DE2423311A1 - Uebertragungsschaltungsanordnung fuer elektronische fernmeldeanlagen - Google Patents
Uebertragungsschaltungsanordnung fuer elektronische fernmeldeanlagenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung, die eine hohe Impedanz und einen kleinen Gleichstromwiderstand
zwischen den abgehenden Adern einer Übertragung zeigt und auf Gleichstromsteuersignale anspricht.
Obwohl elektronische Schaltungen in vielen Fernsprechvermittlungsanlagen
zahlreiche Funktionen einer großen Zahl von Steueranordnungen mit metallischen Kontakten ersetzten,
spielen mechanisch arbeitende Relais auch weiterhin eine wichtige Rolle bei der Ausführung von verschiedenen
Steuerfunktionen. Doch zwingt der Umstand, daß es notwenig ist, für kleinere Abmessungen, geringe Kosten,
höhere Lebensdauer und Eignung in Bezug auf Schaltungs-
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integration zu sorgen - um nur einige Faktoren zu nennen -auch fernerhin dazu, Relais mehr und mehr durch Festkörpervorrichtungen zu ersetzen. Das gilt auch in Verbindung mit Überwachungsfunktionen in allgemeinen und
mit der Überwachung der abgehenden Verbindungsleitungen eines Zentralamtes im besonderen. Bisher erschwerten
es die zahlreichen Funktionen, die wie aufgezählt auszuführen sind, zu einer vollelektronischen Schaltung einer
Übertragung überzugehen. Z. B. werden in der Zeitschrift "The Bell System Technical Journal" (BSTJ), Band 48,
Nr. 8 auf Seite 2701, Oktober 1969, schematisch acht mögliche Verbindungsleitungszustände für eine bekannte
Fernsprechanlage beschrieben. In neueren Anlagen wurden die Überwachungsfunktionen einfach auf die Überwachung
Frei- und des Besetztzustandes reduziert, wodurch die Schaltung der Übertragung wesentlich einfacher wurde.
Diese Vereinfachung zeigt sich besonders darin, daß eine Schaltungssteuerung über Relaiskontakte im abgehenden
Abschnitt einer Zwischenamtsübertragung vollkommen fortfällt. Die vorliegende Erfindung zielt in diese Richtung.
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für Überwachingszwecke mit Gleichstrom, der von der
Batterie des entfernten Amtes über eine ankommende Verbindungsleitung eingespeist wird. Dieses entfernte
Amt kann in vielen Fällen beträchtlich weit vom Amt mit der abgehenden Übertragung entfernt sein. Folglich
können auf den a- und b-Adern der abgehenden Verbindungsleitung hohe Gleichtaktspannungen anliegen. Außerdem
können Erdpotentialdifferenzen zwischen den beiden Zentralämtern vorliegen. Um zu verhindern, daß diese Bedingungen oder Zustände störend auf Gesprächsverbindungen
einwirken, die zwischen den beiden Ämtern aufgebaut wurden, wird durch den Arbeitskontakt eines Relais, der
geschlossen wird, um die Verbindungsleitung zu belegen, eine Gleichstromtrennung beibehalten. Der Betriebszustand
der beim entfernten Amt ankommenden Verbindungsleitung wird festgestellt, in dem die Richtung des Stromes in den
a- und b-Adern der abgehenden Verbindungsleitung bestimmt
wird. Wenn Mer gerufene Teilnehmer im entfernten Amt, das von der ankommenden Verbindungeleitung bedient wird,
aushängt, dann werden die a- und b-Adern an dieser Stelle auf bekannte Weise umgepolt, um die Richtung des Gleichstromes
auf der abgehenden Verbindungsleitung zu ändern. Diese
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Stromrichtung kann praktisch von einerbekannten Ferritstab-Abstastanordnung festgestellt werdenr Es
wird eine große Drosselspule mit den Schaltungen« die die Stromrichtung feststellen, in Reihe geschaltet, damit
den Wechselstromsignalen auf der Verbindungsleitung
eine hohe \Trechseletromimpedanz entgegengesetzt wird.
Um solche früheren abgehenden Übertragungen mit Drosselspulenrelais (inductor relay) in doppelter Funktion zur
Verfügung zu stellen, muß eine vollelektronische Schaltung für Gleichetrom beider JElichtungen einen Weg zwischen
den a- und b-Adern anbieten, der eine hohe Wechselstromimpedanz aufweist. Außerdem muß sie von Gleichspannungen Ortsamtbatterie abgetrennt werden und schließlich
Umkehrungen der Gleichstrompolarität feststellen können. Es ist also ein Ziel der Erfindung, die Probleme zu überwinden, auf die man stößt, wenn elektronische Schaltungen,
die diese Funktionen ausführen sollen, verwendet werden. Eins dieser Probleme besteht darin, in dem Gleichstromsteuerweg der Übertragung eine hohe Wechselstromimpedanz vorzusehen. Der Absicht, für diesen Zweck auf die
früher verwendete große Drosselspule zu verzichten und
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sie durch eine konventionelle elektronische Wechsel·
Strombegrenzerschaltung zu ersetzen, stand bisher entgegen, daß der Bereich, bis zu dem die Verbindungsleitung ausgedehnt werden kann, bedeutet kleiner wird. Eine
bekannte Strombegrenzerschaltung weist nur eine hohe Wechselstromimpedanz auf, wenn eine minimale Spannung
im Bereich eines Bruchteiles von einem Volt bis zu mehreren Volt anliegt. Außerdem muß, wenn eine hohe
Impedanz verwendet werden soll, um eine Wechselstrombelastung zu vermeiden, eine genügend hohe Vorspannung
aufrecht erhalten werden, damit das grüßte zu Übertragende Wechselstromsignal nicht abgekappt wird. Wenn beispielsweise ein Wechselstromsignal mit einer Spitzenspannung
von 5 Volt übertragen werden soll, ohne daß es abgekappt wird, und die Begrenzungsspannung des Strombegrenzers
Volt beträgt, dann muß eine minimale Vorspannung von 8 Volt aufrecht erhalten werden. Das bedeutet, daß die Übertragung auf einen Schleifenwiderstandsbereich eingeschränkt
sein würde, der bei einer kleinen Spannung der Zentralamtsbatterie von -42, 7 Volt auf eine Spannung von 8 Volt über
den a- und b-Adern der abgehenden Verbindungsleitung hinaus laufen würde. Weil die Spule in den bekannten Übertragungen
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mit Drosselspulenrelais (inductor-relay) nicht vorgespannt
zu werden braucht, um die ihr zugeordnete Impedanz zu präsentieren, weisen diese Übertragungen keine solchen
Bereichseinschränkungen auf.
Eine spezielle Aufgabe besteht also darin, eine elektronische Übertragung ohne Bereichsbegrenzung zur Verfügung
zu stellen, in dem man dafür sorgt, daß keine Vorspannung zwischen den a- und b-Adern der Übertragung bzw. Verbindungsleitung
erforderlich ist und über di es den Spannungsbedarf der zugeordneten Strombegrenzerschaltung einschränkt.
Zur Lösung der Aufgabe geht die Erfindung von einer Schaltungsanordnung
der eingangs genannten Art aus und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung ein
Brückennetzwerk mit einer ersten Schaltung, die einen ersten, und einer zweiten Schaltung, die einen zweiten
leitenden Weg über den Adern bildet, eine dritte Schaltung, die einen gemeinsamen leitenden Weg zwischen den beiden
Wegen bildet und sie vorspannt, aufweist, und daß die erste bzw. zweite Schaltung unter Ansprechen auf die Vorspannung
Gleichstrom einer ersten bzw. zweiten Polarität
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feststellt, wodurch ein Gleichstromweg und eine hohe Impedanz zwischen den Leitern aufgebaut werden.
