DE2419503A1 - Drehrohrofen mit planetenkuehler - Google Patents

Drehrohrofen mit planetenkuehler

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DE2419503A1
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Germany
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bandage
rotary kiln
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bracket
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DE2419503A
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DE2419503B2 (de
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Otto Heinemann
Rainer Philipp
Heinz-Herbert Schmits
Werner Schoessler
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ThyssenKrupp Industrial Solutions AG
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Polysius AG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • F27B7/20Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
    • F27B7/38Arrangements of cooling devices
    • F27B7/40Planetary coolers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)

Description

  • Polysius AG, Neubeckum Drehrohrofen mit Planetenkühler Die Erfindung betrifft einen Drehrohrofen mit Planetenkühler, enthaltend eine Anzahl von am Umfang des Ofenmantels angeordneten Kühlrohren, die in einzelnen schellenartigen Halterungen sitzen.
  • Die Anbringung der Kühlrohre eines Planetenkühlers am Umfang eines Drehrohrofens bringt im Hinblick auf die großen umlaufenden Gewichte und die im Betrieb auftretenden hohen Temperaturen erhebliche konstruktive Schwierigkeiten mit sich.
  • Bei den bisher bekannten Ausführungen sitzen die schellenartigen Halterungen, die die Kühlrohre aufnehmen, unmittelbar auf dem Mantel des Drehrohrofens. Es ergeben sich dadurch unerwünscht hohe Beanspruchungen einzelner Zonen des Ofenmantels, wobei diese Beanspruchungen bei der Rotation des Drehrohrofens noch dazu als Wechselbeanspruchungen auftreten.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Drehrohrofen mit Planetenkühler so auszubilden, daß die im Bereich der Abstützung der Kühlrohre am Ofenmantel auftretenden Beanspruchungen verringert bzw. vergleichmäßigt werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sich die Halterungen der Kühlrohre über eine ringförmige Bandage am Ofenmantel abstützen.
  • Durch eine solche Bandage wird der Ofenmantel im Bereich der Abstützung der Kühlrohre in erwünschter Weise versteift, so daß sich der Ofenmantel im Betrieb in diesen Abstützungszonen weniger verformt. Dadurch wird nicht nur die Materialbeanspruchung des Ofenmantels verkleinert, sondern es werden vor allem auch die Nachteile vermieden, die sich bei den bekannten Ausführungen durch verformungsbedingte Bewegungen der Halterungen gegenüber den Kühlrohren ergeben.
  • Die Versteifung des Ofenmantels im Bereich der Halterungen durch einzelne Bandagen hat gegenüber einer Versteifung durch Verbindung benachbarter Halterungen den wesentlichen Vorteil, daß sich die einzelnen Halterungen im Betrieb unter der Wirkung der mechanischen und thermischen Beanspruchungen unabhängig voneinander bewegen, insbesondere in radialer Richtung ausdehnen können.
  • Zahlreiche weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispieles. Es zeigen Fig. 1 einen Teil-Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Drehrohrofen mit Planetenkühler; Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II der Fig.1.
  • Der im einzelnen nicht veranschaulichte Drehrohrofen 1 ist mit einem Planetenkühler versehen, der eine Anzahl von am Umfang des Ofenmantels angeordneten Kühlrohren 2 enthält.
  • Diese Kühlrohre sitzen in einzelnen schellenartigen lialterungen 3, 3', die untereinander nicht verbunden sind, so daß sich die von diesen Halterungen getragenen Kühlrohre 2, 2' unabhängig voneinander in Längsrichtung und in radialer Richtung bewegen, insbesondere ausdehnen, können. üblicherweise ist Jedes Kühlrohr in mindestens zwei schellenartigen Halterungen gelagert, von denen die eine Halterung (nahe dem Einlauf der Kühlrohre) ein Festlager und die andere Halterung ein Loslager (das axiale Bewegungen gestattet) bildet.
  • Erfindungsgemäß sind nun die Halterungen (z.B. 3,3') der Kühlrohre (z.B. 2, 2') am Mantel des Drehrohrofens 1 über eine ringförmige Bandage 4 abgestützt.
  • Zu beiden Seiten dieser ringförmigen Bandage 4 ist zur weiteren Versteifung des Ofenmantels in diesem Bereich noch Je eine weitere Bandage 5 bzw. 6 angeordnet.
  • Die Bandage 4 ist (ebenso wie auch die Bandagen 5 und 6) als Kastenprofil ausgebildet. Sie besteht aus miteinander verschweißten Stirnblechen 7, 8, Umfangsblechen 9 und Zwischenblechen 10.
  • Die Höhe der Bandage 4 (in radialer Richtung gemessen) beträgt 5 bis 20%, vorzugsweise 8 bis 12% des Ofenradius.
  • Ihre Länge (in Längsrichtung des Cfens gemessen) beträgt den 1,2 bis 2,5-fachen Wert der Höhe der Bandage.
  • Der Durchmesser, auf dem die Zwischenbleche 9 der Bandage 4 angeordnet sind, ist etwas kleiner als der AuRendurchmesser der Stirnbleche 7, 8.
  • Die schellenartige Halterung 3 besteht aus einem dem Ofenmantel zugekehrten unteren Teil 11 und einem oberen Teil 12. Die Teile 11 und 12 sind durch Bolzen 13 miteinander verschraubt.
  • Der dem Ofenmantel zugewandte Teil 11 der Halterung 3 enthält zwei Stirnbleche 14, 15, die durch ein Auflageblech 16 miteinander verbunden sind. Der Mantel des Kühlrohres 2 ist in einem Bereich 17, der etwas breiter gewählt ist als das Auflageblech 16, mit einer gegenüber dem benachbarten Bereich 18 des Kühlrohrmantels größeren Wandstärke ausgeführt.
  • Die Stirnbleche 14, 15 des Teiles 11 der Halterung 3 sind mit den Stirnblechen 7, 8 der zugehörigen Bandage 4 stumpf verschweißt.
  • Die Halterung 3 und die Bandage 4 ist durch vier Stützbleche 19 versteift, die paarweise auf unterschiedlichen Stirnseiten der Halterung, jeweils nahe der den benachbarten Halterungen zugekehrten Kante der Halterung angeordnet sind und in Ofenlängsrichtung verlaufen.
  • Die Stirnbleche 14, 15 des dem Ofenmantel zugewandten Teiles 11 der Halterung 3 sind ferner zusätzlich zum Auflageblech 16 noch durch äußere Versteifungsbleche 20, 21 miteinander verbunden. Diese äußeren Versteifungsbleche 20, 21 sind nahe der den benachbarten Halterungen zugekehrten Kante der Halterung 3 angeordnet und so ausebildet, daR sie sich in einer gedachten Projektion auf eine senkrecht zur Ofenachse verlaufende Ebene (vgl. Fig. 2) teilweise mit den äußeren Stützblechén 19 der Halterung überlappen (Überlappungsbereiche 22, 23). Diese Überlappung trägt wesentlich zur zuverlässigen Aussteifung der Halterung bei.
  • Etwa in der Mitte zwischen den Stirnblechen 14, 15 des dem Ofenmantel zugewandten Teiles 11 der Halterung 3 sind noch weitere innere Versteifungsbleche 24 vorgesehen, die zwischen dem Auflageblech 16 und den äußeren Versteifungsblechen 20, 21 angeordnet sind.
  • Die Stirnbleche 14, 15 der Halterung 3 weisen auf der der Bandage 4 zugewandten Seite in ihrem mittleren Bereich einen Ausschnitt 25 auf, so daß sich die Bandage 3 gewissermaßen mit zwei Füßen 26, 27 auf der Bandage 4 abstützt.

Claims (12)

Patentansprüche
1. Drehrohrofen mit Planetenkühler, enthaltend eine Anzahl von am Umfang des Ofenmantels angeordneten Kühlrohren, die in einzelnen schellenartigen Halterungen sitzen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß sich die Halterungen (3, 3') der Kühlrohre (2, 2') über eine ringförmige Bandage (4) am Ofenmantel (1) abstützen.
2. Drehrohrofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Kastenprofil ausgebildete Bandage (4) aus miteinander verschweißten Stirnblechen (7, 8), Umfangsblechen (9) und Zwischenblechen (10) besteht.
3. Drehrohrofen nach den Ansprüchen 1 und 2, bei dem der dem Ofenmantel zugewandte Teil der Halterungen der Kühlrohre zwei durch ein Auflageblech miteinander verbundene Stirnbleche enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnbleche (14, 15) der Halterungen (3) mit den Stirnblechen (7, 8) der zugehörigen Bandage (4) stumpf verschweißt sind.
4. Drehrohrofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die (in radialer Richtung gemessene) Höhe der Bandage (4) 5 bis 20%, vorzugsweise 8 bis 12%, des Ofenradius beträgt.
5. Drehrohrofen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die (in Längsrichtung des Ofens gemessene) Länge der Bandage (4) den 1,2- bis 2,5-fachen Wert der Höhe tr Bandage beträgt.
6. Drehrohrofen nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser, auf dem die'Zwischenbleche (9) der Bandage (L) angeordnet sind, etwas kleiner als der Außendurchmesser der Stirnbleche (7, 8) der Bandage ist.
7. Drehrohrofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen (3) und die Bandage (4) durch auf beiden Außenseiten Jeder Halterung angeordnete, in Ofenlängsrichtung verlaufende Stützbleche (19) versteift sind.
8. Drehrohrofen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daR-Jede Halterung (3) durch vier äußere Stützbleche (19) versteift ist, die paarweise auf unterschiedlichen Stirnseiten der Halterung, Jeweils nahe der den benachbarten Halterungen (z.B. 3') zugekehrten Kante der Halterung angeordnet sind.
9. Drehrohrofen nach den Ansprüchen 3, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnbleche (14, 15) des dem Ofenmantel (1) zugewandten Teiles (11) jeder Halterung (3) zusätzlich durch äußere Versteifungsbleche (20, 21) nahe der den benachbarten Halterungen (z.B. 3') zugekehrten Kante dieser Halterung (3) verbunden sind, die derart angeordnet sind, daß sie sich in einer gedachten ProJektion auf eine senkrecht zur Ofenachse verlaufende Ebene (vgl. Fig. 2) teilweise mit den äußeren Stützblechen der Halterung überlappen (Bereiche 22, 23).
10. Drehrohrofen nach Anspruch 9., dadurch gekennzeichnet, daß etwa in der Mitte zwischen den Stirnblechen (14, 15) des dem Ofenmantel (1) zugewandten Teiles (11) Jeder Halterung (3) noch weitere innere Versteifungsbleche (24) vorgesehen sind, die zwischen dem Auflageblech (16) und den äußeren Versteifungsblechen (20, 21) angeordnet sind.
11. Drehrohrofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnbleche (14, 15) der Halterung (3) auf der der Bandage (4) zugewandten Seite in ihrem mittleren Bereich einen Ausschnitt (25) aufweisen.
12. Drehrohrofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten einer Bandage (4), über die eine Kühlrohr-Halterung (3) abgestützt ist, Je eine zur Versteifung des Ofenmantels (1) in den der Abstützung benachbarten Bereichen dienende weitere Bandage (5, 6) vorgesehen ist.
L e e r s e i t e
DE19742419503 1974-04-23 1974-04-23 Drehrohrofen mit Planetenkühler Withdrawn DE2419503B2 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2331757A1 (fr) * 1975-11-17 1977-06-10 Smidth & Co As F L Four rotatif equipe d'un refroidisseur planetaire
EP0042933A1 (de) * 1980-07-01 1982-01-06 Krupp Polysius Ag Planetenkühler

Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2331757A1 (fr) * 1975-11-17 1977-06-10 Smidth & Co As F L Four rotatif equipe d'un refroidisseur planetaire
EP0042933A1 (de) * 1980-07-01 1982-01-06 Krupp Polysius Ag Planetenkühler
DE3024802A1 (de) * 1980-07-01 1982-01-28 Krupp Polysius Ag, 4720 Beckum Planetenkuehler

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DE2419503B2 (de) 1979-04-26

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