DE2420121A1 - Verfahren und anlage zur herstellung von zementklinker - Google Patents
Verfahren und anlage zur herstellung von zementklinkerInfo
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Description
P 2810
Rudolf Rohrbach, Dotternhausen
und
Polysius AG, Neubeckum
Polysius AG, Neubeckum
Verfahren und Anlage zur Herstellung-, von Zementklinker
Die Erfindung· betrifft ein Verfahren (sowie eine Anlage
zur Durchführung dieses Verfahrens) zur Herstellung von Zementklinker aus Kalkstein- und Tonkomponenten, bei
dem das in einem Zyklonvorwärmer erhitzte Kalksteinmehl in einem besonderen Brennprozeß unter Verwendung von ölschiefer,
bituminösem Kalkstein oder Waschbergen als Brennstoff entsäuert wird, wobei der Wärmebedarf für die Entsäuerung
zu mehr als 30% unter vollständiger Verwertung
des zugeführten Brennstoffes gedeckt wird und unmittelbar anschließend die Sinterung in einem Drehrohrofen erfolgt.
Ein Verfahren der vorstehend genannten Art ist Gegenstand der DT-PS 1 251 688. Es besitzt vor allem den Vorteil,
daß es die Herstellung von Zementklinker unter weitgehender Ausnutzung minderwertiger Brennstoffe ermöglicht.
Bei den in der DT-PS 1 251 688 beschriebenen Ausführungsbeispielen
erfolgt der zur Entsäuerung des KaIksteinmehles dienende besondere Brennprozeß, bei dem die
brennstoffhaltigen Komponenten (Ölschiefer, bituminöser
Kalkstein oder Waschberge) als Brennmaterial verwendet werden, in einem Wirbelofen, dem einerseits das im Vorwärmer
erhitzte Kalksteinmehl und andererseits die brennstoff haltigen Komponenten aufgegeben werden. In einem dem
Wirbelofen nachgeschalteten Zyklon, der jedoch nicht Bestandteil des eigentlichen Zyklonvorwärmers ist, erfolgt eine
Trennung der heißen Abgase des Wirbelofens vom Rohmehl.
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Bei den in der DT-PS 1 251 688 beschriebenen Ausführungsbeispielen
muß dem Wirbelofen somit die erforderliche Verbrennungsluft separat zugeführt werden. Will man
hierfür nicht Kaltluft, sondern wärme Kühlerabluft verwenden, so muß das dem Vorwärmer nachgeschaltete Abgasgebläse
zwei teilweise parallel geführte Gasströme (nämlich den durch den Drehrohrofen gezogenen Gasstrom und den vom
Kühler zum Wirbelofen gelangenden Gasstrom, die sich dann beide im Vorwärmer vereinigen) ansaugen, was zu einer
schwierigen Steuerung führt. Ordnet man andererseits zur Vermeidung dieses Nachteiles in der Gasleitung zwischen
dem Kühler und dem Wirbelofen einen zusätzlichen Ventilator an, so unterliegt dieser einem beträchtlichen Verschleiß
durch den mitgeführten Klinkerstaub.
Ein weiterer Nachteil der erläuterten Anlage ist schließlich der zusätzliche Aufwand, der sich durch den
Wirbelofen und den nachgeschalteten Abscheider sowie die erforderlichen Rohrleitungen ergibt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der geschilderten Nachteile, jedoch unter Beibehaltung
des Grundprinzips der DT-PS 1 251 688, das dort beschriebene Verfahren darin weiterzuentwickeln, daß sich
ein besonders einfacher Aufbau sox\rie eine zuverlässige Betriebsweise
der Anlage ergeben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die brennstoffhaltigen Komponenten (Ölschiefer, bituminöser
Kalksteinj Uaschberge) in die vom Drehrohrofen zur untersten
Zyklonstufe des Vorwärmers führende Gasleitung eingebracht und dort verbrannt werden.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird somit der besondere Brennprozeß, bei dem die brennstoffhaltigen
Komponenten ausgenutzt werden, in einem ohnehin vorhandenen
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Anlagenteil (nämlich in der vom Drehrohrofen zum Vorwärmer
führenden Gasleitung) durchgeführt. Dies bringt durch den Wegfall des bei der bekannten Anlage benötigten gesonderten
Brennraumes sowie des diesem Brennraum nachgeschalteten, zusätzlichen Abscheiders eine erhebliche Vereinfachung
der Anlage mit sich.