Das wird erfindungsgemäß durch eine hier als Beispiel angeführte Übertragung realisiert, Über der eine Wecheelstromimpedanz
liegt, die von einer Strombegrenzerschaltung mit einer Arbeitskennlinie in Form einer Hysterese
zur Verfügung gestellt wird. Kurz gesagt, wird eine Spannungsquelle mit dem Strombegrenzer in Reihe geschaltet,
um seine Kennlinie zu einem Punkt hin zu verschieben, bei dem die abgehende Verbindungsleitung bis zu einem
Bereich verlängert werden könnte, wo die Spannung über den a- und b-Adern nach dem fiele gennull Volt ist und noch
eine hohe Impedanz gegenüber einem V echselsrromspitzensignal vorliegt. Der Strombegrenzerweg wird mit Hilfe eines
Brückennetzwerkes, das pnpn-Transistoren aufweist, zu einem zweiseitigen V.'eg. Das wird durch die Hysteresisschleife
bewirkt und ergibt sich aus der Potentialdifferenz zwischen den Potentialen im Erregungs- und Entregungspunkt.
Als Folge dieser Arbeitspunkteerschiebung eliminiert der Strombegrenzer praktisch Wechselstromschwingungen, obwohl
die Spannungsschwingungen über den a- und b-Adern im wesentlichen unverändert bleiben. Effektiv entgegengesetzt
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wird gespeicherte Energie (Energie, die die Begrenzungsspannung
und Spannungsspitze kompensiert) die man erhält, wenn zwei Kondensatoren aufgeladen werden, die jeweils
durch Dioden parallel an zwei Sekundärwindungen eines verhältnismäßig kleinen gleichstromsperrenden Übertragers
angeschaltet sind. Die Kondensatoren werden individuell auf eine Spannung aufgeladen, die von zwei Primärwindungen
bestimmt wird, die mit den Sekundärwindungen gekoppelt und an eine Steuerschaltung angeschaltet sind, welch letztere
auf diese V. eise für die Übertragung eine Gleichstromtrennung
ausführt. Wie später noch eingehender betrachtet werden soll, eignet sich die zuvor erwähnte Impedanzanordnung al·
integrierte Schaltung und macht es praktisch unnötig, eine große und voluminöse Drosselspule verwenden zu müssen,
wie sie früher für diesen Zweck erforderlich war.
Der Gleichstrom wird abgetrennt und die abgehende Verbindungeleitung
gesteuert, in dem eine Doppelzweigschaltung an die zuvor erwähnten Primärwindungen angeschaltet wird
bzw. jeder Zweig alternativ von einem Gleichstromimpulsgenerator angesteuert wird. Ganz gleich, welcher der Kondensatoren
stärker aufgeladen ist, was durch die Richtung des Überwachungsstromee in der Übertragung bestimmt wird, es
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wird dadurch wiederum ^festgelegt, welcher der beiden
Steuerschaltungezweige den geringsten Strom führt. Diele Stromdifferenz wird festgestellt/ um zu entscheiden, ob die
a- und b -Äderkontakte der entfernt ankommenden Verbindungsleitung umgesteuert bzw. umgepolt wurden oder nicht,
d. h., ob der gerufene Teilnehmer ein- oder ausgehängt hat. Die abgehende Übertragung wird durch Aufschalten des
Gleichstromimpulsgenerators belegt. Die Art und Weise der Belegung und die Steuerung des Gleichstromweges über
der bzw. parallel zur Übertragung ermöglicht eine zweite Funktion, ohne daß eine weitere Schaltung vorgesehen
werden muß, nämlich die Übertragung von Wählimpulsen zu einem entfernten Amt.
Bisher erfolgt die Schleifenimpulsgabe, die sich von der
Batterie- und Erdimpulsgabe unterscheidet, durch die Batterie der ankommenden Übertragung des entfernten Amtes
und werden die Wählimpulse übertragen, in dem der Strom über die a- und b-Adern der Übertragung geeignet unterbrochen
und wieder eingeschaltet wird. Im Zusammenhang mit diesem Verfahren stieß man in der Vergangenheit auf das
Problem, daß der Schleifenwiderstand anstieg. Wenn ein
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Relais verwendet wird« um die Vv ählimpulse aufzunehmen,
wie das in einem Fernsprechvermittlungsamt mit Schrittschaltwählern
der Fall ist, wird beispielsweise die Abfallzeit der Kontakte kleiner und ihre Anziehzeit wie der
Schleifenwiderstand größer. Dieser Unterschied zwischen der Anzieh- und Abfallzeit ändert die Unterbrechung der
Wählimpulsfolge prozentual und setzt der Schleifenlänge folglich eine Grenze. Bei der Abgabe von Batterie- und
Erdimpulsen werden die Batterien der ankommenden und der abgehenden Übertragung bzw. Verbindungsleitung im
rufenden Amts hilfsweiee in Serie geschaltet. Fdglich ändert
sich die Anzieh- und Abfallzeit des Relais, daß die Wählimpulee
auf der ankommenden Verbindungsleitung abtastet, im wesentlichen nur wenig, wenn man eine kurze oder lange
Schleife schaltet. Deshalb wird dieseslmpulsgabeverfahren bevorzugt. In einer erfindungsgemäßen, elektronischen abgehenden
Übertragung sind die Anzieh- und Abfallzeiten des abtastenden Relais nicht so empfindlich von der Schleifenlänge
beeinflußbar weil der Strom in den a- und b-Adern der Übertragung von der parallelen Strombegrenzerschaltung
in der bereits zuvor erwähnten Weise eingestellt wird. Folglich besteht ein wichtiges Merkmal dieser Erfindung
darin, daß eine elektronische Übertragung auch ale V, ähl-
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impulsgeber verwendet werden kann, in dem man ihre Belegung steuert. Daraus ergibt sich, daß das Rufverfahren
vorteilhaft vereinfacht wird, weil es nun nicht mehr nötig ist, eine Geberschaltung mit v\ählimpulsen in zwei Zuständen
anzuschalten. Die Anzieh- und Abfallzeit des Relaie,
das die Impulse abtastet, wird also minimal.
Eine erfindungs gern äße, vollelektronische abgehende Übertragung verhilft also vorteilhaft dazu, zwei Probleme zu
überwinden, nämlich das Problem der Bereichsbegrenzung dee Übertragung, die sich früher aus dem Spannungsbedarf
der Schaltung mit Techseistromimpedanz ergab, und das Problem der Übertragung von \ ählimpulsen, ohne daß für
diesen Zweck noch eine zusätzliche Schaltung notwendig wäre.
Die Erfindung wird im folgenden in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen detailliert beschrieben. Die Zeichnungen
zeigen:
Fig. 1 eine schematisch dargestellte bekannte
Verbindungsleitungsanordnung zwischen zwei zentralen Fernsprechvermittlungsämtern, um daran die erfindun^sgemäßen
Funktionen zu demonstrieren, A 0 9 8 4 9 7 0 8 2 5
einer als Beispiel angeführten abgehenden Übertragung gemäß der Erfindung,
die hier vereinfacht wiedergegeben ist, um auf ein speziell anzutreffendes
Problem und die Art, wie es gelöst wird, hinzuweisen,
Fig. 3 u. 4 in Verbindung mit der Beschreibung des Aufbaus und der Wirkungsweise der
in der Fig. 2 dargestellten Schaltung idealisierte Strom-Spannungekennlinien
als Bezugskennlinien und
wie eine spezielle, hier als Ausführungsbeispiel angeführte, abgehende Übertragung
gemäß der Erfindung aufgebaut ist.
