DE2422360B2 - Tragvorrichtung für elektrische Batterien - Google Patents
Tragvorrichtung für elektrische BatterienInfo
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- H01M50/20—Mountings; Secondary casings or frames; Racks, modules or packs; Suspension devices; Shock absorbers; Transport or carrying devices; Holders
- H01M50/256—Carrying devices, e.g. belts
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Description
Bei Batterien, die beispielsweise in einem Fahrzeug ίο angeordnet sind, wie es bei Starterbatterien der Fall ist,
ist der für die Batterie zur Verfügung stehende Einbauraum so beschränkt, daß sich die feste Anbringung geeigneter
Tragvorrichtungen verbietet. Da derartige Batterien zu ihrer Wartung aus dem Fahrzeug entnommen
werden müssen, ist es bekannt, besondere getrennte Tragvorrichtungen vorzusehen, die aus zu einem
korbartigen Aufnahmebehälter geformten mit Handgriffen versehenen Drähten oder Seilen bestehen. Hierbei
ist es aber umständlich und schwierig, die Batterie aus dem Fahrzeug zu entnehmen und zum Zwecke des
Transports in diese Tragvorrichtungen einzusetzen. Es ist auch weiter bekannt, an zwei gegenüberliegenden
Seitenwänden vorstehende Laschen geringer Höhe anzuordnen, die mit einer Durchbrechung versehen sind,
in die zum Zwecke des Transports mit einem Handgri.7 versehene Haken eingesetzt werden müssen. Alle diese
bekannten Tragvorrichtungen sind insoweit nachteilig, als sie besonders zusätzliche Hilfsvorrichtungen erforderlich
machen, um ein einwandfreies Tragen der Batterien zu gestatten. Ein weiterer Nachteil besteht darin,
daß bei den bekannten Batterien zum Schutz ihrer Oberseite, und zwar insbesondere der Anschlußpole,
nach dem Einsetzen in das Fahrzeug auf der Oberseite der Batterie ein Schutzdeckel befestigt werden muß.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt daher
die Aufgabe zugrunde, diese den bekannten Tragvorrichtungen anhaftenden Nachteile zu beseitigen und
eine Tragvorrichtung zu schaffen, die mit der 3atterie eine Einheit bildet, in dem durch die Abmessungen des
Batteriegehäuses gegebenen Einbauraum Platz findet, und die außerdem gleichzeitig einen wirksamen Schutz
der auf der Oberseite der Batterie angeordneten öffnungen und Anschlußpole bildet.
Zweckmäßige Ausführungsformen der Tragvorrichlung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Zweckmäßige Ausführungsformen der Tragvorrichlung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung des nach oben offenen U-förmigen, auf der Oberseite der Batterie
befestigten Stegs und die an den Enden der freien Schenkel schwenkbar angelenkten Tragbügel ist die
Möglichkeit gegeben, bei Entnahme der Batterie aus dem Fahrzeug die Tragbügel um die Schwenkgelenke
nach oben zu klappen, so daß entweder von einer Person oder bei schwereren Batterien von zwei Personen
diese auf einfache und bequeme Weise aus dem Fahrzeug entnommen werden kann, ohne daß zusätzliche
Hilfsmittel erforderlich sind. Die in dem Boden des Stegs angeordneten Durchbrechungen führen in jede
einzelne Zelle, wodurch eine Befüllung und Entlüftung während des Betriebs gewährleistet ist, und diese
Durchbrechungen sind auf einfache Weise durch die oberhalb des Stegs angreifende Flachschiene mittels
der an ihrer Unterseite angeordneten stöpselartigen Vorsprünge abdeckbar, wobei die Flachschiene gelenkig
an dem Steg aufgenommen ist, um eine Schwenkachse, die senkrecht zu den Schwenkachsen der Handgriffe
liegt. Hierbei ist die Anordnung des erfindungsgemäßen Doppelgelenks besonders vorteilhaft, da hierdurch
die Zentrierung der einzelnen stöpselartigen
Vorsprünge zu den Durchbrechungen im Boden des Stegs erleichtert wird. Die Tragbügel bilden in ihre auf
die Oberseite der Batterie aufgeklappten Stellung Dekkelteile, die die Anschlußpole der Batterie abdecken, so
daß die Gefahr eines Kurzschlusses ausgeschlossen ist, ohne daß die Anordnung eines besonderen Schutzdekkeis
erforderlich ist.
Die Zeichnungen zeigen eine beispielsweise Ausführungsform
der Erfindung, und es bedeutet
F i g. 1 perspektivische Darstellung der Oberseite der Batterie mit der auf die Batterie aufgeklappten Tragvorrichtung,
F i g. 2 einen Schnitt gemäß Linie A-A der F i g. 1, F i g. 3 Schnitt gemäß Linie S-S der F i g. 1,
F i g. 4 einen Schnitt gemäß Linie C-Cder F i g. 1, F i g. 5 Schnitt gemäß Linie D-Dder F i g. 1,
F i g. 6 Darstellung gemäß F i g. 1 mit einem einzigen Tragbügel,
F i g. 7 schematische Darstellung gemäß F i g. 1 mit in die Tragstellung geklappten Tragbügeln.
Wie die Figuren zeigen, ist im Bereich der Mitte der Oberseite auf dem Gehäuse 8 einer Batterie ein nach
oben offener U-förmiger Steg 3 befestigt und an den Enden seiner freien Schenkel sind über scharnierartige
Gelenke 4 die Tragbügel 1, 2 schwenkbar befestigt, die mit Ausnehmungen 11 versehen sind, die einen Handgriff
bilden, wenn die Tragbügel 1. 2 sich in ihrer aufgeklappten
Stellung gemäß F i g. 7 befinden, ober dem Boden des Stegs 3 ist eine Flachschiene 7 angeordnet,
die an dem Steg 3. wie F i g. 4 zeigt, über scharnierartige
Gelenke 5a, 5b befestigt ist, die senkrecht zu den scharnierartigen Gelenken 4 der Tragbügel I. 2 liegen.
Im Boden des Stegs 3 sind, wie F i g. 2 zeigt. Durchbrechungen 6 angeordnet, die in aer Befüllung und Entlüftung
dienende Öffnungen jeder Zelle der Batterie 8 führen. An der Unterseite der Flachschiene 7 sind, wie
Fig. 4 zeigt, stöpselartige Vorsprünge 10 angeordnet, die in die Durchbrechungen 6 des Bodens des Stegs 3
eintreten. Um die Batterie befüllen zu können, ist es lediglich erforderlich, die Flachschiene 7 um die Gelenke
5a, 5b nach oben zu klappen, wodurch die Durchbrechungen 6 freigelegt sind, während sie bei Lage der
Flachschiene 7 gemäß F i g. 1 und 4 die Durchbrechungen 6 abdecken. Wie die F i g. 5 zeigt, sind die Ausnehmungen
11 der Tragbügel 1, 2 so ausgebildet, daß bei Lage der Tragbügel gemäß F i g. 1 und 5 die Anschlußpole
9 der Batterie abgedeckt sind. Die Tragbügel 1, 2 besitzen an ihren äußeren Umfangsrändern 12 nach abwärts
gerichtete Schenkel, die mit Durchbrechungen 13 vorgesehen sind, um die an die Pole 9 angeschlossenen
Kabel freizugeben. Die Trpgbügel 1, 2 wirken auf diese
Weise ais Schutzdeckel für die Oberseite der Batterie 8. Wie F i g. 6 zeigt, ist bei Anordnung eines einzigen
Tragbügels 1 der Steg 3 mit der Flachschiene 7 so angeordnet, daß das scharnierartige Gelenk 4 in einer
senkrechten Ebene mit dem Schwerpunkt der Batterie
8 liegt.
Wenn die Batterie 8 aus dem Fahrzeug entnommen werden soll, werden die Tragbügel 1, 2 in die in F i g. 7
gezeigte Stellung geschwenkt, wobei die Anschlußpole
9 frei liegen, so daß die Kabel von innen entfernt werden können. Mit den Tragbügeln 1, 2 kann die Batterie
8 entweder durch eine oder durch zwei Personen je nach der Größe ihres Gewichts getragen werden. Die
Tragvorrichtung besteht zweckmäßigerweise aus Polypropylen, das besonders geeignet ist für die Herstellung
der scharnierartigen Gelenkverbindungen. Da neuerdings auch die Batteriegehäuse aus Polypropylen hergestelk
werden, ergibt sich die vorteilhafte Möglichkeit die Tragvorrichtung, nämlich den Steg 3. auf einfache
Weise, beispielsweise durch Schweißen auf der Oberseite der Batterie 8 zu befestigen. Selbstverständlich
kann d*e Tragvorrichtung auch aus einem anderen geeigneten
Material bestehen. Die Tragvorrichtung ist insoweit vorteilhaft, als sie neben einer einfachen und
leichten Transportmöglichkeit der Batterie zusätzliche Funktionen erfüllt, nämlich einmal durch den Steg 3
und die Flachschiene 7 eine Abdeckung der in jeder Zelle erforderlichen Öffnung zur Befüllung und Entlüftung
ermöglicht, ohne daß besondere Verschlußdeckel vorgesehen werden müssen; zum anderen wirkt sie als
Schutzabdeckung für die Pole 9 der Batterie 8 und macht einen besonderen Schutzdeckel überflüssig. Die
Flachschienen 7 können hierbei aus einer einzigen, den Steg 3 übergreifenden Schiene bestehen, die an einer
Seite des Stegs 3 angelenkt ist, die Flachschiene 7 kann auch aus zwei Teilen bestehen, die entweder an den
beiden Seiten des Stegs 3 oder in seiner Mitte angelenkt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Tragvorrichtung für elektrische Batterien, beispielsweise als Starterbatterie für Kraftfahrzeuge
dienende Akkumulatoren, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine grifförmig ausgebildete,
als Tragbügel (i, 2) dienende Abdeckhaube drehbar auf der Oberseite der Batterie (8) befestigt
ist.
2. Tragvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in Ruhestellung auf der Oberseite
der Batterie (8) aufliegende Tragbüge! (1, 2) einen einen Griff bildenden Ausschnitt (11) besitzt
und an wenigstens einer Längsseite eines Stegs (3) schwenkbar befestigt ist, der im Bereich der Mitte
auf der Oberseite der Batterie (8) diese übergreifend befestigt ist.
3. Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Steg (3)
eine nach oben offene, U-förmige Schiene dient, an deren freien Schenkelenden die Tragbügel (1, 2)
mittels scharnierartiger Gelenke (4) befestigt sind.
4. Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß in dem Boden
des Stegs (3) der Befüllung und Entlüftung der einzelnen Zellen der Batterie (8) dienende Durchbrechungen
(6) angeordnet sind.
5. Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des
Stegs (3) eine diesen übergreifende, als Abdeckung dienende Flachschiene (7) angeordnet ist, die um ein
an dem Steg (3) angeordnetes, senkrecht zu den Gelenken (4) der Tragbügel (1, 2) liegendes Gelenk (5a,
5b) schwenkbar befestigt ist.
6. Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite
der Fiachschiene (7) die Durchbrechungen (6) des Stegs (3) abdeckende, stöpselartige Vorsprünge (10)
angeordnet sind.
7. Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachschiene
(7) an ihrem einen Ende mittels eines Gelenks (5u)
drehbar an einem in ihrer Ruhelage senkrecht zu ihr gerichteten Schenkel angeordnet ist, der seinerseits
über ein zweites Gelenk (5b) schwenkbar an dem Steg aufgenommen ist.
8. Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragbügel (1,
2) in der Ruhestellung die Oberseite der Batterie (8) übergreifende Deckelteile bilden, die an ihrem Umfang
einen sich über drei Seiten erstreckenden, abwärts gerichteten, sich auf der Oberseite der Batterie
(8) abstützenden Schenkel (12) aufweisen, und daß die die Handgriffe bildenden Ausschnitte (11)
der Tragbügel (1, 2) derart angeordnet sind, daß die Anschlußpole (9) der Batterie (8) außerhalb der
Ausschnitte liegen.
9. Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung
eines einzigen Tragbügels (!) der Steg (3) derart auf der Oberseite der Batterie (8) befestigt ist, daß die
Schwenkachse (4) des Tragbügels (1) in einer senkrechten Ebene mit dem Schwerpunkt der Batterie
(8) liegt.
10. Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragbügel (1,
2), der Steg (3), die Flachschiene (7) und das Batte
riegehäuse (8) aus dem gleichen Material bestehen.
11. Tragvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Material aus Polypropylen besteht.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE7306643A SE374458B (de) | 1973-05-11 | 1973-05-11 | |
SE7306643 | 1973-05-11 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2422360A1 DE2422360A1 (de) | 1974-11-21 |
DE2422360B2 true DE2422360B2 (de) | 1976-01-08 |
DE2422360C3 DE2422360C3 (de) | 1976-08-19 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3706653A1 (de) * | 1987-03-02 | 1988-09-15 | Semperit Ag | Universalbatterie |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3706653A1 (de) * | 1987-03-02 | 1988-09-15 | Semperit Ag | Universalbatterie |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1443253A (en) | 1976-07-21 |
SE374458B (de) | 1975-03-03 |
SE7306643L (de) | 1974-11-14 |
JPS592146B2 (ja) | 1984-01-17 |
DE2422360A1 (de) | 1974-11-21 |
JPS5027041A (de) | 1975-03-20 |
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
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