DE2420612B2 - Verfahren zur Herstellung einer Nahwirkware - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Nahwirkware

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DE2420612B2 DE19742420612 DE2420612A DE2420612B2 DE 2420612 B2 DE2420612 B2 DE 2420612B2 DE 19742420612 DE19742420612 DE 19742420612 DE 2420612 A DE2420612 A DE 2420612A DE 2420612 B2 DE2420612 B2 DE 2420612B2
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Gert 4150 Krefeld Wagener
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Disto-Textil 4401 Saerbeck GmbH
Original Assignee
Disto-Textil 4401 Saerbeck GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B21/00Warp knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B21/14Fabrics characterised by the incorporation by knitting, in one or more thread, fleece, or fabric layers, of reinforcing, binding, or decorative threads; Fabrics incorporating small auxiliary elements, e.g. for decorative purposes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Decoration Of Textiles (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Nähwirkware, bei dem auf eine vorbereitete Grundware eine Fadenschar aufgelegt wird, die der Grundware mit einer Zuführungsgeschwindigkeit zugeführt wird, die höher als die Abzugsgeschwindigkeit der Grundware ist, wobei in die Grundware Maschenstäbchen eingewirkt werden, welche die Fadenschar mit der Grundware verbinden.
Durch die DD-PS 30447 ist ein Verfahren zur Herstellung einer Nähwirkware bekanntgeworden, wodurch Pelzimitationen, Möbelstoffe od. dgl. hergestellt werden, wobei auf eine Grundware Chemiefäden bzw. Effektgarne aufgelegt werden, die der Grundware mit einer Zuführgeschwindigkeit zugeführt werden, die höher als die Abzugsgesctmindipkeit der Grundware ist, wonach in die Grundwarc Maschenstäbchen eingewirkt werden, welche die Fäden bzw. Garne mit der Grundware verbinden. Die Fäden oder Garne werden in trichterförmigen Fadenführern geführt und treffen auf die sehr steil geführte Grundware, die zum Verdichten der aufgebrachten Fäden in Vibration versetzt wird. Die Chenillefäden oder Effektgarne fallen von den trichterförmigen Fadenführern auf die steil geführte in Vibration versetzte Grundware, der vor der Nähwirkstelle eine Gegenplatte zugeordnet ist, die mit der Grundware einen sich nach unten konisch verengenden Schacht bildet, wodurch die Fäden oder Garne durch Zusammenschieben und Verdichten ein gewolltes bestimmtes Muster in Raupenform erhalten.
Bei einem Verfahren, so wie es in der DE-OS 21 31 572 beschrieben wird, werden die Musterfäden durch an Legeschienen angebrachte Fadenführer geführt auf die Grundware aufgelegt. Der Verlauf der Musterfäden in der Ware ist durch die Steuerung der Fadenführer festgelegt Ein derartiges Verfahren ergibt einen sich erkennbar wiederholenden Rapport und erfordert bei großen Rapporten hohen steuerungstechnischen Aufwand.
Schließlich sind Verfahren zur Herstellung von Wirkwaren bekannt, bei denen in eine Grundware Fäden eingearbeitet werden, die der Grundware mit einer Zufühmngsgeschwindigkeit zugeführt werden, die höher als die Abzugsgeschwindigkeit der Grundware ist Bei diesen Verfahren werden die Fäden nicht r.ur in Herstellungsrichtung der Ware, sondern auch entgegengesetzt zu dieser verlaufend eingearbeitet Diese Verfahren werden durch Häkelgalonmaschinen mit
ίο Schneckenhausapparat.en durchgeführt (Die Häkelgalonmaschine von R. Büttner, Saulgau 1953, Seite 36 bis 44). Mit diesen Schneckenhausapparaten lassen sich jedoch nur regelmäßige, sich in verhältnismäßig kurzen Rapporten wiederholende Mustereffekte erzeugen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend
von einem Verfahren der eingangs genannten Art ein willkürliches Oberflächenmuster zu schaffen, d. h. ein
Muster ohne gleichbleibenden Rapport Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird
dadurch gelöst, daß als Fadenschar Musterfäden, die als Einzelfäden einen Mustereffekt schaffen, nach Verlassen der Liefervorrichtung ungeführt sich selbst überlassen auf die Grundware aufgelegt und so mit dieser verbunden werden.
Durch die hohe Zuführungsgeschwindigkeit und die ungerührte, sich selbst überlassene Ablage der Musterfäden auf der Grundware ergeben sich rapportfreie Musterungseffekte, die nicht nur willkürlich sind, sondern durch geschlossene und offene, rechtsdrehende und linksdrehende Schlaufen geschaffen werden, wobei die Art, wie diese Schlaufen fallen, weitgehend dem Zufall überlassen ist Hierdurch wird das Schaffen einer Textilbahn möglich, die, obwohl sie in großtechnischer Serie hergestellt ist den Eindruck einer Handarbeit vermittelt, da sich der jeweilige Musterungseffekt niemals in der gleichbleibenden Weise wiederholt.
Ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens und Ausführungsbeispiele der erzielbaren Muster werden nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert In dieser zeigt
F i g. 1 einen schematischen Schnitt durch die Vorrichtung,
F i g. 2 und 3 je eine Ansicht einer Musterungsart.
Die Grundware einer erfindungsgemäß hergestellten Ware besteht aus einem Querfadensystem 1, das mittels eines hin- und herfahrenden Schußfadenlegers 3 auf der Führungsvorrichtung 2 für die Grundware aufgelegt wird. In die Grundware wird an einer Maschenbildungsstelle 4 das Kettfadensystem 5 eingewirkt.
Ferner ist ein zusätzliches Fadensystem vorgesehen, das Spulen 6 von einer Fadenliefervorrichtung 7 entnommen wird.
Aus den F i g. 2 und 3 ist erkennbar, daß Musterungseffekte geschaffen werden, die sich in Abhängigkeit von der Beschaffenheit und der Geschwindigkeit der zugeführten Musterfäden b ergeben, die auf die Schußfadenlagen a aufgelegt worden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung einer Nähwirkware, bei dem auf eine vorbereitete Grundware eine Fadenschar aufgelegt wird, die der Grundware mit einer Zuführungsgeschwindigkeit zugeführt wird, die höher als die Abzugsgeschwindigkeit der Grundware ist, wobei in die Grundware Maschenstäbchen eingewirkt werden, welche die Fadenschar der Grundware verbinden, dadurch gekennzeichnet, daß als Fadenschar Musterfäden, die als Einzelfäden einen Mustereffekt schaffen, nach Verlassen der Liefervorrichtung ungeführt, sich selbst überlassen auf die Grundware aufgelegt und so mit dieser verbunden werden.
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