DE2419137A1

DE2419137A1 - Plattenspieler

Info

Publication number: DE2419137A1
Application number: DE2419137A
Authority: DE
Inventors: Piet Van Der Lely
Original assignee: Philips Gloeilampenfabrieken NV
Current assignee: Koninklijke Philips NV
Priority date: 1973-05-05
Filing date: 1974-04-20
Publication date: 1974-11-14
Also published as: JPS5032902A; IT1010356B; GB1474194A; FR2228263A1; JPS5539041B2; BE814562A; FR2228263B3; NL7306304A; US3927888A; CH570020A5; ES425922A1

Description

31-12-197:

¹ . '!AmN

N.Y.FhJüpsOiciVa.i.j.i.fQbr
Ak!-. No. PHN- 6923

Anmeldung voiiji 19. April 1974

Plattenspieler

Die Erfindung bezieht sich auf einen Plattenspieler nit einen Hauptgestell und einen beweglich, mit den Kauptgestell verbundenen Hilfsgestell, auf den die Plattentellerspindel samt- Plattenteller und das Tonarmlager mit dem Tonarm angeordnet sind.

Plattenspieler dieser Art sind bekannt. Ein Problem bei diesen bekannten Plattenspielern ist das Überspringen von Hillen des Tonabnehaersystems bei Bewegungen des federnd angeordneten Hilfsgestells

Die Erfindung- bezweckt nun, dieses Problem aufzuschalten. Dazu wird ein Plattenspieler der eingangs erwähnten Art dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dec Haupt- und dem Eilfsgestell ein Verbindungsystem vorgesehen ist, das bei in Ebenen parallel zum Plattenteller auftretenden auf das Hilfsgestell ausgeübten Stössen Translationsbewegungen des Hilfsgestells zulässt, Rotationsbewegungen dieses Gestells jedoch verneidet.

409846/0779

-&- FRU_% 65.23

Vij/WH/Zw 51-12-1375

Da Rotationsbewegungen des Hilfsgesteils im Grunde seitliche Bewehrungen der nadelspitze und damit das sogenannte Rillenspringe herbeiführen können, wird bei einem Plattenspieler nach der Erfindung» bei den nur Translationsbewegungen des Hilfsgestells auftreten können, die 2-Teigung zu diesem Rillenspringen aufgehoben oder wenigstens wesentlich verringert. Die erfindungsgenassen Massnahmen erreichen einen maximalen Effekt bei mit Hilfe eines Gegengewichtes ausgewuchteten Tonarmen.

Eine geeignete Ausführungsfora der Erfindung weist die Merkmale auf, dass das Verbindungssystep aus einem Verbindungskörper, einem ersten Paar Verbindungselemente, die je an einem Snde gelenkig mit dem Hauptgestell und am anderen Ende gelenkig mit dem Verbindungskörper verbunden sind, und einem zweiten Paar Verbindungselemente besteht, die je an einem Ende gelenkig mit dem Hilfsgestell und am anderen Ende gelenkig mit dem Verbindungskörper verbunden sind, wobei die vier Gelenkpunkte jedes Paares der Verbindungselemente die Eckpunk: eines ParalleIogramas bilden.

Vorzugsweise ist dabei die Lage der vier Gelenkpunkte am Verbindungskörper derart gewählt worden, dass die zwei imaginären Linien durch die Zwei Gelenkpunkte jedes Paares Verbindungselemente nahezu senkrecht aufeinander stehen.

Eine bevorzugte Äusführungsforui der Erfindung besteht darin, dass der Verbindungskörper plattenförmig und die Verbindungselenente streifenförmig ausgebildet sind und das aus Platte und Streifen bestehende Verbindungssystem nahezu parallel zur Plattentellei ebene liegt und die Gelenkachsen senkrecht auf dieser Ebene stehen*

Vorzugsweise sind im erfindungsgeinässen Plattenspieler

.Mittel vorhanden, mit deren Hilfe Spielräume in den Gelenken aufgehober werden. So ist beispielsweise zwischen den zwei Verbindungselenenten

409846/0779

-3- γη:ϊ. 6925

v.'i.i/VR/llw

31-12-1973 2419137

von jedem Paar Verbindungselemente eine Zurfeder vorgesehen, deren Enden an jeweils einem Verbindungselement eines Paares befestigt ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnen dargestellt und wird in folgenden näher beschrieben. Ss zeigen:

Fig. 1 eine schematisehe Darstellung eines Plattenspieler mit einem eingebauten Verbindungssystem zwischen dem Kaupt- und dem Hilfsgestell nach der Erfindung,

Fig. 2 eine ünteransicht in vergrcsserten Massstab des Verbindungssystens,

Fig. 3 eine Seitenansicht in vergrösserten Hassstab des Verbindungssystems.

Der in Fig. 1 dargestellte Plattenspieler enthält ein Hauptgestell 1 und .ein Hilfsgestell 2, auf dem die üblichen Elemente, wie Plattentellerspindel 3 samt Plattenteller 4 und das Tonarmlager 5 mit dem Tonarm 6 angenordnet sind. Das Hilfsgestell 2 ist auf bekannte V/eise beweglich, und zwar im dargestellten Ausführungsbeispiel mittels der Federn 7« federnd mit deni Hauptgestell 1 verbunden. Zwischen den Haupt- und dem Hilfsgestell ist ein Verbindungssystem vorgesehen, das in Fig. 1 auf schematische V/eise durch II bezeichnet worden ist und im vergrösserten Massstab in Fig. 2 und 3 in Unter- bzw. Seitenansicht näher dargestellt ist.

Das Verbindungssystem besteht aus einem Verbindungskörper in Form einer L-förmigen Platte 8, einem ersten Paar Verbindungsstreife 9, 10 und einem zweiten Paar Verbindungsstreifen 11, 12. Die Streifen 9, 10 sind einerseits an der Stelle I3» 14 Kit der Platte '8 und andererseits an der Stellte 15, 16 mit einen blockförniigen Element 17 verbunden, welches Elenent I7 mittels Schrauben 18, I9 am Kauptgestell 1 befestigt ist. Die Streifen 11, 12 sind einerseits an der Stelle 20, 21 gelenkig nit der Platte S und andererseits ar; der Stelle ?2, 2$

409846/0779

-4- PH': 6923

Wij/wH/Zw

31-12-1973 2419137

gelenkig nit einen Verlängerungsteil 24 des Hilfsgestells 2 verbunden. Die Lage der vier Gelenkpunkte 13, 14, 15, 16 bzw. 20, 21, 22, 23 ist derart gewählt worden, dass sie die Eckpunkte eines Parallelogramms "bilden.

Die zwei imaginären Linien durch die zwei Gelerkpunkte 13, 14 einerseits und 20, 21 andererseits schliessen einen Winkel in der Grcssenordnung von 70°-110° ein, stehen jedoch vorzugsweise senkrecht aufeinander. Da.s aus der L-förnigen Verbindungsplatte 6 und den gelenkigen Streifen 9> 10, 11, 12 bestehende System liegt nahezu ps.raliel zur Ebene des Plattentellers 4> während die Gelenkachsen senkrecht auf dieser Ebene stehen.

Zwischen den Streifen 9> 10 ist eine Zugfeder 25

gespannt, die dazu dient, den Spielraun in den Gelenken 13> 14, 15» 16 zu beheben. Eine ähnliche Feder 26 ist zwischen den Streifen 11, gespannt.

Die obenstehenä beschriebene Verbindung zwischen dem

Haupt- und dem Hilfsgestell mit Hilfe von zwei gelenkigen Paralielcgramrskonstruktionen führt dazu, dass, wenn das Hilfsgestell in Ebenen parallel zum Plattenteller berührt wird, das Hilfsgestell ausschliesslich Translationsbevegungen durchführen kann, während Rotationsbewegungen des Hilfsgestells, die zu einem Hillenspringen führen, vermieden werden.

6/0779

Claims

-5- PHi:. 6^23

Vij/VR

31-12-1973

Patentansprüchet *=■ ^ ' ^

( 1. ) Plattenspieler mit einen Hauptgestell und einen bev/eglich

mit dem Hauptgestell verbundenen Hilfsgestell, auf dem die Piattentelle spindel samt Plattenteller und das [Tonarmlager mit dem Tonarm angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Haupt- und dem Hilfsgestell ein Verbindungssysten angeordnet ist, das bei in Ebenen parallel zum Plattenteller auftretenden auf das Hilfsgestell ausgeübter. Stössen Translationsbewegungen des Hilfsgestells zulässt Rotationsbewegungen dieses Gestells jedoch vermeidet.
2. Plattenspieler nach Anspruch! 1, dadurch gekennzeichnet,

dass das Verbindungssystem aus einem Verbindungskörper, einen ersten Paar Verbindungselenente, die je an einem Ende gelenkig mit dem Hauptgestell und am anderen Ende gelenkig mit dem Verbindungskörper , verbunden sind, und einem zv?eiten Paar Verbindungselenente besteht, die

je an einem Ende gelenkig mit dem Hilfsgestell und am anderen Ende gelenkig mit dem Ve'rbindungskörper verbunden sind, wobei die vier Gelenkpunkte jedes Paares Verbindungselemente die Eckpunkte eines Parallelogramms bilden.
3· Plattenspieler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet

dass die Lage der vier Gelenkpunkte auf dem Verbindungskörper derart gewählt worden ist, dass die zwei imaginären Linien durch die zwei Gelenkpunkte jedes Paares Verbindungselenente nahezu senkrecht aufeinander stehen.
4. Plattenspieler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungskörper plattenförmig und die Verbindungselemente streifenförmig ausgebildet sind und das aus Platte und Streifen bestehende Verbindungssystem nahezu parallel zur Plattentellerebene liegt und die Gelenkachsen senkrecht auf dieser Ebene stehen.^

40 98 46/0779
5» Plattenspieler nach einem der Ansprüche 2-4? dadurch

gekennzeichnet, dass Mittel vorhanden sind, mit deren Hilfe Spielräume in den Gelenken aufgehoben werden.
6. Plattenspieler nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet,

dass zwischen den zwei Verbindungselementen von jedes Paar Verbindungselemente eine Zugfeder vorgesehen ist, deren Enden an jeveils einem
Verbindungselement eines Paares befestigt ist.

409846/0779