DE2422513C3 - Rohrheizkörper - Google Patents
RohrheizkörperInfo
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- H05B3/40—Heating elements having the shape of rods or tubes
- H05B3/42—Heating elements having the shape of rods or tubes non-flexible
- H05B3/48—Heating elements having the shape of rods or tubes non-flexible heating conductor embedded in insulating material
- H05B3/50—Heating elements having the shape of rods or tubes non-flexible heating conductor embedded in insulating material heating conductor arranged in metal tubes, the radiating surface having heat-conducting fins
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- C23F—NON-MECHANICAL REMOVAL OF METALLIC MATERIAL FROM SURFACE; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL; MULTI-STEP PROCESSES FOR SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL INVOLVING AT LEAST ONE PROCESS PROVIDED FOR IN CLASS C23 AND AT LEAST ONE PROCESS COVERED BY SUBCLASS C21D OR C22F OR CLASS C25
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Rohrheizkörper.
Der Begriff der Spannungsrißkorrosion beim austenitischen 18/8 CrNi-Stahl ist im DIN-Blatt 50300
erörtert. Obwohl eine Reihe von Publikationen über das Problem vorliegen, ist es bis heute nicht gelungen,
das Phänomen der Spannungsrißkorrosion bis in alle Einzelheiten zu verstehen. Es sei in diesem Zusammenhang
auf eine neuere Veröffentlichung aus dem Jahre 1972 Bezug genommen, nämlich auf die Dissertation
von Dipl.-Ing. Ingo Bleckmann, Montan-Hochschule Leoben, »Kinetische Betrachtungen zur
trankristallinen Spannungsrißkorrosion eines austenitischen Chrom-Nickel-Stahles (X5CrNI-189, W.Nr.
4301) in Magnesium-Chloridlösungen«.
Das Problem der Spannungsrißkorrosion spielt bei elektrischen Rohrhei/körpern eine große Rolle. Es
wird in diesem Zusammenhang auf die DT-OS 621 45 1 Bezug genommen. Nach dem dort beschriebenen
Verfahren wird das Problem der Spannungsrißkorrosion bei Rohrheizkörpern, weiche einen Mantel
aus Chrom-Nickel-Stahl besitzen, dadurch gelöst, daß auf den Mantel eine Nickelscliicht aufgebracht und
diese in den Mantel eindiffundiert wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun ebenfalls die Aufgabe zugrunde, einen Rohrheizkörper mit einem
Rohrmantel aus rostbeständigem Stahl gegen Spannungsrißkorrosion in wirksamer Weise zu schützen.
Diese Aufgabe wurde gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß auf dem Rohrmantel eine
an sich bekannte »Opferanode« angeordnet ist und daß die Opferanode auf den Rohrmantel aufgepreßt
oder in diesen eingepreßt ist.
Die »gitterförmige Opferanode« braucht keine regelmäßig
sich wiederholende Raumform zu besitzen, d. h. sie kann auch von einem unregelmäßigen Gitter,
von einer Lochplatte oder sogar von stegförmigen Teilen gebildet werden.
Aus der DT-OS 2211 506 ist eine Vorrichtung zum
kathodischen Korrosionsschutz von Metallkörpern unter Verwendung einer Schutzanode bekanntgeworden.
Entsprechend Anspruch 3 der genannten Vorveröffentlichung ist die Schutzanode schraubenförmig
a» vorgeformt. Sie ist unter federelastischem Aufweiten
mit Klemmung um den Metallkörper herumwickelbar. Die bekannte Schutzanode soll zum Korrosionsschutz
von Metallkörpern, wie vor allem Rohren, Leitungen od. dgl. dienen. Die Schutzanode hat dabei
*5 insbesondere die Aufgabe, bei im Erdboden verlegten
Leitungen, Rohren u. dgl. vagabundierende Ströme aufzunehmen und diese von dem zu schützenden Objekt
fernzuhalten.
Trotzdem Schutzanoden als solche bekannt sind, wurden sie bisher noch nicht in Betracht gezogen, um
den Rohrmantel von Rohrheizkörpern vor Spannungsrißkorrosion und Lochkorrosion zu schützen. Es
zeigt sich auch, daß die bisher bekannten Schutzanoden diese Aufgabe nicht ohne weiteres erfüllen könnten.
Rohrheizkörper werden im allgemeinen in Wasser oder wäßrigen Lösungen, wie Waschlaugen
od. dgl. betrieben. Eine Opferanode, die nur auf Grund einer relativ leichten Federspannung auf dem
Rohrheizkörpermantel aufsitzt, würde infolge von Kalkbildung, Absetzung von Waschmittel oder anderen
Verschmutzungen in kürzester Zeit den Kontakt mit dem Rohrmantel verlieren und dementsprechend
nicht mehr wirksam sein. Auf der anderen Seite ist es unmöglich, wie dies in der genannten DT-OS
2211506 vorgeschlagen wird, zur Verbesserung des
Kontaktes Halteelemente für die Schutzanode zu verwenden, die schraubenförmig um dieselbe herumgewickelt
werden. Durch derartige Halteelemente würde die Wärmeabstrahlung des Rohrheizkörpers
beeinträchtigt, so daß dieser zur Überhitzung und zum Durchbrennen neigen würde.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird das Gitter von einer Drahtwendel gebildet, die auf
den Rohrmantel aufgepreßt oder die in den Rohrmantel eingepreßt ist. In dem zuletzt erwähnten Fall
muß sie aus einem härteren Material als der Rohrmantel bestehen.
Eine besonders günstige Ausführungsform ergibt sich, wenn bei einem Rohrmantel aus einem auste-
nitischen spannungsrißkorrosionsempfindlichen
Chrom-Nicke-Stahl, vorzugsweise mit 18% Chrom und 8% Nickel, die »Opferanode« aus einem Stahl
mit X-30%, vorzugsweise 12-20% Chrom, 0-3%
Aluminium und Rest Fe besteht. Sehr gute Ergebnisse wurden in diesem Zusammenhang mit »Opferanoden«
aus Cr 18-Stahl erzielt, der aus 1S% Chrom, 2%
Aluminium - Rest Fe - besteht.
Die vorliegende Erfindung geht also von einer
neuen Grundidee aus, nämlich eine Spannungsrißkorrosion
und einen Lochfraß an dem Mantel des Rohriieizkörpers dadurch zu vermeiden, daß zusätzlich eine
»Opferanode« vorgesehen wird. Unter ein^r »Opferanode« soll dabei ein zur Funktion des Rohrheizkörpers
nicht unbedingt notwendiges TuI verstanden werden, welches durch einen entsprechenden Potentialunterschied
den Spannungsrißkorrosions- und Lochfraßangriff von dem Rohrheizkörpermantel auf
sich selbst ablenkt. Hierzu ist natürlich Voraussetzung, daß das Material der »Opferanode« hinsichtlich
seines Potentialverhaltens auf die spezielle Legierung des Rohrheizkörpermantels abgestimmt werden muß.
Wie das im einzelnen zu geschehen hat, ist in der nachfolgenden speziellen Beschreibung an Hand der
Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine erste Ausfiihrungsform eines elektrischen
Rohrheizkörpers gemäß der Erfindung,
Fig. 2 in schaubildlicher und abgebrochener Darstellung eine zweite Ausfiihrungsform,
Fig. 3 ein Diagramm der Spannungsrißbildung an Proben in 38%iger Magnesinmchloridlösung,
Fig. 4 ein Diagramm der Zeitabhängigkeit der Ruhepotentiale in siedender, 38%iger Magnesiumchloridlösung,
Fig. 5 ein Diagramm der Zeitabhängigkeit der Ruhepotentiale
in siedendem Wasserleitungswass τ,
Fig. 6 ein Diagramm der Zeitabhängigkeit dt. Ruhepotentiale
in siedender, 3%iger Kochsalzlösung, und
Fig. 7 ein Diagramm der Summenstromdichte-Pcitentialkurve für CNFL-Stahl in siedender 3%iger
Kochsalzlösung, wobei die Potentialänderung in Schritten von + 50 mV/min erfolgte.
Der in Fig. 1 dargestellte Rohrheizkörper bei.teht
aus einem Rohrmantel 1 aus einem austcnitischen spannungsrißkorrosionsempfindlichen Stahl, auf welchen
eine Drahtwendel 2 aus einem bestimmten, im späteren noch ausführlich erläuterten Material aufgeschoben
ist. Durch Verpressen in einem Gesenk werden die Wendelwicklungen in das Mantelrohr 1 eingepreßt,
so daß eine gute Verbindung entsteht. Gleichzeitig wird bei diesem Preßvorgang das in dem
Mantel 1 befindliche Isoliermaterial zusätzlich verdichtet. Weiterhin werden durch das Pressen in dem
Gesenk von jeder Wicklung gegenüberliegende Schlaufen 3 so ausgepreßt, daß sie je etwa 2-15 mm
von dem Rohrheizkörpermantel abstehen. Die Schlaufen können auch nur einseitig von dem Rohrheizkörpermantel
abstehend ausgepreßt werden oder unterschiedliche Längen an den beiden Seiten besitzen.
Bei der in Fig. 2 abgebrochen dargestellten Ausführungsform wurde um die Schenkel 4 und 5 beispielsweise
eines haarnadelförmig gebogenen Rohrhcizkörpers
ein Runddraht 6 gewickelt. Durch entsprechendes Verpressen im Gesenk wird ein inniger
Kontakt und eine entsprechende Umschlingung der Rohrheizkörperschenkel 4 und 5 durch die Drahtschlaufen
6 erzielt.
Es wurden nun eine Reihe von Proben untersucht, wobei die Untersuchungsergebnisse in den Diagrammen
in den Fig. 3-7 wiedergegeben sind. Die Proben sind wie folgt be/.eichnel:
Probe 7
Rohrmantel aus CNFL-Stahl (austenitisehei Stahl
mit 18% Chrom und 8% Nickel), Wandstäi ke
0.5(Jmm blank geglüht - keine Opferanode, ζ. B. in
Form einer Drahtwendel;
Probe 8
Rohrmantel wie Probe 7 mit aufgepreßter Drahtwendel NiCr 60-Stahl, welcher 65% Nickel, 15%
Chrom - Rest Fe - enthält, Steigung 3 mm entsprechend der Darstellung in Fig. 1;
Probe 9
Rohrmantel wie Probe 7. jedoch mit aufgepreßter Drahtwendel entsprechend Fig. 1 aus Cr 18 (18%
Chrom, 2% Aluminium, Rest Fe), Steigung 3 mm;
Probe 10
Roiirmantel wie Probe 7 mit aufgepreßter Drahtwendel
aus Nickeldraht. Steigung 10 mm.
Probe 11
»ο Rohrmantel wie Probe 7 mit Drahtwendel aus
Cr 18 (18% Chrom, 2% Aluminium. Rest Fe). Steigung 10 mm;
Probe 12
Rohrmantel wie Probe 7 mit aufgepreßter Wendel aus Kupferdraht, Steigung 10 mm.
Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß die Proben 7 und S
hinsichtlich des Auftretens von Spannungsrissen ein etwa gleichwertiges Verhalten zeigen - und zwar bis
zu einer Kochzeit von 8'/, Stunden in 38%iger Magnesiumchloridlösung.
Nach 16'/,stündiger Kochzeit zeigt der übliche, mit keiner Opferanode in Form einer
Schutzwendel versehene Rohrmantel einen Bruch, während die Probe, welche mit einer Wendel aus
NiCr 60 versehen war, zwar bereits mit freiem Auge erkennbare Risse zeigte, jedoch noch standhielt. Der
Bruch bei dieser Probe setzte dann nach 32' -,stündiger Kochzeit ein.
Sämtliche anderen Proben waren frei von Spannungsrißkorrosion. Die Wendel wird jedoch im Laufe
der Zeit geopfert. Zur Erzielung eines näheren Aufschlusses wurde die Zeitabhängigkeit der Ruhepotentiale
in siedender 38%iger Magnesiumchloridlösung gemessen, wobei auf die Diagramme in Fig. 4 und
5 Bezug genommen wird.
Wie die Potentialmessungen zeigen, ist anzunehmen, daß die Probe 10 an der Grenze zum Auftreten
von Spannungsrißkorrosionen liegt. Aus den Potentialmessungen lassen sich zwei Gruppen von Proben
unterscheiden:
a) Proben mit edlem Ruhepotential. In diese Gruppe fallen die Proben 7, 8 und 10. Be; diesen
Proben muß mit dem Auftreten von Spannungsrißkorrosion gerechnet werden.
b) Proben mil unedlem Ruhepotential. In diese Gruppe fallen die Proben 9, 11 und 12. Auf
Grund der Potentiallage der Proben ist hier das Auftreten von Spannungsrißkorrosion ausgeschlossen.
An den Wendeln der Proben zeigte sich jedoch deutlicher Angriff, bei der Probe 12
mit Kupferdraht in Form von ebenmäßiger Korrosion, bei den Proben 9 und 1 1 mit einer Wendel
aus Cr 18-Draht ais Lochfraß. Diese Wendeln wirken somit als ()pferanoden und schützen
das Rohrmatci ial vor Spannungsrißkorrosion.
Bei den Prüfungen in Wasserleitungswasser entsprechend Fig. 5 und in 3rrigei Kochsalzlösung entsprechend
Fig. (i und 7 lassen sich die Proben auf
Grund des Potcntialverlaufes in drei Gruppen einteilen:
a) edles Ruhepolenlial: Probe 12 (Kupferdraht)
b) unedles Ruhepotential: Proben 7, 9 und 11
c) instabiles Potential: Proben 8 und 10.
Um Aufschluß über die Lage des aktiven Buckels und des Lochfraßpotentials zu erhalten, wurde die
Summenstiomdichte-Potentialkurve der Probe 7
(Rohrmantel ohne Opferanode) in siedender 3%iger Kochsalzlösung aufgenommen. Um auch den aktiven
Bereich erfassen zu können, mußte ein relativ hoher Potential vorschub gewählt werden, bei dem ein Überfahren
des Lochfraßpotentials um l()()-2()() mV angenommen werden muß. Bei dem gewählten Potentialvorschub
von + 50 mV/min mit Haltezeiten von 1 Minute liefern die Werte von 0 Minuten und 1 Minute
einen Hinweis auf die Verschiebungen dieser Kurve bei längeren Zeiten. Aus Fig. 7 ergibt sich, daß
zwischen Aktiv- und Passivbeieich sehr geringe Unterschiede in der Korrosionsgeschwindigkeit bei insgesamt
niedrigen Korrosionsdaten bestehen. Aus dem bei kurzen Haltezeiten festgelegten Loehfraßpotential
von + 50 mVM ist im Gleichgewichtszustand auf ein wesentlich unedleres Loehfraßpotential von etwa
- 100 mVH zu schließen.
Obwohl also die Spannungsrißkorrosion bei den Proben 9-12 völlig vermieden werden konnte, ergeben
sich jedoch folgende Unterschiede zwischen den Proben.
Bei der Probe 12 schützt die Kupferwendel durch eine Potentialumkehr in Magncsiumchloridlösung
durch sein unedleres Potential gegen Spannungsrißkorrosion des Rohrhcizkörpermantels - birgt aber in
aggressiven Medien durch sein edles Potential die Gefahr einer Polarisation der Probe in den Lochfraßbcreich.
Am besten erwiesen sich Wendeln aus dem Werkstoff CR 18, da dieser den Werkstoff CNFL kathodisch
vor Lochfraß und Spannungsrißkoriosior schützt. Eine Polarisation des CNFL durch CR 18 ir
den Bereich der aktiven Auflösung kann wegen dei gelingen Unterschiede der Korrosionsgeschwindigkeit
zwischen Aktiv- und Passivbereichen als ungefährlich angesehen werden.
ίο Hs zeigt sich also gcmäW der Erfindung, daß durch
die Bereitstellung einer »Opferanode« ein absolutei Schutz gegen Spannungsrißkonosion ermöglicht wird.
Die Materialabstimmung hängt selbstverständlich davon ab, in welchen Medien die Rohrheizkörper haupt
•5 sächlich betrieben werden sollen. Man kann z. B. tür
gegebene Wassei Verhältnisse eine optimale Abstimmung sovvohl hinsichtlich der Materialauswahl als
auch der Stärke der Opferanode erzielen.
Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform zeigl noch einen besonderen Effekt. Bei Rohrheizkörper!;
treten oftmals Übertemperaturen durch die sogenannte »Filmverdampfung« auf. Dies bedeutet, dali
ein sich am Rohrheizkörpermantel bildender Wasserdampffilm eine entsprechende wirksame Würmeableitung
verhindert. Die aus der Wendel 2 ausgepreßten Schlaufen 3 besitzen jedoch eine etwas geringen.
Temperatur als der Rohrheizköi pci mantel 1 selbst
Der Wasserdampffiim reißt an diesen Schlaufen ab so daß sie wieder von Wasser umspült werden. Durch
die Wärmeleitung wird daraufhin der Rohrmantel 1 sofort wiedei abgekühlt, so daß auch dort die Filmverdampfung
aufhört. Es geht also von den ausgepreßter Wendeln 3 ein ausgeprägter Löscheffekt für eint
Filmverdampfung aus.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Elektrischer Rohrheizkörper, dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem Rohrmantel (1) eine an sich bekannte »Opferanode« angeordnet
ist und daß die Opferanode auf den Rohrmantel (1) aufgepreßt oder in diesen eingepreßt ist.
2. Rohrheizkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Opferanode ein Drahtgebilde,
ein Drahtgitter oder eine Drahtwendel (2) dient.
3. Rohrheizkörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß aus der Drahtwendel (2)
Schlaufen (3) ausgepreßt sind, die vom Rohrheizkörpermantel (1) abstehen.
4. Rohrheizkörper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlaufen (3) vom Rohrmantel
(1) beidseitig, einseitig oder beidseitig in verschiedenen Längen abstehen.
5. Rohrheizkörper nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Rohrheizkörpern
mit üblichen Rohrmanteldurchmessern von 6-10 mm die Schlaufen (3) 2-15 mm von dem Rohrmantel
abstehen.
6. Rohrheizkörper nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrmantel (1)
aus einem austenitischen, spannungsrißkorrosionsempfindlichen Chromnickelstahl besteht.
7. Rohrheizkörper nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Rohrmantel (1)
aus Chromnickelstahl des Typus 18% Chrom und 8% Nickel die Opferanode aus einem Stahl mit
8-30%Chrom, vorzugsweise 12-20%Chrom und 0-3% Aluminium - Rest Fe - besteht.
8. Rohrheizkörper nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Opferanode aus Cr 18-Stahl
mit 18% Chrom und 2% Aluminium - Rest Fe - besteht.
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