DE2424146A1 - Zeitregistriergeraet - Google Patents

Zeitregistriergeraet

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DE2424146A1
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Hartmut Ing Grad Reichert
Guenter Dipl Ing Trischler
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Simplex Time Recorder Co
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Simplex Time Recorder Co
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    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C1/00Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people
    • G07C1/02Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people not involving the registering, indicating or recording of other data
    • G07C1/04Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people not involving the registering, indicating or recording of other data wherein the time is indicated in figures
    • G07C1/06Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people not involving the registering, indicating or recording of other data wherein the time is indicated in figures with apparatus adapted for use with individual cards

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Description

  • Zeitregistriergerät Die Erfindung betrifft ein Zeitregistriergerät mit einem zeitgesteuerten Druckwerk zum Aufzeichnen von Zeitinformationen in die Zeilen einer Stempelkarte, mit einem Kartenschlitten, der einen Anschlag für die in Richtung senkrecht zu ihren Zeilen in das Gerät einschiebbare Stempelkarte bildet und in dieser Richtung verschiebbar ist, einem durch Verschieben der Stempelkarte betätigbaren Schalter zur Auslösung des Druckwerks bei in Druckposition befindlicher Serie von Anschlägen Stempelkarte, sowie mit einer als erstem Element zur Festlegung der möglichen Positionen des Kartenschlittens beim Bedrucken der Stempelkarte und einem mit der Anschlagserie zusammenwirkenden Riegel als zweitem Element, wobei diese beiden Elemente relativ zueinander in eine Eingriffs- und eine Nichteingriffsstellung gebracht werden können und eines der Elemente mit dem Kartenschlitten verbunden und zusammen mit diesem relativ zum anderen Element verschiebbar ist.
  • Es ist üblich, daß Zeitregistriergeräte, insbesondere sog.
  • Stempeluhren, die Uhrzeiten, zu denen ein Mitarbeiter an den aufeinanderfolgenden Tagen die Arbeit aufnimmt, in eine Spalte einer diesem Mitarbeiter zugeordnete Stempelkarte druckenlund zwar in von unten nach oben oder oben nach unten aufeinanderfolgende Zeilen. Die Uhrzeiten, zu denen dieser Mitarbeiter die Arbeit beendet,-werden dann ebenfalls untereinander in einer benachbarten Spalte der Stempelkarte ausgedruckt. Es sind aber auch Stempeluhren bekannt, die die Kommt- und Geht-Zeiten jeweils eines Tages unter- oder übereinander in jeweils eine Spalte der Stempelkarte drucken. Bei allen diesen Geräten einer ersten Gattung wird der Kartenschlitten zeit- bzw. programmgesteuert, insbesondere zu vorgegebenen Tageszeiten zwischen den Druckvorgängen um jeweils einen Zeilenabstand angehoben oder abgesenkt.
  • Nun sind auch Stempeluhren einer zweiten Gattung bekannt, die eine Abtastvorrichtung für die Stempelkarten besitzen, mit deren Hilfe die zuletzt bedruckte Zeile einer Spalte ermittelt und dadurch die nächste Druckposition festge wird.
  • Bei einem ersten bekannten Zeitregistriergerät der ersten Gattung (Stempeluhr der Firma Solari, Italien) wird der Kartenschlitten jeden Tag um einen Zeilenabstand angehoben.
