DE2420735A1 - Rueckstrahlersystem mit blinkwirkung - Google Patents

Rueckstrahlersystem mit blinkwirkung

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DE2420735A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J6/00Arrangement of optical signalling or lighting devices on cycles; Mounting or supporting thereof; Circuits therefor
    • B62J6/20Arrangement of reflectors, e.g. on the wheel spokes ; Lighting devices mounted on wheel spokes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)
  • Optical Elements Other Than Lenses (AREA)
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Description

Elgin, Illinois 60120 /V.St.A. Unser Zeichen: "B 14-91
Rückstrahlersystem mit Blinkwirkung
Es ist heute ganz allgemein anerkannt, daß Fahrräder mit reflektierenden Vorrichtungen ausgestattet sein müssen. Diese reflektierenden Vorrichtungen müssen nachts bei der Beleuchtung durch die Scheinwerfer eines Kraftfahrzeuges über einen extrem großen Winkel "bezogen auf die Stellung der Scheinwerfer zu den reflektierenden Vorrichtungen an einem in !Fahrt "befindlichen Fahrrad ein ausreichendes Erkennen ermöglichen. Eine der HauptSchwierigkeiton, die bei der Verwendung von prismatischen Rückstrahlern an Fahrrädern auftreten, ist der geringe Reflexionswinkel, der üblicherweise bei derartigen Vorrichtungen auftritt.
Selbst wenn die Rückstrahler an der Seite oder an der Rückseite eines Fahrrades angeordnet sind, treten häufig sogenannte dunkle Zonen auf, in denen der Fahrradfahrer vom Standpunkt des Fahrers eines Kraftfahrzeuges , das sich nachts einem in Fahrt befindlichen
We/Ha
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Fahrrad nähert, mehr oder weniger ungeschützt ist. Tatsächlich erscheinen Fahrräder, die mit älteren Arten von Prismarückstrahlern ausgerüstet sind, so,als führten sie überhaupt keine Rückstrahler, wenn sie bestimmte Vinkelstellungen gegenüber dem Fahrer eines Kraftfahrzeuges einnehmen.
Kürzlich wurde von amtlicher Seite festgestellt, daß Rückstrahler gebaut werden können, die bezogen auf eine Senkrechte auf die Rückstrahlerfläche eine Reflexion zu beiden Seiten bis zu etwa - 50° oder mehr ermöglichen. Zum Vergleich hierzu ermöglichen die früheren gegossenen Kunststoffrückstrahler eine Reflexion von nur ungefähr - 30° nach beiden Seiten bezogen auf die vorgenannte Senkrechte.
Die Erfindung betrifft ein Rückstrahlersystem mit Blink- \tfirkung, bei dem wenigstens ein sogenannter Weitwinkelrückstrahler auf einem Rad angebracht ist. Der in dieser Erfindung verwendete Weitwinkelrückstrahler ist vorzugsweise eine einstückige Ausführung und er ist aus einem gegossenen Kunststoff ausgebildet. Ein derartiger Rückstrahler kann die Lichtstrahlen aufnehmen und reflektieren, die von irgendeiner Stelle innerhalb eines extrem breiten Winkels vorzugsweise innerhalb eines Bereiches von \ienigstens ca. 30 bis wenigstens ca.50 oder mehr auf wenigstens einer Seite des Rückstrahlers bezogen auf eine Senkrechte zur Rückstrahlerfläche auf den Rückstrahler auftreffen.
Das Rad kann ein beliebiges übliches Rad sein. Vorzugsweise handelt es sich bei dem Rad um ein Speichenrad, wie es allgemein bei mit einem Tretantrieb versehenen zweirädrigen Fahrrädern, aber auch bei Dreirädern und mit einem Motor angetriebenen Fahrrädern und dgl. verwendet wird.
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Die Erfindung ermöglicht bei einem Fahrzeug die Erzeugung von deutlichen starken Blitzen von reflektiertem Licht auf verschiedenen Seitenbereichen rund um ein derartiges Fahrzeug, wenn sich dieses "bewegt. Das Rückstrahlersystem gemäß der Erfindung verwendet wenigstens eine Weitwinkelrückstrahlerflache je Rad. Vorzugsweise wird auf jeder Seite eines Rades wenigstens ein Rückstrahler angebracht, von dem wenigstens eine Seite sichtbar ist. Jeder der Veitwinkelrückstrahler hat wenigstens zwei Weitwinkelrückstrahlerflächenabschnitte, von denen ein Abschnitt unter einem Winkel reflektiert, der gegenüber dem anderen Abschnitt abweicht.
Bei einem Fahrzeug kann ein oder es können mehrere Räder mit einem derartigen Rückstrahler ausgerüstet sein. Es können alle verwendeten Rückstrahler, die auf der Seite eines Rades sichtbar angebracht sind,auf einem einzigen Rad angebracht werden. Vorzugsweise werden jedoch bei zweirädrigen Fahrzeugen beide Räder zur Aufnahme der Rückstrahler verwendet, so daß sowohl das vordere als auch das hintere Rad mit einem Weitwinkelrückstrahler auf jeder der beiden Radseiten versehen ist. Jeder Rückstrahler kann an einer beliebigen oder gewünschten Stelle auf der Seite eines Rades angebracht werden.
Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der Erfindung, und zwar sind:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Fahrrades, auf dessen Rädern .Weitwinkelrückstrahler angebracht sind,
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß verwendbaren Rückstrahlers,
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Fig. 3 ein senkrechter Schnitt durch das Ausführungsbeispiel der Fig.2 mit schematischen Linien, die die einfallenden und reflektierten Lichtstrahlen zeigen, die auf einen derartigen Rückstrahler auftreffen,
Fig. 4- eine Darstellung ähnlich der der Fig.2, die jedoch ein anderes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß verwendbaren Rückstrahlers zeigt,
Fig. 5 eine Darstellung ähnlich der der Fig.2, die jedoch ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß verwendbaren Rückstrahlers zeigt,
Fig. 6 eine Darstellung ähnlich der der Fig.2, die jedoch noch ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß verwendbaren Rückstrahlers zeigt,
Fig. 7 eine Darstellung ähnlich der der Fig.2, die noch ein anderes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß verwendbaren Rückstrahlers zeigt,
Fig. 8 eine Darstellung ähnlich der der Fig.2, die ein anderes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß verwendbaren Rückstrahlers zeigt,
Fig. 9 eine Darstellung ähnlich der der Fig.2, die noch ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß verwendbaren Rückstrahlers zeigt,
Fig.10 eine Seitenansicht des Rückstrahlers der Fig.9> der auf Speichen eines Rades für ein Fahrrad angrenzend an der Radfelge angebracht ist,
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Fig.11 eine perspektivische Darstellung eines Stiftes, der zur Verwendung bei der Herstellung einer zentrisch reflektierenden, prismatischen Oberfläche in einem Rückstrahler geeignet ist,
Fig.12 eine Draufsicht auf vier Stifte der Fig.11 in ausgerichteter Stellung,
Fig. 13 eine Draufsicht auf einen einzelnen Weitwinkelrückstrahler, der zwei einstückig darin ausgebildete Weitwinkelrückstrahlerflächen aufweist,
Fig. 14 eine graphische Darstellung in Polarkoordinaten, die die charakteristischen Eeflexionsmuster zeigt, die sich bei der Verwendung des Rückstrahlers der Fig.13 ergeben,
Fig.i5 eine Draufsicht auf einen Rückstrahler mit einstückig darin ausgebildeten linken und rechten Weitwinkelrückstrahlerflächen und mit normalen Rückstrahlerflächen,
Fig.16 eine Darstellung ähnlich der der Fig.15, die gedoch eine alternative Anordnung der Weitwinkelrückstrahlerflächen zeigt,
Fig.17 eine graphische Darstellung in Polarkoordinaten, die die charakteristischen Reflexionsmuster zeigt, die sich bei der Verwendung entweder des Rückstrahlers der Fig.i5 oder des Rückstrahlers der Fig.16 . ergeben,
Fig. 18 eine Draufsicht auf einen einzelnen Weitwinkelrückstrahler, der einzelne einstückig darin ausgebildete
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Weitwinkelrückstrahlerflachen aufweist,
Fig.19 eine Seitenansicht eines Fahrrades, auf dessen Hadern der Veitwinkelrückstrahler der Fig.i8 montiert ist,
Fig.20 ein waagerechter Schnitt durch den Rückstrahler der Fig. 18 mit schematischen Linien, die die Wege der einfallenden und reflektierten Lichtstrahlen zeigen, die auf einen derartigen Rückstrahler auftreffen,
Fig.21 eine schematische Darstellung eines Lichtmusters, das mit einem Rückstrahler der Fig.18 erzeugt wird, der beispielsweise mit dem Rad eines Fahrrades der Fig.19 gedreht wird, wie es sich dem Auge eines Betrachters zeigt, das sich unter einem Reflexionswinkel zu einem solchen sich drehenden Rückstrahler befindet,
Fig.22 eine Draufsicht auf einen einzelnen Rückstrahler mit einstückig darin ausgebildeten linken und rechten Weitwinkelrückstrahlerflächen sowie mit normalen Rückstrahlerflächen,
Fig.25 eine schematische Darstellung des Rückstrahlers der Fig.22, die eine Reihe von Ausrichtebenen zwischen 0° und 90 zeigt,
Fig.24 eine Seitenansicht einer kubischen Ecke in einem gegossenen, durchsichtigen Körper eines Rückstrahlers , der in einer Form hergestellt ist, die durch die Verwendung der Stifte der Fig.11 und 12 ausgebildet ist,
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Fig.25 graphische Darstellungen in Polarkoofdinaten des charakteristischen Reflexionslichtmusters, das durch jede der zwei unterschiedlichen Facetten in einem Rückstrahlerkörper erzeugt wird, der in Fig.24 gezeigt ist,
Fig.26 eine Reihe von graphischen Darstellungen in Polarkoordinaten, die die Art zeigen, in der sich das Feld der reflektierten Lichtmuster "bei einem gegossenen, durchsichtigen Rückstrahlerkörper verändert, wenn die Achsen der verwendeten Stifte aus einer senkrechten Stellung in eine zu der Senkrechten geneigten Stellung gedreht werden,
Fig.27 graphische Darstellungen der Intensität "bezogen auf den Einfallwinkel "bei einem Rückstrahler der Art, der sowohl normale Rückstrahlerfacetten als auch Weitwinkelrückstrahlerfacetten hat,
Fig.28 eine graphische Darstellung des Verhältnisses zwischen dem Winkel des reflektierten Lichtes und der Intensität des reflektierten Lichtes bei einem solchen Winkel, sowohl in waagerechter als auch in senkrechter Richtung für eine Kombination eines Weitwinkelrückstrahlers und eines normalen Rückstrahlers in einem einzigen Rückstrahlerkörper,
Fig.29 eine graphische Darstellung in Polarkoordinaten, die die Reflektionskurven zeigt, die durch einen Rückstrahler erzeugt werden, der mit einem Abschnitt von normalen Rückstrahlerfacetten versehen ist,
Fig.30 eine weitere graphische Darstellung in Polarkoordinaten, in der weitere Reflexionskurven gezeigt sind,
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die durch, einen Eückstrahler erzeugt werden, wie er in Fig.22 gezeigt ist, der mit zwei Abschnitten von normalen Rückstrahlerfacetten versehen ist, von denen jeder Abschnitt um 180° zueinander entgegengesetzt ausgerichtete Stifte hat und bei dem die Weitwinkelrückstrahlerflächen lichtundurchlässig sind,
Pig.31 eine weitere graphische Darstellung in Polarkoordinaten, in der die Kurven der Reflexionsmuster dargestellt sind, die durch einen Rückstrahler erzeugt werden, der nur mit Weitwinkelrückstrahlerfacetten ausgerüstet ist, die durch den Rückstrahler der Fig.22 erzeugt sind, bei dem die normalen Rückstrahlerfacetten lichtundurchlässig sind und bei dem eine Weitwinkelrückstrahlerseite lichtundurchlässig ist, wie dies durch die Strichlinien in der Fig.22 gezeigt ist,
Fig.32 eine Draufsicht auf ein Fahrrad, das mit einem Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Rückstrahlersystems mit Blinkwirkung ausgerüstet ist und
Fig.33 eine isometrische schematische Darstellung der Mittelebene eines Rades, an dem ein Rückstrahler gemäß der Erfindung angeordnet ist.
Gemäß Fig.1 ist ein Farhrad 29 mit verschiedenen Rückstrahlern ausgerüstet, die mit 30,31,32,33 und. 34- bezeichnet sind. Jeder dieser Rückstrahler hat wenigstens eine Weitwinkelrückstrahlerfläche oder einen derartigen Bereich. Die Rückstrahler 30 und 31 befinden sich auf den Seiten
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eines Rades 27 "bzw. 28, wobei die Rückstrahler Weitwinkelrückstrahlerflächen haben, die gemäß der Erfindung angeordnet und befestigt sind.
In den Pig.2 und 3 ist ein Ausführungsbeispiel eines Rückstrahlers gezeigt, der gemäß der Erfindung verwendet wird. Dieser Rückstrahler ist als Ganzes mit 35 bezeichnet·. Der Rückstrahler 35 hat eine dünne Platte 56 aus lichtdurchlässigem Material, beispielsweise aus Acrylharzkunststoff oder dgl. Die Platte 36 hat eine äußere !"lache 37 und eine innere !Fläche 38,-wobei die innere Fläche 38 von der äußeren Fläche 37 einen Abstand hat. Die Platte 36 hat einen nach innen gedrehten, ringsherum sich erstreckenden Flansch 39, der um den Umfang der Platte 36 ausgebildet ist. Der Flansch 39 liegt gegen eine ebene Grundplatte 41 an, die im Abstand befindliche parallele Flächen hat und die lichtundurchlässig ist. Die Grundplatte 41 besteht aus einem lichtundurchlässigen Kunststoff, beispielsweise aus ABS-Harz oder dgl. Der Rand des Flansches 39 ist an der Grundplatte 41 in üblicher Weise, beispielsweise durch Ultraschallschweißung, durch Kleber oder dgl., befestigt.
Die äußere Fläche 37 eier Platte 36 ist im allgemeinen glatt, durchgehend und eben. Die innere Fläche 38 der Platte 36 ist mit einer Vielzahl von rückstrahlenden Prismaflächen ausgebildet. Diese Prismaflächen sind in wenigstens drei Bereichen auf der inneren Fläche 38 angeordnet, wobei diese Bereiche mit 42,43 und 44 bezeichnet sind.
Der Bereich 42 hat Prismaflächen, die die parallelen Lichtstrahlen aufnehmen und reflektieren, die die äußere Fläche 37 unter einem ersten Winkelbereich treffen, der von ca.60° bis ca.90° reicht, wobei 90° eine Senkrechte 47 ist. Alternativ kann dieser erste Winkelbereich auch üblicherweise mit
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50° ILBLCh jeder Seite der Senkrechten 47 "bezeichnet werden. Der mit 46 bezeichnete eingeschlossene Winkel in der Pig.3 zeigt einen ersten Winkel"bereich von ca.60° bis 90° bzw. 30° nach, jeder Seite der Senkrechten 47 des Rückstrahlers 35«
Der Bereich 4-3 hat Prismaflächen, die parallele Lichtstrahlen aufnehmen und reflektieren können, die die äußere Fläche 37 "unter einem zweiten Winkelbereich treffen, der von ca.20° bis ca.75°> vorzugsweise von ca.30° bis ca.75°, reicht, wobei 90° die Senkrechte 47 ist. Alternativ kann dieser zweite Winkelbereich ebenfalls in üblicherweise mit 70°
werden.
mit 70 fris 15 zu jeder Seite der Senkrechten bezeichnet
Der Bereich 44 hat Prismaflächen, die parallele Lichtstrahlen, aufnehmen und reflektieren können, die die äußere Fläche 37 unter einem dritten Winkelbereich treffen. Dieser dritte Winkelbereich entspricht dem zweiten Winkelbereich und ist diesem entgegengesetzt. Das bedeutet, daß die parallelen Lichtstrahlen die äußere Fläche 37 des Bereiches 44- unter einem dritten Winkelbereich treffen, der von ca.20° bis ca.75° reicht, vorzugsweise von ca.30° bis ca. 75 * "und daß diese auf treffenden Lichtstrahlen in diesem Winkelbereich reflektiert werden.
Wie dies dem Fachmann bekannt ist, kann der Rückstrahler 35 mehr als drei Bereiche von Prismaflächen enthalten. Beispielsweise ist in Fig.4 ein allgemein mit 48 bezeichneter Rückstrahler gezeigt, der dem Rückstrahler 35 ähnlich ist. Der Rückstrahler 48 unterscheidet sich von dem Rückstrahler 35 dadurch, daß er zwei Reihen von mittleren Prismareflektorbereichen hat, die mit 49 bzw. 51 bezeichnet sind. Darüber hinaus hat der Rückstrahler 48 vier seitliche Weitwinkelrückstrahlerbereiche, die mit 52,53>54 bzw.55 bezeichnet sind. Die Rückstrahler in Fig.4, die bei der
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Draufsicht auf den Rückstrahler 48 der Fig.4 von der linken Seite sichtbar sind, sind die mit 53 und 55 bezeichneten Rückstrahlerbereiche, die durch nach links zeigende Pfeile markiert sind. In gleicher Weise sind die von rechts sichtbaren Rückstrahlerbereiche die Rückstrahlerbereiche mit den Bezugszahlen 52,und 54, die mit einem nach rechts gerichteten pfeil versehen sind. Eine derartige Anordnung von Pfeilen für die von der Seite sichtbaren Rückstrahlerbereiche ist auch für Rückstrahler 57 bzw.58 der Fig.5 und 6 sowie für die Rückstrahler verwendet, die in den Fig.8 und 9 gezeigt sind. Es ist dem Fachmann bekannt, ein oder zwei Bereiche von^ Rückstrahlern, beispielsweise die Bereiche 49 und 51» für den mittleren oder den sogenannten normalen Sichtbereich zu verwenden. Manchmal kann der mittlere Bereich eines derartigen Rückstrahlers geringfügig nach außen gebogen sein, wie dies beispielsweise in Fig.3 gezeigt ist. um die Gefahr der Spiegelreflexion zu vermeiden. Üblicherweise sind diese Bereiche jedoch eben.
Während ein Weitwinkelrückstrahlerbereich, beispielsweise die Bereiche 43 und 44 bei dem Rückstrahler 35 der Fig.2, für die Reflexion zur linken Seite bzw. zur rechten Seite überlicherweise einen seitlichen Blickwinkel wie die eingeschlossenen Winkel 59 und 61 der Fig.3 haben, ist es manchmal erwür^cht,'das reflektierte Licht jeder dieser Bereiche innerhalb der eingeschlossenen Winkel 59 und 61 zu verstärken. Eine derartige Verstärkung wird durch die Verwendung von zwei Reihen von seitlichen Rückstrahlerbereichen 52,53,5^ und 31? erreicht, wie dies bei dem Rückstrahler 48 dargestellt ist. Die Bereiche 52 und 54 entsprechen dem Bereich 43. In der Summe stellen sie jedoch insgesamt einen größeren Oberflächenbereich dar als der Oberflächenbereich 43. Desgleichen entsprechen die Bereiche 53 und 55 Bereich 44. Zusammen ergeben sie jedoch ebenfalls einen größeren Oberflächenbereich als der Bereich 44.
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Anstelle des in dem Rückstrahler 35 und in dem Rückstrahler 48 verwendeten kreisrunden Bereiches kann man eine längliche Anordnung verwenden, wie sie beispielsweise bei den Rückstrahlern 57 und 58 dargestellt ist. Der Rückstrahler 58 kann zum Beispiel an der Vorderseite, an der Rückseite oder an den Seiten eines Fahrrades,insbesondere an den Rädern, befestigt werden. Der Rückstrahler 58 kann so angebracht werden, daß eine seiner Rückstrahleroberfläche^entsprechende Ebene, die rechtwinklig zu seiner optischen Uullachse oder rechtwinklig dazu steht, parallel zur Mittelebene des Rades verläuft oder daß sie parallel einer Ebene verläuft, die an den konischen Speichenkorb auf einer der beiden Radseiten als Tangente verläuft. Ein derartiger an einer Radseite angebrachter Rückstrahler stört die Radeinstellung nicht. Er verschlechtert auch nicht die Unwucht des Rades. Der Rückstrahler 57 kann an der Seite, vorne oder auf der Rückseite eines Fahrrades sowie auch an seinen Rädern verwendet werden, wie dies durch seine gebogenen in Längsrichtung verlaufenden Uinfangskanten gezeigt ist.
Die Rückstrahler, wie sie bei 35 und 48 gezeigt sind, können zusätzlich zu an den Rädern montierten Rückstrahlern als seitliche, vordere oder hintere Rückstrahler verwendet werden ? wobei der Rückstrahler 48 eine bevorzugte Ausführungsform ist. Ein derartig angebrachter Rückstrahler 35 oder 48 wird durch den Radfahrer oder durch seine Kleidung nicht abgedeckt.
Die Fig.7 bis 10 zeigen verschiedene· andere Ausführungsbeispiele von Rückstrahlern gemäß der Erfindung. Diese Ausführungsbeispiele zeigen, daß man in einem einzigen Rückstrahler, der gemäß der Erfindung Verwendung finden kann, zwei unterschiedliche Rückstrahlerbereiche zu einem Rückstrahler kombinieren kann, und zwar einen mittleren Bereich und ein Paar von Seitenbereichen, wobei die letzteren sich gegenseitig ergänzen, damit der Rückstrahler unter einem
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extremen Winkel auf beiden Seiten des Rückstrahlers sichtbar wird.
Die seitlichen Bückstrahlerbereiche können als getrennte oder angrenzende Bereiche oder die beiden seitlichen Bereiche können durchgehend ausgebildet sein und die Unterschiede, die die beiden Bereiche bilden, ergeben sich" durch den Winkel, unter dem das auf einen solchen Bereich auftreffende Licht reflektiert wird. Beispielsweise besteht der Rückstrahler der Pig.8 aus Segmenten einer Scheibe, die sich kontinuierlich rings um ein in der Mitte angeordnetes Rückstrahlerelement erstrecken. Bei diesem Ausführungsbeispiel der Pig.8 bilden die Segmente zwei unterschiedliche Bereiche, wenn sie von den entgegengesetzten Seiten des Rückstrahlers betrachtet werden, wie dies durch die Pfeile angedeutet ist.
Der mittlere oder sogenannte normal reflektierende Rückstrahlerbereich ist vorzugsweise in den gemäß der Erfindung verwendeten Rückstrahlerkörper, falls derartige Flächen vorhanden sind, zentrisch angeordnet. Die Pfeile in Fig.? zeigen,wie in Fig.4, die Sichtbarkeit von der Seite.
Um die Sichtbarkeit von der Seite zu erhöhen, kann die Größe des von der Seite sichtbaren Rückstrahlerbereiches in einem Rückstrahler vergrößert werden, wie dies beispielsweise auf Eosten des mittleren sichtbaren Bereiches in Fig.9 erfolgte. Ein runder Rückstrahler, wie er beispielsweise in Fig.9 gezeigt ist,kann an dem Rad eines Fahrrades angebracht werden, wie dies beispielsweise in Fig.10 dargestellt ist.
Die von der Seite sichtbaren Rückstrahlerbereiche können von den zentrisch sichtbaren. Rückstrahlerbereichen einen
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geringen Abstand haben, wie dies beispielsweise in Pig.7 gezeigt ist. Alternativ können die von der Seite sichtbaren Rückstrahler auf einem Umkreis in einem Abstand angebracht sein, jedoch kann dann für das Verhältnis der benachbarten Bereiche das gewählt werden, das in Fig.8 gezeigt ist. Die jeweiligen Ausführungsbeispiele der Fig. 7 "und 8 können jeweils an dem Rad eines Fahrrades verwendet werden, "beispielsweise zur Befestigung an den Speichen oder dgl., wobei die Klammern verwendet werden, die an den einander abgewandten Seitenbereichen der gezeigten Ausführungsbeispiele dargestellt sind.
Wie bereits oben erwähnt, wird es bevorzugt, einen zentrisch sichtbaren Rückstrahlerbereich oder eine Rückstrahlergruppe zu verwenden, die einen Blickwinkel von ca.30 zur Senkrechten nach jeder Seite hat. Die von der Seite sichtbaren Rückstrahlerbereiche oder Rückstrahlergruppen werden dann so gewählt, daß sie vorzugsweise Blickwinkel von wenigstens ca.30° bis wenigstens ca.56 bis 75 haben, um den zentrisch sichtbaren Rückstrahler zu ergänzen.
Wenn ein Rückstrahler mit von der Seite sichtbaren Weitwinkelrückstrahlerbereichen, wie er hier beschrieben ist, auf einem Rad befestigt ist und ein derartiger Rückstrahler mit dem Rad gedreht wird, scheint der Rückstrahler zu blinken, wenn jeder einzelne Bereich oder jede Gruppe von reflektierenden Flächen in eine Stellung kommt, in der er das Licht zum Auge des Betrachters reflektiert, wenn dieser Bereich sich mit dem Rad dreht. Das bedeutet, daß ein Rückstrahler der Erfindung besser von dem Auge eines Betrachters gesehen wird, beispielsweise von einem Fahrer eines sich einem Fahrrad nähernden Kraftfahrzeuges:
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Rückstrahler gemäß der Erfindung, bei denen drei unterschiedliche Rüekstrahlerbereiche in der inneren Fläche einer lichtreflektierenden Platte aus lichtdurchlässigem Material ausgebildet sind, werden in einer Form hergestellt. Die zentrisch sichtbaren Rückstrahlerbereiche, die in den Rückstrahl em der Erfindung verwendet werden, werden in einer Form hergestellt, die durch die Verwendung eines Sechskantstiftes aus Stahl oder dgl. gebildet wird. Ein derartiger Stift ist schematisch in Fig.11 dargestellt. Derartige Stifte.sind am Markt verfügbar und sie haben eine Abmessung von ca. 2,4 mm (0,094 Zoll) von einer flachen Seite zu der nächsten. Dieser Stift ist an seinem einen Ende so geschliffen, daß er um eine gemeinsame Achse 60 drei Flächen bildet. Jede Fläche hat eine polierte Oberfläche.
Die Sichtelemente für die Seite können in gleicher Weise von Sechskantstiften hergestellt werden. Mach der Herstellung der Stifte für die seitlich sichtbaren und für die zentrisch sichtbaren Elemente werden die Stifte in der gewünschten Form zusammengestellt und in einem Bündel mit Hilfe von Stiftklammern aneinander befestigt. Nach der Verklammerung ist es üblich, auf galvanischem Wege eine Form herzustellen, die über den verklammerten Stiften eine einen Rückstrahler bildende Fläche hat, wobei die verklammerten Stifte als ein Urelement für die Herstellung der Form auf galvanischem Wege dient. Die Herstellung der Form auf galvanischem Wege erfolgt durch die Verwendung von Stiften aus rostfreiem Stahl und M ekel oder dgl. als die galvanische Metallabscheidung, um so das galvanisch niedergeschlagene Metall von dem Urelement abnehmen zu können. Hierdurch wird für eine Wiederverwendung des Urelements eine Trennung des galvanisch niedergeschlagenen
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Metalls von den Stiften leicht und günstig möglich. Fachdem das Urelement abgenommen ist und die Mckelform mit einer Rückseite von gewünschter Stärke versehen ist, kann die Form bearbeitet werden. Auf diese Weise kann man getrennte Formen für die Prismaoberflächen des zentrisch sichtbaren Rückstrahlers und getrennte Formen für die Oberflächen der von der Seite sichtbaren Rückstrahler herstellen. Zum Schluß werden die drei verschiedenen Arten von Elementen, falls alle drei in einem einzigen Rückstrahler verwendet v/erden sollen, zu einer Form zusammengesetzt und mit dieser Form v/erden dann die Rückstrahler hergestellt.
Das Verhältnis zwischen einer Facettengruppe in einem üblichen sogenannten normal reflektierenden Rückstrahler, bei dem das auftreffende Licht über Winkel von ca.- JO , üblicherweise waagerecht, reflektiert wird, und einer Facettengruppe in einem üblichen sogenannten Weitwinkelrückstrahler, bei dem das auftreffende Licht über einen · Winkelbereich von nicht weniger als ca.30 bis zu wenigstens ca.4-5 in einer Richtung, üblicherweise in waagerechter Richtung, reflektiert wird, ist beispielsweise in den Fig.11,12 und 24- bis 28 dargestellt. Bei der Herstellung von Rückstrahlerelementen von solchen üblichen Arten, die in den Systemen der Erfindung einbezogen werden, kann eine Vielzahl von sogenannten Stiften 70 verwendet v/erden. Jeder Stift 70 hat eine Sechskantform. Der Querabstand zwischen den flachen Seiten des Stiftes 70 ist variabel, er liegt Jedoch üblicherweise in der Größenordnung von ca.2,4- mm (0,09^- Zoll). Der Abstand zwischen den gegenüberliegenden Kanten ist ebenfalls variabel, er liegt jedoch üblicherweise in der Größenordnung von ca.2,7 hü& (0,108 Zoll). An dem vorderen Ende Jedes Stiftes 70 sind drei Facetten 71572 und ausgebildet. Jede Facette 71*72 und 73 reicht über zwei Seiten
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des Sechskantstiftes 70 und sie liat eine Spitze, die mit der Achse 60 des Stiftes 70 zusammenfällt. Jede Facette 71 j 72 und 73 &at einen Winkel von ungefähr 35 1/4· ° gegenüber der Achse 60.
Zur Herstellung eines Rückstrahlers werden mehrere Stifte 70 mit ihren jeweiligen mit Facetten versehenen, in einem' Muster zusammengefaßten Köpfen so angeordnet, wie dies beispielsweise in Fig.12 dargestellt ist. Danach wird auf galvanischem Wege oder dgl. unter Verwendung dieses Stiftmusters eine Form hergestellt, wie dies bereits oben beschrieben ist. Wie bereits erwähnt, erfolgt die Herstellung der auf galvanischem Wege angefertigten Form durch eine galvanische Abscheidung von Nickel oder dgl. auf einer Mehrzahl von derartigen Stiftmustern. Bei einem derartigen Herstellungsverfahren werden die hohen bzw. niedrigen Stellen einer solchen Stiftgruppe 70 in der Galvanoform in ihren jeweiligen Stellungen in dem Stiftmuster spiegelbildlich umgedreht, wie dies dem Fachmann bekannt ist. In der so gewonnenen Form kann ein lichtdurchlässiges Rückstrahlerelement aus Kunststoff gegossen werden. Ein Schnitt durch eine gegossene Facette eines so hergestellten Rückstrahlers ist beispielsweise in Fig.24 gezeigt.
Wenn ein derartiger Rückstrahler mit einer Vielzahl von einzelnen Facetten, wie beispielsweise eine in Fig.24· gezeigt ist, auftreffendes Licht reflektiert, ergibt sich ein charakteristisches Diagramm eines Reflexionswinkels bezogen auf die Lichtintensität, wie es durch ausgezogene' Linien 68 als Diagramm in Polarkoordinaten in Fig.25 dargestellt ist. Falls man die Stifte 70 der Fig.12 um 180° dreht, eine Form herstellt und nach dieser Form einen Rückstrahler, so hat dieser Rückstrahler ein Lichtreflexionsmuster, wie es durch gestrichelte Linien 69 in der Fig.25 dargestellt
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ist. Wenn man Jedoch die Achse 60 jedes Stiftes 70, von denen eine Vielzahl "beispielsweise in dem in Jig.12 gezeigten Muster angeordnet ist, aus der in den Fig.11,12 und 24 gezeigten senkrechten Stellung über zunehmende Winkel einer gemeinsamen Neigung gegenüber der Stiftachse kippt, wird eine Gruppe von charakteristischen Diagrammen von Reflexionswinkeln bezogen auf die Lichtintensität erzeugt, wie sie in der Fig.26 gezeigt ist, wobei die aufeinanderfolgenden Diagramme 76,77 und 78 einen größeren gemeinsamen Neigungswinkel für jede Gruppe derartiger Stifte 70 darstellen, von denen auf galvanischem Wege eine Form und nach der Form ein Rückstrahler hergestellt ist. Wenn man die Achsen 60 einer solchen Vielzahl von Stiften 70 in die entgegengesetzte Richtung kippt, wird eine andere Gruppe von charakteristischen Kurven 76177178 erzeugt, die der Gruppe der Fig.26 entspricht, die jedoch um 180 gedreht ist,- wobei eine solche um 180 gedrehte Kurvengruppe nicht gezeigt ist. Die Diagramme der Fig.25 und 26 gelten nicht für irgendwelche besonderen Rückstrahler. Sie dienen nur der Darstellung der verwendeten bekannten Prinzipien.
Wenn man in einem einzigen Rückstrahlerkörper beide Arten von Reflexionen, wie sie in den Fig.26 und 25 gezeigt sind, kombiniert, erhält man einen einzigen Rückstrahlerkörper mit beiden Reflexionsarten. Der in Fig.25 dargestellte Rückstrahlerbereich ist als ITormalreflexion bekannt, die einen charakteristischen maximalen Reflexionswert im allgemeinen bei 0° hat und der das auffallende Licht über einen Winkel von ca.- 30° nach beiden Seiten einer Senkrechten oder einer im rechten Winkel zu dem Rückstrahlerbereich verlaufenden Achse reflektiert. Der in Fig. 26 gezeigte Rückstrahlerbereich ist als Wextwinkelreflexion bekannt, die einen charakteristischen maximalen Reflexions-
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wert liat, der über einen sehr "breiten Bereich, "beispielsweise von ca.10° bis ca.88° auf einer Seite einer zu dem Rückstrahlerbereich rechtwinklig verlaufenden Achse reichen kann, wobei Werte zwischen ca.25 "und 70 "bevorzugt verwendbar sind. Ein derartiger Rückstrahlerbereich, wie er in Fig.26 gezeigt ist, reflektiert einfallendes Licht über extreme Winkel auf einer Seite einer Senkrechten zu dem Rückstrahlerbereich, und zwar von ca.8 bis 88 , wobei Werte zwischen ca.JO und 50 kommerziell bevorzugt verwendbar sind'. Um eine Sichtbarkeit in waagerechter Richtung von der Seite sowohl nach links als auch nach rechts zu erreichen, werden natürlich zwei unterschiedliche Gruppen von Weitwinkelfacetten üblicherweise benutzt , von denen die eine Gruppe Stiftachsen hat, die gegenüber der anderen Gruppe umgedreht sind.
Ein kombinierter Rückstrahler mit sowohl normaler als auch Weitwinkelreflexion ergibt ein charakteristisches Diagramm eines Reflexionswinkels bezogen auf die reflektierte Lichtintensität, wie dies beispielsweise in Fig.27 in Kurven 79*80 und 81 gezeigt ist." Die Kurve 80 wird durch eine Kombination der beiden normal reflektierenden Facetten der Fig.25 erzeugt, während die Kurve 79 durch Weitwinkelreflexionsfacetten erzeugt wird, die für Licht auf der linken Seite der Ordinate 82 in Fig.26 empfindlich sind. Die Kurve 8^ wird durch Weitvjinkelreflexionsf acetten erzeugt, die für Licht auf der rechten Seite der Ordinate empfindlich sind. Falls zum Beispiel die Anzahl der Formalfacetten in einem bestimmten Rückstrahler vergrößert wird, erhöht sich der Betrag des von diesen reflektierten Lichtes und es wird eine Reflexionskurve erzeugt, wie sie beispielsweise in der gestrichelten Kurve 83 in Fig.27 gezeigt ist. Falls beispielsweise sowohl die Anzahl der Weitwinkelfacetten und ihre entsprechenden Neigungswinkel vergrößert
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wird, und zwar sowohl für die rechten als auch linken Teile, ergeben sich die gestrichelten Reflexionskurven 84- "bzw. 85. Beispielsweise enthalten die gegenwärtigen Richtlinien der US-Regierung für einen Fahrradrückstrahler eine derartige Kombination von linken und rechten Winkelrückstrahlerfacetten in weiterer Kombination mit normalen Rückstrahlerfacetten, wie dies in lfig.28 gezeigt ist. In Pig.28 ist die entsprechende Intensität in Kerzenlichtstärke pro Fußkerze (intensity in candlepower per foot candle) des reflektierten Lichtes für jede Reflexionsabstufung waagerecht oder senkrecht gemessen angegeben. Durch eine Kombination verschiedener Gruppen von Stiften 70 bei unterschiedlichen jeweiligen Winkeln der Facettenachsen 60 kann, wie dies dem Fachmann bekannt ist, eine fast unbegrenzte Abstufung von Reflexionscharakteristiken in einem bestimmten Rückstrahler hergestellt werden, so daß jeder gewünschte Rückstrahler oder eine Reihe von ReflexionsCharakteristiken in einem bestimmten Rückstrahler innerhalb der Grenzen der Stifte, des Herstellungsmaterials, der Regeln für die Formgebung und dgl. unter der Verwendung der bekannten Technologie durch einen Fachmann erzeugt werden kann.
In Pig.29 ist in Polarkoordinaten eine Kurvenschar dargestellt, die die Charakteristik des reflektierten Lichtes für ein Ausführungsbeispiel eines Kormalrückstrahlers zeigt, bei dem mehrere Stifte und dementsprechend die auf der Unterlage durch Gießen hergestellten Facetten der Rückstrahlerfläche in der Weise ausgerichtet ist, wie es beispielsweise in Fig.12 gezeigt ist. Aus der Fig.29 ersieht man, daß in dem dem Zentrum benachbarten Bereich eine schmale Zone mit 100%iger Reflexion vorhanden ist und daß der Prozentwert oder Wirkungsgrad der Reflexion abfällt, wenn man radial nach außen geht.
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Fig. 30 zeigt eine Kurvenschar von reflektiertem Licht in Polarkoordinaten bei einem anderen Ausführungsbeispiel eines Uormalrückstrahlers, wie er beispielsweise in Fig.22 gezeigt ist. In diesem Ausführungsbeispiel ist der Rückstrahler mit zwei Abschnitten von Rückstrahlerfacetten des Standardtyps ausgerüstet, wobei jeder Abschnitt eine um 180° entgegengesetzte Stiftausrich-.tung gegenüber dem anderen Abschnitt hat, wobei jedoch für den vorliegenden Fall die Weitwinkelrückstrahlerabschnitte, die in Fig. 22 durch die Pfeile markiert sind, lichtundurchlässig sind. Jeder der zwei unterschiedlichen Gruppen oder Abschnitte hat eine Vielzahl von Stiften"und dementsprechend Facetten. Ein derartiger Stift- oder Facettenabschnitt ist so ausgerichtet, wie dies in Fig.12 gezeigt ist, während der andere Abschnitt zwar ebenso ausgerichtet ist,wie dies in Fig.12 gezeigt ist, wobei jedoch die Stifte um 180° gedreht sind. Bei dieser Ausführungsform verändern sich die charakteristischen Kurven, die durch einen derartigen Abschnitt erzeugt werden, zu den Kurven, wie sie in Fig.30 gezeigt sind. Diese Veränderung ist durch die reflektierenden Lichtinuster bedingt, die von den wirksam überlagerten Kurven von jedem einzelnen derartigen Abschnitt erzeugt werden. Es ist festzustellen, daß wie im Fall der Fig.29 ein geringer Bereich mit 100% reflektiertem Licht nahe dem Zentrum vorhanden ist und daß die Prozentzahl oder der Wirkungsgrad des reflektierten Lichtes abnimmt, wenn man in radialer Richtung von dem Zentrum nach außen fortschreitet.
In Fig.31 ist eine Kurvenschar reflektierten Lichtes in Polarkoordinaten für ein Ausführungsbeispiel der Fig.22 einer speziellen Weitwinkelrückstrahlerflache dargestellt,
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die mir seitlich, in eine Richtung reflektiert. Hier sind sowohl die normal reflektierenden Facetten als auch Weitwinkelfacetten, die das Licht nach einer Seite oder in eine Richtung reflektieren lichtundurchlässig gemacht. Es verbleiben lediglich seitlich reflektierende Facetten für nur eine Richtung. Man kann nunmehr hier feststellen, daß eine 100%ige Reflexion bei diesem Ausführungsbeispiel an zwei kleinen Bereichen erzielt wird, von denen jeder unter einem Winkel von etwa 15 2^- cLer Waagerechten und unter einem Winkel von ca. 35° zu der Senkrechten geneigt ist. Die prozentuale Reflexion nimmt mit zunehmenden Winkeln des einfallenden Lichtes ab. Man kann feststellen, daß die hier erreichte Reflexion über einen weiten Bereich von ca. 6° bis ca.77° in. dem speziellen Ausführungsbeispiel der Fig.31 reicht. Die Reflexion ist jedoch wirksamer in dem Bereich von ca.15 bis ca.55 » wenn man den Prozentsatz des reflektierten Lichtes betrachtet und die größte Wirksamkeit liegt in dem Bereich zwischen ca.30° und ca.40°.
Wenn ein Rückstrahler mit einem, reflektierten Lichtmuster, beispielsweise der Fig.29 und 30,auf der Seite eines sich drehenden Rades parallel zu der Mittelebene des Rades montiert ist, treten vom Standpunkt eines Betrachters, der sich innerhalb des Reflexionsblickwinkels dieses Rückstrahlers befindet, unabhängig von der Stellung des Rückstrahlers auf dem Rad nur geringe relative Veränderungen in der Intensität des reflektierten Lichtes auf, so daß bei einem sich drehenden Rad eine mehr oder weniger konstante Reflexionslichtquelle durch einen solchen Betrachter festgestellt wird. Wenn dagegen der Rückstrahler mit einem Reflexionslichtmuster, beispielsweise der Fig.31> auf der Seite eines Rades parallel zu der Mittelebene des Rades montiert ist und sich dieses Rad dreht, erkennt ein innerhalb des Reflexionsblickwinkels des Rückstrahlers befind-
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licher Betrachter das durch den Rückstrahler abgegebene Lichtmuster nur diskontinuierlich. Das "bedeutet, daß dieser Betrachter eine "blinkende Reflexionslichtquelle sieht, da sich die Reflexionsoberfläche in die und aus der Blicklinie des Betrachters fortgesetzt und gleichmäßig "bewegt, wenn sich das Rad dreht. Eine auf einem sich drehenden Rad angebrachte, von der Seite sichtbare Weitwinkelrückstrahlerfläche erzeugt somit einen charakteristischen Blinkeffekt, der mit einer normalen Rückstrahle rf lache ,' die im wesentlichen parallel zu der Mittelebene des Rades angebracht ist, nicht erzielbar ist.
Wenn man beispielsweise jedes Rad 81a und 82a eines Fahrrades 80a mit einem einzigen, von der Seite sichtbaren Weitwinkelrückstrahler 83a bzw. 84a gemäß den Fig.18,19 und-32 so versieht, daß eine Senkrechte 85 bzw. 86 zu der nicht gezeigten Mittelebene jedes Rades 81a bzw. 82a rechtwinklig zu jedem der Weitwinkelrückstrahler 83a bzw. 84a auf jedem Rad verläuft, ist jeder dieser Rückstrahler 83a und 84a über einen relativ großen Blickwinkel von der Seite sichtbar, wie dies mit Winkeln 87 und 88 in Fig.32 gezeigt ist. Gewöhnlicherweise kann ein solcher eingeschlossener Winkel 87 oder 88 einen Wert von ca.i 60° bis - 70 auf jeder Seite einer solchen Senkrechten oder zu der Mittelebene jedes Rades 81a oder 82a des Fahrrades 80a verlaufenden Achse 85 oder 86 haben. Beispielsweise kann ein Rückstrahler 83a in der Fig.19 einfallendes Licht bis zu ca.70 nach einer Seite der Senkrechten 85 der Fig.32 reflektieren. Das Gleiche ergibt sich auf den anderen Seiten der Räder 81a und 82a des Fahrrades 80a.
Die Art und Weise, in der von derartigen Rädern 81a oder 82a mit darauf angebrachten Rückstrahlern 83a bzw. 84a Licht reflektiert wird, ist beispiels\ireise in Fig.21 dargestellt.
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Das Licht innerhalb eines Blickwinkels von "beispielsweise ca.20 bis ca.70 eines derartigen Rückstrahlers wird auf der einen Seite eines solchen Rades in einem sich in Querrichtung kontinuierlich ausdehnenden Sehbereich 89 reflektiert, wobei sich der Sehbereich durch den Raum mit einer Geschwindigkeit drehend bewegt, die der Drehzahl des entsprechenden Rades entspricht. Wenn sich der Sehbereich 89 an einem Auge 90 eines Betrachters, der sich innerhalb des Sehbereiches 89 befindet ?vorbeib'ewegt, ist das reflektierte Licht in dem Sehbereich für das Auge 90 für eine kurze Zeitspanne sichtbar, was für das Auge 90 einen Blinkeffekt bewirkt. Für eine bestimmte Rad-Rückstrahlerkombination hängt die Stellung des Bereiches 89 von der Ausrichtung und dem Winkel eines bestimmten Rückstrahlers ab, die dieser auf dem zugehörigen Rad hat. Vorzugsweise sind diese Parameter für eine bestimmte Rad-Rückstrahlerkombination so gewählt, daß ein minimaler Bereich einer möglichen konstanten oder kontinuierlichen Reflexion zur Seite eines Rades einer Rad-Rückstrahlerkombination der Erfindung beim Drehen des Rades vorhanden ist. Das heißt mit anderen Worten, daß der Winkel einer möglichen Überlappung, die sich im Bereich der verlängerten Radachse beim Drehen des Bereiches 89 ergibt, so klein wie möglich gehalten wird.
Auf Grund der durch die Weitwinkelrückstrahler erzeugten besonderen ungleichen Reflexionsmuster erzeugen die Rückstrahler ausgeprägte Blinkwirkungen, wenn sie auf einem sich drehenden Rad angebracht sind. Eine solche Blinkwirkung ergibt sich nicht bei KTormalrückstrahlern, die im wesentlichen parallel zu der Mittelebene des Rades montiert sind. Gemäß der Erfindung können Rückstrahler verwendet werden, die eine oder mehrere Kombinationen von normalen Rückstrahlerbereichen und Weitwinkelrückstrahler-
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bereichen, "beispielsweise in einem einzigen gegossenen Rückstrahlerkörper haben, enthält ein Rückstrahler gemäß der Erfindung immer wenigstens einen Weitwinkelrückstrahi.erbereich, unabhängig davon, wie dieser Rückstrahler auf der Seite eines Rades angebracht ist.
Zur Befestigung eines einen Weitwinkelrückstrahlerbereich enthaltenen Rucks tr ah! er sind Vorrichtungen zur Anbringung an Speichen vorgesehen. Üblicherweise hat ein Rückstrahler eine Grundplatte, "beispielsweise die Grundplatte 41 des Rückstrahlers 35 in der Pig.3- Diese Grundplatte 41 kann üblicherweise mit· einer oder mit mehreren von verschiedenen Vorrichtungen zur Befestigung an Speichen versehen werden, mit denen ein Rückstrahler an einem Speichenrad, wie es üblicherweise bei !Fahrrädern und dgl. verwendet wird, montiert werden kann, wobei diese Vorrichtungen Klammern gemäß Pig.7 und 8 oder Schnapper gemäß Pig.20 sein können.
