DE2419789A1 - Entspeicherungsgeraet fuer schuettgut - Google Patents

Entspeicherungsgeraet fuer schuettgut

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DE2419789A1
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scraper
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joint
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DE2419789A
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English (en)
Inventor
Gerhard Dipl Ing Fischer
Fritz Dipl Kfm Schade
Guenter Stroecker
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Gustav Schade Maschinenfabrik GmbH and Co
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Gustav Schade Maschinenfabrik GmbH and Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G19/00Conveyors comprising an impeller or a series of impellers carried by an endless traction element and arranged to move articles or materials over a supporting surface or underlying material, e.g. endless scraper conveyors
    • B65G19/18Details
    • B65G19/22Impellers, e.g. push-plates, scrapers; Guiding means therefor
    • B65G19/24Attachment of impellers to traction element

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rehabilitation Tools (AREA)

Description

  • Entspeicherungsgerät für Schüttgut Die Erfindung betrifft ein Entspeicherungsgerät für Schüttgut mit einem Eratzbalken, an dem mindestens ein angetriebenes endloses flexibles Zugmittel mit daran gelenkig angeordneten Eratzrechen über Umlenkorgane geführt ist.
  • Für das Aus speichern von auf Halden oder in Silos gelagerten Schüttgütern sind Entspeicherungskratzer in verschiedenen Ausführungen bekannt. Die Entspeicherungskratzer weisen mindestens einen Kratzbalken mit hieran geführten umlaufenden endlosen Laschenketten auf, an denen die Kratzer angeschlossen sind.
  • Obwohl sich diese Entspeicherungsgeräte in der Praxis durchaus bewährt haben, sind sie nicht frei von Nachteilen. Da die üblicherweise verwendeten Laschenketten über in der Umfangskontur eckige Kettensterne angetrieben wnd umgelenkt werden müssen, ergeben sich im Betrieb swargsläufig pulsierende Kettengeschwindigkeiten und entsprechend pulsierende Eettenkräfte; außerdem stellt sich eirXe erhebliche Geräuschentwicklung beim Auflaufen der Ketten auf die Kettensterne ein. Das beträchtliche Gewicht der Laschenketten bedingt einen verhältnismäßig großen Verschleiß der Ketten und ihrer Gelenkbolzen. Ferner sind die Kettengeschwindigkeiten, die sich mit wirtschaftlich noch vertretbarem Aufwand erreichen lassen, begrenzt.
  • Es ist auch schon vorgeschlagen worden, anstelle der üblichen Laschenketten flexible Zugmittel, wie Seile, schmale Gurtbänder u.dgl., zu verwenden (FR-PS 2 126 075).
  • Hierbei ergeben sich jedoch Schwierigkeiten hinsichtlich der Befestigung der Kratzrechen an den Zugmitteln. Bei dem bekannten Entspeicherungskratzer sind die Kratzrechen an Pendelwagen befestigt, die z.B. an nockenartigen Anschlußorganen der umlaufenden Gurtbänder pendelnd angelenkt sind und die jeweils zwei beiderseits des Pendella.gers angeordnete Stützrollen aufweisen, die sich gegen das Gurtband abstützen können. Die Verwendung solcher mit jeweils zwei Stützrollen ausgestatteter Pendelwagen bedingt einen beträchtlichen Bauaufwand. Außerdem kann das Eingleisen der um das Umlenkorgan in das fördernde Untertrum einlaufenden Pendelwagen erhebliche Schwierigkeiten bereiten.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile der vorgenannten Entspeicherungsgeräte zu beheben. Insbesondere bezweckt die Erfindung eine solche Ausbildung des Entspeicherungsgerätes und seines Kratzbalkens, daß eine zuverlässige Befestigung und Abstützung der Kratzrechen an dem umlaufenden flexiblen Zugmittel mit vergleichsweise geringem Bauaufwand erreicht werden kann. Dabei sollen ein geräuscharmer Lauf der Kratzrechen und ihrer Antriebsorgane sowie ein geringer Verschleiß der bewegten Teile selbst bei hohen Kratzrechengeschwindigkeiten gewährleistet sein.
  • Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Eratzrechen unter Bildung eines Gelenkdreiecks rückseitig über eine Gelenkstütze gegen das flexible Zugmittel abgestützt sind.
