DE2425437B2

DE2425437B2 - Schussfadenwaechter fuer webmaschinen

Info

Publication number: DE2425437B2
Application number: DE19742425437
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Kenk, Theo, 7500 Karlsruhe; Kenk, Erhard, 7143 Vaihingen
Priority date: 1974-05-25
Filing date: 1974-05-25
Publication date: 1977-02-17
Also published as: JPS511755A; FR2272210A1; US3970115A; BE829245A; FR2272210B1; SE404932B; CH585297A5; SE7505852L; DE2425437A1; IT1038387B; JPS5242903B2

Description

Die Erfindung betrifft einen Schußfadenwächter für Webmaschinen mit im Webschützen angeordneter, elastisch gelagerter piezoelektrischer Abtastvorrichtung, bestehend aus einem Fadentaster, der blattfederartig ausgebildet und mit einem Piezoelement unmittelbar verbunden ist, das mittels einer elektrisch leitenden Verbindung derart an einer Übertragungsgüte angeschlossen ist, daß das bei laufendem Schußfaden vom Piezoelement erzeugte niederfrequente Abtastsignal auf die in der Ladenbahn angeordnete Empfangsspule induktiv übertragbar ist.

Gegenstand der Hauptpatentanmeldung 23 65 646.4 ist ein Schußfadenwächter dieser Art, bei dem die im Webschützen anzuordnenden Komponenten eine Baueinheit bilden, die ohne komplizierte Maßnahmen in den vorderen Teil eines handelsüblichen, mit einem konventionellen Einfädler ausgestatteten Webschützens eingebaut und auch leicht ausgewechselt werden kann. Zum Schutz vor den bei laufender Webmaschine auftretenden Erschütterungen des Webschützens ist dabei das Piezoelement vermittels eines elastischen Körpers an der Übertragungsspule gellagert. Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei dieser Art der elastischenLagerung die Gefahr besteht, daß die Drahtenden der Übertragungsspule und insbesondere die Lötstellen, mit denen diese am Piezoelement befestig! sind, vorzeitig gelockert oder gar unterbrochen werden können.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den in der

Hauptpatentanmeldung angegebenen Schußfaden-

wächter so abzuändern, daß nicht nur eine größere Kompaktheit der genannten Baueinheit erzielt, sondern

auch die Gefahr der Lockerung der Drahtenden infolge der auftretenden Erschütterungen vermieden wird.

Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst

Durch die US-PS 34 67 149 ist zwar bereits bekannt, eine zur Abtastung des Schußfadens dienende piezoelektrisch arbeitende Baueinheit elastisch im Webschützen zu lagern; diese Baueinheit ist jedoch in dem freien.

für die Aufnahme der Schußspule vorgesehenen innenraum angeordnet. Ein Einbau in den vorderen Teil eines mit konventionellen Einfädler versehenen Webschützens ist wegen des großen Pla:zbedarfs jedoch nicht möglich, und zudem ist die Baueinheit verhältnis,-mäOig kompliziert und aufwendig ausgebildet.

Die erfindungsgemäße unmittelbare Befestigung an der Übertragungsspule erleichert infolge der Platzeinsparung die Unterbringung der Abtastvorrichtung im vorderen Teil eines konventionellen Webschützens direkt beim Einfädler. Zudem werden die für die Drahtenden gefährlichen Rüttelbewegungen zwischen Abtastvorrichtung und Übertragungsspule, die insbesondere beim Schützenschlag entstehen, weitgehend unterdrückt und unschädlich gemacht.

In der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt
A b b. 1 einen Schnitt durch den Webschützenkörper, A b b. 2 die Draufsicht,
Abb. 3 die Seitenansicht vom Innenraum nach der Linie A-B\i\ Abb. 1,

Abb.4 und 5 Ausführungen der Halterung der Induktions- bzw. Übertragungsspule.

Die Übertragungs- bzw. Induktionsspule 1 befindet sich unterhalb des Einfädlers 2 in einer formentsprechenden Aussparung im Webschützenkörper. Das Piezoelement bzw. der Kristall 3 ist an dem freistehenden Teil der Induktionsspule angeordnet. Auf der Oberseite des Kristalles befindet sich ein in Richtung zur Spulenmitte verlaufendes Plättchen 4, an dem vertikal das Fadenfühlelement 5 angeordnet ist. Die Induktionsspule besitzt im Zentrum eine Bohrung und ist auf dem Stift bzw. Bolzen 11 des Einfädlers 2 aufgesteckt. Zwischem dem Holzteil unterhalb des Einfädlers und zwischen der Induktionsspule ist eine Einlage 13, bestehend aus elastischem Material, angeordnet. Eine gleiche Einlage 14, die ebenfalls aus elastischem Material besteht, befindet sich unter der Induktionsspule und zwischen einem Spannring 12. Desgleichen kann auf dem Bolzen 11 eine aus elastischem Material bestehende Büchse angeordnet werden, um dit Stöße auf der Induktionsspule weiter zu vermindern Der Einfädler 2 besitzt eine Nase 15, die das Fadenfühlelement 5 überdeckt, um Beschädigungen auszuschließen. Im Innenraum des Webschützens ist vor dem Kristall 3 ein Verbindungssteg 10 vorgesehen, dessen Oberkante höher ist, als die Lage des Kristalls. Bei einem etwaigen Fehlwechsel der Schußspule schlägt die Spulenspitze somit nur auf den Steg 10, wodurch eine Beschädigung

des Kristalles vermieden wird. Das Fadenfühlelement 5 ist unmittelbar vor dem Fadeneinlauf de; Einfädlers 2 angeordnet Die Induktionsspule 1, der Kristall 3, das Plättchen 4 und das Fadenfühlelement 5 bilden zusammen ein Bauelement und können nach Lösen des Spannringes 12 nach unten herausgezogen werden. Sie sind somit leicht auswechselbar. Die A b b. 4 zeigt eine Induktionsspdenhalterung, bsi der die Induktionsspule 1 in einem befestigten Behälter 17 angeordnet ist, welcher an seinem Außenmantel Nasen oder Wülste aufweist und aus elastischem Material besteht Im Webschützenkörper sind formentsprechende Vertiefungen eingebracht in denen die Nasen oder Wülste einrastea Die A b b. 5 zeigt eine weitere Ausführung der Induktionsspulenhalterung. Ein Ring 16, bestehend aus elastischem Material, umspannt dabei straff den Umfang der Induktionsspule. Eine Vertiefung im Webschützenkörper dient zum Einrasten des Ringes 16. Die Induktionsspule kann, nach der A b b. 4 oder 5, im Webschützenkörper befestigt sein und zusätzlich durch den Bolzen 11 mit einem Spannring oder einer Schraube gesichert werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Schußfadenwächter für Webmaschinen mit im Webschützen angeordneter, elastisch gelagerter piezoelektrischer Abtastvorrichtung, bestehend aus einem Fadentaster, der blattfederartig ausgebildet und mit einem Piezoelement unmittelbar verbunden ist, das mittels einer elektrisch leitenden Verbindung derart an einer Übertragungsspule angeschlossen ist, daß das bei laufendem Schußfaden vom Piezoelement erzeugte niederfrequente Abtastsignal auf die in der Ladenbahn angeordnete Empfangsspule induktiv übertragbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Piezoelement (3) unmittelbar an der Übertragungsspule (1) angeordnet und die Übertragungsspule (1) elastisch an dem Schützenkörper befestigt ist

2. Schußfadenwächter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Übertragungsspule (1) und dem Schützenkörper eine scheibenförmige, elastische Einlage (13) angeordnet ist.

3. Schußfadenwächter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsspule (1) auf einem an dem Einfädler (2) befestigten Stift (11) angeordnet und mittels eines auf dem Stift (11) vorgesehenen Spannringes (12) gegen den Einfädler (2) verspannbar ist, und daß zwischen der Übertragungsspule (1) und dem Spannring (12) eine zweite scheibenförmige elastische Einlage (14) angeordnet ist.

4. Schußfadenwächter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsspule (1) mit ihrer Umfangsfläche in einen aus elastischem Material bestehenden Ring (16) eingespannt ist, der in einer Aussparung im Webschützenkörper einklemmbar ist.

5. Schußfadenwächter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsspule (1) in einem aus elastischem Material bestehenden topfartigen Behälter (17) angeordnet ist, dessen Außenmantel Vorsprünge oder einen umlaufenden Vorsprung, z. B. Nase, Wulst od. dgl., aufweist, die bzw. der in eine formentsprechende Aussparung im Webschützenkörper einrasten bzw. einrastet.