DE4017886A1 - Formiergasgeraet - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Formiergasgerät zum Anwenden
beim Schweißen unter Formiergas und zum Bilden eines ab
geschlossenen Raumes zwischen zwei mit axialem Abstand
zueinander angeordneten Abschlußscheiben innerhalb einer
Rohrleitung an der Stelle, an der zwei mit ihren Enden
gegeneinanderliegende Rohre unter Verwendung eines
Schutz- bzw. Formiergases miteinander verschweißt werden,
wobei an der Eingangsseite des Gerätes ein Gaseintritts
körper vorgesehen ist, der eine dem lichten Rohrdurchmes
ser angepaßte Abschlußscheibe trägt und einen Durchlaß
für das Schutzgas von außen über einen Gasanschluß nach
innen über Düsenöffnungen bildet, wobei an der Ausgangs
seite des Gerätes ein Gasauslaßkörper vorgesehen ist, der
eine dem lichten Rohrquerschnitt angepaßte Abschlußschei
be trägt und einen Durchlaß für das Schutzgas von innen
über wenigstens eine Auslaßbohrung nach außen über einen
Auslaßkanal bildet, und wobei der Gaseintrittskörper und
der Gasauslaßkörper über einen Distanzhalter zueinander
distanziert sind.
Beim Verschweißen von Rohren und Rohrformteilen miteinan
der, die aus ferritischen und austenitischen Stählen, al
so aus Edelstählen bestehen, entstehen in der Umgebung
der Schweißnaht Anlauffarben. Diese Bereiche werden durch
das Schweißen korrosionsanfällig. Das trifft sowohl für
Handschweißung als auch für Automatenschweißung zu.
Um beim Verschweißen von Rohrenden miteinander das Ent
stehen von Anlauffarben und damit die Neigung zur Korro
sion zu verhindern, ist anschließend eine Bearbeitung der
Umgebung der Schweißnaht mit einer entsprechend geeigne
ten Säure erforderlich, durch die die Widerstandsfähig
keit des Edelstahles gegen Korrosion wiederhergestellt
wird. Eine derartige Nachbehandlung der Schweißnaht und
der Umgebung der Schweißnaht ist bei Rohren an deren Au
ßenumfang ohne besondere Schwierigkeiten möglich, eine
solche Behandlung der entsprechenden Innenfläche der Roh
re ist jedoch unter vertretbarem Aufwand nicht möglich.
Um im Innern des Rohres beim Schweißen eine Schutzgasat
mosphäre zu schaffen und während des Schweißens aufrecht
zu erhalten, ist ein Gerät bekannt, das zwei mit Abstand
zueinander angeordnete Abschlußscheiben hat, die über ei
nen Distanzhalter in bestimmtem Abstand zueinander gehal
ten sind. Die Abschlußscheibe am Eingang dieses Gerätes
ist auf einem Gaseintrittskörper angeordnet, in dem ein
Einlaßkanal für von außen zuzuführendes Schutzgas vorge
sehen ist. Das Schutzgas tritt von außen her durch einen
Nippel in den Einlaßkanal ein und verläßt den Einlaßkanal
auf der Innenseite der Abschlußscheibe durch mehrere ra
diale Bohrungen eines Gasverteilers. Die Abschlußscheibe
am Ende des Gerätes ist auf einem Gasauslaßkörper gela
gert, der ebenfalls einen Gasdurchlaßkanal aufweist. Die
ser Gasdurchlaßkanal ist über Auslaßöffnungen mit der äu
ßeren Atmosphäre verbunden.
Bei diesem bekannten Gerät treten aus den einzelnen Boh
rungen der Gasverteilerdüse scharfe Schutzgasstrahlen
aus. Das führt zu Verwirbelungen und zu Toträumen inner
halb des Raumes zwischen den beiden Abschlußscheiben, so
daß während des Schweißens noch Reste von Sauerstoff vor
handen sind, die mit dem erhitzten Stahl in unerwünschter
Weise reagieren, so daß sich Anlauffarben bilden und Kor
rosionsneigung entsteht.