Um den Aufbau und die Wirkungsweise der hier als Beispiel angeführten, erfindungsgemäfien Übertragung besser beschreiben zu können, soll unter Bezug auf die Fig. 1 kurz
auf eine bekannte Anordnung eingegangen werden. In dieser Figur ist die Schaltungsanordnung eines Fernsprechzentralamte β am Orte A mit einer abgehenden Übertragung 100 und
die Schaltungsanordnung eines entfernten Fernsprechzentral-409849/0825
amtes B mit einer ankommenden Übertragung 150 dargestellt. Beide Zentralämter sind über eine Verbindungeleitung 170 miteinander verbunden. Es soll angenommen
werden, daß ein von einer Teilnehmerstelle 110 ausgehender Anruf von dem örtlichen Amt A bedient wird und ein
Koppelfeld 115 einen Übertragungsweg zur abgehenden Übertragung 100 durchgeschaltet hat. Bezüglich des entfernten Amtes B soll angenommen werden, daß die ankommende Übertragung 150, die über eine Verbindungeleitung 170 mit dem Amt A verbunden ist, über ein Koppelfeld oder eine andere Schaltungsanordnung 145, die leitungsverlängernd wirkt, schließlich an eine gerufene Teiinehmerstelle 140 angeschaltet wird. Die bisher erwähnte Schaltungsanordnung und die Art, in der die Verbindungen aufgebaut
werden, sind bekannt und brauchen an dieser Stelle nicht weiter ausgeführt zu werden. Die abgehende Übertragung
100 des Amtes A weist eine a-Ader Tl und eine b-Ader Rl auf, die jeweils ein Ende der Windungen 121 und 122 einer
Spule 120 abschließen. Das andere Ende der bezeichneten Windungen ist über eine Diode 123 und eine Vorrichtung 124,
die die Gleichstromrichtung abtastet, zusammengeschaltet. Die Vorrichtung 124 kann in speziellen Anwendungsfällen
einen Ferritstabsensor mit den Eigenschaften aufweisen,
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wie sie bereite zuvor im Zusammenhang mit einem Aufsatz in der Zeitschrift " BSTJ" beschrieben wurden. Das andere
Ende der bezeichneten Windungen 121 und 122 ist ferner über eine zweite Diode 125 zusammengeschaltet. Die Übertragung
100 wird unter der Steuerung von Instruktionen, die von der gemeinsamen Steuerschaltung 12Θ der Fernsprechanlage
des örtlichen Amtes A ausgehen, über ein Relais 126,
an
das'eine Potentialquelle 127 wie etwa die Amtsbatterie des Amtes A angeschaltet ist, gelegt. Der Arbeitskontakt 128 eines Relais schließt, wenn er sich in geschlossenem Zustand befindet, einen Gleichstromüberwachungsweg durch die abgehende Übertragung 100, auf deren andere Elemente bereits hingewiesen wurde.
das'eine Potentialquelle 127 wie etwa die Amtsbatterie des Amtes A angeschaltet ist, gelegt. Der Arbeitskontakt 128 eines Relais schließt, wenn er sich in geschlossenem Zustand befindet, einen Gleichstromüberwachungsweg durch die abgehende Übertragung 100, auf deren andere Elemente bereits hingewiesen wurde.
Der Wechselstromweg für Sprach-, Ton- und Multifrequenzsignale
der abgehenden Übertragung 100 erstreckt sich über die Spule 120, die Windungen 131 und 132 einer zweiten Spule
130 und einen Kondensator 133 hinweg bis zum Koppelfeld
115. Ein zweiter Kondensator 134 ist an die a-Ader, die zur
Windung bzw. Spule 131 verläuft, angeschaltet. Im Falle der zuvor verfolgten deich- und Wechselstromwege ist die
Induktanz der Spule 120 auereichend groß, um zu verhindern, daß diese Wechselstromsignale eine Belastung darstellen,
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während ihr Gleichstromwiderstand ausreichend klein ist, um zu vermeiden, daß der Schaltungsbereich eingeschränkt
wird. Die ankommende Übertragung 150 im entfernten Amt 8 ist ganz ähnlich organisiert. Dort
schließen nämlich die a- und b-Adern T2 und R2 jeweils ein Ende der Windungen 152 und 153 einer Spule 151 ab.
Die beiden anderen Enden der Windungen 152 und 153 sind jeweils an Erde bzw. eine Potentialquelle 154 angeschaltet,
welch letztere die Amtsbatterie des Amtes B sein kann. Der so wiedergegebene Gleichstromüberwachungsweg wird
von mehreren Relaiskontakten 155 - 158 kontrolliert, die
unter der Steuerung eines Relais 159 betätigt werden, um
die a- und b-Adern der ankommenden Übertragung 155 umzuschalten. Das Relais 159 ist an eine Potentialquelle 160 angeschaltet
und wird unter der Steuerung von Instruktionen, die von einer gemeinsamen Steuerschaltung oder einer anderen
leitungsverlängernden Schaltungsanordnung 161 der Fernsprechanlage des Zentralamtes B ausgehen, betätigt.
Der Wechselstromweg der ankommenden Übertragung 150 reicht über die Spule 151, einen Kondensator 162 in der a-Ader
T2, die Windungen 163 und 164 einer zweiten Spule und einen zweiten Kondensator 166 in der b-Ader R2 bis
zum Koppelfeld (network) 145. Die zuletzt angeführten Bauelemente üben dieselben Funktionen aus, wie das bei den
entsprechenden Bauelementen der abgehenden Übertragung 100 der Fall war. 409849/0825
Die abgehende Übertragung 100 des Amtes A und die ankommende Übertragung 150 des Amtes B werden über die
bereits zuvor erwähnte Verbindungeleitung 170 miteinander verbunden. Weil die Verbindungeleitung 170 von beträchtlicher
Länge sein kann, können hoche Gleichtaktspannungen (longitudinal voltages) auf den a- und b-Adern Tl und Rl
der abgehenden Übertragung 100 vorliegen. Auch können Unterschiede im Erdpotential zwischen den Ämtern A und B
bestehen. Das Relais 126 bietet genügende Gleichstromtrennung zwischen seinen Kontakten, die mit dem Amt B verbunden
sind, und seiner Spule, die mit dem Amt A verbunden ist. Die abgehende Übertragung 100 wird belegt, in dem
das zuletzt genannte Relais anzieht, um seine Kontakte 128 zu schließen. Zur selben Zelt ist das Relais 159 der ankommenden
Übertragung 150 abgefallen und seine Kontakte 155 bis 158 halten die normalr Verbindung der a- und b-Adern
mit den entsprechenden Adern der Verbindungsleitung 170. Folglich ist die abgehende Übertragung 100 über die
Verbindungsleitung 170 an die Amtsbatterie 154 der ankommenden
Übertragung 150 angeschaltet, und es fließt ein Gleichstrom durch eine wie folgt aufgebaute Schaltung: Erde, Windung
152, Relaiskontakt 155, a-Ader T2, Verbindungeleitung
170, a-Ader Tl in der abgehenden Übertragung 100, Win-
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dung 121. Diode 125, Windung 122» Relaiskontakt
b-Ader Rl, Verbindungsleitung 170, b-Ader R2 in der ankommenden Übertragung 150, Relaiskontakt 157, Win*
dung 153 und Potentialquelle 154. Diese normale Polarität
des Überwachungsstromes in Bezug auf Erde hat zur Folge, daß der Gleichstrom über die Diode 125 von der Abtastvorrichtung 124 abgeleitet bzw. um diese herumgeleitet wird.
Die Ableitung wird festgestellt, wenn die Vorrichtung 124 unter Steuerung der bekannten gemeinsamen Steuerschaltung
abgetastet wird. Die als Gleichstromsperre wirkenden Kondensatoren 133, 134, 162 und 166 hindern den Überwachungsstrom daran, in die V. echselstromwege der Übertragungen
100 und 150 zu fließen. Die von der Abtastvorrichtung 124
erhaltene Information über die Stromrichtung und der Umstand, daß die abgehende Übertragung 100 belegt wird, gibt
der gemeinsamen Steuerschaltung 129 der Anlage Kenntnis
davon, daß der gerufene Teilnehmer der Teilnehmer stelle des entfernten Amtes B noch nicht ausgehängt hat.
Wenn der gerufene Teilnehmer der Teilnehmerstelle 140 aushängt, dann betätigt die gemeinsame Steuerschaltung oder
eine andere Schaltungsanordnung 161 des Amtes B das Relais
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159, das anzieht und dabei die Kontakte 155 sowie 157 öffnet
und die Kontakte 156 sowie 158 schließt« damit die a- und
b-Adern in der bereite zuvor verfolgten Überwachungsschleifenschaltung
zwischen den Ämtern A und B umgepolt werden. Folglich ist der Gleichstrom an den Dioden 123 und
125 der abgehenden Übertragung 100 andersherum gepolt. Die Diode 125 verhindert nun, daß Gleichstrom an der Abtastvorrichtung
124 vorbeifließt, in dem sie ihn sperrt. Weil der Strom nun durch die Vorrichtung 124 geleitet wird,
wird dieser Zustand der gemeinsamen Steuerschaltung 129 übermittelt um ihr anzuzeigen, daß die gerufene Teilnehmer stelle
140 "ausgehängt" hat. Gleichzeitig werden die Funktionen einer bekannten abgehenden übertragung, auf die in
diesem Zusammenhang eingegangen wird, erledigt, obwohl das beim Herstellen der Gesprächsverbindungen noch zusätzlich
erfolgen kann, wenn das Relais 15Θ in der ankommenden Übertragung 150 seine Kontakte zurückstellt. Dieser
Umstand kann auch daran festgestellt werden, daß der Strom jetzt in seiner normalen Richtung fließt und von der Abtastvorrichtung
124 abgeleitet wird. Die vorausgegangene Betrachtung der Amtsschaltungen eines bekannten Zentralamtes
für Fernsprechvermittlung, die besonders auf spezielle Funk-
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tionen einer abgehenden Übertragung bezogen war, dienen dazu, eine verbesserte Übertragung vorzuführen. Anschließend
wird eine abgehende Übertragung beschrieben« die dieselben Funktionen vorzugsweise ohne das Relais 126,
seine Kontakte 128 und die große Spule 120 ausführt.
In der Fig. 2 wird ein Aspekt der elektronischen abgehenden Übertragung wesentlich vereinfacht dargestellt. Das soll
dazu beitragen, besser zu verstehen, auf welche neuartige Weise man eine hohe Impedanz erhält. Anstatt den Gleichstromweg
der Übertragung 100 der Übertragung 100 Über ihre a- uid b-Adern Tl und Rl in einer Spule 120 (Fig. 1)
abzuschließen, wurde, um die hohe Impedanz zu realisieren, eine Übertragung über ihre a- und b-Adern Tl und Rl an ein
Brückennetzwerk 200 mit den Zweigen 201 und 202 bzw. 203 und 204 sowie dem dazu parallelen Querzweig 205 zwischen
den zwei gemeinsamen Teilzweigendpunkten angeschaltet. In den Teilzweigen 201 bzw. 202 ist je ein pnpn-Tyristor
angeordnet, nämlich der Tyristor 206 bzw. 207 und zwar derart, daß die Anode des Tyristors 206 mit der
Kathode des Tyristors 207 verbunden ist. Die Gate-Elektrode des Tyristors 206 ist über einen Widerstand 208 und
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eine dazu in Reihe liegende Zenerdiode 209 mit der Anode bes bezeichneten Tyristors verbunden, die über den Teilzweig 201 an der a-Ader liegt. Die Gate-Elektrode des
Tyristors 207 ist über einen Widerstand 210 und ein« dazu in
Reihe liegende Zenerdiode 211 mit der Kathode des bezeichneten Tyristors im Teilzweig 204 und dem Querzweig 205
verbunden. In den Teilzweigen 203 und 204 ist ganz ihnlich je ein pnpn-Trristor angeordnet, nämlich der Tyristor
212 bzw. 213 und zwar derart, daß die Anode des Tyristors
212 mit der Kathode des Tyristors 213 verbunden ist. Die Grate-Elektrode des Tyristors 212 ist über einen Widerstand
214 und eine dazu in Reihe liegende Zenerdioder 215 mit der Anode des bezeichneten Tyristors verbunden, die über den
Teilzweig 203 an der b-Ader liegt. Die Kathoden der Tyristoren 206 und 212 sind zusammenge schaltet und liegen gleichzeitig
am Querzweig 205. Die Gate-Elektrode des Tyristors 213 ist
über einen Widerstand 216 und eine Zenerdiode 217 mit der
Anode des bezeichneten Tyristore im Teilzweig 204 und im
Querzweig 205 verbunden. Der Querzweig 205 enthalt den Strombegrenzerteil dee Netzwerkes 200 und weist eine Stromquelle mit einem npn-Transietor 218 auf, dessen Emitter
an einen Widerstand 219 angeschaltet ist. Die Basis des
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Transistors 218 ist mit einer Potentialquelle 220 und über diese mit der Emitter ab gewandten Seite des Widerstandes
219 verbunden. Der Querzweig 205 weist auch eine zweit·
Potentialquelle 221 auf, die ebenfalls mit der emitter ab gewandten Seite des Widerstandes 219 verbunden ist.
Eine Stromquelle der zuvor beschriebenen Art hat «ine Arbeitekennlinie, die in der Fig. 3 grafisch dargestellt werden kann.
Dort ist eine Strom-Spannungskennlinie, die auf das Arbeitsverhalten der Strombegrenzerschaltung im Querzweig 205 anwendbar ist, modifiziert abgebildet und auf diese Weise der
Einfluß der Gesamtnetzwerkfunktion des Netzwerkes 200, was auch die Durchbruchspannungen der Zenerdiode 209 etc. einschließt, berücksichtigt. Es wird jedoch angenommen, daß
die Potentialquelle 221 im Augenblick aus der Schaltung herausgetrennt ist. Für diesen Fall, kann, während Über
den a- und »-Adern Tl und Rl eine Überwachungsspannung mit einer Polarität anliegt, die einen Strom in Richtung des
Pfeiles I auslöst, der aktive Weg durch das Netzwerk 200 wie folgt nachverfolgt werden: a-Ader Tl; Teilzweig 201
mit dem Tyrlstor 206, der durch seine Gatterschaltung einschließlich der Zenerdiode 209 gesteuert wird;- Querzweig
205 mit dem Wideretand 219 und dem Transistor al 8, der
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durch seine Basis gesteuert wird, die an die Potentialquelle 220 angeschaltet ist; Teilzweig 204 mit dem
Tyristor 213, der durch seine Gate-Schaltung einschl.
der Zenerdiode 217 gesteuert wird: b-Ader Rl. So sehr die Spannung über den a- und b-Adern auch ansteigen
mag, es fließ kein Strom im Netzwerk 200, bis etwa die Summe der Durchbruchsspannungen der Zenerdioden 209
und 217 erreicht ist. Diese Summe ist auf der Spannungsachse der in Fig. 3 dargestellten Kennlinie al s die Spannung
V, dargestellt. An diesem Punkt werden die Zenerdioden 209 und 217 aktiviert, die Tyristoren 206 und 213 eingeschaltet und die Steuerung der Stromamplitude auf den
Strombegrenzer im Querzweig 205 übertragen. Gleichzeitig wird der Strom im Querzweig 205 und Transistor 218 begrenzt, wie das durch den relativen Wert der Potentialquelle 220 und des emitterseitigen Widerstandes 219 festliegt,
außer wenn die Spannung über den a- uid b-Adern unter den
Begrenzungsspannungspunkt abfällt und der Transistor in die Sättigung getrieben wird. Dieser Punkt ist auf der
Spannungeachse als V,. abgebildet. Die Begrenzungsspanmng
in dieser Schaltung ist also die Begrenzungsspannung des Transistors 218 plus dem Durchlaß Spannungsabfall (forward
voltage) der beiden leitenden Thyristorschalter. Di· Strom·
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Spannungezust&nde sind, wenn «in Überwachungsstrom der
entgegengesetzten Polarität fließt, den gerade beschriebenen identisch, allerdings die in der Fig. 3 dargestellten
Richtungen vertauscht.
Punkt V,, zeigt, erhöht sich der Strom durch den Tranlim
eistor 218 hinter V.. mit wachsender Spannung nur vernachlässigbar gering. Dieser Zustand bleibt erhalten, bis
der Transistor 218 den Durchbruchspunkt erreicht, der in
der Fig. 3 nicht dargestellt ist. Der selbe Zustand tritt auf, wenn eine Spannung mit der umgekehrten Polarität angelegt wird. Der Stromquellentransistor 218 weist also nur
eine Ruheimpedanz für Wechselstrom auf, wenn die Spannungshalbwellen über V111n und -V.. hinausreichen. In
praktischen Schaltungen können diese Punkte einen Bruchteil von einem Volt bis zu mehreren Volt weit vom Ursprung
entfernt 1 legen. Um zu verhindern, daß eine Belastung durch irgendeinen V« echselstrom auftritt, muß auf der Kennlinie ein
Vorepannungepunkt mit einer ausreichend hohen Vorspannung aufrecht erhalten werden, damit das größte auftretende
V. echselstromsignal nicht durch das Netzwerk kurzgeschlossen wird, bis zu der zugewandten Seite (near side) des Spannung*-
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begrenzungspunktes reicht und abgekappt wird. Dieses
Begrehzungsspannunge- und Vorspannungsproblem wird
vermieden, in dem man Hyaterealaachleife als Arbeite -kennlinie dea Netzwerkea 200 einführt. Diese entateht in
Verbindung mit dem Betriebaverhalten einer Potentialquelle 221 im Querzweig 205 und wird im Zusammenhang mit der Strom-Spannungskennlinie in der Fig. 4
beschrieben.
Die Potentialquelle 221 ist von einer Polarität, die seriell zu der Vorspannung über den a- md b-Adern beiträgt, und
ihr Spannungswert wird begrenzt, sobald die begrenzende Spannung des Transistors 218 von der maximalen Spitzenwechselspannung (V . ) , die durch das Netzwerk
200 durchgreifen muß, überschritten wird. Die Zenerdioden weisen jeweils eine ausreichend hohe Durchbruchsspannung auf, die die Quelle 221 daran hindert, gleichzeitig
alle vier Tyristoren 206, etc. einzuschalten. Wenn die entgegengerichte Spannung der Quelle 221 der zuvor angeführten
entspricht, dann wird die Strom-Spannungskennlinie einschließ· lieh des Punktes V.. mit der Begrenzungsspannung für
eine angelegte positive Spannung nach links verschoben und die Begrenzungsspannung ebenfalls in diese Richtung bis
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-V . verschoben. Legt man eine negative Spannung
an, dann erfolgt ganz ähnlich eine Verschiebung nach rechts, und die Begrenzungsspannung wird in diesem Falle als die
Spannung V , in Fig. 4 ausgewiesen. Die so
erhaltenen Hysteresedaten bzw. Verläufe lassen es zu« daß eine abgehende Übertragung einer Verbindungeleitung in solcher speiet, daßdie Spannung über den a-
und b-Adern nach dem Belegen null Volt beträgt und noch eine hohe Impedanz gegenüber dem bzw. in Bezug
auf das maximale Wechselstromspitzensignal vorliegt.
Die vorausgegangene Beschreibung einer vereinfachten Übertragung bildet den Hintergrund für eine Betrachtung
des Aufbaus und der Wirkungsweise einer komplizierteren detaillierten Übertragung dar, wie sie in der Fig. 5 abgebildet ist.
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Dort ist praktisch ein Gleichstrom weg zwischen Abschnitten
der a- und b-Adern Tl und Rl einer abgehenden Übertragung vorgesehen, der praktisch in ein Impedanzbrückennetzwerk
500 und eine Steuerschaltungsgruppe 550 eingebaut ist. Der
Wechselstromweg ist nicht dargestellt, es kann aber davon
ausgegangen werden, daß er in der Weise abgeschlossen ist, wie das in Verbindung mit der bekannten abgehenden Übertragung
100, die in der Fig. 1 abgebildet ist, beschrieben wird. Das Brflckennetzwerk 500 ist zwischen den a- und b-Adern Tl und
Rl angeschaltet und weist zwei Seitenzweige 501 und 502, die von der a-Ader abgehen, sowie zwei Seitenzweige 503 und 504,
die von der b-Ader abgehen, auf. Die Seitenzweige 501 und sowie die Seitenzweig« 503 und 504 sind in zwei gemeinsamen
Punkten zusammengeschaltet, die außerdem durch einen Querzweig 505 miteinander verbunden sind. Ih den bezeichneten
Seitenzweigen sind die ρηρη-Ί hyristoren 506 bis 509 sowie
parallel dazu ein Querzweig 505 mit einem npn-Transistor
510 angeordnet, der dem Stromquellentransistor 218 der in Fig. 2 abgebildeten Schaltung entspricht. Die Gate-Elektroden
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der Thyristoren 506 bzw. 508 sind an Steuerschaltungen mit
einer Zenerdiode 511 und einem Widerstand 512 bzw. einer Zenerdiode 513 und einem Widerstand 514 angeschlossen. Diese Schaltungen steuern den Spannungspunkt aus. bei dem die
Thyristoren 506 und 508 leitend werden.
Die Einschaltsteuerung der Thyristoren 507 bzw. 509 in den
Teilzweigen 502 bzw . 504 erfolgt durch ein Vorspannungsnetzwtrk zwischen den Gate-Elektroden der zuletzten genannten
Thyristoren, das auch dazu dient, den von einem Stromquellentransistor 510 geführten Begrenzungestrom zu steuern. Die Basis dieses Transistors bzw. die Gate-Elektroden der Thyristoren
507 und 509 werden über die Widerstände 515 bzw. 516 und zu einem gemeinsamen Knot« punkt geführt, an den auch die
Teilzweige 502 bzw. 504 mit den Kondensatoren 519 bzw. angeschaltet sind. Dem Emitter des Transistors 510 ist ein
Widerstand 520 vorgeschaltet, der den Querzweig 505 abschließt, ehe sich dieser in die beiden Teilzweige 502 und
des Brückennetzwerkes aufteilt. Anstatt mit einer einzelnen
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Potentialquelle (die seriell zu der Vorspannung zwischen den a- und b-Adern beiträgt) wird im Querzweig des Netzwerkes
der in der Fig. S dargestellten Übertragungsschaltung, wie das auch in der vereinfachten Schaltung der Fig. 2 der Fall
war, aus Gründen mit zwei Quellen gearbeitet, die später noch betrachtet werden sollen. Die Kondensatoren 518 bzw.
519 sind ein Teil dieser Quellen und geben ihre Ladung fiber den Widerstand 521 bzw. 522 an die Basis des Transistors
510 ab, wodurch jeder Spannung entgegengearbeitet wird, die über den Vorspannungswiderstand 515 abfällt. Das Impedanz -netzwerk 500 wird von der Steuerschaltung 550 fiber einen
Trennübertrager 530 gesteuert, dessen durch einen Abgriff voneinander abgeteilte Sekundärwindungen 531 bzw. 532 fiber
die Dioden 533 bzw. 534 an die Widerstände 521 bzw. 522 sowie an die Kondensatoren 518 bzw. 519 angeschaltet sind.
Der innere Abgriff der Windungen 531 und 532 ist an Verbindungsleitung zwischen den beiden Kondensatoren 518 und 519
herangeführt.
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Die Steuerschaltungen 550 weisen eine doppelzweigige Schaltung··
anordnung auf, die das Impedanznetzwerk über die anelnandergekoppelten, voneinander abgesetzten Primärwindungen 535
und 536 des Übertragers 530 steuert. Diese Windungen sind zusamroengeschaltet und über einen mittleren Abgriff an eine
Quelle 537 mit positivem Potential herangeführt, das von einer Batterie des örtlichen Fernsprechamtes geliefert werden kann.
Wie später noch zu sehen sein wird, wird diese Batterie durch den Übertrager 530 von der Batterie des entfernten, gerufenen
Amtes, und irgendwelchen Potentialen, die über der Verbindungsleitung anliegen können, getrennt. Die Steuerschaltungen 550 werden von einem Konverteroszillator angesteuert, der selbst dann
wiederum durch Belegen der Übertragung gesteuert wird, wenn eine Gespräch·verbindung durch diese hindurchgeführt werden
soll. Der Oszillator 551 weist zwei über Kreuz aneinanderge-•chaltete npn-Transietorpaare auf, nämlich die Transistoren
552 und 553 sowie die Transistoren 554 und 555. Der Transistor 552 liegt mit seinen Kollektor- und Emitteranschlüesen in einem
der beiden zuvor erwähnten Schaltungszweigen. Seine Basis
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ist an den Kollektor des Traneistors 555 angeschaltet, der sich
in dem anderen Zweig der doppelzweigigen Schaltungsanordnung befindet. Ganz ähnlich liegt der Transistor 553 mit seinem Kollektor· und Emitteranschluß im zweiten Zwe ig. Seine Basis ist
an den Kollektor des Transistors 554 angeschaltet, der wiederum im ersten Zweig der beiden zuvor erwflhnten Schaltungezweige aufzu finden ist. Die Emitter der Transistoren 552 bzw. 553 sind
Ober die Widerstände 556 bzw. 557 mit Erde verbunden. Dasselbe gilt für die Emitter der Transistoren 554 und 555. Die Basen
der Traniistoren 552 und 553 sind über eine Spule 558 zusammengeschaltet, deren beide Enden jeweils über den Widerstand 560
bzw. 561 mit einer Quelle 559 für positives Potential verbunden sind. Der Oszillator 551 liefert, wie später noch beschrieben
wird, positive, alternierende Impulse, die sich nicht überlappen, an die beiden Schaltungszweige, die die Kollektor-Emitterwege
bzw. Kollektor-Emitterschaltungen der Transistoren 552 und 553 umfassen. Diese Wege bzw. Schaltungen führen über die
Kollektbr-Emitterwege bzw. -Schaltungen der npn-Transistoren
562 bzw. 563 und die beiden Widerstände 564 bzw. 565 weiter
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zu den äußeren Anschlüssen der Primärwindungen 535 bsw. 536 des Übertragers. Die Basen der Transistoren 562 bzw.
563 sind über die Widerstände 566 bzw. 567 an die Potentialquelle 559 angeschaltet.
Die Schaltung zum Feststellen der Polarität des Gleichstromes in den a- und b-Adern Tl und Rl weist die pnp-Transistoren
568 bzw. 569 auf, die jeweils einem der beiden Hauptzweige der Steuerschaltungen 550 angehören. Die Basen dieser Transistoren sind über die Widerstände 570 bzw. 571 an die Basen
der Transistoren 562 bzw. 563 angeschaltet und über die Kondensatoren 572 bzw. 573 mit der Potentialquelle 5 59 verbunden.
Diese Kondensatoren "Shunten" die Widerstände 566 bzw. 567.
Die Emitter der Transistoren 568 und 569 sind direkt an die Potentialquelle 559 angeschaltet. Die Kollektoren der bezeichneten Transistoren liegen über die Widerstände 574 bzw. 575
an Erde und an den Leitern 576 bzw. 577 für ein normales bzw. umgepoltes Auegangssignal. Schließlich wird die gesamte in
der Fig. 5 dargestellte abgehende Übertragung in einer noch
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xu beschreibenden Weise durch einen npn-Transistor 580 belegt, dessen Kollektor an den Kollektor des Transistors 554
und die Basis des Transistors 553 angeschaltet und dessen Emit· ter mit Erde verbunden ist. Der Belegungstransistor 580 wird
über einen seiner Basis vorgeschalteten Widerstand 581 gesteuert. Der beschriebene Steuerweg erstreckt sich über die
Belegungeader 582 in die zentrale Steuerschaltung 590 hinein. Die normalen bzw. umgepolten Ausgangs signale fiber die Leiter
576 bzw. 577 werden ebenso zur letztgenannten Steuerschaltung geführt, um dorthin Signale zu übertragen, die den Arbeite-
bzw. Betriebszustand der ankommenden Übertragung anzeigen. Die zentrale Steuerschaltung 590 kann verschieden aufgebaut
sein, was von dem speziellen Fernsprechsystem abhingt, mit dem zusammen die in der Fig. 5 abgebildete Schaltung verwendet wird. Weil diese gut bekannt sind und eine Beschreibung
der Einzelheiten der Schaltung 590 nicht wesentlich dafür ist, den Aufbau und die Wirkungsweise des Gegenstandes der hier
zu beschreibenden Schaltungsanordnung zu verstehen, sollen hier nur die dort abgehenden Signale näher spezifiziert und
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die Reaktion auf dorthin übertragene Signale betrachtet werden.
In Verbindung mit der voraufgegangenen Beschreibung einer als Beispiel angeführten abgehenden Übertragung sollen nun
deren Funktionen in Abhängigkeit von speziellen Zustanden einer Fernsprechanlage betrachtet werden. Dabei wird angenommen, daß die in der Fig. 5 abgebildete Schaltung, obwohl sie zunächst nicht belegt (idle state) ist, über ein nicht
dargestelltes Koppelfeld an die ankommende Übertragung ein«« entfernten Amtes angeschaltet ist. Folglich wird eine Schaltung bis zur Potentialquelle des entfernten Amtes, etwa der
Quelle 154 für negatives Potential, wie sie in Verbindung mit der in der Fig. 1 dargestellten bekannten Schaltung betrachtet
wurde, geführt. Ferner wird angenommen, daß der Handapparat des entfernten Teilnehmers eingehängt ist. Während dieser
Zeit fließt kein Strom in der abgehenden Übertragung, obwohl eine Schaltung vorbereitet ist, um Spannung aus der Batterie
des entfernten Amtes anzulegen. Die abgehende Übertragung wird belegt, indem ein Erdsignal von der zentralen Steuer-
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schaltung über die Belegungsader 582 an die Basis des Transistors
580 angelegt wird, um ihn abzuschalten. Der Transistor 58C leitet normalerweise, um den Oszillator 551 in einem noch zu
beschreibenden Zustand zu halten. Wenn der Transistor 580 abgeschaltet wird, wird der Oszillator 551 aktiviert, um alternierende, sich nicht überlappende Stromimpulse zu erzeugen, die
die Transistoren 562 und 563 wie folgt betreiben. Der Transistor 553 wird zuerst leitend, weil die Spule 558 den Strom, der die
Kollektor-Emitterstrecke des Transistors 580 durchflossen haie, zwingt, zur Basis des Transistors 553 zu fließen. Der Kollektor-Emitterstrom des Transistors 553 wird zur Basis eines Transistors 555 und über einen Widerstand 557 zur Erde geleitet. Die
Kollektor-Emitter ströme der Transistoren 553 und 563 sind
gleich. Die über dem Widerstand 557 abfallende Spannung schaltet den Transistor 555 ab, wodurch als Folge seines veränderten
Kollektorpotentials der Transistor 552 gesperrt gehalten wird. Der Transistor 552 leitet dann weiter, bis die Impedanz der
Spule 558 genügend klein ist und zuläßt, daß der Strom durch den Widerstand 561 über den leitenden Transistor 555 nach Erde
409849/0825
kurzgeschlossen wird. In diesem Augenblick beginnt der Transistor
553 abzuschalten, was auf die Abnahme der Vorspannung an seiner
Basis zurückzuführen ist. Der Transietor 555 bleibt leitend,
bis der Transistor 553 so stark sperrt, daß die über dem Widerstand 557 abfallende Spannung kleiner als der Emitter-Basis-Schwellwert des Transistors 555 ist. Wenn der Transistor
in den Sperrzustand übergeht, steigt sein Kollektorpotential,
das auch an der Basis des Transistors 552 liegt, an und schaltet den Transistor 552 ein. Letzterer macht dann in der gleichen
Weise, in der der leitende Transistor 553 den Transistor leitend machte, den Transistor 554 leitend.. Sobald der Transistor
554 leitet, halt er den Transistor 553 gesperrt, weil seinKollektorpotential an de r Basis des Transistors 553 anliegt. Dem
Emitter des Transistors 562 wird vom leitenden Transistor
552 ein Treiberstrom zugeführt, und dadurch der erste Arbeitehalbzyklus erledigt. Die Arbeitsvorgänge werden wiederholt,
wenn der Transistor 552 abgeschaltet ist nnd der Transistor
553 wieder leitet, um einen Stromimpuls zu liefern, der den Transistor 563 "antreibt".
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Die Oezillationsperiode wird durch die Widerstandwerte der
Widerstände 560 und 561, die Induktanz der Spule 558 und die
Schwellwerte der Traneistoren des Oszillators 551 festgelegt. Die Amplitude der den Transistoren 562 und 563 züge führten
konstanten Stromimpulse wird durch die Widerstandswerte der Widerstände 564 und 565 sowie den abgegebenen Spannimgebetrag der Spannungsquelle 559 bestimmt. Die Transistorpaare
des Oszillators können aufeinander abgestimmt werden, indem man sie auf derselben SUiziumscheibe herstellt und ein einziges
Reaktanzelement verwendet. Die Breite der Ausgangsstromimpulse kann durch Anpassung der Widerstände 560 und 561 so genau wie
gewünscht abgestimmt werden. Es ist sichergestellt, daß sich
die Stromimpulse nicht überlappen, weil, ob nun der Transistor
552 oder 553 leitet, er abschalten muß, bevor der von ihm betriebene bzw. angesteuerte Transistor 554 oder 555 abschalten
kann. Der Widerstandswert der Widerstände 574 und 575 steuert bis zu einem gewissen Grade das Zeitintervall zwischen den
Ausgangsetromimpulsen. Ein kleiner Widerstandswert dieser Widerstände würde es zulassen, daß die Transietoren 554 oder
409849/0825
555 früher zu sperren beginnen und auch die Speicherzeit dieser Transistoren vermindern, weil ihre Basisdrift (base
drive) !deiner seh würde. Ein hoher Widerstandswert der Widerstände 574 und 575 würde sich so auswirken, daß die Transistoren 554 und 555 später sperren, was dazu führt, daß ihre Basisdrift höher wird, wodurch sich eine längere Speicherzeit ergibt.
Vor dem Belegen der abgehenden Übertragung lag an der Basis des Transistors 580 ein normal hohes Potential an, um, wie bereits erwähnt wurde, den Transistor normal leitfähig zu halten.
Solange der Transietor 580 leitet, wird der Strom, der die Parallelschaltung von Widerstand 561 und Wideretand 560 - Spule
558 (wenn diese "gesättigt" ist) durchfließt, nach Erde kurzgeschlossen. Die Traneistoren 552 und 553 werden solange gesperrt
gehalten, wie der Traneistor 580 gesättigt bleibt. Mit dem Ergebnis, daß keinStrom zu den Emittern der Traneistoren 562
und 563 fließt, die für den Übertrager als Treibertraneistoren
arbeiten. Wenn ein Erdsignal von der Zentralen Steuerschaltung 590 an die Basis des Transistors 580 angelegt wird, dann schaltet
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dieser ab und die bereits beschriebenen alternierenden Arbeitszyklen
des Oszillators 551 beginnen von neuem. Die den Transistoren
562 bzw. 563 zugeführten alternierenden Stromimpulse erscheinen in diesen Transistoren als Kollektorstrom, der von
der Potentialquelle 537 über die Windungen 535 bzw. 536 fließt. Diese Impulse werden über die Sekundärwindungen 531 bzw.
532 und die Dioden 533 bzw. 534 übertragen, um die Kondensatoren 518 bzw. 519 aufzuladen. Diese geladenen Kondensatoren
wirken als entgegenwirkende Quelle 221 des in der Fig. 2 dargestellten
Ausführungsbeispieles und üben die Funktion derselben aus. Zusätzlich liefern sie die Basisspannungen für den
Stromquellentransistor 510 und die Thyristoren 507 und 509.
Ih dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 sind zwei einander entgegengerichtete Potentiale vorhanden, damit, wie te reite
zuvor beschrieben wurde, die Gleichstrompolarität feststellbar ist. Wenn man ein normales Batteriepotential auf der
beim entfernten Amt ankommenden Verbindungsleitung annimmt, d.h. in speziellen Einrichtungen minus 48 Volt an
der b-Ader, dann machen die geladenen Kondensatoren 518
409849/0825
und 519 den Transistor 510 im Netzwerk 500 leitend. Nach Anlegen der Durchbruchspannung an die Zenerdiode 511 werden
der Thyristor 506 nnd der Thyristor 509 im Teilzweig 504 leitend, und es fließt nur Strom durch den Netzwerkweg, den
man wie folgt beschreiben kann: a-Ader Tl ,Thyristor 506 im
Zweig 501, Kollektor-Emitterweg des Transistors 510 im Querzweig 505, Windung 531, Diode 533, Kathoden-Anoden-Strecke
des Thyristors 509 im Teilzweig 504, b-Ader Rl. Dieser Strom wird durch den Stromquellentransistor 510 begrenzt.
