DE2426221C3 - Raumlichtfühler für Raumbeleuchtung und Raumabschattung - Google Patents

Raumlichtfühler für Raumbeleuchtung und Raumabschattung

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DE2426221C3
DE2426221C3 DE19742426221 DE2426221A DE2426221C3 DE 2426221 C3 DE2426221 C3 DE 2426221C3 DE 19742426221 DE19742426221 DE 19742426221 DE 2426221 A DE2426221 A DE 2426221A DE 2426221 C3 DE2426221 C3 DE 2426221C3
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DE19742426221
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Anmelder Gleich
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Krieger, Karl Albert, 7000 Stuttgart
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Description

Die Erfindung betrifft einen Raumlichtfühler, wie er im Oberbegriff des Anspruches 1 beschrieben ist.
Der gleiche Raumlichtfühler dient allein oder zusammen mit einer Schaltelektronik und geeigneten Stellmotoren dazu, durch Betätigung von Läden, Jalousien, Vorhängen. Markisen, Filterrollos oder ähnlichen die Abschattung von natürlich beleuchteten Räumen selbsttätig zu bewirken.
Bei Räumen mit künstlicher Beleuchtung ist bei eintretender Dunkelheit oder bei Beendigung derselben, aber auch bei kurzzeitigem Dunkelwerden am Tage, die künstliche Beleuchtungseinrichtung teilweise oder ganz ein-, zu- bzw. ab- oder auszuschalten, so daß dem Verwendungszweck der Räume entsprechend eine erforderliche Mindestlichthelligkeit vorhanden ist
Bei Räumen, deren Verwendungszweck eine jederzeit maximale Zufuhr der Tageshelligkeit oder der damit verbundenen Zufuhr von Strahlungswärme verbietet — z.B. Gewächshäuser, Schaufenster, aber auch bewohnte Räume mit Südfenstern —. kann eine ganze oder teilweise Unterbindung der Zufuhr von Jageshelligkeit durch dje Fenster durch Abschatten, -sinnvoll sein. Zur motorischen Betätigung von Vorhängen, Rolladen, Jalousien, Markisen, Rollos oder ähnfi- <äien sind entsprechende Geräte bekannt und am Markt erhältlich.
Die einfachste Schalt- bzw, Steuerungsmöglichkeit sowohl bei der künstlichen Beleuchtung als auch bei der Abschaltung ist, wenn eine der im Raum befindlichen Personen dies bewerkstelligt oder veranlaßt. Diese manuelle Handhabung wird schon seit längerer Zeit versucht zu automatisieren durch selbsttätig wirkende Lichtschalter, sogenannte Dämmerungsschalter, welche die Außenhelligkeit erfassen und bei entsprechender Veränderung derselben schalten. Zur Erfassung der Außenhelligkeit werden neben anderen hauptsächlich Fotozellen oder Fotowiderstände verwendet
Die Raumhelligkeit ist bei natürlicher Beleuchtung eine Funktion der Außenhelligkeit Die Außenhelligkeit resultieN aus der Einstrahlung der Sonnenhelligkeit, derer. Zerstreuung und Reflexionen. Die Erfassung der Außenhelligkeit und deren festgestellter Wert als Meßgröße für die Raumhelligkeit in Beziehung zu bringen,;·« problematisch. Die Haupteinfallrichtung des Sonnenlichtes ändert sich mit der Tageszeit und zusätzlich mit der Jahreszeit. Das Sonnenlicht kann direkt oder diffus sein, Reflexionen kommen hinzu. Die bisher praktizierten und vorgeschlagenen Lösungen der Erfassung der Außenhelligkeit in Beziehung auf eine Raumhelligkeit erfüllen dies nur unvollständig und unbefriedigend, weil die Außenhelligkeit immer nur an einer festangebrachten ebenen oder gebogenen Fläche erfaß wurde, nicht aber deren Wirkung auf den natürlich erleuchteten Raum. Die wirkliche Raumhelligkeit und deren Veränderung ließe sich exakt nur im betreffenden Räume selbst messen. Für die Beleuchtungssteuerung und auch für die Abschattsteuerung ist dies im allgemeinen nicht praktizierbar.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, alle Einflüsse zu erfassen, welche die natürliche Helligkeit von dadurch beleuchteten Räumen beeinflussen, und bei Unterschreitung — bzw. Überschreitung — von gewählten Werten der natürlichen !Helligkeit im einen Falle künstliche Beleuchtungseinrichtungen teilweise oder ganz zu- oder abzuschalten; im anderen Falle Abschatteinrichtungen ganz oder teilweise zu betätigen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst
Der Vorteil liegt darin, daß in dem wirklichen Raum und in dem verkleinerten Vergleichsraum — dem Raumlichtfühler — sich jederzeit in gleichem Verhältnis stehende Helligkeitswerte durch die natürliche Beleuchtung einstellen. Das lichtempfindliche Element empfängt die zu messende Helligkeit aus immer gleichem Winkel und immer diffus als integralen Meßwert Ändert sich die Außenhelligkeit, so ändert sich in beiden Räumen analog die Raumhelligkeit in gleicher Weise. Die künstliche Beleuchtung kann keinen störenden Einfluß auf den Raumlichtfühler ausüben, auch die Abschatteinrichtung nicht. Eine digitale oder analoge Steuerung der künstlichen Beleuchtung und/oder auch der Abschatteinrichtung wird möglich.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben: Der Raumlichtfühler wird so gestaltet, daß die zuströmende natürliche Helligkeit über eine Blende I in ihrem Wert verändert werden kann,
ν.
vergleichbai-e Verhältnisse zum wirklichen Raum zu schaffen. Eine oder mehrere Blendzn verkleinern öffnungen, die vergleichsweise den Fensteröffnungen im wirklichen Raum entsprechen. j>ie Innenwände des Raumlichtfühlers können in ihrem Helligkeitswert (Grauwert) durch Ein- oder Ausbringen heller oder
dunkler Flächen, z. B. mittels ,eines Schiebers 2, so verändert werden, daß sie dem Helligkeitswert des wirklichen Raumes entsprechen. Auf das lichtempfindliche Element 3 wirkt ausschließlich das im Raumlichtfühler reflektierte Licht
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

24 Patentansprüche:
1. RaumlilitaWevb fi^
^ Hohlkörper mit reflektierenden Wänden, in den durch ein oder mehrere ahblendbare Fenster natürliches Tageslicht einfällt und in dem das von den Wänden reflektierte Ucht mit einer oder mehreren geeigneten Meßeinrichtungen, wie z. B. Fotozelle, Fototransistor, Fotowiderstand oder m anderen gemessen und der bzw. die Meßwerte und ihre Änderungen z;um digitalen oder analogen Schalten von'Raiimbeleuditimgseinriciitungen und/ oder Absshatteinrichtungen verweHdet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die das einfallende lieht reflektierenden Innenwände des optischen Hohlkörpers durch geeignete Vorrichtungen, wie z. B. Schieber. Rollos, Kulissen (2) in ihrem Heliigkeitswert verändert und eingestellt werden können, so daß das von den Meßeinrichtungen (3) wahrgenommene, reflektierte Licht dem reflektierten Licht eines Aufenthaltsraumes, wie z. B. Büro, Arbeitsraum. Wohnraum oder auch Schaufensterraum oder anderen Räumen angepaßt werden kann.
2. Raumlichtfühler nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß an dem oder den Fenstern Polarisationsfilter angebracht sind und die reflektierenden Wände durch geeignete, veränderbare das
' Licht konter-polarisierende Einrichtungen in ihrem wirksamen Helligkeitswert verändert werden können.
3. Raumlichtfühler nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die oder das Fenster aus einer Linsenoptik ähnlich der fotografischer Apparate bestehen und die reflektierenden Rächen aus festen oder verstellbaren Spiegeln oder Prismen.
4. Raumlichtfühler nach Anspruch 1, bestehend aus einem optischen Hohlkörper mit einem oder mehreren abblendbaren Fenstern, die mit Farbfiltern versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die reflektierenden Wände durch geeignete Vorrichtungen, wie z. B. Schieber. Rollos. Kulissen oder ähnliche in ihren Körperfarben verändert werden, so daß der oder den Meßeinrichtungen (3) gefiltertes Licht unterschiedlicher Intensität reflektiert wird.
DE19742426221 1974-05-29 Raumlichtfühler für Raumbeleuchtung und Raumabschattung Expired DE2426221C3 (de)

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DE2426221A1 DE2426221A1 (de) 1975-12-11
DE2426221B2 DE2426221B2 (de) 1976-05-20
DE2426221C3 true DE2426221C3 (de) 1977-01-13

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