DE2424417B2 - Langdrehautomat mit einer Zahnradfräseinrichtung - Google Patents

Langdrehautomat mit einer Zahnradfräseinrichtung

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DE2424417B2 DE19742424417 DE2424417A DE2424417B2 DE 2424417 B2 DE2424417 B2 DE 2424417B2 DE 19742424417 DE19742424417 DE 19742424417 DE 2424417 A DE2424417 A DE 2424417A DE 2424417 B2 DE2424417 B2 DE 2424417B2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B7/00Automatic or semi-automatic turning-machines with a single working-spindle, e.g. controlled by cams; Equipment therefor; Features common to automatic and semi-automatic turning-machines with one or more working-spindles
    • B23B7/02Automatic or semi-automatic machines for turning of stock
    • B23B7/06Automatic or semi-automatic machines for turning of stock with sliding headstock

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Langdrehautomaten mit einer Zahnfräseinrichtung, die ein Abwälzfräswerkzeug aufweist, welches auf der von dem Spindelstock des Langdrehautomaten abgewandten Seite einer Führungsbuchse radial bis auf die Frästiefe an einem mit der Spindel des Langdrehautomaten umlaufenden Werkstück zustellbar ist, und ein während des Fräsens von einer außerhalb des Eingriffsbereiches des Abwälzfräswerkzeuges liegenden Seite radial zum Werkstück auf der die Auslaufseite des Fräsers bildende Flanke am Werkstück zustellbares Entgratwerkzeug besitzt, das innerhalb eines Halters an einem parallel zur Spindelachse unverschiebbaren Radialschlitten befestigt ist. Ein derartiger Langdrehautomat ist bekannt. (DE-OS 21 49 029).
Drehautomaten mit bewegbarem Spindelstock geben die Möglichkeit, Querbohren oder Fräsen oder ähnliche Bearbeitungsgänge vorzunehmen. Einer der Vorteile, der bei solchen Arbeiten an Drehautomaten erzielbar ist, besteht darin, den Grat, der sich im allgemeinen beim Austritt des Werkzeugs gebildet hat, mit einem gewöhnlichen Drehstahl beseitigen zu können.
Der Grat muß vor allem dann unbedingt entfernt werden, wenn Formdreharbeiten für die Uhrenindustrie ausgeführt werden und insbesondere, wenn Verzahnungen auf dem Automaten gefräst und geschnitten werden- Für diesen Vorgang hat man bisher gewöhnliche Drehstähle verwendet. Der an einem Radialschlitten angebrachte Drehstahl nimmt in Längsrichtung eine ■> feste Lage ein. Der ebenfalls in Längsrichtung nicht verstellbare Fräser wird zunächst in die Arbeitsstellung gebracht und dann bis zu der gewünschten Tiefe in das Material hineingeführt. Dann wird der Spindelstock zurück (oder vorwärts) bewegt, um das Fräsen in
ίο Längsrichtung vorzunehmen, woraufhin er um die gleiche Länge vorwärts (oder zurück) geführt wird, das Entgratwerkzeug eingeführt werden muß und eine Rückwärts- (oder Vorwärtsbewegung des Spindelstocks um einen Betrag von 0,01 bis 0,02 mm erforderlich ist, um den Grat zu entfernen. Diese Arbeitsvorgänge erfordern naturgemäß Zeit und setzen dementsprechend die Leistung des Drehautomaten herab. Außerdem läuft man im Augenblick der Rückführung (oder Vorwärtsbewegung) des Werkzeugs
2<) Gefahr, einen Teil des Grats in die Verzahnung zurückschieben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Entgraten vor dem Abstechen des Werkstücks durchzuführen, ohne daß dabei die genannten Nachteile
2"> auftreten.
