DE2418287A1 - Belueftungsverfahren zur aeroben fermentation und vorrichtung zu dessen durchfuehrung - Google Patents

Belueftungsverfahren zur aeroben fermentation und vorrichtung zu dessen durchfuehrung

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DE2418287A1
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    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12MAPPARATUS FOR ENZYMOLOGY OR MICROBIOLOGY; APPARATUS FOR CULTURING MICROORGANISMS FOR PRODUCING BIOMASS, FOR GROWING CELLS OR FOR OBTAINING FERMENTATION OR METABOLIC PRODUCTS, i.e. BIOREACTORS OR FERMENTERS
    • C12M29/00Means for introduction, extraction or recirculation of materials, e.g. pumps
    • C12M29/06Nozzles; Sprayers; Spargers; Diffusers

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Description

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16. April 19 74
Belüftungsverfahren zur aeroben Fermentation und Vorrichtung zu dessen Durchführung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Belüftung durch Umwälzung von Strömungsmitteln zur aeroben Fermentation.
Es ist bekannt, daß eine in Bewegung befindliche Flüssigkeit an ihrer Oberfläche ein Gasvolumen mitreißt. Es ist auch bekannt, daß, wenn ein Strömungsmittel mit einer bestimmten Geschwindigkeit in eine Flüssigkeit eindringt, sie durch Stoßwirkung ein Gasvolumen mitreißt.
Durch die Erfindung wird vorgeschlagen, diese beiden Wirkungen zu kombinieren, um eine einfache Belüftungsvorrichtung zu schaffen, bei der, wie das Schema der Fig. 1 der anliegenden Zeichnung zeigt, die Flüssiakeit bei A ankommt und durch einen Kanal gelangt, der zu einer
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rohrförmigen Kammer C koaxial ist, in die eine Luftleitung D mündet, die über der Auslaßimindung des Kanals B liegt. Der Flüssigkeitsstrom B1, der den Kanal B verläßt, reißt ein Gasvolumen mit, dessen Größe durch die Stoßwirkung wesentlich erhöht wird, die die Flüssigkeit B1 hervorruft, wenn sie mit dem Flüssigkeitsspiegel der in der Kammer Γ enthaltenen Flüssigkeit in Berührung kommt. Der so erzeugte Gasstrom wird von der Leitung D in die Flüssigkeit geleitet.
Wie Fig. 2 zeigt, kann man unter Anwendung des oben erwähnten Prinzips der Umwälzung von Strömungsmitteln eine Belüftungsvorrichtung einfacher Ausführungsform schaffen.
Die Flüssigkeit wird auf dem Boden eines Behälters 1 durch einen Kanal 2 mittels einer Pumpe 3 aufgenommen, die sie durch einen Kanal 4 zu den Belüftungsrohren 5 zurückpumpt, die das Gas oder die Luft aus dem Kanal 7 aufnehmen. Die Belüftungsrohre 5 verteilen die flüssigen und gasförmigen Strömungsmittel auf den Boden des Behälters 1. Der Durchmesser und die Verteilung der Gas- oder Luftblasen wird am unteren Ende von Verteilungsrohren 8, die die Belüftunasrohre 5 verlängern, durch glatte oder geriefelte, ebene oder gewölbte Platten 6 reguliert. Das Gas oder die Luft, die leichter sind, durchqueren die Flüssigkeit, die in dem Behälter 1 enthalten ist, in einer aufsteigenden Bewegung und treten durch den oberen Auslaß 26 aus, während die gereinigte Flüssigkeit von der Pumpe 3 umgewälzt wird. Um den gesamten Behälter 1 oder einen Teil davon zu entleeren , verwendet man eine Zweigleitung 9, die an dem Rücklaufkanal 4 liegt. Um den Behälter 1 mit Flüssigkeit zu versorgen, genügt es, den Kanal 7 statt mit einer Gasquelle mit einer Flüssigkeitsquelle zu verbinden. Bei einer derartigen Vorrichtung hat die Pumpe 3 drei Funktionen, nämlich die Belüftung, die Entleerung und die Versorgung.
Fig. 3 zeigt schematisch eine weiter ausgestaltete Fermentierungsvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
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gemäß der Erfindung.
In einem Behälter 1, in dem eine Flüssigkeit fermentiert wird, wird durch einen Kanal 2 mittels einer Pumpe 3 diese Flüssigkeit angesaugt, die durch den Kanal 4 bis zu Belüftungsrohren 5 zurückgepumpt wird. Die durch die Rohre
7 und 7' ankommende Luft wird mit der Flüssigkeit in Kammern 8 gemischt und das Flüssigkeits-Luft-Gemisch prallt auf die Platten 6, die am unteren Ende der Kammern
8 vorgesehen sind. Die Luft durchquert die in dem Behälter
I enthaltene Luft in einer aufsteigenden Bewegung und begünstigt die Fermentation, die eine durch einen Temperaturregler 9 geregelte Wärmemenge freigibt, mittels dem man die richtige Fermentationstemperatur bestimmt. Wenn die Flüssigkeit diese Temperatur erreicht, setzt der Temperaturregler die Pumpe 10 in Betrieb, die in einem Behälter
II gespeichertes Wasser ansaugt und durch den Kanal 12 in einen Kühlbehälter 13 pumpt, aus dem es durch einen kreisförmigen Verteiler 14 auf die Wand des Behälters 1 fließt und so wesentlich die Kühlfläche erhöht. Das Wasser wird dann in einer Rinne 15 wiedergewonnen und in den Behälter 11 zurückgeleitet. Um das verdampfte Wasser zu ersetzen, entnimmt man dem Wassernetz durch einen Hahn 16 Wasser, der mit einem Schwimmer 17 ausgerüstet ist, während der Behälter 11 mit einem überlaufrohr 18 ausgestattet ist.
Wenn die Fermentation beendet ist oder zu irgendeinem beliebigen Zeitpunkt, wenn man durch Hintereinandersehalten auf mehrere Fermentierungsvorrichtungen arbeiten will, wird von einem Programmierer durch öffnen des Ventils 19 die Entnahme eingeleitet, bis der Spiegel der Flüssigkeit 20 Fotozellen 21 erreicht. Dann werden die Ventile 19 und 22 geschlossen, wobei letzteres verhindert, daß die Luft in den Kanal 71 gelangt. Nun wird dem Vorratsbehälter Flüssigkeit entnommen und in den Behälter 1 geleitet, bis der Temperaturregler eine Temperaturabnahme anzeigt, die
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das öffnen des Ventils 22, das zuvor geschlossen wurde, hervorruft, so daß der Luftdurchgang ermöglicht wird. Wenn die Flüssigkeit wieder die richtige Temperatur erreicht hat, schließt der Temperaturregler 9 das Ventil
22 usw., bis der Spiegel der Flüssigkeit die Fotozellen
23 erreicht. In diesem Moment betätigt der Temperaturregler die Kühlpumpe 10.
Die von den Belüftungsrohren angesaugte Luft wird von einem Gyrometer 24 gemessen, das die ümgebungsluft aufnimmt, und ggf. von einem Gyrometer 25, das die Luft am Ausgang des Auslasses 26 des Behälters 1 aufnimmt.
Der Vorteil der beschriebenen Vorrichtung besteht darin, daß an der Fermentierungsvorrichtung keine zusätzliche Pumpe benötigt wird, sondern eine einzige Pumpe zur Fermentierung, Entnahme und zur Versorgung des Behälters dient.
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Claims (7)

Ansprüche
1. Belüftungsverfahren zur aeroben Fermentation durch Umwälzung von Strömungsmitteln, wobei eine Flüssigkeit zur Mitnahme eines Gasvolumens an ihrer Oberfläche bewegt wird und man eine Flüssigkeit zur Mitnahme eines Gasvolumens durch Stoßwirkung in eine andere eindrinaen läßt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Flüssigkeit aus einem Kanal (B) in eine rohrförmige Kammer (C) strömt, die zu diesem koaxial ist, um einen durch einen radialen Kanal (D), der über der Auslaßöffnung des Flüssigkeitskanals mündet, geführten Gasstrom zu erzeugen.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Belüftungsrohre (5), die die flüssigen und gasförmigen Strömungsmittel in einem Behälter (1) verteilen, an dessem Boden die Flüssigkeit aufgenommen und umgewälzt oder entnommen wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende von Verteilerrohren (8), die die Belüftungsrohre (5) verlängern, glatte oder geriffelte, ebene oder konkave Platten (6) angeordnet sind, um die Gasblasen in der in dem Behälter (1) enthaltenen Flüssigkeit zu bemessen und zu verteilen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2. oder 3, gekennzeichnet durch eine einzige Pumpe (3) zur Strömungsmittelumwälzung für die Belüftung, Entnahme und Versorgung des Behälters.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die Kühlung ein Kühlbehälter (13)
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vorgesehen ist, der auf die_ Wand des Behälters (1) Wasser verteilt und durch eine Pumpe (10) mit Wasser versorgt wird/ die es einem von dem Wassernetz gespeisten Behälter entnimmt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umwälzung, Entnahme und Versorgung von einem Programmierer gesteuert werden.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fermentierungstemperatur von einem Temperaturregler (9) gesteuert wird, der die Kühlwasserpumpe (10) steuert.
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Leerse ite
DE19742418287 1973-04-13 1974-04-16 Belueftungsverfahren zur aeroben fermentation und vorrichtung zu dessen durchfuehrung Pending DE2418287A1 (de)

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FR7314260A FR2329154A7 (fr) 1973-04-13 1973-04-13 Procede d'aeration pour fermentations aerobies et dispositif pour sa mise en oeuvre

Publications (1)

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DE2418287A1 true DE2418287A1 (de) 1974-11-07

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FR2329154A7 (fr) 1977-05-20
IT1005721B (it) 1976-09-30

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