DE242460C - - Google Patents

Info

Publication number
DE242460C
DE242460C DENDAT242460D DE242460DA DE242460C DE 242460 C DE242460 C DE 242460C DE NDAT242460 D DENDAT242460 D DE NDAT242460D DE 242460D A DE242460D A DE 242460DA DE 242460 C DE242460 C DE 242460C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
die
press cylinder
parts
slides
press
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT242460D
Other languages
English (en)
Publication of DE242460C publication Critical patent/DE242460C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C25/00Profiling tools for metal extruding
    • B21C25/02Dies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

KAISERLICHES
MTfNTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Presse zur Herstellung von Stangen, Stäben, Röhren u. dgl. von jedem beliebigen vollen oder hohlen Querschnitt aus Metall. Bei der Presse der vorliegenden Erfindung wird der umzuformende Metallblock, in bekannter Weise auf eine seine Umbildung gestattende Temperatur erwärmt, in einen Preßzylinder eingebracht und darauf durch eine den Boden des Zylinders bildende
ίο Matrize gedrückt, deren Durchtrittsquerschnitt dem Profil des zu erzeugenden Werkstückes entspricht.
Die so arbeitenden Strangpressen können nicht die gesamte Materialmenge durch die Matrize hindurchdrücken, da der zum Herausdrücken des Metalles dienende Stempel ohne die Gefahr des Bruches nicht bis gegen die Matrize geführt werden kann. Die erzeugte Stange oder das Rohr ist also nach der Fertigstellung mit einem Block verbunden, der an der Eintrittsöffnung der Matrize sitzt. Um das Werkstück von diesem Block zu trennen, muß man die Matrize so weit verschieben, daß sie aus der Maschine .herausragt und den Block vor der Matrize abschneiden, was . außerdem nur in erwärmtem Zustande geschehen kann. Da während dieses Vorganges die Maschine selbst nicht arbeiten kann, wird die Fabrikation bedeutend aufgehalten.
Die vorliegende Maschine macht das Abschneiden des Werkstückes in der Presse selbst dadurch unnötig, daß die bisher einteilig ausgeführte Matrize aus zwei Teilen besteht, die jeder auf einem Schlitten oder beweglichen Kolben angeordnet sind. Am Ende des Pressens entfernt man die beiden Teile der Matrize derart voneinander, daß man das Werkstück mit dem daran sitzenden Block herausnehmen kann. Der Block wird dann außerhalb der Maschine in einer besonderen Vorrichtung kalt abgesägt. Während dieses Absägens ist die Presse zur weiteren Herstellung von Werkstücken frei.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt. Die Fig. 1 veranschaulicht den vorderen Teil der Strangpresse mit den Preßeinrichtungen im Schnitt, Fig. 2 die Matrize und ihre Nachbarteile in vergrößertem Maßstab.
Der vordere Ständer 2 ist in seiner ganzen Höhe ausgebohrt und bildet einen Zylinder, in dem sich zwei Schieber 18 und 19 bewegen. Jeder dieser Schieber trägt einen der beiden Teile 20 und 21 (Fig. 2) einer zweiteiligen Matrize. Diese beiden Matrizenteile stützen sich auf zwei Halbzylinder 22 und 23, die eine Gegenmatrize bilden. An dieser Gegenmatrize sind zwei Halbringe 24 und 25 befestigt, die die beiden Teile der Matrize 20 und 21 halten und zentrieren. Zwei Halbringscheiben 26 und 27, die durch Schrauben 28 an den Schiebern 18 und 19 befestigt sind, halten die Halbzylinder 22 und 23 und verhindern, daß sich die Matrizenteile 20 und 21 von den Halbringen 24 und.25 entfernen. Die beiden Halbzylinder 22 und 23 stützen sich auf die Schieber 18 und 19 unter Vermittlung der Platten 29 und 30, die als Anschläge dienen und deren Lage durch zwei in die Schieber 18 und 19 eingreifende Zapfen 31 gesichert ist.
Die Herstellung der Matrize aus zwei Teilen gestattet ihre schnelle Auswechselung. Zu
40
45
55
60
70
diesem Zwecke genügt es, die beiden Schieber 18 und 19 nach außen zu bewegen, die Schrauben 28 etwas zu lockern und jede Matrizenhälfte um i8o° zu drehen, so daß sie von dem Halbring 24 oder 25 heruntergleitet. Die Bewegung der beiden Schieber 18 und 19 kann unabhängig voneinander und von einer beliebigen Vorrichtung aus erfolgen, z. B. auf hydraulischem Wege in Abhängigkeit von der Bewegung des aus mehreren ineinander liegenden Teilen bestehenden Preßzylinders 34, in dem der umzubildende Metallblock sich befindet und der mittels des Schlittens 37 verschoben werden kann.
Bei seiner Längsverschiebung nimmt der Schlitten 37 die beiden gekröpften Stangen 41 und 42 mit, die durch den Ständer 2 und durch Aussparungen der Schieber 18 und 19 hindurchgehen (Fig. 1). Die Kröpfungen der Stangen 41 und 42 bilden Schubkurven, die auf Rollen 43, 44, 45 und 46 wirken, die in den Schiebern 18 und 19 gelagert sind. Hierdurch wird die radiale Bewegung der Schieber 18 und 19 und somit der Matrizenteile 20 und 21.
hervorgerufen.
Wenn der Schlitten 37 den Preßzylinder· von dem Ständer 2 wegführt, so werden durch die Schubkurven 41 und 42 die beiden Schieber 18 und 19 und somit auch die beiden Matrizenteile 20 und 21 auseinandergezogen. Bei der entgegengesetzten Bewegung, wenn der Schlitten 37 den Preßzylinder 34 gegen den Ständer 2 hinführt, werden durch die Schubkurven die Schieber und somit die Matrizenteile zusammen bewegt. Die Bewegung ist so bemessen, daß der Schluß der Matrize erfolgt, kurz bevor sich der Preßzylinder auf das kegelförmige Mundstück der Matrize aufsetzt. Die Schieber x8 und 19 sind mit den Schubkurven 41 und 42 elastisch gekuppelt, und zwar durch Federbüchsen 51, die durch Stangen 49 mit den Rollen 43, 44, 45, 46 verbunden sind. Diese elastische Kupplung ermöglicht der kegelförmigen Matrize, daß sie sich genau in die entsprechend kegelförmige Mündung des Preßzylinders' einlegt, die infolgedessen auf die Matrize wie eine Zwinge wirkt, durch die die beiden Teile 20 und 21 der Matrize fest zusammengehalten werden.

