DE2424562A1 - Direkter massenausgleich fuer kolbenmaschinen - Google Patents

Description

• Direkter Massenausgleich für Kolbenmaschinen Die Erfindung betrifft einen Massenausgleich für Kolbenmaschinen.
• Der Zweck des Massenausgleichs ist die verschiedenen,durch oszillierende Teile erzeugten,Kräfte so auszugleichen,daß möglichst keine Vibrationen vom Motor aus auf andere Teile übertragen werden.
• Das im Folgenden beschriobene Verfahren wird im Gegensatz zum bisherigen Verfahren als direkter Massenausgleich",das bisherige erfahren als "indirekter Massenausgleich" bezeichnet.
• Die bisherige Methode des indirekten Massenausgleichs beruht auf folgendem Verfahren: Parallel zur Kurbelwelle werden weitere Ausgleichsvlellell,die mit gleicher oder doppelter Kreisfrequenz rotieren,eingebaut.
• An diesen Ausgleichswellen werden Gegengewichte angebracht,die dann Kräfte und Drehmomente erzeugen,die den unerwünschten Kräften und Momenten von Kurbelvelle,Pleuel und Kolben entgegenwirken. (Lit.: konstruktionsbücher des Springer-Verlags, z.B. G.H. Neugebauer, Kräfte in den Triebwerken schnellaufender Kolbenkraftmaschinen) Der konstrv.ktive aufwand dieses Verfahrens ist sehr grof und für den Serienbau kaum geeignet.Vrwirklicht wurde der indirekte Massenausgleich z.B. in Motor der Yamaha TX750- Der Erfindung liegt das Bemühen zugrunde diesen Aufwand zu verringern. Das Problem wird durch direkten Massenausgleich folgenderniaßen gelöst: 1.Der Kolben wird derart gebaut, daß sein Schwerpunkt mit seiner Drehachse um den Kolbenbolzen zusammenfällt.
• 2.Am Pleuel wird ein Ausgleichsgewicht so angebracht,daß der Schwerpunkt des Systems: Kolben,Kolbenringe,Kolbenbolzen, Pleuellager, Pleuel und Ausgleichsgewicht mit der Drehachse um den Kurbelzapfen zusammenfällt.
• 3.An der Kurbelwelle wird ein Ausgleichsgewicht so angebracht, daß der Schwerpunkt der Kurbelwelle und des obigen Systems ( (Kolben...) mit der Drehachse der Kurbelwelle zusammenfällt.
• Dadurch wird erreicht, daß die Lage des Schwerpunkts der oszillierenden Teile unabhängig von der räumlichen stellung der einzelnen Teile ist. er Schwerpunkt ist immer in der Drehachse und dadurch werden keine @ ziehkräfte Ubertragen.
• Der Vorteil der Erfindung liegt darin, das sich ein Slassenausgleich erzielen läftt,ohne die Anzahl der Bauteile zu erhöhen.
• Lediglich durch das oszillerende Pleuel wird noch ein Drehmoment erzeugt,das sich beim bau von mehrzylindrigen Motoren vollständig ausleichen lä,.t.

Claims (1)

1. PATENTANSPI?UCHE

   Der Patentanspruch wird auf das Verfahren des direkten Massenausgeichs erhoben.Der direkte Hassenausgleich ist dadurch gekennzeichnet, daß Der Kolben seinen Schwerpunkt in seiner Drehachse um den Kolbenbolzen hat, 2.Am Pleuel ein Ausgleichsgewicht angebracht wird und 7.Das System aller oszillierender Teile so ausgewuchtet wird, daß der gemeinsame Schwerpunkt sich in der Drehachse der Kurbelwelle befindet.