DE2420362B2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf die Verwendung einer mischkristallgehärteten Legierung zur Herstellung von
Wärmeaustauschern für die Eisengewinnung mittels Kernenergie.
Das Material dieser Wärmeaustauscher soll eine ausgezeichnete und eine gute Verformbarkeit aufweisen.
Unter den bekannten Hochtemperaturwerkstoffen haben einige der Nickelbasis-Ausscheidungshärtungslegierungen
oder feuerfeste Metalle, wie z. B. Molybdänbasislegierungen, eine ausgezeichnete Hochtemperaturfestigkeit,
sind jedoch hinsichtlich der Verformbarkeit unterlegen, während bekannte mischkristallgehärtete
Eisenbasis- oder Nickelbasis-Legierungen allgemein eine gute Verformbarkeit aufweisen, jedoch teilweise
hinsichtlich der Hochtemperaturfestigkeit unterlegen sind, so daß sie insoweit nicht als Material der
Wärmeaustauscher für die Eisengewinnung mittels Kernenergie geeignet sind.
Es sind auch Kobaltlegierungen aus 45 bis 58% Kobalt, 7 bis 12% Nickel, 17 bis 22% Chrom, 8 bis 25%
Wolfram und/oder Molybdän, bis zu 1,5% Niob und/oder Titan, bis zu 0,3% Kohlenstoff und Rest Eisen
sowie eventuell weiteren Wahlkomponenten bekannt (US-PS 27 04 250), die schmiedbar sind, eine gute
Zeitstandfestigkeit bei 925° C aufweisen und sich für Gasturbinen und Düsenflugzeuge eignen. Bei Temperaturen
von 1000° C ist die Zeitstandfestigkeit jedoch noch nicht befriedigend.
Es ist weiter eine Nickel-Chrom-Legierung mit ausgezeichneter Hochtemperaturfestigkeit bei 815° C
und guter Verformbarkeit bekannt (GB-PS 6 74 724), die aus 0 bis 1 % Kohlenstoff, 0 bis 5% Titan und/oder
Niob, bis zu 40% Kobalt, 5 bis 45% Chrom, 0 bis 25% Wolfram, Rest Nickel bestehen kann und im mischkristallgehärteten
Zustand für Gasturbinen verwendbar ist. Bei Temperaturen von 1000° C ist die Zeitstandfestigkeit
indessen nur noch sehr mäßig.
Schließlich sind chromhaltige Nickel- und/oder Kobaltbasisiegierungen mit 4 bis 30% Chrom, bis zu
0,5% Kohlenstoff, bis zu 8% Titan, 35 bis 90% des Elements der Nickel-Kobalt-Gruppe, 0,0005 bis 0,05%
Bor und 0.005 bis 0,5% Zirkonium sowie ggf. weiteren Zusätzen bekannt (US-PS 29 20 956), die schmiedbar
und walzbar sind, eine gute Zeitstandfestigkeit bei 900° C aufweisen und für Düsenmotoren, Gasturbinen
und andere Hochtemperaturanwendungen einsetzbar sind. Jedoch ist auch ihre Zeitstandfestigkeit bei 10090C
noch unbefriedigend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von diesen bekannten Legierungen eine solche zu
ermitteln, die neben einer guten Verformbarkeit eine noch bei 10000C ausgezeichnete Hochtemperaturfestigkeit
aufweist, um zur Herstellung von Wärmeaustauschern für die Eisengewinnung mittels Kernenergie
brauchbar zu sein.
Gegenstand der Erfindung, der auf der Lösung dieser Aufgabe beruht, ist die Verwendung einer mischkristallgehärteten
Legierung, die aus höchstens 0,1% Kohlenstoff, 4 (% C) bis 1% Titan und/oder Niob, 25 bis 55%
Kobalt, 10 bis 22% Chrom, 13 bis 25% Wolfram, Rest Nickel sowie herstellungsbedingten Verunreinigungen
besteht, mit der Maßgabe, daß die Summe von 1/5 (% Co) + (% Cr) + (% W) im Bereich von 40 bis
44% eingehalten wird, zur Herstellung von Wärmeaustauschern für die Eisengewinnung mittels Kernenergie.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Begründung der Begrenzung der einzelnen Bestandteile der erfindungsgemäß zu verwendenden
Legierung auf die genannten Bereiche bzw. Werte, die neben der guten Verformbarkeit die angestrebte
verbesserte Festigkeit bei 1000° C gewährleisten, ist folgende:
Da Kohlenstoff durch Verbindung mit Titan oder Niob einen MC-Karbidtyp bildet und das Kornwachstum
verhindert, ist eine geringe Menge von Kohlenstoff erforderlich. Jedoch bildet Kohlenstoff bei einem Gehalt
von mehr als 0,1% eine übermäßige Karbidmenge und verschlechtert die Warmverformbarkeit der Legierungen.
Daher wird die Kohlenstoffmenge auf höchstens 0,1 % begrenzt. Da Titan und Niob unter Verbindung mit
Kohlenstoff einen MC-Karbidtyp bilden und ein übermäßiges Kornwachstum verhindern, soll der
Mindestgehalt an Titan und/oder Niob 4 (% C) sein. Andererseits verursacht eine übermäßige Menge von
Titan und/oder Niob eine Gefügeinstabilität in den Legierungen, und daher ist der Höchstgehalt an Titan
und/oder Niob (allein oder in Kombination) auf 1% festgesetzt.
Kobalt reduziert die Stapelfehlerenergie und erhöht die Hochtemperaturfestigkeit der Legierungen, wobei
der Kobaltgehalt in Verbindung mit den Gehalten an Chrom und Wolfram unter dem Gesichtspunkt der
Gefügestabilität der Legierungen zu beschränken ist und im Bereich von 25 bis 55% liegt.
Chrom erniedrigt die Stapelfehlerenergie und den Diffusionskoeffizienten der Legierungen, so daß es die
Hochtemperaturfestigkeit erhöht, und verbessert darüber hinaus die Oxydationsbeständigkeit der Legierungen.
Dabei ist. die Chrommenge in Verbindung mit den Gehalten an Kobalt und Wolfram unter Berücksichtigung
der Gei'ügestabilität der Legierungen zu begrenzen und liegt in den erfindungsgemäß zu verwendenden
Legierungen im Bereich von 10 bis 22%.
Auch Wolfram senkt die Stapelfehlerenergie und
insbesondere den Diffusionskoeffizienten und erhöht somit die Hochtemperaturfestigkeit der Legierungen.
Auch der Wolframgehalt ist in Verbindung mit den Kobalt- und Chromgehalten unter Berücksichtigung der
Gefügestabilität der Legierungen zu begrenzen und liegt im Bereich von 13 bis 25%.
Der wesentliche Gedanke der Erfindung ist die Beschränkung der zulässigen Kombination unter den
Gehalten an Kobalt, Chrom und Wolfram. Obwohl jedes dieser Elemente die Hochtemperaturfestigkeit der
Legierungen bis zu bestimmten Werten steigern kann, erhöhen sie alle die Durchschnittsdefektelektronenzahl
der Legierungen. Wenn man die Durchschnittsdefektelektronenzahl mit Nv bezeichnet, läßt sich der
Nv-Wert der Ni-Co-Cr-W-Legierung durch die folgende Formel ausdrücken:
Nv = 0,66 (Atomprozent Ni)/100
-(- 1,71 (Atomprozent Co)/100
+ 4,66 (Atomprozent Cr)/100
+ 4,66 (Atomprozent W)/l 00,
-(- 1,71 (Atomprozent Co)/100
+ 4,66 (Atomprozent Cr)/100
+ 4,66 (Atomprozent W)/l 00,
worin der jedem einzelnen Element zugeordnete Faktor jeweils die dem betroffenen Element eigene Defektelektronenzahl
bedeutet. Wenn die Defektelektronenzahl einen gegebenen V/ert übersteigt, wird das Gefüge der
Legierung unter gleichzeitiger Ausscheidung ungünstiger intermetallischer Verbindungen instabil. Daher
existiert eine bestimmte Obergrenze für die summierten Gehalte an diesen drei Elementen. Das wichtigste
Merkmal der Erfindung ist der Befund, daß, wenn die Menge von 1/5 (% Co) + (% Cr) + (% W) innerhalb
des Bereichs von 40 bis 44% gehalten wird, eine Legierung mit ausgezeichneter Hochiemperaturfestigkeit
sowie guter Gefügestabilität erhalten wird. Mit anderen Worten muß die Menge von
1/5 (% Co) + (% Cr) + (% W) mindestens 40% betragen,
damit die Legierungen eine ausgezeichnete Hochtemperaturfestigkeit aufweisen, darf jedoch höchstens
44% betragen, damit die Legierungen eine gute Gefügestabilität erhalten. Der am meisten bevorzugte
Wert dieser Summe ist 42%. Die folgende Tabelle 1 zeigt einige Beispiele der am meisten zu bevorzugenden
Kombinationen von Kobalt-, Chrom- und Wolframgehalten.
Tabelle 2
(Gewichts-%)
(Gewichts-%)
Co
Cr
1/5 (% Co)
+(% Cr)
+ (% W)
30 | 12 | 24 | 42 |
30 | 16 | 20 | 42 |
30 | 20 | 16 | 42 |
40 | 20 | 14 | 42 |
50 | 12 | 20 | 42 |
50 | 16 | 16 | 42 |
Wenn die Legierung bei äußerst hohen Temperaturen unter Belastung verwendet wird, darf man das durch
ι? Korngrenzendiffusion hervorgerufene Kriechen nicht
vernachlässigen. Dementsprechend ist der Zusatz von Legierungselementen, die die Korngrenzendiffusion
unterdrücken, wichtig, um die Hochtemperaturfestigkeit der Legierung zu verbessern. Die Atornanordnung
an den Korngrenzen ist unregelmäßig, und es existieren zahlreiche Hohlstellen längs den Korngrenzen, so dafl
eine Atomdiffusion durch solche Hohlräume insbesondere bei hohen Temperaturen erfolgt Daher ist es
zweckmäßig, solche Elemente zuzusetzen, die diese
2> Hohlräume ausfüllen, um so das Ausmaß der Korngrenzendiffusion
zu verringern. Die Atomradien solcher Elemente sollten von denen der Elemente, die die
Matrix bilden, verschieden sein, damit sie sich vorzugsweise längs der Korngrenzen ausscheiden.
so Magnesium, Bor, Zirkonium, Yttrium und Hafnium sind
die Elemente, die sich vorzugsweise längs der Korngrenzen auszuscheiden vermögen, wenn sie in
geringer Menge zugesetzt werden, da ihre Löslichkeiten in der Matrix sehr gering sind. Die Atomradien von
j-, Magnesium und Bor sind kleiner als die der die Matrix
bildenden Elemente, während jene des Zirkoniums, Yttriums und Hafniums größer sind, so daß alle diese
Elemente die Hohlräume an den Korngrenzen ausfüllen. Wenn diese Elemente jedoch in erhöhter Menge
zugesetzt werden, bilden sie intermetallische Verbindungen und senken den Schmelzpunkt der Legierung.
Daher sind die Mengen von Magnesium, Bor, Zirkonium, Yttrium und Hafnium auf höchstens 0,05% bzw.
höchstens 0,02% bzw. höchstens 0,2% bzw. höchstens 0,2% bzw. höchstens 0,5% begrenzt.
Nr. C
Cr
Mo W
Co
Al Ti Nb Fe
Ni
Mg
Legierung zur | 1 | 0,03 | 20,1 | - 15,6 | 29,1 | - 0,15 | — — Rest | — | _ | |
Verwendung | 2 | 0,05 | 15,9 | - 19,8 | 29,4 | - 0,33 | - - Rest | — — | ||
gemäß der | 3 | 0,05 | 12,0 | - 23,9 | 29,0 | - 0,37 | — — Rest | |||
Erfindung | 4 | 0,04 | 15,0 | - 16,4 | 47,7 | - 0,34 | - - Rest | — | _ _ | |
5 | 0,05 | 15,8 | - 20,0 | 30,5 | — — | 0,77 - Rest | — | — — | ||
6 | 0,05 | 15,8 | - 19,2 | 30,1 | - 0,36 | — - Rest | 0,003 | |||
7 | 0,04 | 15,9 | - 19,6 | 30,2 | - 0,49 | — — Rest | 0,003 | 0,013 - | ||
8 | 0,04 | 16,0 | - 18,5 | 30,1 | - 0,49 | — — Rest | 0,002 | - 0,05 | _ | |
9 | 0,06 | 15,6 | - 19,8 | 28,8 | - 0,38 | - - Rest | 0,003 | _ _ | 0,05 | |
10 | 0,06 | 20,3 | - 13,9 | 30,3 | - 0,48 | — — Rest | 0,004 | 0,015 - | ||
11 | 0,03 | 20,0 | - 15,4 | 30,3 | - 0,49 | — — Rest | 0,002 | - 0,04 | ||
12 | 0,04 | 19,9 | - 16,3 | 29,8 | - 0,28 | - - Rest | 0,002 | _ | 0,08 | |
Vergleichs | 13 | 0,03 | 19,8 | 9,8 - | 29,5 | - 0,30 | - - Rest | |||
legierung | 14 | 0,04 | 17,9 | 5,2 7,6 | 29,6 | - 0,24 | — — Rest | — | _ | — |
Bekannte | 15 | 0,03 | 20,5 | 8,5 - | 12,0 | 1,2 0,4 | - - Rest | _ | _ _ | |
Legierung | 16 | 0,05 | 20,0 | - 4,6 | 9,2 | 0,3 0,3 | 1,0 Rest 39.7 |
Die Tabelle 2 zeigt die chemische Zusammensetzung der Probenlegierungen, die verwendet und untersucht
wurden, um die Hochtemperaturfestigkeit der erfindungsgemäß zu verwendenden Legierungen mit der
bekannter handelsüblicher Legierungen und zweier Vergleichslegierungen zu vergleichen. Die Legierung
Nr. 15 ist eine der festesten herkömmlichen mischkristallgehärteten Nickelbasis-Legierungen, und die Legierung
Nr. 16 ist eine der festesten herkömmlichen mischkristallgehärteten Eisenbasis-Legierungen.
Die Proben wurden hergestellt, indem man das
Material zu runden oder vierkantigen Stäben von 15 bis 30 mm warmverformte und einer Lösungsglühung
unterwarf. Die Proben der erfindungsgemäß zu verwendenden Legierungen und zweier Vergleichslegierungen
wurden durch Erhiizen auf 1225° oder 125O0C und Halten während einer oder zwei Stunden
bei dieser Temperatur lösungsgeglüht und in öl abgekühlt, während die Proben der bekannten Legierungen
nach den jeweiligen Standard-Lösungsglühbedingungen lösungsgeglüht wurden.
Tabelle 3 | Nr. | 5 kg/mm2 | Dehnung | Ein | 4 kg/mm2 | Dehnung | Ein |
Standzeit | schnürung | Standzeit | schnürung | ||||
(o/o) | (%) | (%) | (%) | ||||
(h) | 25,0 | 21,4 | (h) | 16,7 | 18,5 | ||
1 | 43,8 | 39,2 | 32,9 | 116,1 | 29,1 | 32,0 | |
Legierung zur | 2 | 83,0 | 51,3 | 42,3 | 241,7 | 47,5 | 51,8 |
Verwendung gemäß | 3 | 72,0 | 53,3 | 38,5 | 165,4 | 54,2 | 43,9 |
der Erfindung | 4 | 43,8 | 26,0 | 23,4 | 105,3 | 31,5 | 29,0 |
5 | 63,7 | 30,4 | 28,0 | 122,5 | 26,7 | 27,6 | |
6 | 93,3 | 50,9 | 41,6 | 262,5 | 29,2 | 30,0 | |
7 | 140,3 | 47,5 | 48,8 | 296,9 | 46,2 | 50,6 | |
8 | 147,7 | 35,4 | 33,0 | 532,0 | 30,5 | 20,0 | |
9 | 43,6 | 40,8 | 45,8 | 103,8 | 23,3 | 36,2 | |
10 | 135,0 | 70,8 | 76,4 | 339,7 | 49,6 | 66,0 | |
11 | 86,7 | 31,7 | 30,4 | 269,7 | 29,2 | 25,0 | |
12 | 48,1 | 31,0 | 26,1 | 147,6 | 26,3 | 26,1 | |
13 | 14,8 | 9,2 | 10,7 | 31,8 | 9,6 | 7,8 | |
Vergleichslegierung | 14 | 19,2 | 37,5 | 54,7 | 76,0 | 76,5 | 57,1 |
15 | 7,1 | 50,8 | 55,0 | 21,8 | 27,8 | 31,8 | |
Bekannte Legierung | 16 | 4,2 | 10,5 | ||||
Die Tabelle 3 zeigt die Ergebnisse von Zeitstandversuchen bei 1000° C. Wie sich aus der Tabelle ablesen
läßt, weisen die erfindungsgemäß zu verwendenden Legierungen im Vergleich mit den Vergleichslegierungen
und den bekannten Legierungen eine äußerst hohe Zeitstandfestigkeit auf.
Nach der vorstehenden Beschreibung erhält man also erfindungsgemäß verwendbare mischkristallgehärtete
austenitische Legierungen mit ausgezeichneter Hochtemperaturfestigkeit sowie guter Verformbarkeit.
Claims (3)
1. Verwendung einer mischkristallgehärteten Legierung, die aus höchstens 0,1% Kohlenstoff, 4
(%C) bis 1% Titan und/oder Niob, 25 bis 55% Kobalt, 10 bis 22% Chrom, 13 bis 25% Wolfram,
Rest Nickel sowie herstellungsbedingten Verunreinigungen besteht, mit der Maßgabe, daß die Summe
von 1/5 (% Co) + (% Cr) + (% W) im Bereich von 40 bis 44% eingehalten wird, zur Herstellung von
Wärmeaustauschern für die Eisengewinnung mittels Kennenergie.
2. Verwendung einer Legierung der im Anspruch 1 angegebenen Zusammensetzung, die zusätzlich
wenigstens ein Element der Gruppe von je höchstens 0,05% Magnesium, 0,02% Bor, 0,2%
Zirkonium, 0,2% Yttrium und 0,5% Hafnium enthält, für den Zweck nach Anspruch 1.
3. Verwendung einer Legierung der im Anspruch 2 angegebenen Zusammensetzung, die aus 0,05%
Kohlenstoff, entweder 0,4% Titan oder 0,6% Niob, 30% Kobalt, 16% Chrom, 20% Wolfram, 0,01%
Magnesium, 0,05% Zirkonium, Rest im wesentlichen Nickel besteht, für den Zweck nach Anspruch 1.
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