DE2422900B2

DE2422900B2 - Halterung eines nadeltraegers eines tonabnehmers

Info

Publication number: DE2422900B2
Application number: DE19742422900
Authority: DE
Inventors: Tadatoshi; Okura Keniti; Fukuroi Shizuoka Hibi (Japan)
Original assignee: Pioneer Electronic Corp
Current assignee: Pioneer Corp
Priority date: 1973-05-15
Filing date: 1974-05-11
Publication date: 1976-11-04
Also published as: DE2422900A1; JPS506204U; JPS5554809Y2; US3926441A

Description

Die Erfindung betrifft eine Halterung eines Nadelträgers eines Tonabnehmers, mit einem im Querschnitt ein rundes Loch aufweisenden elastischen Lager, wobei der stabförmige Nadelträger durch das Loch hindurchgesteckt ist.

Der Nadelträger eines bekannten Tonabnehmers ist in einem elastischen Lager befestigt, der allerdings überall im wesentlichen gleichen Querschnitt aufweist. Für den Nadelträger ist also ein einziges Loch ebenfalls gleichen Querschnittes vorgesehen. Da das Lager die eigentliche Lagerfläche dicht umschließt, ist kein Platz vorhanden, ein besonderes Halteelment von außen an die eigentliche Lagerfläche heranzuführen, um die Lagerung zusätzlich zu beeinflussen (DT-OS 20 07 469).

Es ist auch bekannt, den Nadelträger in einem elastischen Lager aufzunehmen, in welchem umlaufende sternförmige Schlitze bzw. kegelstumpfförmig stehengebliebene Teile zwischen den Schlitzen vorhanden sind. Allerdings läuft die sternartige Verteilung der Schlitze praktisch über die ganze Länge des Lagers und dient nicht dazu, in dem schlitzförmigen Raum zusätzliche Halteelemente für die Lagerung vorzusehen oder zumindest durch den so freigelegten Raum ein zusätzliches Halteelement heranzuführen, welches an der Lagerfläche zwischen Nadelträger und dem elastischen Lager wirksam werden würde. Es ist auch kein sonstiges Bauteil angegeben, um den Nadelträger in seiner axialen Richtung zusätzlich zu halten bzw. in dieser Bewegungsrichtung zu beeinflussen.

Die bekannten sternförmigen Schlitze dienen dazu, die Schwingungscharakteristik des gesamten elastischen Lagers als solches durch die entstandenen Hohlräume zu beeinflussen, also in allen drei Koordinatenrichtungen (US-PS 25 78 809).

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Frequenzcharakteristik des Tonabnehmers durch eine zusätzliche Beeinflussung des Nadelträgers in axialer Richtung zu steuern und zu verbessern.

Erfindungsgemäß wird hierfür vorgeschlagen, daß das Loch im elastischen Lager sich nur über einen Teil der Lagerbreite sich erstreckt, daß sich dem Loch eine koaxiale, sternförmige Ausnehmung anschließt, die sich in Richtung zur Rückseite des Lagers allmählich erweitert und ferner ein zum Halten dienender Draht mit seinem einen Ende an einem hinter dem elastischen Lager liegenden festen Halter, jedoch an seinem anderen Ende an der Stelle am Umfang des Nadelträgers befestigt ist, an welcher die sternförmige Ausnehmung in die runde öffnung übergeht.

Diese Ausbildung ist einfach, gestattet jedoch, die unerwünschte Bewegung des Nadelträgers in axialer Richtung wirksam zu verhindern bzw. in gewünschter We.se «λι beeinflussen, wobei die stern- oder kegelförmige Erweiterung des runden Loches die einfache Heranführung und Befestigung des Drahtes ermöglicht. Diese Ausbildung ist trotz der sehr kleinen Schwingungsamplitude des Nadelträgers wirksam und beeinflußt kaum die normale Arbeitsschwingung des Nadelträgers. Weiter ist vorteilhaft, daß die Befestigung des Drahtendes im Bereich des Lagers nahezu mit der Mitte des Lagers selbst zusammenfällt. Die sonst vorhandenen Störeinflüsse eines separaten Halteteiles auf den Nadelträger und seine Schwingungscharakteristik werden durch solche Ausbildung weitgehendst vermieden.

Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, der erfindungsgemäßen Halterung bzw. Aufhängung des Tonabnehmers,

F i g. 2 die Ansicht von rechts auf die Halterung der Fig. 1,

F i g. 3 die zu F i g. 2 entgegengesetzte Ansicht,

Fig.4 den Querschnitt der Halterung der Fig. 1 längs der Linie VIl-VII,

Fig.5 perspektivisch das elastische Lagerglied, welches das wichtigste Teil der Halterung der Fig. 1 darstellt.

Nach Fig. 1 hat der Nadelträger 10 am vorderen Ende eine Nadel 11 und am hinteren Ende einen Magneten 12. Das Lager 13 hat ein rundes Loch 14, welches sich von der Vorderseite 15 des Lagers etwa über die Hälfte der Breite W des Lagers 13 erstreckt. Dagegen hat das Lager 13 an der Rückseite 16 eine von dieser Rückseite nach innen verlaufende sternförmige Ausnehmung 17, die sich ebenfalls etwa über die Hälfte der Breite W erstreckt, und in das runde Loch 14 übergeht. Das hintere Ende des innerhalb des Loches 14 befindlichen stabförmigen Nadelträgers 10 springt von der Rückseite 16 des Lagers 13 vor und ist von der Ausnehmung 17 umgeben. Die Ausnehmung 17 hat eine Anzahl von Armen, die der Anzahl der Ecken des vieleckigen Lagers 13 entsprechen und die zu den Ecken des Lagers 13 fluchten bzw. mit den Ecken jeweils in einer Ebene liegen, d. h. diese Arme der Ausnehmung 17 verlaufen vom Loch 14 in radialer Richtung in solcher

Weise nach außen, daß sie an der Rückseite 16 kurz vor den Ecken des Lagers 13 enden. Daher erstreckt sich der Scheitel der Ausnehmung 17, welche den entsprechenden Ecken der viereckigen Rückseite 16 des Lagers 13 gegenüberliegen, auf die in den F i g. 1 und 2 an der Rückseite 16 angegebenen Höhe. Die sternförmigen Arme verjüngen sich in Richtung von hinten zu ihren Übergangsstellen mit dein Loch 14 in der Weise, daß die Scheitelhöhe der sternförmigen 3ereiche bei einer Bewegung von der Rückseite 16 in Richtung zur Vorderseite 15 k'einer und kleiner wird und auf Null an einer Stelle etwa im Zentrum in Längsrichtung des Nadelträger 10 ausläuft, d. h. etwa bei halber Breite W. Daher haben die vier Innenecken 18 der Ausnehmung 17 mit der Oberfläche des Nadelträgers 10 Berührung, um den Nadelträger an und vor diesen Armen durch das Loch 14 zu lagern. Auf diese Weise kann der bewegungsdämpfende Effekt des Lagers 13 einfach geändert werden, indem die Form der Ausnehmung 17 verändert wird. So können zu diesem Zweck z. B. die Scheitelhöhe sowie der öffnungs- bzw. Verjüngungswinkel der sternförmigen Arme verändert werden. Der Aufsetzpunkt des Tonabnehmers bewegt sich niemals vorwärts oder rückwärts während der Wiedergabe einer nicht dargestellten Schallplatte, mit welcher der Nadelträger in Berührung kommt, weil er durch die Spannung gehalten wird, die nach rückwärts und etwas nach oben von dem Draht 19 ausgeübt wird, der an einem Ende am Umfang des Nadelträgers 10 etwa an der Übergangsstelle von der sternförmigen Ausnehmung 17 zum runden Loch 14 und der am anderen Ende am festen Punkt 20 eines Teiles 21 befestigt ist.

Die erfindungsgemäße Halterung für den Nadelträger ist geeignet zur Einstellung der die Bewegung dämpfenden und stärkenden Effekte für den Tonabnehmer und daher ist es möglich, eine Halterung des Nadelträgers bzw. der Nadel mit sehr großer Nachgiebigkeit zu erhalten. Der Tonabnehmer hat eine verbeserte Funkiionsfähigkeit im Vergleich zu ähnlichen Vorrichtungen. Insbesondere hat das erfindungs-

zo gemäße System eine niedrigere Auflagekraft und eine bessere Frequenzwiedergabe.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Halterung eines Nadelträgers eines Tonabnehmers, mit einem im Querschnitt ein rundes Loch aufweisenden elastischen Lager, wobei der stabförmige Nadelträger durch das Loch hindurchgesteckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß

a) dieses Loch sich nur über einen Teil der Breite (W)des Lagers (13) erstreckt, daß

b) sich dem Loch (14) eine koaxiale, sternförmige Ausnehmung (17) anschließt, die sich in Richtung zur Rückseite (16) des Lagers allmählich erweitert und daß

c) ein zum Halten dienender Draht (19) mit seinem einen Ende an einem hinter dem elastischen Lager (13) liegenden festen Halter (21), jedoch an seinem anderen Ende an der Stelle am Umfang des Nadelträgers (10) befestigt ist, an welcher die sternförmige Ausnehmung (17) in die runde öffnung (14) übergeht.

2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich dieses Loch (14) und die Ausnehmung (17) etwa über die halbe Breite (W) des Lagers (13) erstrecken.

3. Halterung nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (13) am Außenumfang eine regelmäßig vieleckige Gestalt hat und daß die Zahl der Arme der sternförmigen Ausnehmung gleich der Anzahl der Ecken des Lagers (13) ist und die Arme auf die Ecken hinweisen und in einer Ebene liegen.

4. Halterung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme mit ihren Spitzen kurz vor dem Umfangsrand des Lagers enden.