  • Zu diesem Zweck besitzt das bekannte Gerät zwei hinter dem sog. Kartentrichter, d.h. der Bahn der Stempelkarte und nebeneinander angeordnete Zahnstangen mit Sägezähnen, von denen die eine durch einen Elektromagneten und einen täglich erzeugten Steuerimpuls um einen Zeilenabstand angehoben und dann wieder abgesenkt wird, während die andere gestellfest montiert ist. Der Kartenschlitten besitzt in die Zahnstangen eingreifende Klinken, um ihn durch einen Hub der ersten Zahnstange, die im Folgenden als Transportzahnstange bezeichnet werden soll, pro Tag um einen Zeilenabstand anheben zu können und ihn am Zurückfallen unter seinem Eigengewicht zu hindern, wenn die Transportzahnstange ihre Rückstellbewegung durchführt. Ein im Bereich der oberen Enden der Zahnstangen gestellfest montierter Winkel dient schließlich als Ausklinkvorrichtung, die die Klinken aus den Zahnstangen herausdrückt, so daß der Kartenschlitten in seine untere Ausgangsstellung zurückfallen kann. Der letztere trägt einen durch den unteren Rand der Stempelkarte betätigbaren elektrischen Schalter zur Auslösung des Druckwerks. Die Zähne der Transportzahnstange, auf denen sich die eine Klinke des Kartenschlittens normalerweise abstützt, legen also die möglichen Druckpositionen der Stempelkarte fest, so daß beim Einschieben einer Stempelkarte in die bekannte Stempeluhr durch den erwähnten Schalter nur noch das Druckwerk ausgelöst wird. Bei diesem bekannten Zeitregistriergerät ist ein Nachteil nicht nur in der großen Zahl von Hebeln, Klinken und dgl. zu sehen, sondern auch darin, daß wegen der Montage des Schalters zur Auslösung des Druckwerks am Kartenschlitten dieser ein Kabel mitschleppen muß und daß ein zeilengerechtes Einstempeln der Uhrzeiten nicht mit Sicherheit gewährleistet ist: Wird nämlich eine Stempelkarte in das bekannte Zeitregistriergerät eingeschoben, solange die Transportzahnstange gerade einen Hub durchführt, kann durchaus zwischen zwei Zeilen gedruckt werden, was sich bei einer automatischen Auswertung der Stempelkarten in einem Klarschriftleser negativ bemerkbar macht.
  • Das Gleiche gilt für ein zweites bekanntes Registriergerät der vorstehend erwähnten ersten Gattung (Stempeluhr der Firma Amano, Japan), bei der über ein Schrittschaltgetriebe eine Welle einmal pro Tag um einen bestimmten Winkel gedreht wird. Auf dieser Welle sitzt ein Zahnrad mit zwei Aussparungen längs seines Umfangs, welches mit einer den Kartenschlitten tragenden Zahnstange käme. Steht eine der Aussparungen des Zahnrads der Zahnstange gegenüber, kann diese samt Kartenschlitten unter dem Eigengewicht in eine untere Ausgangsposition zurückfallen. Auch bei diesem bekannten Zeitregistriergerät ist am Kartenschlitten ein elektrischer Schalter montiert, der durch den unteren Rand der Stempelkarte betätigt wird und das Druckwerk auslöst.
  • Die Nachteile, daß der Kartenschlitten ein Kabel mit sich schleppen muß und daß gestempelt werden kann, während sich der Kartenschlitten von einer Druckposition in die benachbarte bewegt, sind also auch bei dieser Stempeluhr vorhanden.
  • Veröffentlichungen über diese bekannte Stempeluhr finden sich in der japanischen Patentschrift 463 309 und in der japanischen Gebrauchsmusterschrift 923 428 der Firma Amano.
  • Schließlich ist aus der deutschen Offenlegungsschrift 2,156,852 ein Zeitregistriergerät der yorstehend geschilderten zweiten Gattung bekannt geworden. Bei dieser bekannten Stempeluhr wird beim Einschieben einer Stempelkarte in das Gerät durch eine optische Abtastvorrichtung der zuletzt eingestempelte Aufdruck ermittelt, d.h. diejenige Zeile bestimmt, in die zuletzt eingedruckt worden ist. Für den Kartenschlitten, der durch das Einschieben der Stempelkarte in das Gerät entgegen der Wirkung einer Rückstellkraft von oben nach unten verschoben wird, sind untereinander eine Reihe von Anschlägen vorgesehen, deren jedem ein Elektromagnet zugeordnet ist, um die Anschläge einzeln aus dem Weg des Kärtenschlittens herausziehen zu können. Diese Elektromagnete werden durch die optische Abtastvorrichtung gesteuert, so daß der Kartenschlitten an den entsprechend der zuletzt bedruckten Zeile zurückgezogenen Anschlägen vorbei bis zum ersten nicht zurückgezogenen Anschlag bewegt werden kann. Der Kartenschlitten trägt unten einen Endschalter, der beim Anschlagen gegen den ersten, nicht aus der Bahn des Kartenschlittens herausgezogenen Anschlag das Druckwerk auslöst. Abgesehen davon, daß in der erwähnten Veröffentlichung nur ein Gerät der vorstehend erläuterten zweiten Gattung offenbart wird und die bekannte Konstruktion den Nachteil besitzt, daß wegen des am Kartenschlitten montierten Schalters auch dieser Kartenschlitten ein Kabel schleppen muß, ist die bekannte Konstruktion außerordentlich aufwendig, weil ebensoviele Elektromagnete erforderlich sind, wie die Stempelkarte Zeilen aufweist.
  • Der Erfindung lag nun die Aufgabe zugrunde, ein Zeitregistriergerät der eingangs erwähnten Art, d.h. also mit einer Anschlagserie und einem mit dieser zusammenwirkenden Riegel zur Positionierung des Kartenschlittens, so zu verbessern, daß sich das Konstruktionsprinzip auf Geräte der beiden vorstehend erläuterten Gattungen anwenden läßt und der Nachteil vermieden wird, daß der Kartenschlitten ein Kabel mit sich schleppen muß. Zu diesem Zweck sind erfindungsgemäß die beiden Elemente, d.h. die Anschlagserie und der Riegel, durch die Stempelkarte in die Eingriffsstellung steuerbar und in der letzteren zusammen mit dem Kartenschlitten bis zu einem festen Anschlag verschiebbar, und außerdem ist der Schalter zur Auslösung des Druckwerks durch das nicht mit dem Kartens chlitten verbundene Element (Anschlagserie oder Riegel) bei dessen Verschiebbung betätigbar. Dieses Konstruktionsprinzip hat zur Folge, daß der Schalter gestellfest angebracht werden kann, und da er außerdem erst betätigt werden kann, wenn Riegel und Anschlagserie im Eingriff miteinander sind, muß der Auslösung des Druckwerks zwangsläufig die Auswahl der Druckposition, d.h. der Zeile der Stempelkarte, in die ausgedruckt wird, vorausgegangen sein.
  • Bei der erfindungsgemäßen Konstruktion kann es also auch in Anwendung auf Zeitregistriergeräte der vorstehend erwähnten ersten Gattung nicht vorkommen, daß zwischen die Zeilen gestempelt wird. Außerdem besitzt die erfindungsgemäße Konstruktion einen außerordentlich einfachen Aufbau, und die möglichen Druckpositionen der Stempelkarte bzw.
  • des Kartenschlittens lassen sich besonders einfach und exakt festlegen, da diese Druckpositionen durch die Lage des nicht mit dem Kartenschlitten verbundenen Positionierelements bestimmt sind, das sich leicht und einfach justieren läßt.
  • Wird der Grundgedanke der Erfindung auf ein Gerät der zweiten Gattung angewandt, bei dem die Stempelkarte zur Festlegung der zuletzt bedruckten Zeile abgetastet wird, so steuert die Stempelkarte über die entsprechende Abtastvorrichtung Riegel und Anschlagserie in die Eingriffsstellung. Zu diesem Zweck können Löcher, Einprägungen oder die Aufdrucke selbst an der Stempelkarte abgetastet werden. Bei Anwendung des erfindungsgemäßen Konstruktionsprinzips auf Zeitregistriergeräte der ersten Gattung, bei denen also der Kartenschlitten znit- bzw. programmgesteuert abgesenkt bzw.
  • angehoben wird, braucht die Zeit- bzw. Programmsteuerung den Kartenschlitten nur grob einzustellen, da die exakte Druckposition durch den Eingriff des Riegels in die Anschlagserie bzw. die Lage der Anschläge dieser Serie bestimmt wird, so daß die zeit- bzw. programmabhängige Verschiebung des Kartenschlittens verhältnismäßig einfach und billig bewerks-telligt werden kann.
  • Es versteht sich von selbst, daß es ebenso wie bei dem bekannten Gerät der zweiten Gattung auch bei einer erfindungsgemäßen Konstruktion genügt, nur einen Anschlag der Anschlagserie in die Eingriffsstellung zu steuern, um die Druckposition der Stempelkarte festzulegen. Trägt in einem solchen Fall der Kartenschlitten den Riegel, so wird durch den ausgesteuerten Anschlag die ganze Anschlagserie mitgenommen und dadurch der Schalter für die Auslösung des Druckwerks betätigt.
  • Wie schon das bekannte Gerät zweiter Gattung erkennen läßt, muß das als Riegel bezeichnete zweite Element zur Positionierung des Kartenschlittens nicht unbedingt die Funktion eines Riegels haben, sondern es kann sich auch nur um einen Anschlag handeln, der mit den Anschlägen der Anschlagserie zusammenwirkt.
  • Eine besonders einfache Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Geräts der ersten Gattung, d.h. mit einem zeit-bzw. programmgesteuerten Antrieb zur Verschiebung des Kartenschlittens, zeichnet sich dadurch aus, daß das mit dem Kartenschlitten verbundene Element durch den unteren Bereich der Stempelkarte entgegen der Wirkung einer Rückstellkraft in die Eingriffsstellung gebracht werden kann und im Antrieb ein elastisches Glied vorgesehen ist. Das letztere ist erforderlich, um den Kartenschlitten trotz stillgelegtem zeit- bzw. programmgesteuertem Antrieb bis zu dem jeweiligen Anschlag der Anschlagserie verschieben zu können. Bei der Rückstellkraft für das am Kartenschlitten angebrachte Element kann es sich um dessen Eigengewicht oder um dessen Rückstellfeder handeln.
  • Grundsätzlich ist es denkbar, die Anschlagserie, insbesondere in Form einer Zahnstange, am Kartenschlitten anzubringen und den Riegel gerätefest zu montieren, wobei dann beispielsweise durch den unteren Kartenrand die Zahnstange in Richtung auf den Riegel verschoben wird, wenn man die Stempelkarte gegen den Kartenschlitten drückt. Bevorzugt werden jedoch Ausführungsformen, bei denen der Riegel mit dem Kartenschlitten verbunden ist und die insbesondere als Zahnstange ausgebildete Anschlagserie den Schalter für die Auslösung des Druckwerks betätigt.
  • Eine besonders funktionssichere und den unteren Rand der Stempelkarten schonende Konstruktion weist als Riegel einen zweiarmigen, im Kartenschlitten drehbar gelagerten Hebel auf, dessen einer Arm mit dem unteren Rand der Stempelkarte und dessen anderer Arm mit der Anschlagserie zusammenwirkt.
  • Ein solcher Hebel kann mit geringen Kräften verstellt werden, und die Verriegelung zwischen Zahnstange und Hebel ist selbstsperrend, wenn der Hebel erst einmal gegen die steile Flanke eines der Säge zähe der Zahnstange anliegt, so daß der gesamte Bereich des unteren Stempelkartenrands, der gegen den Kartenschlitten anliegt, für die Aufbringung derjenigen Kraft herangezogen wird, die erforderlich ist, um die Zahnstange entgegen einer Rückstellkraft zur Betätigung des Schalters zu verschieben.
  • Natürlich könnte man bei Zeitregistriergeräten der ersten Gattung, bei denen die Druckposition zumindest grob durch die Zeit- oder Programmsteuerung vorgewählt wird, das eine der beiden Elemente auch elektrisch bzw. elektromagnetisch in die Eingriffsstellung bringen, wenn man nämlich auf den Vorteil verzichtet, am Kartenschlitten keinen elektrischen Schalter anbringen zu müssen. Auch eine solche Konstruktion brächte noch erhebliche Vorteile mit sich, weil auch bei ihr noch sichergestellt ist, daß immer in eine Zeile und nicht zwischen die Zeilen gedruckt wird.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den beigefügten Ansprüchen und/oder der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäß ausgebildeten Zeitregistriergeräts der ersten Gattung bzw. den beiliegenden Zeichnungen, die die für die Erfindung wesentlichen Teile dieses Geräts darstellt; Es zeigen: Fig. la und lb Vorder- bzw. Rückseite einer Stempelkarte für das Zeitregistriergerät; Fig. 2 eine Seitenansicht der Rückwand des Geräts samt Druckwerk und einer in das Gerät eingeführten Stempelkarte; Fig. 3 eine Ansicht der Rückwand von hinten gemäß Pfeil A in Fig. 2, und Fig. 4 eine Ansicht der Rückwand von vorn gemäß Pfeil B in Fig. 2.
  • Im Folgenden wird eine Stempeluhr erläutert, deren Kartenschlitten einmal pro Tag um eine Zeile abgesenkt wird; damit werden die Zeilen der Stempelkarte den Tagen eines Monats zugeordnet. Es ist jecoch ohne weiteres möglich, die Zeilen der Stempelkarte nur den Tagen einer Woche oder den Kommt-Geht-Zeiten zuzuordnen; dies ist lediglich eine Frage der Zeit- bzw. Programmsteuerung für den Kartenschlitten. Außerdem könnte der Kartenschlitten statt jeweils um einen Zeilenabstand abgesenkt auch angehoben werden, und schließlich kann die Zeit- bzw. Programmsteuerung mehrere Impulse abgeben, so daß gewisse Zeilen übersprungen werden, z.B. bei Monaten mit nur 28 oder 30 Tagen.
  • Eine für die dargestellte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Zeitregistriergeräts (Stempeluhr) geeignete Stempelkarte 10 besitzt auf ihrer Vorder- und ihrer Rückseite 12 bzw. 14 jeweils sechzehn Zeilen 16, von denen die unterste Zeile der Vorderseite leer bleibt, die zweitletzte bis erste Zeile der Vorderseite 12 dem ersten bis fünfzehnten Tag eines Monats und die unterste bis oberste Zeile der Rückseite 14 dem sechzehnten bis einunddreißigsten Tag eines Monats zugeordnet ist. Die Spalten 18 der Stempelkarte sind von links nach recht s denjenigen Uhrzeiten zugeordnet, zu denen ein bestimmter Mitarbeiter morgens die Arbeit aufnimmt, sie z.B. während einer Pause am Vormittag, einer Mittagessenpause und einer Pause am Nachmittag unterbricht und schließlich die Arbeit am Abend beendet.
  • Gemäß den Figuren 2 und 4 ist an einer Geräterückwand 20 ein als Ganzes mit 22 bezeichneter Kartens-hlitten in vertikaler Richtung verschiebbar geführt; zu diesem Zweck ist an der Rückwand 20 eine Führungsstange 24 angebracht, welche nicht näher dargestellte Löcher in zwei Lappen 26 des Kartenschlittens durchgreift. Außerdem besitzt die Rückwand 20 einen Führungsschlitz 28, durch den ein Arm 30 des Kartenschlittens hindurchgreift. Der Kartenschlitten bildet bei 32 eine Auflage für die Stempelkarten 10, für deren seitliche Ränder an der Rückwand 20 Führungsschienen 34 befestigt sind. Auf diese Weise werden die Stempelkarten in das erfindungsgemäße Gerät zwischen ein in Fig. 2 angedeutetes Farbband 36 und eine an der Rückwand angebrachte Gummi leiste 38 eingeführt, die das Widerlager für den Druck- oder Stempelvorgang bildet.
  • An nicht dargestellten Seitenwänden des Geräts ist eine Führungsstange 40 befestigt, längs der der Träger 42 eines Typenkopfs 44 verschiebbar ist; außerdem kann dieser Träger um die Führungsstange 40 geschwenkt werden. In den Endbereichen der letzteren sind um die Führungsstange schwenkbare Laschen 46 vorgesehen, die durch zwei Stangen 48 und 50 miteinander verbunden sind. An der Stange 48 ist der Anker 52 eines gestellfesten Elektromagneten 54 angelenkt, während die Stange 50 in einen Ausschnitt 56 des Trägers 42 eingreift. Zieht der Elektromagnet 54 an, so wird also der Typenkopf 44 gemäß Figur 2 aus seiner mit ausgezogenen Linien dargestellten Position-in die strichpunktiert angedeutete Stellung verschwenkt, wobei eine Uhrzeit auf die gerade eingeführte Stempelkarte 10 aufgestempelt wird, da der Typenkopf 44 über nicht dargestellte Mittel von einer ebenfalls nicht gezeigten Uhr gesteuert und eingestellt wird.
  • Eine ebenfalls nicht gezeigte Programmsteuerung sorgt auch dafür, daß der Typenkopf 44 während eines Tages längs der Führungsstange 40 verschoben und wieder zurückgestellt wird, -en damit die Uhrzeit/immer richtig in die Spalten 18 eingedruckt werden.
  • Mit Hilfe auf der Rückseite der Rückwand 20 angeordneter Mittel wird der Kartenschlitten 22 täglich um den Abstand zwischen zwei Zeilen 16 der Stempelkarten abgesenkt. Zu diesem Zweck sind auf zwei Zapfen 60 und 62 zwei miteinander kämmende Zahnräder 64 und 66 drehbar gelagert, von denen das eine mit einer Seilscheibe 68 und das andere mit einem Klinkenrad 70 drehfest verbunden ist. Auf dem Zapfen 60 sitzt außerdem eine Wickelfeder 72, deren Enden an der Seilscheibe bzw. an der Rückwand 20 angreifen und die bestrebt ist, Seilscheibe 68 und Zahnrad 64 gemäß Fig. 3 im Gegen unrzeigersinn zu drehen. Auf die Seilscheibe 68 ist eine Schnur 74 gemäß Fig. 3 im Uhrzeigersinn aufgewickelt; das eine Ende dieser Schnur ist an der Seilscheibe befestigt, während das andere Ende an einer Schraubenfeder 76 angreift, die am Arm 30 des Kartenschlittens eingehängt ist.
  • Das Klinkenrad 70, welches 16 Zähne besitzt, wird gemäß Fig. 2 im Gegenuhrzeigersinn mittels einer Klinke fortgeschaltet, die am Anker 80 eines auf der Rückwand 20 montierten Elektromagenten 82 angelenkt ist und unter der Wirkung einer Zugfeder 84 steht, deren eines Ende an einem Arm 78a der Klinke 78 und deren anderes Ende an einem Führungswinkel 86 angreift, welcher einen nicht dargestellten Führungsschlitz für die Klinke 78 besitzt und auf der Rückwand 20 befestigt ist. Dadurch wird die Klinke 78 stets im Eingriff mit dem Klinkenrad 70 gehalten, mit welchem noch eine ebenfalls an der Rückwand 20 befestigte Rastfeder 88 zusammenwirkt.
  • Das Zahnrad 6h besitzt einen zahnlosen Ausschnitt 66a, welcher so lang bemessen ist, daß er immer nach 16 Schaltschritten des von der Klinke 78 und dem Klinkenrad 70 gebildeten Schrittschaltgetriebes dem Zahnrad 64 gegenübersteht, so daß sich dieses frei drehen kann, jedoch beim nächsten Schaltschritt dieses Schrittschaltgetriebes vom Zahnrad 66 wieder mitgenommen wird.
  • Auf zwei an der Rückwand 20 befestigten Führungsstiften 90 und 92 ist eine Zahnstange 94 in vertikaler Richtung verschiebbar gehalten. Zu diesem zweck besitzt die Zahnstange zwei von den Führungsstiften durchgriffene Schlitze 96 und 98. Auf einem Winkel 100 ist ein Mikroschalter 102 befestigt, auf dessen Schaltstift 102a die Zahnstange 94 mit einem Fuß 94a aufliegt. Um zu verhindern, daß der Mikroschalter 102 nicht schon durch das Eigengewicht der Zahnstange 94 betätigt werden kann, ist es möglich, am unteren Ende dEr letzteren eine Entlastungsfeder 104 angreifen zu lassen. Außerdem könnten Anschläge für die Zahnstange vorgesehen werden, die ihren Verschiebeweg begrenzen; als ein den Verschiebeweg der Zahnstange 94 nach unten begrenzender, fester Anschlag wirkt ja der Mikroschalter 102. Die Zahnstange weist Sägezähne 94b auf, deren waagerechte Flanken oben angeordnet sind. Mit diesen Zähnen wirkt ein bei 106 im Kartenschlitten 22 drehbar gelagerter, doppelarmiger Hebel 108 zusammen, dessen einer Arm 108a einen Riegel bildet, der in die Zahnstange eingreifen kann, während der andere Arm 108b mit dem unteren Rand der Stempelkarten 10 zusammenwirkt und deshalb leicht abgewinkelt ist. Bei der dargestellten Ausführungsform steht der Hebel 108 unter der Wirkung einer Zugfeder 110, die ihn gemäß Fig. 4 im Uhrzeigersinn verschwenkt, bis sein Arm 108a gegen einen Anschlag 112 des Kartenschlittens anliegt. In dieser in Fig. 4 gezeigten Stellung steht der Arm 108b, der in einen Ausschnitt 114 der Kartenauflage 32 des Kartenschlitzes eingreift, nach oben über die Sohle der Kartenauflage hinaus, so daß der Hebel 108 durch eine in das Gerät eingeführte Stempelkarte 10 gemäß Fig.4 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird, ehe der untere Rand der Stempelkarte 10 gegen die Sohle der Kartenauflage 32 anschlägt. Durch diese Schwenkbewegung gelangt der Arm 108a des Hebels 108 in den Bereich der Zähne 94b der Zahnstange 94.
  • Nachzutragen bleibt, daß die Abstände der waagerechten Flanken der Zähne 94b der Zahnstange-dem Zeilenabstand der Stempelkarten 10 entsprechen, und daß durch irgendwelche Anschläge der Verschiebeweg des Kartenschlittens 22 derart begrenzt wird, daß in der oberen Endstellung des Kartenschlittens die unterste der Zeilen 16 der Stempelkarten vor dem Typenkopf 44 liegt, während in der unteren Endstellung des Kartenschlitzes in die oberste Zeile der Stempelkarten gestempelt wird.
  • Eine nicht dargestellte und von einer Uhr gesteuerte Programmsteuerung des Zeitregistriergeräts gibt täglich einmal, vorzugsweise um Mitternacht, einen Impuls für den Elektromagneten 82 ab, so daß aufgrund der gewählten Ubersetzungsverhältnisse zwischen den Zahnrädern 64 und 66 sowie der Seilscheibe 68 der Kartenschlitten 22 täglich um ungefähr einen Zeilenabstand abgesenkt wird. Beim Einschieben einer Stempelkarte in das Gerät wird dann durch den unteren Rand der Stempelkarte der Arm-108a des Hebels 108 zwischen zwei Zähne 94b der Zahnstange geschwenkt, und beim weiteren Hineinschieben der Stempelkarte in das Gerät legt sich deren unterer Rand schließlich gegen die Sohle der Kartenauflage 33 an, worauf der Kartenschlitten 22 entgegen der Wirkung der Schraubenfeder 76 solange nach unten geschoben wird, bis das freie Ende des Arms 108a gegen die waagerechte Flanke des nächstuntersten Zahns 94b anliegt. Wird dann die Stempelkarte 10 noch weiter in das Gerät eingeführt, nimmt der Kartenschlitten 22 über den Hebel 108 die Zahnstange 94 nach unten mit, so daß der Mikroschalter 102 betätigt wird.
  • Er schließt dabei einen Stromkreis zwischen einer nicht dargestellten Stromquelle und dem Elektromagneten 54, so daß der Druckvorgang ausgelöst wird.
  • Durch die fest vorgegebenen Positionen der waagerechten Flanken der Zähne 94b und einen festen, ggf. einstellbaren Anschlag für die untere Endstellung der Zahnstange 94 werden also die verschiedenen Druckpositionen für die Stempelkarten 10 exakt festgelegt, so daß z.B. eine Längung der Schnur 74, an der der Kartenschlitten 22 aufgehängt ist, keinerlei Rolle spielt. Außerdem muß täglich die Lage des Kartenschlittens durch das Schrittschaltgetriebe 78, 70 und die Zahnräder 64 und 66 nur sehr grob eingestellt werden, da: die exakte Einstellung der jeweiligen Druckposition durch den Hebel 108 und die Zahnstange 94 erfolgt.
  • Schließlich ist es bei dem erfindungsgemäßen Gerät auch nicht möglich, zwischen die Zeilen 16 zu stempeln, da selbst dann zeilengerecht gestempelt wird, wenn der Elektromagnet 82 durch die Programmsteuerung gerade in dem Augenblick betätigt wird, in dem der Druckvorgang durch den Mikroschalter 102 ausgelöst wird, da infolge des Eingriffs des Hebels 108 des Kartenschlittens in die Zahnstange 94 und der nachgebenden Schraubenfeder 76 ein Hub der Schnur 74 wirkungslos bleibt.
  • Das Gerät ist selbstverständlich so eingestellt, daß dann, wenn der Kartenschlitten 22 seine untere Endstellung eingenommen hat, in der die oberste der Zeilen 16 der Stempelkarten dem Typenkopf 44 gegenüber liegt, der nächste Schaltvorgang des Schrittschaltgetriebes 78, 70 den Ausschnitt 66a des Zahnrads 66 dem Zahnrad 64 gegenüber-stellt, so daß sich das letztere frei drehen kann. Dann hebt die Wickelfeder 72 den Kartenschlitten 22 wieder in seine obere Endstellung, aus der der nächste Schaltschritt des Schrittschaltgetriebes 78, 70 den Kartenschlitten 22 abzusenken beginnt, da dann das Zahnrad 66 wieder zu greifen beginnt.

Claims (6)

Patentansprüche
1. Zeitregistriergerät mit einem zeitgesteuerten Druckwerk zum Aufzeichnen von Zeitinformationen in die Zeilen einer Stempelkarte, mit einem Kartenschlitten, der einen Anschlag für die in Richtung senkrecht zu ihren Zeilen in das Gerät einschiebbare Stempelkarte bildet und in dieser Richtung verschiebbar ist, einem durch Verschieben der Stempelkarte betätigbaren Schalter zur Auslösung des Druckwerks bei in Druckposition befindlicher Stempelkarte, sowie mit einer Serie von Anschlägen als erstem Element zur Festlegung der möglichen Positionen des Kartenschlittens beim Bedrucken der Stempelkarte und einem mit der Anschlagserie zusammenwirkenden Riegel als bei zweitem Element, wobei relativ zueinander in eine Eingriffs- und eine Nichteingriffsstellung bringbar sind und eines der Elemente mit dem Kartenschlitten verbunden und zusammen mit diesem relativ zum anderen Element verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Elemente (94,108) durch die Stempelkarte (10) in die Eingriffsstellung steuerbar und in der letzteren zusammen mit dem Kartenschlitten (22) bis zu einem Anschlag (102) verschiebbar sind, und daß der Schalter (102) durch das nicht mit dem Kartenschlitten verbundene Element (94) bei dessen Verschiebung betätigbar ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das nicht mit dem Kartenschlitten (22) verbundene Element (94) entgegen der Wirkung einer Rückstellkraft (104) verschiebbar ist.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagserie in an sich bekannter Weise als Zahnstange (94) mit Sägezähnen (94b) ausgebildet ist.
4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (108a) mit dem Kartenschlitten (22) verbunden ist.
5. Gerät nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche mit einem zeit- bzw. programmgesteuerten Antrieb zur Verschiebung des Kartenschlittens, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Kartenschlitten (22) verbundene Element (108a) durch den unteren Bereich der Stempelkarte (10) entgegen der Wirkung einer Rückstellkraft (110) in Eingriffsstellung bringbar 68 und im Antrieb (82,78,70,66,64,/74,76) ein elastisches Glied (76) vorgesehen ist.
6. Gerät nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (108a) ein zweiarmiger, im Kartenschlitten (22) drehbar (bei 106) gelagerter Hebel (108) ist, dessen einer Arm (108b) mit dem unteren Rand der Stempelkarte (10) und dessen anderer Arm (108a) mit der Anschlagserie (94) zusammenwirkt.
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