  • Die rückseitige Abstützung der Kratzrechen über Gelenkstützen, die zusammen mit den Rechen ein Gelenkdreieck bilden, ermöglicht mit baulich einfachen Mitteln eine sichere Abstützung der Rechen an dem Zugmittel, ohne daß der Umlauf des flexiblen Zugmittels um die endseitig am Kratzbalken gelagerten Antriebs- und Umkehrräder oder -trommeln behindert wird. Dabei ist vorteilhaft, daß die Anschlußgelenke der Kratzrechen an dem flexiblen Zugmittel sowie die Rechen selbst durch die Stützen entlastet werden, so daß es auch bei hohen Rechenbelastungen zu keinen Beschädigungen der Rechen und ihrer Anschlußgelenke kommen kann. Die Kratzrechen werden von den Stützen gegen Kippen gehalten, wobei sich durch entsprechende Bemessung der Gelenkatützen eine solch große Abstützweite erreichen läßt, daß auch große Kipptomente zuverlässig aufgenommen werden können.
  • Die Verwendung von flexiblen Zugmitteln für den Antrieb der Kratzrechen und die erfindungsgemäße Befestigung der Rechen an dem Zugmittel ermöglichen hohe Rechenumlaufgeschwindigkeiten und demgemäß hohe Entspeicherungsleistungen, wobei jedoch der Verschleiß der bewegten Teile und die Geräuschentwicklung während des Betriebs gering sind.
  • Eine besonders einfache und zweckmäßige Anordnung ergibt sich, wenn erfindungsgemäß die mit den Kratzrechen gelenkig verbundenen Stützen an dem Fußgelenk des jeweils benachbarten Kratzrechens gelenkig abgestützt werden. Vorzugsweise wird hierbei die Anordnung so getroffen, daß sich die Stützen an der Gelenkachse des Fußgelenks des benachbarten Kratzrechens abstützen. In diesem Fall dienen also die an dem flexiblen Zugmittel angeordneten Anschlußorgane zugleich für den Gelenkanschluß der Kratzrechen und der Stützen.
  • Das flexible Zugmittel besteht vorzugsweise aus einem endlosen Gurtband, welches mit in Bandlaufrichtung in Abständen angeordneten, gegebenenfalls einstückig angeformten, Anschlußorganen für den Fußgelenkanschluß der Kratzrechen und den Gelenkanschluß ihrer Stützen versehen ist. Dabei kann das Gurtband mit sich im wesentlichen über die gesamte Bandbreite erstreckenden, die Gelenkanschlußorgane für die Kratzrechen und ihre Stützen bildenden höckerartigen Vorsprüngen od.dgl. versehen sein. Das flexible Gurtband weist zweckmäßig eine Breite auf, die etwa gleich der Fußbreite der Kratzrechen ist.
  • Anstelle eines flexiblen Gurtbandes können aber auch andere flexible Zugmittel, z.B. Stahlseile od.dgl., verwendet werden. Beispielsweise ist es möglich, zwei oder mehr parallele Seile oder schmale Gurtbänder vorzusehen, die über Traversen miteinander verbunden sind und an denen die Eratzrechen und die Stützen in den Fußgelenken angeschlossen werden. Die genannten Traversen können mit Führungsorganen, wie Gleitstücken, Bührungsrollen od.dgl., versehen sein, die in Führungsschienen des Kratzbalkens geführt sind.
  • Weiterhin besteht die Möglichkeit, an den Kratzrechen im Fußbereich derselben seitliche Führungsorgane der genannten Art anzubringen, welche zumindest im Untertrum des Kratzbalkens in an diesem angeordneten Führungen geführt sind. Die genannten Führungsorgane lassen sich auch an den Achsen der Kratzrechen-Fußgelenke anbringen.
  • Falls für das flexible Zugmittel ein endloses Gurtband vorgesehen wird, können am Kratzbalken Bandtragrollen angeordnet sein, die das Gurtband nur im Obertrum abstützen. Die Seiten- und Vertikalführung des Gurtbandes im Untertrum erfolgt in diesem Fall durch die in den Führungsschienen des Kratzbalkens laufenden Führungsorgane.
  • Die Stützen der Kratzrechen können aus Druckplatten oder sonstigen Druckorganen bestehen. Vorzugsweise werden Druckstäbe verwendet, die parallel zueinander, pfeilförmig oder gekreuzt zwischen den Kratzrechen und den Fußgelenkanschlüssen eingeschaltet sind.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 schematisch in Seitenansicht ein Ausführungsbeispiel eines Entspeicherungskratzers, der mit einem Kratzbalken gemäß der Erfindung ausgerüstet ist; Fig, 2 in größerem Maßstab in einer Teilansicht das am Kratzbalken des Entspeicherungsgeräts angeordnete endlose flexible Zugmittel mit den daran angeordneten gratzrechen, die im Schnitt dargestellt sind; Fig 3 in größerem Maßstab einen Querschnitt nach Linie III-III der Fig. 1; Fig. 4 in einer der Fig. 3 entsprechenden Querschnittsdarstellung ein zweites Ausführungsbeispiel eines Kratzbalkens mit umlaufendem flexiblem Zugmittel und Eratzrechenbefestigung; Fig. 5 die Anordnung nach Fig. 4 in einer der Fig. 2 entsprechenden Teilansicht; Fig. 6 eine Ansicht und Schnittdarstellung nach Linie VI-VI der Fig. 5; Fig. 7 im Querschnitt ein drittes Ausführungsbeispiel nach der Erfindung; Fig. 8 die Anordnung gemäß Fig. 7 in einer den Fig. 2 und 5 entsprechenden Teilansicht; Fig. 9 einen Schnitt nach Linie IX-IX der Fig. 8.
  • Das in Fig. 1 dargestellte Entspeicherungsgerät 10 weist ein Maschinengestell 11 auf, welches mittels Laufräder 12 auf Schienen 13 fahrbar ist, die seitlich neben einer Halde 14 verlegt sind. Die Halde 14 wird seitlich begrenzt von einer Wand 15, die mit einer rampenartigen Kopffläche 16 versehen -ist. Zwischen dieser Wand 15 und den Schienen 13 ist ein stationäres Förderband 17 angeordnet, über welches das von der Halde 14 abgetragene Schüttgut abgefördert wird.
  • Das Entspeicherungsgerät ist mit einem Kratzbalken 18 ausgerüstet, der nach Art eines Kratzauslegers in einem Gelenk 19 am Maschinengestell 11 in der Vertikalebene schwenkbar gelagert ist Das Heben und Senken des Kratzbalkens 18 erfolgt mittels einer Winde 20, deren Windenseil 21 über einen Flaschenzug 22 mit einem seitlich am Kratzbalken 18 angelenkten Bügel 23 verbunden ist. Der Kratzbalken 18 weist an seinen beiden Enden Umlenkrollen, Umlenktrommeln 24 und 25 od.dgl. auf, über welche mindestens ein flexibles endloses Zugmittel 26 umgelenkt und angetrieben wird. Die Drehachse der am unteren Balkenende angeordneten Umlenkrolle od.dgl. fällt mit der Gelenkachse 19 zusammen. An dem angetriebenen endlosen flexiblen Zugmittel 26 sind (in Fig. 1 nicht dargestellte) Kratzrechen befestigt, welche beim Absenken des Kratzbalkens auf die Haldenböschung 14' das Schüttgut erfassen und es in Pfeilrichtung P böschungsabwärts über die Rampenfläche 16 auf das stationäre Transportband 17 kratzen. Das gesamte Entspeicherungagerät 10 fährt während der Entspeicherungsarbeit mit konstanter Geschwindigkeit längs an der Melde 14 entlang nach jedem Schnitt wird der Kratzbalken 13 mit E fe der Winde 20 um die Schnittiefe abgesenkt.
  • Entspeicherungsgeräte dieser oder anderer Bauart, die mit mindestens einem Kratsbalken ausgerüstet sind, gehören zum Stand der Technik. Die Erfindung betrifft die besondere Ausbildung des eigentlichen Aräumorgangs, welches bei solchen Entspeicherungskratzern als Kratzbalken ausgebildet mrd.
  • In den Fig. 2 und 3 ist ein erstes Ausführungsbeispiel eines Kratzbalkens dargestellt, der bei Entspeicherungsgeräten der bekannten Ausführungen verwendet werden kann. Wie die Querschnittsdarstellung nach Fig. 3 3 erkennen läßt, besteht der Kratzbalken 30 aus einem kastenförmigen Träger in Schweißkonstruktion, dessen Seitenwände von parallelen I-Trägern 31 und 32 gebildet werden, die über (nicht dargestellte) Querverbindungen zu einem stabilen, formsteifen Eastenträger verbunden sind. An den Unterflanschen 33 der I-Uräger 31 und 32 sind U-förmige Führungsschienen 34 durch Schweißen oder lösbar befestigt, welche die umlaufenden Kratzrechen 35 im Untertrum des Kratzbalkens sowohl in der Horizontalen als auch in der Vertikalen führen. An den Oberflanschen 36 der I-2räger sind aufragende Stegbieche 37 oder Winkeleisen befestigt, welche Seitenführungen für die Eratsrechen 35 im Obertrum des Kratzbalkens bilden.
  • Das endlose, flexible Zugmittel besteht hier aus einem Gurtband 38, dessen Breite etwa gleich der Fußbreite der in Ansicht (Fig. 3) etwa T-förmigen Eratsrechen 35 ist.
  • Das Gurtband 38 kann aus einem normalen Fördergurt eines Gurtförderers bestehen. An dem Gurtband. 38 sind in Abständen, die dem Kratzerabstand entsprechen, Anschlußorgane 39 befestigt, die z.B. aus anvulkanisierten höckerartigen Nocken od.dgl. bestehen, welche Lagerböcke für die Befestigung der Kratzrechen 35 bilden. Die nockenartigen Anschlußorgane 39 erstrecken sich über die gesamte Breite des Gurtbandes 38. Sie weisen eine Längsbohrung 40 auf, durch welche eine Gelenkachse 41 hindurchgesteckt und gehalten ist.
  • An den beiden herausragenden Enden der Gelenkachse 41 sind die Kratzrechen 35 mittels gabelförmiger Gelenkansätze 42 angelenkt. Die Gelenkansätze 42 sind an Fußleisten 43 befestigt, die im Fußbereich der Kratzrechen 35 seitlich bei 43' in die von den Teilen 34 und 37 gebildeten Führungsschienen einfassen und die Kratzer somit bei ihrem Umlauf an dem Kratzbalken führen. Im Obertrum erfolgt dabei lediglich eine Seitenführung der Kratzer durch die aufragenden Führungsstege 37, während die Kratzrechen im Untertrum in den Führungsschienen 34 sowohl in Seitenrichtung als auch in Vertikalrichtung geführt werden. In dem als Kastenträger ausgebildeten Kratzbalken sind Bandtragrollen 44 in Stützen 45 gelagert, welche das Gurtband 38 im Obertrun abstützen und führen.
  • Die Kratzrechen 35 weisen in Nähe ihres dem Gelenk 41 gegenüberliegenden Endes Gabelstücke 46 auf, an denen Stützen 47 mittels eines Gelenkbolzens 48 angelenkt sind. Die Stützen bestehen aus Druckstäben. Sie sind mit ihrem anderen, dem Gurtband 38 zugewandten Ende an dem Fußgelenk 41 bzw. der Gelenkachse des Fußgelenks des jeweils nachfolgenden Kratzrechens gelenkig abgestützt, wie dies Fig. 2 erkennen läßt.
  • Die einzelnen Kratzrechen 35 sind daher unter Bildung eines Gelenkdreiecks jeweils rückseitig über die Stütze 47 und das Fußgelenk 41 des folgenden Rechens gegen das Gurtband 38 abgestützt, wobei das Gelenkdreieck jeweils zwei Fußgelenke 41 und das Anschlußgelenk 48 der rückwärtigen Gelenkstütze 47 umfaßt. Diese Gelenkabstützung ermöglicht einen unbehinderten Umlauf des flexiblen Gurtbandes 38 um die endseitig am Kratzbalken gelagerten Antriebs- und Umkehrtrommeln. Die Gelenkstützen 47 verhindern ein Kippen der Kratzrechen 35, wobei aufgrund der verhältnismäßig großen Abstützweiten erhebliche Kippmomente von den Gelenkstützen aufgenommen werden können. Vorteilhaft ist auch, daß aufgrund der Abstützung der Kratzrechen am Fußgelenk des dahinter befindlichen Kratzrechens hohe Spitzenbelastungen der Rechen auf zwei Anschlußorgane 39 des Gurtbandes 38 verteilt werden.
  • Das angetriebene Gurtband 38 ist im Betrieb keinem stärkeren Verschleiß unterworfen. Die an den Kratzrechen 35 selbst angeordneten Führungsorgane 43' können wie dargestellt, als Gleitstücke ausgebildet werden9 welche aus einem verschleißfesten Werkstoff gefertigt werden Es bestens aber auch die Möglichkeit, anstelle der Gleitstücke 43' Führungsrollen vorzusehen, welche in den Führungsschienen des Eratzbalkens lawSens Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 bis 6 besteht der Kratzbalken aus einem Kastenträger 50 in Schweißkonstruktion, an dessen vier Ecken Führungsschienen 51 und 52 fest oder auswechselbar angeschlossen sind. Die an der Balkenunterseite befestigten Führungsschienen 52 bestehen aus U-Profilen, während die an der Balkenoberseite angebrachten Führungsschienen 51 von Winkelprofilen gebildet werden, welche lediglich eine Seitenführung der Kratzer und des Gurtbandes 38 bewirken. An dem Gurtband 38 sind auch hier im Abstand der Kratzrechen 35 höcker- oder nokkenartige Anschlußorgane 39 z.B. durch Anvulkanisieren befestigt, welche die Gelenkachsen 41 tragen, an denen die aus Winkelstücken bestehenden Kratzrechen 35 mit ihren gabelförmigen Gelenkanschlußorganen 42 im Fußgelenk angelenkt sind. Die Gelenkstützen bestehen hier aus in Draufsicht pfeilförmig angeordneten Druckstäben 53, die jeweils über ein AnschluBgelenk 48 rückseitig mit einem Kratzrechen 35 verbunden sind, während sie an ihrer Scheitel-Verbindungsstelle 54 auf der Gelenkachse 41 des jeweils dahinterliegenden Fußgelenks gelenkig abgestützt sind. Die an dem Gurtband 38 angeordneten Anschlußorgane 39 sind im mittleren Bereich mit einer Ausnehmung 55 versehen, in welche das Scheitel stück 54 der gepfeilte Druckstäbe 53 zur Herstellung der Gelenkverbindung einfaßt. Auf den Enden der Gelenkachsen 41 sind Führungsrollen 56 gelagert, welche in den Führungsschienen 51 und 52 des Kratzbalkens 50 laufen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 7 bis 9 werden als flexibles Zugmittel endlose Seile, insbesondere Stahlseile 60 verwendet, welche im Abstand der Kratzrechen 35 über Traversen 61 verbunden sind. Die Verbindung der raversen 61 mit den beiden Seilen 60 erfolgt über Elemmorgane 62. Die Kratzrcben 35 sind über die das Fußgelenk bildenden Gelenkachsen 41 an den Traversen 61 angelenkt. An denselben Gelenkachsen 41 stützen sich auch die Gelenkstützen ab, die hier aus zwei parallelen Druckstäben 63 und zwei sich kreuzenden Diagonal stäben 64 bestehen, welche sämtlich bei 65 an der Gelenkachse 41 des hinteren Kratzrechens angelenkt sind, während sie über die Anschlußgelenke 48 rückwärtig mit dem vorderen Kratzrechen gelenkig verbunden sind. Auf den Gelenkachsen 41 sind endseitig Führungsrollen 56 gelagert, welche in den Führungsschienen 51 und 52 des Kratzbalkens 50 geführt sind. Die Ausbildung des Kratzbalkens und seiner Führungsschienen entspricht der Anordnung nach den Fig. 4 bis 6.
  • Bei allen vorgerannten Ausführungsbeispielen wird für den Antrieb der Kratzrechen 35 ein endloses, flexibles Zugmittel, bestehend aus mindestens einem Gurtband oder aus Seilen u.dgl., verwendet, an dem bzw. denen die Kratzrechen 35 über das Fußgelenk 41 angelenkt sind. Jeder Kratzrechen 35 ist dabei an der Rückseite über eine Stütze abgestützt, die sich ihrerseits am Fußgelenk des nachfolgenden Eratzrechens ab stützt. Dabei sind entweder an den Enden der Gelenkachsen 41 und/oder an den Enden der Traversen 61 bzw.
  • an den Kratzrechen 35 selbst aus Führungsrollen oder Gleitstücken u.dgl. bestehende Führungsorgane vorgesehen, welche in Führungsschienen des Kratzbalkens geführt sind. Bei Verwendung eines Gurtbandes als endloses Zugmittel werden Antriebs- und Umkehrtrommeln für den Antrieb und die Umlenkung des Gurtbandes vorgesehen, wie sie bei den herkömmlichen Gurtbändern verwendet werden. Wird als endloses Zugmittel ein Seil od.dgl. vorgesehen, so erfolgt der Antrieb und die Umlenkung desselben über'Seilrollen u.dgl., die mit entsprechenden Ausnehmungen für die Traversen versehen sind.

Claims (12)

Ansprüche
1. Entspeicherungsgerät für Schüttgut mit einem Eratzbalken, an dem mindestens ein angetriebenes endloses flexibles Zugmittel mit daran gelenkig angeordneten Kratzrechen über Umlenkorgane geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kratzrechen (35) unter Bildung eines Gelenkdreiecks rückseitig über eine Gelenkstütze (47, 53s 63) gegen das flexible Zugmittel (38, 60) abgestützt sind.
2. Entspeicherungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Kratzrechen (35) gelenkig verbundenen Stützen (47, 53, 63) an dem Fußgelenk (41) des jeweils benachbarten Kratzrechens gelenkig abgestützt sind.
3. Entspeicherungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (47, 53, 63) an der Gelenkachse des Fußgelenks (41) des benachbarten Kratzrechens (35) abgestützt sind.
4. Entspeicherungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Zugmittel, wie bekannt, aus einem endlosen Gurtband (38) besteht, welches mit in Bandlaufrichtung in Abständen angeordneten Anschlußorganen (39) für den Fußgelenkanschluß der Kratzrechen (35) und den Gelenkanschluß ihrer Stützen (47, 53) versehen ist.
5. Entspeicherungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gurtband (38) mit sich im wesentlichen über die gesamte Bandbreite erstreckenden, die Gelenkanschlußorgane (39) für die Kratzrechen (35) und ihre Stützen (47, 53) bildenden höckerartigen Vorsprüngen versehen ist.
6. Entspeicherungsgerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Gurtband (38) eine Breite hat, die etwa gleich der Fußbreite der gratzrechen (35) ist.
?. Entspeicherungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kratzrechen (35) im Fußbereich seitliche Führungsorgane (43'), wie Gleitstücke, Führungsrollen u.dgl., aufweisen, welche zumindest im Untertrum des Kratzbalkens (30) in an diesem angeordneten Führungen (34, 37) geführt sind.
8. Entspeicherungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnets daß am Kratzbalken (30) Bandtragrollen (44) nur im Obertrum des endlosen Gurtbandes (38) angeordnet sind, wobei die Seiten- und Vertikalführung des Gurtbandes im Untertrum durch die in Führungsschienen (34) des Kratzbalkens (30) laufenden Führungsorgane erfolgt.
9. Entspeicherungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an den Achsen der Eratzrechen- Fußgelenke (41) Gleitstücke oder Führungsrollen (56) angeordnet sind.
10. Entspeicherungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9 dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (47, 53, 63, 64) aus Druckstäben bestehen, die parallel zueinander, pfeilförmig oder gekreuzt zwischen den Kratzrechen (35) und den Fußgelenken (41) derselben angeordnet sind.
11. Entspeicherungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das angetriebene flexible Zugmittel aus mindestens zwei parallelen Seilen (60) oder schmalen Gurtbändern besteht, die über Traversen (61) verbunden sind, an denen die Kratzrechen (35) und die Stützen (63, 64) in den Fußgelenken (41) angeschlossen sind.
12. Entspeicherungsgerät nach Anspruch 11 dadurch gekennzeichnet, daß die Traversen (61) mit Führungsorganen, wie Gleitstücken, Führungsrollen (56) od.dgl., versehen sind.
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