Pig.33 zeigt das Verhältnis zwischen einem Rad und einem gemäß der Erfindung benutzten Rückstrahler. Das nicht im einzelnen gezeigte Rad hat eine · Mittelebene 92 und einen Rückstrahler, beispielsweise einen Rückstrahler 93 der Pig.22. Der Rückstrahler 93 ist auf dem Rad so angebracht, daß er im wesentlichen parallel zu der Mittelebene 92 liegt. Jeder Weitwinkelrückstrahlerbereich 94 und 95 des Rückstrahlers, die in Pig.33 nicht im einzelnen gezeigt sind, hat einen mittleren Bereich mit maximaler Reflexion. Diese maximale Reflexion tritt im allgemeinen längs einer geraden Linie, beispielsweise längs der Linien 96 und 97 auf. Jede Linie 96 und 97 verläuft von der Reflexionsfläche des Rückstrahlers 93 unter einem Winkel 99 bzw. 100 schräg nach außen. Die Winkel 99 und 100 liegen in dem Bereich von ca.20° bis 70° bezogen auf eine zu dem Rückstrahler 93 rechtwinklig verlaufenden Achse 98. Bei
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einem "bestimmten Ausführungsbeispiel sind die Winkel und 100 durch drei hauptsächliche Parameter "bestimmt, nämlich durch den Stiftwinkel des Rückstrahlers, durch die Winkelstellung eines Rückstrahlers gegenüber der Badmittelebene und durch die Rückstrahleraus.richtung gegenüber der Radmittelebene. Gemäß der Erfindung ist ein an der Seite eines Rades befestigter ebener Weitwinkelrückstrahlerbereich so angebracht, daß er mit der ebenen Fläche des Weitwinkelrückstrahlerbereiches im wesentlichen parallel zu der Radmittelebene verläuft, wobei der Rückstrahlerbereich von dem Rad im allgemeinen nach außen und zur Seite zeigt. In der Praxis ist es, wie dies dem Fachmann bekannt ist, bedingt durch die Radkonstruktion manchmal schwierig, den Weitwinkelrückstrahlerbereich so anzubringen, daß er sich vollständig parallel zu der Mittelebene des Rades erstreckt, da der Weitwinkelrückstrahlerbereich auf der Seite eines Rades befestigt wird. So kann beispielsweise ein Speichenrad der Art, wie es üblicherweise für ein zweirädriges Fahrzeug, beispielsweise für Fahrräder oderdgl., verwendet wird, dazu neigen, eine geringe Winkelabweichung der ebenen Fläche eines Weitwinkelrückstrahlerbereiches gegenüber der Mitteleb'ene eines Rades zu verursachen, wenn der Weitwinkelrückstrahler mit einem derartigen Bereich auf einem solchen Rad befestigt ist, so daß die ebene Rückstrahlerfläche mit dem dahinterliegenden Weitwinkelrückstrahlerbereich nicht genau parallel zu der Mittelebene des Rades verläuft. Aus diesem Grund ist es möglich,daß ein bestimmter Weitwinkelrückstrahlerbereich gegenüber einem bestimmten Rad unter einem Winkel gegenüber der Mittelebene des Rades geneigt sein kann. Dieser Winkel kann in der Größenordnung von ca.20 liegen, obwohl vorzugsweise eine derartige Winkelabweichung nicht mehr als ca.i 15° betragen soll. Besser wäre es, wenn diese
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Winkelabweichung nicht mehr als ca.- 10 ist. Die besten Ergebnisse gemäß der Erfindung werden erzielt, wenn der Weitwinkelrückstrahlerbereich im wesentlichen parallel zu der Mittelebene verläuft.
Bei der praktischen Anwendung wird, wie dies dem Fachmann bekannt ist, die genaue Höhe und die genaue Winkelstellung eines speziellen Weitwinkelrückstrahlerbereiches gegenüber der Seite einer Radmittelebene durch eine Anzahl von Parametern bestimmt. Es ist ein besonderes Merkmal der Erfindung, daß die speziellen Eigenschaften eines Systems gemäß der Erfindung, wie erläutert, für den erfindungsgemäßen Zweck durch oben erwähnte,' nicht ebene Winkelabweichungen zwischen einem Weitwinkelrückstrahlerbereich und seiner ebenen Vorderfläche gegenüber der Mittelebene eines Rades nicht besonders verändert werden.
Ein dem Rückstrahler 93 der Fig.33 entsprechende Rückstrahler 93' kann gegenüber der Mittelebene 92 so befestigt werden, daß eine gerade Linie, beispielsweise die Linie 96' von einem Bereich 94- des Rückstrahlers gemäß Fig.22 sich im allgemeinen-parallel zu einer Ebene, beispielsweise zu der Ebene 101 erstreckt. Die Ebene 101 geht durch die Mitte 102 des Rades und der Mittelebene 92 des Rades. Dabei verläuft die Linie 96' und die Ebene 101 rechtwinklig zu der Mittelebene 92.
Der Rückstrahler 93 hat einen ersten und einen zweiten Weitwinkelrückstrahlerbereich. Jeder Weitwinkelrückstrahlerbereich hat eine mittlere Zone mit maximaler Reflexion, die längs einer geraden Linie liegt, die von der Reflexionsfläche des Rückstrahlers 93 im wesentlichen unter dem gleichen Winkel gegenüber der rechtwinklig zu dem Rückstrahler verlaufenden Achse schräg nach außen verläuft, obwohl diese
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Winkel nach Wunsch unterschiedlich sein können. Jede gerade Linie erstreckt sich in einer von der anderen Linie divergierenden Richtung, jedoch können diese Linien sich auch nach Wunsch in der gleichen Richtung erstrecken. Beide derartigenLinien in einem Rückstrahler liegen im wesentlichen in der gleichen Ebene, jedoch müssen sie nicht in der gleichen Ebene liegen, falls dies gewünscht wird. Ein bestimmter Rückstrahler kann, falls erwünscht, mehr als zwei Weitwinkelbereiche haben.
Zusammengefaßt bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung und auf ein Verfahren zur Erzeugung einer Lichtblinkwirkung. Die Erfindung verwendet einen Rückstrahler, der eine im allgemeinen ebene Gestalt hat, der einen Weitwinkelrückstrahlerbereich aufweist und der eine mittlere" Zone mit maximaler Reflexion für den Weitwinkelrückstrahlerbereich besitzt. Dieser Rückstrahlerbereich mit maximaler Reflexion tritt im allgemeinen längs einer geraden Linie auf, die von der Reflexionsfläche des Rückstrahlers schräg nach außen unter einem Winkel in dem Bereich von ca.20° bis ca.70°, vorzugsweise, ca.30° bis ca.60° rechtwinklig zu dem Rückstrahler verläuft. Die für die Erfindung verwendeten Räder können von üblicher Art sein.
Das Verfahren der Erfindung besteht in den Verfahrensschritten der Montage eines derartigen Rückstrahlers auf einer Seite eines Rades, so daß sich der Weitwinkelrückstrahlerbereich im allgemeinen parallel zu der Mittelebene des Rades erstreckt, und in dem Drehen dieses Rades bei der Anwesenheit von Licht, das auf die eine Seite fällt. Die Vorrichtung der Erfindung umfaßt die Anordnung eines derartigen Rückstrahlers, der so auf einer Seite eines Rades angebracht ist.
In einer Ausführungsart ist ein Rückstrahler so befestigt, daß diese gerade Linie im allgemeinen parallel zu einer
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Ebene verläuft, die durch die Mitte des Rades und ebenfalls rechtwinklig zu der Mittelebene geht. Bei dieser Ausführungsform, oder bei einer anderen Ausführungsform kann man' einen zweiten solchen Veitwinkelrückstrahlerbereich mit dem ersten verwenden-,· der sich in dem gleichen Rüekstrahlerkörper oder in einem zweiten Rückrstrahlerkörper befindet. Somit kann ein Rückstrahler sowohl einen ersten als auch einen zweiten Weitwinkelrückstrahlerbereich haben. Ein solcher zweiter Bereich hat eine mittlere Zone mit einer maximalen Reflexion, die demgemäß längs einer zweiten geraden Linie verläuft, die von der Reflexionsfläche dieses Rückstrahlers unter einem zweiten Winkel vorzugsweise in dem Bereich von ca.30 bis ca.60 schräg nach außen verläuft. Dieser zweite Winkel kann im wesentlichen gegenüber einer rechtwinklig zu dem Rückstrahler verlaufenden Achse gleich wie der erste Winkel sein oder ein derartiger zweiter Winkel kann von dem ersten Winkel abweichen.
Die zweite gerade Linie kann sich von der ersten geraden Linie in einer divergierenden Richtung erstrecken und sie kann im wesentlichen in der gleichen Ebene wie die erste Linie liegen. Vorzugsweise verwendet man ein Speichenrad und die Kombination des Rades und des Reflektors bzw. der Reflektoren ist betriebsmäßig in einem JFarrad oder dgl. montiert. Vorzugsweise hat ein Rad wenigstens einen derartigen Rückstrahler auf jeder Seite, die man beispielsweise quer über die Radspeichen mit den Rückseiten gegeneinanderliegend montieren kann.
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Claims (1)

  1. Patent ansprüche
    Λ.)Verfahren zur Erzeugung einer Lichtblinkwirkung, ge- l/ kennzeich.net durch die aufeinanderfolgenden Verfahrensstufen einer Anbringung eines Rückstrahlers mit einer im allgemeinen abgeflachten Form auf einer Seite des Rades, wobei der Rückstrahler einen Weitwinkelrückstrahlerbereich hat mit einer mittleren Zone mit maximaler Reflexion für den Weitwinkelrückstrahlerbereich und dieser Rückstrahlerbereich im allgemeinen längs einer geraden Linie auftritt, die von der reflektierenden Oberfläche des Rückstrahlers unter einem Winkel in dem Bereich von ca.20 bis ca.70 bezogen auf eine zu dem Rückstrahler rechtwinklig verlaufenden Linie schräg nach außen verläuft, die Montage des Rückstrahlers so erfolgt, daß der Weitwinkelrückstrahlerbereich sich im allgemeinen parallel zu der Mittelebene des Rades erstreckt, und durch ein Drehen des derartig ausgerüsteten Rades bei der Anwesenheit von auftreffendem Licht auf die eine mit dem Rückstrahler versehene Seite des Rades.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückstrahler so angebracht ist, daß die gerade Linie im allgemeinen parallel zu einer Ebene verläuft, die durch die Mitte des Rades geht und die ebenfalls rechtwinklig zu der Mittelebene steht.
    3· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückstrahler einen zweiten Weitwinkelrückstrahlerbereich hat, der eine mittlere Zone mit maximaler Reflexion aufweist, die demgemäß im allgemeinen längs einer zweiten geraden Linie auftritt, die von der reflek-
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    tierenden Oberfläche unter einem zweiten Winkel in dem Bereich, von ca.30° "bis ca.60° schräg nach außen verläuft, wobei der zweite Winkel im wesentlichen gleich dem ersten Winkel bezogen auf eine zu dem Rückstrahler rechtwinklig verlaufenden Linie ist.
    4. Verfahren nach Anspruch.3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite gerade Linie sich in einer von der ersten •Linie divergierenden Richtung erstreckt.
    5- Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die zweite gerade Linie sich von der ersten Linie in einer divergierenden Richtung erstreckt und daß sie etwa in der gleichen ebene wie die erste Linie liegt.
    6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückstrahler einen zweiten Weitwinkelrückstrahlerbereich hat, dessen mittlere Zone mit maximaler Reflexion demgemäß im allgemeinen längs einer zweiten geraden Linie verläuft, die von der reflektierenden Oberfläche unter einem zweiten Winkel in dem Bereich von ca.30° bis ca.60° bezogen auf eine .zu dem Rückstrahler rechtwinklig verlaufenden Linie schräg nach außen verläuft, wobei der zweite Winkel von dem ersten Winkel unterschiedlich ist.
    7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite gerade Linie sich von der ersten Linie in einer divergierenden Richtung erstreckt.
    8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite gerade Linie sich von der ersten geraden Linie in einer divergierenden Richtung erstreckt und daß die zweite gerade Linie etwa in der gleichen Ebene wie die erste Linie liegt.
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    9i Verfahren nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Anbringen des Rückstrahlers und dem Drehen des Rades dieses Rad als ein Rad in einem Fahrrad "betriebsmäßig montiert ist.
    10. Vorrichtung zur Erzeugung einer Lichtblinkwirkung, gekennzeichnet durch eine Kombination eines Rades mit einem eine im allgemeinen abgeflachte Form aufweisenden Rückstrahler mit einem Weitwinkelrückstrahlerbereich, der eine mittlere Zone mit maximaler Reflexion für den Weitwinkelrückstrahlerbereich hat, wobei der Rückstrahlerbereich im allgemeinen längs einer geraden Linie auftritt, die von der rückstrahlenden Oberfläche des Rückstrahlers unter einem Winkel in dem Bereich von ca.20 bis ca.70 bezogen auf eine zu dem Rückstrahler rechtwinklig verlaufenden Linie schräg nach außen verläuft, und mit Befestigungsmitteln zur Befestigung des Rückstrahlers auf einer Seite des Rades, wobei sichC der Weitwinkelrückstrahlerbereich im allgemeinen parallel zu der Mittelebene des Rades erstreckt.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückstrahler so befestigt ist, daß die gerade Linie im allgemeinen parallel zu einer Ebene verläuft, die durch die Mitte des Rades geht und die zu der Mittelebene des Rades rechtwinklig verläuft.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückstrahler einen zweiten Weitwinkelrückstrahlerbereich hat, der eine mittlere Zone mit maximaler Reflexion aufweist, die demgemäß im allgemeinen längs einer zweiten geraden Linie auftritt, die von der reflektierenden Oberfläche unter einem zweiten Winkel in dem Bereich von ca.JO bis ca.60 schräg nach außen ver-
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    läuft, wobei der zweite Winkel im allgemeinen bezogen auf eine zu dem Rückstrahler rechtwinklig verlaufenden Linie dem ersten Winkel gleich ist.
    13· Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite gerade Linie sich von der ersten geraden Linie in einer divergierenden Richtung erstreckt.
    14·. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Linie sich υοώ. der ersten Linie in einer divergierenden Richtung erstreckt und etwa in der gleichen Ebene wie· die erste Linie liegt.
    15· Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückstrahler einen zweiten Weitwinkelrückstrahlerbereich hat, der eine mittlere Zone mit maximaler Reflexion aufweist, die demgemäß im allgemeinen in seiner zweiten geraden Linie auftritt, die von der reflektierenden Oberfläche unter einem zweiten Winkel in dem Bereich von ca.30° bis ca.60° bezogen auf eine zu dem Rückstrahler rechtwinklig verlaufenden Linie schräg nach außen verläuft, wobei der zweite Winkel von dem ersten Winkel unterschiedlich ist.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 15 > dadurch gekennzeichnet, daß sich die zweite gerade Linie von der ersten Linie in einer divergierenden Richtung erstreckt.
    17· Vorrichtung nach Anspruch 15> dadurch gekennzeichnet, daß die zweite gerade Linie sich von der ersten Linie in einer divergierenden Richtung erstreckt und etwa in der gleichen Ebene wie die erste Linie liegt.
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    18. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Betrieb beispielsweise auf einem Ead in einem Fahrrad angebracht ist.
    19· Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Winkel etwa gleich dem ersten Winkel ist, jedoch von diesem abweicht und daß die erste und die zweite gerade Linie in etwa der gleichen Ebene liegen.
    20. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Winkel etwa gleich dem ersten Winkel ist, Jedoch von diesem abweicht und daß die erste und zweite gerade Linie in etwa derselben Ebene liegen.
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    Le e rs e 11 e
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US35579673 1973-04-30
US44347674 1974-02-19
US443476A US3887268A (en) 1973-04-30 1974-02-19 Flashing reflector system

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FR2227151B3 (de) 1977-03-04
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IT1010240B (it) 1977-01-10
JPS5017192A (de) 1975-02-22
DE2420735B2 (de) 1977-03-17
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CA996081A (en) 1976-08-31
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FR2227151A1 (de) 1974-11-22

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