Die Lösung der gestellten Aufgabe durch die Erfindung besteht bei einem Langdrehautomaten der eingangs geschilderten Gattung darin, daß der Radialschlitten parallel zur Spindelachse verlaufende Führungen aufweist, an welchen das Entgratwerkzeug in seinem Halter in einem festen einstellbaren Abstand zu einem Anlenkpunkt an dem Spindelstock geführt ist. Auf diese Weise kann gleichzeitig der Fräser in seine Schneidstellung und das Entgratwerkzeug in die Entgratstellung gebracht werden. Da die Mitte des Fräsers ungefähr 0,2 mm vor der Vorderfläche (oder hinter der Rückfläche) des zu bearbeitenden Abschnitts steht (vgl. Fig. 1), kann man das Werkzeug in Entgratstellung stehen lassen, bis die Vorderseite (oder
·"> Rückseite) des bearbeiteten Abschnitts mittels einer Rückführ- (oder Vorschub-)Bewegung des Spindelstocks derart verschoben ist, daß der Fräser keinen Grat mehr zu liefern vermag. Das Entgratwerkzeug wird dann herausgeführt, während der Schneidvorgang abgeschlossen wird.
Es sind bereits Drehautomaten mit feststehendem Spindelstock bekannt (GB-PS 4 85 113), die mehrere radial stehende Werkzeuge aufweisen und bei denen eines der radial stehenden Werkzeuge in Längsrichtung gegenüber dem feststehenden Spindelstock verschiebbar ist, während es eine Einsenkbewegung in radialer Richtung ausführt. Jedoch hat diese Anordnung keine andere Wirkung, als dem Drehautomaten mit feststehendem Spindelstock eine Arbeitsmöglichkeit zu geben, die ganz allgemein bei den üblichen Drehautomaten mit bewegbarem Spindelstock bereits gegeben ist. Die Erfindung verbessert demgegenüber die Anwendungsmöglichkeiten der üblichen Drehautomaten mit bewegbarem Spindelstock.
«) Die Zeichnungen zeigen als Ausführungsbeispiel Teile eines Langdrehautomaten mit den als erfinderisch beanspruchten Einzelheiten.
F i g. 1 zeigt ein Werkstück in dem Langdrehautomaten nach beendetem Formdrehen im Augenblick des
'·■> Beginns der Fräsarbeit.
Fig. 2 ist eine ausgedehntere Teilansicht des Langdrehautomaten.
F i g. 3 ist ein Längsschnitt durch die Werkzeuggleit-
F i g. 4 zeigt den Werkzeughalter von vorn.
In den Zeichnungen weist 1 auf den Maschinenrahmen des Langdrehautomaten hin, 2 auf den bewegbaren Spindelstock; 3 und 4 sind die Hebel, die den Vorschub bzw. die Rückführung des Spindelstocks von der nicht gezeichneten Nockenwelle aus steuern. 5 ist der Träger für einen Radialschlitten 20 und 6 die Führungsbuchse für die zu bearbeitende Stange 7.8 ist ein Halter für ein Entgratwerkze'jg 19, der in Längsrichtung gegen die Wirkung von Rückholfedern 10 auf den beiden Stehbolzen 9 verschiebbar ist, die an dem Radialschlitten 20 befestigt sind. 11 ist ein Abwälzfräser, der auf einer Spindel 12 eingerichtet ist, die an dem radial und vertikal verschiebbaren Support 14 angebracht ist. 15 bezeichnet eine Stange, die die Bewegungen des Spindelstocks auf den Halter 8 des Entgratwerkzeuges 19 gegen die Wirkung der Rückholfeder 16 überträgt. Mit der an dem Arm 18 des Spindelstocks angebrachten Mikrometerschraube 17 kann die Steilung des Entgratwerkzeugs 19 gegenüber dem Spindelstock 2 genau eingestellt werden. Bei einem langen Arbeitsweg des Spindelstocks 2, oder wenn der Halter 8 des Entgratwerkzeugs 19 nicht verschoben werden soll, wird der Radialschlitten 20 zurückgeführt, bis die Stange 15 sich gegenüber dem Loch 21 des Halters 8 befindet. Der Spindelstock 2 läßt sich somit verschieben, ohne daß der Halter 8 des Entgratwerkzeuges 19 betätigt wird. Das bekannte Mikremetersystem 22 kommt wiederholt zur Anwendung, um die Lage des Halters 8 genau einstellen zu können. Die Radiaibewegung des Halters 8 wird gegen die Wirkung der Rückholfeder 23 durch den Hebel 24 von der nicht gezeichneten Steuerwelle aus gesteuert.