Claims (2)

50 Patent-Ansprüche:
1. Strangpresse zur Herstellung von Stangen, Stäben oder Röhren, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrize in achsialer Richtung in zwei Teile (20, 21) geteilt ist, die durch die Mündung des Preßzylinders (34) während des Pressens zusammengehalten und nach Zurückziehung des Preßzylinders voneinander getrennt werden, um das Herausnehmen des fertigen Werkstückes ohne vorheriges Abtrennen des Rückstandes zu ermöglichen.
2. Strangpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Zurückziehen des Preßzylinders (34) Schubkur-' ven (41, 42) die Matrizenteile (20, 21) haltende Schieber (18, 19) auseinanderziehen, beim Vorbewegen des Preßzylinders an die Matrize aber deren Schluß herbeiführen, bevor der Preßzylinder sich auf die Matrize aufsetzt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT242460D Active DE242460C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE242460C true DE242460C (de)

Family

ID=501663

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT242460D Active DE242460C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE242460C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE904883C (de) * 1951-10-13 1954-02-22 Meer Ag Maschf Herstellung von Feineisen oder Draht in Warmwalzwerken

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE904883C (de) * 1951-10-13 1954-02-22 Meer Ag Maschf Herstellung von Feineisen oder Draht in Warmwalzwerken

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1602291C3 (de) Dornwechselvorrichtung an einer Metallstrangpresse
DE2812690C2 (de)
DE2749430A1 (de) Presse zum gegenfliesspressen
DE242460C (de)
DE531962C (de) Mechanisch angetriebene Rohrstrangpresse
DE599555C (de) Metallstrangpresse zur Herstellung von rohrfoermigen Koerpern
DE514735C (de) Hydraulische Strangpresse
DE959787C (de) Vorrichtung zum Herstellen von Hohlnieten
DE1452314B2 (de) Hydraulische Metallrohrpresse mit abgesetztem Dorn
DE3306991C2 (de) Vorrichtung zum gleichzeitigen Verformen der beiden Enden eines langgestreckten Werkstückes
DE167392C (de)
DE2732804C2 (de) Indirekt-Metallstrangpresse zum Herstellen von Rohren
DE2303451B1 (de) Vorrichtung zum Schmieden von Kurbelwellen,· Flanschwellen u.dgl. mittels einer Schmiedepresse
DE2141980A1 (de) Einrichtung zum transport von werkstuecken bei der kaltumformung mittels kaltfliesspressen u.dgl
DE114882C (de)
DE480957C (de) Rohrstrangpresse mit beweglichem Aufnehmer
DE971134C (de) Ausstosser fuer am Pressenstoessel befestigte Oberwerkzeuge von Blechziehpressen
DE168867C (de)
DE940703C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Anschlussstutzen an einem Rohr grossen Durchmessers
DE38382C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Hohl- und Vollgegenständen aus Papierstoff
DE155164C (de)
DE432615C (de) Hydraulische Presse zum Brechen von Stahlbloecken u. dgl.
DE109688C (de)
DE127435C (de)
DE262148C (de)