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Behälter aus Stahl zur eizöllagerung, vorzugsweise zu Batterien zusammengeschlossene
Behälter Die Erfindung betrifft Behälter aus Stahl zur Heizöl-Lagerung, vorzugsweise
zu Batterien zusammengeschlossene Behalter Bei derartigen zu Batterien zusammengeschlossenen
Behältern, auch Batterietanks genannt, sind zur Sicherung gegen Grundwasserschaden
als Mindestvorschrift Auffangwannen erforderlich und außerdem sind meist an den
Stirnwänden im unteren Behälterteil Putzöffnungen vorhanden, an welchen die Füll-
und Verbindungsleitungen angeschlossen sind. Eine in bestimmten Zeitabständen vorzunehmende
BehRlterreinigung soll über diese Putzöffnungen vorgenommen werden, was aber in
der Regel durch die die Behälter umgebenden Auffangwannen erschwert oder gar unmöglich
ist. So unterbleiben meist die notwendigen Reinigungen der Behälter und eine Folge
davon ist, daß diese Behälter in Folge mangelnder Reinigung nach einer bestimmten
Betriebszeit undicht und damit unbrauchbar werden4 Eine nachträgliche Auskleidung
oder Innenbeschichtung der Behälter ist infolge der engen Putzöffnungen nicht möglich,
so daß eine Auswechslung gegen neue Behälter erforderlich wird.
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So ist bei vorhandenen und seit vielen Jahren im Betrieb befindlichen
Batterie-Behältern, wie sie in unzähligen Gebäuden stehen, die Gefahr sehr groß,
daß entweder bei unzureichendem Grundwasserschutz oder bei unzulänglich
überwachten
und ungereinigten Behältern unübersehbare Schäden entstehen und daß längere Zeit
in Betrieb befindliche Behälter nur noch Schrottwert haben.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Batterie-Behaltern aus
Stahl sowohl bei neu aufgestellten als auch bei vorhandenen Behältern eine bessere
Überwachung und einen besseren Schutz gegen schädliche Einflüsse zu erreichen. Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Batterie-Behälter mit einem
Mannlocheinstieg versehen werden, der durch eine ausgeschnittene, mittels eines
elastischen Profilringes abgedichtete Ronde verschlossen ist. Dadurch wird es möglich,
die Behälter durch den Nannlocheinstieg mit einer Innenhülle, z.B. mit einer PVC-Innenhülle
zu versehen, die an den Anschlußstellen für die erforderlichen, an die Behälter
angeschlossenen Leitungen ausgespart und so gehalten und abgedichtet ist, daß Prüf-
und Reparaturarbeiten ohne Abnahme und Beschädigung der Innenhüllen an den Behältern
durchgeführt werden können.
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Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind an den Anschlußstellen
für die Füll- und Verbindungsleitungen sowie für die Entlüftungsleitungen Stege
mit Schraubbolzen und Muttern an die Leitungsrohre angeschweißt, über welche unter
Zwischenschaltung von elastischen Lippenprofilen ein dichtes Anpressen der an diesen
Stellen mit Durchbrüchen versehenen Innenhüllen an die Wandungen der Behälter möglich
ist. Im Bereich des Pannlocheinstiegs sind die Ränder der an dieser Stelle ausgeschnittenen
Innenhiillen an die nach innen weisenden Flächen der elastischen Profilringe ankaschiert.
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Schließlich sind die aus dem oberen Teil der BehCilterwandungen ausgeschnittenen,
die Mannlocheinstiege abdeckenden Ronden mit Öffnungen zum Anschließen z.B.
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von Ölzu- und -rücklaufleitungen, von Berstsicherungen, von Ölstandaanzeigern
und von Grenzwertgebern oder sonstigen Leitungen und/oder Geraten versehen. - Um
zwischen den Behälterwandungen und der Innenhülle ein Prüfvakuum erzeugen zu können,
sind zwischen diesen beiden Teilen in an sich bekannter Weise Abstandshalter wie
z.B. Schaums-tofflagen eingefügt.
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Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin,
daß Behlter aus Stahl zur Heizöllagerung, vorzugsweise zu Batterien zusammeneschlossene
Behälter, gleicherweise wie etwa große kellergeschweißte Behälter, gereinigt und
vor Schäden geschützt werden können. Dies gilt für neue Behälter, insbesondere aber
für vorhandene, schon längere Zeit im Betrieb befindliche Anlagen. Der Nannlocheinstieg
mit einer aus den Behälterwandungen ausgeschnittenen Ronde und die Abdichtung und
Halterung dieser Ronde am Behalter gemäß DBP 1 950 286 haben den V<nrteil der
einfachen und raumsparenden Ausführung, wobei überdies ein nachträgliches Anbringen
ohne irgendwelche Schwierigkeiten möglich ist. - Die Befestigung und Abdichtung
der im Bereich der früheren Putz öffnung angeordneten Füll- und Verbindungsleitungen
sowie die Abdichtung der Anschrasse für die Enelüftungsleitung über eine in das
Behälterinnere weisende Schraubverbindung bringt den großen Vorteil, daß auf schwer
von außen zugängliche Befestigungen verzichtet werden kann, wenn etwa die Behälter
in einer Raumecke stehen. Mit diesen Schraubverbindungen ist dann gleichzeitig die
Innenhülle gehalten und gegen die Behälterwandungen abgedichtet.