Hinzu kommt als weiterer Vorteil, daß man bei einem solchen Verfahren die in der Gasleitung zwischen Drehrohrofen
und Vorwärmer für die Verbrennung des in den genannten Komponenten enthaltenen Brennstoffes erforderliche
Verbrennungsluft ausschließlich durch den Drehrohrofen zuführen kann, was eine besonders einfache Steuerung des
Gasstromes mit Hilfe eines einzigen Abgasventilators ermöglicht. Selbstverständlich ist es jedoch bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren auch möglich, im Bedarfsfalle einen gewünschten Anteil der für die Verbrennung des zugeführten
Brennstoffes benötigten Luft durch eine separate Leitung zuzuführen.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden die brennstoffhaltigen Komponenten zweckmäßig in den unteren Teil
der vom Drehrohrofen zum Vorwärmer führenden Gasleitung eingetragen. In diesem unteren Bereich herrscht nämlich die
höchste Temperatur, was die Verbrennung begünstigt. Je tiefer ferner die Brennzone in der genannten Gasleitung
zwischen Drehrohrofen und Vorwärmer liegt, umso geringer ist die Ansatzbildung in dieser Gasleitung und umso besser
ist auch der Wärmeausnutzungsgrad (Verlängerung der Reaktionsstrecke in dieser Gasleitung).
Die brennstoffhaltigen Komponenten und das in der zweiten Stufe des Vorwärmers abgeschiedene . Kalksteinmehl
werden bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zweckmäßig derart in die vom Drehrohrofen zur untersten (ersten) Stufe des
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Vorwärmers führende Gasleitung eingetragen, daß die brennstoffhaltigen
Komponenten an einer Stelle in den Gasstrom eintreten, an der das Kalksteinmehl bereits in diesem Gasstrom
verteilt ist. Man erreicht damit eine sehr weitgehende unmittelbare Wärmeübertragung von den verbrennenden
Bestandteilen auf das zu entsäuernde Kalksteinmehl und vermeidet die ungünstigere indirekte Wärmeübertragung
über das Gas.
Man kann die vorstehend genannte Zielsetzung (Zuführung der brennstoffhaltigen Komponenten an einer Stelle,
an der das Kalksteinmehl bereits im Gasstrom verteilt ist) in verschiedener Weise unter Berücksichtigung der Art der
Eintragung der Gutströme und der vorhandenen Gasgeschwindigkeit erreichen. Die brennstoffhaltigen Komponenten können
etwa auf gleicher Höhe, etwas tiefer oder etwas höher als das Kalksteinmehl in die Gasleitung eingeführt werden. Da
es sich bei der brennstoffhaltigen Komponente um den mengenmäßig gegenüber dem Kalksteinmehl wesentlich kleineren
Anteil handelt, ergibt sich im allgemeinen eine günstigere Vermischung, wenn die brennstoffhaltigen Komponenten an
einer etwas höher liegenden Stelle als das Kalksteinmehl in die vom Drehrohrofen zum Vorwärmer führende Gasleitung
eingeführt werden.
Die Körnung der brennstoffhaltigen Komponenten und die Länge der vom Drehrohrofen zur untersten Zyklonstufe des
Vorwärmers führenden Gasleitung werden zweckmäßig so aufeinander abgestimmt, daß der Brennstoff vor dem Eintritt des
Materiales in die unterste Zyklonstufe im wesentlichen vollständig verbrannt ist. Würde nämlich ein Teil der Verbrennung
noch in dieser untersten Zyklonstufe stattfinden, so könnte die dabei erzeugte Wärme nur noch zu einem kleinen
Teil auf das in der Zyklonstufe wieder abgeschiedene Gut
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übertragen werden, während der weitaus größere Teil dieser Wärmemenge nur die Gase erhitzen würde.
Derjenige Teil des für eine vollständige Entsäuerung des Kalksteinmehles benötigten Wärmebedarfes, der durch
die brennstoffhaltigen Komponenten nicht gedeckt wird,
wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zweckmäßig durch zusätzlich in die Gasleitung zwischen Drehrohrofen und
Vorwärmer eingeführten festen, flüssigen oder gasförmigen Brennstoff geliefert. Da die Menge brennstoffhaltiger Tonkomponenten
von der Zusammensetzung dieser Tonkomponenten sowie des Kalksteines und von der gewünschten Beschaffenheit
des Klingers abhängt, ergibt sich hieraus ein bestimmtes Mischungsverhältnis von Kalkstein und Tonkomponenten.
Damit ist auch die Brennstoffmenge bestimmt, die in Form brennstoffhaltiger Tonkomponenten als minderwertiger
Brennstoff bei dem Verfahren verwendet werden kann. Reicht dieser Betrag für die vollständige Entsäuerung des
Kalksteinmehles nicht aus, so wird der Restbedarf durch Zufuhr von zusätzlichem Brennstoff gedeckt.
Diese Zusatzbrenner können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ohne Primärluft, ausschließlich mit Brennstoffbetrieben
werden.
