DE2418685B2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE2418685B2 DE2418685B2 DE19742418685 DE2418685A DE2418685B2 DE 2418685 B2 DE2418685 B2 DE 2418685B2 DE 19742418685 DE19742418685 DE 19742418685 DE 2418685 A DE2418685 A DE 2418685A DE 2418685 B2 DE2418685 B2 DE 2418685B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tool shaft
- shaft
- working
- rotation
- flail
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B33/00—Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs
- A01B33/08—Tools; Details, e.g. adaptations of transmissions or gearings
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
- Harvester Elements (AREA)
- Agricultural Machines (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein landwirtschaftliches Bodenbearbeitungsgerät mit einer umlaufend und
in ihrer Drehrichtung umkehrbar und mit Änderung der Drehzahl angetriebenen, quer zur Arbeitsrichtung in
einem haubenartigen Gehäuse gelagerten Werkzeugwelle mit exentrisch daran angelenkten, doppelseitig
schneidenden schlegelartigen Arbeitswerkzeugen, deren Kopf in der einen Laufrichtung als Mulchmesser
gestaltet ist und mit dem dabei etwa radial zur Werkzeugwelle verlaufenden Schlegelschaft ein gemeinsames
Bauteil bildet
Bodenbearbeitungsgerät mit umkehrbarer Drehrichtung der Werkzeugwelle und beidseitig verwendbaren
bzw. austauschbaren Arbeitswerkzeugen sind in verschiedenen Ausführungen bereits seit langem aus der
DE-PS 268949 und 340 682 sowie der DE-OS 21 51 258 in Form von Fräsen oder Hackmaschinen
generell bekannt Die Maschinen nach diesen Druckschriften sind jedoch sogenannte Einzweckgeräte bei
denen die Drehrichtungsumkehr der Arbeitswelle, ebenso wie das doppelseitige Schneidvermögen der
Arbeitswerkzeuge, lediglich dem Zwecke dienen, entweder entgegen der Fahrtrichtung, also hart, oder in
Fahrtrichtung des Gerätes bzw. der Maschine, also weich, in den Boden eingreifen und mehr oder minder
tief, bzw. grob- oder feinkrümelig arbeiten zu können.
Der Erfindung liegt am nächsten die DE-AS 11 24 283, die die Verwendung eines Schlegelfeldhäckslers
als Bodenfräse nach Änderung der Umlaufrichtung des Schlegelwerks und Anpassen der Schlegel an die
neue Arbeitsrichtung gemäß des Oberbegriffs des Patentanspruchs als bekannt nachweist Es fehlen in
dieser Schrift allerdings jegliche Hinweise darauf, wie im Detail, und in welch spezieller Gestaltung dieser
Verwendungsgedanke praktisch realisiert werden kann.
Hier knüpft nun die Erfindung an, mit der Aufgabe, ein handelübliches Mulchgerät derart zu gestalten, daß
einerseits seine spezielle Funktionsweise für den besonders im Obst- und Weinbau erforderlichen
Mulchvorgang voll erhalten bleibt, sowie zum anderen ohne langwieriges Umrüsten und weitestgehend selbsttätig,
das gleiche Gerät nach einfacher Drehrichtungsumkehr der Arbeitswelle auch als Bodenfräse mit den
hierfür maximal notwendigen Funktionseigenschaften verwendet werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß für die andere Laufrichtung der Kopf der Arbeitswerkzeuge
jeweils als Fräserschaufell gestaltet ist und die s Schlegelschäfte etwa tangential zur Werkzeiigwelle
verschwenkt selbsttätig an Anschlägen der Werkzeugwelle abgestützt und über dem ganzen Drehbereich in
dieser Lage mit KJemmelementen gehalten sind
Hierdurch wird erreicht, daß die Arbeitswerkzeuge
Hierdurch wird erreicht, daß die Arbeitswerkzeuge
ic einerseits beim Mulchen infolge der Fliehkraft selbsttätig
aus den Klemmelementen austreten und frei pendeln können und zum anderen beim Fräsen wieder in eine zur
Arbeitswelle definierte Lage gelangen und darin gehalten werden. Dieses Haltten bzw. Festsetzen bringt
is einen ruhigen Lauf des Gerätes während des Fräsvorganges
mit sich, und gewährleistet, daß die schlegelartigen
Arbeitswerkzeuge nach dem Austreten aus dem Erdreich und Erreichen ihrer höchsten Stellung beim
Arbeitswellenumlauf zu keinem Zeitpunkt aus der Anlage an der Weile zurückfallen und an diese weiter
unten wieder anschlagen. Letzteres würde nicht nur hohe Materialbeanspruchungen, sondern zugleich erhebliche
Funktionsverschlechterungen und mangelhafte Arbeitsergebnisse zur Folge haben.
