DE2422469C2 - Masse aus einer Mischung von Bitumen und Schwefel - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Masse gemäß Oberbegriff von Patentanspruch 1 sowie deren Verwendung für
Straßenbeläge.
Das Einbringen von Schwefel in Bitumen, Asphalte, Teere oder Peche wird seit langem durchgeführt, und es
wurden verschiedene Zusammensetzungen kohleähnlicher Massen mit Schwefel in der Literatur beschrieben.
Eine ihrer Kauptanwendungen sind Straßendecken, deren Eigenschaften durch die Anwesenheit des Schwefels
verbessert werden können. Im allgemeinen werden drei Typen solcher Massen beschrieben: Die einen erfahren
nach einer Zwangserhitzung eine Modifizierung durch chemische Einwirkung des Schwefels; die anderen enthalten
eine Lösung und/oder Dispersion von Schwefelteilchen in der Bitumenmasse; wenn schließlich der
Schwefelgehalt den des Bitumens bei weitem übersteigt, liegt eine Grobdispersion von Bitumen und Schwefel
vor.
Bessere mechanische und Theologische Eigenschaften erhält man, wenn der Schwefelgehalt im Bereich von 10
bis 400 Gewichtsteilen bezogen auf 100 Gewichtsteile des Bitumens liegt. Beispielsweise wird nach der FR-PS
14 44 629 die Tragfähigkeit eines Straßenbelags beträchtlich gesteigert, wenn das Gewichtsverhältnis
Schwefel/Bitumen den Wert 2,2 erreicht. Demgegenüber werden in der US-PS 21 82 837 Schwefelgehalte
bis zu 50% empfohlen. Bei Alterung der bekannten Massen tritt jedoch ein Abfall der mechanischen Eigenschaften
auf.
Aus der Literaturstelle »AMERICAN SOCIETY FOR TESTING MATERIALS, PROCEEDINGS OF
THE FORTY-FIRST ANNUAL MEETING, 1938, VOLUME
38, PA RT 11, Seiten 539 - 550« ist der Effekt von Schwefel auf einige Eigenschaften von Bitumen beschrieben.
Es wird ausgeführt, daß Mischungen mit einem Gehalt von 25 und 40% Schwefel bei der Witterungsalterung
keinen so starken Anstieg des Erweichungspunktes zeigen wie Bitumen alleine, und daß die
Penetration dieser bekannten Mischungen, die höher liegt als bei Bitumen, beim Altern stärker abfällt. Nach
dieser Literaturstelle erfolgt die Herstellung der Schwefel-Bitumen-Mischungen dadurch, daß das Rühren mit
einem Zweischaufelmischer durchgeführt wird. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß die so hergestellten Massen
bei niedrigen Temperaturen eine geringe, jedoch bei 16O0C eine hohe Viskosität aufweisen, und daß ihr Zusammenhalt
(Kohäsions- bzw. Trennfestigkeit) sowohl in der Kälte als auch in der Wärme noch nicht befriedigend
ist.
Aufgabe der Erfindung ist eine Masse gemäß Oberbegriff von Patentanspruch 1 in der Weise zu verbessern,
daß sie leicht handhabbar ist, eine hohe Stabilität über einen breiten Temperaturbereich hat und ausgezeichnete
mechanische und Theologische Eigenschaften über eine lange Zeitspanne beibehält, so daß sie für Straßenbeläge
geeignet ist.
Die Lösung der ■erfindungsgemäßen Aufgabe wird
mit dem kennzeichnenden Teil von Patentanspruch 1 gelöst. Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist
im Patentanspruch 2 aufgeführt. Eine vorteilhafte Verwendung der erfindungsgemäßen Masse ergibt sich aus
Anspruch 3.