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Durch die Öffnungen in der Ronde des Dlannlocheinstieges besteht die
Höglichkeit, wichtige Anschlüsse wie die Vor- und Rücklaufleitung, eine Berstsicherung,
einen Ölstandsanzeiger und einen Grenzwertgeber so anzuschliessen, daß alle diese
Anschlüsse außerhalb des von der Innenhülle abgedeckten Bereiche liegen.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt
und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen Fig. 1 Zu einer Batterie zusammengeschlossene
Behalter in Vorderansicht, Fig. 2 eine Draufsicht auf diese Behälter, Fig. 3 einen
Schnitt durch den Vannlocheinstieg von vorne, Fig. 4 einen Schnitt durch den jiannlocheinstieg
von der Seite, Fig. 5 einen Teilschnitt durch den fiannlocheinstieg in vergrößertem
fjaßstab, Fig. 6 einen Schnitt durch den Anschlu der Füll- und Verbindungsleitungen
an den Behältern und Fig. 7 und 8 Schnitte in zwei Richtungen durch den Anschluß
der Entlüftungsleitung an den Behältern.
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In Fig. 1 ist eine aus 3 Stahl-Behältern 1 bestehende Batterie dargestellt,
die zur Heizöl-Lagerung dient.
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Im unteren Teil sind an den Stirnseiten der Behälter 1 sogenannte
Putzöffnungen 2 angeordnet, von denen die Füll- und Verbindungsleitungen 3 ausgehen.
Im oberen Behälterteil liegen die aus den Wandungen ausgeschnittenen FtAannlocheinstiege
1', wobei die ausgeschnittenen
Ronden 4 unter Zwischenschaltung
von in die Wandungen eingeschobenen elastischen Dichtungen die Einstiegs 1' abdecken.
Im rückwärtigen Teil der Behalter 1 sind Anschlüsse 5 zum Anbringen der Entlüftungsleitung
6 vorgesehen. Außerdem führen an jeden der Behalter 1 angeschlossene Meßleitungen
8 zu einem Leckwarngerät 7.
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Die die Mannlocheinstiege verschließenden Ronden 4 sind jeweils mit
zwei Öffnungen 4' versehen, an denen die Vor- und Rücklaufleitungen 12 zum Brenner,
eine Berstsicherung 13 zum Schutz gegen Behälter-Überdruck, eine Leitung 14 zu einem
Ölstandsanzeiger und eine Leitung 15 für einen Grenzwertgeber angeschlossen werden.
Bei Nichtbedarf kann z.B. eine dieser Rondenöffnungen blind geschlossen werden.
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Wie in Fig. 5 dargestellt istZbefindet sich im Behälterinneren eine
Innenhülle 10 und zwischen dieser und der Behälterwand ein Abstandshalter 11. Die
Ränder der im Bereich des Hannlocheinstiegs 1' ausgeschnittenen Innenhüllen 10 sind
an die nach innen weisenden Flächen der elastischen Profilringe ankaschiert.
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Die in Fig. 6 dargestellte sogenannte Putzöffnung 2 mit der angeschlossenen
Füll- und Verbindungsleitung 3 besteht aus einem Flansch 16, der über eine Dichtung
17 an der hier verstarkten Behälterwand anliegt. An den Flansch 16 ist ein Steg
22 mit Schraubbolzen und Huttern 23 angeschweißt, wodurch über einen.an einer Druckplatte
20 befestigten Bügel 21 eine Flachdichtung 19 an die Innenhülle 10 gedrück wird.
Als Abstandshalter
zwischen Innenhülle und Behälterwand dient ein
Lippenhohlprofil 18, welches auf die Hülle aufkaschiert ist.
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Die Entlüftungsleitungen 6 sind an die Behälterwandungen angeschweißt.
An den nach innen überstehenden Enden der Leitunen 6 sind Stege 24 mit Schraubenbolzen
und tvluttern 25 befestigt. Auch hier wird über eine Druckplatte 26 mit Bügel 27
eine Flachdichtung 28 an die Innenhülle 10 gedrückt und als Abstandshalter dienen
wiederum Lippenhohlprofile 18, die auf die Innenhülle 10 aufkaschiert sind.
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Der Iiannlocheinstieg ermöglicht bei den Behältern 1 ein Einbringen
der Innenhülle 10, die unter Zwischenschaltung der Abstandshalter 11 unter Vakuum
an die Behälterwandungen angedrückt wird. Die Behälteröffnungen zum Anschluß der
Füll- und Verbindungsleitungen und der Entlüftungsleitung- 6 können durch die tauttern
der Schraubbolzen 23 und 25 von innen unter Zwischenschaltung der Lippenhohldichtungen
18 dicht verschlossen werden. -Durch das Einbringen der Innenhülle 10 in die Behälter
1 entstehen doppelwandige Behälter, die in Verbindung mit den angeschlossenen Prüfeinrichtungen
eine Ölauffangwarlne überflüssig machen.