DE2426252A1 - Mosaikdruckkopf - Google Patents
MosaikdruckkopfInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Mosaikdruckkopf für spaltenweisen Druck mit hoher Schreibgeschwindigkeit. Solohe
Mosaikköpfe werden mit Vorteil in Schreibgeräten angewandt, die zum überwiegenden Teil automatisch angesteuert
werden und bei denen eine hohe Schreibgesohwindigkeit verlangt wird.
Mosaikdruckköpfe, bei denen das zu druckende Zeichen aus
.einzelnen Mosaikelementen zusammengesetzt ist, sind seit langem bekannt. Man unterscheidet in der Hauptsache zwei
Gruppen, nämlioh die Mosaikköpfe für Zeichendruc!:, die ein der Buohstabengröße entsprechendes Raster von Druckelementen
besitzen und demgemäß jeweils ein ganzes Zeichen mit einem Abdruck herstellen und Mosaikdruckköpfe mit
spaltenweisem Abdruck, bei denen das Zeichen durch mehrfaches Anschlagen von Druckelernten,die in einer Spalte
angeordnet sind, aufgebaut wird.
Druckköpfe mit einem vollen Easter von Druckelementen
haben den Nachteil, daß sie eine große Zahl von mechanisch bewegten Druckelementen und deren Antriebe benötigen. So
benötigt ein Kopf für das allgemein gebräuchliche 5x7-Baster 35 Druckelemente, ein Kopf für das in der neueren
Zeit eingeführte 5x11-Raster, mit dem auch Sonderzeichen
und Kleinbuchstaben geschrieben werden können, sogar 55 Druckelemente.
Die große Zahl der Druckelemente bedeutet einen erhöhten Fertigungsaufwand, erhöhte Störanfälligkeit und schließlich
großes Volumen und Gewioht des Mosaikdruckkopfes„ Durch
das große Gewicht werden wiederum erhöhte Anforderungen an den Transportmeohanismus im Sohreibwerk gestellt, die die
Wirtschaftlichkeit des Einsatzes weiter vermindern.
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Aus diesem Grunde ist der Mosaikdruckkopf für zeichenweisen Abdruck in neuerer Zeit fast völlig durch den
Mosaikdruckkopf für spaltenweisen Abdruck verdrängt worden. Bei Ivlosaikköpfen mit spaltenweisem Abdruck sind
nur soviel Druckelemente vorgesehen, wie es einer Spalte des gewünschten Rasters entspricht, also für das 5x7-Raster
iieben Druckelemente und für das 5x11—Raster elf
Druckelemente· Hierdurch ergibt sich eine vereinfachte Fertigung, eine verringerte Störanfälligkeit und insbesondere
ein verringertes Volumen und Gewicht des Mosaik— druckkopfes.
Allerdings wird der Vorteil des>spaltenweisen Abdrucks
durch eine erhöhte iutforderung an die Druokgeschwindigkeit
erkauft. Während das Druckelement eines Mosaikdruckkopfes für den zeichenweisen Abdruck je Zeichen höchstens einmal
bewegt wird, muß das Druckelement eines Mosaikdruokers für spaltenweisen Abdruck während des Abdruckes eines Zeichens
maximal soviel Bewegungen ausführen, wie es der zum Aufbau eines Zeichens benötigten Anzahl Spalten entspricht,
im allgemeinen also maximal fünfmal.
Mosaikdruckköpfe beider Konstruktionsrichtungen verwenden als Druckelemente im allgemeinen Stahldrähte, die auf der
einen Seite durch eine entsprechende Führung zu einer Matrix oder einer Spalte zusammengefaßt sind und hier
keinen oder möglichst geringen Abstand besitzen sollen, und die auf der anderen Seite zu ihren meist elektromagnetischen
Antrieben geführt sind. Da die Antriebselemente immer einen vielfach größeren Durchmesser haben InUsSeZi1
als die Druckdrähte selbst, ist es notwendig, die Druckdrähte zu spreizen, was durch die entsprechende Führung
erzwungen wird. Hierdurch ergeben sich bei den bekannten Konstruktionen erhebliche Nachteile, insbesondere wird
das Werkst off-*Ge füge der Druckdrähte durch die in raschem
Wechsel erfolgende Biegung stark beansprucht, außerdem
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ergeben sich durch die erzwungene Biegung der Druckdrähte
starke Reibungen in den Führungselementen. Durch diese Vorgänge wird die Lebensdauer und die Zuverlässigkeit
der bekannten Mosaikdruckköpfe stark herabgesetzt. Bei einigen bekannten Ausführungen v/ird
daher zur Erhöhung der Verschleißfestigkeit auf den Einbau von Edelsteinlagern- und-führungen zurückgegriffen.
Alle bekanntgewordenen Mosaikdruckköpfe verwenden als Druckeleniente runde oder eckige Stahldrähte. Die Befestigung
solcher Stahldrähte im Anker des Äntriebselementes
bietet besondere Schwierigkeiten. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß bei der Verwendung von Stahldrähten
die Befestigung des Stahldrahtes im ^nker des
Antriebes starr sein muß, und deswegen Konstruktionstoleranzen,
insbesondere der Mittenversatz der Führungselemente nicht ausgeglichen werden kann. Bei diesen Konstruktionen kommt es also zu einem durch Toleranzen erzv:ungenen
zusätzlichen Beanspruchungen und damit zu erhöhtem Verschleiß, Ein besonderer Nachteil der Verwendung
von Druckdrähten besteht darin, daß zur Erzeugung genügend großer Mosaikpunkte der volle Querschnitt des Druckdrahtes
verwendet werden muß, der Druckdraht also an seinem zum Drucken verwendeten Ende plangeschliffen und mit scharfen
Kanten versehen werden muß. Hierdurch ergibt sich während des Druckvorganges eine besonders kräftige Haftung am
Farbband oder am Papier, die bei der seitlichen Bewegung des Mosaikdruckkopfes zu Biegebeanspruchungen des Druckdrahtes
führt. Diese Biegebeanspruchungen wiederum erhöhen die Reibung und damit den Verschleiß in der vorderen Führung
und können, infolge des relativ geringen Trägheitsmomentes dieser Querschnitte, zur plastischen Verformung
dieser Druckdrähte führen.
Das geringe Widerstandsmoment der Druckdrähte ist ein weiterer
Nachteil bekannter Konstruktionen. Verbiegungen, wie
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sie die Druckdrähte bei ihrem Aufschlag auf Farbband
und Papier erleiden, sind eine häufige Störursache. Bei einigen bekannten Druckköpfen hat man daher den
Kopf selbst oder den zu reiner seitlichen Bewegung verwendeten Schlitten mit einer Einrichtung versehen,
die die seitliche Bewegung der Druckkopfspitze :n ihrer
Geschwindigkeit moduliert, so daß im Moment des Abdrucks ^Wischern dieser Spitze und dem Farbband bzv;. lern
Papier die Geschwindigkeit Null oder nahezu Null erzielt wird. Hierdurch wird nicht nur ein zusätzlicher
störanfälliger und aufwendiger Mechanismus erforderlich-, sondern es erhöht sich auch das Gewicht aer seitlich su
bewegenden Gesaaitmasre, wodurch zusätzliche -Anforderungen
an die Kopfbewegungseinrichtunpen entstehen.
Es ist auch schon eine Ausführung eines Druckkopfes für zeichenweisen Abdruck beschrieben worden, bei dem eine
Biegung der Druckdrähte vermieden wird, inderr. alle Druckdrähte durch alle antriebselemente hin durch -^e fiJhrt werden.
Dieser Vorschlag weist zunächst die oben beschriebenen Mängel der Druckköpfe mit vollem Raster der Druckelemente
auf: zu großes Gev/icht und Volumen. Die Eintereinanderschachtelung
der 35 oder sogar 55 Antriebselemente führt v/egen ihrer Länge zu kaum verwendbaren Ausführungen.
Außerdem bedingt die vorgeschlagene Befestigung der Druckdrähte an den Antriebselementen einen Abstand zwischen
diesen und verhindert ein geschlossenes Druckbild. Schließlich sind die oben angegebenen Mangel der Druckdrähte
selbst durch die beschriebene Ausführung nicht beseitigt.
Bekannte Mosaikdruckköpfe mit elektromagnetischem Antrieb bewirken die elektrische Verbindung zwischen den Antriebselementen'
und der Maschine durch ein am Kopf befestigtes flexibles Kabel oder durch einen am Kopf befestigten Stekker.
Die Ausführung mit flexiblem Kabel hat den Nachteil, daß dieses aufwendige Verbindungselement immer dann, wenn
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der Uosaikdrucfckopf aus Versclileißgrünien ausgev/echselt
werden muß, ebenfalls mit ausgewechselt werden muß, alüo zum Verschleißteil gehört. Die Ausführung mit Stekkern
in üblicher Bauweise hat den Kaohteil, daß das Auswechseln
von den Mosaikdruckköpfen sehr stark erschwert wird, da die Kräfte zwischen den Steckerstiften und den
Buchsen wegen der Vielzahl der Steckerstifte hoch sind.
Die netwendige Trennkraft zum 'Trennen des Steckers ist
dann besonders hoch, wenn es sich um einen Mosaikdruckkopf mit einer Vielzahl von Antriebselementen'handelt
und wenn, wie es durch manche Steuerschaltungen vorgeschrieben ist, jede Antriebsspule zweipolig herausgeführt
werden muß.
Zweck'der Erfindung ist, die geschilderten Nachteile
bekannter Konstruktionen zu vermeiden und mit einfachen
KitteIn eine wirtschaftliche Herstellung zu ermöglichen.
Der Erfindung liegt die .aufgäbe zugrunde, einen Mosaikdruckkopf
zu schaffen, der leicht zu bedienen und mit kleinerer Masse geringere Anforderungen an den Bewegungsmechanismus stellt und leicht auswechselbar ist.
Erfindungsgemäß werden diese Vorteile erreicht durch die Ausbildung der Druckelemente als zu ihrer Längsachse parallel
bewegte-Blechschieber, die in ihrer Gesamtheit sämtliche Antriebselemente durchsetzen, wobei jeweils ein
Blechschieber in einem Antriebselement formschlüssig befestigt ist.
In besonderer Ausgestaltung der Erfindung erhalten die Blechschieber einen Querschnitt, dessen'Widerstandsmoment
in der Transportrichtung des Mosaikdruckkopfes höher ist
als in der dazu senkrechten Richtung und werden die BIechsohieber
an der für das Drucken verwendeten Spitze abgerundet und hierdurch die Haftung zwischen der Spitze und
dem Farbband bzw. dem Papier verringert.
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*n weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die zum
Antrieb der Blechschieber verwendeten Anker rohrförmig ausgebildet und nehmen einen Teil der Rückholfeder sowie
einen Mitnehmer auf, der die formsohlüssige Verbindung zwischen jeweils einem Anker und einem Bleohcchieber
herstellt. Der gemeinsame Träger umschließt die Antriebselemente auf einem großen Teil ihrer freien
Oberfläche. Die Blechsohieber werden nur in je einem zum Träger gehörenden Kopfstüok und Endstliok zwischen
leicht gebogenen Blechfedern geführt. Alle Abstände zwischen den Spitzen der Blechschieber und ihren zu forinsohlüGsigen
Befestigung in den Ankern dienenden Teilen sind so abgestuft, daß die Spitzen bei der Gebrauchstemperatur
des Mosaikdruckkopfes auf einer geraden, zur Bewegungsrichtung senkrechten Linie liegen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird die elektrische Verbindung zwischen den Spulen der Antriebselemente
und der elektronischen Steuerschaltung durch einzelne, an den Antriebselementen beweglich befestigte Steokerstifte
hergestellt, die in dem die Antriebselemente zusammenfassenden gemeinsamen Träger formschlüssig gefaßt
werden, wobei die Steckerstifte als flache, zweiseitig metallisch beschichtete Stifte aus isolierendem Material
in Kreuzform ausgebildet sind.
Weitere Erfindungsgedanken betreffen den spann bar en nahmefu3fin dem der Träger zur Herstellung des elektrischen
Kontaktes und der für die Wärmeübertragung erforderlichen Verbindung angeordnet ist und der zwei gegeneinander
bewegliche Teile mit Flächen zur Wärmeableitung als auch Kontakte zur elektrischen Verbindung enthält.