Bei der zuvor angeführten Gleichstromrichtung wird die Windung 531 des Übertragers 530 wesentlich stärker als die mit ihr verbundene
Windung 532 belastet, mit dem Ergebnis, daß der Transistor 563, wenn er während eines ihm zugeführten Stromimpulses
leitet, mehr Strom zieht, als der Transistor 562, wenn dieser während des anderen alternierenden Stromimpulses,
der vom Oszillator 551 erzeugt wird, arbeitet. Weil der größte Teil des dem Emitter des Transistors 563 zugeführten Stromes
über dessen Kollektor abfließt, wird nur ein sehr kleiner Basis-
409849/0825
strom gezogen. Auf der anderen Seite benötigt der Transistor 562 einen «ehr Ideinen KoUektorstrom, was auf die Belastung
der Windungen 535 und 531 des Übertragers 530 zurückzuführen ist. Deshalb fließt der größte Teil seines Emitterstromes durch
seine Basis. Als Folge dieser stark ungleichen Basisströme der Transistoren 562 und 563 fließt genügend Strom durch den
Widerstand 566, um den Transistor 568 im Sättigungebereich zu halten, weil seine Basis an der Basis des Transistors 562
liegt. Der durch den Widerstand 567 fließende Strom wird weit unter dem Strompegel gehalten, der nötig ist, um den Transistor
569 einzuschalten. Die hohe über dem Widerstand 574 abfallende Spannung, die während der Belegung der Übertragung den Kollektorstrom des Transistors 568 bewirkt, fließt über die normale
Ader 576 zur Zentralen Steuerung 590, um dieser anzuzeigen, daß die Stromrichtung in der Schaltung normal und der Teilnehme rapparat in der entfernten Teilnehmerleitung eingehängt
ist.
409849/0825
hängt, wird die ein negative· Potential liefernde Batterie de«
entfernten Amtes von der b-Ader auf die a-Ader umgeschaltet, wie das in Verbindung mit der in der Fig. 1 dargestellten
Schaltungsanordnung beschrieben wurde. Gleichzeitig wird das vorgenannte Verfahren wiederholt, außer wenn entgegenwirkende Elemente der Übertragung beeinflußt werden. Also
fließt der Strom nun wie folgt durch das Netzwerk 500, wobei der Stromquellentransistor 510 durch die Wirkung der Ladungen der Kondensatoren 518 und 519 leitend bleibt: b-Ader Rl,
Kathoden-Anodenweg des Thyristors 508 im Teilzweig 503,
zuvor beschriebene Elemente des Querzweiges 505 einschließlich der Windung 532, Diode 534, Anoden-Kathodenweg des
Thyristors 507 im Teilzweig 502, a-Ader Tl. Diesmal ist die Windung 532 die starker belastete, was zur Folge hat,
daß der Transistor 563 einen sehr kleinen Kollektorstrom zieht und ein größerer Teil seines Emitterstromes Ober seine Basis
fließt, die über den Widerstand 571 mit der Basis des Transistors 569 verbunden ist. Der Transistor 569 wird nun in die Sättigung
getrieben. Der Strom durch den Widerstand 566 ist jetzt kleiner
409849/0825
ale der Strom, der notwendig ist, um den Transistor 568
einzuschalten, wodurch sich ergibt, daß sein Kollektorstrom
klein bleibt. Befindet sich der Transistor 569 im Leitzustand und ist also seine Kollektor-Emitterstrecke leitend, dann steigt
die über dem Widerstand 575 abfallende Spannung stark an, welcher Zustand über die Signalumkehr-Ader 577 (reverse
conductor) zur Zentralen Steuerung 590 übertragen wird, um ihr anzuzeigen, daß die Strompolarittt in der Übertragung und
im entfernten Amt eine entgegengesetzte ist, und um ihr ferner anzuzeigen, daß der Teilnehmer in der gerufenen Teilnehmerleitung ausgehfingt hat. Wenn die Gasprächsverbindung aufgehoben
ist, was dadurch angezeigt wird, daß der gerufene Teilnehmer eingehängt hat, dann schaltet die Zentrale Steuerschaltung 590
die abgehende Übertragung frei, indem sie ein positives Potential an die Belegungsader 582 anlegt, die die Arbeit des Oszillators
551 anhilt und es dadurch den Kondensatoren 518 und 519 ermöglicht, sich zu entladen und den Stromquellentransistor 510 abzuschalten. Folglich wird der Gleichstrom in der Übertragung auf
Null reduziert, und es ist die in der Fig. 5 dargestellte Über-
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tragung nun wieder für den Aufbau einer anderen Gesprächsverbindung zu einem entfernten Amt verfügbar.
Es wurde praktisch festgestellt, daß die benötigte Zeit, eine
abgehende Übertragung zu belegen oder fre!zuschalten, genügend klein war (in der Größenordnung von 1 bis 2 Millisekunden),
so daß sie leicht darauf abstimmbar ist, Wählimpulssignale durch passendes Belegen oder Freischalten der Schaltung zu
erzeugen. Einschränkungen wie etwa der Einfluß des zunehmenden Schleifenwiderstandes auf die Impulslänge» die bei anderen
Impulsgabeanordnungen anzutreffen sind, werden bei der vorgeschlagenen Übertragung vermieden. Die Anzieh- und Abfallzeiten von Abtastrelais (sensing relays) entfernter Ämter
sind beispielsweise nicht so sthleifenllngenempfindlich, wenn
β ie von der vorgeschlagenen abgehenden Übertragung Impulsweise bedient werden. Obwohl als Folge der Kabelkapazität
manche Änderungen der Relaisanzieh- und -Abfallzeiten auftreten können, wird die abgehende Übertragung vom Stromquellentransistor 510 der in der Fig. 5 dargestelltenSchaltung
409849/Ό825
gesteuert bzw. ausgeregelt.
Es wurden Aut ffihrungsbeispiele einer abgehenden Übertragung
beschrieben. Fachleute können zahlreiche andere Schaltungeanordnungen entwerfen, ohne von Inhalt und Umfang des bisher
Auegesagten abzuweichen.
409849/0825
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE\AJ Schaltungsanordnung, die eine hohe Impedanz und einenkleinen Gleichstromwideretand zwischen den abgehenden Adern einer Übertragung zeigt und auf Gleichstromsteuersignale anspricht«dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungeanordnung ein Brückennetzwerk mit einer ersten Schaltung, die einen ersten, und einer zweiten Schaltung, die einen zweiten leitenden Weg über den Adern bildet, eine dritte Schaltung, die einen gemeinsamen leitenden Weg zwischen den beiden Wegen bildet und sie vorspannt, aufweist, und daß die erste bzw. zweite Schaltung unter Ansprechen auf die Vorspannung Gleichstrom eher ersten bzw. zweiten Polarität feststellt, wodurch ein Gleichstromweg und eine hohe Impedanz zwischen den Leitern aufgebaut werden.4098.4 9/082
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennz eichnet, daß die dritte Schaltung eine Transietorstromquelle aufweist, der eine erste Spannungsquelle zum Vorspannen der Stromquelle auf einen Arbeitspunkt zugeordnet ist« in welchem eine zunehmende Spannung zwischen den Adern ein vernachlässigbares Anst eigen des Stromes über das Netzwerk bewirkt.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet« daß die dritte Schaltung unter Ansprechen auf ein Signal von einer Steuerschaltung, die die Übertragung in aneich bekannter Weise belegt, die erste Schaltung veranlaßt, einen gleichstrom weg zu den beiden Adern aufzubauen.
- 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,409849/0825daß die dritte Schaltung unter Ansprechen auf die zweite Schaltung, die einen Gleichstrom anderer Polarität feststellt« veranlaßt wird, ein Identifizierung·· signal zur Steuerschaltung zu übertragen.409849/0 8.2Leerseite
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US00361188A US3838224A (en) | 1973-05-17 | 1973-05-17 | Electronic telephone trunk circuit |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |