DE2421029C2 - Zusammengelegtes, medizinisches Tuch - Google Patents
Zusammengelegtes, medizinisches TuchInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B46/00—Surgical drapes
Description
die Stirnkanten 26a und 266 auch Querkanten genannt werden: dies ist unabhängig von der Tatsache, ob die
Seitenkanten 24a und 24b langer oder kürzer sind ab die
Stirnkanten 26a und 26b. Das Tuch kann sowohl wieder verwendbar sein, und es kann aus jedem geeigneten
Material bestehen, wie z. B. ein nicht gewebtes Tuch.
Wie nachstehend beschrieben, wird das Tuch 20 zuerst
der Länge nach gefaltet und das der Länge nach gefalieie Tuch «Sann quergefaltet, wodurch man ein zusammengelegtes
Tuch erhält. Die Längs- und Querlinien auf dem Stück Tuch 22 in F i g. 1 zeigen an, wo die
Faltkanten des gefalteten Tuches verlaufen.
Die Buchstaben a', b'. c'. d'. e', /'und g" bezeichnen
Längsfelder, die durch die Längsfaltkanten abgeteilt werden, während mit den Buchstaben a, b.c. de, /und g
die durch Querfaltkanten abgeheilten Querabschnitte bezeichnet sind
Bei einem relativ großen Tuch, wie z. B. dem bei Bauchoperationen verwendeten Tuch faltet man das
Tuch zunächst der Länge nach einwärts, um die Gesamtweite des Tuches zu verringern, etwa nach An eines
Fächers oder eines Akkordeons, wie es in ir i g. 2 bis 6 dargestellt ist. Die Längsfelder a'und gwerden zuerst
auf die Oberseite 28 des Tuchstückes 22 gefaltet, wie in F i g. 2 gezeigt, wodurch sich eine Tuchform nach F i g. 3
ergibt Darauf wird das so gefaltete Tuch weiter fächerartig, wie F i g. 4 und 5 zeigen, gefaltet, so daß sich ein
längsgefaltetes Tuch, wie in F i g. 6 und 7 darstellt, ergibt,
welches ein mittleres Längsfeld d'mit einem Stapel von weiteren Längsfeldern besitzt, die über die Oberseite
des Längsfeldes d' gefaltet und jeweils seitlich benachbart sind. Ein Stapel enthält die Längsfelder a' b'
und c' und der andere die Längsfelder e', P und g'. Obwohl für das hier gezeigte Tuch eine längsgerichtete
Fächerfaltung angegeben ist, kann man es in Längsrichtung auch in jeder anderen geeigneten Weise falten.
Die Beziehung der vorstehend erwähnten Querabschnitte
a bis g zum längsgefalteten Tuch geht aus Fig. 7 hervor. Nachdem das Tuch in der nachstehend
beschriebenen Weise quergefaltet ist, begrenzen die Querfalten eine Vielzahl von benachbarten Zwischenabschnitten
b. c. e und /"von annähernd gleicher Länge und ein Paar von Endabschnitten a und g. die vorzugsweise
die halbe Länge der Nachbarabschnitte b bis / haben.
Wie Fig.8 zeigt, kann das längsgefaltete Tuch zunächst
entlang einer Linie zwischen einem zentralen Feld c/und einem Zwischenabschnitt e quergefaltet werden,
wodurch der Zwischenabschnitt e auf der Oberseite des zentralen Feldes d liegt, dann wird das Tuch entlang
einer Linie zwischen den beiden Zwischenabschnitten e und /so gefaltet, daß der Zwischenabschnitt /auf der
Oberseite des Zwischenabschnittes e liegt. Dann wird, wie F i g. 9 zeigt, das Tuch entlang einer Linie zwischen
dem Zwischenabschnitt c und dem zentralen Feld d so gefaltet, daß der Zwischenabschnitt c auf dem zentralen
Feld d liegt, dann wird es rückwärts gefaltet entlang einer Linie zwischen den Zwischenabschnitten b und c
und das zentrale Feld b liegt auf c. Schließlich werden die Endabschnitte a und g über den Zwischenabschnitt
b, wie in F i g. 10 gezeigt, gefaltet und man erhält das aus
F i g. 11 ersichtliche zusammengelegte Tuch.
Das zusammengelegte Tuch nach F i g. 11 hat ein zentrales Feld d und zwei Endabschnitte, die sich an den
gegenüberliegender. Enden des zentralen Feldes d anschließen,
der eine Endabschnitt besteht aus den Abschnitten a, b und c, der andere aus den Abschnitten e. /
und g. Beide Endabschnitte sind fächerartig ineinander geschichtet und ergeben so ein zusammengelegtes
Tuch. Wenn dann das Tuch mit einer Hand gegriffen und aufgehoben wird, wie z. B. in F i g. 12 gezeigt, dann
genügt der Handdruck, die geschichteten Zwischenabschnitte in ihrer gefalteten Anordnung zu halten, und
höchstens einer der schmaleren Endabschnitte kann ausfalten. Dementsprechend kann also das zusammengelegte
Tuch leicht und sicher gehandhabt werden, ohne daß die Gefahr besieht, daß ein wesentlicher Teil des
Tuches sich unvorgesehen entfaltet.
