DE2423723A1 - Vorrichtung zur optischen ablesung von codekarten u. dgl - Google Patents
Vorrichtung zur optischen ablesung von codekarten u. dglInfo
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Description
I· *m ten tan wmI ίο
Dr. Ing. H. Negondank
Dip1. In-- H. Hfluck
Diol. F'hyS. W. Soi.rnitz
Dip1. In3. E. Granlfs 24237 2.3
Dipl. Ing. W. Wehnert
TESALON ANSTALT 2 Hamburg 86
VADUZ·-Lr-KCIiTKMSTEIN Neuer Wall *ί -jtj^ Ma± 197*»
Vorrichtung; zur optischen Ablesung von Codekarten
u.dgl.
Vorliegende Erfindung "bezieht sich auf eine Vorrichtung
Vorliegende Erfindung "bezieht sich auf eine Vorrichtung
zur optischen Ablesung von Codekarten u.dgl.
i'ür die automatische AbI; sung von Identifizierungsdokumenten, Codekarten u.dgl. für die lokale Verarbeitung
und für die Übermittlung an die Keche-nnaschine werden derzeit
gewöhnlich mechanische, optische oder magnetische Einrichtungen
in den Ablesevorrichtungen, in welche diese Dokumente eingeführt
öder sonstwie in der richtigen Lage für die Ablesung angeordnet werden, verwendet.
Es ist leicht einzusehen, daß die Notwendigkeit der genauen
Anordnung der Karte oder des Dokumentes sehr störend sein
kann, u.zw. insbesondere dcsim, wenn rasch aufeinanderfolgende
Ablesungen durchgeführt werden sollen.
Veiters i?t festzustellen, daß bei den derzeit angewendeten
Methoden von der Bedienungsperson eine gewisse Fachkenntnis verlangt wird.
Ein weiterer ITachteil ist der, daßbei nicht volll:or;iaen
exakter Anordnung der Karte oder des Dokumentes die Maschine
keine Ablesung durchführt oder eine falsche Ablesung liefert· Das bringt offensichtlich einen weiteren Zeitvorlust nit sich,
der sich umsoiaehr bemerkbar macht, als nan leicht die rnnzQ
löistunjsfUhigkelt der ll&schine auruütsen kcjrm.
Hin Ziel der vorliegenden Erfindung i:=L" daher die
—1—
AO9850/0793
AO9850/0793
Schaffung einer Vorrichtung für die optische Ablesung von Codekorten u.d~l. bei dor es nicht :..chr notwendig i:;t, die
Karte tenau anzuordnen, sondern eine grob an£;cni:herte Anordnung
} enü^t, olme daß dadurch die I'unktionsk^itiichti
beeinträchtigt wird, so daß demzufolge Ablesungen in rascher
Aufeinanderfolge durchgeführt werden können.
ISin weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung
einer Vorrichtung· der vorerwähnten Art, bei welcher Ablesefehler
auch dann praktisch unrcörlich sind, wenn die Oberfläche
der Karte teilweise beschädigt ist.
Biese Ziele werden mit der erfindune;s;;err>ßen
Vorrichtung zur optischen Ablesung von Codekarten u.dgl. erreicht, Vielehe durch einen Schiita, in den eine anstoßend
angeordnete Karte einsteckbar ist, ein Srnittluneselenent für
die Feststellung der Gegenwart der klarte iia Schlitz, ein
Fenster im erwähnten Schlitz, das wenigstens die Godezone der
erwähnten Karte enthalten lcann, eine Lichtquelle für die Beleuchtung
der Codezone, einen rotierenden Spiegel, der befähigt
Ist, eine Ablesung der Codezone auf einer Vielzahl von Spuren durchzufahren, eine Photodiode, die befVihigt ist, die
ihr vom erwähnten rotierenden Spiegel Fberüiii-teiten bilder aufzunehmen und ein ^i^nal abzugeben, v/elches die erwrihntcn liilder
in Heibenforn darsiellt, sov/ie eine Gruppe für die Sichtbarmachung
des erv/ähnten oirnals., rekernzeichnet ist.
