DE2421155B2 - Werkzeugsatz zum praegen von eine erhabene randpraegung aufweisenden muenzen o.dgl. - Google Patents

Werkzeugsatz zum praegen von eine erhabene randpraegung aufweisenden muenzen o.dgl.

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DE2421155B2
DE2421155B2 DE19742421155 DE2421155A DE2421155B2 DE 2421155 B2 DE2421155 B2 DE 2421155B2 DE 19742421155 DE19742421155 DE 19742421155 DE 2421155 A DE2421155 A DE 2421155A DE 2421155 B2 DE2421155 B2 DE 2421155B2
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Kurt 7320 Göppingen; Riedißer Günter 7332 Eislingen Finsterwalder
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L Schuler GmbH
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    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B5/00Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins
    • B44B5/0052Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins by pressing
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  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
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Description

Die Erfingung bezieht sich auf einen Werkzeugsatz nach dem Oberbegriff des Patentanspruches.
Bei einem bekannten Werkzeugsatz dieser Art (DE-OS 20 14 620) weist die Betätigungseinrichtung einen von außen unmittelbar an den Matrizenteilen anliegenden Ring auf, der mit einer schwach konischen J5 inneren Ringfläche versehen ist, die an entsprechend schwach konischen äußeren Ringteilflächen an den Matrizenteilen anliegt. Die ausschließlich radialen Bewegungen der Matrizenteile sind dabei dadurch bewirkbar, daß der Ring mittels eines Gestänges in axialer Richtung abhängig von den axialen Bewegungen der Patrizenteile gesteuert bewegbar ist, so daß die Matrizenteile vordem Wirksamwerden der Patrizenteile ringförmig schließen und nach dem Wirksamwerden der Patrizenteile öffnen, wobei die Schließbewegungen gegen eine nach außen gerichtete Federwirkung und die Öffnungsbewegungen durch diese Federwirkung erfolgen. Als nachteilig hat sich bei dieser bekannten Betätigungseinrichtung erwiesen, daß die radialen Bewegungen der Matrizenteile über schwach konische Flächen mit Kraftumlenkung und erheblichem Reibungswiderstand erfolgen, wodurch zwar Selbsthemmung in der Schließstellung erreichbar ist, jedoch für eine kleine Bewegung der Matrizenteile in radialer Richtung eine verhältnismäßig große Bewegung des Ringes in axialer Richtung erforderlich ist, und daß die Bewegungen des Ringes in axialer Richtung über ein Gestänge erzeugt werden, das unvermeidbar erhebliche elastische Verformungen erfährt.
Hiervon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, die Betätigungseinrichtung einfacher und hinsichtlich des Kraftflüsses sowohl während der Betätigung als auch in ringförmig verspannter Stellung der Matrizenteile günstiger zu gestalten.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß bei einem h5 Werkzeugsatz nach dem Oberbegriff des Patentanspruches durch die Merkmale des Kennzeichens des Patentanspruches gelöst.
Mit dieser Lösung wird in abgewandelter Form und für einen anderen Zweck von der bei einer Presse zum Formen und Stanzen von Radkränzen (US-PS 17 66 214) bekannten Lehre Gebrauch gemacht, nach der über den Umfang des kreisförmigen Arbeitsraumes der Presse verteilte, segmentförmige, radial bewegbare Matrizenteile vorgesehen sind, die gemeinsam mittels eines axial, also lotrecht zu der Hauptebene des Arbeitsraumes, bewegbaren Ringträgers über einzelne, kniehebelartig wirkende Stützarme bewegbar und in der inneren Wirkstellung verspannbar sind. Ein grundlegender Unterschied der Betätigungseinrichtung für die Matrizenteile dieser bekannten Presse gegenüber der erfindungsgemäßen Betätigungseinrichtung besteht darin, daß bei der bekannten Presse der Ringträger ausschließlich in Richtung lotrecht zu der Hauptebene des Arbeitsraumes bewegbar ist, wofür ein von dem Antrieb der Presse betätigtes, geradlinig verschiebbares Antriebsglied erforderlich ist, während bei der Erfindung ein ausschließlich drehbar gelagerter Ringträger vorgesehen ist, der in beiden Drehrichtungen antreibbar ist.
In der Zeichnung ist an einem Ausführungsbeispiel der Erfindung der den Werkzeugsatz umgebende Teil einer Presse schematisch dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 einen Schnitt entlang der Linie I-l in F i g. 2,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie 11-11 in Fig. 1.
Der von dem Werkzeugsatz gebildete Arbeitsraum der Presse, in dem die Münze 14 mit erhabener Randprägung 15 geprägt wird, ist an seinem Umfang von drei Matrizenteilen begrenzt, von denen jeder mit dem entsprechenden Teil der Negativform 18 der Randprägung 15 versehen ist. Die zu der Hauptebene des Arbeitsraumes parallelen Begrenzungen sind einerseits von einem bewegbaren Patrizenteil 1, das an dem Antriebsglied 13 der Presse vorgesehen ist, und andererseits von einem nicht bewegbaren Patrizenteil 2, das in einer Ausnehmung in dem Gestell 17 der Presse vorgeseheil ist, gebildet.
