DE2418015A1 - Plotter - Google Patents

Plotter

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DE2418015A1
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Description

p.
Berlin, den 9. April 1974
Nr. 353,117 Gerber Scientific Instr. Co.
USA
Die Erfindung betrifft eine Plottervorrichtung zum Aufwickeln eines Papierstreifens auf eine drehbar angetriebene Spule.
Ein mit einer Trommel arbeitender Plotter weist eine Einrichtung zum Weiterführen und Lenken eines der Aufzeichnung dienenden Papierstreifens oder einen ähnlichen Aufzeichnungsträger auf, wobei der Papierstreifen von der Plotter- oder Schreibtrommel gegenüber dem Schreibkopf hin und her geführt wird. Der Papierstreifen wird zwischen zwei Speicherspulen auf- und abgewickelt, die sich an den gegenüberliegenden Seiten der Trommel befinden wobei die Winkelbeziehung der Speicherspulen zur Schreibtrommel durch Servomotoren gesteuert wird, so dass der Papierstreifen richtig über die Trommel gelenkt wird.
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Zwischen jeder Speicherspule und der Trommel liegt eine Vakuumwanne, in der eine bestimmte Länge des Papierstreifens angesammelt wird, um bei der Durchführung schneller Trommelbewegungen sofort verfügbar zu sein. Die Wände der Vakuumwanne, über die das Papier gezogen wird, weisen eine waffelartige ausgebildete Oberfläche auf, um die mit dem Papier in Berührung kommende Fläche gering zu halten und den Aufbau einer elektrostatischen Ladung zu verringern. Der Schreibkopf trägt einen dünnen Stab aus sich verbrauchendem Markierstoff wie Bleistiftgraphit, der bzw. das bei jeder Schreibgeschwindigkeit eine Linie von gleichförmiger Stärke ergibt, so lange dieser Stab mit einem geringfügigen Schreibdruck belegt wird. Durch Aufzeichnen eines Spiegelbildes einer gewünschten graphischen Darstellung mit einem farhaltigen Graphit ist es möglich, ein Original oder eine Stammaufzeichnung zu erstellen, von dem bzw. der Abzüge mittels des bekannten Farbübertragungsverfahrens gedruckt werden können.
Demzufolge bezieht sich die Erfindung auf einen Mechanismus, in dem ein Streifen aus zur Aufzeichnung geeignetem Material und ein Schreibkopf in gesteuerter Weise zueinander verschoben werden, so dass eine graphische Darstellung entweder unmittelbar auf dem Papierstreifen erzeugt wird oder auf anderen Aufzeichnungsträgern in einem späteren Entwicklungs- und Druckverfahrens erstellt wird. Insbesondere betrifft die Erfindung in seinen verschiedenen Gesichtspunkten eine Vorrichtung, durch die der Papierstreifen oder dgl. relativ zu einem Schreibkopf verschoben wird, Ausgestaltungsarten des Plotters und dessen Betriebsweisen sowie ein Verfahren zur Herstellung von Duplikaten der vom Plotter erzeugten graphischen Darstellung oder Aufzeichnung.
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Bei einem z.B. mit einem Papierstreifen arbeitendem Plotter wird das Papier relativ zum Schreibkopf verschoben, weshalb der Art und Weise grosse Aufmerksamkeit geschenkt wird, in der das Papier am Schreibkopf vorbeigeführt wird, weil die Haltung und Ausrichtung des Papiers gegenüber dem Kopf in einer direkten Beziehung zur Genauigkeit der erstellten graphischen Aufzeichnung steht. Die US-PS 3 102 701 beschreibt einen Plotter, in dem der Papierstreifen durch Verändern der Winkelrelation der mit dem Papier gespeicherten Spule gegenüber dem restlichen Plotteraufbau weitergelenkt wird. Auch die am 10. November 1970 eingereichte Patentanmeldung 88 259 beschreibt einen trommelartigen Plotter, der mit dem hiernach beschriebenen Plotter Ähnlichkeiten aufweist, worin ein besonderes Antriebssystem zum Vorschub des Aufzeichnungsmaterials (Papierstreifens) gegenüber einer Trommel bei minimalem Ausrichtungsfehler der Trommel verwendet wird. Beide genannten Vorveröffentlichungen stellen jedoch nur Beispiele der Konstruktionstechnik dar, auf die hier Bezug genommen wird und die auf das Interesse eingeht, das der Genauigkeit in der Verschiebung des Papierstreifens durch den Plotter geschenkt wird.
Ein weiterer Aspekt des Positionierungsproblems betrifft die elektrostatischen Kräfte, die zwischen dem Aufzeichnungsmaterial und der Anordnung erzeugt werden, über die das Material gleitend geführt oder gezogen werden muss. Die elektrostatischen Kräfte, die das Material zu den benachbarten Platten oder Rollen ziehen, vermehren die Ladung, die auf dem Servoantriebsmechanismus und die Angreiföffnungen im Material gegeben wird,
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die das Material gegenüber dem Schreibkopf in Lage bringen. Es ist augenscheinlich erwünscht, entweder ein Aufbauen dieser elektrostatischen Kräfte auszuschalten oder wenigstens auf ein Mindestmass zu beschränken, weshalb zu diesem Zweck viele Plotteranlagen Entladungsschaltkreise für die Elektrostatik aufweisen, welche an einem geeigneten Teil des Aufbaus auf einer Bahn liegen, die von dem Aufzeichnungsmaterial befolgt wird, wenn es sich zum Schreibkopf hin oder von diesem weg bewegt.
Eine der wichtigsten Merkmale eines Plotters sind dessen Fähigkeit, graphische Daten von gleichförmig hoher Qualität zur Darstellung zu bringen. Neben der Genauigkeit sollte die graphische Information deutlich, mit hohem Kontrast sowie gleichförmiger Intensität dargestellt werden, Seit dem Erscheinen numerisch gesteuerter Plotter und hoher Plottergeschwindigkeiten wurde die Schwierigkeit, Aufzeichnungsspuren gleichförmiger Stärke und hohen Konstrasts bei den verschiedenen Plottergeschwindigkeiten beizubehalten, durch die Entwicklung gesteuerter Farbauftragungssysteme angegangen, z.B. das in der am 17. Januar 1972 eingereichten US Patentanmeldung 218 1^3 beschriebene System. Jedoch bemüht man sich weiterhin Schreibköpfe zu entwickeln, die bei jeder Geschwindigkeit Linienzüge von hoher Qualität erzeugen.
