DE2421953C3 - Einstellvorrichtung für Scheinwerter, insbesondere für Kraftfahrzeug-Scheinwerfer - Google Patents

Einstellvorrichtung für Scheinwerter, insbesondere für Kraftfahrzeug-Scheinwerfer

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DE2421953C3
DE2421953C3 DE19742421953 DE2421953A DE2421953C3 DE 2421953 C3 DE2421953 C3 DE 2421953C3 DE 19742421953 DE19742421953 DE 19742421953 DE 2421953 A DE2421953 A DE 2421953A DE 2421953 C3 DE2421953 C3 DE 2421953C3
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reflector
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headlights
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Rüdiger Dipl.-Ing. 7016 Gedingen; bressler Helmut 7141 Poppen weiler Dieffenbach
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Einstellvorrichtung für Scheinwerfer, insbesondere für Kraftfahrzeug-Scheinwerfer, mit einem am Gehäuse oder Tragrahmen dreipunktgelagerten Reflektor, dessen zwei verschiebbare Lager diametral gegenüber am Reflektor angelenkt sind und dessen Festlager ein elastischer Bolzen bildet, der zum einen in einer Bohrung des Reflektorrandes eingesteckt ist und zum andern quer zur Bolzenachse in einem mit mindestens einem Vorsprung versehenen Durchbruch im Gehäuse einrastbar ist.
Derartige Einstellvorrichtungen für Scheinwerfer erfordern eine Reflektorlagerung, die eine Berichtigung der Grundeinstellung des Reflektors sowohl in horizontaler als auch vertikaler Richtung ermöglicht.
Es ist bekannt, zur Erfüllung dieser Erfordernisse jedes der beiden verschiebbaren Lager mittels einer Einstellschraube am feststehenden Tragrahmen oder Gehäuse abzustützen und das Festlager in der Weise anzuordnen, daß eine vertikale und horizontale Schwenkachse gebildet wird, welche einen rechten Winkel bilden und die sich im Festlager schneiden. Das Gehäuse oder ein an diesem befestigter Haltewinkel hat ein ausgespartes Fenster, welches sich durch zumeist zwei Vorsprünge zu einer Engstelle verjüngt, an die sich der Durchbruch anschließt. Der Durchbruch hat eine dem Bolzenquerschnitt angepaßte Konfiguration, d. h. die Kante des Durchbruchs ist Teil eines Kreisbogens.
Es hat sich vor allem in erschwertem Fährbetrieb gezeigt, daß der Bolzen im Bereich des Durchbruchs sich schnell und stark abreibt, was zu einem Lockern und schließlich zu einem Herausfallen des Bolzens führt. Ein derart zerstörtes Festlager führt zu einem Flattern des Reflektors und zum Bruch der Glühwendel der Glühlampe; außerdem läßt sich dann die Grundeinstellung des Reflektors nicht mehr durchführen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Einstellvorrichtung für Scheinwerfer der eingangs genannten Gattung derart weiterzuentwickeln, daß ein erhöhter Abrieb des elastischen Bolzens vermieden wird und eine rüttelsichere, dauerhafte Lagerung des Reflektors erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Durchbruch in seinem Querschnitt eine ovaie Konfiguration hat und daß die größere Ausdehnung des Durchbruciis quer zur Einrastrichtang des Bolzens verläuft
Um ein solches Festlager mit insbesondere einem in Einrastrichtung symmetrischen Durchbruch noch rüttelsicherer und langlebiger auszubilden, besteht nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung die Konfiguration jeder Symmetriehälfte aus einem Kreisbogenabschnitt mit größerem Durchmesser und einem Kreisbogenabschnitt mit kleinerem Durchmesser, welcher am Vorsprung abschließt
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. I eine Rückansicht einer Einstellvorrichtung mit Reflektor im verkleinerten Maßstab,
F i g. 2 eine Darstellung des Festlagers in annähernd natürlichem Maßstab und
F i g. 3 den Endabschnitt eines Haltewinkels in vergrößertem Maßstab.
In einem Reflektor 11 ist mittels eines Lampenhalters 12 eine Glühlampe 13 eingesetzt. Der Reflektor 11 hat einen umlaufenden Reflektorrand 14, an welchem an diametral gegenüberliegenden Stellen zwei verschiebbare Lager 15 angelenkt sind und an welchem außerdem ein Festlager 16 angeordnet ist. Jedes verschiebbare Lager 15 besteht aus einem Lagerkopf 17, der mit einem nicht dargestellten, im Reflektorrand 14 eingesetzten Gelenk zusammenwirkt, und aus einem Bügel 18 mit einem Mutterstück IS, dessen Innengewinde 20 eine nicht dargestellte, am feststehenden Scheinwerfer geführte Einstellschraube aufnimmt.
Das Festlagcr 16 wird gebildet von einem elastischen, vorzugsweise aus Gummi hergestellten Bolzen 21, der zum einen in einer Bohrung 22 des Reflektorrandes 14 eingesteckt ist und der zum andern in einem am Gehäuse 24 integrierten bzw. befestigten HaUewinkel 23 einrastet. Ebenfalls am Gehäuse 24 oder an einem nicht gezeichneten Tragrahmen ist eine Kulisse 25 befestigt, in welcher der als Gleifstein ausgebildete Lagerkopf 17 geführt wird.
Das Festlager 16 und die beiden verstellbaren Lager 15 bilden eine vertikale Schwenkachse 26 sowie eine horizontale Schwenkachse 27. Wird beispielsweise das oben angeordnete Lager 15 verschoben, so schwenkt der Reflektor 11 um die horizontale Achse 27; wird hingegen das unten angeordnete Lager 15 verschoben, so schwenkt der Reflektor 11 um die vertikale Achse 26. Mit einem derart dreipunktgelagerten Reflektor 11 läßt sich dessen vertikale und/oder horizontale Grundeinstellung justieren.
Im Reflektorrand 14 des in F i g. 2 nur ausschniiisweisc .iargesielken Reflektors 11 ist der elastische Bolzen 21 in der Bohrung 22 eingesteckt und in dieser festgehalten. Der nur mit seinem Endabschnitt dargestellte Haltewinkel 23 hat eine Symmetrieachse 29 und ist derart ausgestanzt, daß ein annähernd rechtwinkliges Fenster 31 und ein ovaler Durchbruch 32 gebildet sind, welche durch eine von zwei Vorsprüngen 33 gebildete Engstelle 30 verbunden sind.
Das Zusammenfügen des Festlagers 16 geschieht folgendermaßen:
In jedes Innengewinde 20 der beiden verschiebbaren
Lager 15 werden die nicht gezeichneten Einstellschrauben eingedreht, wobei sich der elastische Bolzen 21 in das Fenster 31 des Haltewinkeis 24 so weit einschiebt, daß sich zwischen diesem und dem Reflektorrand 14 ein vorbesümmter Abstand einstellt. Daraufhin wird der Bolzen 21 in Einrastrichtung 34, d. h. quer zur Bolzenachse 28 in den Durchbruch 32 gedrückt und hinter den beiden Vorsprüngen 33 eingerastet Das derart gebildete Festlager 16 läßt sowohl eine vertikale als auch horizontale Schwenkung des Reflektors 11 zu und außerdem nimmt der aus Gummi hergestellte Bolzen 21 anderweitig auftretende Kräfte auf.
Der in Fig.3 dargestellte Endabschnitt des Haltewinkels 23 ist um die Symmetrieachse 29 spiegelbildlich angeordnet und hat eine Öffnung ausgespart, welche sich im wesentlichen aus dem Fenster 31 und dem Druchbruch 32 bildet, wobei die zwischen beiden liegende Engstelle 30 durch die beiden Vorspränge 33 gebildet ist. Jeder Vorsprung 33 hat eine Anlaufschräge 35 und einen parallel zur Symmetrieachse 29 verlaufenden Kamm 36, an welchem sich der in seinem Querschnitt annähernd oval ausgebildete Durchbruch 32 anschließt.
Die Konfiguration jeder Symmetriehälfte des Durchbruchs 32 besteht aus einem Kreisbogenabschnitt 37 mit größerem Durchmesser und einem Kreisbogenabschnitt 38 mit kleinerem Durchmesser. Dabei liegen die beiden Mittelpunkte 40 und 41 der Kreisbogenabschnitte 37 sowie die Mittelpunkte 42 und 43 der Kreisbogenabschnitte 38 auf einer rechtwinklig zur Symmetrieachse 29 stehenden Linie 39. Die drei zwischen den vier Mittelpunkten 40 bis 43 gebildeten Abstände 44 sind dabei gleich groß. Die dermaßen gebildete, im wesentlichen ovale Konfiguration des Durchbruchs 32 bildet im Schnittpunkt 45 mit dem Kamm 36 eine Tangente 46, welche zum Kamm 36 den Winke! ß2 einschließt. Bei einem bekannten Durchbruch mit einer kreisbogenförmigen Konfiguration — gemäß strichlierter Linie
48 — wird im Schnittpunkt 45 eine Tangente 47 mit dem Winkel β 1 gebildet welcher um annähernd die Hälfte kleiner als der durch die erfindungsgemäße Konfiguration gebildete Winkel β 2 ist.
Es hat sich nunmehr herausgestellt daß für ein Herausdrücken des Bolzens 21 aus der erfindungsgemäßen Einstellvorrichtung eine größere Abzugskraft 49 erforderlich ist als bei einer bekannten Einrichtung mit kleinerem Winkel β 1. Dabei erhöht sich die Abzugskraft
49 im Verhältnis von cos/? l/cos/? 2. Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht insbesondere darin, daß mit einer andersartigen Ausbildung des Durchbruchs 32 und bei gleich breiter Engstelle 30 der Bolzen 21 im Haltewinkel 23 wesentlich sicherer und fester gehalten wird.
HieriU 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

24 21 S53 Patentansprüche:
1. Einstellvorrichtung für Scheinwerfer, insbesondere für Kraftfahrzeug-Scheinwerfer, mit einem am Gehäuse oder Tragrahmen dreipunktgelagerten Reflektor, dessen zwei verschiebbare Lager diametral gegenüber am Reflektor angelenkt sind und dessen Festlager ein elastischer Bolzen bildet der zum einen in einer Bohrung des Reflektorrandes eingesteckt ist und zum andern quer zur Bolzenachse in einem mit mindestens einem Vorsprung versehenen Durchbrach im Gehäuse einrastbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchbruch (32) in seinem Querschnitt eine ovale Konfiguration hat und daß die größere Ausdehnung des Durchbruchs (32) quer zur Einrastrichtung (34) des Bolzens (21) verläuft
2. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1 mit einem in Einrastrichtung symmetrischen Durchbruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Konfiguration jeder Symmetriehälfte des Durchbruchs (32) aus einem Kreisbogenabschnitt (37) mit größerem Durchmesser und einem Kreisbogenabschnitt (38) mit kleinerem Durchmesser besteht, welcher am Vorsprung (33) abschließt.
DE19742421953 1974-05-07 1974-05-07 Einstellvorrichtung für Scheinwerter, insbesondere für Kraftfahrzeug-Scheinwerfer Expired DE2421953C3 (de)

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DE19742421953 DE2421953C3 (de) 1974-05-07 Einstellvorrichtung für Scheinwerter, insbesondere für Kraftfahrzeug-Scheinwerfer
FR7510325A FR2270121A1 (en) 1974-05-07 1975-04-02 Locating bearing for adjustable headlamp - having oval hole for rattle-free pivot mounting at three circumferential points

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DE19742421953 DE2421953C3 (de) 1974-05-07 Einstellvorrichtung für Scheinwerter, insbesondere für Kraftfahrzeug-Scheinwerfer

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2421953A1 DE2421953A1 (de) 1975-11-20
DE2421953B2 DE2421953B2 (de) 1976-06-24
DE2421953C3 true DE2421953C3 (de) 1977-02-03

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