".v'eitere Kinzelhsiten der erfindunrsrervif. en Vorrichtung
sind der folp-esden Beschreibung: eines bevorz\ir;ten
Ausführunfjsbeispieles der erfindung"G(-enr'?en Vorrichtung unter
Hinweis ?.uf beiliegende iieichnunr; zu entnehmen. In der
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Zeichnung zeigt ^ig. 1 die Vorrichtung im Grundriß, i'ift. 2
die Vorrichtung in Seitenansicht, 5"ig. 3 die Vorrichtung in
Vorderansicht, Fig. 4- einen Schnitt entlang >
er Linie IV-IV der i'ig. 1 in größerem baßstab, Jtf'ig. 5 den !»rehspiegel in
perspektivischer Barstellung, I^ig. 6 die Gruppe fir die
sichtbarmachung im Lchnitt, Fig. 7 und δ zeigen die beiden
Seiten einer Codekarte, die i'ig. 9 zeigt die Codezore einer
Karte. .
Gemäß der Zeichnung weist die erfindungsfenäße Vorrichtung
einen Stützrahnen 1 auf, in welchen ein sich in Längsrichtung erstreckender und nach oben offener Schlitz 2
ausgebildet ist. Der Schlitz 2 besitzt an seinen £nden erweiterte Zonen 2a, welche die Einführung einer Codekarte 3
in den Schlitz 2 erleichtern.
Die Vorrichtung besitzt weiters eine Linrichtung für
die Ermittlung der Gegenv/art der Karte 3 im Schlitz 2. Diese
Hinrichtung besteht aus einer die Gegenwart der Karte ermittelnde
Photodiode A-, die an einer beite des Schlitzes angeordnet ist
und auf welche Lichtstrahlen auftreffen, die von einer Lanpe
über einen Kondensator 6 ausgestrahlt werden.
Um den durchtritt des Lichtes durch den Schlitz 2
zu ermöglichen, ist im iiittelteil des letzteren ein Paar von
einander gegenüberliegenden öffnungen 7 und 8 vorgesehen, die
derart angeordnet sind, daß ein 'ieil der von der Lampe 5 über
den Kondensator 6 engee*«*- ausgesendeten Lichtstrahlen auf die
Ihotodiode 4- auf trifft.
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Oberhalb dör erwähnten iffnung 7 ist im Schlitz 2 an der
Seite, an welcher die Lampe 5.angeordnet ist, ein -enster 9
vorgesehen, welches größere rbmecsunken in allen Lichtungen
als die Verschlv'sselun^szone bzw. Codesone Ja der Karte 3
besitzt.
Im Inneren des Stützrahmens 1 und dem Schlitz 9 gegenüberliegend
ist ein Drehspiegel 10 vorgesehen, der um eine
Achse, die senkrecht, u.zw. l;lngs einer Kichtung parallel in
bezug auf die HchenerStreckung des Schlitzes 2, verlauft·
Der Drehspiegel. 10 hat die Form eines umgekehrten
Fyranidensfruapfes· Jede seiner Seitenflächen lesitzt eine unterschiedliche neigung in bezug auf die Rotationsachse des
Spiegels.
•veiters weist die Vorrichtung eine Photodiode 11 auf,
welche die ihr vom Drehspiegel 10 zugestrahlten Bilder aufnimmt
und ein Signal abgibt, das die Bilder in aneinandergereihter Form darstellt.
Auf Grund der unterschiedlichen I;eig;ung der Speigelflächen
viird durch jede der Spierjelflochen an die Photodiode 11
eine Ablesung übermittelt, die in der Codezone 3a der Karte 3
auf verschiedenen Spuren durchgef"lirt,wurde. Dabei werden durch
den Spiegel 10 der Photodiode 11 die Punkte einer idealen Geraden übermittelt, welche die Codezone Ja in L"n£srich.tung schneidet·
Durch die unterschiedliche ITeigung vcrlrhift diese Gerode für
jede Fläche des Spiegels 10 in verschiedener Höhe.
Es ist weiters zu bemerken, da»? der Spiegel 10 nicht
nur eine "Vielzahl -von Ablesungen derselben Codezone bis zu einer
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für gültig anzusehenden Ablesunc ermöglicht, sondern daß
er derart angeordnet werden kann, daß die Ablesung von auf mehreren Zeile'n angeordneten Codezonen möglich wird.
Die Vorrichtung "besitzt überdies eine Gruppe 12 für die Sichtbarmachung der Information, welche befähigt ist,
das von der Photodiode 11 ausgesendete Signal in lesbare Zeichen
umzusetzen.
In der Folge wird die Funktionsweise der Vorrichtung
erläutert.
Um eine Ablesung der Codezone 3a der Karte 3 zu erhalten
genügt es, die Karte 3 im Schlitz 2 zu verschieben. Eine exakte Anordnung der Karte im Schlitz ist nicht erforderlich,
da die beschriebene Vorrichtung in der Lage ist, auch bei nur annähernder Anordnung eine Ablesung durchzuführen.
Um dieses Ziel zu erreichen, d.h. um die Karte nicht genau anordnen zu m'.'ssen, ist es zweckmäßig, als
Codezone eine Verschlüsselung in Form von Stäben von vorbestimmter
Höhe zu verwenden. Zu diesem Zweck weist die Karte 3 ,,uf einer Seite die Fotografie und die normalen, deutlich lesbaren
Angaben auf und auf der anderen Seite die Codezone 3a, die aus einer Vielzahl benachbarter und nach einem bekannten
Schlüssel angeordneter Stäbe besteht.
Es ist noch zu bemerken, daß die Karte sowohl in der einen als auch in der anderen Richtung eingeschoben werden
kann. Wesentlich ist nur, daß die Codezone im Schlitz 2 gegen
die Seite des Fensters 9 gewendet ist.
Venn eine Karte in den Schlitz 9 eingesetzt und darin verschoben wird, so wird durch die die Gegenwart einer
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Karte ermittelnde Diode 4- die Ablesevorrichtung für die
Ablesung einer-einzigen Karte vorbereitet, sobald ein Teil
der Karte 3 die Cffnungen 7 und.8 abgedeckt hat.
Wenn non fortführt, die Karte 3 im Schlitz 2 zu
verschieben, so komnt die Codezone vor den Fenster 9 zu liegen,
das intensiv durch die Lampe 5 vber den Kondensator 6 beleuchtet
wird.■
Die Lichtstrahlen treffen auf der Karte 3 Jait
einer gewissen Feigung in bezug auf die senkrecht zur Eastenflache
verlaufende Richtung auf· Dadurch können auch Karten mit
Glanzoberfläche, F.unststb ff oberfläche oder einer sonstwie
reflektierenden Fleche verwendet werden, ohne daß die
reflektierten Strahlen die genaue Ablesung der Codezone negativ beeinflussen würden, da sie auf Grund des Schrägver-1aufes
der Lichtstrahlen nach oben abgelenkt und von der Innenseite des Gestelles 1 absorbiert v/erden.
Der sich um eine vertikale Achse mit hoher Geschwindigkeit,
z.B. ait .3CCC UpH drehende Drehspiegel 10 reflektiert die Punkte einer idealen Geraden, welche den aus
Stäben gebildeten Schlüssel schneidet, auf eine l"hotodiode 11,
die ein Signal abgibt, welches .die in der Zeiteinheit in Reihen
folge wiedergesehene Gestalt der in der Codezone 5a . eingedruckten
Stangen darstellt. Dadurch daß der spiegel 10 vier
in verschiedenen Kinkel η in bezug auf die Flotations achse angeordnete
Seiten besitzt, ist es vor eilen rx;"lich, bei einer
Drehung über vier Ablesungen zu verfvgen und die Codezone auf vier verrchicderie Höhen aufzuteilen.. i-'üdurcli v;crden die Auswirkungen
eventueller örtlicher Beschädigung cm der Codezone
vorreden. 409βΒ0/079 3
-G-
Außerdem ist es als Alternative möglich, ein Paar der entsprechend [veneigten !'lachen des Spiegels 10 für die
Ablesung einer Codezone in einen Teil der Karte zu verwenden und das andere Paar der Spiegelflächen für die Ablesung einer
anderen, auf einer anderen Höhe auf der Karte angeordnete Codezone heranzuziehen.
Die Spiegelflächen brauchen nicht unbedin ;t in einer
Anzahl von vier vorhanden sein, vielmehr können sie in einer beliebigen, tnit der Geometrie der Vorrichtung zu vereinbarenden
Ansah! vorliegen. Unter den Ausdruck "Geometrie der Vorrichtung",
ist der Winkel zu verstehen, der aus dem von Schlitz 9 kommenden
Lichtstrahl und dem zur Photodiode 11 gesendeten Lichtstrahl resultieren muß.
