DE2420444A1 - Blaslanze zum mischen von sauerstoff und brennstoff - Google Patents

Blaslanze zum mischen von sauerstoff und brennstoff

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  • Gas Burners (AREA)
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  • Treatment Of Steel In Its Molten State (AREA)

Description

HENKEL— KERN — FEILER — HÄNZEL— MÜLLER
DR. PHIL. DIPL.-ING. DR. RER. NAT. DIPL.-ING. DIPL.-ING.
■ KI.FX: 05 29 802 HNKL D EDUARD-SCHMID-STRASSE 2 BAYERiscHEHYPOTHEKEN-UND
IElHFON: (0811) 663197, 663091-92 ^ onnn HftVPUnM on WECHSELBANK MÜNCHEN NR. 318-85111
.MIiGRAMME: ELLIPSOID MÜNCHEN Ü-8ÜUI) MUNLHt« 5>U POSTSCHECK: MCHN 1621 47 —
2 6. APR.
BERRY METAL· GOMPAMY Harmony, Pa., V.St.A.
"Blaslanze zum Mischen von Sauerstoff und Brennstoff»
Die Erfindung bezieht sich auf die Stahlerzeugung und betrifft insbesondere eine verbesserte Sauerstoff/Brennstoff-Blaslanze zur gleichzeitigen Einführung von Sauerstoff und Brenngas in einen Siemens-Martin-Ofen oder einen Windfrischkonverter, ohne den Sauerstoff und den Brennstoff an einer anderen Stelle der Blaslanze als an den Ausblasdüsen miteinander zu vermischen.
- 2 Ke/Bl/M
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Zu den "bisher verwendeten Techniken werden die US-PSen
2 991 175, 3 076 642, 3 313 535, 3 342 473, 3 556 497,
3 608 881 und 3 626 501 genannt.
Me erfindungsgemäße Blaslanze weist fünf konzentrische Rohre auf, wobei ein zentrales Brennstoffrohr eine erste querverlaufende Abschluß- oder Endwand aufweist. Sin um diese Endwand herum angeordnetes Isolierrohr weist eine zweite, unterhalb der ersten Endwand angeordnete, querverlaufende Abschluß- oder Endwand auf. Das Blaslanzenende bzw. der Düsenabschnitt ist mit einer Mehrfachdüse in Form von drei auf gleiche Abstände voneinander.verteilten Ausblasöffnungen mit konvergent-divergenter Zylinderwandkonstruktion versehen. An der ersten Endwand sind drei vergleichsweise enge Brennstoffrohre befestigt, die mit dem ersten bzw. zentralen Brennstoffrohr kommunizieren und die zweite Endwand freitragend bzw. auskragend durchsetzen. Diese engen Rohre sind in den Ausblasöffnungeri durch zusätzliche Abstandstücke gehaltert, welche einen ungehinderten Sauerstoffstrom um die engen Rohre herum ermöglichen. Die Enden der engen Rohre laufen in die Ausblasöffnungen aus, in denen Gas und Sauerstoff miteinander vermischt und in die Stahlschmelze des Ofens eingeblasen werden.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Pig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform einer Gasblaslanze mit Merkmalen nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Längsschnitt zur Darstellung einer oberseitigen Anschlußanordnung der Blaslanze gemäß flg. 1,
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Pig. 3 einen in vergrößertem Maßstab gehaltenen Schnitt durch den Unterteil bzw. das Düsenende einer Gasblaslanze,
I1Ig. 4 einen in stark vergrößertem Maßstab gehaltenen iDeilschnitt praktisch längs der Linie 4-4 in Fig. 1,
Pig. 5 einen Einzelheiten zeigenden, in vergrößertem Maßstab gehaltenen Schnitt durch den obersten Teil der Anschlußanordnung' zur Veranschaulichung einer abgewandelten Einzelheit der erfindungsgemäßen Blaslanze und
Mg ο 6 einen Schnitt längs der Linie 6-6 in Pig. 3.