Federnde Elemente zur Hemmung der Schwenkbewegung und Dämpfung des Anschlagens beweglicher
Werkzeuge an die Arbeitswelle sind bei Bedenbearbeitungsgeräten zwar schon aus der DE-OS 16 34 876
bekannt, allerdings nur zu dem zuvor erwähnten Zweck,
nicht aber zum Halten und Festsetzen der Werkzeuge in einer bestimmten Arbeitsposition.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und anhand dieser nachstehend
näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Gerät und
F i g. 2 eine Draufsicht zu F i g. 1.
Das dargestellte Mehrzweckgerät besteht aus einem haubenartigen Gehäuse 1, an dem ein Anbaubock 2 für
Das dargestellte Mehrzweckgerät besteht aus einem haubenartigen Gehäuse 1, an dem ein Anbaubock 2 für
«ο die Dreipunkthydraulik eines nicht dargestellten
Schleppers, Unimogs o. dgl. aufgesetzt ist In diesem Gehäuse 1 ist quer zur Fahrt- oder Arbeitsrichtung eine
Werkzeugwelle 3 gelagert, die über einen Keilriementrieb 4 eine Verbindungswelle 5 und ein Winkelgetriebe
■»5 6 mit der Schlepperzapf welle 7 antriebsseitig verbunden
ist
In bekannter Weise ist hierbei das Gerät 1 über ein Parallelogrammgestänge 8 gegenüber der Schlepperlängsachse
9 seitlich verschwenkbar und das Winkeigeso triebe 6 ist als Auf- oder Umsteckgetriebe mit
mindestens zwei Anschlußzapfen 10, 11 ausgebildet Nimmt man dabei für das Getriebe 6 ein Übersetzungsverhältnis von 1 :3 und als Zapfenwellenabtriebsdrehzahl
der Zugeinrichtung η ■= 540 min.-' an, so kann
man, ggf. in Verbindung mil: dem Übersetzungsverhältnis des Keilriemengetriebes 4, die für das Mulchen
erforderliche Antriebsdrehzahl von ca. η - 1800 min.-'
an der Werkzeugwelle 3 erreichen. Die für das Fräsen erforderliche erheblich geringere Drehzahl der Arbeitswerkzeugwelle
von ca. η - 180 min.-' wird erreicht
durch Verschwenken des Winkelgetriebes 6 derart daß der Zapfen U an die Zapfwelle 7 und der Zapfen 10 in
die Muffe 12 der Welle 5 o. dgl. gelangt; erreicht wird hierbei gleichzeitig die Drehrichtungsumkehr »F« der
Zur Übertragung der großen Antriebskräfte für den Fr äs vor gang dient dabei das Ketten-, Räder- oder
Zahnriemengetriebe 23, welches beispielsweise über
Freilaufkupplungen 24 und 25 o.dgL sowie eine Welle 26 derart mit dem Winkeltrieb 6 verbunden sein kann,
daß diese Elemente nur in der für das Fräsen erforderlichen Drehrichtung mitlaufen, in umgekehrter
Drehrichtung, also bei hohen Mulchdrehi ahlen ausgekuppelt sind.
Die an der Werkzeugwelle 3 gelagerten Arbeitswerkzeuge
sind schlegelartig ausgebildet und fiber exzentrisch zur Welle 3 liegends Anschlußstellen 13 an dieser
angelenkt, wobei sie in der Arbeitsrichtung für das Mulchen »M« eine entsprechende, mit Schiagleisten 14
zusammenwirkende Schneide 15 aufweisen und über die Schäfte 16 frei pendelnd an den Anschlußstellen 13
gelagert sind. Der Schneide 15 entgegengerichtet ist der Kopf des Arbeitswerkzeuges als Schaufel 17 gestaltet
und dient zum Fräsen entsprechend der Drehrichtung »Fit. Während beim Mulchen die Schneiden 15
unmittelbar über dem Erdboden 18 bewegt werden, gteifen beim Fräsen die Schaufelkörper 17 etwa nach
der Linie 19 in das Erdreich ein, wobei die Arbeitswerkzeuge gegenüber der Welle 3 festgesetzt
sind, so daß die Längsachse 20 des Schlegelschaftes 16 etwa tangential zur Welle 3 verläuft. Die Schäfte 16
stützen sich dabei an den Anschlägen 21 ab, wobei deren freie Enden 22 gabelförmig und mit Klemmelementen
versehen sind, um die Schlegelschäfte 16 selbsttätig festzusetzen und erst bei Drehrichtungsumkehr zum
Mulchen infolge der dabei auftretenden Fliehkräfte wieder freizugeben. Das gesamte Arbeitswerkzeug 15,
16, 17 nimmt beim Fräsen etwa die strichpunktiert dargestellte Lage ein.
Die Anordnung der Arbeitswerkzeuge 15,16,17 und
der Anschläge 21 auf der Werkzeugwelle 3 kann dabei entsprechend den Arbeitserfordernissen beliebig, vorzugsweise
jedoch als sogenannte 4er Teilung getroffen sein, wobei diese Messer zueinander versetzt bzw.
spiralförmig zur Welle 3 angeordnet sein sollten, um während jeder Umdrehung nacheinander in Eingriff zu
gelangen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Landwirtschaftliches Bodenbearbeitungsgerät mit einer umlaufend und in ihrer Drehrichtung umkehrbar und mit Änderung der Drehzahl angetriebenen, quer zur Arbeitsrichtung in einem haubenartigen Gehäuse gelagerten Werkzeugwelle mit exzentrisch daran angelenkten, doppelseitig schneidenden schlegelartigen Arbeitswerkzeugen, deren Kopf in der einen Laufrichtung als Mulchmesser gestaltet ist und mit dem dabei etwa radial zur Werkzeugwelle verlaufenden Schlegelschaft ein gemeinsames Bauteil bildet, dadurch gekennzeichnet, daß für die andere Laufrichtung (F) der Kopf der Arbeitswerkzeuge jeweils als Fräserschaufel (17) gestaltet ist und die Schlegelschäfte (16) etwa tangential zur Werkzeugwelle (3) verschwenkt selbsttätig an Anschlägen (21) der Werkzeugwelle abgestützt und über dem ganzen Drehbereich in dieser Lage mit Klemmelementen (22) gehalten sind.
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742418685 DE2418685C3 (de) | 1974-04-18 | 1974-04-18 | Landwirtschaftliches Bodenbearbeitungsgerät |
CH462175A CH584501A5 (de) | 1974-04-18 | 1975-04-11 | |
IT2237675A IT1037389B (it) | 1974-04-18 | 1975-04-16 | Macchina agricola per la lavorazione del terreno |
ES436653A ES436653A1 (es) | 1974-04-18 | 1975-04-16 | Mejoras en la construccion de aperos agricolas para trabajarla tierra. |
FR7511917A FR2267687B3 (de) | 1974-04-18 | 1975-04-17 | |
AT294375A AT333535B (de) | 1974-04-18 | 1975-04-17 | Selbstfahrendes oder schleppergezogenes landwirtschaftliches bodenbearbeitungsgerat |
GB1586775A GB1461243A (en) | 1974-04-18 | 1975-04-17 | Agricultural implement |
DE19752551857 DE2551857C3 (de) | 1974-04-18 | 1975-11-19 | Landwirtschaftliches Bodenbearbeitungsgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742418685 DE2418685C3 (de) | 1974-04-18 | 1974-04-18 | Landwirtschaftliches Bodenbearbeitungsgerät |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2418685A1 DE2418685A1 (de) | 1975-11-20 |
DE2418685B2 true DE2418685B2 (de) | 1979-02-08 |
DE2418685C3 DE2418685C3 (de) | 1979-09-27 |
Family
ID=5913225
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742418685 Expired DE2418685C3 (de) | 1974-04-18 | 1974-04-18 | Landwirtschaftliches Bodenbearbeitungsgerät |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT333535B (de) |
CH (1) | CH584501A5 (de) |
DE (1) | DE2418685C3 (de) |
ES (1) | ES436653A1 (de) |
FR (1) | FR2267687B3 (de) |
GB (1) | GB1461243A (de) |
IT (1) | IT1037389B (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102017121517A1 (de) * | 2017-09-15 | 2019-03-21 | Claas Selbstfahrende Erntemaschinen Gmbh | Landwirtschaftliche Arbeitsmaschine |
-
1974
- 1974-04-18 DE DE19742418685 patent/DE2418685C3/de not_active Expired
-
1975
- 1975-04-11 CH CH462175A patent/CH584501A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1975-04-16 IT IT2237675A patent/IT1037389B/it active
- 1975-04-16 ES ES436653A patent/ES436653A1/es not_active Expired
- 1975-04-17 FR FR7511917A patent/FR2267687B3/fr not_active Expired
- 1975-04-17 GB GB1586775A patent/GB1461243A/en not_active Expired
- 1975-04-17 AT AT294375A patent/AT333535B/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH584501A5 (de) | 1977-02-15 |
IT1037389B (it) | 1979-11-10 |
DE2418685A1 (de) | 1975-11-20 |
AT333535B (de) | 1976-11-25 |
FR2267687A1 (de) | 1975-11-14 |
ES436653A1 (es) | 1977-01-01 |
FR2267687B3 (de) | 1978-10-06 |
GB1461243A (en) | 1977-01-13 |
ATA294375A (de) | 1976-03-15 |
DE2418685C3 (de) | 1979-09-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
CH617825A5 (de) | ||
DE3587816T2 (de) | Mähmaschine. | |
EP1505862B1 (de) | Bodenbearbeitungsgerät | |
DE2104564A1 (de) | Gras Erntemaschine | |
DE907718C (de) | Schneidwerk fuer Maehmaschinen | |
DE2551857C3 (de) | Landwirtschaftliches Bodenbearbeitungsgerät | |
DE2418685C3 (de) | Landwirtschaftliches Bodenbearbeitungsgerät | |
DE1582840B2 (de) | Schleppergezogenes strauchrodegeraet | |
DE2640190A1 (de) | Landmaschine | |
EP1284375B1 (de) | Mähwerk und Verfahren zum Austausch seines Zugmittels | |
DE7827326U1 (de) | Kreiselegge | |
DE2950110C2 (de) | Landwirtschaftliches Bodenbearbeitungsgerät | |
DE2407821A1 (de) | Sicherheitsvorrichtung fuer den antrieb der maehkreisel eines mehrkreiselmaehers | |
DE920458C (de) | Schneidwerk fuer Maehmaschinen mit einem umlaufenden Schneidband | |
DE968808C (de) | Baeuerliches Motorvielfachgeraet mit einachsigem Motorgrundgeraet | |
DE800508C (de) | Selbsttaetiger, tragbarer Heckenschneider | |
DE2716642A1 (de) | Bodenbearbeitungsgeraet | |
AT207606B (de) | Bodenbearbeitungsgerät | |
DE1507322A1 (de) | Als Heck- und Seitenmaehwerk verwendbarer Kreiselmaeher | |
DE1757448A1 (de) | Naehmaschine | |
DE102014105541A1 (de) | Rasenmäher | |
AT301231B (de) | Landwirtschaftliches Bodenbearbeitungsgerät | |
DE7413482U (de) | Landwirtschaftliches bodenbearbeitungsgeraet | |
DE681759C (de) | Bodenbearbeitungsgeraet | |
AT207318B (de) | Heulader |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |