls der Leitung 330 gelangt über den Schalter 314A entweder zu der Leitung
342 oder zu der Leitung 344, um entweder Daten des Zählers
300 oder die Daten des Zählers 302 taktweise in die zugehörigen Speichereinheiten 3l6 bzw. 318 einzugeben. Die Signale der Leitungen
342 und 344 gelangen außerdem über die Verzögerungsschaltungen 310 bzw. 312 zu den Rückstelleingängen der Zähler 300 bzw.
302, um die Zähler rückzustellen, unmittelbar, nachdem die jeweiligen
Zählerstände in die Speichereinheiten 3l6 bzw. 3I8 eingespeichert
worden sind. Ferner werden die Entfernungsimpulse der Leitung 330 üb$r die Verzögerungsschaltung 306 geführt und
dienen zur Auslösung eines Rechenvorganges, welcher nachfolgend beschrieben wird, unmittelbar, nachdem die Daten entweder in der
Speichereinheit 316 oder in der Speichereinheit 318 zur Verfügung
gestellt worden sind.
Während des Betriebes liefert der Zähler 298 auf der Leitung 336 eine Zahl, welche den augenblicklichen Entfernungsabschnitt
oder Bereichsabschnitt kennzeichnet, für welchen Daten zur Verfügung gestellt werden sollen. Die Daten werden in Abhängigkeit
von einem Entfernungsimpuls der Leitung 330 verfügbar gemacht,
der eine taktweise Eingabe der Daten in die Speichereinheiten 316 bzw. 318 bewirkt, wobei die Daten über den Schalter 314B auf
die Leitung 3^6 gelangen. Unmittelbar danach wird entweder der
Zähler 300 oder der Zähler 302 aufgrund eines über die Verzögerungsschaltung 310 oder die Verzögerungsschaltung 312 geleiteten
- 38 -
Entiernungsimpulses zurückgestellt. Dies ist in den beiden oberen
Zeilen von Figur 7A verdeutlicht, wobei Pfeile zur Darstellung des Beginns und des Endes der Zählintervalle für die Daten
durch die Zähler 300 und 302 verwendet sind. Die Entiernungsimpulse
der Leitung 330 und die Schlüsselsignale, der Leitung Qk sind in den beiden unteren Zeilen von Figur 7A angedeutet. Das
Zeitdiagramm von Figur 7A zeigt, daß eine Rückstellung des Zählers 300 oder des Zählers 302 kurze Zeit nach Auftreten des entsprechenden
Entfernungsimpulses. stattfindet, wobei diese Verzögerung
durch die Verzögerungsschaltungen 310 oder 312 eingeführt wird. Das Rechenbefehlssignal in der fünften Zeile des Zeitdiagrammes
macht die Verzögerung des Entfernungsimpulses durch'·
die Verzögerungsschaltung 306 deutlich, wodurch erreicht wird, daß der Rechenvorgang unmittelbar nach Verfügbarkeit der Daten
in dem Speicher 316 oder 318 beginnt. Die Verzögerungsschaltung
308 führt eine geeignete Zeitverzögerung ein, um die Rechenvorgänge
und den Speichervorgang zu beenden, worauf nachfolgend noch
hingewiesen wird. Ein Entfernungsimpuls geht dann an den Zähler
298 und bewirkt dort die aktuelle Einstellung auf die Zahl des nächsten Bereichsabschnittes und außerdem eine Betätigung der
Schalter 31^A und 314B zur Einführung von Daten in den jeweils
anderen der beiden Speicher 316 und 318.
Das Datensteuergerät 72 enthält ferner eine Verzögerungsschaltung 3^8, Schaltkreise 350, einen Speicher 352, eine Recheneinheit
35^ und eine Speichereinheit 356. Der Speicher 352 ist eine
Speichereinrichtung willkürlicher Zugriffsmöglichkeit, in welcher
abhängig von einer auf der Leitung 358 auftretenden Adresse Daten eingespeichert oder aus bestimmten Speicherabschnitten,
welche von dem Adressensignal der Leitung 358 bezeichnet werden, herausgelesen werden können. Das Schaltstück 36O des Schalters
350 befindet sich in der dargestellten Schaltstellung, außer in
dem verhältnismäßig kurzen, noch zu beschreibenden Zeitintervall, in welchem das Ausgangssignal des Zählers 304 über die
Verzögerungsschaltung 3^8 zu dem Schalter 350 gelangt. Man sieht
also, daß während der Sammlung von Daten durch die Zähler 300
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und 302, die auf der Leitung 336 als Ausgang des Zählers 298
auftretende Zahl über den Schaltkreis 350 und die Leitung 358 dem Speicher 352 als Adresseneingang geführt wird. Der Ausgang
der Verzögerungsschaltung 306 hat eine doppelte Aufgabe. Zum
einen ist er ein Schreibebefehlssignal, welches die Eingabe von
Daten in den Speicher 352 befiehlt und zum anderen löst er den Rechenvorgang in der Recheneinheit 35** aus. Die Speichereinheit
356, welche ähnlich den Speichereinheiten 316 und 318 ein Register
enthalten kann, wird durch die Entfernungsimpulse der Leitung
330 ausgelöst und speichert die von der Speichereinrichtung 352 entsprechend dem Adressensignal der Leitung 358 auf der Leitung
362 dargebotenen Daten. Die Recheneinheit 354 zählt die auf
der Leitung 364 erscheinende Zahl mit der in der Speichereinheit
356 eingespeicherten Zahl zusammen und gibt die Summe als Eingangsdaten über die Leitung 364 an die Speichereinrichtung 352
weiter, wobei diese einzuspeichernden Daten an dieselbe Stelle des Speichers 352 gelangen, von welchen gerade zuvor die Daten
über die Leitung 362 entnommen wurden. Die Funktion der Verzögerungsschaltung 306 wird nun deutlicher und man erkennt, daß
der Entfernungsimpuls der Leitung 330 zu der Speichereinheit
gelangt, bevor dieser Impuls über die Verzögerungsschaltung die Recheneinheit 354 erreicht. Auf diese Weise können die Daten,
welche sich in demjenigen Teil des Speichers 352 befindet, der einer auf der Leitung 336 erscheinenden Bereichsabsehnittszahl
entspricht, für jede Aussendung von Schallenergie längs des Richtstrahles 26 auf neuesten Stand gebracht werden.
Weiterhin enthält das Datensteuergerät 72 einen Taktgeber 366, ein Torschaltelement 368, einen Zähler 370, einen Vergleicher
372, einen Regenerierungsspeicher 374 und einen Digital/Analog-Umsetzer,
welcher nachfolgend einfach als Umsetzer 376 bezeichnet wird. Wie oben ausgeführt wurde, liefert der Zähler 304 jedesmal
dann einen Ausgangsimpuls, wenn er einen Zählerstand von 25OO erreicht hat. Dieser Ausgangsimpuls wird sowohl dem Flip-Flop
324 als auch über die Verzögerungsschaltung 348 und die Leitung 378 dem Schaltkreis 350 zugeführt. Die Dauer des Impulses
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auf der Leitung 378 reicht dazu aus, die Übertragung der in dem Speicher 352 gespeicherten Daten zu dem Regenerierungsspeicher
374 zuzulassen. Während des Vorhandenseins des Impulses auf der
Leitung 378 befindet sich, das Kontaktstück 36O der Schalteinrichtung
350 in der in Figur 7 nicht gezeigten. Stellung, so daß
das Adressensignal der Leitung 358 "nun von dem Zähler 370 über
die Leitung 380 zu den Schaltkreisen 350 gelangt. Taktimpulse des Taktimpulsgenerators 66 gelangen über die Leitung 74 zu der
Zeitgebereinheit 366, die ihrerseits Taktimpulse auf der Leitung 382 darbietet, welche zu dem Torschaltelement 368, dem Schalter
370 und zu dem Z-Achseneingang des Wiedergabegerätes 40 geführt werden. Die Impulse der Leitung 378 dienen zur Aufsteuerung des
Torschaltelementes 368, so daß die Taktimpulse der Leitung 382 zur Leitung 384 durchgelassen werden, von wo aus sie als,Schreibebefehlssignal
zum Regenerierungsspeicher 374 zur Einspeicherung
von Daten der Leitung 362 geführt werden.