Die Erfindung soll nachstehend an einem ÄusfUhrungsbeispiel
näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeiohnung zeigen:
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Figur 1: Seitenansicht des Druckkopfes Figur 2: Querschnitt durch den Druckkopf
Figur 3: Vordere und hintere Führung der Blechschieber (Querschnitt)
Figur 4: Befestigung der Steckerstifte am
Antriebselement (Querschnitt und Seitenansicht)
Figur 5: Querschnitt durch ein Antriebselement
Figur 6: Ausbildung der Druckspitze des Paketes der Blechschieber (schematische Darstellung)
Figur 7: Blechschieber (Draufsicht)
Figur 8: Befestigung des Blechsohiebers im
■unker (Querschnitt)
Figur 9: Aufnahmefuß für den Druckkopf (schematische Darstellung)
In Figur 1 ist ein Spaltenmosaikkopf gemäß der Erfindung
als Misführungsbeispiel dargestellt, und zwar zum Teil
in geschnittenem Zustand. Der Träger 1 nimmt eine anzahl
von Antriebselementen 2 auf,- die als kreisförmige ^-agnetsysteme
ausgebildet sind. Wie Figur 2 zeigt, besteht der Träger 1 für die Montage und Demontage aus zwei unsymmetrischen
Teilen 3 und 4.
Die einzelnen .antriebselemente 2 sind durch Distanzstücke
5 voneinander magnetisch isoliert, diese Distanzstücke 5 üben, wie weiter unten beschrieben wird, noch weitere
Funktionen außer der magnetischen Isolierung der Antriebselemente 2 aus.
Die Spulen der Antriebselemente 2 sind mit ihren beiden
Enden jev/eils mit den beiden Seiten eines Steckerstiftes β
verbunden; alle Steckerstifte 6 werden formschlüssig zwischen den beiden Teilen 3; 4 des Trägers 1 gehalten. 1Ie
formschlüssige Halterung erlaubt den Steckerstiften 6 ein
gewisses Spiel, insbesondere in seitlicher Richtung.
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Sämtliche Antriebselemente 2 sind, wie aus Figur 1 und Figur 2 ersichtlich ist, vor dem Paket der Blechschieber
durchsetzt. Jeder Blechschieber 7 ist auf eine weiter unten beschriebene Weise mit dem Anker
eines Artriebselementes 2 formschlüssig verbunden· Alle
Blechschieber 7 ragen einerseits in das iropistück 8,
andererseits in das Endstück 9 hinein und werden dort mit der erforderlichen Genauigkeit geführt· Im übrigen
bietet der Träger 1 und auch die entsprechenden Teile der antriebselemente keine exakte Führung für die Blechpchieber
7, es tritt alsc auch keine Reibung auf· Das Kopfstück 8 ist,· wie aus Figur 3 hervorgeht, so ausgebildet,
daß es eine besonders gute Sicht auf die geschriebene Zeile zuläßt. Es ist alsc in der Draufsicht gesehen,
sehr schmal gehelten. Wie aus Figur 1 hervorgeht, ist
auch die obere Abdeckung der Blechschieber 7 besonders dünn gehalten, um eine gute Sicht zu ermöglichen.
Wie weiter aus Figur 3 hervorgeht, enthalten sowohl das kopfstück alc auch das Endstück 9 zur verbesserten Führung
der Blechschieber 7 und zur Verminderung des Verschleißes an allen vier Führungswänden eingelegte Federbleche
10, die mit geringer Spannung an den Blechschiebern 7 anliegen.
In Figur 4 ist die Verbindung eines Antriebes 2 mit
seinem Steckerstift 6 und die Ausbildung des Steckerstiftes selbst deutlicher dargestellt. Die Auflösung des
elektrischen Verbindungselementes des gesamten Kopfes mit seinem Aufnahmeelement an der Druokeinriohtung in
einzelne Steckerstift.e 6 erlaubt es, wie in Figur 4 gezeigt,
die Spule des üntriebselementes 2 mit dem Steokerstift
6 bereits vor der Montage der Antriebselemente 2 im Träger 1 fest zu verbinden. Der Steokerstift 6 erhält
die in Figur 4 dargestellte Kreuzform. Es handelt sioh um eine in üblicher Weise doppelseitig kaschierte Isolierplatte,
deren beide Kaschierungen zum Anschluß der beiden V/icklungsenden der Spule des Antriebselementes
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dienen. Die Kaschierung erstreckt sich nicht auf die
beiden Seitenarme des Steckerstiftes 6 und ist auch an den übrigen Rändern des Steckerstiftes 6 gegenüber
dem mechanischen Rand zurückgenommen, so daß sich we^en
der entsprechenden Ausbildung der beiden Teile 3 und 4 des Trägers 1 eine einwandfreie Isolation ergibt.
In Figur 5 1st ein Antriebselement 2 im Schnitt zur Verdeutlichung
der Einzelheiten dargestellt. Die Spule 11 •ist in einem magnetischen Grundkörper eingebettet, der
aus dem Po.ltopf "12" und der Polplatte 13 besteht. Beide
Teile 12;13 sind rotationssymmetrisch. Der Poltopf 12 enthält in seinem Inneren die Ankerführung 14, die zugleich
für die Durchleitung des Magnetflusses zun Anker dient.
Die gewählte Konstruktion hat einen entscheidenden Vorteil
gegenüber anderen möglichen Ausführungsformen: Bei
der Montage von 7 oder 11 Antriebselementen 2 in einem
Träger 1, 'muß unter Berücksichtigung der zulässigen
Toleranzen für die Lage der Bleohschieber 7, darauf geachtet werden, daß die duroh die Aneinanderreihung der
.antriebselemente 2 entstehende Summentoleranz nicht zu groß wird. Für die entsprechenden Abmessungen des Antriebselementes
2 ist hiernach ein genaues Fertigungsverfahren, also insbesondere das Schleifen, zweckmäßig.
Eine weitere, die Funktion des Mosaikdruckkopfes bestimmende Größe ist der Anker freihub,, d.h. der Abstand
des Ankers in seiner Ruhelage von dem gegenüberstehenden Polring 16 der Polplatte 13. Auch dieses Maß muß möglichst
enge Toleranzen einhalten. Die gewählte Konstruktion erlaubt
es, beide Maße duroh wenige, sehr einfaohe Arbeitsgänge,
präzise einzuhalten: Zunächst werden die Polringe 16 und damit die Polplatte 13 auf eine bestimmte Dicke
geschliffen. Sodann werden Polplatte 13 und Poltopf 12 zusammengefügt, und der Poltopf Λ2 an der der Polplatte
13 abgewendeten Seite ebenfalls auf genaues Maß über-
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sohliffen. LIi t diesen beiden Schleif vorgängen ist zunächst die Dicke des Antriebes 2 exakt definiert und
dadurch ein Summenfehler bei der Aufreihung der Antriebe
2 im Träger 1 vermindert. Da aber der Anker 15 an dem Distanzstück 5 anliegt, dessen Lage ebenfalls
durch die äußere Fläche des Poltopfes 12 bestimmt ist, ist auch der Ankerhub mit der gleichen Genauigkeit definiert.
Diesen Werten gegenüber spielt die Länge der ankerführung 14 bzw. der Abstand zwischen xinkerführung
14 und Polring 16 eine untergeordnete Rolle für die Bewegung
des Ankers 15 während .des Druckvorganges.
Wie aus Figur 5 hervorgeht, enthält der Anker 15 einen Mitnehmer 17. Zwischen Mitnehmer 17 und dem gegenüberliegenden
Distanzstück 5 erstreckt sich die Rückholfeder 18, deren Lage auf der einen Seite durch den inker
15 und auf der anderen Seite durch den Polring 16 fixiert wird. Die Befestigung des Bleohschiebers 7 im Mitnehmer
17 wird weiter unten geschildert.
Um das Gesamtgewicht eines Mosaikkopfes möglichst gering zu halten, werden im allgemeinen alle Teile, die aa Hagnetkreis
nicht beteiligt sind, aus leicht me tall oder Sunststcff
gefertigt. Die hohe Leistungsaufnahme der Mosaikköpfe führt iia allgemeinen eu einer relativ hohen Erwärmung
aller Teile. Hierdurch entstehen häufig in den verschiedenen Teilen des Mosaikdruokkopfes verschieden« Wärmedehnungen,
die entweder zu unerwünschten Spannungen oder zu Verschiebungen der Teile zueinander führen können.