Die in den Figuren dargestellte Säuerstoff/Brennstoff-Blaslanze 10 weist eine Oberteil- bzw. Kopfanordnung 11 und eine untere Düse oder Blaslanzenspitze 12 auf. Die Blaslanze 10 enthält ein erstes inneres Rohr 13» das zur Zufuhr von Brenn- oder Heizöl oder einem ähnlichen Brennstoff dient, der am Düsenende mit dem Sauerstoff vermischt und mit letzterem zusammen für das Prischen von Stahl einem Windfrischkonverter zugeführt werden soll. Das Sauerstoff ein- und -aufblasverfahren ist dem Fachmann z.B. mit basischer Konverterauskleidung bekannt, und die dabei infolge der Sauerstoff- und Brennstoffzufuhr in der Stahlschmelze auftretenden physikalischen und organischen Reaktionen brauchen nicht näher erläutert zu werden, weil sich die Erfindung in erster Linie auf die Konstruktion der Blaslanze bezieht.
Das sich praktisch über die Gesamtlänge der Blaslanze erstreckende erste innere Rohr 13 ist konzentrisch von einem zweiten bzw. Isolierrohr 14 umschlossen, wobei zwischen bei-
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den Rohren ein Trenn- oder Isolierraum. 15 festgelegt wird. Gemäß Mg. 2 ist das obere Ende des Rohres 15 mit einer Erweiterung versehen, und es weist eine einstückig mit ihm verbundene, erweiterte Hülse 16 von kolbenartiger Konfiguration auf, die mit einer Anzahl von Dichtringen 17 versehen ist. Diese Dichtringe 17 können von beliebiger herkömmlicher Konstruktion sein und beispielsweise aus sogen, O-Ringen bestehen. In die Hülse 16 ist ein Rohrstutzen 18 eingesetzt, der an seinem oberen Ende mit einem Anschlußflansch 19 versehen ist, der zweckmäßig mit einer Heizöl-Zufuhrquelle verbindbar ist. Das untere Ende des Rohrstutzens 18 ist mit einem kolbenartigen Hülsenteil 20 versehen, der ebenfalls eine Anzahl von Dichtringen 21 trägt. Das Isolierrohr 14- ist an seinem oberen Ende ebenfalls mit einer erweiterten, kolbenartigen Hülse 22 versehen, die über die Hülse 16 hinaus aufwärts ragt und die ebenfalls eine Anzahl von Dichtringen 25 aufweist.
Bei 24 ist ein drittes Rohr angedeutet, das mit einer Verlängerung bzw. einem Unterteil 24' versehen ist, dessen Anschluß noch näher erläutert werden wird. An das dritte Rohr 24 ist ein Sauerstoffeinlaß 26 angeschlossen, über den Sauerstoff durch einen Sauerstoffkanal 25 zwischen dem Rohr 24 und dem Rohr 14 eingeführt werden kann. Wie am besten aus den oberen Abschnitten von I1Ig. 1 und 2 hervorgeht, ist eine Abschluß- oder Deckplatte 27 mit Hilfe von Kopfschrauben 28 abnehmbar am oberen Ende einer Hülse oder Büchse 29 befestigt. Aus Gründen der Beschreibung kann die Kolben-Hülse 16 ebenso wie die Büchse 29 einfach als Hülse bezeichnet werden, da sie sämtlich hülsenartige Form besitzen und mit den betreffenden Rohren verbunden sind. Die Hülse 29 ist mit einem ümfangsflansch 50 versehen und außerdem mit einem sohl ankeren Abschnitt 31 verbunden, welcher vom oberen Ende des dritten Rohres 24 überlappt wird. Da die oberen Enden der erweiterten Hülsen 16 und 22