Die vom Drehrohrofen zum Vorwärmer führende Gasleitung sowie die in dieser Leitung vorhandene Gasgeschwindigkeit
werden erfindungsgemäß so bemessen, daß im wesentlichen
das gesamte, in diese Leitung eingeführte Material vom Gasstrom mitgenommen und in die unterste Zyklonstufe
des Vorwärmers getragen x^ird. Durch eine Erhöhung der
Gasgeschwindigkeit im untersten Teil der vom Drehrohrofen zum Vorwärmer führenden Gasleitung (beispielsweise
durch eine Querschnittseinschnürung bewirkt) kann man sicherstellen, daß praktisch keine Gutteilchen, die in
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die Gasleitung eingebracht werden, durch die Gasleitung
nach unten unmittelbar in den Drehrohrofen fallen.
nach unten unmittelbar in den Drehrohrofen fallen.
Für eine vollständige Verbrennung der brennbaren
Bestandteile der brennstoffhaltigen Komponenten ist es
wesentlich, daß die Gase in der Gasleitung oberhalb der
Brennzone intensiv vermischt werden. Zu diesem Zweck kann die Gasleitung beispielsweise mit Wirbelblechen oder sonstigen für eine Vermischung der Gase geeigneten Einbauten versehen sein.
Bestandteile der brennstoffhaltigen Komponenten ist es
wesentlich, daß die Gase in der Gasleitung oberhalb der
Brennzone intensiv vermischt werden. Zu diesem Zweck kann die Gasleitung beispielsweise mit Wirbelblechen oder sonstigen für eine Vermischung der Gase geeigneten Einbauten versehen sein.
Die etwa vorgesehenen Zusatzbrenner sind zweckmäßig
in den von den Gutleitungen nicht besetzten Bereichen
des Umfanges der Gasleitung angeordnet.
in den von den Gutleitungen nicht besetzten Bereichen
des Umfanges der Gasleitung angeordnet.
Ein Ausführungsbeispiel einer Anlage zur Durchführung des erfindungsgemäÄen Verfahrens ist in der
Zeichnung veranschaulicht.
Zeichnung veranschaulicht.
Die Anlage zur Herstellung von Zementklinker enthält einen Zyklonvorwärmer 1 sowie einen Drehrohrofen 2. Die
Bauart des Zyklonvorwärmers 1 ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung ohne Bedeutung. Er besteht im allgemeinen aus mehreren Zyklonstufen, von denen nur die beiden untersten (Zyklone 3 und 4) dargestellt sind. Es versteht sich, daß in einzelnen Stufen jeweils auch mehrere Zyklone in bekannter Weise parallel geschaltet sein können.
Bauart des Zyklonvorwärmers 1 ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung ohne Bedeutung. Er besteht im allgemeinen aus mehreren Zyklonstufen, von denen nur die beiden untersten (Zyklone 3 und 4) dargestellt sind. Es versteht sich, daß in einzelnen Stufen jeweils auch mehrere Zyklone in bekannter Weise parallel geschaltet sein können.
Dem Vorwärmer 1 wird in einer hier nicht näher interessierenden Weise an einer geeigneten Stelle (beispielsweise
in der zum nicht veranschaulichten obersten Zyklon
führenden Gasleitung) Kalksteinmehl aufgegeben (Pfeil 5). Dieses Kalksteinmehl wird beim Durchwandern der einzelnen Zyklone des Vorwärmers und der sie verbindenden Rohrleitungen erhitzt und gelangt durch die Gutaustragsleitung
führenden Gasleitung) Kalksteinmehl aufgegeben (Pfeil 5). Dieses Kalksteinmehl wird beim Durchwandern der einzelnen Zyklone des Vorwärmers und der sie verbindenden Rohrleitungen erhitzt und gelangt durch die Gutaustragsleitung
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des Zyklons 4 der zweiten Stufe bei 7 in den unteren
Teil der vom Drehrohrofen 2 zum Zyklon 3 führenden Gasleitung 8.
In diese Gasleitung 8 werden außerdem bei 9, und zwar
gleichfalls im unteren Teil dieser Gasleitung, die brennstoffhaltigen Komponenten des Rohmateriales zugegeben
(ölschiefer, bituminöser Kalkstein und/oder Waschberge). Es erfolgt somit in der Gasleitung 8 eine Verbrennung der
brennbaren Bestandteile dieser Komponenten, wobei durch die hierbei erzeugte Wärmemenge das bereits vorerhitzte
Kalksteinmehl weitgehend entsäuert wird. Evtl. vorgesehene Zusatzbrenner 10 unterstützen in der Gasleitung
diesen Entsäuerungsprozeß.
Das in die Gasleitung 8 bei 7 und 9 eingetragene Gut wird durch die Abgase des Drehrohrofens 2, die die Gasleitung
8 von unten nach oben durchsetzen (Pfeil 11) mit in den Zyklon 3 genommen, dort abgeschieden und gelangt
dann bei 12 in den Drehrohrofen 2.
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Claims (1)
- - 8 PatentansprücheVerfahren zur Herstellung von Zementklinker aus Kalkstein- und Tonkomponenten, bei dem das in einem Zyklonvorwärmer erhitzte Kalksteinmehl in einem besonderen Brennprozeß unter Verwendung von ölschiefer, bituminösem Kalkstein oder Waschbergen als Brennstoff entsäuert wird, wobei der Wärmebedarf für die Entsäuerung zu mehr als 30% unter vollständiger Verwertung des zugeführten Brennstoffes gedeckt wird und unmittelbar anschließend die Sinterung in einem Drehrohrofen erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die brennstoffhaltigen Komponenten (Ölschiefer, bituminöser Kalkstein, Waschberge) in die vom Drehrohrofen zur untersten Zyklonstufe des Vorwärmers führende Gasleitung eingebracht und dort verbrannt werden.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die brennstoffhaltigen Komponenten in den unteren Bereich der vom Drehrohrofen zum Vorwärmer führenden Gasleitung eingebracht werden.3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die brennstoffhaltigen Komponenten und das in der zweiten Stufe des Vorwärmers abgeschiedene Kalksteinmehl derart in die vom Drehrohrofen zur untersten (ersten) Stufe des Vorwärmers führende Gasleitung eingeführt werden, daß die brennstoffhaltigen Komponenten an einer Stelle in den Gasstrom eintreten, an der das Kalksteinmehl bereits in diesem Gasstrom verteilt ist.509844/06494. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die brennstoffhaltigen Komponenten an einer etwas höher liegenden Stelle als das; Kalksteinmehl in die vom Drehrohrofen zum Vorwärmer.führende Gasleitung eingeführt werden. - .5. Verfahren «ach-Anspruch 1, dadurch- gekennzeichnet, daß die -Körnung; der brennstoff haltlosen Komponenten und die Länge der vom Drehrohrofen zur untersten Zyklonstufe des- Vorwärmers führenden Gasleitung so aufeinander abgestimmt sind, daß dtsr Brennstoff vor dem Eintritt des Materiales; in die unterste Zyklonstufe im wesentlichen L-Iständig .verbrannt- ist. ...6.; iVe^fähriön-ria-eh: 'Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,; daß. die in der Gasleitung zwischen Drehrohrofen und Vorwärmer für die Verbrennung des Brennstoffes erforderliche. Verbrennungsluft -ausschließlich durch den Drehrohrofen -.zugeführt, wird. .·· ·.7. Verfahren nach Anspruch 1 ,-^dadurch gekennzeichnet,. daß derjenige Teil des für eine vollständige Blntsäuerung des Kalksteinmehles :.benötigten V/är;me:bedarfes, der durcl die-;·-. brennstoff halt igen .Komponenten nicht gedeckt wird, ■^dureh: zusätzlich .in. die· Gasleitung· zwischen Drehrohrofen und'Vor. wärmer eingeführten festen, flüssigen oder gas'förmi-gen Brennstoff geliefert wrird. . ■ .'•8; Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzbrenner ohne Primärluft, ausschließlich mit Brennstoff, betrieben werden.9. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine solche Bemessung der vom Drehrohrofen zum Vorwärmer führenden Gasleitung sowie der in dieser Gasleitung vorhandenen Gasgeschwindigkeit, daß im wesentlichen das gesamte, in diese Leitung eingeführte Material vom Gasstrom mitgenommen und in die unterste Zyklonstufe des Vorwärmers getragen wird.10. Verfahren nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine vorzugsweise durch eine Querschnittseinschnürung bewirkte Erhöhung der Gasgeschwindigkeit im untersten Teil der vom Drehrohrofen zum Vorwärmer führenden Gasleitung.11. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit einem Drehrohrofen und einem insbesondere mehrstufigen Zyklonvorwärmer beliebiger Bauart, dadurch gekennzeichnet, daß in die vom Drehrohrofen (2) zum Vorwärmer (1) führende Gasleitung (8), vorzugsweise in deren unteren Bereich, eine zur Zuführung der brennstoffhaltigen Komponenten dienende Gutleitung (9) sowie eine zur Zuführung des bereits vorerhitzten Kalksteinmehles dienende, von der zweiten Zyklonstufe (4) kommende Gutleitung (6S 7) einmünden.12. Anlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß in einem über den Einmündungen der beiden Gutleitungen (7, 9) liegenden Teil der vom Drehrohrofen (2) zum Vorwärmer (1) führenden Gasleitung (8) Einbauten, wie Wirbelbleche oder dgl., zur intensiven Vermischung der Gase vorgesehen sind.50 98 AA/0.64 913. Anlage nach Anspruch 11, zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzbrenner (10) in den von den Gutleitungen (7, 9) nicht besetzten Bereichen des Umfanges der Gasleitung (8) angeordnet sind.509844/0649Leerseite
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