DE2419982C3 - Klaue für eine Hub- und Kippvorrichtung zum Entleeren von Behältern - Google Patents

Klaue für eine Hub- und Kippvorrichtung zum Entleeren von Behältern

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DE2419982C3
DE2419982C3 DE19742419982 DE2419982A DE2419982C3 DE 2419982 C3 DE2419982 C3 DE 2419982C3 DE 19742419982 DE19742419982 DE 19742419982 DE 2419982 A DE2419982 A DE 2419982A DE 2419982 C3 DE2419982 C3 DE 2419982C3
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jaws
container
claw
jaw
lifting
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DE19742419982
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DE2419982B2 (de
DE2419982A1 (de
Inventor
Erika 7520 Bruchsal Ries geb. Gossrau
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FA ADOLF RIES 7520 BRUCHSAL
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FA ADOLF RIES 7520 BRUCHSAL
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Description

Behälters 10 für den Hub- und Schwenkvorgang erfassen. In strichpunktierten Linien ist die Stellung der Hub- und Kippvorrichtung eingezeichnet, in der der Behälter 10 entleert wird
Eine besondere Ausbildung der aus dem oberen und unteren Backen 1, 2 bestehenden Klaue ist in F i g. 1 gezeigt. Der untere Backen 1 ist dabei fest an dem Schwenkarm 4 angebracht, während der obere Backen 2 an dem unteren Backen 1 um eine Achse 6 nach oben verschwenkbar angelenkt ist Der obere Backen 2 wird beispielsweise mit Hilfe einer Spiralfeder 7 in seine Schließstellung gedruckt und nimmt dabei die Position ein, wie sie in F i g. 1 gezeigt ist In dieser Schließstellung sind die beiden Backen 1,2 an ihrem Grund 11 an die Achsstummeln 8 angepaßt, wobei die Öffnungsseite des Mauls derart ist, daß die Achsstummeln 8 nicht mehr aus dem Maul gleiten können. Um den oberen Backen 2 zu verriegeln dient ein am unteren Backen 1 an einer Achse 5 schwenkbar aufgehängtes Sperrpendel 3, dessen äußere im Schwenkbjreich kreisförmige Oberfläche 12 mit einer Anlagefiäche 13 am Gelenk des oberen Backens 2 zusammenwirkt Diese Anlagefläche 13 setzt Eich fort in einer Nase 14, die mit einer Ausnehmung 15 im Sperrpendel 3 zusammenwirkt Die Ausnehmung 15 und die Nase 14 sind dabei so angeordnet, daß für das Erfassen der Achsstummeln 8 der obere Backen 2 nach außen schwenken kann, wobei die Nase 14 in die Ausnehmung 15 ausweichen kann. Diese Stellung ist in F i g. 3 gezeigt Wenn die Achsstummeln 8 am Grund 11 der Klauen anliegen, setzt der eigentliche Hub- und Kippvorgang ein, wobei die Anlagefläche 13 an der äußeren Oberfläche 12 des Sperrpendels 3 entlanggeführt wird. Während des gesamten Hub- und Kippvorganges verbleibt das Sperrpendel 3 infolge der Schwerkraft immer in der senkrechten Lage, so daß dadurch während dieses gesamten Vorganges die Sperrwirkung erhalten bleibt.
Die vorstehend beschriebene Hub- und Kippvorrichtung ist zum Entleeren von beliebigen Behältern, insbesondere von Müllgefäßen geeignet wobei sie insbesondere vorgesehen ist, für die bekannten Standard-Müllbehälter mit einem Fassungsvermögen von 1,1 m3.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Klaue für eine Hub- und Kippvorrichtung zum Entleeren von Behältern, insbesondere von Müllgefäßen in einen Müllsammelwagen oder eine Müllverdichtungsanlage, bestehend aus zwei gegeneinander verschwenkbaren Backen, daß die Backen an ihrem Grunde den Achsstummeln oder dem Handbügel des Behälters angepaßt sind, und daß bei geschlossenen Backen ein Durchtritt der Achsstummel des Behälters verhindert ist wobei zum Erfassen der Achsstummeln einer der Backen nach außen verschwenkbar ist während beim Heben und Kippen des 3ehälters dieser Backen in seiner Schließstellung verriegelt ist dadurch gekennzeichnet, daß als Verriegelungsorgan ein an dem einen Backen (1) drehbar aufgehängtes Sperrpendel (3) vorgesehen ist dessen Nabenumtang mit eintr kreisförmigen Oberfläche (12) versehen ist die mit einer Anlagefläche (13) des verschwenkbaren Backens (2) zusammenwirkt wobei am Nabenumfang eine Ausnehmung (15) vorgesehen ist in die beim Erfassen der Achsstummeln (8) des Behälters (10) eine vorstehende Nase (14) des verschwenkbaren Backens (2) die Backenbewegung nicht sperrend eingreift während beim Heben und Kippen des Behälters (10) die Nase (14) an der kreisförmigen Oberfläche (12) der Pendelnabe so vorbeigeführt ist, daß der Backen (2) verriegelt ist, und daß die Backen (1,2) mittels Federkraft in ihre Schließstellung gedrückt sind.
    Die Erfindung betrifft eine Klaue für eine Hub- und Kippvorrichtung zum Entleeren von Behältern, insbesondere von Müllgefäßen in einen Müllsammelwagen oder eine Müllverdichtungsanlage, bestehend aus zwei gegeneinander verschwenkbaren Backen, daß die Bakken an ihrem Grunde den Achsstummeln oder dem Handbügel des Behälters angepaßt sind, und daß bei geschlossenen Backen ein Durchtritt der Achsstummel des Behälters verhindert ist, wobei zum Erfassen der Achsstummeln einer der Backen nach außen verschwenkbar ist, während beim Heben und Kippen des Behälters dieser Backen in seiner Schließstellung verriegelt ist
    Es ist eine Klauenausbildung mit diesen Merkmalen bekannt (USA.-Patentschrift 32 12 913), bei der der eine Backen mit Hilfe von Hebeln an einer auf einer Welle drehbar angeordneten HUlse befestigt ist, während dir zweite Backen an dieser Welle mit Hilfe eines weiteren Hebelarmes angeordnet ist. An der Hülse greift ein Hubzylinder an. Der an der Welle befestigte Backen ist mit dem Hebelarm über einen in einem Langloch geführten Stift verbunden. Eeim Verschwenken der Hülse wird der zu entleerende Behälter mit seinen Achssturnmeln am Grund zwischen den Backen erfaßt, wobei infolge der Kippbewegung der schwenkbare Backen nach und nach zwangsweise durch die Hebelverbindung in die Schließstellung gelangt. Bei dieser bekannten Klaue ist es nachteilig, daß zum Herbeiführen der Verriegelung eine aufwendige Mechanik erforderlich ist, indem die Backen an besonderen Hebelarmen a.ngeordnet sind, die wiederum ineinander verschwenkbare Teile, nämlich eine Welle und eine darauf angeordnete Buchse erforderlich machea Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Verriegelung erst verhältnismäßig spät, d.h. kurz vor dem Auskippen des Behälters wirksam wird.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte eingangs genannte Klaue derart auszubilden, daß unter Vereinfachung der genannten Ausführung eine frühzeitige zwangsweise Verriegelung der Backen nach dem Erfassen der Achsstummel oder der handbü-
    gel des Behälters gewährleistet ist
    Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß als Verriegelungsorgan ein an dem einen Bakken drehbar aufgehängtes Sperrpendel vorgesehen ist, dessen Nabenumfang mit einer kreisförmigen Oberfläehe versehen ist, die mit einer Anlagefläche des verschwenkbaren Backens zusammenwirkt, wobei am Nabenumfang eine Ausnehmung vorgesehen ist, in die beim Erfassen der Achsstummeln des Behälters eine vorstehende Naie des verschwenkbaren Backens die
    ίο Backenbewegung nicht sperrend eingreift, während beim Heben und Kippen des Behälters die Nase an der kreisförmigen Oberfläche der Pendelnabe so vorbeigeführt ist, daß der Backen verriegelt ist und daß die Bakken mittels Federkraft in ihre Schließstellung gedrückt sind.
    Die Erfindung bringt den Vorteil, daß für den Verriegelungsmechanismus der Klaue kein besonderer Mechanismus vorgesehen werden muß, wobei der Schwenkzylinder unmittelbar an der Klaue angreifen
    kann. Außerdem erfolgt eine frühzeitige Verriegelung, so daß der Behälter rechtzeitig gegen ein Herausfallen aus den Klauen gesichert ist.
    Es ist zwar eine Hub- und Kippvorrichtung bekannt (USA.-Patentschrift 29 51 602). bei der ein von der
    Schwerkraft betätigter Riegel im Zusammenhang mit einer Klaue verwendet wird, wobei jedoch bei dieser bekannten Vorrichtung die Klaue nicht mit schwenkbaren Backen ausgeführt und der Riegel nicht selbst die Sperre des Achsstummels des Behälters übernimmt.
    Während der Hub- und Kippbewegung gleitet der Achsstummel bei der Übertragung des vollen Gewichts des Behälters innerhalb der Klaue, so daß damit eine frühzeitige Abnutzung der Klaue verbunden ist. Bei dieser bekannten Ausführungsform ist außerdem nachteilig, daß beim Zurückschwenken des Behälters zum Lösen der Verriegelung eine besondere Einrichtung vorgesehen werden muß.
    Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten
    Ausführungsbeispiels näher erläutert Es zeigt
    F i g. 1 eine Seitenansicht einer Klaue gemäß einer Ausführungsform nach der Erfindung,
    Fig.2 die Seitenansicht einer Hub- und Kippvorrichtung beim Erfassen eines Behälters,
    F i g. 3 die Stellung der Klaue beim Erfassen des Behälters an den Achsstummeln und
    F i g. 4 die Stellung der Klaue während des Hub- und Kippvorganges.
    Die in der Zeichnung in F i g. 2 dargestellte Hub- und Kippvorrichtung besteht im wesentlichen aus zwei in seitlichem Abstand voneinander angeordneten Schwenkarmen 4, die hydraulisch oder pneumatisch betätigt werden. An den Schwenkarmen 4 sind Anschläge 9 angebracht, die dem zu entleerenden Behälter 10 die Schwenkbewegung der Schwenkarme 4 aufzwingen. An den Enden der Schwenkarme 4 sind jeweils aus einer oberen Backe 2 und einer unteren Backe 1 bestehende Klauen vorgesehen, die die Achsstummeln 8 des
DE19742419982 1974-04-25 Klaue für eine Hub- und Kippvorrichtung zum Entleeren von Behältern Expired DE2419982C3 (de)

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DE19742419982 DE2419982C3 (de) 1974-04-25 Klaue für eine Hub- und Kippvorrichtung zum Entleeren von Behältern

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Publication Number Publication Date
DE2419982A1 DE2419982A1 (de) 1975-10-30
DE2419982B2 DE2419982B2 (de) 1976-05-13
DE2419982C3 true DE2419982C3 (de) 1976-12-23

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