DE2422121B2 - Schaltungsanordnung zur multiplexen Datenübertragung - Google Patents
Schaltungsanordnung zur multiplexen DatenübertragungInfo
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Description
π F F ϊ HKAr ri»„ ηκ»Η^η,,ηηΛ,ηοΐ ί^Γ Verarbeitung mit einzelnen Nachnchtenblocken
E1, E E) über den Übertragungskanal [CC), * Zentrale fordert die Muki lexein.
d) Reiter Speicner (230, SRI, M?) auf der richtu^g in vorgegebene„ Zeitintervallen zum Senden
Sf^t ηΓ^Ρ Ρ Ög emer VOrße" «Α Dta Multeplexeinrichtung ihrerseits sammelt die
e) Site Dec= (240, O2, C) zur ein- £^£?S£^^
T T <™Z™Z der 8esamten vorliegenden Nachrichten an
i di Ad
ZZ 8 g
3?Α?ώί£ SeS 35 die Zentrale. Dazu werden zumeist die Adressen der
Speichers (230, SR2, MB); ursprünglichen Endstellen vorangeschickt. Solch e.n
f) empfangsseitiger Verteiler (UND-Glieder Vc^fn. ™?W™ Zeitmulüplexierung eine
221, 222; aZ Ar, DB) zur Durchschaltung «ri'ße Speicherkapazität.
empfangener3Daten nach Maßgabe der je! .. B« anderen bekannten MulUplexverfahren werden
weils im zweiten Speicher (230, SÄ 2, MB) 4° Je Da*en in Rahmen unterteilt multiplexiert. Daten,
enthaltenen Informationen entweder auf dem .die z" B" von der '**«"??. ausSeheD·. werden in Zeit-Wege
über den zweiten Speicher (SÄ 2, MB) ?nstfn vorgegebener Lange gruppiert. Dabei worin
den adressierten Empfänger 201, 202 de" frf,ie Zeitfenster fur jede einzelne vorgesehene
Γ,, T4; A1, A2, Ä„) oder direkt vom über- Endstelle vorbehalten. Jedes Zeitfenster ist somU einer
tragungskänal (CC) in den adressierten Emp- 45 bestimmten EndsteHe zugeordnet Wenn ein solches
fänger (201, 202; T3, T.; R1, R2, Rn). *™S{OF in. dl? Multiplexeinrichtung einlauft, setzt
e v 3 4 v 2 n> diese bereitstehende Zeichen dann em. Umgekehrt
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, da- werden in den Endstellen Rahmen zusammengestellt,
durch gekennzeichnet, daß die Kapazität des bevor sie zur Zentrale übertragen werden. Dabei lauereten
und zweiten Speichers (130, 230; SÄ1, 5° fen die von den einzelnen Endstellen ausgehenden
SR 2; MA, M8) so ausgelegt ist, daß darin min- Zeichen in den zugeordneten Zeitfenstern ein. Bei
destens ebenso viele verschiedene Adreßdatenkon- einem solchen Verfahren ist keine Adressierung erfigurationen
(00, 01, 10, 11) speicherbar sind wie forderlich, da jedes einzelne Zeitfenster jeweils einer
Sender (101, 102; T1, T2; E1, E2, En) vorgesehen bestimmten Endstelle zugeordnet bekannt ist. Da ansind.
55 dererseits nicht alle Endstellen dauernd Daten zu
3. Schahungsanordnung nach einem der vor- übertragen oder zu empfangen haben, bleiben mehr
genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, oder weniger Zeitfenster jeweils unbenutzt. Dabei
daß mehrere Adreßdatenkonfigurationen (00, 01, kann bei geringem Verkehr der Füllungsgrad der
10) ein und demselben Sender (101, T1, E1) und übertragenen Rahmen bis auf 20% absinken. Damit
dem damit verkehrenden Empfänger (201, T3, Rx) 6o wird der Wirkungsgrad eines Übertragungskanals sehr
zuordenbar sind, wenn mehr Adreßdatenkonfigu- beschnitten.
rationen (00, 01, 10, 11) als Verbindungen zwi- Ein weiteres bekanntes Zeitmultiplexverfahren verschen
Sendern (101, 102; T1, T2; E1, E2, En) und wendet eine dynamische Zuordnung der einzelnen
Empfängern (201, 202; T3, T4; A1, R2, Rn) vor- Zeitfenster. Dabei kann jedes Zeitfenster jeder Endgesehen
sind. 65 stelle zugeordnet werden, solange es frei ist. Die Ge-
4. Schaltungsanordnung nach einem der vor- samtzahl von erforderlichen Zeitfenstern ist dann gegenannten
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, ringer als die Gesamtzahl der Endstellen. Jede Enddaß
die ersten und zweiten Speicher (130, 230; stelle, die ein Zeitfenster benötigt, setzt zuerst ihre
3 4
Adresse ein, um damit zu kennzeichnen, daß dieses cherinhalt ab. Zum Zeitpunkt r+1 kommen die über
Fenster nicht mehr für andere Endstellen verfügbar den Übertragungskanal zu übermitttelnden Daten
[st. Dann schickt sie Datenzeichen nach und zum vom Sender E entsprechend der Adresse A1 + 1. Die
Schluß gegebenenfalls nochmals ihre Acresse. Damit abgerufenen Daten werden wiederum im Speicher MA
ist nun bereits eine dichtere Packung der Informa- 5 eingeladen und so fort. — Auf der Empfangsseite werdGJica
möglich. den die über den Übertragungskanal zu einem Zeit-Es kann zusammenfassend festgestellt werden, daß punkt t+A, wobei Δ die Verzögerung des Kanals
bei den vorerwähnten Multiplexverfahren die Über- darstellt, zum Empfänger R entsprechend der
tragungskapazität in Bits pro Sekunde ausgedrückt Adresse B1^ weiterübertragen, und zwar entspresehr
stark eingeschränkt wird durch das Vorhanden- io chend dem Inhalt des Speichers MB zum Zeitpunkt
sein von Adreß- oder Synchronisierzeichen, die zu- t + d. Dazu dient wiederum ein Verteiler, der Versätzlich
zu den Daten übermittelt werden müssen. teiler DB. Die Daten gelangen jeweils in den Speicher
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die MB und verändern den bis dahin darin enthaltenen
Schaffung einer Zeitmultiplexanordnung, mit der der Inhalt. Zum Zeitpunkt r-KH-1 werden die über den
Nachrichtenkanal gegenüber den vorerwähnten Ver- 15 Kanal empfangenen Daten zu dem Empfänger R mit
fahren optimaler ausgenutzt wird, d. h. eine beson- der Adresse B1 + Λ τ x weiterübermittelt. Die einlaufendere
Übertragung von Adreßzeichen neben den Da- den Daten gelangen dabei jeweils immer in den Speitenzeichen
vermieden wird und eine Übermittlung eher M13. Die Schaltkreise CA und C8 arbeiten als
von speziellen Synchronisierzeichen nicht erforder- Decoder für die Sender- und Empfängeradressen.
lieh ist. 20 Es ist darauf hinzuweisen, daß nicht jeder Adresse Die Lösung dieser Aufgabe ist durch den Patent- eine andere Konfiguration im Speicher MA und MB anspruch 1 gekennzeichnet. Vorteilhafte Ausgestal- entsprechen muß und daß, wenn die Zahl der Kontungen sind in den Unteransprüchen beschrieben. figurationen in den Speichern MA und MB größer Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den ist als die Zahl der vorgesehenen Sender und Emp-Zeichnungen dargestellt und werden nachstehend 25 fänger, eine Taballe oder ein vorgegebener A'.gonäher erläutert. Es zeigt rithmus zur Zuordnung mehrerer oder verschiedener Fig.l das Blockschaltbild einer Zeitmultiplex- Konfigurationen zu den einzelnen Sendern und Empanordnung nach der vorliegenden Erfindung, fängern verwendet werden kann.
Fig.2A Einzelheiten des Senderteils gemäß Fig.l, Die Sender und Empfänger müssen jeweils am Fig. 2B Einzelheiten des Empfängerteils gemäß 30 Ende einer Durchschnittszeit, die vom jeweiligen Fig.l, Anwendungsfall abhängt, adressiert sein. Die über Fig. 2C Einzelheiten des in Frage kommenden den Ubertragungskanal zu übermittelnden Infonna-Übertragungskanals, tionen sollen im betrachteten Falle auf jeden Fall Da-Fig. 3 A ein Zeitschaubild der Sendefunktionen, tenelemenle sein. Dabei ist nach der vorliegenden Er-Fig-3B ein Zeitschaubild der Empfangsfunk- 35 findung weder die Übermittlung von Adreßdaten tionen und noch die Bildung von Rahmen mit Synchronisierzei-F i g. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel. chen erforderlich.
lieh ist. 20 Es ist darauf hinzuweisen, daß nicht jeder Adresse Die Lösung dieser Aufgabe ist durch den Patent- eine andere Konfiguration im Speicher MA und MB anspruch 1 gekennzeichnet. Vorteilhafte Ausgestal- entsprechen muß und daß, wenn die Zahl der Kontungen sind in den Unteransprüchen beschrieben. figurationen in den Speichern MA und MB größer Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den ist als die Zahl der vorgesehenen Sender und Emp-Zeichnungen dargestellt und werden nachstehend 25 fänger, eine Taballe oder ein vorgegebener A'.gonäher erläutert. Es zeigt rithmus zur Zuordnung mehrerer oder verschiedener Fig.l das Blockschaltbild einer Zeitmultiplex- Konfigurationen zu den einzelnen Sendern und Empanordnung nach der vorliegenden Erfindung, fängern verwendet werden kann.
Fig.2A Einzelheiten des Senderteils gemäß Fig.l, Die Sender und Empfänger müssen jeweils am Fig. 2B Einzelheiten des Empfängerteils gemäß 30 Ende einer Durchschnittszeit, die vom jeweiligen Fig.l, Anwendungsfall abhängt, adressiert sein. Die über Fig. 2C Einzelheiten des in Frage kommenden den Ubertragungskanal zu übermittelnden Infonna-Übertragungskanals, tionen sollen im betrachteten Falle auf jeden Fall Da-Fig. 3 A ein Zeitschaubild der Sendefunktionen, tenelemenle sein. Dabei ist nach der vorliegenden Er-Fig-3B ein Zeitschaubild der Empfangsfunk- 35 findung weder die Übermittlung von Adreßdaten tionen und noch die Bildung von Rahmen mit Synchronisierzei-F i g. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel. chen erforderlich.
Die Datenübertragungsanlage gemäß Fig.l er- Die Fig. 2A, 2B und 2C zeigen in Einzelheiten
möglicht die Datenübertragung von Sendern E1 bis En die Teile der Datenübertragungsanlage gemäß Fi g. 1.
am Orte A mit vorgegebener oder wechselnder Folge- 40 In Fig. 2Λ ist der Sendeteil der Anlage mit den
geschwindigkeit an Empfänger R1 bis Rn am Orte B Sendern E in Form zweier Schieberegister 101 und
über einen herkömmlichen Übertragungskanal CC. 102 dargestellt. Der Verteiler DA gemäß F i g. 1 be-
Es handelt sich dabei um Daten dm herkömmlichen steht aus UND-Gliedern 121 und 122.
Sinne. Es kann sich z. B. um digitale Daten des bi- Der Speicher MA wird durch ein Schieberegister nären Typus oder um digitale Daten des ternären 45 130 gebildet, das beim vorliegenden Beispiel aus den Typus handeln oder um digitale Daten, die aus einer beiden Zellen 131 und 132 besteht, die 22 = 4 verVielzahl von Elementen des binären Typus zusam- schiedene Wertkonfigurationen wiedergeben können, meneesetzt sind. Die Decodierkreise CA gemäß Fig. 1 werden durch
Sinne. Es kann sich z. B. um digitale Daten des bi- Der Speicher MA wird durch ein Schieberegister nären Typus oder um digitale Daten des ternären 45 130 gebildet, das beim vorliegenden Beispiel aus den Typus handeln oder um digitale Daten, die aus einer beiden Zellen 131 und 132 besteht, die 22 = 4 verVielzahl von Elementen des binären Typus zusam- schiedene Wertkonfigurationen wiedergeben können, meneesetzt sind. Die Decodierkreise CA gemäß Fig. 1 werden durch
Die betrachtete Anlage verwendet am Orte A den Block 140 gebildet.
einen SpeicherMA und am Orte B einen SpeicherMn. 50 In Fig. 2B ist der Verteiler DB gemäß Fig. 1
Die Aufgabe dieser beiden Speicher ist die Zwischen- durch die UND-Glieder 221 und 222 gegeben. Der
speicherung einer vorgegebenen Zahl von Daten- Speicher MB besteht aus einem Schieberegister 230
elementen für die angeschlossenen Sender und Emp- und umfaßt beim vorliegenden Beispiel zwei Zellen
fänger. 231 und 232, die wiederum 22 = 4 verschiedene
Des'weiteren verwendet die Anlage Schaltkreise C1 55 Wertkonfigurationen aufnehmen können. Die Deco-
zur Gewährleistung einer eindeutigen Zuordnung des dierkreise CB gemäß F i g. 1 sind durch den Block
Inhalts des Speichers MA zu den Adressen der ein- 240 gegeben.
zelnen Sender E und Schaltkreise CB zur Gewährlei- Die Fig. 2C zeigt den Übertragungskanal dei
stung ebenfalls einer eindeutigen Zuordnung zwischen Anlage. Er ist gegeben durch einen Modulator 301
dem Inhalt des Speichers MB und den Adressen der 60 eine Telephonleitung 302 und einen Demodulatoi
einzelnen Empfänger R. 303.
Auf der Sendeseite werden mittels eines Vertei- Nun werden die Funktionen der Datenubertra·
lers DA die zum Zeitpunkt t über den Kanal zu über- gungsanlage unter Bezugnahme auf die F i g. 2 A bii
mittelnden Daten einem der Sender E entnommen, 2C an Hand der Fig. 3 A und 3B beschrieben, wöbe
und zwar entsprechend der Adresse A1, die dem In- 65 die letztgenannten beiden Zeitschaubilder fur der
halt des Speichers M4 zum Zeitpunkt / entspricht. Sende- und Empfangsteil darstellen, in denen di<
Diese Daten werden in den Speicher MA eingeladen Sicnalzustände der einzelnen Elemente der Anlag«
und ändern somit den bisher darin enthaltenen Spei- zu aufeinanderfolgenden Bitzeiten / gezeigt sind.
Zur Erleichterung des Verhältnisses soll angenommen weiden, daß zur Bitzeit <
— 1 der Dateninhalt auf der Sendeseite den Werten entspricht, die in den Schieberegistern 101 und 102, im Speicher 130
und im Verriegelungsglied 152 gemäß Fig. 2A angegeben sind.
Zusätzlich wird angenommen, daß die Decodierkreisel40
gemäß Fig. 2A und 240 gemäß Fig. 2B
so wirken, daß die Register 101 und 201 bei den Konfigurationen 00, 10 und 01 in den Speichern 130
und 230 aktiviert werden und die Register 102 und 202 bei der Konfiguration 11 in den beiden Speichern
130 und 230. Diese Annahme gilt für den Fall von zwei Sendern, deren einer eine dreimal so große
Arbeitsgeschwindigkeit hat wie der andere; der erste wird also dreimal so viel senden wie der zweite.
Ebenso muß der eine Empfänger dreimal so viel empfangen wie der andere.
Zur Zeit t — 1 gibt der Modulator 301 einen Taktimpuls
über die Leitung 312 mit dem Übertragungstakt der Übertragungsleitung ab. Die Übertragungsfrequenz soll z. B. 1200 Bd sein. Das heißt, das Taktsignal
ist ein Rechtecksignal mit dieser Frequenz.
Jede Vorderflanke des über die Leitung 312 empfangenen Taktsignals erreicht das Verriegelungsglied
152 und veranlaßt die Aussendung des darin enthaltenen Bits, im Beispiel des Bits 0, über die Leitung
311 und die Weiterschiebung des Inhalts des Schieberegisters 130.
Mit Hilfe eines Verzögerungskreises 150 wird das Taktsignal um t/2, d. h. eine halbe Bitzeit, verzögert.
Die so verzögerten Taktimpulse werden als Verschiebeimpulse den Schieberegistern 101 bzw. 102
zugeführt. Die Verschiebung der Register 101 und 102 erfolgt über UND-Glieder 111 und 112, deren
jeweils erster Eingang mit dem verzögerten Taktsignal und deren andere Eingänge mit den Ausgangssignalen
der Decodierkreise 140 gespeist werden. Die Decodierkreise 140 sollen angenommen aus einem
UND-Glied 142 und einem Inverter 141 bestehen. Das UND-Glied 142 gibt ein Signal 1 ab, wenn der
Inhalt des Schieberegisters 130 11 ist, und ein Signal 0, wenn diese Bedingung nicht gegeben ist. Der
Inverter 141 gibt somit ein Signal 1 ab, wenn der Inhalt des Schieberegisters 130, 00, 01 oder 10 ist, und
ein Signal 0, wenn der Inhalt des Schieberegisters 130 11 ist.
Entsprechend dem in Fig. 2A angegebenen Fall
gibt das UND-Glied 142 ein Signal 0 ab, das, durch den Inverter 141 invertiert, das UND-Glied 111
öffnet und das Schieberegister 101 mit den verzögerten Taktimpulsen weiterschieben läßt.
Gleichzeitig wird das UND-Glied 121 geöffnet,
welches das Bit aus der vordersten Zelle des Schieberegisters 101, nämlich ein Bit 1, zum Eingang des
Verriegelungsgliedes 151 gelangen läßt. Dort wird es mittels der abermals verzögerten (Verzögerungsglied
153), bereits vorverzögerten Taktsignals aufgenommen.
Dieses Bit 1 wird dann dem Verriegelungsglied 152 angeboten, welches es bei der Vorderflanke des
nächsten Taktimpulses aufnimmt. Des weiteren wird dieses Bit 1 auch dem Eingang des Schieberegisters
130 zugeführt, welches es ebenfalls mit der vorderen Flanke des Taktimpulses aufnimmt. Mit jeder Vorderflanke
des Taktsignals wird ein von einem der Register 101 oder 102 gekommener Bitwert über die
Leitung übertragen, wobei die Leitung im jeweiligen Signalzustand bis mindestens zur Vorderflanke de:
nächstfolgenden Taktimpulses verbleibt. Dies ist in Zeitschaubild gemäß F i g. 3 A dargestellt.
Der Demodulator 303 gemäß Fig. 2C gibt eir Taktsignal über die Leitung 322, und zwar ebenfalh
mit der Frequenz der Übertragungsleitung. Diese; Taktsignal wird mit Hilfe des Verzögerungskreise!
250 gemäß Fig. 2B erstmalig um t/2 verzögert. Dit
so verzögerten Impulse werden zur Eintastung dei ίο Daten auf der Ausgangsleitung 32t vom Demodulator
verwendet. Die Daten werden dann im Verriegelungsglied 252 jeweils eine Bitzeit lang gehalten.
Das Taktsignal wird ein zweites Mal um t/2 durch den Verzögerungskreis 251 verzögert. 251 gibt die
Schiebeimpulse für das Schieberegister 230 ab. Parallel dazu bewirkt ein Verzögerungskreis 253 eine
andere Verzögerung um einen Teil einer Bitzeit zui Steuerung der Verschiebeoperationen in den Schieberegistern
201 bzw. 202. Die übrigen Funktionen entsprechen den Funktionen auf der Sendeseite. Sie sind
für die Empfangsseite in Fig. 3B zeitlich dargestellt.
F i g. 4 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel dei
Erfindung. Zwei Endstellen, die durch zwei Pufferregister T1 und T2 dargestellt sind, übertragen mil
Folgegeschwindigkeiten von 3600 und 1200 Baud.
Sie sollen mit den Pufferregistern T3 und J4 einei
zentralen Verarbeitungseinheit UC verbunden werden.
Ein Schieberegister SR1 ist auf der Endstellenseite
und ein Schieberegister SR 2 auf der Zentralenseite vorgesehen. Die beiden Schieberegister enthalten je
drei Zellen. Bits, die die rechte Zelle im SR1 verlassen,
werden zur linken Zelle im SR2 übertragen. Nun soll angenommen werden, daß in je zwei dieser Bitzellen,
nämlich in b, c und e, f, entsprechend einer noch zu gebenden Datentabelle die Adressen eines
Senders und eines Empfängers enthalten sind und daß in den dritten Bitzellen, nämlich in α und d, Bits
enthalten sind, die vom Sender übermittelt bzw. vom Empfänger empfangen werden sollen, deren Adressen
durch die Bitzellen b, c und e, / bestimmt werden.
Angenommen, auf der Sendeseite seien entsprechend der Tabelle die Konfigurationen 00, 01, 10
für die Endstelle mit T1 und die Konfiguration 11 für
die mit T2 gegeben. Immer dann, wenn eine Konfiguration
00, 01, 10 durch den Decoder D1 erkannt wird,
wird ein Impuls (z. B. ein Taktimpuls vom Modem, das nicht gezeigt ist) das letzte Bit aus dem Register
T1 in die Zelle ganz links des Registers SR1 über
ein UND-Glied A1 laden; immer dann, wenn eine Konfiguration 11 im Decoder D1 erkannt wird, bewirkt
ein Taktimpuls das Laden des letzten Bits des Registers T2 in die Zelle ganz links des Schieberegisters
SR1 über ein UND-Glied Ar
Des weiteren soll angenommen werden, daß auf der Zentralenseite entsprechend der Datentabelle die
Konfiguration 00, 01, 10 dem Pufferregister T3 der
Zentrale UC und die Konfiguration 11 dem Pufferregister Tt der Zentrale UC entsprechen. Immer
dann, wenn eine Konfiguration 00, 01, 10 durch den Decoder D2 erkannt wird, wird ein Impuls (ein Taktimpuls
von einem ebenfalls nicht dargestellten Modem) das Bit aus der Zelle d ganz links des Registers
SRI in das Pufferregister T3 über ein Torglied A s
laden, und immer dann, wenn eine Konfiguration erkannt wird, ein solcher Impuls das Bit aus der
Zelle d des Schieberegisters SR 2 in das Pufferregister
T4 über das UND-Glied /I4 laden.
Als Beispiel soll angenommen werden, daß die Pufferregister T1 und T2 die folgenden Bits enthalten:
T1 = 110001110010101110011010001
T2= 0100100 llOlOOlllOOOiOiOi
T2= 0100100 llOlOOlllOOOiOiOi
Der Bitfluß in den Schieberegistern SR1 und SR 2
ist wie folgt: Angenommen, zu Beginn sei der Inhalt der beiden rechten Zellen von SRI 00. Bei dieser
Konfiguration gibt der Decoder D1 einen Taktimpuls über das UND-Glied A1 und das letzte Bit aus dem
Register T1, ein Bit 1, wird in die Zelle ganz links in
SRI geladen. Dann wird der Inhalt von 5Rl nach
rechts verschoben und das Bit in der Zelle ganz rechts, ein Bit 0, über die Übertragungsleitung übermittelt.
Der Inhalt in der mittelsten und rechten Zelle von SR1 sind jetzt 10. Bei dieser Konfiguration
sendet der Decoder D1 einen Taktimpuls über das UND-Glied A x und das letzte Bit des Registers T1,
eine 0, wird in die Zelle ganz links vom SR1 geladen,
usw. In SR 2 laufen symmetrische Funktionen ab. Das Bit in der Zelle ganz links im SR 2 gelangt in das Register
entsprechend der Adresse, die jeweils in den beiden rechten Zellen von SR 2 steht. — Der entsprechende
Datenfluß ist in der nachstehenden Tabelle dargestellt:
5Kl
XXX 100 010 001 000 100 OiO 101 110 111 011 001 000 100 HO 111 011
SK
XXX XXX
OXX
oox
100 010 001 000 100 010 101 110 111 011 001 000 100
SKI
SR
101 | HO |
010 | 111 |
101 | 011 |
010 | 101 |
101 | 010 |
010 | 101 |
001 | 010 |
100 | 101 |
110 | 010 |
111 | 001 |
011 | 100 |
101 | 110 |
010 | 111 |
001 | 011 |
000 | 101 |
100 | 010 |
110 | 001 |
011 | 000 |
usf. |
Aus dieser Tabelle wird klar, daß T1 ungefähr dreimal
so viel Bits überträgt wie T2. Dies entsprechend
der vorgenannten Adreßannahme bei gleicher Häufigkeit der Bits 0 und
Während die Adreßkonfigurationen im vorgenann ten Beispiel einem Punkt-zu-Punkt-Betrieb cntspre
chen, ist ein ähnlicher Betrieb auch mit Gemein Schaftsleitungen oder Schleifenleitungen möglich.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Schaltungsanordnung zur multiplexer Daten- .
übertragung zwischen einer Vielzahl von Daten- 5 Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnun;
sendera und einer Vielzahl von Empfängern über zur multiplexen Datenübertragung entsprechend den
einen gemeinsamen Übertragungskanal, ge- Oberbegriff des Patentanspruchs 1 Damit ist ein Zeit
kennzeichnet durch die Kombination der multiplexverfahren durchführbar, bei dem die über
folgenden Merkmale· tragenen Daten die Adreßinformationen mitenihalten
λ c ^ c-u λ·™ cdi χα ^ t α lo Die Verbesserungen auf dem Gebiete der Fern
a) Erster Speicher (130, SRI, MA) auf der übertrafiunfi in den jüngsten Jahren haben die Schaf
Sendeseite zur Speicherung einer vorgegebe- von immer komplexeren Datenübertragungs
« ^TTf;- /^n ο ^ · netzen nach sich gezogen. In solchen Systemen wer
b) erste Decodierkreise (140, D1, CA) zur ein- den Daten zwischen einer Vielzahl von Endsteller
deutjgen Adressierung der vorgesehenen Da- und ^ Zentra,e ausgetauschtj wobei die zu übertensender
(101, 102; T T2-E1, E2, En) mit- brückenden Entfernungen zu den einzelnen Endstelle^
des jeweiligen Inhalte des ersten Spei- [ea tei]weise recht groß sind- Eine jeder einzelner
ciers ciJü, i/<
l, MA); Endstelle vorbehaltene Leitung zur Zentrale würde
c) sendeseitiger Verteiler (UND-GLeder 121, ßen Aufwand fabiea und dne solche
122; A1, A; D4) zur Durchschaltung von ao cl|tiv unwirtschaftlich machen.
Daten aus den Datensendern (101 102; T Um 6 diesem Nachteii abzuhelfen, wurden Zwischen-
&\ 1VTf £»)zum o ersten Speicher (130, vorgesehen, die die von einer Vielzahl von
f£t/ ÄhT™ #ϊ6 m\ JT,S im Endstellengeinlaufenden Daten konzentrieren und
ersten Speicher (130, SR1, MA) enthaltenen übef eine eiflzi ObertraRunesIeitunR zur
nformationen und zur gleichzeitigen Über- , weiterübertragen Dieses Prinzip wird auch
tragung der Daten entweder aus dem ersten s t :i
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
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---|---|
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DE2422121B2 true DE2422121B2 (de) | 1975-12-18 |
DE2422121C3 DE2422121C3 (de) | 1977-10-27 |
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ID=
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---|---|
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