DE2424495B2

DE2424495B2 - Vorrichtung zum Befestigen des Verkleidungsprofils einer Ortgangverkleidung

Info

Publication number: DE2424495B2
Application number: DE19742424495
Authority: DE
Inventors: Heinrich 6120 Michelstadt Huth
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-05-20
Filing date: 1974-05-20
Publication date: 1978-07-27
Also published as: DE2424495C3; DE2424495A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen des Verkleidungsprofils einer Ortgangverkleidung, bestehend aus einem an der Dachkonstruktion festlegbaren Verankerungsteil sowie aus einem damit verbundenen Halter, der ein federbelastetes Schiebeteil aufweist, welches beim Aufsetzen des Verkleidungsprofils aus einer ausgeschwenkten Raststellung in eine Verschiebestellung zurückschwenkbar ist, in der es nach dem Verschieben eine Verspannung des Halters zwischen den beiden Flanschen des im Querschnitt C-förmigen Verkleidungsprofils bewirkt.

Eine derartige Befestigungsvorrichtung für das Verkleidungsprofil einer Ortsgangverkleidung ist beispielsweise aus dem DT-Gbm 66 00 053 bekannt. Der Halter dieser bekannten Befestigungsvorrichtung weist an seinem unteren Ende zwei sich kreuzende Schlitze auf, durch die nach unten ragende Haltefinger gebildet werde«. Die sich kreuzenden Schlitze gestatten, daß das Schiebeteil sowohl in eine Raststellung verschwenkbar als auch in entriegelter Stellung in Längsrichtung des Halters verschiebbar ist. Einer der beiden sich

ίο kreuzenden Schlitze ist ferner an seinem innenliegenden Ende breiter ausgebildet als im Bereich der freien Enden der Haltefinger und weist an seinem innenliegenden Ende einen kreisförmigen Querschnitt auf. Dieser Bereich des Halters dient als Lager für ein Basisteil des federbelasteten Schiebeteiles.

Der Halter der bekannten Vorrichtung ist an seinem unteren, das Schiebeteil lagernden Ende durch die beiden sich kreuzenden Schlitze und vor allem durch die kreisförmige Erweiterung des einen Schlitzes stark geschwächt, so daß der Halter im Verhältnis zu seinen Gesamtabmessungen keine besonders großen Kräfte aufzunehmen vermag. Insbesondere an der Stelle der kreisförmigen Erweiterung können die sich zum unteren Ende des Halters hin erstreckenden Haltefinger leicht abbrechen. Diese Gefahr ist deshalb nicht unwesentlich, weil erhebliche Kräfte an den Verkleidungsprofilen einer Ortgangverkleidung angreifen und weil ferner bei der Montage derartiger Teile in robuster Weise gearbeitet wird.

jo Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Befestigen des Verkleidungsprofils einer Ortgangverkleidung mit einem federbelasteten, verschwenkbaren Schiebeteil so auszubilden, daß sie außerordentlich widerstandsfähig ist und große Kräfte aufzunehmen vermag.

Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß ein Steg des Halters an seiner dem Verkleidungsprofil zugekehrten Seite einen beidseitig vorstehenden Führungsflansch aufweist, der von dem im Querschnitt

•to C-förmig ausgebildeten Schiebeteil umgriffen ist, daß in diesem Führungsflansch des Halters zwei auf beiden Seiten des Stegs liegende Ausnehmungen vorgesehen sind und daß die einander zugekehrten Schenkel der freien Ränder des Schiebeteils im Abstand von dessen unterem Ende zur Bildung von Anschlägen enden, welche sich in der ausgeschwenkten Raststellung des Schiebeteils auf die die untere Begrenzung der Ausnehmungen im Führungsflansch des Halters bildenden Anschlagflächen abstützen.

Zur Führung und Abstützung des Schiebeteiles dient somit ein im Querschnitt etwa T-förmiger Führungsflansch, den das im Querschnitt C-förmige Schiebeteil umgreift. Die einstückige Ausbildung des T-förmigen Führungsflansches stellt sicher, daß während der Montage oder nach dem Einbau auftretende Kräfte von seinem gesamten Querschnitt gleichmäßig aufgenommen werden. Die Gefahr von Beschädigungen ist daher nahezu ausgeschlossen.
In der ausgeschwenkten Raststellung liegt das Schiebeteil auf den durch die Ausnehmungen im Führungsflansch gebildeten Anschlagflächen von Haltenasen auf. Diese Haltenasen haben nur geringe, von der Feder des Befestigungselementes hervorgerufene Kräfte aufzunehmen.

Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 4.

Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles, das in der Zeichnung dargestellt

ist, näher beschrieben. Dabei zeigt

Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung in der ausgeschwenkten Raststellung des Schiebeteils,

F i g. 2 eine Ansicht des Gegenstandes nach F i g. 1 jedoch von vorne,

F i g. 3 eine Seitenansicht der Befestigungsvorrichtung nach dem Verschieben des Schiebeteils,

Fig.4 eine Ansicht des Gegenstandes nach Fig.3 jedoch von vorne,

F i g. 5 einen Schnitt durch den Gegenstand nach F i g. 3 längs der Linie V-V,

F i g. 6 eine Seitenansicht des Halters,

F i g. 7 eine Ansicht des Halters von vorne,

Fig.8 einen Schnitt durch den Halter nach Fig. 7 längs der Linie VIII-VIII,

F i g. 9 eine Ansicht des Schiebeteils von hinten und

F i g. 10 eine Ansicht des Schiebeteils von oben.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zum Befestigen des Verkleidungsprofils 3 einer Ortgangverkleidung umfaßt einen am Dach anbringbaren Verankerungsteil 2 und einen an diesem einstellbar angeordneten, in das Verkleidungsprofil 3 eingreifenden Halter 4. Zwischen dem Verankerungsteil 2 und dem Halter 4 ist eine C-förmige Halteklaue 5 angeordnet, durch deren beide Schenkel 6 und 7 eine Schraube 8 zum Befestigen des Halters 4 an dem Verankerungsteil 2 greift. Die Halteklaue 5 ist um die Achse der Schraube 8 schwenkbar am freien Ende des Verankerungsteiles 2 in dessen senkrecht zur Dachfläche stehenden Randteilen 9 und 10 angeordnet.

Der Halter 4 liegt mit dem beidseitig vorstehenden Befestigungsflansch 11a eines im Querschnitt T-förmigeii Stegs 11 in der Halteklaue 5 und weist auf der dem Befestigungsflansch 11a abgewandten Seite einen im Querschnitt ebenfalls etwa T-förmigen Führungsflansch 12 auf, der mit an Führungsnasen 15 und 16 vorgesehenen Füi.rungsflächen 13 und 14 sowie mit Haltenasen 17 und 18 für ein im Querschnitt C-förmiges Schiebeteil 19 versehen ist. Die Führungsnasen 15 und 16 und die Haltenasen 17 und 18 sind durch Ausnehmungen 12a und 126 im Führungsflansch 12 voneinander getrennt und gestatten es, daß das Schiebeteil 19 sowohl auf dem Halter 4 verschiebbar als auch in der nach oben verschobenen Stellung mit seinem unteren Ende 23 nach außen wegschwenkbar ist. Hierzu dient eine an der Rückseite der beiden Führungsnasen IS und 16 vorgesehene schräge Führungsfläche 20 gemäß F i g. 6, die den Weg freigibt, so daß das Schiebeteil 19 in der nach oben verschobenen Stellung verschwenkbar ist.

Das im Querschnitt C-förmige Schiebeteil 19 weist eine seiner dem Halter 4 zugekehrten Rückseite einander zugewandte Schenkel 21 und 22 auf, die im Abstand von seinem freien in das Verkleidungsprofil 3 eingreifenden unteren Ende 23 enden und dadurch den Haltenasen 17 und 18 des Führungsflansches 12 zugeordnete Anschläge 24 und 25 bilden. Diese

ίο Anschläge 24 und 25 liegen auf den den FUhrungsnasen 15 und 16 zugewandten Anschlagflächen 26 und 27 der Haltenasen 17 und 18 auf, wenn das Schiebeteil 19 in seiner nach oben verschobenen Stellung gemäß F i g. 1 schräg gestellt ist.

