DE2418685B2 - - Google Patents

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DE2418685B2
DE2418685B2 DE19742418685 DE2418685A DE2418685B2 DE 2418685 B2 DE2418685 B2 DE 2418685B2 DE 19742418685 DE19742418685 DE 19742418685 DE 2418685 A DE2418685 A DE 2418685A DE 2418685 B2 DE2418685 B2 DE 2418685B2
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DE2418685A1 (de
DE2418685C3 (de
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Reinhold 7121 Cleebronn Storz
Josef 7771 Altheim Willibald
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JOSEF WILLIBALD MASCHINENFABRIK 7771 FRICKINGEN
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JOSEF WILLIBALD MASCHINENFABRIK 7771 FRICKINGEN
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B33/00Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs
    • A01B33/08Tools; Details, e.g. adaptations of transmissions or gearings

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein landwirtschaftliches Bodenbearbeitungsgerät mit einer umlaufend und in ihrer Drehrichtung umkehrbar und mit Änderung der Drehzahl angetriebenen, quer zur Arbeitsrichtung in einem haubenartigen Gehäuse gelagerten Werkzeugwelle mit exentrisch daran angelenkten, doppelseitig schneidenden schlegelartigen Arbeitswerkzeugen, deren Kopf in der einen Laufrichtung als Mulchmesser gestaltet ist und mit dem dabei etwa radial zur Werkzeugwelle verlaufenden Schlegelschaft ein gemeinsames Bauteil bildet
Bodenbearbeitungsgerät mit umkehrbarer Drehrichtung der Werkzeugwelle und beidseitig verwendbaren bzw. austauschbaren Arbeitswerkzeugen sind in verschiedenen Ausführungen bereits seit langem aus der DE-PS 268949 und 340 682 sowie der DE-OS 21 51 258 in Form von Fräsen oder Hackmaschinen generell bekannt Die Maschinen nach diesen Druckschriften sind jedoch sogenannte Einzweckgeräte bei denen die Drehrichtungsumkehr der Arbeitswelle, ebenso wie das doppelseitige Schneidvermögen der Arbeitswerkzeuge, lediglich dem Zwecke dienen, entweder entgegen der Fahrtrichtung, also hart, oder in Fahrtrichtung des Gerätes bzw. der Maschine, also weich, in den Boden eingreifen und mehr oder minder tief, bzw. grob- oder feinkrümelig arbeiten zu können.
Der Erfindung liegt am nächsten die DE-AS 11 24 283, die die Verwendung eines Schlegelfeldhäckslers als Bodenfräse nach Änderung der Umlaufrichtung des Schlegelwerks und Anpassen der Schlegel an die neue Arbeitsrichtung gemäß des Oberbegriffs des Patentanspruchs als bekannt nachweist Es fehlen in dieser Schrift allerdings jegliche Hinweise darauf, wie im Detail, und in welch spezieller Gestaltung dieser Verwendungsgedanke praktisch realisiert werden kann.
Hier knüpft nun die Erfindung an, mit der Aufgabe, ein handelübliches Mulchgerät derart zu gestalten, daß einerseits seine spezielle Funktionsweise für den besonders im Obst- und Weinbau erforderlichen Mulchvorgang voll erhalten bleibt, sowie zum anderen ohne langwieriges Umrüsten und weitestgehend selbsttätig, das gleiche Gerät nach einfacher Drehrichtungsumkehr der Arbeitswelle auch als Bodenfräse mit den hierfür maximal notwendigen Funktionseigenschaften verwendet werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß für die andere Laufrichtung der Kopf der Arbeitswerkzeuge jeweils als Fräserschaufell gestaltet ist und die s Schlegelschäfte etwa tangential zur Werkzeiigwelle verschwenkt selbsttätig an Anschlägen der Werkzeugwelle abgestützt und über dem ganzen Drehbereich in dieser Lage mit KJemmelementen gehalten sind
Hierdurch wird erreicht, daß die Arbeitswerkzeuge
ic einerseits beim Mulchen infolge der Fliehkraft selbsttätig aus den Klemmelementen austreten und frei pendeln können und zum anderen beim Fräsen wieder in eine zur Arbeitswelle definierte Lage gelangen und darin gehalten werden. Dieses Haltten bzw. Festsetzen bringt
is einen ruhigen Lauf des Gerätes während des Fräsvorganges mit sich, und gewährleistet, daß die schlegelartigen Arbeitswerkzeuge nach dem Austreten aus dem Erdreich und Erreichen ihrer höchsten Stellung beim Arbeitswellenumlauf zu keinem Zeitpunkt aus der Anlage an der Weile zurückfallen und an diese weiter unten wieder anschlagen. Letzteres würde nicht nur hohe Materialbeanspruchungen, sondern zugleich erhebliche Funktionsverschlechterungen und mangelhafte Arbeitsergebnisse zur Folge haben.
Federnde Elemente zur Hemmung der Schwenkbewegung und Dämpfung des Anschlagens beweglicher Werkzeuge an die Arbeitswelle sind bei Bedenbearbeitungsgeräten zwar schon aus der DE-OS 16 34 876 bekannt, allerdings nur zu dem zuvor erwähnten Zweck, nicht aber zum Halten und Festsetzen der Werkzeuge in einer bestimmten Arbeitsposition.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und anhand dieser nachstehend näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Gerät und
F i g. 2 eine Draufsicht zu F i g. 1.
Das dargestellte Mehrzweckgerät besteht aus einem haubenartigen Gehäuse 1, an dem ein Anbaubock 2 für
«ο die Dreipunkthydraulik eines nicht dargestellten Schleppers, Unimogs o. dgl. aufgesetzt ist In diesem Gehäuse 1 ist quer zur Fahrt- oder Arbeitsrichtung eine Werkzeugwelle 3 gelagert, die über einen Keilriementrieb 4 eine Verbindungswelle 5 und ein Winkelgetriebe
■»5 6 mit der Schlepperzapf welle 7 antriebsseitig verbunden ist
In bekannter Weise ist hierbei das Gerät 1 über ein Parallelogrammgestänge 8 gegenüber der Schlepperlängsachse 9 seitlich verschwenkbar und das Winkeigeso triebe 6 ist als Auf- oder Umsteckgetriebe mit mindestens zwei Anschlußzapfen 10, 11 ausgebildet Nimmt man dabei für das Getriebe 6 ein Übersetzungsverhältnis von 1 :3 und als Zapfenwellenabtriebsdrehzahl der Zugeinrichtung η ■= 540 min.-' an, so kann man, ggf. in Verbindung mil: dem Übersetzungsverhältnis des Keilriemengetriebes 4, die für das Mulchen erforderliche Antriebsdrehzahl von ca. η - 1800 min.-' an der Werkzeugwelle 3 erreichen. Die für das Fräsen erforderliche erheblich geringere Drehzahl der Arbeitswerkzeugwelle von ca. η - 180 min.-' wird erreicht durch Verschwenken des Winkelgetriebes 6 derart daß der Zapfen U an die Zapfwelle 7 und der Zapfen 10 in die Muffe 12 der Welle 5 o. dgl. gelangt; erreicht wird hierbei gleichzeitig die Drehrichtungsumkehr »F« der
Werkzeugwelle 3 für den Fräsvorgang.
Zur Übertragung der großen Antriebskräfte für den Fr äs vor gang dient dabei das Ketten-, Räder- oder Zahnriemengetriebe 23, welches beispielsweise über
Freilaufkupplungen 24 und 25 o.dgL sowie eine Welle 26 derart mit dem Winkeltrieb 6 verbunden sein kann, daß diese Elemente nur in der für das Fräsen erforderlichen Drehrichtung mitlaufen, in umgekehrter Drehrichtung, also bei hohen Mulchdrehi ahlen ausgekuppelt sind.
Die an der Werkzeugwelle 3 gelagerten Arbeitswerkzeuge sind schlegelartig ausgebildet und fiber exzentrisch zur Welle 3 liegends Anschlußstellen 13 an dieser angelenkt, wobei sie in der Arbeitsrichtung für das Mulchen »M« eine entsprechende, mit Schiagleisten 14 zusammenwirkende Schneide 15 aufweisen und über die Schäfte 16 frei pendelnd an den Anschlußstellen 13 gelagert sind. Der Schneide 15 entgegengerichtet ist der Kopf des Arbeitswerkzeuges als Schaufel 17 gestaltet und dient zum Fräsen entsprechend der Drehrichtung »Fit. Während beim Mulchen die Schneiden 15 unmittelbar über dem Erdboden 18 bewegt werden, gteifen beim Fräsen die Schaufelkörper 17 etwa nach der Linie 19 in das Erdreich ein, wobei die Arbeitswerkzeuge gegenüber der Welle 3 festgesetzt sind, so daß die Längsachse 20 des Schlegelschaftes 16 etwa tangential zur Welle 3 verläuft. Die Schäfte 16 stützen sich dabei an den Anschlägen 21 ab, wobei deren freie Enden 22 gabelförmig und mit Klemmelementen versehen sind, um die Schlegelschäfte 16 selbsttätig festzusetzen und erst bei Drehrichtungsumkehr zum Mulchen infolge der dabei auftretenden Fliehkräfte wieder freizugeben. Das gesamte Arbeitswerkzeug 15, 16, 17 nimmt beim Fräsen etwa die strichpunktiert dargestellte Lage ein.
Die Anordnung der Arbeitswerkzeuge 15,16,17 und der Anschläge 21 auf der Werkzeugwelle 3 kann dabei entsprechend den Arbeitserfordernissen beliebig, vorzugsweise jedoch als sogenannte 4er Teilung getroffen sein, wobei diese Messer zueinander versetzt bzw. spiralförmig zur Welle 3 angeordnet sein sollten, um während jeder Umdrehung nacheinander in Eingriff zu gelangen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Landwirtschaftliches Bodenbearbeitungsgerät mit einer umlaufend und in ihrer Drehrichtung umkehrbar und mit Änderung der Drehzahl angetriebenen, quer zur Arbeitsrichtung in einem haubenartigen Gehäuse gelagerten Werkzeugwelle mit exzentrisch daran angelenkten, doppelseitig schneidenden schlegelartigen Arbeitswerkzeugen, deren Kopf in der einen Laufrichtung als Mulchmesser gestaltet ist und mit dem dabei etwa radial zur Werkzeugwelle verlaufenden Schlegelschaft ein gemeinsames Bauteil bildet, dadurch gekennzeichnet, daß für die andere Laufrichtung (F) der Kopf der Arbeitswerkzeuge jeweils als Fräserschaufel (17) gestaltet ist und die Schlegelschäfte (16) etwa tangential zur Werkzeugwelle (3) verschwenkt selbsttätig an Anschlägen (21) der Werkzeugwelle abgestützt und über dem ganzen Drehbereich in dieser Lage mit Klemmelementen (22) gehalten sind.
DE19742418685 1974-04-18 1974-04-18 Landwirtschaftliches Bodenbearbeitungsgerät Expired DE2418685C3 (de)

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DE19742418685 DE2418685C3 (de) 1974-04-18 1974-04-18 Landwirtschaftliches Bodenbearbeitungsgerät
CH462175A CH584501A5 (de) 1974-04-18 1975-04-11
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ES436653A ES436653A1 (es) 1974-04-18 1975-04-16 Mejoras en la construccion de aperos agricolas para trabajarla tierra.
FR7511917A FR2267687B3 (de) 1974-04-18 1975-04-17
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GB1586775A GB1461243A (en) 1974-04-18 1975-04-17 Agricultural implement
DE19752551857 DE2551857C3 (de) 1974-04-18 1975-11-19 Landwirtschaftliches Bodenbearbeitungsgerät

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DE102017121517A1 (de) * 2017-09-15 2019-03-21 Claas Selbstfahrende Erntemaschinen Gmbh Landwirtschaftliche Arbeitsmaschine

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CH584501A5 (de) 1977-02-15
IT1037389B (it) 1979-11-10
DE2418685A1 (de) 1975-11-20
AT333535B (de) 1976-11-25
FR2267687A1 (de) 1975-11-14
ES436653A1 (es) 1977-01-01
FR2267687B3 (de) 1978-10-06
GB1461243A (en) 1977-01-13
ATA294375A (de) 1976-03-15
DE2418685C3 (de) 1979-09-27

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