In bestimmten Industriezweigen wie der Bekleidungsindustrie ist es erwünscht, Zweitabdrücke der graphischen Information zu erstellen, die von einem numerisch gesteuerten Plotter auf eine sichtbar gemachte Form zurückgeführt wird. Die Erstellung
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derartiger Abdrücke oder Kopien wurde bisher dadurch erreicht, dass ein sandwichartiges Gebilde geschaffen wurde, das aus einer Blankseite und einer mit einem Farbstoff imprägnierten Seite bestand, die unter dem Druck eines Koperstiftes leicht auf die Blankseite übertragen werden konnte. Der Kopierstift ist in einem numerisch gesteuerten Schreibkopf eingesetzt und folgt dem graphischen Muster auf dem sandwichartigen Gebilde, das auf dem Schreibtisch derart ausgebreitet ist, dass ein Spiegelbild der graphischen Darstellung auf der Blankseite erzeugt vird, wonach diese Blankseite dann als Original oder Stammaufzeichnung zur weiteren Erstellung von Duplikaten nach dem bekannten oder erwähnten Farbübertragungsverfahren dient. Natürlich ergeben sich bei Verwendung dieses Verfahrens erhebliche Abfälle, da sowohl die Blankseite als auch die imprägnierte Seite die gleichen Ausmasse besitzen müssen, wobei jedoch auf die Blankseite nur dort Farbe übertragen wird, wo die Linienzüge vom Kopierstift gefolgt werden, um ein visuelles Bild-- der graphischen Information zu ergeben.
Demzufolge ist es Aufgabe der Erfindung ein Plottersystem zu schaffen, durch das spezifische Lösungen zu vielen der oben angeführten Probleme erzielt werden.
Die Erfindung betrifft also ein Plottersystem, in dem ein zur Aufzeichnung geeignetes Material gegenüber dem Schreibkopf gesteuert vorgeschoben wird, so dass durch einen Markierer auf dem Schreibkopf Informationsdaten auf dem Aufzeichnungsmaterial erzeugt werden. Diese dargestellte Information kann eine graphische Aufzeichnung sein, die entweder sofort sichtbar
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ist oder die durch ein Entwicklungs- oder Druckverfahren erst später sichtbar gemacht wird. Ih vieler Hinsicht ist die Erfindung auch zur Anwendung in Batenverarbeitungssystemen geeignet, so z.B. als Zeilenfolger, die in ihrer Wirkungsweise dem Plotter gleichwertig sind, ausgenommen, dass die Information gelesen oder entnommen anstatt aufgezeichnet wird. Demgeniäss ist das hiernach, beschriebene Aufzeichnungssystem auch, als auf äqivalente Datenbehandlungssysteme anwendbar anzusehen, es sei denn, die Angaben beziehen sich nur auf Plotter.
Mach einem Lösungsmerkmal der Erfindung wird ein aus einer dünnen Stoff- oder Materiallage bestehender Streifen, meist eine Papier- oder dünne Kunststoffschicht auf sehr präzise Weise von einer Einrichtung an einem Batenkopf entlang- oder vorbeigeführt. Diese Einrichtung wickelt den Materialstreifen auf eine drehbar angetriebene Spule und weist Abtastmittel zur Erfassung der seitlichen Stellung oder Lage des Streifens sowie Antriebsorgane auf, durch die die Winkelstellung der Spule gegenüber der Längsrichtung des Streifens reagierend auf die Abtastmittel eingestellt wird, während der Streifen auf die Spule gewickelt wird.
Wach einem weiteren Lösungsmerkmal der Erfindung wird der dünnschichtige Materialstreifen von der Speicherrolle zu einer Trommel geführt oder gelenkt, auf der der Datenkopf betätigt wird. An einem Axialende der Trommel ist ein Satz feststehender Antriebsrädchen angeordnet während ein Satz axial verstellbarer Rädchen am anderen Ende der Trommel liegen, wobei jeder Satz Rädchen in die öffnungen auf den Längskanten des Streifens
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greifen. Die axial verstellbaren Rädchen gewährleisten, dass der Streifen sich in seitlicher Richtung dehnen und zusammenziehen kann. Hinzu kommt, dass durch eine FedervorsiDannung der Rädchen weg von den feststehenden Bädchen, das dünnschichtige Material in einer Richtung über -die Trommelgespannt werden kann. Es sind auch Mittel vorgesehen, durch die der Papieroder Materialstreifen vor der Trommel in eine seitlich versetzte Stellung verschoben werden kann, wenn sich der Streifen zur Trommel hin bewegt, so dass die Führung des Materials über die Trommel besser eingehalten wird. Der axial verstellbare Satz Rädchen kann keine starken Axialkräfte aufdrücken, um das Material beim Durchlaufen des Streifens über die Trommel seitlich zu strecken. Der in der zur gleichen Seite wie die verstellbaren Rädchen versetzten Stellung befindliche Streifen wird veranlasst, zu dem die verstellbaren Rädchen tragenden axialen Ende der Trommel hinüberzuwandern. Hierbei widerstehen die feststehenden Rädchen dem Drang des Streifens zum gegenüberliegenden Ende der Trommel •hinüberzuwandern1 und stecken dadurch den Streifen in einer gewünschten Axialstellung auf der Trommel in die Flachlage.
Darüber hinaus betrifft ein x*eiteres Lösungsmerkmal der Erfindung eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Halten des beweglichen dünnschichtigen Materials,durch die die zwischen der Halteeinrichtung und dem Material erzeugten elektrostatischen Kräfte vermindert werden. In der Vorrichtung wird eine Platte mit waffelartiger Oberfläche verwendet, durch die die zwischen der Platte und dem Material liegende Kontaktfläche auf ein Mindestmass beschränkt wird, wodurch dementsprechend die auf das Material einwirkenden Zugwiderstandskräfte vermindert werden. Derartige
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Platten eignen sich vorteilhaft für die Verwendung mit Vakuumwannen an jeder Seite einer Trommel, über der ein Datenschreibkopf betrieben wird.