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auf Abstand unterhalb der Deckplatte 27 angeordnet sind, wird ein Zwischenraum bzw. eine Kammer 32 festgelegt. Der Oberteil der Büchse oder Hülse 29 ist mit zwei Gewindebohrungen 33 versehen, von denen in Pig. 4 nur eine dargestellt ist und in die jeweils ein Gewindestopfen 34 mit einer Entlüftungsbohrung 35 zur Entlüftung der Kammer 32 zur Außenluft eingeschraubt ist. Ein Umfangsflansch 36 ist mit dem Plansch 30 mittels Schrauben und Muttern 37 verbunden. Mit dem dritten Rohr 24 ist ein Umfangsflansch 38 verbunden, und ein viertes Rohr 39 ist mit einem Plansch versehen, der mit Hilfe von Schrauben und Muttern 41 zweckmäßig mit dem.Plansch 38 verbunden ist. Zwischen die Plansehe 38 und 40 ist ein weiterer Plansch 42 eingefügt, der an einer Büchse oder Hülse 43 ausgebildet ist, die mit einer in Dichtberührung mit dem vierten Rohr 39 stehenden Umfangsdichtung 44 versehen ist. Der Plansch 42 ist gegen den Plansch 40 mittels einer Umfangsdichtung 45 abgedichtet. Zwischen dein Rohr 24 und der Büchse oder Hülse 43 ist eine Entlüftungskammer 46 vorgesehen, die über zwei Entlüftungsöffnungen 46' zur Außenluft hin entlüftbar ist. Gemäß Pig.2 besteht das dritte Rohr 24 aus zwei Abschnitten, von denen der Abschnitt 24* mit einer nach oben ragenden Hülse 47 versehen ist, die in Gleitberührung mit einer kolbenartigen, mit dem unteren Ende des dritten Rohrs 24 verbundenen Hülse 48 steht. An der Hülse 48 vorgesehene Dichtungen 49 stehen in Dichtungsberührung mit der Innenfläche der Hülse 47, während an letzterer angeordnete Dichtungen 50 in Dichtberührung mit der Zylinderfläche der Büchse oder Hülse 43 stehen.
Der Abschnitt 24' des dritten Rohres und die Verlängerung 39' des vierten Rohres bilden einen Wasserzufuhrraum 51, der mit einem Wassereinlaß 52 kommuniziert. Mit dem unteren ■ Ende des Abschnitts 39 ist ein Plansch 53 verbunden, und die
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Verlängerung 39' des Rohrs 39 "bildet einen mit dem Wasserzufuhr- oder Umwälzraum 51 kommunizierenden Durchgang 54. Mit einem fünften Rohr 57 ist ein Plansch 55 verbunden, der mit Hilfe von Schrauben und Muttern 56 am Flansch 53 befestigt ist. Mit dem unteren Abschnitt des fünften Rohrs 57 ist ein Flansch 59 verbunden, an den eine sich nach unten fortsetzende, eine Verlängerung des Rohrs 57 bildende Rohrverlängerung 57* angeschlossen ist. Das fünfte Rohr 57 bildet einen Wasserauslaßraum 60, der durch einen durch die Verlängerung 57' gebildeten Wasserumwälzraum 60' beschickt wird, so daß das Wasser über ein Auslaßrohr 58 nach außen strömt.
Im folgenden ist anhand von I1Ig9 3 das untere bzw. Düsenende 12 der Blaslanze beschrieben. Die Verlängerung 57' des fünften Rohres erstreckt sich dabei abwärts und ist beispielsweise durch Schweißen mit einer, schüsseiförmigen unteren Quer- oder Abschlußwand 61 verbunden, die nach oben abstehende Umfangsrandabschnitte 62 aufweist, welche der Verlängerung 57' angepaßt und mit ihr verbunden sind. Die Rohrverlängerung 57* kann aus zweckmäßigen, durch Schweißen miteinander verbundenen Rohrabschnitten bestehen, die jedoch nicht im einzelnen dargestellt sind, da sie jeweils einen Teil des fünften Rohrs bilden. Das gleiche gilt auch für die anderen Rohre, bei denen Verlängerungen vorgesehen und mit den erforderlichen Gleitfugen zur Ermöglichung einer Längsausdehnung und -Verkürzung, welchen diese Teile infolge extremer Temperaturen ausgesetzt sind, versehen sind. Die Rohrverlängerung 39' ist z.B. mit einem schlankeren Abschnitt 63 versehen, der in Schiebeverbindung mit einem Rohrabschnitt 64 steht, welcher dennoch als eine Verlängerung der Rohre 39 und 39 * angesehen wird. Durch diese Konstruktion werden die im Betrieb auftretenden Längungen und Verkürzungen aufgenommen. Die Verlängerung
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ist an ihrem unteren Ende mit einer Schürze 65 versehen, die einen Teil einer erweiterten Kühlkammer 66 festlegt.
Die erfindungsgemäße Düsenanordnung weist mehrere Ausblas- oder Düsenöffnungen auf, nämlich bei der dargestellten Ausführungsform drei solche Öffnungen. In Fig. 3 ist nur eine derartige öffnung dargestellt, da die Öffnungen identisch und um den Umfang der Blasdüsenanordnung 12
herum auf gleiche Abstände voneinander verteilt sind. Die das untere Ende der Düse abschließende, schüsseiförmige untere Abschlußwand 61 kann insofern als Querwand bezeichnet werden, als sie sich quer über das untere Ende des
Rohrabschnitts 57' erstreckt. Ebenso ist das untere Ende des ersten inneren Rohrs 13 durch eine zwar gewölbte,
aber dennoch querverlaufende Abschlußwand 67 verschlossen. Das Isolierrohr 14 ist ebenfalls mit einer querverlaufenden, im wesentlichen gewölbten Abschlußwand 68 versehen. Eine ähnliche Abschlußwand 69 schließt den Sauerstoff raum ab, der zwischen den Rohren 14 und 24' gebildet ist. Im unteren Ende der Düsenanordnung 12 sind drei
Zylinderwände 70 angeordnet, von denen nur eine dargestellt ist und die durch das in der Kammer 66 umgewälzte Wasser gekühlt werden. Am unteren Ende jeder dieser Wände 70 ist eine Ausblas(düsen)öffnung 71 vorgesehen, über
welche das Brennstoff/Sauerstoff-Gemisch in z.B. ein
basisch ausgekleidetes Windfrischgefäß eingeblasen wird. Diese eigentlichen Düsen oder Mündungen 71 sind von der sog. konvergent-divergenten Konstruktion, bei welcher ein von einem Zylinder aus divergierender Wandabschnitt 72
am oberen Ende der Mündung 71 angeordnet ist und mit einem zylindrischen Abschnitt 73 von über seine Länge hinweg
konstantem Durchmesser kommuniziert, der seinerseits mit dem divergierenden, sich zum Ende der Düsenspitze erstreckenden Abschnitt 74 verbunden ist. In jeden Bohrungsteil 74
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ragt ein Brennstoffrohr 75 hinein, das in eine Bohrung 76 in der Abschlußwand 67 eingeschweißt ist. Dieses Brennstoffrohr 75 durchsetzt eine Öffnung oder Bohrung 77 in der Abschlußwand 68, mit welcher es ebenfalls verschweißt ist. Das Brennstoffrohr 75 ist somit gegenüber den Rohren 13 und 14 auskragend gehaltert und ragt zentral in die Mündung 71 hinein, in welcher es kurz unterhalb des gleichbleibend zylindrischen Abschnittes 73 endet. Wie am besten aus den Pig. 3 und 6 hervorgeht, ist das Rohr 75 außerdem mit Hilfe von Abstandstücken 78 und 79 gehaltert, die ihrerseits an der Wand des konvergierenden Abschnittes 72 angeschweißt sind. Jedes Brennstoffrohr 75 ist mithin effektiv derart in der betreffenden Mündung 71 gehaltert, daß Sauerstoff und Brennstoff ungehindert aus dem Inde der betreffenden Düse oder Mündung ausströmen können.
Wie am besten aus Fig. 2 hervorgeht, ist an dem unterhalb d@r kolbenartigen Hülse 22 befindlichen Abschnitt des Isolierrohrs 14 eine mit Gewinde versehene Prüfbohrung 80 angeordnet, die normalerweise durch einen Gewiadestopfen 81 verschlossen ist. Bei der abgewandelten Amsführangsform g@mäS Fig. 5 sind die Seile den vorher beschriebenen Teilen identisch, nur daß die einen Teil des ersten Rohrs 13 bildende Hülse 16 mit einem oder mehreren Durchgängen 82 versehen ist, die an ihrem unteren Side mit dem Isolieroder Trennraum 15 verbunden sind. Der betreffende Durchgang 82 ist dabei am oberen Ende mittels eines Gewindestopfens 83 verschlossen.
Im folgenden ist die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Blaslanze erläutert:
Im Betrieb wird die Blaslanze vom oberen Ende her mittels einer passenden Krallkonstruktion über der in einem Windfrischkonverter befindlichen Stahlschmelze getragen, wobei
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die Düse in einem vorbestimmten Abstand über der Schmelze gehalten wird. Hierbei kann Heizöl über den Rohrstutzen 18 zugeführt werden, wobei das Heizöl zum Ende der Blaslanze fließt und an den Brennstoffrohren 75 austritt, um dort in den Mündungen 71 mit Sauerstoff vermischt zu werden. Selbstverständlich strömt dabei Sauerstoff über das Sauerstoff rohr 26 in Abwärtsrichtung durch den Durchgang.25 sowie durch den konvergierenden zylindrischen Abschnitt 70, um über den Abschnitt 74 auszuströmen. Dabei wird Wasser über den Einlaß 52 zugeführt und abwärts über die Räume 51 und 54 zum unteren Ende der Düsenspitze geleitet, worauf es die zylindrische Wand 72 in der Kammer 66 umströmt, sodann über den Wasserumwälzraum 60' auswärts und aufwärts in den Raum 60 fließt und über den Wasserauslaß 58 abströmt.
Eines der Hauptmerkmale der erfindungsgemäßen Blaslanze besteht in der einfachen Instandsetzbarkeit sowie in der Einfachheit, mit welcher die Dichtungsflächen und die Dichtungen geprüft werden können. Wenn die ausbaubare Büchse 29 durch Lösen der Schrauben 37 ausgebaut worden ist, können die Dichtungen 23 leicht untersucht und ausgewechselt werden. Ausserdem können durch Ausbau des Rohrstutzens 18 die Dichtungen 21 untersucht oder ausgewechselt werden.
Wie in der US-PS 3 620 455 erwähnt, ist die Entlüftungskammer von äußerster Wichtigkeit, um etwa hindurchleckenden Sauerstoff zur Außenluft zu entlüften, bevor er sich mit anderen, möglicherweise durchsickernden Stoffen vermischen kann. Mit anderen Worten: Etwa an den Dichtungen 23 vorbei austretender Sauerstoff wird über die Entlüftungsöffnungen 35 unmittelbar zur Außenluft hin abgelassen. Die Gewindebohrungen 33 dienen auch zur Aufnahme eines Prüfanschlusses durch Auswechseln gegen den in Pig. 4 gezeigten 12,7 mm-
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l)zw. 1/2!l-ßewindestopfen. Ein soldier Prüfanschluß kann einen Teil einer Dnickprüfeinheit bilden, mit deren Hilfe zur Prüfung der Dichtungen 23 und 21 ein Hochdruckfluidum in die Entlüftungskamraer 32 einleitbar ist.
Das Isolierrohr 14 bildet einen Isolierraum 15, der als Sicherheitskammer zwischen dem Sauerstoffdurohgang 25 dient, falls eine Undichtigkeit an· einer der Verbindungen des Rohrs 13 auftreten sollte. Wie erwähnt, können die Rohre sämtlich aus Stücken zusammengesetzt werden, die miteinander verschweißt werden, wobei eine etwa infolge einer fehlerhaften Sehweißstelle im Brennstoffrohr 13 auftretende Leckage durch den Isolierraum 15 aufgenommen wird. Die Dichtung 17 verhindert das Entweichen von Heizöl aus der Isolierkammer, doch wenn ein Teil davon über die Dichtungen 17 austreten sollte, wird es durch die Entlüftungsöffnungen aus der Entlüftungskammer 32 abgeführt und kann schnell von der Bedienungsperson festgestellt werden, so daß der Betrieb zur Instandsetzung unterbrochen werden kann.