Wegen der turbulenten Strömung des Schutzgases stellt
sich ein großer Verbrauch an Schutzgas ein. Das bedeutet
gleichzeitig, daß ab dem Beginn des Spülens mit Schutzgas
in dem Raum zwischen den beiden Abschlußscheiben eine re
lativ lange Zeitspanne verstreichen muß, bis mit dem
Schweißen begonnen werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Formiergas
gerät der einleitend genannten Art zu schaffen, mit dem
Anlauffarben und Korrosion beim Verschweißen von Rohren
und Rohrformteilen aus ferritischen und austenitischen
Stählen zu vermeiden sind und eine hohe Qualität der
Schweißnaht bei geringem Formiergasverbrauch gewährlei
stet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Gaseintrittskörper an seiner Innenseite mehrere Gas
eintrittskanäle aufweist, an deren Eintrittsenden je eine
für das Schutzgas durchlässige Sintermetall-Linse ange
ordnet ist, daß an dem Gasauslaßkörper an seiner Innen
seite wenigstens ein Gasauslaßkanal vorgesehen ist, in
dem ein Druckventil angeordnet und an dessen Auslaßende
eine für das Schutzgas durchlässige Sintermetall-Linse
vorgesehen ist und daß an dem Gaseintrittskörper und dem
Gasauslaßkörper jeweils an deren Innenseiten je eine Ge
windebohrung mit Innengewinde vorgesehen ist, in die der
Distanzhalter eingeschraubt ist.
Auf diese Weise gelangt man zu einem Formiergasgerät, mit
dessen Hilfe Formiergas-Schweißen durchgeführt werden
kann, ohne daß sich Anlauffarben bilden, wobei gleichzei
tig Korrosion zu vermeiden ist. Hinzu kommt, daß mit Hil
fe dieses Formiergasgerätes beim Schweißen eine hohe
Zeiteinsparung möglich ist, da der durch das Formiergas
gerät gebildete Raum schnell insgesamt mit Schutzgas bzw.
Formiergas gefüllt ist und keine Sauerstoffreste in dem
Raum verbleiben. Eine Nachbehandlung der Schweißnaht mit
einer geeigneten Säure ist nicht erforderlich. Des weite
ren ist hierdurch ein geringer Formiergasverbrauch bei
gleichzeitig hoher Qualität der Schweißnaht gewährlei
stet.
Zweckmäßig hat der Gaseintrittskörper eine zentrale
Längsbohrung, in die seitlich mehrere schräg angeordnete
Gaseintrittskanäle und von der Innenseite her eine ko
axiale Gewindebohrung münden.
Die Eintrittskanäle können mit der zentralen Längsbohrung
je einen Winkel von etwa 70° einschließen.
Es empfiehlt sich, drei Eintrittskanäle vorzusehen, die
in der Stirnansicht gesehen untereinander je einen Winkel
von 120° einschließen.
Der Gaseintrittskörper kann auf seiner Innenseite einen
sich nach innen hin konisch verjüngenden Kegelstumpf mit
einem Böschungswinkel von etwa 70° haben, in dessen Ke
gelstumpffläche die Einlaßbohrungen münden.
Das Gerät kann weiterhin so ausgebildet sein, daß der
Gasauslaßkörper eine zentrale Längsbohrung hat, in die
seitlich ein als Schrägbohrung ausgebildeter Gasauslaß
kanal und von der Innenseite her eine koaxiale Gewinde
bohrung münden.
Dabei kann die Schrägbohrung mit der zentralen Längsboh
rung einen Winkel von etwa 70° einschließen.
Weiterhin empfiehlt sich, daß der Gaseintrittskörper auf
seiner Innenseite einen sich nach innen verjüngenden Ke
gelstumpf mit einem Böschungswinkel von etwa 70° hat, in
dessen Mantelfläche die Schrägbohrung mündet.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann in der
Schrägbohrung des Gasauslaßkörpers ein Druckventil vorge
sehen und die Schrägbohrung mit einer für das Schutzgas
durchlässigen Linse aus Sintermetall verschlossen sein.
Zweckmäßig kann am Ausgang der zentralen Längsbohrung des
Gasauslaßkörpers ein Innengewinde vorgesehen sein, in das
eine Zugöse mit einer Längsbohrung für das Schutzgas ein
geschraubt ist.
Das Druckventil in der Schrägbohrung kann auf einen Über
druck von 2 bar eingestellt sein.
Die Dichtscheiben auf dem Gaseintrittskörper und dem Gas
auslaßkörper können aus einem Silikon-Teflon-Gemisch be
stehen und jede Dichtscheibe kann zwischen zwei im Durch
messer kleineren Halteplatten gehalten sein.
Der Distanzhalter zwischen dem Gaseintrittskörper und dem
Gasauslaßkörper kann starr oder flexibel sein, je nachdem
ob das Gerät in einem geraden oder einem gekrümmten Rohr
verwendet wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeich
nung dargestellten Ausführungsbeispieles des näheren er
läutert. Es zeigt
Fig. 1 das erfindungsgemäß ausgebildete Formiergas
gerät teilweise geschnitten innerhalb zweier
geschnittener Rohrenden,
Fig. 2 eine Ansicht auf den in Fig. 1 links darge
stellten Gaseintrittskörper,
Fig. 3 eine Ansicht auf Fig. 2 in Richtung des
Pfeiles III,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV der Fig.
3,
Fig. 5 eine Ansicht auf den in Fig. 1 rechts darge
stellten Gasauslaßkörper,
Fig 6 eine Ansicht auf Fig. 5 in Richtung des Pfei
les VI und
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII der Fig.
6.
Auf einem Gaseintrittskörper 10 aus Edelstahl ist auf ei
ner umlaufenden Rille 11 eine Abschlußscheibe 12 angeord
net, die aus einer elastisch biegsamen mittleren Dicht
scheibe 13 aus einem Silikon-Teflon-Gemisch und aus zwei
Halteplatten 14 und 15 aus Edelstahl besteht. Die Dicht
scheibe 13 ist zwischen den zwei Halteplatten 14 und 15
gehalten, die mittels mehrerer Schrauben 16 und 17 mitei
nander verbunden sind.
Der Gaseintrittskörper 10 hat einen mittleren zylindri
schen Teil 18, an den sich nach rechts, also nach innen
hin ein Kegelstumpf 19 anschließt. Auf der linken Seite
der umlaufenden Rille 11, also nach außen hin sind ein
Gewindeteil 20 und ein Nippel 21 angeordnet. Eine Spann
mutter 22 ist auf dem Gewinde des Gewindeteils 20 fest
gegen die Abschlußscheibe 12 gedreht, so daß die Ab
schlußscheibe 12 sicher zwischen der Spannmutter 22 und
einer umlaufenden Schulter 23 des Gaseintrittskörpers 10
gehalten ist.
In dem Gaseintrittskörper 10 ist eine zentrale Längsboh
rung 24 vorgesehen, die sich vom Anfang 25 des Nippels 21
bis zu einer etwa in der Mitte des Gaseintrittskörpers 10
befindlichen Verteilerstelle 26 erstreckt. Von der Ver
teilerstelle 26 aus zweigen von der zentralen Längsboh
rung 24 drei schräg verlaufende Bohrungen 27, 28 und 29
ab, die die Gaseintrittskanäle bilden. Diese münden mit
ihren Enden 30, 31 und 32 in der Mantelfläche des Kegel
stumpfes 19 des Gaseintrittskörpers 10. Die Schrägboh
rungen 27, 28 und 29 sind an ihren Enden 30, 31 und 32 mit
Sintermetall-Linsen 33, 34 für das Formiergas durchlässig
verschlossen und mit Innengewinde 35 versehen.
Des weiteren zweigt von dem Abzweigpunkt 26 eine weitere
zentrale Längsbohrung 36 mit Innengewinde 37 ab, in die
ein Distanzhalter 38 mit passendem Außengewinde einge
schraubt ist.
Ein in Fig. 1 rechts dargestellter Gasauslaßkörper 39
aus Edelstahl hat eine umlaufende Rille 40, auf der eine
Abschlußscheibe 41 gelagert ist, die aus einer elastisch
biegsamen mittleren Dichtscheibe 42 aus einem Silikon-
Teflon-Gemisch und aus zwei äußeren Halteplatten 43 und
44 aus Edelstahl besteht. Die Dichtscheibe 42 ist zwi
schen den zwei Halteplatten 43 und 44 gehalten, die mit
tels mehrerer Schrauben 45 und 46 miteinander verbunden
sind.
Der Gasauslaßkörper 39 hat einen zylindrischen Mittelteil
47, an den sich nach links, also nach innen hin ein Ke
gelstumpf 48 anschließt. Auf der rechten Seite der Rille
40, also nach außen hin ist ein Gewindeende 49 mit Außen
gewinde 50 vorgesehen, auf das eine Spannmutter 51 aufge
schraubt ist, wobei zwischen der Spannmutter 51 und einer
umlaufenden Schulter 52 des Gasauslaßkörpers 39 die
Abschlußscheibe 41 festgehalten ist.
In dem Gasauslaßkörper 39 ist eine axial verlaufende zen
trale Längsbohrung 53 mit Innengewinde 54 vorgesehen, von
der an einem Abzweigpunkt 55 eine Schrägbohrung 56 mit
Innengewinde 57 abzweigt. Außerdem zweigt von dem Ab
zweigpunkt 55 eine weitere axiale Längsbohrung 58 mit In
nengewinde 59 ab, in die der Distanzhalter 38 einge
schraubt ist.
In der Schrägbohrung 56 ist ein Ventil 60 angeordnet, das
auf einen Druck von 2 bar eingestellt ist. Am Ende 61 der
Schrägbohrung 56 ist eine für das Schutzgas durchlässige
Sintermetall-Linse 62 vorgesehen. In das äußere Ende der
Bohrung 53 ist eine Öse 63 mit Außengewinde 64 einge
schraubt, die eine zentrale Bohrung 65 für das Schutzgas
hat.
Der Böschungswinkel des Kegelstumpfes 19 des Gasein
trittskörpers 10 wie auch der Böschungswinkel des Kegel
stumpfes 48 des Gasauslaßkörpers 39 betragen etwa 70°.
Die Schrägbohrungen 27, 28 und 29 schließen in der Drauf
sicht gemäß Fig. 3 je einen Winkel von 120° ein.
Das vorstehend beschriebene Formiergasgerät ist in zwei
einander gegenüberliegenden Rohrenden 68 und 69 einge
setzt. Die beiden Rohrenden 68 und 69 bilden zwischen
sich einen engen Stoßschlitz 70, entlang dem die beiden
Rohrenden 68 und 69 verschweißt werden. Zwischen den bei
den Abschlußscheiben 12 und 41 ist ein abgeschlossener
Raum 71 gebildet.
Bevor die beiden Rohrenden 68 und 69 entlang der Stoß
stelle 70 miteinander verschweißt werden, wird an den
Nippel 21 ein unter genügend hohem Druck stehendes
Schutzgas bzw. ein Formiergas angeschlossen, das entlang
der Pfeile 72 und 73 durch den Gaseintrittskörper 10
strömt und diesen durch die Sintermetall-Linsen 33 und 34
in einer laminaren Strömung in Richtung der Pfeile 74 und
75 verläßt. Nachdem sich ein Druck von 2 bar in dem Raum
71 aufgebaut hat, strömt das Schutzgas entlang der Pfeile
76 durch die Sintermetall-Linse 62 und das Druckventil 60
sowie durch die Schrägbohrung 56 in Richtung der Pfeile
77, 78 und 79 in den äußeren Raum 80 auf der rechten Sei
te der Abschlußscheibe 41. Ein Teil des Schutzgases
strömt auch durch den Stoßschlitz 70 in Richtung der
Pfeile 81 und 82 nach außen.
Claims (13)
1. Formiergasgerät zum Anwenden beim Schweißen unter For
miergas und zum Bilden eines abgeschlossenen Raumes
zwischen zwei mit axialem Abstand zueinander angeord
neten Abschlußscheiben innerhalb einer Rohrleitung an
der Stelle, an der zwei mit ihren Enden gegeneinander
liegende Rohre unter Verwendung eines Schutz- bzw.
Formiergases miteinander verschweißt werden, wobei an
der Eingangsseite des Gerätes ein Gaseintrittskörper
vorgesehen ist, der eine dem lichten Rohrdurchmesser
angepaßte Abschlußscheibe trägt und einen Durchlaß für
das Schutzgas von außen über einen Gasanschluß nach
innen über Düsenöffnungen bildet, wobei an der Aus
gangsseite des Gerätes ein Gasauslaßkörper vorgesehen
ist, der eine dem lichten Rohrquerschnitt angepaßte
Abschlußscheibe trägt und einen Durchlaß für das
Schutzgas von innen über wenigstens eine Auslaßbohrung
nach außen über einen Auslaßkanal bildet, und wobei
der Gaseintrittskörper und der Gasauslaßkörper über
einen Distanzhalter zueinander distanziert sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gaseintrittskörper (10) an seiner Innenseite
mehrere Gaseintrittskanäle (27, 28, 29) aufweist, an de
ren Eintrittsenden (30, 31, 32) je eine für das Schutz
gas durchlässige Sintermetall-Linse (33, 34) angeordnet
ist, daß an dem Gasauslaßkörper (39) an seiner Innen
seite wenigstens ein Gasauslaßkanal (56) vorgesehen
ist, in dem ein Druckventil (60) angeordnet und an
dessen Auslaßende (61) eine für das Schutzgas durch
lässige Sintermetall-Linse (62) vorgesehen ist und daß
an dem Gaseintrittskörper (10) und dem Gasauslaßkörper
(39) jeweils an deren Innenseiten je eine Gewindeboh
rung (36, 58) vorgesehen ist, in die der Distanzhalter
(38) eingeschraubt ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Gaseintrittskörper (10) eine zentrale Längsbohrung
(24) hat, in die seitlich mehrere schräg angeordnete
Gaseintrittskanäle (27, 28, 29) und von der Innenseite
her eine koaxiale Gewindebohrung (36) münden.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Eintrittskanäle (27, 28, 29) mit der zentralen
Längsbohrung (24) je einen Winkel von etwa 70° ein
schließen.
4. Gerät nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß drei Eintrittskanäle
(27, 28, 29) vorgesehen sind, die in der Stirnansicht
gesehen untereinander je einen Winkel von 120° ein
schließen.
5. Gerät nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Gaseintrittskör
per (10) auf seiner Innenseite einen sich nach innen
hin konisch verjüngenden Kegelstumpf (19) mit einem
Böschungswinkel von etwa 70° hat, in dessen Kegel
stumpffläche die Eintrittskanäle (27, 28, 29) münden.
6. Gerät nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasauslaßkörper
eine zentrale Längsbohrung (53) hat, in die seitlich
ein als Schrägbohrung (56) ausgebildeter Gasauslaßka
nal (56) und von der Innenseite her eine koaxiale Ge
windebohrung (58) münden.
7. Gerät nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägbohrung
(56) mit der zentralen Längsbohrung (53) einen Winkel
von etwa 70° einschließt.
8. Gerät nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasaustrittskör
per (39) auf seiner Innenseite einen sich nach innen
verjüngenden Kegelstumpf (48) mit einem Bö
schungswinkel von etwa 70° hat, in dessen Mantelflä
che die Schrägbohrung (56) mündet.
9. Gerät nach wenigstens einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schräg
bohrung (56) des Gasauslaßkörpers (39) ein Druckven
til (60) vorgesehen und die Schrägbohrung (56) mit
einer für das Schutzgas durchlässigen Linse (62) aus
Sintermetall verschlossen ist.
10. Gerät nach wenigstens einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Ausgang der
zentralen Längsbohrung (53) des Gasauslaßkörpers (39)
ein Innengewinde (54) vorgesehen ist, in das eine
Zugöse (63) mit einer Längsbohrung (65) für das
Schutzgas eingeschraubt ist.
11. Gerät nach wenigstens einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckventil
(60) in der Schrägbohrung (56) auf einen Überdruck
von 2 bar eingestellt ist.
12. Gerät nach wenigstens einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtschei
ben (13, 42) auf dem Gaseintrittskörper (10) und dem
Gasauslaßkörper (39) aus einem Silikon-Teflon-Gemisch
bestehen und jede Dichtscheibe (13, 42) zwischen zwei
im Durchmesser kleineren Halteplatten (14, 15, 43, 44)
gehalten ist.
13. Gerät nach wenigsten einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Distanzhal
ter (38) zwischen dem Gaseintrittskörper (10) und dem
Gasauslaßkörper (39) starr oder flexibel ist.
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DE19904017886 DE4017886A1 (de) | 1990-06-02 | 1990-06-02 | Formiergasgeraet |
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ID=6407755
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19904017886 Granted DE4017886A1 (de) | 1990-06-02 | 1990-06-02 | Formiergasgeraet |
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