DE3124526A1

DE3124526A1 - Briefmarken-einstecktasche

Info

Publication number: DE3124526A1
Application number: DE19813124526
Authority: DE
Inventors: Helmut 6123 Bad-König Löwer
Original assignee: KRONEN PLASTIKFOLIENERZEUGNISS
Current assignee: KRONEN PLASTIKFOLIENERZEUGNISS
Priority date: 1981-06-23
Filing date: 1981-06-23
Publication date: 1983-01-05

Description

Briefmarken-Einstecktasche
Die Erfindung betrifft eine Tasche zum Einstecken von Briefmarken, bestehend aus einer durchsichtigen Trägerfolie und einer durchsichtigen Deckfolie, die durch eine Naht mineinander verbunden sind.
Es sind Taschen zum Einstecken von Briefmarken bekannt, die in ein Briefmarkenalbum einklebbar sind (DE-GM 19 83 036).
Jede Tasche besteht aus einer Träger- und einer Deckfolie, von denen mindestens die obere Deckfolie durchsichtig ist.
An ihren unteren Querkanten sind die Folien miteinander verbunden, so daß die Deckfolie von der Trägerfolie abgeklappt werden kann. Nachteilig ist dabei, daß die in der Tasche befindliche Briefmarke nach drei Seiten hin aus der Tasche herausrutschen kann. Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist schon vorgeschlagen worden, Träger- und Deckfolie an zwei einander benachbarten, rechtwinklig zueinander angeordneten Seiten miteinander zu verbinden. Damit ist das Problem jedoch nur teilweise gelöst. Die in der Tasche befindliche Briefmarke kann nämlich immer noch nach zwei Seiten hin aus der Tasche herausrutschen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tasche zum Einstecken von Briefmarken der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die Briefmarke überhaupt nicht mehr aus der Tasche herausrutschen kann, sondern an ihrem Platz zentriert ist und auch nicht mehr so leicht verrutschen kann.
Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch gelöst, daß die Trägerfolie und/oder Deckfolie die Briefmarke mindestens teilweise umgebende Einprägungen aufweisen.
Dadurch sind die Briefmarken nach allen Seiten hin gegen Herausrutschen aus der Tasche gesichert, nach unten hin durch die Naht zwischen Trägerfolie und Deckfolie, nach oben und nach den Seiten hin durch die Einprägungen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß sich die Briefmarken in die Tasche gut einlegen und auch wieder aus ihr Herausnehmen lassen, weil sich die Deckfolie leicht hochklappen läßt und die Einprägungen nur bei heruntergeklappter, auf der Trägerfolie aufliegender Deckfolie wirksam sind, d.h. die Briefmarken gegen Herausrutschen sichern.
Weitere wesentliche Merkmale der Erfindung sind im folgenden aufgeführt. Im einfachsten Falle sind die Einprägungen winkelförmig ausgebildet und an den der Naht zwischen Träger- und Deckfolie anliegenden unteren Ecken der Briefmarken gegenüberliegehen oberen Ecken der Briefmarken angeordnet. Die Einprägungen können aber auch strichförmig ausgebildet und mindestens an den Seiten-kanten der Briefmarke angeordnet sein. Das hängt u.a. auch von der Größe der Briefmarken ab. Vorteilhaft ist die Nait zwischen Träger- und Deckfolie als Folienschweißnaht ausgebildet. Es ist aber auch eine geklebte Naht denkbar. Zum Schutz der Briefmarken gegen Lichteinwirkung können die Träger-und/oder Deckfolie eingefärbt sein. Damit die Tasche auf einem Albumblatt befestigt werden kann, trägt die Trägerfolie rückseitig eine Klebebeschichtung.
Die Einstecktasche gemäß der Erfindung kann nicht nur einzeln ausgebildet sein, sondern auch zu mehreren nebeneinander in Form von Streifen und untereinander in Form von Blättern. Dazu bildet die Tasche zu mehreren nebeneinander mit gleichen oder unterschiedlichen Abständen zueinander einen zusammenhängenden Einsteckstreifen mit durchgehender Träger- und Deckfolie.
Hat der Streifen mehrfach die Länge der Breite eines Albumblattes, so können mehrere hintereinander angeordnete Streifenabschnitte ein zusammenhängendes Einsteckblatt mit durchgehender Trägerfolie bilden. Ist dem Einsteckblatt ein Vordruckblatt zugeordnet, so können die Taschen zu mehreren als Teil des Einsteckblattes in Übereinstimmung mit der Anordnung der Vordrucke auf dem Vordruckblatt angeordnet sein.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Es zeigen: Fig.1 eine Tasche zum Einstecken einer Briefmarke in schaubildlicher Ansicht, Fig.2 den Schnitt nach Linie II-II der Fig.1 in größerem Maßstab, Fig.3 mehrere zusammenhängende Taschen in Streifenform und Fig.4 mehrere zusammenhängende Taschen in Blattform.
Die aus Fig. 1 und 2 ersichtliche Tasche zum Einstecken einer Briefmarke 10 besteht aus einer Trägerfolie 11 und einer Deckfolie 12, die mit der Trägerfolie 11 im Abstand von deren Unterkante 13 mittels einer Naht 14 verbunden ist. Die Naht 14 kann durch Schweißen, Kleben od.dgl. Verbindungen hergestellt sein. An den oberen Ecken der Briefmarke 10 sind winkelförmige Einprägungen 15 ausgebildet, die in einander entgegengesetzten Richtungen aus der Trägerfolie 11 und aus der Deckfolie 12 herausgedrückt sind. Zusätzlich können strichförmige Einprägungen 16 an den Seiten 17 der Briefmarke 10 vorgesehen sein. Da die oTaht 14 die Folien 11 und 12 parallel zueinander zu halten versucht, liegen die Einprägungen 15 und 16 aneinander an. Dadurch wird die Briefmarke 10 an ihrem Platz zentriert und nach drei Seiten hin gegen Verrutschen und Herausfallen gesichert. Die Einprägungen 15 und 16 können auch nur in der Trägerfolie 11 oder nur in der Deckfolie 13 vorgesehen sein. Träger- und Deckfolie 11, 12 können sowohl klarsichtig als auch eingefärbt sein. Rückseitig kann die Trägerfolie 11 eine Klebebeschichtung Tragen.
Wie aus Fig.3 ersichtlich ist, können mehrere Taschen nebeneinander einen zusammenhängenden Einsteckstreifen 18 bilden, bei dem die Trägerfolie 11, die Deckfolie 12 und die Naht 14 durchlaufen. Die Einprägungen 15 und 16 sind genau so ausgebildet wie bei der einzelnen Einstecktasche. Die Abstände 19 zwischen den einzelnen Einprägungen 15 und 16 können verschieden groß sein. Der Einsteckstreifen 18 kann in form von Rollen oder Abschnitten abgegeben werden. Von der Rolle kann der Briefmarkensammler für ihn passende Stücke abschneiden.
Wie Fig.4 zeigt, können mehrere Abschnitte 21 des Einsteckstreifens 18 auf die Länge der Breite eines Albumblattes zugeschnitten sein und hintereinander angeordnet ein zusammenhängendes Einsteckblatt 20 bilden, bei dem die Trägerfolie 11 durchgehend aus einem Stück besteht. Die Einprägungen 15 und 16 sind genau so ausgebildet wie bei der einzelnen Einstecktasche. An ihren Enden sind die Deckfolien 12 der Abschnitte 21 durch strichförmige Schweißnähte 22 mit der Trägerfolie 11 fest verbunden. Die Einprägungen 15 und 16 können in Übereinstimmung mit der bekannten axialsymmetrischen Anordnung von Vordrucken eines nicht weiter dargestellten Vordruckblattes angeordnet sein.
L e e r s e i t e