Bei dem oben beschriebenen Langdrehautomaten mit Abwälzfräser ist es selbstverständlich, daß die Drehbewegung des Fräsers 11 mit derjenigen des Spindelstocks
ίο 2 entsprechend dem Verhältnis der Drehzahlen synchronisiert ist, das von der zu schneidenden Verzahnung bestimmt wird. Der Spindelstock 2 besitzt eine Einrichtung, die es erlaubt, in dem vorgesehenen Augenblick des Bearbeitungsganges von der Drehgeschwindigkeit auf die Fräsgeschwindigkeit überzugehen und umgekehrt Je nach den Schnittgeschwindigkeiten, beispielsweise beim üb'ichen Fräsen oder Abwälsfräsen, muß man die Drehrichtung der zu bearbeitenden Stange 7 oder diejenige des Fräsers umkehren können. Zu diesem Zweck ist es vorgesehen, auf dem Radialschiitten 20 einen Halter 8 anzubringen, auf welchem das Entgratwerkzeug 19 entsprechend der Drehrichtung der Stange 7 angeordnet werden kann, wie es in Fi g. 4 gezeichnet ist.
Natürlich kann das Fräsen sowohl bei vorwärts bewegtem als auch bei rückwärts bewegtem Spindelstock 2 erfolgen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Langdrehautomat mit einer Zahnradfräseinrichtung, die ein Abwälzwerkzeug aufweist, welches auf der von dem Spindelstock des Langdrehautomaten abgewandten Seite einer Führungsbuchse radial bis auf die Frästiefe an einem mit der Spindel des Langdrehautomalen umlaufenden Werkstück zustellbar ist, und ein während des Fräsens von einer außerhalb des Eingriffsbereiches des Abwälzfräswerkzeuges liegenden Seite radial zum Werkstück auf der Auslaufseite des Fräsers bildende Flanke am Werkstück zustellbares Entgratwerkzeug besitzt, das innerhalb eines Halters an einem parallel zur Spindclachse unverschiebbaren Radialschlitten befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Radialschlitten (20) parallel zur Spindelachse verlaufende Führungen aufweist an welchen das Entgratwerkzeug (19) in seinem Halter (8) in einem festen einstellbaren Abstand zu einem Anlenkpunkt am Spindelstock (2) geführt ist.
2. Langdrehautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beibehaltung des festen Abstandes zwischen dem Anlenkpunkt am Spindelstock (2) und dem Entgratwerkzeug (19) eine Stange (15) vorgesehen ist, gegen deren Ende der Halter (8) des Entgratwerkzeuges (19) unter Wirkung von Federn (10) in Anlage gehalten ist.
3. Langdrehautomat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen am Radialschlitten (20) durch Stehbolzen (9) gebildet sind.
4. Langdrehautomat nach einem der beiden vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke des Einstellens an dem vom Halter (8) des Entgratwerkzeuges (19) abgewandten Ende der Stange (15) in deren Achsrichtung eine Mikrometerschraube (17) entgegen der Wirkung einer Feder (16) angreift.
DE19742424417 1973-05-24 1974-05-20 Langdrehautomat mit einer Zahnradfräseinrichtung Expired DE2424417C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH730073A CH565609A5 (de) 1973-05-24 1973-05-24
CH730173A CH573144B5 (de) 1973-05-24 1973-05-24

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2424417A1 DE2424417A1 (de) 1974-12-12
DE2424417B2 true DE2424417B2 (de) 1978-05-18
DE2424417C3 DE2424417C3 (de) 1979-02-01

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ID=25701092

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
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DE (1) DE2424417C3 (de)

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DE2424417A1 (de) 1974-12-12
JPS582765B2 (ja) 1983-01-18
JPS5042492A (de) 1975-04-17
DE2424417C3 (de) 1979-02-01

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