Ein weiteres Lösungsmerkmal bezieht sich auf einen Schreibkopf, bei dem ein dünner Schaft oder Stab eines sich aufbrauchenden Markxerungsmaterials, z.B. Bleistiftgraphit, verwendet wird. Durch die Halteeinrichtung wird der aus diesem aufbrauchbaren Material bestehende Stab in Schreibstelung gehalten, wobei ein Ende des Stabes in der Nähe des Papierstreifens gehalten wird. Darüber hinaus sind Mittel vorgesehen, durch die ein Ende des Stabes zum Papierstreifen hingedrängt wird, wenn das eine Ende verbraucht ist. Die Verwendung von sich aufbrauchendem Werkstoff für die Aufzeichnung bietet mehrere Vorteile. In den Fällen, in denen der diesbezügliche Werkstoff aus Graphitstäben oder dgl. besteht, wie sie in mechanischen Zeichenstiften verwendet werden, sind die von dem Schreibkopf erzeugten Linienzüge von gleichförmiger Iitensität und Breite, gleichgültig, mit welcher relativen Geschwindigkeit des Schreibkopfes und das Aufzeichnungsmedium betrieben werden.
Nach einem weiteren Lösungsmerkmal der Erfindung wird der Plotter zur Herstellung von Originalen oder Stammaufzeichnungen verwendet, von denen Abzüge oder Abdrücke der graphischen Information angefertigt werden können. Das Abdruckverfahren umfasst das Einbrigen eines eine Übetragungsfarbe enthaltenden Markierungsstoffes in den Schreibkopf und das Veranlassen des Plotters, selbsttätig mit diesem Markierungsstoff Linienzüge zu zeichnen, die ein Abbild der graphischen Darstellung auf dem
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Aufzeichnungsträger bilden. Der Druck einer Kopie der graphischen Aufzeichnung wird dann durch Übertragen wenigstens eines Teils der Farbe von den das Abbild auf dem Aufzeichnungsträger bildenden Linienzügen auf den leeren Bogen bzw. Werkstoff angefertigt. Abdrücke können von der Aufzeichnung so lange wie erwünscht angefertigt werden, bis die Farbe auf dem vom Aufzeichnungsträger gebildeten Original erschöpft ist.
In den Zeichnungen sind einige Ausführungsbeispiele dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Plottersystems mit einer Schreibtrommel, in der die Erfindung angewendet wird,
Fig. 2 eine detaillierte perspektivische Teilansicht einer Ecke des Plotters und eines Endes der Papierspeicherspule,
Fig. 3 eine Draufsicht eines Endes des Materialführungsstabes sowie eines Messfühlers, der die Längskante des Materials erfasst,
Fig. h eine elektrische Steuerschaltung des in Fig. 3 dargestellten Messfühlers,
Fig. 5 ein Aufriss eines Teils der Schreibtrommel und des Aufzeichnungspapiers nach einem Erfindungsmerkmal,
Fig. 6 eine Draufsicht einer Führungs- oder Lenkplatte, durch die eine geringere elektrostatische Ladung erzielt wird, wenn der Aufzeichnungsträger über die Platte gleitet,
Fig. 7 einen Querschnitt der in Ffg. 6 dargestellten Platte längs der Schnittlinie 7-7»
Fig. 8 einen Querschnitt der in Fig. 6 dargestellten Platte längs der Schnittlinie 8-8,
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Fig. 9 einen Aufriss des Schreibkopfes des in Fig. 1 gezeigten Systems,
Fig. 10 eine vergrösserte Ansicht im Schnitt des Schreibkopfes von Fig. 9, wobei mehrere Teile zur deutlicheren Darstellung weggelassen wurden,
Fig. 11 eine vergrösserte Draufsicht des in Fig. 9 dargestellten Schreibkojfes, wobei der Übersichtlichkeit halber Bauteile entfernt wurden,
Fig. 12 eine vergösserte Ansicht im Schnitt eines Teils des Magazins, das zur Aufnahme des zu verbrauchenden Markierstoffes dient, und
Fig. 13 eine schematische Darstellung eines üblichen Faüibertragungs-Druckverfahrens.
Die Figur 1 zeigt ein automatisch gesteuertes Plottersystem 10, in dem beispielshalber die erfindungsgeraässen Verbesserungen ausgeführt sind. Das Plotter- oder Aufzeichriungssystem besteht im Grunde aus einem Trommelplotter 12 und einer Steuereinrichtung 1^f, die über das Kabel 16 an den Plotter Befehlssignale zur Steuerung des Plotterbetriebs überträgt. Diese Steuereinrichtung 14 kann die aufzuzeichnenden Angaben einem Programmband 18 entnehmen, kann aber auch für die Aufzeichnung am Tnformationsgeber direkt angeschlossen gesteuert werden (On-line Betrieb). Eine Steuereinrichtung dieser Art, die bei dem die verschiedenen Verbesserungsvorschläge aufweisenden Trommelplotter 12 als verwendbar gedacht ist, behandelt die numerische Steuerungsdaten in digitaler Form. Für die Erfindung ist jedoch die Ausführung der Steuereinrichtung nicht von kritischer Bedeutung.
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Der Trommelplotter 12 weist im wesentlichen einen Schreibkopf 20 und eine Schreibtrommel 22 auf, die einen Streifen eines Aufzeichnungsträgers S in dessen Längsrichtung und gegenüber dem Schreibkopf 20 fortbewegt. Der Schreibkopf 20 ist seinerseits auf zwei Führungsschienen Zh befestigt, so dass er in einer parallel zur Achse der Schreibtrommel 22 verlaufenden Richtung und seitlich des Streifens S verschoben werden kann. Nach anderen Ausführungsarten der Erfindung kann der Kopf 20 ein Datenkopf sein, der die Information vom Aufzeichnungsträger empfängt anstatt sie an den Aufzeichnungsträger zu geben. Die Führungsschienen Zh sind am Hahmen 26 des Trommelplotters befestigt, der hier etwas freigelegt dargestellt ist, so dass die von dem Aufzeichnungsstreifen über die Trommel 22 befolgte Bahn ersichtlich ist. Ein Antriebsmotor 30 für den Schreibkopf ist am Rahmen 26 in geeigneter Weise eingesetzt und steht mit dem Kopf 20 über einen gezahnten Riemenscheibenantrib 32. Der Antriebsmotor 30 empfängt von der Steuereinrichtung Λh Befehlssignale, um den Schreibkopf 20 während des Aufzeichnungsbetriebs gesteuert über den Aufzeichnungsstreifen zu führen.
Der Streifen S des Aufzeichnungsmaterials wird von der Trommel 20 in Längsrichtung nach vorne und nach hinten sowie gegenüber dem Kopf 20 bewegt. Dabei weist die Trommel 22 eine glatte, mittlere Schreibfläche auf, worauf der Streifen des Aufzeichnungsmaterial liegt, das hochwertige Zeichenpapier, dünnschichtiges plastisches oder lichtempfindliches Material sowie ein andersartiger Werkstoff sein kann, der sich zum Aufzeichnen graphischer Daten eignet oder von dem graphisch aufgezeichnete Daten entnommen werden können. An einem Axialende weist die Trommel 22 einen Satz Antriebsrädchen oder -stacheln 36 auf, die mit den
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entsprechenden Öffnungen 38 in Eingriff kommen, welche sich, in einer Reihe entlang der anliegenden Längskante des Streifens S erstrecken. Am gegenüberliegenden Ende der Trommel 22 liegt ein weiterer Satz Stacheln ^fO, die in die entsprechenden Öffnungen h-2 auf der Streifenkante greifen. Die Antriebsstacheln 36 sind in der Trommel 22 an deren einem Achsenende feststehend eingesetzt, während die Stacheln kO am anderen Achsenende auf einem axial verschiebbarem Teil k6 angeordnet sind, so dass eine seitliche Kontraktion oder Dehnung des Streifens abgefangen werden kann, die sich durch die die Abmessungen des Materials beeinflussenden Faktoren wie Veränderungen in der Feuchtigkeit, der Temperatur etc. ergeben können. Die Stacheln kO sowie das verschiebbare Teil 4-6 sind weg von den Stacheln 36 am gegenüberliegenden Achsenende der Trommel nachgiebig vorgespannt, um den Aufzeichnungsstreifen seitlich zu strecken, während er über die Trommel geführt wird. Eine derartige Steckung verhindert, dass sich das Material sammelt und möglicherweise einreiset. Der Streifen wird somit flach anliegend auf der Mittenfläche der Trommel 22 geführt, während er unter dem Schreibkopf 20 vorbeigeführt wird. Ein? Schreibtrommel dieser Art ist in der US-Patentanmeldung 353 116 vom 20. April 1973 beschrieben und gilt auch, als Bestandteil für nachstehende Beschreibung.
Ein Antriebsmotor 50 für die Schreibtrommel 22 ist am Rahmen 26 am Achsenende neben den feststehenden Stacheln 36 befestigt und über ein Ritzel 52 auf dem Ende der Motorwelle und dem am Achsenende der Trommel 22 befestigten Antriebsrad 5k gekoppelt.
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Der Antriebsmotor 50 empfängt auch Befehle von der Steuereinrichtung 14 zum Regeln der Drehung von Trommel 22 sowie der entsprechenden Iängsverschiebung des Aufzeichnungsraaterials während des Aufzeichnungsbetriebs. Es zeigt sich also, dass die zusammengesetzten Bewegungen des Schreibkopfes 20 und der Trommel eine relative Verschiebung zwischen dem Schreibkopf und dem Streifen des Aufzeichnungsmaterials in beiden Koordinatenrichtungen ergeben, so dass zweidimensionale graphische Daten auf dem Aufzeichnungsträger gemäss des vom Band 18 oder anderen mit der Steuereinrichtung *\k verbundenen Eingabegeräten festgelegten Programms eingezeichnet werden können.
Die Längsenden des Streifens S sind auf den Speicherspulen 60 und 62 aufgewickelt, die an den einander gegenüberliegenden Seiten der Trommel 22 am Rahmen befestigt sind. Jede Spule wird von einem umkehrbaren Servomotor 6k (von denen nur einer auf der Spule 60 zu sehen ist) angetrieben, um den Aufzeichnungsträger nach Massgabe des erteilten Befehls von den Spulen ab- bzw. aufzuwickeln. Der Streifen S durchläuft eine Vakuumwanne 70, die zwischen der Trommel 22 und der Spule 60 liegt. Der Boden I58 der Wanne 70 steht über die Leitung 7k mit einer Vakuumpumpe 72 in Verbindung. Die Enden der Wanne 70 sind am Rahmen 26 abgedichtet, so dass bei Entlüftung des unteren Teils der Wanne 70 die in der Wanne vom Aufzeichnungsstreifen gebildete Schleife nach unten gezogen wird, wodurch der über die Trommel 22 laufende Abschnitt des Streifens fest an die Trommel heran gezogen wird. Eine entsprechende Vakuumwanne 80 liegt zwischen der Speicherspule 62 und der Schreibtrommel und ist ebenfalls mit der Leitung 7k verbunden, um die in der
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Wanne gebildete Schleife nach unten zu ziehen und den Aufzeichnungsstreifen fest über im wesentlichen 18O° der Trommel 22 angezogen zu halten.
Die Vakuumwannen 70 und 80 sind Sammler, die einen ausreichenden Vorrat des Aufzeichnungsmaterials unmittelbar zur Weiterführung auf der Trommel 22 verfügbar machen. Dabei sind die Schleifen in den Wannen im Hinblick auf ihre Länge gesteuert, so dass eine im wesentlichen konstante Menge des Aufzeichnungsmaterials jederzeit an jeder*Seite der Schreibtrommel verfügbar ist. Für die Erfindung kann eine bekannte Steuerung der Schleifenlänge in den zugeordneten Vakuumwannen 70 und 80 verwendet werden, in der eine in einer Seitenwand der Wanne eingesetzte Photozelle verwendet wird, die auf eine senkrecht av£ der gegenüberliegenden Seitenwand angeordnete Lichtquelle anspricht. Die Schleife unterbricht das iron der Lichtquelle zur Photozelle gehende Licht und veranlasst die Zelle zur Abgabe eines Signals, das sich als direkte Funktion der die Lichtquelle unterbrechenden Schleifenlänge verändert. Das Signal von der Photozelle wird ffami zur Steuerung der Drehgeschwindigkeit des Servomotors 6h und entsprechend für die Spulen 60 und 62 verwendet, die das Aufzeichnungsmaterial durch die die Photozellen enthaltenden Wannen 70 und 80 zuführen oder aufnehmen. KLt einer geeigneten Vorspannung erstellt das Signal von der Photozelle ein polarisiertes Fehlersignal, das den Servomotor 6k umkehrbar mit einer proportionalen Geschwindigkeit antreibt. Nullpunktfehler liegt vor beim Durchschnitt oder bei gewünschter Schleifenlänge in der Wanne. Durch den Antrieb
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der Servomotoren 6k mit dem Fehlersignal proportionalen Geschwindigkeiten wird jederzeit ein hinreichender Vorrat des Aufzeichnungsmaterials in jeder Wanne 70 oder 80 gehalten, wenn die Geschwindigkeiten der Servomotoren veranlasst werden, die may?male Zuführgeschwindigkeit der Trommel 22 frühzeitig genug vor dem Zeitpunkt zu übertreffen, an dem die Schleifen in den jeweiligen Wannen aufgebraucht sind oder bis auf den Boden der Wannen herunterhängen. Dementsprechend werden die schnellen vom Antriebsmotor 50 erzeugten Bewegungen der Trommel angepasst oder aufgenommen, ohne dass die Servomotoren 6^ auf den Speicherspulen 60 und 62 genau die Drehungen der Trommel befolgen müssen. Darüber hinaus werden durch grosse Trägheitsbelastungen oder Zugkräfte, die bei entsprechenden Drehungen der Speicherspulen und des daraufgewickelten Aufzeichnungsstreifen auftreten wurden, bei hinreichender Sofortverfügbarkeit an Aufzeichnungsmaterial die kurzzeitigen hohen Drehgeschwindigkeiten der Trommel nicht behindert. Demzufolge ist der Trommelschreiber 12 ausgelegt für Schnellbetrieb mit hoher Ansprechbarkeit und genauer Datenaufzeichnung bzw. -ablesung.
Bei Plottern dieser Art, die einen schnellen Betrieb und hohe Genauigkeit gewährleisten, ist die Behandlung des Aufzeichnungsmaterials sehr kritisch im Hinblick auf die Genauigkeit der auf dem Material dargestellten graphischen Information, und hat zu immer neuen Überlegungen Anlass gegeben.
Wenn z.B. der Streifen S in Längsrichtung verschoben wird, treten geringe Seitenverschiebungen auf, die, falls sie zu heftig werden, dazu führen können, dass sich das Material axial
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auf der Trommel 22 verschiebt und die Öffnungen 38 und hZ sich von den Stacheln 36 bzw. kO betreien können. Es tritt dann bei Bewegung mit hoher Geschwindigkeit eine sofortige Anhäufung des Materials auf. Hierbei ist es möglich, dass der Aufzeichnungsstreifen in der Nähe der Trommel eingerissen wird, was selbstverständlich zu einer Zerstörung eines Teils der bereits aufgezeichneten Information führt und somit die gesamte Darstellung unbrauchbar macht.
Nach einem Merkmal der Erfindung werden die Seitenverschiebungen des Streifens so gesteuert, dass eine genauere Führung über die Schreibtrommel 22 erreicht wird. Man hat festgestellt, dass die Aufzeichnungsstreifen, die Tendenz haben, beim Aufwickeln auf die Trommel' von den Speicherspulen 6O und 62 in axialer Richtung vor - und rückwärts zu jagen. Durch ein derartiges Jagen wird die Längskante des Streifen dazu gebracht, in dem auf der Spule aufgewickelten Abschnitt ein zyklisches Schraubenlinienmuster zu bilden, weshalb dieser Vorgang auch 'Aufschraubung"(helizing)1 genannt wird. Dieses unerwünschte Merkmal bedeutet auch, dass hierbei auf zweierlei Weise die axiale Ausrichtung oder Führung des Streifens in der Nähe der Schreibtrommel 22 betroffen wird. Erstens werden durch eine einfache Verschiebung des Streifens axial längs der Spule 60 entsprechende seitliche Verschiebungen des Streifenabschnitts zwischen der Schreibtrommel 22 und der Spule 6O beim Aufwickeln des Materials auf die Spule erzeugt. Zweitens verändert sich die seitliche Stellung des Streifens bei Drehungsumkehr der Trommel 22 und Abspulung des Aufzeichnungsmaterials von
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der Speicherspule 6O in der Reichen Art und Weise wie beim gejagten Streifens als dieser vorher auf die Spule aufgewickelt wurde. Durch eine derartige seitliche Verschiebung wird die Bewegung des Streifens über die Schreibtrommel 22 beeinträchtigt, und zwar mit dem möglicherweise auftretenden Anhäufen und Einreissen des Streifens. Demzufolge ist es erwünscht, das axiale Dahinjagen des Streifens beim Aufwickeln auf die Spulen 60 und 62 zu steuern.
Zu diesem Zwecke erfasst ein Lichtmessfühler 90 die seitliche Stellung des Streifens S, wenn dieser auf die Spule 60 aufgewickelt wird. Dieser Sensor 90 steuert den Servomotor 92, der am Eahmen 26 aufgehängt ist uud mit einem Ende der Spule 60 derart verbunden ist, dass die Winkelbeziehung oder Einstellung der Spule 60 zur Schreibtrommel 22 und zum Streifen S verändert werden kann. Veränderungen in der Winkelbeziehung der Spule und des Streifens möchten den Streifen zu dem einen oder anderen Achsenende der Spule hin drängen, wenn der Streifen auf die Spule gewickelt wird. Wenn demgemäss der Messfühler eine seitliche Verschiebung des Streifens zu einer Seite des Plotter 12 hin ermittelt, dann verändert der Servomotor 92 die Winkelstellung der Speicherspule 60, wodurch der Streifen hereingezogen wird, um dann zur Mittelstellung oder einer anderen gewünschten Stellung zurückzukehren. Ein entsprechender (nicht sichtbarer) Messfühler und Servomotor 9*l· steuern die Winkelstellung der Speicherspule 62 gegenüber der Schreibtrommel 22 und dem Streifen in der gleichen Art und Weise, wenn der Streifen auf die Spule 62 gewickelt wird. Da die Betriebsweise und Steuerung der Spule 60 und 62 gleich sind, behandelt die nachstehende Beschreibung nur den Messfühler 90 und den Servomotor 92,
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die der Spule 6O zugeordnet sind.
Die Spule 60 ist an jedem ihrer Achsenenden durch Radiallager im Rahmen 26 eingehängt. Das Lager 96 ist im Rahmen 26 an einem Ende der Spule stationär gehalten, üa einzelnen zeigt die Fig. 2 das Radiallager 100 am gegenüberliegenden oder nahen Ende der Speicherspule in seiner Aufhängung in dem Gleitblock 102, der in den durch die Pfeile 104 gekennzeichneten Richtungen vertikal verschiebbar ist. Die Achse 106 der Spule 60 erstreckt sich durch den vertikalen Schlitz 108 im Rahmen 26, so dass das eine Ende der Spule mit dem Gleitblock 102 nach oben und nach unten verschoben werden kann, um somit die Winkelbeziehung der Spule zum Streifen zu verändern. Der Servomotor 92 besitzt ein bewegliches abtreibendes Teil 110, das am Gleitblock 102 liegt, um die Stellung des Blocks und dementsprechend die Winkelstellung der Spule 60 zu steuern.
Die Fig. 3 zeigt den Lichtmessfühler 90, der den in den Figuren 1 und 2 dargestellten Servomotor 92 steuert. Dieser Meßfühler 90 ist an einem ortsfesten Trägerbalken oder Leitstab 112 befestigt, der im Rahmen 26 fest eingesetzt ist, so dass der Streifen S des Aufzeichnungsmaterials beim Verlassen der Vakuumwanne 70 während der Hinführung zur Speicherspule 60 über diesen Stab läuft. Der Messfühler 90 ist im Leitstab 112 an einer Stelle eingelassen angeordnet, über die die Längskante des Streifens läuft. In dieser Stellung erfasst der Messfühler die seitliche Stellung des Streifens an einer geringfügig vor der Speicherspule 60 liegenden Stelle.
Der Messfühler weist eine Lichtquelle 118, die am Rahmen 26 unmittelbar über dem Leitstab (Fig. 1) angeordnet ist, sowie drei
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Widerstandsphotozellen 120, 122 und 124 auf, die auf dem Stab in einer eingelassenen Trägerplatte 126 linear gruppiert liegen. Die Photozelle 122 liegt zwischen den Zellen 120 und 124 und an der Nenn- oder Sollstelle der Längskante des Streifens, der gerade abgetastet wird. Die Zelle 120 liegt etwas einwärts von der Längskante, so dass sie beständig von dem Streifen abgedeckt wird, und zwar innerhalb der erwarteten Seitenverschiebungen des Streifens. Die Photozelle 12*»· liegt dagegen etwas nach aussen von der Längskante, so dass sie innerhalb der zu erwartenden Seitenverschiebungen des Streifens vom Streifen selbst nicht abgedeckt wird. Demgemäss liefert bei eingeschaltetem Licht 118 die Photozelle 120 ein Bezugssignal, das einer vollständig abgedeckten Zelle entspricht,- wogegen die Photozelle 124 ein Bezugssignal liefert, das einer völlig unabgedeckten Zelle entspricht. Die Zwischenzelle 122, die zum Teil abgedeckt und zum Teil frei ist, erzeugt ein Signal das zwischen den beiden von den Zellen 120 und 124 erzeugten Bezugssignalen gemäss der Seitenstellung des Streifens bei dessen Passieren über den Messfühler 90 variiert.
Die Fig. 4 zeigt den elektrischen Steuerkreis einschliesslich der V/iderstandsphotozellen und des Servomotors 92. Die drei P^otozellen liegen jeweils an drei Reichen Summierwiderständen I30, 132 und 134 und einem gemeinsamen Summierpunkt I36. Durch die positive Spannung +V werden die Zellen 120 und 124 erregt, während die Zwischenzelle 122 durch eine negative Spannung -2V erregt wird. Der aus den Widerständen und den Photozellen gebildete Schaltkreis ist ein Mittelwertschaltkreis und erzeugt bei angenommenen richtiger Abgleichung am Summierpunkt I36 ein Nullsignal, jedesmal wenn die Längskante des Streifens sich genau
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mittig über der Zelle 122 befindet. Wenn immer sich, die Längskante von der Mitte verschiebt und dabei die Zelle 122 mehr oder weniger freigibt, erscheint am Summierpunkt I36 ein polarisiertes Spannungssignal und treibt den Funktionsverstärker 138, der den rückgekoppelten Widerstand 1^fO zur Erregung des Servomotors 92 aufweist. Der Phasenableieh. des Steuerschaltkreises ist so beschaffen, dass bei Verschieben des Streifens zur Photozelle 124 hin und bei Abdeckung der Photozelle 122 das abtreibende Teil 110 des Servomotors 92 (Fig. 2) den Seitenblock 102 und das entsprechende Ende der Spule 60 nach oben bewegt. In diesem Zustand zeigt der Aufzeichungsträger die Neigung axial der drehenden Spule 60 entlang zum Seitenblock 102 hin zu 'wandern1. Umgekehrt gilt, dass bei der Verschiebung der Kante des Streifens zur Photozelle 120 und bei abgedeckter Photozelle 122 das abtreibende Teil 110 des Servomotors 92 den Seitenblock und das entsprechende Ende der Spule 60 nach, unten bewegt. Der Aufzeichnungsstreifen möchte dann zum Achsenende der Spule 60 gegenüber dem Seitenblock 102 hin 'wandern1. Die Bewegungen des einen Endes der Spule tendieren dazu, die abgetasteten Seitenverschiebungen umzukehren und demzufolge die Amplitude der an der Spule 60 auftretenden nachlaufenden oder aufrollenden Bewegungen zu reduzieren. Durch die Minderung der Nachlaufbewegungen werden dementsprechend die Seitenbewegungen des Streifen durch den ganzen Abschnitt zwischen der Schreibtrommel 22 und der Spule kleiner, wobei gleichzeitig die Verschiebungen kleiner werden, wenn die Längsbewegung deB Streifens umgekehrt wird. Hieraus ergibt sich dann eine genauere Weiterführung des Streifens über die Schreibtrommel.
