DE2421115A1

DE2421115A1 - Blattfeder

Info

Publication number: DE2421115A1
Application number: DE2421115A
Authority: DE
Inventors: Eckart V Dipl Ing Estorff
Original assignee: Stahlwerke Brueninghaus GmbH
Current assignee: Stahlwerke Brueninghaus GmbH
Priority date: 1973-04-26
Filing date: 1974-05-02
Publication date: 1975-11-13
Also published as: DE2421115B2; DE2421115C3

Description

Blattfeder Die Erfindung betrifft eine Blattfeder mit mehreren Federblättern, die sich nur im mittleren Einspannbereich und an ihren Enden über Zwischenplatten oder direkt berühren, wobei die Berührungsflächen an den Enden beim Ein-und Ausfedern als Reibflächenpaare wirken, nach Patent ... (PatentsnmeldungP 23 21 190.7), mit an den Enden angeordneten, Druckfedern enthaltenden KlElemmvorrichtungen.
In der zugehörigen Hauptanmeldung sind die Klemmvorrichtungen mitNieten an einem äußeren Federblatt form- und kraftschlüssig befestigt, oder sie werden von den Umbiegungen des abgebogenen Endes des Hauptfederblattesin ihrer Lage formschlüssig fixiert.
Diese Ausführung der Verbindung von Feder und Klemmvorrichtung macht es erforderlich, daß die Klemmvorrichtungin einem gewissen lichten Abstand in Richtung edermittevom Federauge entfernt angeordnet ist, damit die drehbare Lagerung des Federauges im Federbock nicht behindert wird. Dadurch ist an jedem Federende ein der Elemmvorrichtungentsprechender Längenabschnitt erforderlich, in dem die einzelnen Federblätter mit konstanter Dicke parallel zueinander verlaufen und sich berühren, und die Gesamtlänge der Feder mupso groß gewählt werden, daß sie zusätzlich zum hauptsächlich federungswirksamen Gebil, in dem sich die Federblätter nicht berühren, die doppelte Länge der Elemmvorrichtungenthält.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Blattfeder der eingangs genannten Art die erforderliche Gesamtlänge zu verkleinern, also eine besonders kurze Parbelfeder an ihren Enden mit einer Reibungsverstärkung zu versehen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dap die Klammer der Klemmvorrichtung an dem Hauptfederblatt mit Hilfe einer Schweißverbindung befestigt ist, wobei die Druckseite des Hauptfederblattes an der äuperen Oberfläche der Klammer anliegt.
Es ist vorteilhaft, dap der am Gleitende an der Druckseite des Hauptfederblattes anliegende gebil der Klammer eine Verlängerung in Richtung zur Bedermitte in der Breite des Rauptfederblattes aufweist.
Es ist auch vorteilhaft, daß die äupere Breitenabmessung der Klammer höchstens der Breite der Federblätter entspricht und die unteren Federblätter im Bereich der Klammer seitliche Veråüngungen aufweisen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Sie zeigt eine vollständige Seitenansicht mit dem Schnitt A - A durch die am rechten Federende angeordnete Druckfeder, Die Blattfeder besteht wie bei der Hauptanmeldung aus einem Hauptfederblatt 1 und weiteren Federblättern 2 und 3. Das Hauptfederblatt 1 läuft in einem Federauge 6 aus, welches von einer Umrollung des Federblattes 2 umgeben wird. An den Enden der Feder befinden sich Klemmvorrichtungen 8, die åeweils aus einer Klammer 9 und einem Steg 10 bestehen. Die Klammer 9 umBapt eine gummielastische Druckfeder 12 und die Federblätter 2 und 3. Die Klammer 9 und der Steg 10 sind miteinander verschweif3t, nachdem der Steg mit einer bestimmten Spannkraft in die Klammer hineingedrückt und in seiner Lage festgehalten worden war. Die Druckfeder ist dabei um einen Federweg von 2 bis 3 mm zusammengedrückt worden. Nach dem Verschweißen kann sich der Steg 10 in der Klammer 9 nicht mehr verschieben, so daß die Spannung in der Elemmvorrichtung erhalten bleibt.
Die Klammern 9 sind unterhalb des Hauptfederblattes 1 direkt im Bereich der Endabstützungen angeordnet. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, auch extrem kurze Federn mit einer Reibungsverstärkung zu versehen. Diese Sonderausführung der Reibungsverstärkung ist besonders für kurze Parabelfedern geeignet, wie sie üblicherweise in Mehrachs-Aggregaten für Kraftfahrzeug-Anhänger verwendet werden. Zur Befestigung der Klammern 9 an dem Hauptfederblatt 1 dienen Schweißverbindungen 28, die vor dem Vergüten des Hauptf ederblattes 1 angebracht werden. Diese Ausführung hat den Vorteil, daß im llauptfederblatt 1 keine Löcher für Niete angebracht zu werden brauchen. Die Klemmvorrichtungen befinden sich extrem weit aupen an der Feder, so dap sie nicht in deren am höchsten beanspruchten und hauptsächlich federungswirksamen Bereich hineinreichen. Die Druckseite des Hauptfederblattes 1 ist weitgehend unempfindlich gegen Serbwirkungen der Schweißnähte, so dap eine Schwächung der Feder ausgeschlossen ist.
Die äußere Breite der Klammer 9 stimmt mit der Breite des Rauptfederblattes 1 überein. Daher ist es erforderlich, dap die beiden unteren Federblätter 2 und 3 im Bereich der Klammer 9 seitliche Verjüngungen 30 aufweisen, die von der Klammer 9 umSapt werden. Eine Bruchgefahr besteht an den Verjüngungen 30 nicht, weil sich die Breitenreduzierung nur auf einen kurzen Bereich nahe an den Krafteinleitungsstellen erstreckt, in denen die Federblätter 2 und 3 zwangsläufig gröpere Dickenabmessungen besitzen.
Durch eine Verlängerung 29 des an der Druckseite des Hauptfederblattes 1 anliegenden Teiles der Klammer 9 in Richtung zur Federmitte und in einer Breite, die dem Hauptfederblatt 1 entspricht, können die Abstütz- und Reibflächen vergröpert und die Dämpfung der Feder noch weiter verbessert werden.
Patentansprüche:

Claims

Patent ansprüche 1. Blattfeder mit mitmehreren Federblättern, die sich nur im mittleren Einspannbereich und an ihren Enden über Zwischenplatten oder direkt berühren, wobei die Berührungsflächen an den Enden beim Ein- und Ausfedern als Reibflächenpaare wirken, nach Patent ... ¢Patentanmeldung P 23 21 190.7), mit an den Enden angeordneten, Druckfedern enthaltenden Klemmvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer (9) der Klemmvorrichtung (8) an dem Hauptfederblatt (1) mit Hilfe einer Schweipver-;bindung (28) befestigt ist, wobei die Druckseite des Hauptfederblattes (1) an der äuperen Oberfläche der Klammer (9) anliegt.
2. Blattfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der am Gleitende an der Druckseite des Rauptfederblattes (1) anliegende Deil der Klammer (9) eine Verlängerung (29) in Richtung zur Federmitte in der Breite des Hauptfederblattes (1) aufweist.
3. Blattfeder nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dap die äupere Breitenabmessung der Klammer (9) höchstens der Breite der Federblätter (1, 2, 3) entspricht und die unteren Federblätter (2, 3) im Bereich der Klammer (9) seitliche Veråüngungen (30) aufweisen.

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