Bei der beschriebenen Konstruktion können, wie es auch aus
Figur 1 hervorgeht, durch unterschiedliche Wärmedehnung bei Erwärmung des Mosaikdruokkopfes keine Spannungen auftreten.
Es treten aber, wenn der Träger aus Leichtmetall oder Kunststoff, und die Bleohschieber 7 aus Stahl hergestellt
werden, Verschiebungen auf. Wenn ss.B. der oberste Bleohsohieber 7 im vordersten Antriebselement 2 verankert
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ist, und die Blechschieber 7 mit ihren Spitzen 19 in kaltem Zustand in einer zu ihrer Längsriohtung senkrecht
stehenden Linie ausgerichtet sind, wie es in Figur 6 a dargestellt ist, so wird eine Erwärmung das Paket der
Blechschieber 7 so verschieben, wie es in Figur 6 b übertrieben dargestellt ist. Hierdurch-kann sich ein
unterschiedlicher Anschlag der Blechschieber 7 auf Farbband und Papier ergeben. Die erfindungsgemäße Konstruktion
erlaubt es, diesem Mangel in einfacher Weise abzuhelfen, indem- die Antriebselemente 2* so justiert werden,
und die Längen der Blechschieber 7 so gewählt werden, daß im kalten Zustand die Druckspitzen 19 der Blechschieber
7 auf einer gegen die Senkrechte zu ihrer Längsausdehnung geneigten Linie liegen, wie es in Figur 6 c übertrieben
dargestellt ist. Die Neigung dieser Linie wird so gewählt, daß bei der dem normalen Gebrauch des Mosaikkopfes
entsprechenden Erwärmung eine Ausrichtung der Blechschieber 7 gemäß Figur 6 a erreicht wird.
Die Form des Blechschiebers 7 selbst ist in Figur 7 dargestellt. Der Blechschieber 7 ist aus einem harten,
widerstandsfähigen Material gefertigt, das nioht unmagnetisoh sein muß, also z.B. einem Federstahl· Die
Stärke des Bleches entspricht der zu erwartenden Punktgröße, bzw. dem zu erwartenden Abstand zwischen zwei
Punkten einer Spalte des Mosaikzeichens. Der Kopf 19 des Bleohschiebers 7 ist, wie Figur 7 darstellt, zugespitzt
und abgerundet. Die Verschmälerung der Druckspitze 19 hat den Zweck, den Krümmungsradius 20 klein
zu halten, damit beim Abdruck auf weichere Unterlage die Punktbreite nicht zu stark ansteigt. Die Abrundung
mit dem Krümmungsradius 20 hat den Zweck, den Nachteil des Hängenbleibens des Blechschiebers 7 am Farbband
oder am Papier zu vermeiden.
Die Gesamtlänge der Bleohschieber 7 und die Ausbildung der Druckspitze 19 ist für alle gleich» Dagegen ist der
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Abstand 21 des Mitnehmerkragens 22 für die 7 oder 11
Blechschieber 7 eines Mosaikdruckkcpfes verschieden,
entsprechend der lage der zugehörigen Antriebselemente 2
Die Mitnehmerwagen 22 enthalten zwei Schlitze 23, die
wie weiter unten beschrieben wird, zur formschlüssigen Befestigung des Blechschiebers 7 im Mitnehmer 17 dienen.
In Figur 8 ist die Verbindung des Blechschiebers 7 mit
dem Anker 15 pchematisch dargestellt. Der Mitnehmer 17
enthält einen Schlitz, der in seiner Breite der Breite der BIechsc!lieber 7, in seiner Höhe der Hohe de j gesamten
Paketes aus 7 bzw. 11 Blechschiebern 7 entspricht.
Die Mitnehmer 17 v/erden durch die Rückholfeder 18 in
jeder Lage dec inkers 15 gegen den Ankerbeden gedrückt
und haben hierdurch eine definierte Lage. Der Blechschieber 7 wird mit den Schlitzen 23 in den Mitnehmer 17
eingehakt und daher von diesem mitgenommen. Der Mitnehmer 17 ist in seinem äußeren Durchmesser etwas geringer
als der Bohrungsdurchmesser des ankere 15 und erlaubt somit
eine gewisse seitliche Versetzung, so daß eine Paßführung der Blechschieber 7 in den Antriebselementen 2
nicht gegeben ist.
In Figur 9 ist schließlich, der zur Befestigung des Mosaikkopfes verwendete Fuß 30 gemäß der Erfindung dargestellt.
Dieser Fuß 30 besteht aus zwei gegeneinander beweglichen Teilen 24 und 25, die mittels eines handbetätigten
Spannelementes 26 zusammengepreßt v/erden können. Hierbei legen sich die Backen 27 an die entsprechenden
Flächen des Trägers 1 zur Herstellung eines guten Wärmekontaktes fest an. Gleichzeitig werden die Steckerstifte
C1Sb Trägers 1 zwischen die starrgeführten Kontaktstüoke
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und die federnd angeordneter. Kontaktbacke 29 gepreßt.
Besondere Justagestifte sowie das Verbindungskabel
zwischen Fuß 30 und Maschine wurden in Fig. 9 weggelassen.
Der Fuß 30 erlaubt ein kraftfreies Auswechseln dec
Trägers 1 und damit des Mosaikdruckkopfes.
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Claims (11)
- Patentansprüche: - 'Η*·Mosaikdruckkopf zum spaltenweisen Abdruck mit elektromagnetisch angetriebenen Druckelementen, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckelemente als zu ihrer Längsachse parallel bewegte Blechschieber (7), die in ihrer Gesamtheit sämtliche iintriebselsmente (2) durchsetzen, ausgebildet sind, wobei jeweils ein Blechschieber (7) in einem Antriebselement (2) formschlüssig befestig* ist.
- 2. Mosaikdruckkopf nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechschieber (7) ein höheres Widerstandsmoment in Bewegungsrichtung des Mosaikdruckkopfes besitzen, als in der dazu senkrechten Bichtung.
- 3. Mosaikdruckkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die für das Drucken verwendete Seite (19) der Bleohschieber (7) abgerundet ist.
- 4. Mosaikebmokkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebselemente (2) rohrförmig ausgebildete ünker (15) aufweisen und einen Teil der Rückholfeder (18) sowie einen Mitnehmer (17) aufnehmen, der die formschlüssig* Verbindung zwischen jeweils ein·« Anker (15) und einem Blechschieber (7) herstellt.
- 5* Mosaikdruckkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein gemeinsamer Träger (1) die Antriebselemente (2) auf einem großen Teil ihrer freien flache umschließt.409884/08992A26252
- 6. Mosaik druckkopf naoh Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß die Blechschieber (7) nur in je einem zum Träger (1) gehörenden Kopfstück (8) und Endstück (9) zwischen leicht gebogenen Federblechen (10) geführt werden«
- · Mosaikdruckkopf nach Anspruoh 1, daduroh gekennzeichnet, daß alle Abstände zwischen den Spitzen der Blechschieber (7) und ihren zur formschlüssigen Befestigung in den Ankern (15) dienenden Teilen so abgestuft sind, daß die Druckspitzen (19) bei der Gebrauchstemperatur des Mosaikdruokkopfes auf einer geraden, zur Bewegungsrichtung senkrechten Linie liegen.
- 8. Mosaikdruckkopf nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß die Spule (11) der Antriebselemente (2) mit einzelnen Steckerstiften (6) verbunden ist, die durch den gemeinsamen Träger (1) der Antriebselemente (2) formschlüssig zu einer Steckeinheit zusammengefaßt werden·
- 9. Mosaikdruckkopf nach Anspruch 8, daduroh gekennzeichnet, daß die Steckerstifte (6) als flache, zweiseitig metallisch beschichtete Stifte aus isolierendem Material in Ereuzform ausgebildet sind.
- 10. Mosaikdruckkopf nach Anspruch 5, daduroh gekennzeichnet, daß der Träger (1) in einem spannbaren Fuß (30) angeordnet ist.9884/0899
- 11. Mosaikdruckkopf nach Anspruch 1O1 dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß (30) aus zwei gegeneinander beweglichen Teilen (24;25) besteht und Backen (27) zur Herstellung eines guten V/ärmeabflusses als auch Kontaktctücke (28;29) zur Herstellung einer elektrischen Verbindung vorgesehen sind.409884/0899
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