Die Vorrichtung besitzt weiters einen optischen Signalgeber,
gebildet durch die Verdunkelung der Lichtanzeiger der Einrichtung 12 zur Sichtbarmachung, und zum akustischen Signalgeber,
welche der Bedienungspeison die Tatsache anzeigen, daß
die optische Ablesevorrichtung die Ablesung durchführt. Dieses Signal ist gewöhnlich sehr kurz und. ermöglicht
eine rasche Aufeinanderfolge von den Ableser in Anspruch
nehmenden Personen·
Obige Ausführungen lassen erkennen, daß mit der beschriebenen
optischen Ablesvorrichtung die eingang gestellten Ziele vollinhaltlich erreicht v;erden und daß insbesondere die
Vorrichtung praktisch und funktionstüchtig irt, da sie feeine
genaue Anordnung der Karte im Inneren des ScMitaes, sondern
nur eine unt;ef:'hre Anordnung erfordert.
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-7-
Claims (8)
- ■;·Patentansprüche:0. Vorrichtung zur optischen Ablesung Von Codekarten u.dgl., r-ekennzeichnet durch einen Schlitz, in den eine anstoßend angeordnete Karte einsteckbar ist, ein .Ermittlungselement für die Feststellung der Gegenwart der Karte im Schlitz, ein Fenster im erwähnten Schlitz, das wenigstens die Codezone der erwähnten i'arte enthalten kann, eine Lichtquelle für die Beleuchtung der Codezone, einen rotierenden Spiegel, der befähigt ist, eine Ablesung der Codezone auf einer Vielzahl von Spuren durchzuführen, eine Photodiode, die befähigt ist, die ihr vom erwähnten rotierenden Spiegel übermittelten Bj]der aufzunehmen und ein Signal abzugeben, welches die erwähnten Bilder in Reihenform darstellt, sowie eine Gruppe für dio Sichtbarmachung der erwähnten Signals.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das ^rmittlungselement für die Feststellung der Gegenwart der Karte im erwähnten Schlitz aus einer Photodiode, die an einer Seite des Schlitzes angeordnet ist, und aue einem Paar von einander «egenüberliegenden, im Schlitz vorgesehen Öffnungen besteht, welche den Durchtritt des von der Lichtquelle ausgesendeten Lichtstrahles zur erwUhnten Photodiode gestatten, wobei die erwohnte Photodiode, wenn sie auf ^rund des Durchganges der Karte bei diesen Öffnungen abgedunkelt ist, die Vorrichtung.für die optische Ablesung einer einzigen Karte einstellt,-8-409850/0793
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erwsbnte Lichtquelle aus einer Lampe "besteht, deren. Lichtstrahlen von eineir Kondensator abgegeben werden.
- 4-, Vorrichtung nach einem der Ansprache 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der rotierende Spiegel um eine vertikale Achse, die entlang einer Richtung parallel zur Höhenerstreckung der Schlitzes verläuft, dreht.
- 5« Vorrichtung nach einen der Ansprüche Λ bis 4, dodurch gekennzeichnet, daß der Spiegel die Fora", eines im wesentlichen verkehrten Fyranidenstumpfes besitzt, von dem ^ede seiner
öeitenflochen eine andere ITeigung in bezug auf die Rotationsachse des Spiegels besitzt. - 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede der ^lachen des rotierenden Spiegelsbefähigt ist, eine Ablesung der ^odezone der Ivarte auf einerzu>
in ver chiedenen Höhen angeordneten Linie durchfuhren·· - 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die 5',:lchen des rotierenden Spiegels befähigt sind, Ablesungen von in verschiedenen liehen auf der
Karte angeordneten Codezonen durchzuführen. - 8. Vorrichtung nach einen der AnSpr;-che 1 bis 7% dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnte Lain· e durch das i'enster auf
die Codezone Lichtstrahlen mit einer ITeigung in bezug auf die Senkrechte, die von der durch die Karte definierte 5"l:-lche
ausgeht, aussendet·-9-409-850/0793
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Legal Events
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