DE2555564A1

DE2555564A1 - Anspitzer fuer bleistifte mit nicht rundem querschnitt

Info

Publication number: DE2555564A1
Application number: DE19752555564
Authority: DE
Inventors: Luigi Galli
Original assignee: FILA Fabbrica Italiana Lapis ed Affini SpA
Current assignee: Pencos Cosmetici Srl Limbiate It
Priority date: 1975-02-19
Filing date: 1975-12-10
Publication date: 1976-09-02
Also published as: DE2555564B2; DE7539379U; IT1031864B; DE2555564C3; US4081010A

Description

Fabbrica Italiana Lapis ed Affini

(F. I. L, A.) S. p. A. MILANO ■

!ANSPITZER FÜR BLEISTIFTE MIT NICHT RUNDEM QUERSCHNITT pie vorliegende Erfindimg betrifft einen Anspitzer für

Bleistifte mit nicht rundem Querschnitt.

Bleistifte mit nicht rundem, insbesondere mit ovalem ■ Querschnitt wurden bisher von Hand mit Hilfe eines gewöhnlichen Messers oder einer in ein besonderes Werkzeug eingebauten Klinge angespitzt.

Die dad.ur.ch bedingten Nachteile sind bekannt; unter an-, derem erwähnen wir den ttbermässigen Verbrauch des Blei-Stiftes, die unperfekte Regelmassigkeit der Spitze, die . Verlangte Geschicklichkeit und der Zeitaufwand, um .brauchbare Spitzen zu erzielen. Diese Nachteile sind noch ausgeprägter, wenn es sich um Bleistifte mit sehr

Minen handelt, deren Spitze unter der diskonti-609836/0246

nuierlichen Wirkung dos Messers leicht zerbrechen kann.

Der erfindungsgem&sse Anspitzer fur Bleistifte mit nicht rundem Querschnitt hat das Ziel, die oben erwähnten Nachteile zu beseitigen, und ein regelmässiges und schnelles \ Anspitzen von Bleistiften ohne Zerbrechen der Spitze zu ermöglichen.

All diese Ziele werden erreicht von dem erfindungsgemas- '. sen Anspitzer für Bleistifte mit nicht rundem Querschnitt, welcher im wesentlichen gekennzeichnet ist durch: ein erstes rohrförmiges Element, dessen innerer Querschnitt derart ausgebildet ist, dass der anzuspitzende Bleistift sich in diesem Element nicht drehen kann, und welches . auf der Aussenoberflache seitlich wenigstens ein Paar erste und zweite Kurvenscheiben aufweist, welche an den Enden des ersten rohrförmigen Elementes angeordnet sind; ein. zweites rohrförmiges Element, welches für die Aufnahme des ersten rohrförmigen Elementes bestimmt ist und an einem Ende eine rohrförmige Verlängerung mit kleinerem Querschnitt aufweist, welche einen Anschlagkranz mit V er-

bindungsöffnung zwischen dem zweiten Element und der entsprechenden kurvenscheibenförmigen Verlängerung bildet, gegen den das erste rohrförmige Element auf dem Boden des zweiten Elements anschlagt, und welche auf der seitlichen Oberflache eine gegen die Achse dieses zweiten ETIemejätes geneigte, die Klinge des Anspitzers tragende Ebene aufweist, wobei dieses zweite Element am anderen Ende mit einer Verschlusscheibe versehen ist, welche auf der Innenseite einen Festanschlag und eine Öffnung mit Kurvenprofil aufweist, welches gleich wie das Verbindungsprofil

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zwischen dem zweiten Element und der zugehörigen Verlängerung ausgebildet ist; diese Offnungen dienen für die Aufnahme der Profile eines dritten an. den RÄndern des er- ' sten rohrförmigen Elementes angeordneten Kurvenscheibenpaares, wobei dieses zweite rohrförmige Element ausserdera im Innern wenigstens einen festen und einen federnden, vom ersten bzw. zweiten Kurvenscheibenpaar des ersten rohrförmigen Elementes erreichbaren Anschlag aufweist; diese~ ersten, zweiten und dritten Kurvenscheiben sind derart gegeneinander versetzt angeordnet, dass bei der Drehung des ersten rohrförmigen Elementes im Innern des zweiten _x Elementes eine zweifache Bewegung des Bleistiftes erzielt wird, bestehend aus der Drehung um seine Längsachse und der gleichzeitigen Verschiebung dieser Achse längs eines ringförmigen Verlaufs, so dass die Seitenoberfläche des Bleistiftes in der Bertthrungszone mit der Anspitzklinge konstant mit dieser Klinge in Berührung bleibt.

Die Kennzeichen einer bevorzugten Ausftthrungsform des Erfindungsgegenstandes gehen klarer aus der folgenden Beschreibung mit Bezug auf die anliegenden beispielsweisen Zeichnungen hervor. Darin zeigt:~

Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht des Anspitzers, mit ausgebauten bzw. durchsichtig dargestellten Bestandteilen;

Pig* 2 einen Längsschnitt des Anspitzers, in dem einige; Bestandteile unvollständig bzw. durchsichtig dar-• gestellt sind;

Fig. 3, 4, 5 und 6 Von der Bleistiftseite aus gesehene Vorderansichten, in denen bestimmte Bestandteile

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durchsichtig dargestellt sind, und welche den Anspitzer in vier verschiedenen, um 45.° gegeneinander versetzten Stellungen zeigen.

Der· Anspitzer für Bleistifte mit nicht rundem Querschnitt besteht aus einem ersten rohrförmigen Element 1, dessen innerer Querschnitt derart ausgebildet ist, dass der darin eingeführte Bleistift sich mit Bezug auf dieses EIe-" ment nicht drehen kann. Bei dem in den anliegenden Zeichnungen abgebildeten Anspitzer ist dieser Querschnitt oval geformt, und ist aus Fabrilcationsgründen kantig ausgebildet. Natürlich kann die Form dieses Querschnitts je nach dem Querschnitt des anzuspitzenden Bleistifts verändert werden.

Das erste rohrförmige Element 1 weist auf der seitlichen Aussenoberflache drei Kurvenscheibenpaare auf, und zwar 2-2 ·, 3-3' an den Kopfenden, und 4-4' an den entgegengesetzten Randern; diese zweckmassig gegeneinander versetzten Kurvenscheiben sind symmetrisch zu einer in der Mitte quer durch das rohrförmige Element 1 verlaufenden Ebene angeordnet. Dieses erste rohrförmige Element 1 wird von einem zweiten rohrförmigen Element 5 aufgenommen, welches an einem Ende mit einer rohrförmigen Verlängerung 6 mit kleinerem Querschnitt versehen ist, welche eine mit einem Kurvenscheibenprofil versehene Verbindungsöffnung 7 aufweist. Diese wie ein gewöhnlicher Anspitzer geformte Verlängerung 6 weist auf der Seitenoberflache eine gegen die Lftngsachse des rohrförmigen Elementes 5 geneigte Ebene 8 auf, an welcher die Klinge 9 mit Hilfe einer schraube 10 . befestigt ist. Die Klinge kann je nach der gewünschten

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Form der Spitzen schräg gestellt werden. Die bisherigen Erfahrungen haben gezeigt, dass die optimale Neigung 15° betragt. Das zweite rohrförmige Element 5 weist ausser-.dem einen aus einer herkömmlich geformten Blattfeder 11 aus Kunststoff bestehenden federnden Anschlag auf, welcher dank der Nut 12 auf der seitlichen Innenoberfl&che des Elementes 5 verstellt werden kann. Dieses Element 5 ist ausserdem mit einem Festanschlag 13 versehen. Die aus den beiden rohrförmigen Elementen 1 und 5 bestehende Elinheit wird mit einer Scheibe 14 verschlossen, welche ei*ie Öffnung I5 mit dem gleichen Kurvenscheibenprofil .4er Öffnung 7, sowie einen inneren analog zum Anschlag 13 angeordneten Festanschlag 17 aufweist.

Die Arbeitsweise des erfindungsgemassen Anspitzers ist insbesondere in den Fig. 3, 4, 5 und 6 dargestellt, welche den Anspitzer in vier verschiedenen, um 45° versetzten Drehstellungen von der B.leistiftseitc aus gesehen zeigen· Um eine regelmassige Bleistiftspitze zu erzielen, muss diese Spitze ständig mit der Klinge in Berührung gehalten werden, während sich der Bleistift um seine Längsaohse dreht und sich diese Achse gleichzeitig längs eines ringförmigen Verlaufs verschiebt. Dieses Problem wird durch die drei auf der Aussenoberfläche des ersten rohrförmigen Elementes vorhandenen Kurvenscheibenpaare gelöst, ,welche es dem Bleistift dank der Wirkung ihrer Profile auf zweckmässig angeordnete feste bzw. federnde Anschlage ermöglichen, den Brennpunkt der zu beschreibenden Elipse zu verändern. Insbesondere die Profile des Kurvensciieibenpaares 2-2/ wirken kontinuierlich auf den federnden. Anschlag 11 ein, und halten dadurch immer die zum An-

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spitzen notwendige Spannung aufrecht. Die Profile der Kurvensc.heibenpaarp 3-3 ' und 4-4' wirken auf die Festanschläge 17 bzw. 13 und löngi der 7.u^r-jammpnarbeitenden ' Profile der Offnungen 15 und 7, so dass der Bleistift die notwendige zweifache Bewegung ausführt.

Der Vorteil des erfindungsgemässen Anspitzers besteht •darin, dass auch Bleistifte mit nicht rundem Querschnitt auf herkömmliche Art und Weise praktisch, genau, schnell, und zuverlässig angespitzt werden können.

Offensichtlich sind verschiedene Änderungen und Varianten der Erfindung möglich, ohne dadurch den Erfindungsbereich zu überschreiten.

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Claims

Patentansprüche

(.1.\Anspitzer für Bleistifte mit nicht-rundem Querschnitt, gekennzeichnet durch: ein erstes rohrförmiges Element (1), dessen innerer Querschnitt derart ausgebildet ist, dass der darin eingeführte Bleistift (16) sich in diesem Element nicht drehen kann, und welches auf der seitlichen Aussenoberflache Wenigstens ein Paar erste (2-2·) und zweite (3-3') Kurvenscheiben aufweist, welche an den Kopf-r enden des ersten rohrförmigen Elementes (1) angeordnet sind; ein zweites rohrförmiges Element (5), welches für die Aufnahme des ersten rohrförmigen Elementes (1) bestimmt ist und an einem Ende eine rohrförmige Verlängerung (6) mit kleinerem Querschnitt aufweist, welche einen Anschlagkranz mit Verbindung?Öffnung (7) zwischen dem zweiten Element (5) und der entsprechenden kurvenscheibenfOr-' migen Verlängerung (6) bildet, gegen den das erste Element (3J auf dem .Baden des zweiten Elementes (5) anschlagt, und welche auf der seitlichen Oberflache eine gegen die Längsachse dieses zweiten Elementes (5) geneigte, die Anspitzklinge (9) tragende Ebene (8) aufweist, wobei dieses zweite Element (5) am anderen Ende mit einer Verschluss-Scheibe (14) versehen ist, welche auf der Innenseite einen Festanschlag (17) sowie eine Öffnung (15) mit Kurvenprofil aufweist., welches gleich wie das Profil der Verbindungsöffnung (7) zwischen dem zweiten Element (5) und der entsprechenden Verlängerung (6) ausgebildet ist; diese Öffnungen ,(15, 7) dienen für die Aufnahme der Profile eines dritten, an den Randern des ersten rohrförmigen Elementes • (1) angeordneten Kurvenscheibenpaares (4-4·), wobei dieses zweite rohrförmige Element (5) ausserdem im Innern

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wenigstens einen festen Anschlag (13) und wenigstens einen federnden, vom ersten (2-2')bzw. vom zweiten Kurvenschei-,benpaar (3-3') des ersten rohrförmigen Elementes (1) er-r reichbaren Anschlag aufweist;'diese ersten (2-2¹), zweiten (3-3') und dritten (4-4') Kurvenscheiben sind derart gegeneinander versetzt angeordnet, dass bei der Drehung des ersten rohrförmigen Elementes (1) im Innern des zweiten Elementes (5) eine zweifache Bewegung des Bleistifts (16) erzielt wird, bestehend aus der Drehung um seine
Lftngsachse und der gleichzeitigen Verschiebung dieser Achse Iftngs eines ringförmigen Verlaufs, so dass die Seitenoberflftche des Bleistiftes (16) in der Bertthrungszone mit der Anspitzklinge (9) konstant mit dieser Klinge (9) in Bertlhrung bleibt. · \
2. Anspitzer für Bleistifte mit nicht rundem Querschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die auf der seitlichen Aussenoberfläche des ersten rohrförmigen Elementes (1) vorhandenen ersten (2-2^f ), zweiten (3-3') und dritten (4-4¹) Kurvenscheiben symmetrisch¹ mit Bezug auf eine querlaufende Mittelebene angeordnet sind.
3. Anspitzer 'für Bleistifte mit nicht rundem Querschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der vorgesehene federnde Anschlag- aus einer Blattfeder (11) aus
Kunststoff besteht.
4. Anspitzer für Bleistifte mit nicht rundem Querschnitt, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anspitzklinge (9) um 15° geneigt ist.

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5· Anspitzer für Bleistifte mit nicht rundem Querschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der ring förmige Verlauf der Drehachse des Bleistiftes eine Elipse darstellt.
6. Anspitzer für Bleistifte mit nicht rundem Querschnitt nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bleistift insbesondere oval geformt ist und einen eliptischen Querschnitt aufweist.

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