DE2424212A1 - Oszillator als gangordner fuer uhren - Google Patents

Oszillator als gangordner fuer uhren

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DE2424212A1
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DE2424212A
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English (en)
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Horst Ing Grad Graf
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Mauthe Friedr GmbH
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Mauthe Friedr GmbH
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B18/00Mechanisms for setting frequency
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C3/00Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means
    • G04C3/08Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a mechanical oscillator other than a pendulum or balance, e.g. by a tuning fork, e.g. electrostatically
    • G04C3/10Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a mechanical oscillator other than a pendulum or balance, e.g. by a tuning fork, e.g. electrostatically driven by electromagnetic means
    • G04C3/101Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a mechanical oscillator other than a pendulum or balance, e.g. by a tuning fork, e.g. electrostatically driven by electromagnetic means constructional details
    • G04C3/107Controlling frequency or amplitude of the oscillating system

Description

  • Oszillator als Gangordner für Uhren Die Erfindung betrifft einen elektrisch angetriebenen Oszillator als Gangordner für Uhren mit einer schwingenden Drehmasse, die mit einem einerends drehfest eingespannten, koaxial zur Drehachse angeordneten Torsionsglied verbunden ist und gegen das rückführende Direktionsmoment des Torsionsgliedes angetrieben wird, wobei das Torsionsglied ein vorspannungsfreier Torsionsstab bzw.
  • -draht ist, der mit dem oberen Ende der Drehmassenachse verbunden ist, deren unteres Ende in einem Radiallager drehbar geführt ist, sowie mit einem Eigenfrequenzabgleich, nach dem Patent (Patentanmeldung P 19 34 419.5).
  • Derartige Drehschwingsysteme weisen im allgemeinen mit der Drehmasse verbundene Permanentmagnete auf,die durch elektrisch betriebene, ruhende Antriebsspulen entsprechende Antriebsimpulse erhalten.
  • Das Torsionsglied, das früher als Spiralfeder und später als Torsionsstab bzw. -draht ausgebildet wurde, übt auf die Drehmasse ein Direktionsmoment aus, das dieses aus den äußersten Schwinglagen in die Nullage zurückführt, wo ein neuer magnetischer Antriebsimpuls erzeugt wird. Bei derartigen Schwingsystemen ist es wichtig, daß die Eigenfrequenz des Systems zumindest in etwa der Sollfrequenz angepaßt ist, was wegen der Material- und Dimensionsstreuungen im allgemeinen nicht von vornherein gegeben ist. Aus diesem Grunde ist ein Eigenfrequenzabgleich erforderlich.
  • Bei einem Schwingsystem mit einer Spiralfeder können die ausgewuchteten Unruhen durch Verändern der Spiralfederlänge auf die Sollfrequenz abgeglichen werden. Ein solches Vorgehen ist jedoch nicht bei einem Torsionsstab bzw. -draht möglich, so daß auf andere Mittel zurückgegriffen werden muß. Nach dem Patent (Patentanmeldung P 19 34 419.5) wird in diesem Zusammenhang ein magnetisches Regulierverfahren vorgeschlagen. Zu diesem Zweck wird die Drehachse des Schwingsystems an ihrem freien unteren Ende magnetisch geführt, wobei die entsprechenden Luftspalte veränderbar sind. Hierdurch kann die Eigenfrequenz des Systems eingestellt werden. Allerdings kann hierdurch nicht die große Streubreite der Eigenfrequenz erfaßt bzw. verarbeitet werden, wie sie sich durch die fertigungsbedingten Toleranzen im Durchmesser sowie der Länge des Torsionsstabes bzw. -drahtes und durch die Einzelglieder der Drehmasse ergeben. Eine entsprechende Bedämpfung des Schwingsystems durch die magnetische Reguliereinrichtung würde dabei unzulässig groß werden.
  • Ferner besteht ein weiteres Problem im Zusammenhang mit der Verwendung von magnetischen Fortschaltvorrichtungen, die eine grössere Änderung der Frequenz des freien Schwingsystems verursachen, als dies bei mechanischen Fortschaltvorrichtungen der Fall ist.