An dem Umfangsflächenteil jedes Matrizenteiles 3 liegt ein ringsegmentförmiges Stützglied 4 an, das mit dem zugehörigen Matrizenteil 3 durch — in der Zeichnung nicht dargestellte — Mittel, beispielsweise einen T-förmigen Ansatz an dem Stützglied 4, der in eine T-förmige Nut in dem Matrizenteil 3 eingreift, lösbar verbunden ist. Von jeder Teilfuge 20 zwischen je zwei benachbarten Stützgliedern 4 gehen jeweils miteinander fluchtende Sacklöcher aus, in denen eine die Teilfuge 20 überbrückende Spreizfeder 12 angeordnet ist. lede Teilfuge zwischen zwei benachbarten Stützgliedern 4 ist an ihrem äußeren Ende zu einer Aussparung erweitert, in die ein in dem Gestell 17 befestigter Stift 19 eingreift, der in radialer Richtung so viel Spiel in der Aussparung hat, daß die erforderliche, radiale Bewegbarkeit der Stützglieder 4 erhalten bleibt, die Stützglieder 4 jedoch gegen Verdrehung gegenüber dem Gestell 17 gesichert sind.
In dem Umfangsflächenteil jedes Stützgliedes 4 sind zwei in radialer Richtung nach außen offene Schwenklagerflächen 7 vorgesehen, denen eine entsprechende Anzahl in radialer Richtung nach innen offener Schwenklagerflächen 8 gegenüberliegt, die in einem Ringträger 5 vorgesehen sind, der mit radialem Abstand außerhalb der Stützglieder 4 angeordnet und in dem Gestell 17 drehbar und radial unbewegbar gelagert ist. Zwischen jedem Paar einander zugeordneter Schwenklagerflächen 7, 8 ist ein Stützarm 9 mit in die Schwenklagerflächen 7, 8 eingreifenden Lagerflächen
an beiden Enden angeordnet.
Ein Sektor des Außenumfanges des Ringträgers 5 ist mit einer Verzahnung 10 versehen, in die ein in dem Gestell 17 gelagertes Zahnrad 11 eingreift, das auf den Ringträger 5 Drehschrittbewegunge;> vorgegebenen Winkelweges entsprechend dem Doppelpfeil 6 abwechselnd in beiden Drehrichtungen überträgt. Dieser Winkelweg ist derart unter Berücksichtigung des erforderlichen Maßes der radialen Bewegungen der Stützglieder 4 und der Matrizenteile 3 sowie der Abmessungen der Stützarme 9 und der Lage der Schwenklagerflächen 7, 8 zu wählen, daß sich die
angestrebte kniehebelartige Wirkung der Stützarme 9 ergibt. Die Presse weist außerdem — in der Zeichnung nicht dargestellte — Mittel auf, die die Bewegungen dus Antriebsgliedes 13 entsprechend dem Doppelpfeil 16 und die Drehschrittbewegungen des Zahnrades 11 bewirken. Die Bewegungsabläufe sind so aufeinander abgestimmt, daß zunächst die Matrizenteile 3 ringförmig verspannt werden, dann das Antricbsglied 13 mit dem Patrizenteil 1 einen Bewegungszyklus ausführt und schließlich nach Aufhebung der Verspannung die Matrizenieile 3 radial nach außen bewegt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Werkzeugsatz zum Prägen von eine erhabene Randprägung aufweisenden Münzen od. dgl., mit zwei Patrizenteilen, von denen das eine gegen das andere axial bewegbar ist, mit ringsegmentförmigen, die Randprägung erzeugenden sowie ausschließlich radial — und zwar gegen eine nach außen gerichtete Federwirkung — bewegbaren Matrizenteilen, die von diesen jeweils zugeordneten, ebenfalls ringsegmenlförmig ausgebildeten Stützgliedern gehalten sein können, sowie mit einer Betätigungseinrichtung, die die Matrizenteile bzw. die Stützglieder vor dem Wirksamwerden der Patrizenteile ringförmig schließt und nach dem Wirksamwerden der Patrizenteile öffnet, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung einen die Matrizenteile (3) bzw. die Stützglieder (4) koaxial mit Abstand umgebenden Ringträger (5) aufweist, der in beiden Drehrichtungen antreibbar ist, wobei zwischen den Matrizenteilen bzw. den Stützgliedern und dem Ringträger Stützarme (9) angeordnet sind, deren Enden jeweils in Schwenklagerflächen (7; 8) der Matrizenteile bzw. der Stützglieder einerseits sowie des Ringträgers andererseits gelagert sind.
DE19742421155 1974-05-02 1974-05-02 Werkzeugsatz zum Prägen von eine erhabene Randprägung aufweisenden Münzen o.dgl Expired DE2421155C3 (de)

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DE19742421155 DE2421155C3 (de) 1974-05-02 1974-05-02 Werkzeugsatz zum Prägen von eine erhabene Randprägung aufweisenden Münzen o.dgl
GB1821375A GB1451037A (en) 1974-05-02 1975-05-01 Press for the shaping of circular or polygonal coins medals or the like

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DE2421155A1 DE2421155A1 (de) 1975-11-20
DE2421155B2 true DE2421155B2 (de) 1978-02-23
DE2421155C3 DE2421155C3 (de) 1978-10-19

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3637551A1 (de) * 1986-11-04 1988-05-11 Peter Dipl Ing Schroeck Verfahren und vorrichtung zum kennzeichnen von rotationssymmetrischen pressteilen

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Publication number Publication date
DE2421155C3 (de) 1978-10-19
DE2421155A1 (de) 1975-11-20
GB1451037A (en) 1976-09-29

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