DE2423580A1 - Dosen-falzdeckel - Google Patents
Dosen-falzdeckelInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D17/00—Rigid or semi-rigid containers specially constructed to be opened by cutting or piercing, or by tearing of frangible members or portions
- B65D17/28—Rigid or semi-rigid containers specially constructed to be opened by cutting or piercing, or by tearing of frangible members or portions at lines or points of weakness
- B65D17/401—Rigid or semi-rigid containers specially constructed to be opened by cutting or piercing, or by tearing of frangible members or portions at lines or points of weakness characterised by having the line of weakness provided in an end wall
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- Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)
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- Rigid Containers With Two Or More Constituent Elements (AREA)
Description
DR. BERG D I P L.-I N G. STA P F DIPL-ING. SCHVMBE DR. DR. SANDMAIR
PATENTANWÄLTE 8 MÖNCHEN 80 ■ MAUER-KIRCHERSTR.45
25
Anwaltsakte 25 079 15. Mai 1974
INDEX LTDA (Importadora - Distributidora - Exportadora)
1202 A, Bogota, Columbien
Dosen-Falzdeckel
Die Erfindung bezieht sich auf einen Deckel, welcher mit einem entlang seinem Rand gebildeten Falz auf einer
Dose, etxira einer Konservendose, oder einem Behälter
etwa für Schmierstoffe, chemische oder pharmazeutische Produkte "befestigbar ist und dessen gegenüber dem Rand
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versenkte Verschlußfläche einen zum Aufreißen bestimmten
geschwächten Bereich aufweist.
Es gibt zwei bekannte Systeme für das Öffnen von dicht verschlossenen metallenen Dosen unter Verwendung von
geschwächten Stellen im Material derselben, in deren Bereich das Metall zum Öffnen der Dose aufzureißen ist.
Bei dem einen System ist vorzugsweise entlang der Umfangswand einer Dose ein Aufreißstreifen zwischen zwei zueinander
parallelen Reißlinien gebildet und mittels eines Schlüssels von der Dose abtrennbar. Bei dem anderen System
ist im Deckel einer Dose entweder eine geschlossene, geschwächte Reißlinie und eine dieser zugeordnete, mit
ihr einen Aufreißstreifen begrenzende zweite Reißlinie gebildet, wobei auf dem Aufreißstreifen ein Handgriff,
etwa in Form eines Ringes, zum Aufreißen des Deckels aufgenietet ist, oder der Deckel hat eine aus Rillen verschiedener
Tiefe gebildete, geschlossene Reißlinie, innerhalb welcher ein Ring zum Aufreißen des Deckels entlang der
Reißlinie befestigt ist.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Dosenverschluß der zweiten vorstehend genannten Art, bei welcher sowohl hinsicitiich
der Herstellung als auch bei der Verwendung, der Lagerung und beim Transport gewisse Mangel vorhanden sind.
Wegen der für die Befestigung solcher Deckel erforderlichen Präzision und aufgrund des Dmstandes, daß die Deckel
im Bereich der geschwächten Reißlinien mit Versteifungssicken versehen sein müssen, sind auf diese Weise zu öff-
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nende Dosen bzw. die Deckel dafür ziemlich teuer. Da die
Herstellung der Deckel und das Befestigen des Griffringes zwei getrennte Arbeitsgänge erfordert, sind insbesondere
die Deckel sehr teuer, wobei zusätzlich in Betracht zu ziehen ist, daß für die Deckel ein ziemlich
teures Material gebraucht wird. Hinzu kommt, daß es praktisch unerläßlich ist, die Dose selbst aus dem gleichen
Material herzustellen, um elektrolyt!sehe Zersetzungen
im Bereich des Falzes zwischen der Dose und dem Deckel unter Einfluß des Doseninhalts auszuschließen.
Zu den Eosten für die Einrichtungen zum Herstellen solcher Deckel gesellen sich noch die Kosten für Einrichtungen
zum Prüfen jedes einzelnen Deckels. Solche Prüfeinrichtungen
sind häufig der Stanzvorrichtung zugeordnet, wobei dann weitere Prüfungen bei der Befestigung der
Griffringe notwendig sind. Ungeachtet der Prüfungen bei der Herstellung der Deckel besteht jedoch keine Gewähr,
daß die Deckel aufgrund der bei der Herstellung darin auftretenden Spannungen beim Auffalzen auf die Dosen dann
nicht doch versagen. Damit die Ringe nicht über den oberen Rand der Dosen hervorstehen, müssen sie fest an der Fläche
des Deckels anliegen, so daß sie sich schlecht ergreifen lassen. Außerdem müssen die Ringe ziemlich dünn sein, wodurch
sie ziemlich schwach sind und sehr scharfe Ränder haben, an denen sich der Benutzer schneiden kann. Das
Abreißen des Ringes führt zu beträchtlichen Schwierigkeiten beim Öffnen der Dose, da diese gewöhnlich nicht zum Öffnen
mit einem gebräuchlichen Dosenöffner eingerichtet ist.
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Ein sehr wesentlicher Mangel bekannter Deckel der vorstehend genannten Art "besteht darin, daß sie beim Transport
der Dosen und insbesondere bei der Aufstellung zum Verkauf,
also wenn die Dosen von interessierten Kunden häufig in die Hand genommen werden, wenig widerstandsfähig sind.
Schon leichte Erschütterungen oder ein leichter Zug am Griffring kann zum öffnen der Dosen führen, so daß dann
ihr flüssiger Inhalt ausläuft oder ihr fester Inhalt verdirbt. Aus diesen Gründen rechnet man in Kaufhäusern und
dergl. beim Transport, bei der Lagerung und bei der Aufstellung zum Verkauf mit Verlusten von 10 bis 15% an mit
Aufreißdeckeln versehenen Dosen für Konserven und Getränke.
Die Erfindung beseitigt diese Mangel und schafft einen
leicht zu öffnenden Deckel, weIcher sich in wirtschaftlicher Weise aus einem für Deckel von mittels Dosenöffner
zu öffnenden Dosen gebräuchlichen Material herstellen läßt, wobei für die Prüfung der auf diese Weise hergestellten
Deckel die gleichen Einrichtungen und Verfahren wie bei der Prüfung von herkömmlichen Deckel verwendbar
sind. Der in einem einzigen Arbeitsgang aus dem für herkömmliche Deckel gebräuchlichen Material bzw. mit den
für deren Herstellung gebräuchlichen Einrichtungen herstellbare Deckel hat in seiner Verschlußfläche praktisch
die gleiche Festigkeit wie die übrigen Teile der Dose und weist keine hervorstehenden Teile auf, so daß die Dosen
beim Transport, bei der Lagerung oder beim Verkauf nicht unbeabsichtigt aufgehen. Daher ist zur Verringerung von
Verlusten kein auf den Deckel aufsetzbarer Schutzdeckel
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etwa aus Kunststoff erforderldc h, wie er bei bestimmten
Arten von Aufreißdosen zunehmend verwendet wird. Der erfindungsgemäße Deckel läßt sich praktisch ebenso leicht
und einfach öffnen wie Dosen mit bekannten Aufreißverschlüssen, ohne daß dabei die Gefahr einer Verletzung des
Benutzers besteht.
Gemäß der Erfindung ist bei einem Deckel der eingangs genannten Art vorgesehen, daß der geschwächte Bereich
durch eine wenigstens entlang einem Teil des Umfangs der Verschlußfläche verlaufende Rille von konstanter
Tiefe gebildet ist.
In einer Ausführungsform der Erfindung verläuft die genannte Rille im wesentlichen in gleichbleibendem
Abstand zum Rand des Deckels.
In einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung verläuft die Rille nahe dem Rand des Deckels, so daß ein in die
Rille eingeführtes Werkzeug, etwa ein Messer, unter Abstützung auf dem Rand nach Art eines Hebels zum Aufreißen
der Verschlußfläche entlang der Rille und zum Abheben derselben vom Inhalt der Dose verwendbar ist.