Claims

ANSPRÜCHE: Tasche zum Einstecken von Briefmarken, bestehend aus einer durchsichtigen Trägerfolie und einer durchsichtigen Deckfolie, die durch eine Naht miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerfolie (11) und/oder die Deckfolie (12) die Briefmarke (10) mindestens teilweise umgebende Einprägungen (15, 16) aufweisen.

2. Tasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einprägungen (15) winkelförmig ausgebildet und an den der Naht (14) zwischen Trägerfolie (11) und Deckfolie (12) anliegenden unteren Ecken der Briefmarken (10) gegenüber liegenden oberen Ecken der Briefmarken (10) angeordnet sind.

7. Tasche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,. daß die Einprägungen (16) strichförmig ausgebildet und mindestens an den Seitenkanten (17) der Briefmarken (lo) angeordnet sind.

M. Tasche nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Naht (14) zwischen Trägerfolie (11) und Deckfolie (12) als Folienschweißnaht ausgebildet ist.

5. Tasche nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerfolie (11) und /oder Deckfolie (12) eingefärbt sind.

6. Tasche nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerfolie (11) rückseitig eine Klebebeschichtung trägt.

7. Tasche nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie zu mehreren nebeneinander mit gleichen oder unterschiedlichen Abständen zueinander einen zusammenhängenden Einsteckstreifen (18) mit durchgehender Träger- und Deckfolie (11, 12) bildet.

8. Tasche nach den Ansprüchen 1 bis 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsteckstreifen (18) mehrfach die Länge der Breite eines Albumblattes hat und mehrere hintereinander angeordnete Streifenabschnitte (21) ein zusammenhängendes Einsteckblatt (20) mit durchgehehder Trägerfolie (11) bilden.

9. Tasche nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie zu mehreren angeordnet ist als Teil des Einsteckblattes (20) in Übereinstimmung mit der Anordnung von Vordrucken eines Vordruckblattes, das dem Einsteckblatt (20) zugeordnet ist.