DE2419148B2 - Zusatzvorrichtung zur spruehmischduese - Google Patents
Zusatzvorrichtung zur spruehmischdueseInfo
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- B01F25/00—Flow mixers; Mixers for falling materials, e.g. solid particles
- B01F25/20—Jet mixers, i.e. mixers using high-speed fluid streams
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- B05B15/50—Arrangements for cleaning; Arrangements for preventing deposits, drying-out or blockage; Arrangements for detecting improper discharge caused by the presence of foreign matter
- B05B15/55—Arrangements for cleaning; Arrangements for preventing deposits, drying-out or blockage; Arrangements for detecting improper discharge caused by the presence of foreign matter using cleaning fluids
- B05B15/555—Arrangements for cleaning; Arrangements for preventing deposits, drying-out or blockage; Arrangements for detecting improper discharge caused by the presence of foreign matter using cleaning fluids discharged by cleaning nozzles
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Description
Durch das Hauptpatent 23 26 440 ist eine Sprühtnischdüse zur Vereinigung basisch und sauer reagierender
Flüssigkeiten mit Kanälen für das Druckgas und die Flüssigkeiten, einem — bezogen auf den Düsenausgang
— zentralen Druckgaskanal, mindestens zwei konzentrischen Ringkanälen für die basisch bzw. sauer
reagierenden Flüssigkeiten und einem äußeren konzentrischen, ringförmigen Druckgaskanal unter Schutz
gestellt.
Diese 4-Kanal-Düse zeigt gegenüber den bisherigen 3-Kanal-Düsen eine um das mehrfache gesteigerte
Durchsatzleistung. Diese hohe Durchsatzleistung führt aber auch zu einer stärkeren Erhitzung des Düsenausgangs
durch die Neutralisationswärme, und diese starke Erhitzung fördert eine Verkrustungsneigung am Düsenausgang,
besonders bei sehr hochkonzentrierten Säuren und Laugen, im Laufe der Zeit bauen sich rund um die
Mündung Verkrustungen auf, die in die Mündung hineinwachsen und zu einem unregelmäßigen Sprühstrahl
führen. Würde man dann den Düsenausgang nicht reinigen, würde die Mündung total verkrusten.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Sprühmischdüse der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß die
durch starke Erhitzung der Düse geförderte Krustenbildung an der Düse beseitigt wird, um die Düse auch in
diesem Fall für einen hohen Durchsatz verwenden zu Diese Aufgabe wird bei einer Sprühmischdüse der
genannten Art gelöst durch eine aus naher Entfernung auf die Mündung der Sprühmischdüse gerichtete und
selbst und/oder über ihre Zuleitung mit der Sprühmischdüse zu einer Einheit fest verbundene Wasserspritzdüse
mit einer Bohrung von 0,1 bis 1,5 mm.
Dies hat den Vorteil, daß man beim Einsetzen oder Auswechseln der Sprühmischdüse die Vorrichtung zur
Erzeugung des Wasserstrahls nicht jedesmal neu einjustieren muß und der Wasserstrahl stets die
optimale Richtung und Stärke aufweist. Für einen separat aus größerer Entfernung auf die Düse
gerichteten Wasserstrahl war es bisher notwendig, die Wasserzuführung durch die Stirnwand des Sprühturms
oder der Sprühmischapparatur hindurchzuführen und in
einem Bogen gegen die Düse zu richten, was deswegen
schwierig ist, weil die Stirnseite von innen schwer zugänglich ist.
Unter der »nächsten Nähe des Düsenausgangs« wird verstanden, daß sich die Spitze der Wasserspritzdüse
vorzugsweise 5 bis 50 mm von der Außenkante der Mündung der Sprühmischdüse entfernt befindet.
Die Wasserspritzdüse soll vorzugsweise von schräg vorn auf die Außenbereiche oder die Außenkante der
D jsenmündung gerichtet sein, also insbesondere auf die
nächste Umgebung des äußeren Druckgaskanals.
Die Wasserspritzdüse soll vorzugsweise auswechselbar sein, so daß man die Stärke des Wasserstrahls auf
den Bedarf für die jeweilige Sprühaufgabe der Sprühmischdüse einstellen kann. Der Wasserstrahl soll
nur so stark eingestellt scm. wie es für den jeweiligen
Verkrustungsgrad notwendig ist, da normalerweise bei der Mischversprühung konzentrierter Säuren und
Laugen eine Verdünnung mit Wasser unerwünscht ist.
Als Wasserspritzdüse dient normalerweise eine Einstoffdüse aus Metall mit einer glatten Bohrung von
0,1 bis 1,5 mm. Die Düse ist an eine Wasserleitung mit normalem Leitungsdruck angeschlossen. Bevorzugt
werden Bohrungen zwischen 0,3 und 0,8 mm. Bei ununterbrochenem Betrieb verspritzt eine 0,3-mm-Düse
bei einem Leitungsdruck von 3 Atü 1,8 l/h, bei 6 Atü 3 l/h. Eine 0,8-mm-Düse verspritzt bei 3 Atü 15 l/h und
bei 6 Atü 21 l/h. Diese Wasserdurchsätze betragen also bei einer 0,8-mm-Bohrung und einer Durchsatzleistung
der Sprühmischdüse von 1000 l/h (Säure + Lauge) maximal 2,1%, so daß kein zu Buch schlagender
Verdünnungseffekt eintritt.
Der Wasserstrahl wirkt einerseits kühlend, andererseits krustenablösend, wobei die kinetische Energie des
Wasserstrahls keine unerhebliche Rolle snielt.
Man wird die Wasserspritzdüse einfacherweise ständig in Betrieb halten. Günstiger ist es aber noch, die
Wasserspritzdüse in Intervallen zu betreiben, z. B. alle 20 Sekunden 5 Sekunden lang, wodurch man entweder
Wasser einsparen kann, oder auch bei gleichem Wasserverbrauch mit einer größeren Bohrung, z. B.
1 mm momentan mehr Wasser zur Krustenablösung zur Verfügung hat.
Die Fig. i und 2 zeigen zwei verschiedene Ausführungsformen
der weitergebildeten Sprühmischdüse.
Die Wasserspritzdüse kann beispielsweise, wie es in F i g. 1 gezeigt wird, an die Sprühmischdüse anmontiert
werden. Die Wassersprit/.düse 9 ist auf die Zuleitung 10 aufgeschraubt. Diese Zuleitung 10 ist, so weit sie an der
Sprühmischdüse entlangläuft, plattgedrückt, damit sie sich gut in eine der Außenwand der Düse parallel
geführte Längsnut einfügt. Die Halterungen für die Zuleitung 10 sind in der Skizze nicht gezeigt. U ist der
Anschlußstutzen an die Wasserleitung. Die Zuleitung 10 bzw. die Nut liegen auf einer Seite der Düse, auf der sie
die Eintragsstutzen 5,6 und 8 nicht kreuzen.
Eine andere Ausführungsform zeigt F i g. 2. Hier ist die Wasserspritzdüse 9 in das Gehäuse der Sprühmischdüse
in der Weise einbezogen, daß die Zuleitung 10 einen Zylinder 12 durchdringt, der eine Verlängerung
des Außenumfangs der Düse über die Düsenmündung hinaus darstellt, und die Wasserspritzdüse sich innerhalb
des Zylinders 12 befindet. 11 ist auch hier der
Anschlußstutzen für die Wasserleitung. Diese Ausführungsform bietet besonderen Schutz vor mechanischen
Beschädigungen und Richtungsänderungen der W;>si>erspritzdüse
und ist besonders stabil.
Die Wasserspritzdüse bewährt sich insbesondere dann, wenn hochkonzentrierte Säuren — z. B. konzentrierte
Schwefelsaure oder Alkylbenzolsulfonsäure — mit konzentrierten Laugen, z. B. 50%iger Natronlauge,
zusammen in der Sprühmischdüse versprüht werden. Beim Einsprühen in einen heißen Luftraum, also
insbesondere einen Sprühtrockner, ist die Wasserspntzdüse
unerläßlich.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Sprühmischdüse zur Vereinigung basisch und sauer reagierender Flüssigkeiten mit Kanälen für
das Druckgas und die Flüssigkeiten, einem — bezogen auf den Düsenausgang — zentralen
Druckgaskanal, mindestens zwei konzentrischen Ringkanälen für die basisch bzw. sauer reagierenden
Flüssigkeiten und einem äußeren konzentrischen, ringförmigen Druckgaskanal gemäß Patent
2326440, gekennzeichnet durch eine aus
naher Entfernung auf die Mündung der Sprüh mischdüse gerichtete und selbsi und/oder über ihre
Zuleitung (10) mit der Sprühmischdüse zu einer Einheit fest verbundene Wasserspritzdüse (9) mit
einer Bohrung von 0,1 bis 1,5 mm.
2. Spnihmischdüse nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wasserspritzdüse (9) von schräg vorn gegen den Teil der Frontseite der
Düsenmündung gerichtet ist, der den äußeren Druckgaskanal (4) umgibt.
3. Sprühmischdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserspritzdüse (9) von
schräg vorn auf die Außenkante der Düsenmündung gerichtet ist.
4. Sprühmischdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserspritzdüse
(9) auswechselbar ist.
5. Sprühmischdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserspritzdüse
(9) in das Gehäuse der Sprühnischdüse in der Weise einbezogen ist, daß die Zuleitung (10) einen
Zylinder (12) durchdringt, der eine Verlängerung des
Außenumfangs der Sprühmischdüse über die Düsenmündung hinaus darstellt, und die- Spritzdüse sich
innerhalb des Zylinders (12) befindet.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742419148 DE2419148C3 (de) | 1974-04-20 | Zusatzvorrichtung zur Sprühmischdüse | |
US468910A US3929291A (en) | 1973-05-24 | 1974-05-10 | Spray mixing nozzle |
US05/622,965 US4022379A (en) | 1973-05-24 | 1975-10-16 | Process for reacting acid and base |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732326440 DE2326440C3 (de) | 1973-05-24 | Sprühmischdüse | |
DE19742419148 DE2419148C3 (de) | 1974-04-20 | Zusatzvorrichtung zur Sprühmischdüse |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2419148A1 DE2419148A1 (de) | 1975-11-06 |
DE2419148B2 true DE2419148B2 (de) | 1977-06-08 |
DE2419148C3 DE2419148C3 (de) | 1978-01-19 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3218227A1 (de) * | 1982-05-14 | 1983-11-17 | Basf Ag, 6700 Ludwigshafen | Verwendung einer strahlduese fuer den eintrag von gasen in fluessigkeiten |
DE4317072A1 (de) * | 1993-05-21 | 1994-11-24 | Abb Patent Gmbh | Sprühkopf zur Verarbeitung von flüssigen Farbmitteln |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3218227A1 (de) * | 1982-05-14 | 1983-11-17 | Basf Ag, 6700 Ludwigshafen | Verwendung einer strahlduese fuer den eintrag von gasen in fluessigkeiten |
DE4317072A1 (de) * | 1993-05-21 | 1994-11-24 | Abb Patent Gmbh | Sprühkopf zur Verarbeitung von flüssigen Farbmitteln |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4022379A (en) | 1977-05-10 |
DE2419148A1 (de) | 1975-11-06 |
US3929291A (en) | 1975-12-30 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: PFRENGLE, GEB. KARLE, LUISE, 6200 WIESBADEN, DE |
|
8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |