DE1144649B - Lagerbehaelter fuer feuergefaehrliche Fluessigkeiten - Google Patents

Lagerbehaelter fuer feuergefaehrliche Fluessigkeiten

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DE1144649B
DE1144649B DEH44942A DEH0044942A DE1144649B DE 1144649 B DE1144649 B DE 1144649B DE H44942 A DEH44942 A DE H44942A DE H0044942 A DEH0044942 A DE H0044942A DE 1144649 B DE1144649 B DE 1144649B
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DE
Germany
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container
bladder
annular groove
space
dome
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Pending
Application number
DEH44942A
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English (en)
Inventor
Rudolf Hierl
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D90/00Component parts, details or accessories for large containers
    • B65D90/10Manholes; Inspection openings; Covers therefor
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L2101/00Uses or applications of pigs or moles
    • F16L2101/30Inspecting, measuring or testing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)

Description

  • Lagerbehälter für feuergefährliche Flüssigkeiten Das Gesetz zum Schutz des Grundwassers (Wasserhaushaltsgesetz) in Verbindung mit den örtlichen Bauvorschriften erlegen den Haltern von Mineralölbehältern Schutzmaßnahmen auf, die verhindern sollen, daß bei Undichtwerden von Lagerbehältern Mineralöl in den Boden und damit evtl. in das Grundwasser eindringen kann.
  • Es ist bereits bekannt, zur Sicherung gegen den Eintritt von Mineralöl in das Erdreich den Lagerbehälter mit einer sogenannten Kunststoffblase als zweiten Behälter (innen oder außerhalb des Stahltanks) auszustatten, wobei eine innenliegende Blase durch steife Profile gegen den starren Außenbehälter abgestützt und mit ihrem Domkragen zwischen dem Flansch und dem Deckel des Behälterdomes festgeklemmt wird.
  • Dabei wird eine irgendwie geartete Warneinrichtung eingesetzt, die anzeigt, wenn Mineralöl vom Innenbehälter in den Außenbehälter eindringt, oder auch, wenn Grundwasser durch den Außenbehälter in den Zwischenraum eindringt.
  • Wird eine Kunststofiblase als Innenblase im Stahlbehälter benutzt, so ist es auch bekannt, über eine Vakuumpumpe den Zwischenraum zwischen Blase und Stahlbehälter ständig auf Unterdruck zu halten.
  • Sobald dieser Unterdruck abfällt und kurzfristig nicht mehr herzustellen ist, tritt eine akustische und optische Warneinrichtung in Tätigkeit. die einzeigt daß einer der beiden Behälter undicht geworden ist.
  • Um eine derartige Anlage benützen zu können, ist es erforderlich, den Stahlbehälter anzubohren und in seinen Domhals ein Anschlußrohr für die Vakuumpumpe einzuschweißen. Diese Arbeiten sind vor allem bei schon in Betrieb befindlichen Behältern nur unter Gefahr und hohen Kosten durchführbar.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zur Ausstattung von Lagerbehältern nach DIN 6608 mit einer innenliegenden Kunststoffblase und mit Warneinrichtung zu schaffen, ohne daß am Behälter selbst irgendwelche Anderungs- oder Zusatzarbeiten erforderlich sind. Dies wird dadurch erreicht, daß zwischen dem Domdeckel und dem Domfiansch des Behälters ein horizontal geteilter Klemmring für den Kragen der Kunststoffblase vorgesehen ist, der zum Entlüften des Raumes zwischen der Blase und dem Behälter mit Verbindungsbohrungen und mit einer an eine Entlüftungsleitung angeschlossene Ringnut versehen ist.
  • Das wesentliche Merkmal der Erfindung ist die mehrfache Funktion dieses Klemmringes, der neben der Befestigung der Kunststoffblase am Behälterdom auch gleichzeitig die notwendige Einrichtung zur Gewährleistung der Entlüftung des Zwischenraumes zwi- schen Stahl- und Kunststofftank enthält, sowie die Möglichkeit zur Durchführung der Leitung eines Warngerätes bietet.
  • Damit ist es möglich, ohne jede Abänderung am Lagerbehälter und ohne daß die Dichtheit des Stahlbehälters gefährdende Bohr- und Schweißarbeiten nötig wären, auch bei bereits in Betrieb befindlichen Anlagen eine Kunststoffblase einzubauen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen lotrechten Schnitt durch den Einfülldom eines erfindungsgemäß ausgestalteten Behälters, Fig. 2 einen Grundriß des Einfülldoms nach Abnahme des Domdeckels, Fig. 3 einen Querschnitt durch den am Dom vorgesehenen Klemmring in größerem Maßstab, Fig. 4 einen Stützring in Stirnansicht und Fig. 5 eine Seitenansicht zu Fig. 4.
  • Der Behälter für feuergefährliche Flüssigkeiten 10, dessen Gestalt nach DIN 6608 genormt ist, enthält die Blase 11 aus einer ölfesten Kunststoff-Folie, die hinsichtlich ihrer Größe der Innenform des Behälters 10 angepaßt ist. Zum Befestigen der Blase 11 am Einfülldom ist zwischen dem Flansch 14 des Halses 12 des Behälters und dem Domdeckel 13, ein horizontal geteilter Ring 26 vorgesehen, der zweckmäßig aus korrosionsfreiem Material besteht. Die Querschnittsgestalt des Ringes ist aus Fig. 3 ersichtlich.
  • Der Ring 26 weist eine durch den Domdeckel 13 abgeschlossene, an seiner Oberfläche vorgesehene ringförmige Nut 15 auf, die mit der unteren Mündung eines durch den Domdeckel 13 hindurchgeführten Entlüftungsrohres 16 in ständiger Verbindung steht.
  • Außerdem führen von der Nut 15 die Bohrungen 17 zu dem Zwischenraum, der zwischen dem Behälter 10, 12 und der Kunststoffblase 11 besteht.
  • Innen ist die aus einer ölfesten Folie bestehende Blase 11 durch Reifen 18 abgestützt, deren Gestalt aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich ist.
  • Die Leitung 16 mündet in die Behälter-Entlüftungsleitung 21. Diese weist am unteren Ende ein Rückschlagventil 22 auf, das verhindert, daß beim Füllen des Behälters Öl in den Zwischenraum zwischen Behälter und Blase eindringen kann.
  • Wird der Behälter durch das Füllrohr20 gefüllt, so erzeugt der Strom der aus der Blase durch die Leitung 21 verdrängten Luft in dem Rohr 16 einen Unterdruck, und zwar dadurch, daß das Rohr 16 bei 23 in das Innere des Entlüftungsrohres 21 vorspringt und daher mit der Wandung des Rohres 21 einen Drosselquerschnitt bildet.
  • Mittels dieses Unterdrucks wird über die Leitung 16, die Ringnut 15 und die Bohrungen 17 die Luft abgesaugt, die sich zwischen der Blase 11 und der Innenwandung des Behälters 10 befindet.
  • Es ist bekannt, zwischen der Blase und dem Behältermantel eine Warneinrichtung einzubauen, die auf ein Undichtwerden der Blase oder des Stahlbehälters anspricht, wenn sie mit Öl oder Wasser in Berührung gelangt. Vorzugsweise wird eine derartige Warneinrichtung auch im vorliegenden Fall vorgesehen. Zu diesem Zweck wird die Leitung der Warneinrichtung durch die Rohre 21 und 16 und durch eine der Bohrungen 17 in den Zwischenraum zwischen der Kunststoffblase 11 und dem Behältermantel eingeführt.
  • Durch die beschriebene Ausgestaltung, insbesondere durch die Saugentlüftung des Zwischenraums zwischen der Blase 11 und dem Behälter 10 während des Befüllens des Behälters wird erreicht, daß sich die Blase satt an die Wandung des Behälters 10 anlegt.
  • Aus diesem Grunde kann man die Blase aus einer relativ dünnen und billigen Folie herstellen, ohne befürchten zu müssen, daß sie unter dem Druck des einströmenden Mineralöls zerstört würde.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Lagerbehälter für feuergefährliche Flüssigkeiten, bestehend aus einem starren Außenbehälter und einer in diesem durch steife Profile abgestützten Kunststoffblase, deren Domkragen zwischen dem Flansch und dem Deckel des Behälterdomes festgeklemmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Deckel (13) und dem Domfiansch (14) ein horizontal geteilter Klemmring (26) für den Kragen (25) der Blase (11) vorgesehen ist, der zum Entlüften des Raumes zwischen Blase (11) und Behälter (10) mit Verbindungsbohrungen (17) und mit einer an eine Entlüftungsleitung angeschlossenen Ringnut (15) versehen ist.
  2. 2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnut (15) über eine Leitung (16) mit einer in der Hauptentlüftungsleitung (21) angeordneten Drosselstelle in Verbindung steht, so daß der in der Hauptentlüftungsleitung bei Befüllung des Behälters fließende Luftstrom über die Ringnut (15) und die Bohrungen (17) im Zwischenraum zwischen Blase (11) und Außenbehälter (10) einen Unterdruck erzeugt und damit die Entlüftung des Zwischenraumes fördert.
  3. 3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2 mit einer Leckanzeigevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen für die Anzeigevorrichtung durch die Entlüftungsleitung (16) und die Ringnut (15) sowie die Bohrungen (17) des Klemmringes (26) verlegt sind. ~~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 845787.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1269431B (de) * 1964-04-07 1968-05-30 Johann Kessler Leckanzeige- und Lecksicherungseinrichtung fuer Fluessigkeitslagerbehaelter mit Unterdruck im Luftraum
US3590888A (en) * 1966-12-05 1971-07-06 Clarence B Coleman Composite container and method of handling fluent materials

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1845787U (de) * 1961-10-27 1962-01-25 Mannesmann Ag Kunststoffblase fuer heizoellagertanks.

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