Sobald ein Verkleidungsprofil 3 in waagrechter Richtung auf das untere freie Ende 23 des in seiner verschwenkten Raststellung befindlichen Schiebeteiles 19 gedrückt wird, gleiten dessen Anschläge 24 und 25 über die als Sperre dienenden Anschlagflächen 26 und 27, bis die Schenkel 21 und 22 hinter die Haltenasen 17 und 18 des Führungsflansches 12 zu greifen vermögen. Gleichzeitig drückt eine sich einerseits an dem Führungsflansch 12 und andererseits an dem Schiebeteil 19 abstützende Feder 28 das Schiebeteil 19 in die in F i g. 3 dargestellte Lage. Die Feder 28 liegt teilweise in einer Aussparung 29 des Führungsflansches 12 und wird beim Verschwenken des Schiebeteiles 19 in der in F i g. 1 angedeuteten Weise verbogen.

Aus Fig. 5 geht schließlich noch hervor, wie die

jo Schenkel 21 und 22 des im Querschnitt C-förmigen Schiebeteiles 19 hinter die Führungsnasen 15 und 16 oder die Haltenasen 17 und 18 beim Verschieben parallel zu dem Steg 11 des Halters 4 greifen.

An dem Führungsflansch 12 ist auf seiner dem

r> Schiebeteil 19 zugewandten Seite schließlich noch ein Vorsprung 30 vorgesehen, für den das Schiebeteil 19 eine Ausnehmung 31 aufweist. Der Vorsprung 30 liegt in der Ausnehmung 31 und verhindert, daß das Schiebeteil 19 vollständig von dem Führungsflansch 12 abgezogen werden kann. Beim Zusammensetzen wird das Schiebeteil 19 über den Vorsprung 30 gedrückt, wobei es sich etwas aufgrund der Eigenelastizität verformt.

Den oberen Rand des Halters 4 bildet schließlich ein Teil 32, das ebenfalls in das Verkleidungsprofil 3 eingreift und eine dazu geeignete Form aufweist. Das Teil 32 befindet sich am oberen Ende des T-förmigen Steges 11, der mit seinem unteren Ende 33 in die Klaue 5 eingeschoben wird.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Befestigen des Verkleidungsprofils einer Ortgangverkleidung, bestehend aus einem an der Dachkonstruktion festlegbaren Verankerungsteil sowie aus einem damit verbundenen Halter, der ein federbelastetes Schiebeteil aufweist, welches beim Aufsetzen des Verkleidungsprofils aus einer ausgeschwenkten Raststellung in eine Verschiebestellung zurückschwenkbar ist, in der es nach dem Verschieben eine Verspannung des Halters zwischen den beiden Flanschen des im Querschnitt C-förmigen Verkleidungsprofils bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steg (11) des Halters (4) an seiner dem Verkleidungsprofil (3) zugekehrten Seite einen beidseitig vorstehenden Führungsflansch (12) aufweist, der von dem im Querschnitt C-förmig ausgebildeten Schiebeteil (19) umgriffen ist, daß in diesem Führungsflansch (12) des Halters (4) zwei auf beiden Seiten des Stegs (11) liegende Ausnehmungen (12, Hb) vorgesehen sind und daß die einander zugekehrten Schenkel (21, 22) der freien Ränder des Schiebeteils (19) im Abstand von dessen unterem Ende (23) zur Bildung von Anschlägen (24, 25) enden, welche sich in der ausgeschwenkten Raststellung des Schiebeteils (19) auf die die untere Begrenzung der Ausnehmungen (12a, Mb) im Führungsflansch (12) des Halters (4) bildenden Anschlagflächen (26,27) abstützen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die über den Ausnehmungen (12a, \2b) liegenden Teile (Führungsnasen 15, 16) des Führungsflansches (12) des Halters (4) an ihrer von; Verkleidungsprofil (3) abgekehrten Seite jeweils eine schräge Führungsfläche (20) für das Schiebeteil (19) in seiner ausgeschwenkten Raststellung aufweisen.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsflansch (12) des Halters (4) auf seiner dem Verkleidungsprofil (3) zugekehrten Seite einen Vorsprung (30) aufweist, der in eine Ausnehmung (31) im Schiebeteil (19) eingreift.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (11) des Halters (4) an seiner vom Verkleidungsprofil (3) abgekehrten Seite einen beidseitig vorstehenden Befestigungsflansch (Ha^ aufweist, der von einer im Querschnitt C-förmigen Halteklaue (5) umgriffen ist, durch deren Schenkel (6, 7) sich eine die Halteklaue (5) mit dem Verankerungsteil (2) verbindende Schraube (8) erstreckt.