Die Anordnung aus der mit Gewinde versehenen Prüfbohrung 80 und dem Gewindestopfen 61 erfüllt während des Prüfvorganges bei einer Blaslanze ebenfalls einen bestimmten, wichtigen Zweck. Zur entsprechenden Prüfung der Schweißnähte und der Dichtungen nach dem teilweisen Zerlegen des oberen Endes der Konstruktion wird ein zweckmäßiger Anschlußstutzen an die Gewindebohrung 81 angeschlossen, um unter Druck stehendes Wasser in die Isolierkammer 15 einzuleiten, wodurch die Dichtungen 17 und die Schweißnähte der verschiedenen Abschnitte der betreffenden Rohre geprüft werden können. Im .Hinblick auf die Anordnung der Hülsen 16, 22 und der Büchse 29 mit ihren jeweiligen Dichtungen ist es ersichtlich, daß eine lotrechte Längung und Verkürzung der Rohre möglich ist. Die Ausdehnung des Rohrs 39 und des Rohrabschnitts 39' wird
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gemäß 3?ig. 3 durch Verschiebung der Gleitfuge .bzw. des schlankeren Abschnitts 63 relativ zur Rohrverlängerung 64 ermöglicht.
In Fig. 5 ist eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Dabei ist die Hülse 16 mit einem oder mehreren lotrechten Durchgängen 82 versehen, die mit der Isolierkammer 15 in Verbindung stehen. Bei der Druckprüfung der Dichtungen 17 werden die Durchgänge 82 mittels der Gewindestopfen 83 verschlossen, so daß eine wirksame Prüfung der Dichtungen 17 möglich ist. Erfindungsgemäß ist jedoch auch vorgesehen·, die Dichtungen 17 wegzulassen oder den Durchgang 82 offen zu lassen, so daß jegliches Leckfluidum aus der Kammer 15 unmittelbar zur Kammer 32 gelangt, wo es für die Bedienungsperson schnell sichtbar wird. Bei Verwendung der Dichtungen 17,besteht jedoch die andere Möglichkeit, daß die Bedienungsperson im Betrieb den Gewindestopfen 83 entfernt und dabei den Durchgang 82 öffnet, so daß das entweichende Heizöl ungehindert in die Entlüftungskammer 32 eintreten kann, worauf es infolge seines Austritts aus den Entlüftungsöffnungen schnell festgestellt werden kann. Bei dieser Abwandlung werden die O-Ringe oder Dichtungen 17 hauptsächlich für die Prüfung der Vorrichtung benutzt, während sie im Normalbetrieb der Blaslanze keinen Einfluß haben, weil die Durchgänge 82 offen sind.
Ein weiterer Vorteil liegt in der Anordnung der Entlüftungskammer 46 und der Entlüftungsöffnung 46 *. Dabei kann an den Dichtungen 49 vorbei austretender Sauerstoff sofort in die Kammer 46 einströmen und über die Öffnungen 46' abgeführt werden. Die Vorteile der schnell abnehmbaren Trennstelle der Büchse 43 liegen ebenfalls auf der Hand, da sie die schnelle Überprüfung der Dichtungen und ein nötiges Auswechseln entsprechender !Teile dieser speziellen Anordnung ermöglicht. Er-
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sichtlicherweise ermöglicht mithin die erfindungsgeinäße Konstruktion eine Druckprüfung der Blaslanze vor ihrer Benutzung, was bei den bekannten Vorrichtungen nicht möglich oder vorgesehen ist.
Bei der dargestellten Düsenanordnung sind die Brennstoffrohre 75 effektiv auskragend an den unteren Enden der Rohre 13 und 14 gehaltert, wodurch ein wirksamer Betrieb gewährleistet wird.
Die auskragende Anordnung der Rohre 75 gewährleistet eine feste Verankerung dieser Rohre. Ausserdem sind die Rohre 75 durch die Abstandstücke 78 und 79 zusätzlich in den Ausblasöffnungen 71 gehaltert, wodurch anderenfalls auftretende Schwingungen ausgeschaltet werden. Dennoch wird der Durchfluß von Sauerstoff durch diese Öffnungen begünstigt, während das Vermischen von Sauerstoff und Heizöl im divergierenden Abschnitt der Ausblasöffnung erfolgt, wobei die beiden Stoffe wirkungsvoll miteinander vermischt und ausgeblasen werden.
