DE2418355C3 - Drehvorrichtung für schwere Gegenstände - Google Patents
Drehvorrichtung für schwere GegenständeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60S—SERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60S13/00—Vehicle-manoeuvring devices separate from the vehicle
- B60S13/02—Turntables; Traversers
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Friction Gearing (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Drehvorrichtung für schwere Gegenstände gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Solche Drehvorrichtungen werden z. B. zur Schaustellung
von Autos oder anderen Gegenständen in Ausstellungsräumen oder auf Ausstellungsständen benötigt.
Es sind aber auch andere Anwendungszwecke
denkbar.
Aus der US-Patentschrift 34 20 187 ist eine Drehvorrichtung
mit den obengenannten Merkmalen bekannt, und zwar eine Drehvorrichtung zur Schaustellung von
Autos. Bei der bekannten Drehvorrichtung sind konische und geneigt gelagerte Rollen am feststehenden
als Platte ausgebildeten Grundgestdl befestigt Das Tragegestell ist als Platte mit einer Randversteifung
ausgebildet Die diese Platte abstützenden Laufrollen
lu und der Antriebsmotor, der eine Laufrolle antreibt, sind
in dem von der Platte mit ihrer Randversteifung umschlossenen Raum untergebracht
Die bei diesem Prinzip notwendigen Platten bedingen eine relativ schwere Konstruktion.
Die Verwendung eines quadratischen Tragrahmens in zwar aus der US-Patentschrift 14 28 090 bekannt; die
Konstruktion der dort beschriebenen Drehvorrichtung unterscheidet sich jedoch sonst sehr von der Erfindung.
Jedenfalls weist sie keinen Elektroantrieb auf.
Beim Drehen des Traggestells in verschiedene Richtungen ist es günstig die Drehachse des Reibrads
und den Schwenkpünkt des Antriebs auf einem
konzentrischen Kreis zum Drehpunkt der Konstruktion anzuordnen, da dann der Anpreßdruck für das Reibrad
in beiden Drehrichtungen gleich groß ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Drehvorrichtung zu schaffen, die ebenfalls eine geringe
Bauhöhe aufweist, so daß im Falle der Verwendung zur Schaustellung von Autos die die Räder aufnehmenden
to Schemel knapp über dem Boden angebracht werden können und somit keine Auffahrkonstruktion notwendig
ist, die außerdem relativ leicht ist und somit keine Transportschwierigkeiten bereitet und die auch vergleichsweise
billiger herstellbar ist Außerdem soll die
Γι Vorrichtung an beiden Richtungen gleich gut drehbar
sein.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst
4i) Werden bei besonders großen Laster, mehr als 4 Rollen
benötigt, so kann an den Seiten des rechteckigen, vorzugsweise jedoch quadratischen Rühmens je eine
weitere Laufrolle angebracht werden.. Vorzugsweise werden diese Rollen jedoch außerhalb des von den
Trägern umschlossenen Raumes angebracht Auch sie sind weitgehend innerhalb der Bauhöhe der Träger
untergebracht Bei entsprechender Anordnung der Rollen kann erreicht werden, daß alle Hollen auf einer
gemeinsamen Bahn auf dem Grundgestdl laufen.
Zur Versorgung des Motors aber auch für Beleuchtung und andere Zwecke wird auf dem Tragegestell
elektrische Energie benötigt Zu diesem Zweck kann die Zentriervorrichtung eine an sich bekannte Einrichtung
zur Übertragung elektrischen Stroms unter Verwendung von Schleifringen enthalten.
Wie bei anderen derartigen Drehvorrichtungen kann auch wenigstens ein Schalter am Tragegestell befestigt
sein, der in einer oder mehreren vorgegebenen Stellungen des Tragegestells zum Grundgestell betätigt
M) wird und dann den Antrieb zeitweise stillsetzt Vorzugsweise werden hierbei berührungslose Schalter
verwendet; z. B. können am Grundgestell an bestimmten Orten Magnete angebracht sein und das Tragegestell
kann ein magnetempfindliches Schaltteil aufweisen, das bei einer Annäherung an den Magneten schaltet.
Zur Steuerung des gesamten Ablaufs des Drehvorgangs kann eine Programmeinrichtung auf dem sich drehenden
Teil untergebracht sein.
Wird die Drehvorrichtung zur Schaustellung von Autos eingesetzt, so ist es günstig, zwei parallele Träger
in beiden Richtungen zu verlängern und an ihren Enden die Schemel zur Radaufnahme anzubringen.
Eine Möglichkeit, wie man auch bei dieser Ausbildung 1S
eine Anpassung der Tragkonstruktion an die Autogröße vornehmen kann, wird anhand der Beschreibung
gegeben.
An Hand der Zeichnung wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert Es zeigt ι η
Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig.3 die Anbringung einer Laufrolle entlang der
Rollenachse, geschnitten dargestellt,
In den F i g. 1 und 2 besteht das Grundgestell aus einem Laufring 1, der zwei radiale Streben 2 aufweist
An diesen Streben ist eine vertikale Drehachse 3 befestigt, die lediglich der Zentrierung dient
Das sich drehende Tragegestell enthält die den quadratischen Rahmen bildenden Träger 4—7, von den
die beiden parallelen Träger 4 und 5 verlängert ausgebildet sind. In der Nähe der Ecken oder in
denselben sind vier Laufrollen 8 befestigt Diese Rollenanordnung ergibt gerade im Falle der Verwendung
der Drehvorrichtung zur Schaustellung von Autos eine besonders günstige Lagerung der Drehvorrichtung.
Das Tragegestell enthält noch die Mittelstrebe 9, an der jo
ein Lager zur Aufnahme der Achse 3 befestigt ist
Die verlängerten Träger 4 und 5 enthalten an den Enden teleskopartig ausziehbare weitere Träger 10. An
je zwei ist ein Querträger 11 befestigt, der ebenfalls
wieder teleskopartig ausziehbare Teile 12 aufweist, an 3-,
denen die Schemel 13 zur Aufnahme der Fahrzeugräder befestigt sind. Damit ist eine Anpassung der Tragkonstruktion
an jeden Autotyp nach Länge und Breite möglich.
den Ecken und deren Ausbildung erkennbar, Fig,3
zeigt einen Schnitt entlang der Rollenachse, F i g, 4 eine Draufsicht In den beiden Zeichnungen ist die Ecke, an
der die Träger 4 und 7 zusammenkommen, vergrößert herausgezeichnet Die Rolle 8 ist zur Vermeidung von
starken Abrollwiderständen und somit zur Erniedrigung des Leistungsbedarfs des Antriebes konisch ausgebildet,
und zwar ist der Konus so bemessen, daß die Umfange der beiden Stirnkreise der Rolle das gleiche Verhältnis
miteinander bilden wie die beiden Umfangskreise des Lauf rings, auf denen sie abrollen.
Anders ausgedrückt bedeutet dies, daß die Radien der
Stirnkreise das gleiche Verhältnis bilden müssen wie die Radien der Kreise auf denen sie abrollen. An einer an
den beiden Trägern 4 und 7 befestigten Halteplatte 14 ist eine Achse 15 befestigt, an der die Rolle 8 drehbar
gelagert ist Um eine volle Anlage der Rolle am Laufring zu erreichen, ist die Achse 15 gegen die Horizontale
geneigt, und zwar um den halben öffnungswinkel des Konus.
F i g. 5 zeigt eine Möglichkeit der ' iiterbriiigung des
Antriebs. Es sind hier nur Teile der langer Träger 4 und 5 und des Trägers 6 und der Laufring dargestellt Die aus
Motor 16 und Getriebe 17 bestehende Antriebseinheit ist an einer Platte 18 befestigt, die um eine vertikale
Achse i3 schwenkbar am Träger 6 befestigt ist Die Ausgangswelle des Getriebes 17 ist ebenfalls vertikal
und gestrichelt angedeutet und mit 20 bezeichnet Das ebenfalls gestrichelte Reibrad ist mit 21 bezeichnet Die
Schwenkachse 19 und die Achse der Weile 20 liegen auf
einem zum Drehpunkt der Drehanordnung konzentrischen Kreis. Durch die zwischen der Platte 18 und dem
Trägers eingespannte Zugfeder wird das Reibrad an die
äußere senkrechte Mantelfläche des Laufrings angedrückt
Wie in der F i g. 5 dargestellt, kann man die Kraft der Zugfeder 22 auch einstellbar machen. Hierzu dient die
Gewindestange 23 und die auf diese aufgeschraubte Verstellmutter 24, bei deren Einschrauben die Zugfeder
stärker gespannt wird.
Claims (6)
1. Drehvorrichtung für schwere Gegenstände
bestehend aus einem feststehenden, flachen Grundgestell und einem die Last aufnehmenden drehbaren
Tragegestell, bei der die drehbare Lagerung des Tragegestells am Grundgestell mittels mehrerer
konisch ausgebildeter Laufrollen und mittels einer eine Zentriereinrichtung bildenden vertikalen Achse
erfolgt, wobei die an geneigten Achsen befestigten Laufrollen und deren Befestigung innerhalb des vom
Tragegestells umschlossenen Raumes liegen und die Laufrollen auf einem zum Drehpunkt konzentrischen
Kreis auf einer ebenen Fläche abrollen und bei der ein Elektromotor zum Antreiben des Tragegestells
vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Tragegestell einen aus vier Trägern (4, 5, 6, 7) gebildeten rechteckigen, insbesondere
quadratischen. Rahmen aufweist, in der Nähe dessen
Ecken die schrägen Achsen (15) der Laufrollen (8) befestigt sind, auf dem im wesentlichen als Laufring
(1) wobei die Laufrollen (8) ausgebildeten Grundgestell abrollen, daß an dem Rahmen (4—7) der
elektrische Antrieb (16, 17) horizontal schwenkbar gelagert ist, der auf einer zur Schwenkachse (19)
parallelen Antriebswelle (20) ein Reibrad (21) aufweist, daß eine auf den Antrieb (16, 17)
einwirkende Feder (22) vorgesehen ist, derart, daß das Reibrad (21) an die äußere, senkrechte
Mantelfläche des Laufrings (1) angedrückt ist, und daß die Schwenkachse (19) und die Achse der
Antriebswelle (20) etwa den glichen Abstand zur Drehachse (3) der Drehvorrichtung aufweisen.
2. Drehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Rahmen (4 bis T) weitere
Laufrollen (8) befestigt sind.
3. Drehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rahmen (4—7)
wenigstens ein Schalter angebracht ist, der bei Erreichen vorgegebener Stellungen zum Grundgestell
(1, 2) betätigt wird und eine wenigstens zeitweise Stillsetzung des Antriebs (16,17) bewirkt
4. Drehvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter als berührungslose
Näherungsschalter ausgebildet sind.
5. Drehvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem
Rahmen (4—7) eine Programmeinheit untergebracht ist, in der ein vorgegebenes Programm für
den Ablauf der Drehung gespeichert ist
6. Drehvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 -5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei parallele
Träger (4, 5) des Tragegestells nach beiden Richtungen verlängerbar und in an sich bekannter
Weise an den Enden mit Trägerschemeln (13) zur Aufnahme von Fahrzeugrädern versehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742418355 DE2418355C3 (de) | 1974-04-16 | 1974-04-16 | Drehvorrichtung für schwere Gegenstände |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742418355 DE2418355C3 (de) | 1974-04-16 | 1974-04-16 | Drehvorrichtung für schwere Gegenstände |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2418355A1 DE2418355A1 (de) | 1975-10-30 |
DE2418355B2 DE2418355B2 (de) | 1977-12-08 |
DE2418355C3 true DE2418355C3 (de) | 1978-08-03 |
Family
ID=5913057
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742418355 Expired DE2418355C3 (de) | 1974-04-16 | 1974-04-16 | Drehvorrichtung für schwere Gegenstände |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2418355C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2627733B1 (fr) * | 1988-02-26 | 1990-07-13 | Perrier Marcel | Presentoir rotatif pour vehicule automobile |
-
1974
- 1974-04-16 DE DE19742418355 patent/DE2418355C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2418355A1 (de) | 1975-10-30 |
DE2418355B2 (de) | 1977-12-08 |
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