Aus F i g. 7 bis 11 sieht man, daß das Tuch eine gerade
Anzahl von Zwischenabschnitten besitzt, allgemein durch die Formel (2/ + 2) bestimmt, worin / = 1,2,3...
π ist. Die in Längsrichtung des Tuches liegende Mitte
liegt etwa in der Mitte des zentralen Feldes, die Faltungslinien zwischen dem zentralen Feld und den anschließenden
Zwischenabschnitten verlaufen rechtwinklig abgesetzt von der in Längsrichtung liegenden Mitte
des Tuches 20, und zwar in einem Abstand, der etwa der Hälfte der Länge eines Zwischenabsrr-:.ittes entspricht.
Eine vereinfachte Art der Längsfaitupg des Tuches
nach F i g. 7 für ein nach F i g. 11 zusammengelegtes Tuch ist in F i g. 13 und F i g. 14 gezeigt. Wie in F i g. 13
dargestellt, ist das in F i g. 7 gezeigte Tuch zuerst zwischen d<:n Abschnitten d und e quergefaltet, so liegt die
Stirnkante 26b neben der Mitte in Längsrichtung des Abschnittes b. Wie schon erwähnt, verläuft die erste
Querfalte 32 im rechten Winkel abgesetzt von der Mitte des Tuches in Längsrichtung in einer Entfernung, die
annähernd gleich der halben Länge eines Zwischenabschnittes ist. Das quergcfaltete Tuch nach F i g. 13 wird
dann fächerartig oder nach Art eines Akkordeons gefaltet; dies zeigt F i g. 14. so daß sich ein zusammengelegtes
Tuch, wie auch in F i g. 11 gezeigt ergibt.
Die Endabschnitte a und g des zusammengelegten Tuches nach F i g. 11 stellen gut faßbare Griffstellen dar.
damit sich auch das Tuch bei Auflegen auf den Patienten richtig entfalten läßt. Die Endabschnitte a u.id g v.-«rden
also zuerst gefaltet und dann in entgegengesetzter Richtung auseinandergezogen, um das Tuch seitlich zu entfalten.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1 2
gehandhabt werden, denn es kann bei ungeschicktem
Patentansprüche: Anfassen unbrauchbar werden. Wenn nämlich der Be
nutzer eines solchen Tuches das zusammengefaltete
1. Zusammengelegtes medizinisches Tuch, das aus Tuch nur im Bereich eines der durch das Falten entstaneinem Stück flexiblen Materials besteht welches 5 denen Stapel greift und anhebt, fällt meist der andere
längs einer Anzahl längsverlaufender Faltünien zu- Stapel nach der anderen Seite zu Boden Das Tuen .si
sammengefaltet ist und dieses längsgefaltete Tuch in hiernach unbrauchbar und muß ausgesondert und durch
ein zentrales Feld und in zwei an gegenüberliegen- ein neues^rsetzt werden.
den Seiten des zentralen Feldes angrenzende End- Dementsprechend ist bei dieser Art der Faluing der
abschnitte eingeteilt ist und diese Endabschnitte um io Verbrauch an Tüchern sehr groß und außerdem muß
querverlaufende Faltlinien gefaltet sind, dadurch das Tuch immer mit beiden Händen erfaßt werden, um
gekennzeichnet, daß die beiden an das zen- die Faltstapel beieinander zu halten,
trale Feld (d) angrenzenden Endabschnitte mit den Eine andere Form der Faltung eines medizinischen
zwischen ihren Querfaltlinien liegenden Zwischen- Tuches ist in der US-PS 36 93 618 beschrieben, bei der
abschnitten (b, ce, η ineinandergeschichtet, fächer- ts die Gefahr des unbeabsichtigten Entfaltens geringer ist
förmig das zentrale Feld (d) überdeckend, gefaltet darüber aber auch das Entfalten des Tuchs in die Gesind und daß endseitige Teile (a, g) der beiden End- farauchsstellung einen größeren Aufwand erfordert,
abschnitte als Griffklappen ausgebildet sind und auf Das zunächst entlang mehrerer längsverlaufender
den geschichteten Zwischenabschnitten (b, c, e, f)
Faltlinien zu einem verhältnismäßig schmalen Streifen
liegen . 20 zusammengefaltete medizinische Tuch wird anschlie-
2. Tuch nach Anspruch 1. dadurch gekennzeich- ßerai dadurch quergefaUet, daß zunächst beidseits die
net. daß die Zwischenabschnitte (b. ce,f) etwa glei- Endabschnttte eingeklappt werden. Daran anschließend
ehe Länge aufweisen. wird das Tuch leporelloanig zu einem Stapel zusam-
3. Tuch nach Anspruch i. dadurch gekennzeich- mengefaltet, wodurch ein sicherer Zusammenhalt auch
net daß die Endabschnitte (a. g) etwa halb so lang 25 gewährleistet ist. wenn das zusammengefaltete mediziwie die Zwischenabschnitte (b, c e. flsind. nische Tuch lediglich im Bereich einer der Kanten er-
4. Tuch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich- griffen wird.
net, daß die erste Querfalte rechtwinklig abgesetzt Allerdings läßt sich das so gefaltete medizinische
von der in Längsrichtung liegenden Mitte des Tu- Tuch nur in mehreren Schritten nacheinander entfalten,
ches (20) verläuft und der Abstand etwa gleich der 30 weil die Tuchkanten nach innen eingeschlagen sind und
halben Läiue eines Zwischenabschnittes (b. c. e, f)
erst durch Auffalten zugänglich werden,
entspricht Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, das eingangs
5 Tuch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- genannte medizinische Tuch derart weiterzubilden, daß
net daß das fächerartig gefaltete Tuch (20) (2/ + 2) es einerseits ohne die Gefahr eines weitgehenden Ent-
Zwischenabschnitte (b. c, e, Q besitzt die an das zen- 35 faltens mit lediglich einer Hand ergriffen werden kann,
trale Feld ^angrenzen, wobei / - 1,2,3... π ist andererseits sich aber im Gebrauchsfalle rasch entfalten
6. Tuch nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet bzw. auseinanderziehen läßt
daß die erste Querfalte (32) an einem Ende des zen- Diese Aufgabe wird durch das erfindungsgemäße zu-
tralen Feldes Ct^liegt. sammengelegte medizinische Tuch mit den im Hauptan-
7 Tuch nach Anspruch 5. dadurch gekennzeich- 40 sprach angegebenen Merkmalen gelöst,
net. daß die Stirnkante (26/>;des längsgefalteten Tu- Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in
ches (20) nach der ersten Querfalte (32), in Längs- den Unteransprüchen angegeben,
richtung gesehen, in der Mitte eines außenliegenden In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Ge-
Zwischenabschnitts (b) liegt genstandes der Erfindung veranschaulicht Es zeigt
45 F i g. 1 ein medizinisches Tuch vor der Faltung.
F i g. 2 bis 6 das medizinische Tuch nach F i g. I. in
verschiedenen Stufen des Faltens in Längsrichtung, jeweil in perspektivischer Darstellung.
Die Erfindung geht aus von einem zusammengelegten F i g. 7 ein der Lange nach vollständig gefaltetes Tuch
medizinischen Tuch nach dem Oberbegriff des Haupt- so nach Fig. 1,
anspruches. F i g. 8 bis 10 aufeinanderfolgende Stufen des Querfal-
Eine Reihe von medizinischen Tüchern sind verhält- tens des medizinischen Tuches nach F i g. 7. jeweils in
nismäßig groß, bspw. die in der Bauchchirurgie verwen- perspektivischer Darstellung,
dcten Tücher, und müssen deshalb im gefalteten Zu- Fig. Π eine perspektivische Darstellung des fertig
stand aufgehoben werden. Bei der Faltung dieser Tu- 55 zusammengelegten medizinischen Tuches,
eher spielen eine Reihe von Faktoren eine Rolle, wie Fig. 12 eine perspektivische Darstellung des Tuches
etwa eine möglichst günstige Packung, der Gebrauch in Gebrauch, und
und eine möglichst leichte Entfaltung über dem Patien- F i g. 13 und 14 weitere Beispiele für das Zusammen-
ten. So ist aus der US-PS 37 21 234 ein medizinisches legen des medizinischen Tuches nach F i g. I.
Tuch bekannt. d;is entlang einer Vielzahl in Längsrich- w>
F i g. 1 zeigt ein medizinisches Tuch 20. das aus einem
lung verlaufender Palllinien. ausgehend von den gegen- rechteckigen Stück 22 eines flexiblen Material«. beMehl,
uherliegemlen Seilen des Tuches, iiichcr- oder lcporcl- mit den Scilcnkanlcn 24;/ und 246 und ilen Stirnkante)!
loarlig zusammengefaltet ist. Anschließend wird das 26a und 26Z>
sowie mit der Oberseile 28. die bei der
Tuch quer gefaltet und zwar wiederum fächerartig, wo- Anwendung vom Patienten wegzeigt und mit einer Dn-
durch zwei im Bereich der Mitte des Tuches aneinander b5 terseite 30, welche bei der Anwendung des Tuches den
angrenzende Faltstapel entstehen. Patienten berührt. Die Seitenkanten 24a und 24b sind
Obwohl ein solchermaßen gefaltetes Tuch einen ver- hier langer als die Stirnkanten 26a und 26b und werden
minderten Platzbedarf aufweist, muß es sehr sorgfältig nachfolgend auch als Längskanten bezeichnet, während
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