In der vierten Zeile des Zeitdiagramms nach Figur 7A sind die
Signale dargestellt, welche auf den Leitungen 342, 344 und 330 auftreten und in die Speichereinheiten 316, 318 und 356 eingege-
ben werden. Man erkennt, daß die Signale mit den Entfernungsimpulsen
in der achten Zeile des Zeitdiagramms zusammenfallen. Man sieht, daß der Impuls, welcher von dem Zähler 304 erzeugt wird
und den maximalen, zu untersuchenden Echobereich darstellt, in der sechsten Zeile des Zeitdiagramms wiedergegeben ist. Der erste
aus einer Reihe von Taktimpulsen, welche auf der Leitung 384 auftreten und zur Aufdatierung des Regenerierungsspeichers 374 dienen,
ist in der siebten Zeile des Zeitdiagramms gezeigt. Die zeitliche Verzögerung zwischen dem Aufdatierungssignal in der siebten
Zeile des Diagramms und dem unmittelbar vorausgehenden Entfernungsimpuls der achten Zeile des Diagramms ist durch die Verzögerung
ssehaltung 348 verursacht, wobei die Verzögerung ausreichend
lang ist, um sicherzustellen, daß das Aufdatieren des Regenerierungsspeichers
auf den Datenspeicherungsbefehl der vierten Zeile des Diagramms und den Befehl zur Durchführung der Rechenvorgänge
in der fünften Zeile des Diagramms folgt.
. - 41 -
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Der Zähler 370 zählt die Taktimpulse der Leitung 382 modulo 250 mit ausreichend hoher Zählgeschwindigkeit, um sämtliche 250 Bereichsabschnitte
innerhalb der Dauer eines Impulses auf der Leitung 378 au erfassen. Der Zählerstand des Zählers 370, welcher
auf der Leitung 380 erscheint, wird auch dem Regenerierungsspeicher 374 zugeführt, um diesen Speicher gleichzeitig mit der Adressierung
des Speichers 352 zu adressieren. Auf diese Weise werden
Daten, die auf der Leitung 362 in den Regenerierungsspeicher
37^ eingegeben werden, in diesem Speicher innerhalb eines Abschnittes
eingespeichert, welcher dem entsprechend adressierten Abschnitt des Speichers 352 zugeordnet ist. Der Ausgang des Regenerierungsspeichers
374 fließt kontinuierlich dem Umsetzer 376 zu, welcher die in dem Regenerierungsspeicher 374 gespeicherte
Digitalzahl in Analogsignale umsetzt, welche über des Kabel 92
dem Y-Achseneingang des Wiedergabegerätes 40 zugeführt werden. Es sei darauf hingewiesen, daß der Adressenzähler 370 über die
Leitung 382 unabhängig von dem Schaltzustand des Schaltelementes 368 kontinuierlich Taktimpulse empfängt. Es ergibt sich also,
daß der Zähler 370 die Adressen der 250 Befeichsabschnitte .oder
Entfernungsabschnitte in dem Regenerierungsspeicher ständig um-
laufend durchzählt;, um die Daten auf den neuesten Stand zu bringen,
welche dem Y-Achseneingang des Wiedergabegerätes 40 zugeführt werden, wobei diese Daten den Vertikalstrich in der Aufzeiohnung
44 auf der Aufzeichnungsfläche 42 des Wiedergabegerätes
40 entsprechen, wie aus den Figuren 1 und 2 ersichtlich ist. Xur während der Öffnung des Torschaltelementes 368 erscheint ein
Schreibbefehlssignal auf der Leitung 384, um den Regenerierungsspeicher 374 auf den neuesten Stand zu bringen. Das X-Achsensignal
für das Wiedergabegerät 40 wird von dem Vergleicher 372 geliefert, welcher die auf der Leitung 380 dargebotene Adresse mit
der auf der Leitung 326 erscheinenden Zahl vergleicht, wobei die zuletzt erwähnte Zahl oben schon erläutert wurde und die augenblickliche
Position des Schiffes 20 nach Figur 1 angibt. Immer dann also, wenn die auf der Leitung 380 auftretende Adresse mit
der augenblicklichen Position des Schiffes 20 übereinstimmt, erzeugt der Vergleicher 372 ein X-Achsensignal zur Synchronisation
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der Ablenkung des Wiedergabegerätes 40 in der X-Richtung. Aul
diese Weise wird die Darstellung auf dem Wiedergabegerät 40 räumlich entsprechend der Position des Schifies 20 ausgerichtet oder
stabilisiert. ..
In Figur 8 ist eine andere Ausführungsform gezeigt, bei der nur
ein nach vorwärts gerichtetes Schallortungssystem verwendet wird, welches hier die Bezugszahl 28A trägt und eine Bedienungsvor- '
richtung 386 aufweist, um eine Halterung 388 anzuheben oder abzusenken,
an welcher der Sendewandler 222 und eine Wandleranordnung 224 unterhalb des Schilfes 2Q befestigt sind. Die Bedienungsvorriohtung
enthält einen Hubmotor 390, welcher über ein. Ritzel 392 und eine Zahnstange 39^ über einen Zahnkranz 396 mit
einer Säule 398 verbunden ist, um die Halterung 388 durch einen in dem Schiffskörper des Schiffes 20 vorgesehenen Schacht 400 anheben
oder absenken zu können. Ein weiterer Motor 402 greift in den Zahnkranz 396 ein und dient zur Verdrehung der Halterung 388
in Azimuthrichtung. Die Halterung 388 ist über eine Schwenklagerung 404 verschwenkbar an der Säule 398 befestigt, um den gewünschten
Höhenwinkel des Sendewandlers 322 und der Wandferanordnung
224 einstellen zu können. Die Bedienungsvorrichtung 386 ge-
stattet eine Einstellung der Halterung 388 derart, daß die Abstrahlung
längs des Richtstrahles 26 durch entsprechende Einstellung und Ausrichtung des Richtstrahles optimal ist, so daß
die Möglichkeiten von Störeffekten von der Oberfläche 62 und vom Boden 46 des Gewässers 22 her sehr stark eingeschränkt werden.
Das nach vorwärts gerichtete Schallortungssystem 28A enthält außerdem wieder die· elektronische Schaltung 192 und den Korrelator
86, welche zuvor im Zusammenhang mit Figur 5 beschrieben wurden, sowie ein graphisches Aufzeichnungsgerät 406, das seinerseits
einen umlaufenden Gürtel oder eine Manschette 406 aufweist, welche mit einem Schreibstift 410 zusammenarbeitet, der sich in
einer Richtung senkrecht zur Bewegung des Gürtels oder der Manschette 408 über diese hin bewegt. Die Ausgangssignale des !Correlators
86 werden auf den Schreibstift 410 übertragen, um die Signale aufzeichnen zu können. Antriebswalzen oder Trommeln 412
für den Gürtel oder die Manschette oder einen Registrierstreifen
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sind mit 412 bezeichnet und stehen insbesondere mechanisch, mit der Antriebswelle 414 der Schiffsschraube 416 in Wirkverbindung,
so daß die Bewegung des Registrierstreifens oder der Manschette
408 mit der Geschwindigkeit des Schiffes 20 synchronisiert ist. Bekanntermaßen sind solche graphischen Aufzeichnungsgeräte mit
einem Schalter 418 versehen, der durch die Vorbeiläufe des Schreibstiftes 410 betätigt wird und ein geeignetes Sohlüsselsignal
zur Auslösung des naoh vorwärts gerichteten Schallortungssystems erzeugt, wie dies im Zusammenhang mit Figur 5 bereits
erklärt wurde. Der Schalter 418 ist über eine Leitung 420 mit der elektronischen Schaltung 192 gekoppelt und hat mit der
Lei.tung 84 nach Figur 5 Verbindung, um die elektronische Schaltung 192 zu steuern. Aufeinanderfolgende Signale des Korrelators
86 sammeln sich also längs desselben Teiles des Registrierstreifens 408 bei aufeinanderfolgenden Durchläufen des Schreibstiftes
410 an, da eine Synchronisation zwischen den Antriebswalzen 412 des Registrierstreifens und der Antriebswelle 414 des Schiffes
besteht. Demgemäß ist das von dem graphischen Aufzeichnungsgerät
406 erzeugte Bild ähnlich demjenigen, welches auf dem Wiedergabegerät 40 nach den Figuren 1 und 2 erscheint.
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Claims (17)
- PatentansprücheIy Schallortungs- und Anzeigeeinrichtung, insbesondere für die Navigation von Schiffen in seichtem Wasser, gekennzeichnet durch ein Wandlersystem (28 bzw. 28A), welches an einer Haltevorrichtung zwischen zwei Grenzflächen einer schallübertragenden Strömungsmittelschicht so gehaltert ist, daß die Grenzen eines von dem Wandlersystem ausgehenden Schallstrahl (26) im wesentlichen parallel zu den genannten Grenzflächen (62, 46) verlaufen, wobei der Schallstrahl des Wandlersystems mittels der Haltevorrichtung zur Ausrichtung zwischen den Grenzflächen verdrehbar ist, und durch abhängig von der Geschwindigkeit einer Bewegung des Wandlersystems in dem Strömungsmittel gesteuerte Speichereinrichtungen zum Speichern von Daten entsprechend einem von dem Wandlersystem empfangenen Schallecho.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtungen einen Korrelator (86) zum Vergleich der von dem Wandlersystem (224) empfangenen Signale mit einem Bezugssignal enthält.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Wandlersystem (222,.224) mit dem Korrelator (86) verbundene Signalerzeugungseinrichtungen (196, 194, 210 usw.) zur Erzeugung sowohl des Bezugssignals als auch des über das Wandlersystem auszusendenden Signales zugeordnet sind.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalerzeugungseinrichtungen (192) Mittel zur Erzeugung von Signalen mit zwei verschiedenen Trägerfrequenzen aufweisen (Figur- 45 409881/0872
- 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Wandlersystem (222, 224), welches elektrische Signale in Schallsignale umzuformen vermag, Mittel zur Abstrahlung von Schallenergie der ersten Trägerfrequenz und zur Abstrahlung von Schallenergie der zweiten Trägerfrequenz in einen gemeinsamen Bereich der genannten Strömungsmittelschicht aufweist, derart, daß zwischen der Schallenergie mit der ersten Trägerfrequenz und der Schallenergie mit der zweiten Trägerfrequenz eine nichtlineare Wechselwirkung auftritt und sich in einem begrenzten Strahlenbündel Schallenergie mit der Differenzfrequenz aus der ersten und der zweiten Frequenz ergibt.
- 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtungen ein graphisches Aufzeichnungsgerät (406, 408, 410, 412) enthalten, dessen Antriebseingang mit einem Antrieb des die betreffende Einrichtung mitführenden Fahrzeugs, insbesondere mit dem Schiffschraubenantrieb, gekuppelt ist, derart, daß ein Aufzeichnungsträger (408) mit einer zur Fahrzeuggeschwindigkeit proportionalen Geschwindigkeit vorgeschoben wird (Figur 8).I
I - 7. Schallortungs- und Anzeigeeinrichtung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch ein erstes Schallortungssystem zur Erzeugung von Echolotsignalen, welche sich in einer ersten Richtung ausbreiten, ferner durch ein zweites Schallortungssystem zur Erzeugung von Echolotsignalen, die sich in einer zweiten Richtung ausbreiten, welche eine Komponente parallel und eine Komponente senkrecht zu der ersten Richtung besitzt, weiter durch mit dem zweiten Schallortungssystem gekoppelte Dopplermeßeinrichtungen zur Ableitung von Dopplerinformationen aus den Echolotsignalen des zweiten Schallortungssystems, weiter durch ein mit dem erstgenannten Schallortungssystem gekoppeltes Speichersystem zur Einspeicherung von Daten entsprechend den Echolotsignalen des ersten Schallortungssystems, wobei das Speichersystem mit der Dopplermeßschaltung derart gekoppelt ist, daß die in dem Speichersystem gespeicherten Daten abhängig von den Dopplerinformationen eingeordnet werden und diese Einordnung4098817O^7 2eine Beziehung zwischen der Position des erstgenannten Schallortungssystems gegenüber einer zugehörigen Echosignalquelle herstellt und schließlich durch der Reihe nach mit verschiedenen Teilen des Speichersystems, koppelbare Wiedergabeeinrichtungen zur Darstellung der gespeicherten Daten.
- 8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Speichersystem eine Vielzahl einzelner Speicherabschnitte enthält, welche jeweils zur Speicherung von Daten entsprechend Echosignalen dienen, die von Echosignalquellen in jeweils vorbestimmten Entfernungsbereichen von dem erstgenannten Schallortungssystem ausgehen und daß mit der Dopplermeßschaltung gekoppelte« Vorrichtungen zur Gewichtung der in jedem Speicherabschnitt gespeicherten Daten entsprechend der Größe des Dopplerfrqquenzgehaltes in der Dopplerinformation vorgesehen sind.
- 9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen, vorbestimmten Entfernungsbereiche sich jeweils zwischen benachbarten Bereichen überlappen, derart, daß in den aufeinanderfolgenden, zugehörigen Speicherabschnitten Daten speicherbar sind, welche von Echosignalquellen verursacht werden, die in einander überlappenden Entfernungen von dem ersten Schallortungssystem gelegen sind.
- 10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Speichersystem mehrere Sammelabteilungen zur gleichzeitigen Sammlung von Daten aus zwei benachbarten Bereichsabschnitten aufweist,
- 11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem zweitgenannten Schallortungssystem Meßeinrichtungen zur Bestimmung der zwischen Aussendung und Empfang eines Echolotsignales dieses zweiten Schallortungssystems verstrichenen Zeitmit
gekoppelt sind, welche wiederuui/Speichermitteln zur Speicherung aufeinanderfolgender Zeitmeßwerte verbunden sind, daß ferner eine Verbindung zwischen der Dopplermeßschaltung und den genannten40988 1/0872Speichermitteln vorgesehen ist, um die Zeitmeßwerte in die Speichermittel mit einer Geschwindigkeit proportional dem Dopplerfrequenzgehalt einzuspeichern und daß mit den die Zeitmeßwertespeichernden Speichermitteta eine Recheneinrichtung verbunden ist, welche eine bestimmte Entfernung errechnet, für welche der Zeitmeßwert entsprechend einem zukünftigen Echolotsignal eine bestimmte Größe hat (Figur 4). - 12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Dopplermeßschaltung gekoppelte Vorrichtung zur Gewichtung von Daten Mittel zur Erzeugung von Impulsfolgen enthält, wobei für jedes Echosignal, welches von dem ersten Schallortungssystem empfangen wird, jeweils eine vorbestimmte Anzahl von Impulsen innerhalb einer Folge vorgesehen ist.
- 13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Speichersystem Einrichtungen zur aufeinanderfolgenden Ankopplung der einzelnen Speicherabschnitte entsprechend den Bereichsabschnitten an das Wiedergabegerät auf-weist. i
- 14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur aufeinanderfolgenden Ankopplung der Speicherabschnitte an das Wiedergabegerät einen Speicher zur periodischen Sammlung von Daten aus den Speicherabschnitten enthält, welcher mit dem Wiedergabegerät verbunden ist und eine Darstellung der gesammelten Daten mit einer Geschwindigkeit unabhängig von der Eingabegeschwindigkeit der Daten in die einzelnen Speicherabschnitte des Speichersystems gestattet.
- 15. Einrichtung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch einen Zähler zur Zählung aufeinanderfolgender Echos der Echolotsignale des ersten Schallortungssystems, ferner durch eine Adressierschaltung für den mit dem Wiedergabegerät gekoppelten Speicher sowie durch Einrichtungen, die sowohl mit dem Zähler als auch mit der- 48 -409 8 8 1 /0872Adressierschaltung verbunden sind und das Wiedergabegerät im Sinne einer Darstellung der Daten des Speichers auslösen.
- 16. Einrichtung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 15, gekennzeichnet durch ein Korrelationssystem, welches eine Sendeeinrichtung zur Aussendung von Ortungssignalen mit bestimmter Modulation sowie eine Empfangseinrichtung zum Empfang von Echos dieser Ortungssignale aufweist, ferner durch mit der Sendeeinrichtung und der Empfangseinrichtung gekuppelte Korrelator-Modulationseinrichtungen zur entsprechenden Modulation der empfangenen Echosignale in Übereinstimmung mit der Modulation der ausgesendeten Ortungssignale und durch mit der Sendeeinrichtung synchronisierte, an die Korrelator-Modulationseinrichtung angeschlossene Summationsschaltungen zur Aufsummierung einer Folge von Ausgangsimpulsen der Korrelator-Modulationseinrichtungen, wobei aufeinanderfolgende Signale der Folge jeweils aufeinanderfolgenden Aussendungen der Ortungssignale entsprechen.
- 17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Summationseinrichtungen abhängig von einer Bewegungsgeschwindig-keit der Sendeeinrichtung gesteuert sind, derart, daß die Ausgangssignale der Korrelator-Modulationseinrichtungen während eines verschobenen Zeitintervalls aufsummiert werden, wobei die zeitliche Verschiebung proportional der genannten Bewegungsgesphwindigkeit ist.40988 1/08 7
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