  • Auch diese Frequenzänderung soll durch den Eigenfrequenzabgleich kompensiert werden können, was jedoch nicht in zufriedenstellender Weise mit der genannten magnetischen Reguliereinrichtung möglich ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen elektrisch angetriebenen Oszillator der genannten Art zu schaffen, der unter Vermeidung der genannten Nachteile in vergleichsweise einfacher und äußerst wirksamer Weise einen Frequenzabgleich ermöglicht, welcher ohne unzulässig hohe Systembedämpfung einerseits mechanisch und andererseits magnetisch bedingte Frequenzstreuungen zu kompensieren vermag. Schließlich soll der Oszillator einen einfachen und damit kostengünstigen sowie zuverlässigen Abgleichvorgang ermöglichen.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird bei einem Oszillator der obigen Art zumindest ein mit der Drehmasse austauschbar und unwuchtfrei verbundenes Blattelement veränderbarer Masse zur Veränderung des Trägheitsmomentes und damit der Eigenfrequenz des Oszillators vorgeschlagen. Hierdurch ist es in sehr einfacher Weise möglich, auch größere Fertigungsstreuungen der mechanischen Teile sowie Einflüsse der magnetischen Fortschaltvorrichtung wirkungsvoll zu kompensieren, indem lediglich zumindest ein mechanisches Zusatzglied mit einstellbarem Frequenzeinfluß lösbar mit der Drehmasse verbunden wird.
  • In zweckmäßiger Ausgestaltung ist vorgesehen, daß das Blattfederelement eine symmetrische Blattfeder wählbarer Dicke ist, die federnd unter zumindest einen Halteanschlag der Drehmasse geschoben und zentriert ist. Dabei kann die Blattfeder zwei unter Abstand angeordnete schlitzartige Einschuböffnungen aufweisen. Eine weitere Ausgestaltung besteht darin, daß die auf einer oberen oder unteren Unruhplatte befestigte Blattfeder eine mittige Aussparung für den Torsionsstab bzw.-draht aufweist, wobei wenigstens ein Halteanschlag arretierend und zentrierend durch eine außermittige Einschuböffnung greift. Eine weitere Ausführungsform ist dergestaut; daß die Einschuböffnungen im Bereich eines mittleren Steges angeordnet sind, an dem sich gegenüberliegend symmetrische lappenartige Ansätze veränderbarer Lage anschließen.
  • Eine derartige Blattfeder als frequenzbeeinflussendes Glied ist äußerst zweckmäßig, da sie sehr schnell und einfach mit der Drehmasse unter wirkungsvoller Zentrierung und Halterung verbunden bzw. von dieser wieder gelöst werden kann. Dies wird insbesondere durch die schlitzartigen Einschuböffnungen ermöglicht, die ein seitliches Einschieben der Blattfeder zulassen. Der Halteanschlag, die diesem zugeordnete Einschuböffnung und die Blattfeder selbst sind hierbei derart bemessen und angeordnet, daß sich die Blattfeder nachEinschieben durch Eigenspannung hält und am Anschlag zentriert. Die Aussparung sorgt dafür, daß die Blattfeder nicht am Torsionsstab bzw. -draht anliegt , so daß die Drehschwingung nicht in unerwünschter und unkontrollierbarer Weise beeinflußt wird.
  • Erforderlichenfalls können auch weitere Anschläge oder andere Mittel zur Fixierung der Blatt-bzw. Abgleichfeder vorgesehen sein. In jedem Fall ermöglichen die lappenartigen Ansätze ein äußerst einfachen Frequenzabgleich auch über größere Kompensationsbereiche,inde--leditlich die Ansätz in geeigneter und symmetrischer Weise verkürzt bzw. abgeschnitten werden, bis die Sollfrequenz bzw. eine entsprechend geringe Abweichung im Feinregulierbereich erreicht ist. Selbstverständlich läßt sich auch die Dicke der Blattfeder entsprechend wählen, um zunächst eine Grobabgleich zu erhalten.
  • Zur weiteren Vereinfachung ist ein umgebendes Montagegehäuse vorgesehen, das einen Frequenzabgleich in fertigem Zustand ermöglicht.
  • Dadurch kann der Abgleichvorgang sehr zweckmäßig und kostengünstig ausgebildet sein, da er stets erst am fertigen Uhrwerk erfolgt.
  • Ferner ist es möglich und äußerst günstig, wenn zusätzlich ein an sich bekannter magnetischer Feinabgleich verwendet wird, indem das untere Ende der Drehachse mittels permanentmagnetischer Kräfte geführt wird, wobei zwischen dem unteren Ende und einem feststehenden Magnetteil ein Luftspalt einstellbarer Größe ausgebildet ist.
  • Dieser Feinabgleich, der ohne nachteilige Bedämpfung möglich ist und der sich an den Grobabgleich anschließt, führt zu einer grossen Ganggenauigkeit und zu einem sehr niedrigen usätzlichen Energieverbrauch.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an einem zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen: Figur 1 - eine Ausführungsform eines elektrisch angetriebenen Oszillators bzw. eines Torsionsschwingsystems einschließlich einer Blatt- oder Abgleichfeder, Figur 2 - das Torsionsschwingsystem und die Abgleichfeder in Draufsicht, Figur 3 - die Befestigung der Abgleichfeder auf einer oberen Unruhplatte, Figur 4 - ein Diagramm einer magnetischen Feinregulierung, nämlich Schwingungsdaueränderung A T/To in Abhängigkeit vom Abstand a des regulierenden Magneten vom Eisenrückschluß.
  • Figur 5 - eine Kennlinie der Blatt- bzw. Abgleichfeder und einen dazugehörigen Abgleichbereich und Figur 6 - eine Ausführungsform einer mit der Drehmasse zu verbindenden Blatt- bzw.. Abgleichfeder.
  • In Figur 1 ist ein Oszillator bzw. dessen gesamtes Torsionsschwingsystem einschließlich einer magnetischen Fortschaltung dargestellt.
  • Das Torsionsschwingsystem ist in einem Gestell 1 fest eingespannt und durch eine Lagerschraube 2 an einem unteren Drehpunkt gelagert.
  • Ein Torsionsstab bzw. -dräht 6 ist einerseits am Gestell 1 und andererseits an einer Drehmasse bzw. Unruhe 3, und zwar an deren oberen Unruhplatte 9, fest eingespannt, wobei die Unruhe 3 mit der Lagerung am unteren Ende über eine nicht näher bezeichnete Drehachse verbunden ist. Die Schwingungsfrequenz des Systems wird durch den Torsionsstab bzw. -draht 6 sowie das Trägheitsmoment der Unruhe 3 bestimmt.
  • An der Unterseite der oberen Unruhplatte 9 befindet sich ein Magnet 4, der mit einem stationären Spulenpaar 5 magnetisch zusammenwirkt. Über die Wechselwirkung zwischen diesen Gliedern wird das Schwingungssystem erregt, um mit seiner Ist-Schwingungsdauer zu schwingen. Diese Schwingbewegung wird durch einen Schaltmagneten 8 an der unteren Unruhplatte und über ein Fortschaltrad 7 in eine Drehbewegung umgewandelt und in nicht näher bezeichneter Weise weiter übertragen und angezeigt.
  • Auf der oberen Unruhplatte 9 befindet sich ferner eine erfindungsgemäß verwendete Blatt- bzw. Abgleichfeder lo, die federnd unter einem Pfeiler bzw. Halteanschlag 11 angebracht ist und unter Zentrierung auf der Unruhe gehalten wird. Durch die Masse dieses zusätzlichen Gliedes werden das Trägheitsmoment der Unruhe und damit die Schwingungsdauer des Systems verändert, und bei entsprechender Wahl des Federträgheitsmomentes ist ein Abgleich auf eine Soll-Schwingungsdauer möglich.
  • Damit die Unruhe einwandfrei läuft, wird sie zunächst sehr exakt ausgewuchtet. Diese Wuchtgüte darf selbstverständlich nicht durch den Einbau der zusätzlichen Abgleichfeder nachteilig beeinflußt werden, so daß die letztere unwuchtfrei aufgebaut und entsprechend mit der Unruhe verbunden werden muß. Allerdings hat es sich herausgestellt, daß geringe Materialstärkenänderungen des Blattelements bzw. der Abgleichfeder lo ohne Einfluß sind und keine Unwuchten erzeugen. Allerdings muß die Feder stellungsgerecht auf der Unruh fixiert werden, was mitHilfe einer in Figur 6 genauer dargestellten Ausbildung möglich ist. Dabei weist die Abgleichfeder lo einen mittleren Steg mit an beiden Enden symmetrisch angeordneten Lappen auf. Im mittleren Teil des Steges befindet sich eine schlitz- bzw. schlüssellochartige Ausnehmung 13, die den Torsionsstab bzw. -draht 6-gemäß Figuren 1 und 3 berührungsfrei umfaßt, während eine außermittige schlitzärtige Einschuböffnung 14 mit dem Pfeiler oder Halteanschlag 11 in Eingriff kommt, und zwar in der Weise, daß die Feder von der abgeflachten Seite des Anschlages 11 zentriert und von dessen Kopf unter der FJirkung der Eigenspannung gegen die Unruhe 3 bzw. deren obere Unruhplatt 9 gedrückt wird. Außerdem kann zur stellungsgerechten Fixierung eine Prägung 12 gemäß Figur 3 vorgesehen sein, die in eine entsprechende Ausnehmung der Unruhplatte 9 eingreift. In jedem Fall läßt sich di-e Abgleichfeder lo sehr einfach und. schnell mit dem Tors ionsschwings system durch seitliches Einschieben verbinden und wieder von diesem abnehmen.
  • Abgesehenvon einem Grobabgleich durch entsprechende Wahl der Materialstärke der Abgleichfeder lo lassen- sich unterschiedliche Lappenlängen von Bmax bis Bmin gemäß Figur 6 einstellen. Dabei ist es jedoch erforderlich, daß die Lappen zur Vermeidung einer Unwucht symmetrisch zur Nullachse abgeschnitten werden.
  • Durch die Varia£ionsmöglichkeiten -des Materials bzw. der Materialstärke s und der Lappen ist ein großer Abgleichbereich erzielbar.
  • In einem Versuch hat sich ergeben, daß die maximal abzugleichende Differenz AT T zwischen der Soll-Schwingungsdauer To und der Ist-Schwingungsdauer-T1 bis zu lo % von To betragen darf. Demgegenüber -ergibt sich die kleinste wirtschaftlich noch vertretbare Abgleichrate zu T/To cS wo . Dieser große Varations- bzw. Abgleichbereich ergibt sich in Figur 5 in Abhängigkeit von der Materialstärke s und der Lappenlänge.
  • Wenn ein-weiterer Feinabgleich erforderlich oder zweckmäßig ist, kann ohne weiteres zusätzlich eine magnetische Reguliereinrichtung der beschriebenen Art vorgesehen sein, mit der ein Feinabgleich des Wertes AT/To bis zu etwa lo bis lo ohne nachteilige -Bedämpfung des Systems möglich ist. Bei derartig kleinen Abgleichraten im Feinregulierbereich kann mit der magnetischen Feinkompensierung ohne Problem der Feinregulierbereich erreicht werden. Hierdurch ergibt sich, daß die Bedämpfung des Gesamtsystems in diesem Bereich noch äußerst gering ist und daß dadurch ein günstiges Isochronismusverhalten des Schwingsystems erhalten bleibt. Figur 4 zeigt ferner, daß bei Schwingsystemen mit größerem Abgleichbereich, bei denen der Feinregulierbereich beispielsweise vom Maß x bis zum Maß Y vergrößert ist, das Integral des Antriebsstromes des Schwingsystems und damit der Energieverbrauch in unerwünschter Weise ansteigen, wodurch die Laufdauer des Batteriewerkes sehr nachteilig beeinflußt wird.
  • Ferner ist es zweckmäßig, wenn alle Einzelteile des Oszillators bzw. des Torsionsschwingsystems in einem Montagegehäuse vormontiert werden und wenn der Abgleichvorgang erst im kompletten Uhrwerk durchgeführt wird. Zu diesem Zweck wird das gesamte Räderwerk, einschließlich dem Fortschaltrad, in dem nicht dargestellten Montagegehäuse montiert, wonach das bereits montierte Schwingsystem ohne Abgleichfeder, jedoch mit der Antriebselektronik, eingesetzt wird. Das derart komplett montierte Uhrwerk kann autonom betrieben werden, und die Impulse der Antriebselektronik werden einem elektrischen Frequenzmesser zugeführt, der die Ist-Schwingungsdauer T1 feststellt. Über einen elektronischen Rechner wird die Differenz AT zur Soll-Schwingungsdauer To bestimmt, wonach je nach der erwünschten kleinsten Abgleichrate die zu verwendende Abgleichfeder festgestellt und eingesetzt wird. Eine weitere Verfeinerung ist dadurch möglich, daß das Verfahren automatisiert wird, indem die günstigste Blatt- bzw. Abgleichfeder über elektronisch gesteuerte Zusatzmechanismen angezeigt wird.
  • - Patentansprüche -

Claims (7)

  1. Patentansprüche /1-) E-lektrisch angetriebener Oszillator als Gangordner für Uhren mit einer schwingenden Drehmasse, die mit einem einerends drehfest eingespannten, koaxial zur Drehachse angeordneten Torsionsglied verbunden ist und gegen das rückführende Direktionsmoment des Torsionsgliedes angetrieben wird, wobei das Torsionsglied ein vorspannungsfreier Torsionsstab bzw. -draht ist, der mit dem oberen Ende der Drehmassenachse verbunden ist, deren unteres Ende in einem Radiallager drehbar geführt ist, sowie mit einem Eigenfrequenzabgleich, nach dem Patent (Patentanmeldung P 19 34 419.5), gekennzeichnet durch zumindest ein mit der Drehmasse austauschbar und unwuchtfrei verbundenes Blattelement (lo) veränderbarer Masse zur Veränderung des Trägheitsmomentes und damit der Eigenfrequenz des Oszillators.
  2. 2. Oszillator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Blattelement eine symmetrische Blattfeder (lo) wählbarer Dicke ist, die federnd unter zumindest einen Halteanschlag (11) der Drehmasse geschoben und zentriert ist.
  3. 3. Oszillator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (lo) zwei unter Abstand angeordnete schlitzartige Einschuböffnungen (13, 14) aufweist.
  4. 4. Oszillator -nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder(1d, die auf einer oberen oder unteren Unruhplatte befestigt ist, aufweist, welche den Torsionsstab bzw. - draht (6) oder die Drehachse umfaßt, wobei wenigstens ein Halteanschlag (11) arretierend und zentrierend durch eine außermittige Einschuböffnung (14) greift.
  5. 5. Oszillator nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschuböffnungen (13, 14) im Bereich eines mittleren Steges angeordnet sind, an den sich gegenüberliegend symmetrische, lappenartige Ansätze veränderbarer Länge anschließen.
  6. 6. Oszillator nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein umgebendes Montagegehäuse, das einen Frequenzabgleich im fertigen Zustand zuläßt.
  7. 7. Oszillator nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen, an sich bekannten magnetischen Feinabgleich, indem das untere Ende der Drehachse mittels permanentmagnetischer Kräfte geführt wird, wobei zwischen dem unteren Ende und einem feststehenden Magnetteil ein Luftspalt einstellbarer Größe ausgebildet ist.
    L e e r s e i t e
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006045824A2 (fr) * 2004-10-26 2006-05-04 Tag Heuer Sa Organe reglant pour montre bracelet, et mouvement mecanique comportant un tel organe reglant

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EP2282240A2 (de) 2004-10-26 2011-02-09 LVMH Swiss Manufactures SA Regulierungseinrichtung für eine armbanduhr, und mechanisches uhrwerk , das eine solche regulierungseinrichtung aufweist
EP2282240A3 (de) * 2004-10-26 2011-02-23 LVMH Swiss Manufactures SA Regulierungseinrichtung für eine Armbanduhr, und mechanisches Uhrwerk , das eine solche Regulierungseinrichtung aufweist

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