Zusammenfassend wird mit der Erfindung mithin eine Blaslanze zum Einblasen von Sauerstoff und Heizöl in beispielsweise einen basischen Windfrischkonverter geschaffen. Diese Blaslanze weist ein zentrales Brennstoffrohr, ein dieses umgebendes Isolierrohr sowie ein Sauerstoffrohr und Wasserkühlrohre auf, die sämtlich konzentrisch angeordnet sind. Das zentrale Brennstoffrohr und das Isolierrohr weisen geschlossene Böden auf, wobei mehrere vergleichsweise enge Brennstoffrohre mit Bohrungen in der Bodenwand des zentralen Brennstoffrohres verbunden sind, sich durch die Bodenwand des Isolierrohres erstrecken und in die drei konvergent-divergenten Ausblasöffnungen hineinragen. Sie engen Brennstoffrohre sind auskragend gehaltert und in jeder Ausblasöffnung konzentrisch angeordnete
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Claims (8)

PATENTANSPRÜCHE :
1. Blaslanze zum Mischen von Sauerstoff und Brennstoff, gekennzeichnet durch ein erstes, zentrales Brennstoffrohr (13), ein zweites, konzentrisch zum ersten Rohr· angeordnetes Rohr (14)» welches um das Brennstoff rohr herum einen Isolierraum (15) festlegt, ein drittes, konzentrisch zum zweiten Rohr angeordnetes und um dieses herum einen Sauerstoffzufuhrraum (25) festlegendes Rohr (24)» ein viertes und ein fünftes Rohr (39 bzw. 57), die konzentrisch zueinander und zu den anderen Rohren angeordnet sind und konzentrische Kühlmittel-Umwälzräume (z.B. 51) festlegen, einen Düsenkopf (12), eine mit ihrem Umfangsrand mit dem fünften Rohr verbundene erste, untere Abschlußwand (61), mindestens einen sich von der ersten Abschlußwand nach außen öffnenden zylindrischen Durchgang, der eine Sauerstoff- und Brennstoff-Ausblasöffnung (71) bildet, eine durch eine Verlängerung des vierten Rohres am unteren Ende des Düsenkopfes gebildete Kühlmittelkammer (66), welche den zylindrischen Durchgang umschließt und mit dem Kühlmittel-Umwälzraum kommuniziert, eine am dritten Rohr oberhalb der ersten Abschlußwand angeordnete zweite Abschlußwand (69), eine am zweiten Rohr vorgesehene dritte Abschlußwand (68), welche den Isolierraum umschließt - und sich über der zweiten Abschlußwand befindet, eine über der dritten Abschlußwand am ersten Rohr angeordnete vierte Abschlußwand (67) und ein mit der vierten Ab-
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schlußwand verbundenes Rohr (75), das mit dem ersten Brennstoffrohr kommuniziert und welches mit der dritten Abschlußwand verbunden ist und diese durchsetzt, wobei dieses Rohr ein Austritts- oder Ausblasende aufweist, das innerhalb des zylindrischen Durchgangs mit Abstand von der Sauerstoff- und Brennstoff-Ausblasöffnung (71) endet.
2. Blaslanze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Abschluwände (61, 69f 68, 67) jeweils quer zur Blaslanzenachse verlaufen.
3. Blaslanze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet s daß das Bohr (75) an der dritten und vierten Abschlußwand (67 bzw. 68) auskragend gehaltert ist.
4. Blaslanze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Ausblasöffnung (71) einen zylindrischen Wandabschnitt aufweist, der zunächst einwärts konvergiert (72) und dann auswärts in Richtung auf die erste Abschlußwand (61) divergiert (74).
5. Blaslanze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß der zylindrische Wandabschnitt einen zwischen dem konvergent-divergenten Abschnitt befindlichen Abschnitt (73) von konstantem Querschnitt bzw. Durchmesser aufweist.
6. Blaslanze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß das Ausblasende des Rohres (75) auswärts vom Abschnitt (73) konstanten Querschnitts endet.
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7. Blaslanze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß Halterungseinrichtungen zur Halterung eines mittleren Abschnitts des Aust>las-Rohrs am dritten Rohr (24) vorgesehen sind.
8. Blaslanze nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Halterungseinrichtungen auf Umfangsabstände voneinander verteilte Abstand^stücke sind, die in der Ausblasöffnung neben der Kühlmittelkammer gehaltert sind.
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