DE2421127A1 - Rollbrotkasten - Google Patents

Description

52υ2 Henr.2f,Sie<j 1, den 18.4.1974 Mein Zeichen: PA "A CO-

Anmelder;

Firma
NOSS & CO.

527 Gummersbach 31

Dieringhäuserstr. 53

Patentanmeldung
Rollbrotkasten

Die Erfindung bezieht sich auf einen Rollbrotkasten mit Kunststoff- oder Metallseitenteilen sowie mit einem Blechrumpf und BlechrolldecJcel.

Die bisher bekannten Rollbrotkästen bestehen meistens aus Blech, wobei die den Blechrumpf seitlich abschließenden Teile auch aus Kunststoff bestehen können. Der Rolldeckel selbst besteht ebenfalls aus Blech und ist in den Seitenteilen drehbar gelagert. Die Lagerung des Rolldeckels erfolgt bei den bekannten Brotkästen derart, daß an den seitlichen Rändern des Rolldeckels dieser z.B. dreieckförmig abgewinkelt ist und in der Spitze des Dreieckes die Lagerstelle für den Deckel eingelassen ist. Die Lagerung besteht bei einer bekannten Ausführungsform aus einer Bohrung, in die ein an der Innenseite der Seitenteile vorgesehener Zapfen eingreift. Die Herstellung der bekannten Rollbrotkästen dieser Form ist aufwendig und · daher teuer. Auch ist nicht immer die Gewähr für ein

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einwandfreies Offnen und Schließen des Rolldeckels gegeben- Ferner ist die Montage schwierig und zeitaufwendig.

Die vorliegende Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, einen RollbrotJcasten zu entwickeln, der leicht herzustellen und zu montieren ist und insbesondere in Bezug auf die Lagerung und Führung des Rolldeckels keine Probleme mehr aufweist.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird daher nach der Erfindung ein Rollbrotkasten vorgeschlagen, der dadurch gekennzeichnet ist, daß der Rolldeckel mit seinen freien Seitenrändern in je einer an der Innenseite der Seitenteile angebrachten schienenartigen Zwangsführung mit endseitigem Anschlag bewegbar ist.

Dabei kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die schienenartige Zwangsführung aus Kunststoff bestehen. Um das Gleiten in der Zwangsführung einfach und möglicherweise geräuscharm zu machen, sieht die Erfindung ferner vor, daß die in der schienenartigen Zwangsführung gleitenden freien Ränder des Rolldeckels mit einer Kunststoffleiste versehen sind.

Die Montage des erfindungsgemäßen Brotkastens ist nach einem weiteren Gedanken der Erfindung insofern einfach durchzuführen, als die Seitenteile auf den Blechrumpf und den Rolldeckel aufgepreßt werden.

Damit ein fester Sitz bei Kunststoffausführung der Seitenteile mit dem Blechrumpf erreicht wird, wird erfindungsgemäß weiter vorgeschlagen, daß die Stirnwandfläche des Blechrumpfes Bohrungen aufweisen, in die mit Aufstecken der Seitenteile an diesen befestigte Klemmelernente eingreifen.

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Die Vorteile, die mit der Erfindung erreicht werden, bestehen darin, daß eine wesentlich einfachere und damit kostengünstigere Herstellung des Rollbrotkastens möglich ist. Die komplizierte Lagerung des Rolldeckels entfällt und wird durch die einfache schienenartige Zwangsführung für den Rolldeckel ersetzt. Bei Verwendung von KunststoffSeitenteilen wird die Montage noch weiter vereinfacht, da durch einfaches Zusammensetzen der Einzelteile eine stabile Verbindung zwischen Metall und Kunststoff über entsprechende Klemmelemente möglich ist.

Anhand der in den Zeichnungen dargestellten Figuren ist die Erfindung nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher beschrieben.
Es zeigen:

Figur 1 den erfindungsgemäßen Rollbrotkasten in Vorderansicht;

Figur 2 einen Schnitt längs der Linie II-II der Figur 1;

Figur 3 einen Schnitt längs der Linie III-JII der Figur 2;

Figur 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV der Figur 2.

Das in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Rollbrotkastens besteht aus einem Blechrumpf 1, Kunststoff-Seitenteilen 2 sowie einem Rolldeckel 3 aus Blech. An der Innenseite der Seitenteile 2 ist eine entsprechend der Krümmung des Rolldeckels 3 geformte schienenartige Zwangsführung 4 angebracht. Diese Zwangsführung weist eine Nut 5 auf, in der der Rolldeckel 3 geführt ist.

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Die Hchienenartige Zwangsführung 4 kann mit dem Seitenteil 2 eine Einheit bilden, z.B. dann, wenn es aus Kunststoff gespritzt ist. Sie kann aber auch an der Innenseite des Seitenteiles 2 durch Verkleben befestigt werden. Am Hinteren Ende 6 der Zwanqsführung 4 ist ein Anschlag 7 vorgesehen, der die Bewegungsbahn des Rolldeckels 3 beim Offnen begrenzt.

Aus der Figur 3 ist ersichtlich, daß die freien Ränder 8 des Rolldeckels 3 in der Nut 5 geführt sind. Diese Ränder 8 können aber auch zusätzlich noch mit einer Kunststoffleiste umgeben sein, so daß auch bei Blechausführung der Seitenteile 2 und Zwangsführung 4 eine saubere und geräuscharme Betätigung des Rolldeckels 3 erfolgen kann.

Um die Seitenteile 2 mit dem Blechrumpf 1 fest verbinden zu können, sind in diesen Nuten 9 eingelassen, die mit Klemmelementen IC versehen sind, die ihrerseits in am Rumpfrand vorgesehene Ausnehmungen 11 eingreifen (s.Figur 4).

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Claims (5)

Hennef, Sieg 1, den 18.4.1974 Mein Zeichen: f /v· '> ''^1" Anmelder: Firma NOSS & CO. 527 Gummersbach 31 Dieringhauser Str. 53 Ansprüche

1.)] Rollbrotkasten mit Kunststoff- oder Metallseitenteilen sowie einem Blechrumpf und Blechrolldeckel, dadurch gekennzeichnet, daß der Rolldeckel (3) mit seinen freien Seitenrändern (8) in je einer an der Innenseite der Seitenteile (2) angebrachten schienenartigen Zwangsführung (4) mit endseitigern Anschlag (7) bewegbar ist.

2.) Rollbrotkasten nacn Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwangsführung (4) aus Kunststoff besteht.

3.) Rollbrotkasten nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in der schienenartigen Zwangsführung (4) gleitenden freien Ränder (b) des Rolldeckels (3) mit einer Kunststoffleiste versehen sind.

4.) Rollbrotkasten nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (2) auf den Blechrumpf (l) und den Rolldeckel (3) aufpreßbar sind.

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5.) Rollbrotkasten nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die stirnseitigen Randflächen des Blechrumpfes (1) Ausnehmungen (11) aufweisen, in die mit Aufstecken der Seitenteile (2) an diesen befestigte Klemmelemente (10) eingreifen.

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