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M u t t e r h a 1 t er Zusatz zu Pat. Nr. ...........
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(Pat. Anmeldung Nr. P 23 28 676.2) Die Erfindung bezieht sich auf
einen Mutt erhalt er für eine wenigstens eine seitliche Verdrehsicherungs-Anlagefläche
aufweisende Mutter, insbesondere Vierkantmutter mit über
eine Seitenwand
verbundener Boden- und Deckplatte, von denen zumindest eine ein Gewindebolzendurchtrittsloch
besitzt, wobei die Boden- oder Deckplatte zur Bildung ; einer Mutterseitenarretierung
mit einer Ausnehmung versehen ist und die jeweils andere Platte einerseits sowie
eine die Tiefe der Ausnehmun-; begrenzende Stützplat-te andererseits als obere und
untere utterabstützun~ ausgebildet sind nach Patent Nr (Pat. -Anmeldung Mr.
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P 23 28 676.2) . Ein derartiger Jutterhalter ist an sich bereits vorgeschlagen
worden. Er erfüllt an sich die an ihn gestellten Forderungen, jedoch hat es sich
rezeigt, daß in bestimmten Anwendungsfällen, beispielsweise beim Ansetzen an schwer
zugänglichen Stellen ein rascheres Anbringen des Mutterhalters nützlich wäre. Hierin
wird auch die Aufgabe der vorliegenden Erfindung gesehen, Zur Lösung dieser Aufgabe
wird ein Nutt erhalt er der eingangs genannten Art vorgeschlagen, welcher erfindungsgemäß
dadurch gekennzeichnet ist, daß das freie Ende der Deckplatte verlängert sowie zur
Bildung einer Befestigungsplatte um etwa Ido Grad umgebogen ist, wobei die Befestigungsplatte
die Bodenplatte zumindest teilweise überdeckt. DEr Einlaufschlitz wird nun durch
das freie Ende der Befestigungsplatte einerseits und die Bodenplatte bzw. den übergang
der Bodenplatte zur Deckplatte gebildet. Bei voller Beweglichkeit der Mutter und
unter Beibehaltung auch aller übrigen
Vorteile des bereits vorgeschlagenen
Mutterhalters läßt sich der erfindungsgemäß weitergebildete Mutterhalter in Sekundenschnelle
aufschieben. Auch bei dickeren Bauteil und damit verbundenem starkem Aufspreizen
der Befestigungsplatte kann die Mutter weder aus ihrer Ausnehmung heraustreten noch
das Einführen des Bauteils behindern.
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Der erfinudungsgemäß weitergebildete Mutterhalter läßt sich auch in
einfacher Weise entlang dem Bauteil verschieben und ausrichten.
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feine zeiterbildung der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß das
freie Ende aer befestigungsplatte in an sich bekannter Weise zur Bildung eines Einlaufmauls
nach außen umgebogen ist, was die montage aufs äußerste vereinfacht.
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In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindun'; annanc
vertikaler Längsmittelschnitte dargestellt.
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Unter der Voraussetzung" daß die beiden Mutterhalter mit den darin
einnesetzten Vierkantmuttern in der gezeigten Lanze montiert werden, ist die obere
Platte als Deckplatte 2 und die andere als bodenplatte 3 zu bezeichnen.
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Beide sind über eine bogenförmig verlaufende Seitenwand L i-itteinander
verbunden, so daß im wesentlichen ein UCormiger Bügel entsteht. Selbstverständlich
können beide Mutterhalter gewissermaßden auf den Kopf gestellt und in dieser Lage
montiert
werden. Sie werden in Richtung des Pfeils 5 auf eine Werkstück-, insbesondere eine
Blechkante, auf eschoben, wobei es sicn nicht notwendigerweise um den Außenrand
eines Bleches handeln muß, vielmehr kann es auch die Kante einer Blechausstanzung
sein. Andererseits ist es auch möglich, das Blech entgegen dem Pfeil 5 in den liutterhalter
zu schieben. Beide utterhalter sind aus einem Blechstreifen hergestellt.
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Der in Fig. 1 gezeigte Mutterhalter ist mit einer rechteckigen Ausstanzung
8 versehen. Die Stanzlinie hat eine U-förmige Gestalt, so daß der ausgestanzte LapPen
9 mit der Deckplatte verbunden bleibt. Er wird entgegen der Bodenplatte 3 herausgebogen
und zweimal nach entgegengesetzten Seiten um 9o Grad abgewinkelt, wodurch er eine
L-förmige Gestalt erhält. Der kürzere L-Schenkel bildet einen Steg lo, während der
längere als Stützplatte 11 für die Mutter 1 ausgebildet ist. Die Innenfläche des
Stegs lo und die drei Kanten der U-förmigen Stanzlinie bilden Anlagegegenflächen
für die Mutter, an welchen sie sich beim Eindrehen eines Bolzens abstützen kann.
Es handelt sich hierbei also um eine Verdrehsicherung. Des weiteren entsteht durch
das Ausstanzen und Herausbiegen des Lappens 9 aus der Deckplatte 2 eine Ausnehmung
12, in welche die Vierkantmutter mit etwa der halben Mutterhöhe eingreift.
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In dieser Ausnehmung ist sie
sowohl nach hinten und
vorne als auch nach links und rechts sowie oben und unten bewegbar, weswegen man
sie auch als 11schwimmende Mutter?t bezeichnen kann.
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Bei der zweiten Variante ist die Ausnehmung 13 durch eine Ausprägung
der Deckplatte 2 gebildet. Diese erstreckt sichselbstverständlich auch entgegengesetzt
zur Bodenplatte 3.
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Vor dem Ausprägen werden aus der Bodenplatte 2 in entsprechendem Abstand
vier Ausstanzungen 15 angebracht.
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Außerdem ist noch eine im Durchmesser größere Ausstanzung 14 vorgesehen,
die später als Durchtrittsöffnung für den nicht gezeigten, mit der Mutter 1 zu verschraubenden
Bolzen, also beispielsweise eine Schraube, dient.
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Die Stützplatte 11 der in Figur 1 gezeigten Variante ist mit einer
gleichen, als Schraubendurchtrittsbohrung dienenden, Ausstanzung 14 versehen.
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Die als Ausnehmung 13 dienende Ausprägung ist in analoger Weise zum
Lappen 9 der anderen Variante ebenfalls schmäler gehalten als die Deck- und Bodenplatte.
Sie besitzt, wenn man von den Ausstanzungen absieht, quaderförmige Gestalt und g>ewährleistet
ebenfalls eine gewisse Beweglichkeit der mutter nach allen Seiten hin. Durch die
Ausprägung entstehen vier Stege 16, von denen allerdings in der Zeichnung nur zwei
zu sehen sind, und eine Stützplatte 17. Die vier recken der Mutter 1 können in die
Ausstanzungen 15 hineinragen. Bei Verwendung einer Sechskantmutter kann die
Ausprägung
entsprechend geformt sein. Analoges gilt natürlich auch für andere Mutterformen,
jedoch sollte eweils wenigstens eine Verdrehsicherungsgegenfläche an der Ausnehmung
vorhanden sein. Es wahre auch ohne weiteres denkbar, eine Sechskantmutter in eine
Ausnehmung mit rechteckigem Querschnitt einzusetzen. Dies zielt auch für eine runde
Mutter mit zwei parallelen SchlüsselBl.chen.
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Aus blig. 2 ist ferner noch ersichtlich daß die Deckplatte 2 infolge
ihrer Ausprägung sich an dieser Stelle etwas einschnürt und gegebenenfalls auch
die längs verlaufenden Stege 16 etwas kürzer werden können als die quer verlaufenden
Dies ist abhängig vom zur Verfügung stehenden Material einerseits und der Tiefe
der gepragten Ausnehmung andererseits. Für die Funktionsweise und Festigkeit ist
dies allerdings ohne Bedeutung. Im übrigen kann die Mutter als Sicherungsmutter
ausgebildet sein.
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Erfindungsgemäß ist das freie Ende der Deckplatte 2 zur Bildung einer
Befestigungsplatte 18 verlängert. Letztere ist um 180 Grad nach unten umgebogen,
wodurch eine zweite bogenförmig verlaufende Seitenwand 23 entsteht, deren Abmessung
allerdings größer ist als diejenige der Seitenwand 4. Die Befestigungsplatte 18
weist etwa in entgegengesetzter Richtung der Bodenplatte 3. Ihr freies Ende 19 ist
in an sich bekannter Weise zur Bildung eines Einlaufmauls po für
ein
mit dem alutterhalter zu versehenden Werkstück, beispielsweise eine Blechriatte
nach außen bzw. unten umgebogen. Nachdem bei heiden Ausführungsbeispielen die Befestigungsplatte
18 die Bodenplatte 3 praktisch vollständig überdeckt, muß sie mit einem Gewindebolzendurchtritt
21 versehen werden, dessen Größe wenigsten den Ausstanzungen 14 bzw 22 der Deckplatte
2 bzw. Bodenplatte 3 entspricht. Bei kürzerer Befestigungsplatte würde es ausreichen,
wenn das freie Plattenende 19 lediglich gabelformig gestaltet ist. Hierauf könnte
man dann verzichten, wenn das freie Ende 19 der Befestigungsplatte die Ausstanzung
22 der Bodenplatte 3 nicht oder nur unwesentlich überdeckt.