Untersuchungen der Anmelderin haben ergeben, daß die Widersprüche zwischen den verschiedenen Ergebnissen
des Standes der Technik und die Streuung der gefundenen mechanischen und Theologischen Eigenschaften
zu einem großen Teil von der Heterogenität der bisher verwendeten Massen herrührt. Man fand
nämlich, daß bei einer mit mehr als 15% Schwefel hergestellten
bituminösen Masse die Ausfällung des Schwefels aus der Masse im Verlauf langer Zeiten begünstigt
ist, was zu einem Abfall der mechanischen Eigenschaften des Belags führt. Während etwa 15 Gew.-%
Schwefel in dem Bitumen gelöst bleibt, kann der überschüssige Schwefel nur in Form einer Emulsion oder
gegebenenfalls in übersättigter Form vorliegen. Die Einbringung des Schwefels in das Bitumen erfolgt in der
Wärme, und der in Übersättigung oder in mehr oder weniger unvollkommener Emulsion vorliegende Schwefei
erfährt während der Abkühlung physikalische Umwandlungen. Dies erklärt die unvorteilhaften Veränderungen,
die im Lauf der Alterung der bekannten Massen eintreten. Dies ist der Grund, weshalb Beläge auf Basis
von Bitumen und Schwefel mit hohem Schwefelgehalt bisher unbefriedigend sind.
Wenn die oben angegebenen Bedingungen eingehalten werden, sind die erfindungsgemäßen Massen sehr
homogen, und sie zeigen im Gegensatz zu den bekannten Produkten über lange Zeit eine überraschende Stabilität
in einem breiten Temperaturbereich. So stellt man fest, daß die erfindungsgemäßen Massen viele Male
ohne irgendeine Änderung zur Erstarrung gebracht, abgekühlt, dann wieder erwärmt und wieder erweicht werden
können. Sie können ohne Entwicklung von Schwefelwasserstoff, d. h. ohne Dehydrierung des Bitumens
durch den Schwefel, bei 150°C gehandhabt werden. Diese
Massen zeigen daher reproduzierbare Eigenschaften, die denen des schwefelfreien Bitumens analog sind.
Andererseits zeigen die erfindungsgemäßen Massen den Vorteil, daß ihre Viskosität bei etwa 1400C geringer ist als die des reinen Bitumens, und sie daher leichter gehandhabt werden können. Im Gegensatz zu den bekannten Produkten tritt bei den ertindungsgemäßen Massen im festen Zustand nach 3 Jahren keine Abtrennung des Schwefels ein.
Andererseits zeigen die erfindungsgemäßen Massen den Vorteil, daß ihre Viskosität bei etwa 1400C geringer ist als die des reinen Bitumens, und sie daher leichter gehandhabt werden können. Im Gegensatz zu den bekannten Produkten tritt bei den ertindungsgemäßen Massen im festen Zustand nach 3 Jahren keine Abtrennung des Schwefels ein.
Ein anderer sehr wichtiger Vorteil der neuen Massen ist ihr erhöhter Widerstand gegen Fahrspurbildung im
Vergleich, zu einem bituminösen Beton mit gleicher Korngrößenkurve. Die erfindungsgemäßen Massen
sind besonders gut zur Herstellung bituminöser Straßenbeläge geeignet. Außerdem erlauben sie die Herstellung
ausgezeichneter Beläge mit Weichbitumen (Penetration 80-100, 100-120 oder 120-200), d. h. mit Bitumen,
die für zahlreiche klassische Anwendungen zu flüssig
b5 sind. So können durch die Erfindung die Bitumen mit erhöhter Penetration zur Hersteilung kompakter bituminöser
Betons verwendet werden, welche die gleichen Eigenschaften wie klassische Betons mit Bitumen ge-
ringer Penetration (20-30) zeigen. Die gewöhnliche Anwendung dieser letzteren Betons ist viel schwieriger
(2000C) als die der erfindungsgemäßen Massen, die aus
Bitumen mit hoher Penetration (140° C) hergestellt wurden. Wie man sieht, sind die Vorteile der erfindungsgemäßen
Massen darauf zurückzuführen, daß sie in der Wärme beweglicher, aber in der Kälte härter als gewöhnliche
Bitumen von geringer Penetration sind. Das Verhältnis von Schwefel zu Bitumen beträgt vorzugsweise
20 bis 45 Gewichtsteile Schwefel auf 100 Teile Bitumen.
Die Größe der emulgierten Schwefelteilchen überschreitet nicht ΐΟμηι. Vorzugsweise sind sie möglichst
klein und haben insbesondere eine mittlere Größe von 0,5 bis 5 μΐη.
Um eine Schwefelemulsion in dem Bitumen zu erhalten, unterwirft man eine Mischung aus geschmolzenem
Schwefel und Bitumen einer Emulsionsrührung. Damit der Schwefel flüssig ist, muß man selbstverständlich
oberhalb 1200C arbeiten.
Die obere Temperaturgrenze wird durch die Art des Bitumens und durch die Übergangstemperatur bestimmt,
bei welcher der flüssige Schwefel sehr viskos wird (μ-Schwefel). Bei praktischen Schwefelemulsionen
in Straßenbaubitumen kann die Emulgierung zv/ischen 125 und 200° C erfolgen, wobei die bevorzugte mittlere
Temperatur bei 130 bis 170° C und insbesondere bei 150
bis 160° C liegt.
Um den notwendigen Emulgierungsgrad zu erreichen, kann man für die Flüssigkeitsemulgierung geeignete
Apparate verwenden. Bei der Erfindung hat man jedoch gefunden, daß eine solche Emulgierung ziemlich
schwierig ist. Die Emulgierung konnte mit Hilfe einer herkömmlichen Turbine erreicht werden, wenn diese in
eine gewisse spezielle Form gebracht wird.
Zweckmäßigerweise wird die Schwefelemulsion in dem Bitumen in der Weise gebildet, daß eine Schwefel-Bitumen-Mischung
in eine Turbine geschickt wird, deren Spalt zwischen 0,1 und 2,25 mm, insbesondere zwischen
0,4 und 1,15 mm, breit ist. Zur Erreichung optimaler Ergebnisse muß die Spaltbreite außerdem in Abhängigkeit
von dem Schwefel-Bitumen-Verhältnis reguliert werden.
Im allgemeinen wählt man den Spalt um so größer, je größer der Anteil des zu emulgierenden Schwefels ist.
Es ist zweckmäßig, einerseits die Drehgeschwindigkeit der Turbine und andererseits die Spaltbreite in der Weise
zu regeln, daß die Kompression in dem Spalt nicht den Wert erreicht, bei dem der Schwefel sich in μ-Schwefel
umwandelt. Mit anderen Worten sind bei kleineren Spaltbreiten geringere Geschwindigkeiten erforderlich
und umgekehrt.
So konnten ausgezeichnete Ergebnisse mit einer Moritz-Turbine des Typs BF 50 V mit regelbarem Spalt und
bei einer Drehzahl des Mahlkegels von 7400 Umdrehungen pro Minute erhalten werden. Man erhielt mit
Spaltbreiten von 0,3 bis 0,5 mm sehr stabile Emulsionen mit 13 bis 25 Teilen Schwefel auf 100 Teile Bitumen
(Penetration 80 -100).
Zweckmäßigerweise stellt man zuerst eine Schwefel-Bitumen-Mischung
in einem Apparat, der eine kräftige Emulgierung bewirkt, her, z. B. in einem Turboemulgator,
und die erhaltene Emulsion wird in einer Turbine mit zweckmäßigerweise regulierbarem Spalt behandelt;
der Betrieb der Turbine wird so erleichtert Selbstverständlich kann man erforderlichenfalls eine Emulsion
mehrfach durch die Turbine schicken, um den gewünschten Emulsionsgrad, d. h. die gewünschte Feinheit
der Schwefeltröpfchen zu erreichen. Hierzu kann die Emulgierung in einer Mehrzahl von in Serie geschalteten
Turbinen oder Turbinen und Turboemulgatoren erfolgen.
In den nachfolgenden Beispielen wurde eine Moritz-Turbine
Typ BF 50 V mit regelbarem Spalt und einer Kapazität von 3 Liter verwendet Die Turbine wurde
durch einen Motor mit 1,75 PS angetrieben. Die Drehzahl des Mahlkegels war von 7000 bis 13 000 Umdrehungert/Minute
regelbar. Das Bitumen und der Schwefel wurden in dem gewünschten Verhältnis gleichzeitig
in die rotierende Turbine eingeführt. Die Temperatur am Eintritt in die Turbine war bei den Versuchen 160°
± 5° C, während das austretende Produkt eine Temperatur von 130 ± 5°C aufwies. Der Mittelwert zwischen
der Eintrittstemperatur und der Austrittsternperatur wird als Arbeitstemperatur betrachtet. Das austretende
Produkt wurde zum Turbineneintritt zurückgeführt, so daß es der emulgierenden Wirkung während eines Zeitraums
von 3 Minuten unterworfen wurde.
In anderen Beispielen wurde die vorstehend angegebene Turbine mit einer Mischung aus Schwefel und Bitumen
beschickt, die vorher während 3 Minuten in einem Moritz-Turboemulgator emulgiert worden war. In
diesem Falle erfolgte keine Rückführung mehr, sondern ein einziger Durchgang durch die Turbine BF 50 V.
Nachfolgend ist der Schwefel durch 5 und das Bitumen durch B bezeichnet.
B e i s ρ i e 1 1
Änderungen der Viskosität von
Bitumen-Schwefel-Mischungen
Bitumen-Schwefel-Mischungen
Man stellt eine Reihe von Proben der Emulsion von Schwefel (I bis IV) in Bitumen der Penetration 30-100
in der oben beschriebenen Moritz-Turbine mit einem Spalt von 0,56 mm her.
Andererseits wird das Bitumen alleine (VI) unter den gleichen Bedingungen durch die Turbine geschickt. An
den erhaltenen Produkten und an einer Probemischung (V), die durch einfaches Rühren von 33,3 Teilen geschmolzenem
Schwefel mit 100 Teilen des gleichen Bitumens zwischen 120 und 160° C dargestellt worden war,
wurden die Viskositäten gemessen. Die Ergebnisse sind in Form des Logarithmus der Viskositäten in cps, nachfolgend
in der Tabelle 1 angegeben.
I | Emulsion ... |
II | Emulsion ... |
HI | Emulsion ... |
IV | Emulsion ... |
V | Mischung nach Stand der Technik*) |
VI | Bitumen alleine |
20
25
*) Die Mischung is; heterogen.
Die Größe der Schwefelieilchen bei den Emulsionen I bis IV betrug 1 bis 6 μίτι bei der Mischung V 15 bis
δΟμιη.
Es ist interessant festzustellen, daß (4Ie Viskositäten
der erfindungsgemäßen Massen I bis IV in Abhängigkeit von der Temperatur viel mehr variieren als die
Viskosität von Bitumen aüeine und die Viskosität einer Bitumen-Schwefel-Mischung nach dem Stand der Technik.
Man stellt in der Tat fest, daß die erfindungsgemäßen Massen (Emulsionen II bis IV) in der Kälte (Viskosität
bei 8O0C sehr viel höher) viel härter sind als die
Mischung V nach dem Stande der Technik und das Bitumen VI alleine. Dagegen ist die Viskosität der Emulsionen
Il bis IV bei höheren Temperaturen, insbesondere bei 16O0C, wo die Formgebung der bituminösen Massen
erfolgt, sehr viel geringer als die Viskosität der bekannten Mischung oder des Bitumens alleine. Daraus folgen
leichtere Verarbeitbarkeit in der Wärme und bessere Eigenschaften in der Kälte.
Bei gleichen Produkten wie dem des Beispiels 1, die jedoch zuerst 3 Minuten in einem Moritz-Turboemulgator
behandelt und dann in eine Turbine BF 50 V geschickt wurden, sind die Ergebnisse von gleicher Größenordnung
wie die der Tabelle 1, wobei bei den erfindungsgemäßen Emulsionen der Unterschied zwischen
80 und 1600C noch mehr ausgeprägt ist.
Zusammenhalt der Schwefel-Bitumen-Massen
Bei einer Reihe von Proben der wie in Beispiel 1, jedoch mit einem Spalt von 0,4 mm dargestellten Emulsion
wurde der Zusammenhalt (Kohäsionsfestigkeit) in kg/cm2 bestimmt. Die Tabelle 2 enthält die für -3O0C,
+ 50C und +550C gefundenen Werte. Die Größe der
Schwefelteilchen bei den Proben VIII bis XIII betrug 1 bis 6 μΐη, während die Masse nach dem Stand der Technik
(Probe XIV) Schwefelteilchen in der Größe von 15 55 XVII bis 60 μηι enthielt.
Schwefel | 80° C | -33° | 1200C | 160C |
gehalt | ||||
S/i 00 B | ||||
11 | 3,45 | 1,24 | 2,66 | 1,90 |
25 | 4,04 | 0,68 | 2,76 | 1,78 |
33,3 | 4,32 | 0,92 | 2,83 | 1,86 |
43 | 4,65 | 1,10 | 2,90 | 1,92 |
33,3 | 3,62 | 0.43 | 2,97 | 2,29 |
0 | 3,93 | 2,91 | 2.33 | |
Probe | Schwefel | C +50C | + 55°C | |
gehalt | ||||
S/100 B | ||||
,X | 17,7 | 2,00 | 6,32 | |
Xl | 25,0 | 1,86 | 5.72 | |
XIl | 33,3 | 2,56 | 4,42 | |
XIlI | 43,0 | 1,99 | 5,67 | |
XIV | 43,0 | 1,73 | 4.26 | |
Masse | ||||
nach Stand | ||||
der Technik | ||||
Man sieht, daß die Eigenschaften der erfindungsgemäßen Massen im Verhältnis zu der des Bitumens ohne
Schwefelzusatz und im Verhältnis zu einer Masse nach dem Stand der Technik wesentlich verbessert ist. Dieser
Vorteil ist bei sehr tiefen Temperaturen (-330C) wie auch für Sommertemperaturen in der Größenordnung
von 55°C, denen Straßenbeläge oft ausgesetzt sind, sehr bedeutsam.
40 Zusammenhalt in Abhängigkeit von der Spaltbreite
in der Turbine
in der Turbine
Die in Tabelle 2 angegebenen Versuche bei -33°C
mit den erfindungsgemäßen Massen wurden mit Emulsionsproben wiederholt, die in der gleichen Turbine bei
variablen Spaltbreiten hergestellt wurden. Nachfolgend sind die gefundenen Zusammenhalte (Kohäsivitäten)
angegeben.
50
Tabelle 3 | Schwefel gehalt S/100 B |
Spaltbreite 0,15 mm |
0,4 mm | 1,15 mm |
Probe | 11 17,7 33,3 43,0 |
0,27 0,77 0,85 0,39 |
0,46 1,24 0,92 1,10 |
0,56 0,90 0,90 0,63 |
XV XVI XVII XVIII |
||||
Tabelle | 2 | -33°C | + 50C | + 550C |
Probe | Schwefel gehalt S/100 B |
0,28 0,32 0,46 |
1.58 1.25 1,23 |
2,25 2,64 6,12 |
VII VIII IX |
0 5,25 11.0 |
|||
Die Größe der Schwefelteilchen bei den Proben XV bis XVI11 betrug 1 bis 6 μΐη.
Man sieht, daß das Maximum der Kohäsivität für Emulsionen von 17 bis 43 Teilen Schwefel auf 100 Teile
Bitumen bei einer Spaltbreite von 0,4 mm liegt. Demgegenüber scheint bei 11 Teilen Schwefel die günstigste
Spaltbreite bei 1,15 mm zu liegen. Somit ist die Regelung der Spaltbreite für eine vorgegebene Emulsion ein
wichtiger Faktor.
Claims (3)
1. Masse aus einer Mischung von Bitumen und 15 bis 100 Gew.-Teilen Schwefel pro 100 Gew.-Teile
Bitumen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwefel in dem Bitumen in Form von emulgierten
Teilchen vorliegt, deren Größe ΙΟμηι nicht
überschreitet.
2. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die emulgierten Schwefelteilchen eine mittlere
Größe von 0,5 bis 5 μπι haben.
3. Verwendung der Masse nach Anspruch 1 oder 2 für Straßenbeläge.
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