In einer besonders vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist die Einsenkung der Rille an der freiliegenden Außenseite
des auf eine Dose aufgefalzten Deckels sichtbar.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigen:
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Fig. 1 eine Schrägansicht einer mit einem Aufreißdeckel gemäß der Erfindung versehenen Dose,
!"ig. 2, 3 und 4 Fig. 1 entsprechende Schrägansichten
zur Darstellung der Vorgänge "beim Öffnen einer mit dem erfindungsgemäßen Deckel verschlossenen
Dose und
Fig. 5 eine Schrägansicht der Dose nach Abnahme der Verschlußfläche des Deckels.
In der Zeichnung sind gleiche Teile durchgehend mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
In der Zeichnung erkennt man einen Deckel 1, welcher entlang seinem Rand 2 auf eine Dose 3 aufgefalzt ist,
und dessen Verschlußfläche 4- einen geschwächten Bereich aufweist, entlang welchem sich der Deckel aufreißen
läßt. Der geschwächte Bereich ist durch eine sich entlang dem gesamten Umfang der Fläche 4- erstreckende Rille 5
von gleichbleibender Tiefe gebildet. Die Rille 5 verläuft in im wesentlichen gleichbleibendem, geringem
Abstand vom. Rand 2 des Deckels, so daß nach dem Abreißen der Verschlußfläche 4- des Deckels 1 entlang der Rille
eine kreisförmige Öffnung 6 vorhanden ist, deren Durchmesser nahezu gleich dem der Dose 3 ist. Zum öffnen der Dose
füfert man, wie in Fig. 2 dargestellt, ein Werkzeug, etwa
ein Messer 7 in die Rille 5 ein. Zum Erleichtern des
öffnens liegt die konkave Seite der Rille 5 9^ ä-er
Außenseite der Verschlußfläche 4. Dank dem Verlauf der
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Rille 5 nahe dem Rand 2 kann man, wie in Fig. 3 zu erkennen,
die Klinge des Messers 7 nach Art eines Hebels auf dem Rand 2 abstützen, so daß zum Abreißen der Verschlußflache
4- entlang der Rille 5 nur eine geringe Kraft notwendig
ist. Bei dieser Art des Öffnens wird also die Verschlußfläche 4 vom Inhalt.der Dose 3 abgeoben und
nicht, wie bei verschiedenen bekannten Dosen mit Aufreißdeckel, zunächst in den Doseninhalt eingedrückt. Bei
solchen Dosen, welche sich nicht durch einfaches Aufheben des Deckels öffnen lassen, gelangen am Deckel anhaftende
Verunreinigungen, Mikroben od. dergl. in den Doseninhalt, was beim erfindungsgemäßen Deckel vermieden
ist. Nach dem Anheben der Yerschlußfläche 4- kann man
diese, wie in Fig. 4 dargestellt, ergreifen und durch leichten Zug in Richtung des Pfeiles 8 vom übrigen Deckel
abreißen. Um das Auffinden der Rille 5 zu erleichtern,
sind auf der Verschlußfläche 4 Markierungen in Form von Pfeilen 9 vorhanden.
Der erfindungsgemäße Deckel kann aus Aluminiumblech sowie
auch aus anderen für das Hauptteil der Dosen verwendeten
Metallblechen wie etwa Weißblech, Schwarzblech usw. hergestellt sein. Auf diese Weise erhält man einen Aufreißdeckel
zu denen für herkömmliche Dosendeckel vergleichbaren Kosten, da für die Herstellung und Prüfung die
gleichen Einrichtungen wie bei der Herstellung und Prüfung herkömmlicher Deckel verwendbar sind, und da sie
keine zusätzlichen Teile wie Griffringe od. dergl. erfordern.
Dank der Möglichkeit, für den Deckel das gleiche
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Material zu verwenden wie für die übrige Dose erhält die
fertige und verschlossene Dose an allen Teilen nahezu gleiche Festigkeit und Wandstärke. Daher kann es beim
Aufsetzen des Deckels und bei einer abschließenden Behandlung der Dose nicht zu sich aus der Unverträglichkeit
von verschiedenem Material ergebenden Schwierigkeiten und/oder zu elektrolytischer Zersetzung kommen. Die
Rille 5 j deren Tiefe nicht größer ist als etwa 5% eier
Stärke des Deckels, bewirkt Dank ihrem Verlauf nahe dem Rand 2 des Deckels keine derartige Verringerung der Festigkeit,
wie sie bei bekannten Aufreißdeckeln zustande kommt. In den letzteren entstehen nämlich bei der Herstellung
der Reißlinien und der Versteifungssicken sowie beim Aufnieten der Griffringe beträchtliche Spannungen. Demgegenüber
entstehen bei der Herstellung des erfindungsgemäßen
Deckels kaum jemals Risse oder Durchbrüche, wie dies bei bekannten Aufreißdeckeln häufig der Fall ist. Der
erfindungsgemäße Deckel gewährleistet daher eine sichere Abdichtung und hervorragende Festigkeit sowohl für Vafcüumals
auch für "überdruckverpackungen.
Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebene Ausführungsform beschränkt, sondern erstreckt sich auf
zahlreiche Abwandlungen derselben. Insbesondere bei Verwendung des Deckels zum Verschließen von Flüssigkeiten
enthaltenden Dosen braucht z.B. die Rille 5 nur entlang
einem Teil des Umfangs der Verschlußfläche 4· zu verlaufen.
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Anderenfalls kann die Rille 5 auch entlang einer geschlossenen
oder offenen, gebrochenen Linie verlaufen, insbesondere dann, wenn der Deckel zum Verschließen von Dosen
mit nicht kreisförmigem Querschnitt verwendet werden soll.
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Claims (7)
- Patentansprüche:f 1.1 Deckel, welcher mit einem entlang seinem Rand gebildeten Falz auf einer Dose, etwa einer Eonservendose, oder einem Behälter etwa für Schmierstoffe, chemische oder pharmazeutische Produkte befestigbar ist und dessen gegenüber dem Rand versenkte "Verschlußfläche einen zum Aufreißen bestimmten geschwächten Bereich aufweist, dadurch gekennz eichnet, daß der geschwächte Bereich durch eine entlang wenigstens einem Teil des Umfangs der Verschlußfläche (4-) verlaufende Eille (5) von gleichbleibender Tiefe gebildet ist.
- 2. Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eille (5) in im wesentlichen gleichbleibendem Abstand zum Rand (2) des Deckels (1) verläuft.
- 3- Deckel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Rille (5) nahe dem Rand (2) des Deckels (1) verläuft, so daß ein in die Rille eingeführtes Werkzeug, etwa ein Messer (7) auf dem Rand aufsetzbar und nach Art eines Hebels zum Abreißen der Terschlußflache (4) entlang der Rille' (5) und zum Abheben derselben vom Inhalt der Dose (3) verwendbar ist.
- 4. Deckel nach wenigstens.einem der Ansprüche 1 bis 5j dadurch gekennzeichnet, daß die konkave Seite der Rille (5) an der freiliegenden Außenseite der Yerschlußflache (4) des auf eine Dose (3) auf-409849/03541".gefalzten Deckels (1) sichtbar ist.
- 5. Deckel nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Rille (5) sich entlang dem gesamten Umfang des Deckels (1) erstreckt.
- 6. Deckel nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennz ei chne,t, daß er wenigstens eine erhabene oder versenkte Markierung (9) zum Markieren der zum Einführen eines Werkzeugs (7) für das Aufreißen der Verschlußfläche (4) entlang der Rille (5) vorgesehenen Rille aufweist.
- 7. Deckel im wesentlichen wie vorstehend anhand der Zeichnung beschrieben und dargestellt.4098 4 9/0354Leerseite
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |