DE2423218A1 - Filmkassette - Google Patents
FilmkassetteInfo
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Description
DR. BERG ^IPL.-ING. STAPI'
DIPL.-ING. SCHWEBE DR. DR. SANDMAIR 2423
PATENTANWÄLTE 8 MÜNCHEN 86, POSTFACH 86 02
24
Anwaltsakte 24 931 14. Mai 19
ILFORD LIMITED Ilford, Essex / England
Filmkassette
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kassette für auf
eine Spule gewickeltes fotografisches Filmmaterial, insbesondere auf eine Kassette für 35 mm Film zur Verwendung
in einer Einzelbildkamera.
Bekannte Kassetten dieser Art haben einen im wesentlichen zylindrischen Körper aus einem Stück dünnen Metallblechs,
dessen beide Enden ein Paar Lippen bilden, VI
8 München 80, MauerkircherstraBe 45 Banken: Bayerische Vereinsbank München 453
Telegramme: BERGSTAPFPATENT München Hypo-Bank München 389 2623
TELEX: 05 24 560 BERGd Postscheck München 653 43-808
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welche einen Spalt zum Hervorziehen des Films begrenzen.
Die beiden Lippen sind mit Einrichtungen zum Abdichten des Spalts versehen, um den Einfall von Licht zu verhindern.
Das zu dem zylindrischen Körper geformte Blechstüek ist durch an beiden Stirnseiten aufgesetzte,
kreisförmige Blechkappen in seiner Form gehalten. Zum Laden einer Kassette dieser Art wird eine mit
fotografischem Film bewickelte Spule.so in den zylindrischen
Körper eingesetzt, daß das freie Ende des Films durch den Spalt hervorsteht, und die jeweils von
einer kreisförmigen Öffnung durchsetzten Kappen werden auf die Stirnseiten des zylindrischen Körpers aufgesetzt,
so daß die Enden der Spule durch die Öffnungen hervorstehen.
In zwei älteren Patentschriften, nämlich· US-PS 2 476
und US-PS 5 104 846, wurde bereits vorgeschlagen, Kassetten
der genannten Art aus Kunststoff anstelle von Metall zu fertigen. Dabei finden jeweils zwei aus Kunststoff
geformte halbzylindrische Schalen Verwendung, welche zu einer Kassette zusammensetzbar sind. Gemäß
der US-PS 2 476 996 ist dabei eine Federklemme zum
Zusammenhalten der beiden Halbschalen erforderlich. Demgegenüber sind die beiden Halbschalen gemäß der
US-PS 5 104 846 von einem dünnen Scharnier zusammengehalten.
Im Interesse einer Verringerung der Kosten für eine solche Kassette ist es wünschenswert, diese aus einem
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durch Spritzguß formbaren Kunststoff herzustellen, so daß eine Massenfertigung möglich ist. Die Herstellung
zweier von einem dünnen Gelenk zusammengehaltener Halbschalen im Spritzgußverfahren ist jedoch ziemlich schwierig.
Sollen derartige Kassetten in einem mechanisierten oder teilmechanisierten Verfahren zusammengesetzt
werden, so besteht darüber hinaus die Gefahr, daß sich die über ein Gelenk miteinander verbundenen Halbschalen
mit denen anderer Kassetten verhaken, so daß insbesondere bei Verwendung mechanischer Zufuhreinrichtungen
keine gleichmäßige Zufuhr zu einer Montagestation möglich ist.
Ferner wäre es vorteilhaft, beim Zusammenbau der Kassetten, d.h. beim Laden derselben mit Filmmaterial,
ohne Klemmringe oder Haltebänder auszukommen, ohne daß dabei die beiden Hälften der Kassette auseinanderfallen,
solange dies nicht beabsichtigt ist. Das Anbringen von Klemmringen oder Haltebändern auf mechanisierte Weise
oder auch bei der zum Laden der Kassetten erforderlichen totalen Dunkelheit von Hand ist zudem äußerst
schwierig. Soweit derzeit bekannt, wurden bisher Kassetten der in der US-PS 2 476 996 und/oder der
US-PS 3 104 846 beschriebenen Art noch nicht kommerziell hergestellt.
Die Erfindung schafft eine Kassette mit zwei nicht von einem Gelenk zusammengehaltenen Halbschalen, welche im
zusammengebauten Zustand auch nicht mittels eines Klemm-
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rings oder eines anderen zusätzlichen Teils zusammengehalten zu werden brauchen.
Gemäß der Erfindung ist bei einer eine Filmspule in einem Gehäuse enthaltenden, lichtundurchlässigen Filmkassette
vorgesehen, daß sie zwei halbzylindrische Halbschalen aus einem lichtundurchlassigen Kunststoff
aufweist, daß die Halbschalen Endwandungen mit halbkreisförmigen Ausnehmungen für die Aufnahme der Nabe
einer an beiden Enden jeweils eine Endscheibe aufweisenden Filmspule haben, wobei die Endscheiben jeweils
in Anlage an einer Endwandung der beiden zusammengefügten Halbschalen sind, daß die unteren und seitlichen
Ränder der Halbschalen einander überlappende Teile oder ineinandergreifende Stege und Nuten zum
Abdichten der zusammengebauten Kassette gegen Lichteinfall
haben, daß eine der Halbschalen eine verlängerte Lippe und die andere Halbschale eine dieser komplementäre
Lippe aufweisen, welche zusammen einen schmalen Spalt zum Hervorziehen des Films von der Spule
aus der Kassette begrenzen, daß die Endwandungen der Lippen ineinandergreifende Stege und Nuten oder einander
überlappende Teile haben, und daß die beiden Halbschalen an beiden Enden jeweils eine halbzylindrische
axiale Verlängerung mit an den beiden Enden derselben gebildeten Klauen aufweisen, wobei die Klauen der einen
Halbschale zusammen mit den entsprechenden Klauen der anderen Halbschale vier Eingriffspaare bilden, welche
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die beiden Halbschalen im zusammengebauten Zustand der Kassette zusammenhalten.
Vorzugsweise bilden wenigstens zwei Paare der zum Zusammenhalten der Kassette dienenden Klauen einen Schnappverschluß,
d.h. sie lassen sich nur unter elastischer Verformung der Halbschalen in Eingriff bringen. Die
beiden Klauenpaare, welche die Halteeinrichtungen an der von den beiden Lippen abgewandteil Unterseite der
Kassette bilden, sind vorzugsweise abgerundet, so daß sie sich durch eine Schwenkbewegung der einen gegenüber
der anderen Halbschale in gegenseitigen Eingriff bringen lassen.
Vorzugsweise bilden die beiden als Halteeinrichtungen
an der Oberseite der Kassette, also zunächst den beiden Lippen, dienenden Klauenpaare einen.SehnappverSchluß,
In einer solchen Ausführung, in der die beiden unteren Klauenpaare abgerundet sind und die beiden oberen Klauenpaare
einen Schnappverschluß bilden, wird die Kassette zusammengesetzt, indem man zunächst die beiden unteren
Klauenpaare in Eingriff bringt und dann die Halbschalen elastisch verformt, um die den Schnappverschlüß bildenden
Klauenpaare in Eingriff zu bringen.
Die unteren und seitlichen Ränder beider Halbschalen haben vorzugsweise einander überlappende Fortsätze. In
einer besonders vorteilhaften Ausführung greifen die Fortsätze an den unteren und seitlichen Rändern der
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die verlängerte Lippe aufweisenden Halbschale über die Fortsätze an den unteren und seitlichen Rändern der
die komplementäre Lippe aufweisenden Halbschale, so daß diese also teilweise in der die verlängerte Lippe aufweisenden
Halbschale sitzt.
Die mit einer Filmrolle bewickelbare und zwischen die beiden Halbschalen einsetzbare Spule hat eine Nabe mit
zwei Endscheiben, welche in Anlage an den Endwandungen der beiden Halbschalen sind und damit den Einfall von
Licht in die Kassette verhindern. Die Filmspule wird vor dem Zusammenbau der beiden Halbschalen in die Kassette
eingelegt, wobei das freie Ende des Films hervorgezogen und auf das eine den Spalt begrenzende Teil
gelegt wird, so daß es nach dem Zusammenbau der Kassette aus dem durch die beiden Lippen begrenzten Spalt
hervorsteht und man den Film durch den Spalt der zusammengebauten Kassette hindurch hervorziehen kann.
Für die Herstellung der Kassette findet vorzugsweise ein lichtundurchlässiger, spritzgußgeeigneter Kunststoff
Verwendung, beispielsweise Polypropylen, Polystyrol, ein Akrylnitril-Butadien-Styrol-Mischpolyiner,
Zellulosenitrat oder Zelluloseazetat, wobei das geweilige Material durch starke Pigmentierung lichtundurchlässig
gemacht ist. Als lichtundurchlässige Pigmentierung kommt vorzugsweise Ruß in Frage. Ferner eignet sich dafür
Titanoxid, vorzugsweise in Verbindung mit einem Farbstoff zum Dunkelfärben des Kunststoffs.
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Ein besonders geeigneter, leicht formbarer Kunststoff ist Polystyrol mit einem Zusatz von beispielsweise
5# eines reibungs armen bzw. reibungsmindernden Kunststoffs,
vorzugsweise Polytetrafluorathylen. Durch die Kombination eines Kunststoffs mit geringer Reibung mit
einem leicht formbaren Kunststoff läßt sich die zum Hervorziehen des Films von der Spule durch den Spalt
hindurch erforderliche Zugkraft beträchtlich verringern.
Zum Zusammenhalten der beiden Halbschalen der erfindungsgemäßen Kassette sind keinerlei Zusatzeinrichtungen
notwendig, wie etwa Klemmringe oder Klebstreifen, um den Zusammenhalt der beiden Halbschalen im Gebrauch
der Kassette zu gewährleisten.
Die beiden Halbschalen mit der den Film tragenden Spule können von Hand, auf mechanische oder auf halbmechanieierte
Weise zusammengesetzt werden-. Da die eine Halbschale eine verlängerte Lippe und die andere eine dieser
komplementäre Lippe aufweist, haben sie verschiedene Form, so daß sie im Dunkeln mühelos zu unterscheiden
sind.
Die erfindungsgemäße Kassette bietet also erhebliche Vorteil*
gegenüber bekannten Kassetten, deren beide Halbschalen entlang den unteren Rändern von einem dünnen,
flexiblen Gelenkband zusammengehalten sind bzw. bei denen ein Klemmring oder Halteband od. dergl. notwendig
ist.
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Der Spalt bzw. die Lippen der erfindungsgemäßen Kassette ist bzw. sind vorzugsweise als ein Lichtlabyrinth ausgebildet.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
daher bei einer eine Filmspule in einem Gehäuse enthaltenden Kassette mit zwei in vorstehend beschriebener
Weise zusammenfügbaren halbzylindrischen Halbschalen aus einem lichtundurchlässigen Kunststoff vorgesehen,
daß der Spalt, durch welchen der Film hindurchgeführt ist, in einen einwärts verlängerten, von einem oberen
und einem unteren Rinnenprofil begrenzten Spalt übergeht, daß jedes Rinaenprofil ein äußeres und ein
gekrümmtes inneres !Teil aufweist, daß das gekrümmte innere Teil des oberen Rinnenprofils einen Teil der
zylindrischen Wandung der Kassette bildet und daß die verlängerten Teile der beiden Lippen in einem solchen
Winkel zum zylindrischen Hauptteil der Kassette verlaufen, daß sie eine Tangente zu einem mit diesem konzentrischen
Kreis bilden, dessen Durchmesser kleiner als 0,8 mal der Innendurchmesser des zylindrischen
Teils der Kassette ist.
Die Seite des verlängerten Spalts, über welche die belichtungsflache des Filmmaterials geführt ist, hat
vorzugsweise eine mattierte Oberfläche, so daß die Reflektion von Licht auf ein Mindestmaß beschränkt ist.
Bei einer aus pigmentiertem Kunststoff gefertigten Kassette kann die betreffende Oberfläche durch Aufrauhen
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mattiBrt werden oder beim Formen des Kunststoffs gebildet
sein. Die mattierte Oberfläche liegt dabei vorzugsweise etwas tiefer als die nicht mattierten Flächenteile
des Spalts, an denen die nicht zur Belichtung bestimmten Teile der Filmoberfläche in Anlage kommen. Am in
der Kassette liegenden Ende des unteren den Spalt begrenzenden Rinnenprofils ist vorzugsweise der mittlere
Bereich abgetragen oder vertieft, damit der von der Spule in der Kassette ablaufende Film nur an den
Rändern des Rinnenprofils in Anlage kommt.
Der verlängerte Spalt stellt ein Lichtlabyrinth dar und läßt praktisch kein Licht in die geladene Kassette
eindringen. In dem Labyrinth sind keinerlei Stufen oder Lichtsperren notwendig und die Lippen des Spalts brauchen
nicht mit Samt oder anderem Material gegen Lichteinfall abgedichtet zu werden. Verlaufen die verlängerten
Teile der Lippen jedoch in einem solchen Winkel zum zylindrischen Teil der Kassette, daß sie eine Tangente
zu einem Kreis bilden, dessen Durchmesser größer als 0,8 mal der Innendurchmesser des zylindrischen Teils
der Kassette ist, so kann Licht in die Kassette eindringen .
Vorzugsweise1, verlaufen die verlängerten Teile der beiden
Lippen in einem solchen Winkel zum zylindrischen Teil der Kassette, daß sie eine Tangente zu einem mit
diesem konzentrischen Kreis bilden, dessen Durchmesser gleich 0,6 bis 0,8 mal dem Innendurchmesser des zylin-
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arischen Teils der Kassette ist. Ist der Durchmesser
nämlich kleiner als 0,6 mal der Innendurchmesser, dann ist zum Hervorziehen des von der Spule ablaufenden
Films durch den Spalt hindurch ein zunehmend größerer Kraftaufwand erforderlich.
Die Erfindung schafft ferner eine Kassette mit einer darin eingelegten, mit fotografischem Filmmaterial
bewickelten Spule.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Darin zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer eine verlängerte Lippe
aufweisenden Halbschale der erfindungsgemäßen Kassette,
Fig. 2 eine Seitenansicht der anderen, eine komplementäre Lippe aufweisenden Halbschale,
Fig. 3 eine zerlegte Schrägansicht der beiden in Fig. 1
und 2 gezeigten Halbschalen und einer in Einbaustellung dazwischen angeordneten Filmspule und
Fig. 4 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht
einer aus den beiden Halbschalen nach Fig. 1 und 2 zusammengesetzten Kassette.
In den Figuren der Zeichnung sind gleiche Teile durchgehend
mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
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Fig. 1 zeigt eine Halbschale 1 einer Kassette, mit einer verlängerten Lippe 2 und einer an deren Unterseite
gebildeten Klaue 3, welche die eine Hälfte eines Schnappverschlusses darstellt. An der Unterseite hat die Halbschale
1 eine abgerundete Klaue 4.
Fig. 2 zeigt die andere Halbschale 8 der Kassette mit einer der verlängerten Lippe 2 komplementären Lippe 9·
Unterhalb der Lippe 9 ist eine Klaue 10 als die andere Hälfte des Schnappverschlusses vorhanden. Die beiden
Klauen 3 und 10 sind in gegenseitigen Halteeingriff bringbar. An der der Lippe 9 gegenüberliegenden Seite
hat die Halbschale 8 eine abgerundete Klaue 11 für den gegenseitigen Eingriff mit der Klaue 4 der anderen Halbschale
1. Die Ränder 13 der Stirnseite der Halbschale sind ausgespart, so daß sie nach dem Zusammenbau der
Kassette von den Rändern 14 der Stirnseite der anderen Halbschale 1 überlappt werden. Ein angewinkelter Rand
an der Halbschale 8 greift über einen komplementär angewinkelten Rand 16 an der anderen Halbschale 1.
Fig. 3 zeigt eine zerlegte Schrägansicht der beiden Halbschalen 1 und 8 zusammen mit einer Filmspule 12,
welche an beiden Enden jeweils eine Endscheibe 13 hat.
Fig. 4 zeigt die aus den beiden Halbschalen 1 und 8 zusammengesetzte Kassette mit der darin enthaltenen
Spule 12. Die Kassette ist durch vier Klauenpaare zusammengehalten, nämlich die Klauenpaare 4, 11 und 3, 10,
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sowie diesen entsprechende Klauenpaare an der anderen Stirnseite der Kassette. Nachdem diese vier Klauenpaare
einmal in gegenseitigen Eingriff gebracht sind, was bei den oberen Paaren nach Art eines Schnappverschlusses
geschieht, bildet die Kassette ein einheitliches Ganzes und läßt sich nicht unbeabsichtigt auseinandernehmen.
Mittels eines in den von den Lippen 2 und 9 begrenzten Spalt eingeschobenen flachen Gegenstandes läßt sich
jedoch der Halteeingriff der Klauen 3 an den Klauen lösen, so daß man dann die Kassette auseinandernehmen
kann.
In Fig. 3 und 4 erkennt man an der Halbschale 8 ein in
Umfangsrichtung verlängertes Teil 20. Dieses bildet zusammen mit der verlängerten Lippe 2 und der dazu
komplementären Lippe 9 ein Lichtlabyrinth.
In Fig. 4 erkennt man, daß das innere gekrümmte Teil
eines Rinnenprofils an der Oberseite des Lichtlabyrinths aus einem Wandungsteil der zylindrischen Kassette
gebildet ist.
In einer praktischen Ausführung einer Kassette aus durch Pigmentierung axt Ruß lichtundurchlässig gemachtem Polystyrol
betrug der Innendurchmesser des zylindrischen Kassettenteils 23,95 mm. Die verlängerte Lippe 2 war in
einem solchen Winkel zum zylindrischen Kassettenteil angestellt, daß sie eine Tangente zu einem damit konzentrischen
Kreis mit einem Durchmesser von 17iO7 mm
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bildete. Der Durchmesser dieses Kreises war also kleiner
als 0,8 mal der Innendurchmesser des zylindrischen Kassettentexls»
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Claims (16)
- Patentansprüche tLiciitundurchlässige Filmkassette mit einer in einem Gehäuse enthaltenen Filmspule, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei halbzylindrische Halbschalen (1, 8) aus einem lichtundurchlässigen Kunststoff aufweist, daß die Halbschalen Endwandungen mit halbkreisförmigen Ausnehmungen für die Nabe einer an beiden Enden jeweils eine Endscheibe aufweisenden Filmspule haben, wobei die Endscheiben Jeweils in Anlage an einer Endwandung der beiden zusammengefügten Halbschalen sind, daß die unteren und seitlichen Ränder der Halbschalen einander überlappende ϊβχΐβ (15* t6 bzw. 15, 14) ode* ineinandergreifende Siegs und Nuten zum Abdichten der zusamaengebauten Kassette gegen Lichteinfall haben, daß eine der Halbschalen eine verlängerte Lippe (2) und die andere Halbschale eine dieser komplementäre Lippe (9) aufweisen, welche zusammen einen schmalen Spalt zum Hervorziehen des Films von der Spule aus der Kassette begrenzen, daß die Endwandungen der Lippen ineinandergreifende Stege und Nuten oder einander überlappende Teile haben und daß die beiden Halbschalen an beiden Enden jeweils eine halbzylindrische axiale Verlängerung mit an den beiden Enden derselben gebildeten Klauen (5, 4 bzw. 10, 11) aufweisen, wobei die Klauen der einen Halbschale zusammen mit den entsprechenden Klauen der anderen Halbschale vier Eingriffspaare bilden, welche die beiden Halbschalen im zusamaengebauten Zustand der Kassette zusammenhalten.409849/0 813
- 2. Filmkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei der die Kassette zusammenhaltenden Eingriffspaare (3» 10) als Schnappverschlüsse ausgebildet sind.
- 3. Filmkassette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klauen (4, 11) der beiden die Kassette an der den beiden Lippen (2, 9) abgewandten Unterseite zusammenhaltenden Eingriffspaare abgerundet sind, so daß die Klauen der einen Halbschale (1) durch eine Schwenkbewegung mit denen der anderen Halbschale (8) in Eingriff bringbar sind.
- 4. Filmkassette nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Klauen der beiden die Kassette an der Oberseite zunächst den beiden Lippen (2, 9) zusammenhaltenden Eingriffspaare einen Schnappverschluß bilden.
- 5. Filmkassette nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren und seitlichen Ränder der Halbschalen (1, 8) einander überlappende Teile (15» 16 bzw. 13» 14) haben.
- 6. Filmkassette nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die überlappenden Teile (14, 16) an den unteren und seitlichen Rändern der die verlängerte Lippe (2) aufweisenden Halbschale (1) über die entsprechenden Teile (13 bzw. 15) an den unteren und seitlichen Rändern der die komplementäre Lippe (9) aufwei-409849/081 3senden Halbschale (8) greifen, so daß die letztere teilweise in der die verlängerte Lippe aufweisenden Halbschale sitzt.
- 7. Filmkassette nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus durch starke Pigmentierung lichtundurchlässig gemachtem Polypropylen, Polystyrol, Akrylnitiil-Butadien-Styrol-Mischpolymer, Zellulosenitrat oder Zelluloseazetat gefertigt ist.
- 8. Filmkassette nach Anspruch 7» dadurch g e k e η η zeichnet, daß das zum Lichtundurehlässigmaehen verwendete Pigment Ruß ist.
- 9. Filmkassette nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Polystyrol mit einem Zusatz von 5# Polytetrafluorethylen gefertigt ist.
- 10. Filmkassette nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt, durch welchen der Film hindurchgeführt ist j in einen einwärts verlängerten, von einem oberen und einem unteren Rinnenprofil begrenzten Spalt übergeht, daß jedes Rinnenprofil ein äußeres und ein gekrümmtes inneres Teil aufweist, daß das gekrümmte innere Teil des oberen Rinnenprofils einen Teil der zylindrischen Wandung der Kassette bildet und daß die verlängerten Teile der409849/0813beiden Lippen in einem solchen Winkel zum zylindrischen Hauptteil der Kassette verlaufen, daß sie eine Tangente zu einem mit diesem konzentrischen Kreis bilden, dessen Durchmesser kleiner als 0,8 mal der Innendurchmesser des zylindrischen Teils der Kassette- ist.
- 11. Filmkassette nach Anspruch 10, dadurchg ek e nn ζ e ic hne t, daß die Seite des verlängerten Spalts, über welche die Belichtungsfläche des Filmmaterials geführt ist, eine mattierte Oberfläche hat.
- 12. Filmkassette nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die mattierte Oberfläche tiefer liegt als die nicht mattierten Flächenteile des Spalts.
- 13. Filmkassette nach wenigstens einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das innerhalb der Kassette liegende Ende des unteren den Spalt begrenzenden Rinnenprofils in seinem mittleren Bereich abgetragen bzw. vertieft ist.
- 14. Filmkassette nach wenigstens einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die verlängerten Teile der beiden Lippen in einem solchen Winkel zum zylindrischen Hauptteil der Kassette angestellt sind, daß sie eine Tangente zu einem damit konzentrischen Kreis bilden, dessen Durchmesser gleich 0,6 bis 0,8 mal der Innendurchmesser des zylindrischen Teils der Kassette ist.40984 9/08 13
- 15. Filmkassette nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf die Spule aufgewickelten fotografischen Film enthält.
- 16. Filmkassette nach Anspruch 1, im wesentlichen wie vorstehend anhand der Zeichnung beschrieben.409849/0813Leerseite
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