DE2425536C3 - Saugfilmhalter - Google Patents

Saugfilmhalter

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DE2425536C3
DE2425536C3 DE19742425536 DE2425536A DE2425536C3 DE 2425536 C3 DE2425536 C3 DE 2425536C3 DE 19742425536 DE19742425536 DE 19742425536 DE 2425536 A DE2425536 A DE 2425536A DE 2425536 C3 DE2425536 C3 DE 2425536C3
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suction
film holder
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grooves
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DE19742425536
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DE2425536A1 (de
DE2425536B2 (de
Inventor
Ernst 6000 Frankfurt Schumacher
Original Assignee
Klimsch & Co, 6000 Frankfurt
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Publication date
Application filed by Klimsch & Co, 6000 Frankfurt filed Critical Klimsch & Co, 6000 Frankfurt
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Publication of DE2425536B2 publication Critical patent/DE2425536B2/de
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Expired legal-status Critical Current

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Description

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Die Erfindung betrifft einen Saugfilmhalter, insbesondere Filmhalter aus Glas, mit in der Auflagefläche angeordneten Saugrillen und Paßstiften im Randbereich.
An Reproduktionsgeräten sind im allgemeinen Saugfilmhalter (auch Vakuumfilmhalter genannt) angebracht, um die zu belichtenden photographischen oder elektrophotographischen Materialien, wie Filme, Papier, lichtempfindliche Druckfolien od. dgl. in der Abbildungsebene planzuhalten.
Nachfolgend wird der Einfachheit halber nur auf Filme Bezug genommen, wobei jedoch diese Bezeichnung als Sammelbegriff für alle Materialien der hier interessierenden Art stehen soll.
Saugfilmhalter der genannten Art werden bisher, von wenigen Ausnahmen abgesehen, aus metallischen Werkstoffen, meist Aluminium hergestellt, doch sind auch bereits Saugfilmhalter aus transparentem Material (Glas oder Kunststoff) bekannt. Transparente Saugfilmhalter sind auch unentbehrliche Hilfsmittel ίο zum Planhalten transparenter Reproduktions- oder Kopiervorlagen in Form von Filmen in der Durchleuchtungsebene von Kameras und Vergrößerungsgeräten. Schließlich gibt es Kopiergeräte z. B. für die Distanzkopie auf frisch präparierte Photopolymer- *5 Schichten, wobei ebenfalls Filme auf der Oberfläche eines durchleuchtbaren Trägermaterials plangehalten werden müssen.
Bei einigen bisher bekanntgewordenen transparenten Saugfilmhaltern wirkt das Vakuum mit Hilfe von Bohrungen, die zur Verbindung der Saugfläche der Platte und den meist rückseitig liegenden Luftkanälen angebracht sind. Bei anderen Ausführungen werden in die Saugfläche der Platte Saugrillen eingearbeitet, die ebenfalls durch Bohrungen mit den rückseitigen Kanälen verbunden sind.
Bei allen bekannten Ausführungen sind die Ansaugrillen in Form von Rechtecke mit Abmessungen angeordnet, die etwas kleiner sind als das Format der anzusaugenden Filme, so daß die Filme die Rillen vierseitig voll abdecken. Die Rillen selbst verlaufen von Ecke zu Ecke gradlinig.
In letzter Zeit sind in zunehmendem Maße Filme und andere Materialien mit lichtempfindlichen Schichten auf den Markt gekommen, deren Schichtträger aus sehr dünnem Kunststoff besteht, bis herunter zu beispielsweise 0,06 mm Trägerstärken. Die Rillenbreiten seither bekannier Saugplatten liegen etwa zwischen 0,6 und 1,5 mm, wodurch die Filme zumindest teilweise in die Rillen eingesaugt werden können, was sich im photographischen Prozeß markiert. Reduziert man jedoch die Rillenbreite entsprechend, so verringert sich zwar der Ansaugquerschnitt der Rille sehr stark, aber der störende Einsaugeffekt kann trotzdem nicht ganz beseitigt werden. Im übrigen bleibt zudem die Vakuum-Ansaugung bei sehr schmalen und geradlinig verlaufenden Saugrillen auf die Rillenzone beschränkt und setzt sich nicht auf die gesamte Ansaugfläche, insbesondere bei größeren Filmformaten fort In diesem Innenfeld der Fläche verbleibt oft eingekapselte Luft und es bilden sich blasenartige Erscheinungen, sogenannte Luftinseln, die der Praktiker dann durch manuelles Ausstreichen mit Gummiquetscher oder Walze zu beseitigen versuchen muß.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, die Einsauggefahr zu beseitigen und in Weiterausbildung dafür zu sorgen, daß die sogenannten Luftinseln vermieden werden.
Diese Aufgabe ist mit einem Saugfilmhalter der genannten Art nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die schmalen Saugrillen in Wellen-, Zickzack- od. dgl. Verlaufsform als Einfach- oder Doppelrillen ausgebildet sind.
Bei den erfindungsgemäßen Saugrillenausführungen sind die einzelnen Saugrillenabschnitte zwar sehr schmal ausgebildet, doch wäre mit dieser Maßnahme allein die Gefahr des Einsaugens der Filme nichit ausgeschaltet. Erst durch die zusätzliche erfindungsgemäße nicht geradlinige Rillenausführung mit Wellen, Zickzack- od. dgl. Verlaufsform wird die Einsauggefahr völlig ausgeschaltet. Dabei wird die durch die schmalere Rillenausführung bedingte Verminderung des wirksamen Ansaugquerschnittes kompensiert durch die sich aus der Wellen- oder Zickzackform ergebenden Verlängerung des Saugrillenverlaufs von Ecke zu Ecke im Vergleich zur geradlinigen Rillenausführung.
Die erfindungsgemäße Rillenausführung löst auch das Problem der Vermeidung der Bildung vom Luftinseln. Es wurde gefunden, daß die Luftinseln nur dann ohne manuelles Ausstreichen zu vermeiden sind, wenn der nach dem Innenfeld zu gelegene Rand der Siaugrille eine möglichst große Länge hat und nicht durch einen einsaugenden Film sozusagen abgedichtet wird. Diese große Länge ist aber gleichzeitig durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Rillen gegeben.
Aus dieser Erkenntnis heraus ergeben sich eine ReI-
he von Rillenformen mit Einfachrille und insbesondere mit Doppelrille. Alle Formen haben periodische Wiederkehr eines bestimmten Grundmusters. Doppelrillen können aus zwei parallel zueinander verlaufenden Einzelrillen bestehen oder aus zwei spiegelverkehrt zueinander verlaufenden Rillen. Sehr wirksam sind unsymmetrische, Musterungen bei Doppelrillen, wobei die jeweils dem Innenfeld zugekehrte Rille die stärkere Gliederung aufweisen soli.
Der erfindungsgemäße Saugfilmhalter wird nachfolgend an Hand der zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
In dieser Darstellung zeigt schematisch
F i g. 1 in Draufsicht einen Saugfilmhalter,
F i g. 2 in Draufsicht einen durchleuchtbaren Saugfilmhalter für ein bestimmtes Filmformat,
Fig.3a bis 3s verschiedene Verlaufs- und Anordnungsformen nach F i g. 2 in besonderer Ausführungsform,
F i g. 4 einen Saugfilmhalter nach F i g. 2 in besonderer Ausführungsform,
F i g. 5 im Teilschnitt eine Ausführungsform des Saugfilmhalters und
F i g. 6 perspektivisch eine Einzelheit des Saugfilmhalters nach F i g. 4.
F i g. 1 zeigt einen Vakuumfilmhalter mit konzentrisch im Rechteckverband verlaufenden Rillen für verschiedene Filmformate. In dieser Figur bedeuten: 1 die Glasgrundplatte, 2, 3, 4, 5, die als in konzentrischen Rechtecken verlaufenden Ansaugrillen für verschiedene Filmformate, 6 einen durch die Rille 3 angesaugten Planfilm. Mit 7, 8, 9 sind die Luftführungskanäle bezeichnet, wobei für die kleineren Formate je zwei Kanäle 7 bis 9 ausreichen, für das Großformat jedoch vier Kanäle 10. Die Kanäle enden am Plattenrand in Anschlußnippeln für die (hier nicht dargestellten) Verbindungsschläuche zu einem Verteilerventil bzw. zur Vakuumpumpe.
Die Oberfläche der Scheibe kann klar oder mattiert sein und gegebenenfalls ein Achsenkreuz 11 mit Markierung oder eine sonstige Einteilung, wie Gitternetz, tragen.
S F i g. 2 zeigt eine durchleuchtbare Saugfiimhalterung für ein bestimmtes Filmformat In die Grundglasplatte 12 ist die Saugrille 13 eingearbeitet, die von dem anzusaugenden Film 14 allseitig überdeckt wird. 15 sind von der Stirnseite in die Platte gebohrte Luftführungskanä-Ie mit Anschlußnippeln. Bei 16 sind die Positionen von versenkbaren Paßstiften eingezeichnet
F i g. 3 zeigt Beispiele von möglichen Rilienverläufen und Anordnungen: a bis c sind Einfachrillen, d bis / Doppelrillen mit Parallelführung, g bis / Doppelrillen mit spiegelverkehrtem Verlauf, k eine versetzte Anordnung, m bis s unsymmetrische Doppelrillenmuster.
F i g. 4 zeigt einen Schnitt durch die Grundglasplatte 12 mit der Paßstiftbuchse 17 und dem Paßstift 16, der durch Drehung z. B. mit Hilfe eines Schraubenziehers versenkt bzw. in Arbeitsstellung gebracht werden kann. In F i g. 5 ist der gleiche durchleuchtbare Saugfilmhalter wie in Fig.2, jedoch wurde die Paßstifteinrichtung mit versenkbaren Paßstiften noch ergänzt: in diesem Falle befindet sich nämlich ein Satz weiterer Paß-
»5 stifte 18 auf einer Trägerleisie 19 aus dünnem Stahlblech (F i g. 6). Um die Dicke dieser Trägerleiste, z. B. 0,5 mm zuzüglich Klebstoffschicht 0,1 mm wird der Abschnitt 20 der Saugplattenoberfläche im Anschluß an die Saugrille tiefgelegt, so daß die Oberseite der hier eingeklebten Paßstiftleiste mit der Glasplattenoberfläche ins gleiche Niveau kommt
In F i g. 3 ist aus den Verlaufsanordnungen der Rillen nach /bis s erkennbar, daß die innenverlaufenden Rillen (in der Zeichnung nach unten weisend) eine stärkere
35- Verlaufsgliederung und damit eine größere wirksame Länge aber auch Bereichserstreckung haben, wobei die außen verlaufenden Rillen (in der Zeichnung oberhalb verlaufend) tiefer eingeschnitten sein können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    ^ I. Saugfilmhalter, insbesondere Filmhalter aus •Glas, mit in der Auflagefläche angeordneten Saug· rillen und Paßstiften im Randbereich, dadurch gekennzeichnet, daß die schmalen Saugrillen .(2 bis 5) in Wellen-, Zickzack- od. dgL Verlaufsform als Einfach- oder Doppelrillen ausgebildet sind (Fig.3abis 3s).
  2. 2. Saugfilmhalter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß bei Doppelrillenanordnung die Ver'.aufformen versetzt zueinander angeordnet sind.
  3. 3. Saugfilmhalter nach Anspruch I und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelrillenan-Ordnung die in Bezug auf die Auflagefläche innen verlaufende Rille mit einer stärkeren Verlaufsgliederung versehen ist als die außen verlaufende Rille.
  4. 4. Saugfilmhalter nach jedem der Ansprüche 1 bis
    3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Doppelrillenan-Ordnung die außen verlaufende Rille stärker eingetieft ausgebildet ist als die innen verlaufende.
  5. 5. Saugfilmhalter nach jedem der Ansprüche 1 bis
    4, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugfläche mattiert und mit Achsenkreuzzuteilung versehen ausgebildet ist.
  6. 6. Saugfilmhalter nach jedem der Ansprüche 1 bis
    5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Auflageplatte (12) Buchsen (17) mit versenkbaren Paßstiften (16) angeordnet sind.
  7. 7. Saugfilmhalter nach jedem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder zwei Flächenabschnitte (20) unmittelbar am äußeren Rand der Einfach- oder Doppelrille und jeweils parallel zu dieser zur Aufnahme einer einzuklebenden Paß-Stiftträgerleiste (19) tiefgelegt sind.
DE19742425536 1974-05-27 Saugfilmhalter Expired DE2425536C3 (de)

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DE19742425536 DE2425536C3 (de) 1974-05-27 Saugfilmhalter

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Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2425536A1 DE2425536A1 (de) 1975-12-11
DE2425536B2 DE2425536B2 (de) 1976-04-22
DE2425536C3 true DE2425536C3 (de) 1976-12-30

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