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Durch die Verwendung von drei Photozellen im Messfühler 90 ist das Steuersystem auf Veränderungen der Helligkeit und Durchsichtigkeit des Aufzeichnungsmaterials unempfindlich, da die Zellen 120 und 12^ Bezugssignale für die extremen von der Zelle 122 zu erwartenden Werte vorsehen und der Durchschnittswertschaltkreis (Fig. k) am Suramierpunkt 1j6 immer dann einen Nullzustand erzeugt, wenn das Aufzeichnungsmaterial unbeachtet der Lichtstärke von 118 auf der Zelle mittig ausgerichtet liegt. Demgemäss kann Licht aus der Umgebung an Stelle des Lichts aus der Quelle 119 verwendet werden, vorausgesetzt, dass in der Nähe des Messfühlers keine örtlichen Schatten auftreten. Darüber hinaus bewegen sich bei vollständiger Entfernung des Aufzechnungsmaterials vom Plotter der Servomotor 92 und die Spule in die Mittelstellung.
Nur ein Messfühler und Servomotor sind zu einem Zeitpunkt in Betrieb, wobei der arbeitende Messfühler und Servomotor nur im Hinblick auf die Spule tätig werden, die das Aufzeichnungsmaterial aufnimmt. Die Steuereinrichtung 14 ist in der Lage, die Sichtung der Längsbewegung des Streifens zu ermitteln und die Messfühler und Servomotoren dementsprechend zu erregen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird der Aufzeichnungsstreifen von den Speicherspulen 60 und 62, von denen der Streifdn abgewickelt wird, auf die Schreibtrommel 22 geleitet. Beim Plotter 12 weist die Trommel 22 den Satz feststehender Antriebsstacheln 36 an einem axialen Ende und die verschiebbaren Antriebsstacheln kO auf dem Teil 46 am gegenüberliegenden axialen Ende auf, um den Schwund oder die Dehnung des Aufzeichnungsmaterials in seitlicher Richtung abzufangen. Das Teil 46 ist
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axial mit einer Vorspannung versehen, und zwar durch einen geringfügigen Druck, wodurch eine Schrumpfung des Materials möglich ist, so dass das Teil axial zu den feststehenden Stacheln 36 gezogen wird. Ein Weglaufen des Streifens zum Ende der die festehenden Stacheln 36 tragenden Trommel wird deshalb nicht wesentlich verzögert, weil das in die Öffnungen hZ eingreifende Teil hG dem Aufzeichnungsmaterial nachgeben muss, wenn dieses schrumpft, und weil die feststehenden Stacheln, die in die Öffnungen 38 greifen, nicht in der Lage sind, den Streifen am Weglaufen zu den Stacheln aufgrund der niedrigen Knickfestigkeit des Aufzeichnungsmaterxals zu hindern, insbesonders bei breiten Streifen von'sehr geringer Dicke. Andererseits sind die feststehenden Stacheln durchaus imstande, der Weglaufbewegung zum gegenüberliegenden Ende der Trommel entgegenzuwirken. Dementsprechend werden die Servomotoren und 9^ dazu verwendet, den Streifen zum axialen- Ende der Trommel 22 zu leiten, das das verschiebbare Teil k6 aufweist.
Um den Streifen auf die Trommel zu lenken, ist der Streifen absichtlich vor der Trommel etwas seitlich versetzt, wenn der Streifen sich zur Trommel bewegt. Diese Versetzung wird dadurch erreicht, dass die Winkelbeziehung der den Streifen abgegebenden Spule gegenüber der Trommel eingestellt wird, insbesonders bewegt bei Ablaufen des Streifens von der Spule 6O zur Trommel der Servomotor 92 den in Fig. 2 dargestellten Seitenblock nach unten. Die Längskante des Aufzeichnungsmaterials neben dem Ende der Spule 6O, die am Seitenblock 102 befestigt ist, wird geringfügig über den Leitstab 112 relativ zur gegenüberliegenden Längskante des Streifens nach hinten gezogen. Die nicht ausgeglichene Verschiebung der Längskanten lässt die Schleife
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des in der Vakuumwanne 70 befindlichen Materials an der einen Seite geringfügig nach oben und zum Ende der Wanne neben dem Servomotor 92 in seitlicher Richtung wandern. Demzufolge nähert sich der Streifen der Schreibtrommel 22 von einer seitlichen Stellung her, die geringfügig von der Mittelstellung (Fig. 5) versetzt ist. Die Winkelbeziehung der Mittellinie 150 des versetzten Streifens und der Sollmittellinie I52 ist in der Zeichnung durch den Winkel X angegeben. Die versetzte Stellung des in Fig. 5 dargestellten Streifens ist bei weitem übertrieben wiedergegeben und dient nur der Illustration. Tatsächlich ist nur ane geringe Versetzung von annähernd 6,35 mm zur nahen Seite für einen Streifen 90 cm von der Trommel entfernt erforderlich, um die Tendenz in Erscheinung treten zu lassen, dass der Streifen immer über die Trommel 22 zum axialen, die Stacheln ^iO tragendenden Ende abwandern möchte. Die ortsfesten Stacheln 36 verhinder jedoch die eigentliche Bewegung des Streifens und halten den Streifen genau mittig auf der Schreibtrommel 22 unter dem Schreibkopf 20. Bei Einleitung einer Bewegung des Streifens von den Stacheln 36 weg und zu den Stacheln kO hin, wird die Unfähigkeit des Teils ^+6 umstritten, die Streifenbewegungen in der entgegengesetztenRichtung einzuschränken.
Es ist somit zu erkennen, dass die Steuerung des Servomotors 92, die seitliche Versetzung im Streifen vorzusehen, mit der in Fig. k dargestellten Steuerschaltung leicht zu erreichen ist, indem die Durchschnittswertschaltung einschliesslich der Widerstandsphotozellen 120, 122 und 12*l· am Summierpunkt I36 abgeschaltet und der Verstärker 138 mit einem Festerregersignal geeigneter Polarität getrieben wird, um den Seitenblock jedesmal dann nach unten zu bewegen, wenn die Drehrichtung der Schreibtrommel 22 das
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Aufzeichnungsmaterial von der Spule 60 abzieht. Die Steuereinrichtung 1A- kann jede Richtungsänderung der Trommeldrehung vom Programmband ermitteln und dementsprechend das geeignete Erregunsgssignal vorsehen. Natürlich werden der Servomotor 9k und die Spule 62 auf die gleiche Weise betrieben, wenn die Schreibtrommel 22 das Aufzeichnungsmaterial von der Spule 62 abzieht.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zur Herabsetzung derelektrostatischen Kräfte, dei bei der Bewegung des Aufzeichnungsmaterials zur Trommel 22 hin und von ihr weg hinderlich sind. Wie bereits erwähnt, erleichtern die in den Vakuumwannen 70 und 80 angesammelten Schleifen des Aufzeichnungsmaterials die Arbeit der Servomotoren und mindern die zwischen den Streifenöffnungen, der Schreibtrommel und dem die Schreibtrommel drehenden Antriebsmotor auftretenden Belastungen. Da jedoch das Aufzeichnungsmaterial über die vertikalen Wände der Wannen 70 und 80 gezogen und gleitend fortbewegt wird, werden elektrostatische Schleifkräfte erzeugt, die die Bewegung des Materials behindern, insbesondere dann, wenn der Streifen eine seitliche Abmessung von ca. 90 cm oder mehr besitzt.
Zu diesem Zwedce sind die vertikalen Wände oder Seitenplatten und 162 der Wanne 70 insbesondere so ausgebildet, dass die zwischen dem Aufzeichnungsmaterial und der Wanne 70 aufgebaute elektrostatische Ladung auf ein Mindestmass beschränkt bleibt. Natürlich wurden auch die vertikalen Wände der Wanne 80 eine entsprechende Ausbildung erfahren.
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Die Figuren 6 bis 8 zeigen einen Ausschnitt aus der Wand 16O, durch die die zwischen dem Aufzeichnungsmaterial und der Wanne 70 erzeugte elektrotastische Ladung vermindert wird, was im allgemeinen dadurch erreicht wird, dass die Bereiche der Oberfläche der Wände oder Platte, welche mit dem Aufzeichnungsmaterial beim gleitenden Durchlaufen der Wanne in Berührung kommen, auf ein Mindestmass beschränkt werden. Eine derart reduzierte Berührungsfläche auf den nach innen gerichteten Seiten der Wand stellt eine waffelartig ausgebildete Oberfläche dar, die sich aus einem Satz parallel verlaufender, vorstehander Grate 164 und weiteren parallelen Graten 166 zusammensetzt, welche die Grate i6*f im wesentlichen senkrecht schneiden. Die Grate 16^ und 166 weisen flache Erhöhungen von gleicher Höhe auf, so dass das Aufzeichungsmaterial mit den begrenzten Oberflächenbereichen der Erhöhungen in Berührung kommt.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel derVakuumwannen und 80 erstrecken sich die Grate 16^ vertikal in die Wanne auf den nach innen gerichteten Seiten der Wände 16O und 1Ö2, während dB Grate 166 horizontal oder in einer senkrecht zur Bewegung des Streifens durch die Wanne liegenden Richtung verlaufen. Da die Vakuumpumpe 72 am Boden I58 der Wanne angeschlossen ist, kann ein verminderter Druck zwischen dem Aufzeichnungsmaterial und den vertikalen Wänden I60 und 162 bestehen, wodurch die Schleifbelastung und auch der Aufbau der elektrostatischen Ladung zunimmt, was dadurch beseitigt werden kann, dass die vertikalen Wände 16O und 162 mit einer Reihe von Druckausgleichskanälen oder Öffnungen I68 versehen werden, die sich von der Aussenseite der Wände zur Innenseite zwischen die Grate
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bis in die Nähe des Aufzeichnungsmaterials erstrecken. Alle Gebiete, die einen verminderten Druck besitzen, werden dementsprechend durch die Kanäle 168 erleichtert. Darüber hinaus verlaufen die Grate 166 im allgemeinen feenkrecht zur Bewegungsrichtung des Streifens und verhindern, dass die Gebiete niedrigen Drucks am Boden der Wannen sich zwischen den Wänden und dem Aufzeichnungsmaterial nach oben arbeiten.
Ein weiteres Merlanal der Erfindung betrifft den Kopf 20, der derart ausgebildet ist, das s durch ihn mittels eines sich aufbrauchenden Markierungsstoffes graphische Informationen auf den Aufzeichnungsstreifen gezeichnet werden können., so dass bei der gegenseitigen Verschiebung von Streifen und Kopf Linienzüge auf dem Streifen entstehen.
Die Fig. 9 zeigt im Aufriss den Datenkopf 20, der insbesondere dazu ausgebildet ist, die mit T gekennzeichneten Linienzüge auf dem Streifen S mit sich verbrauchendem Markierungsstoff zu zeichnen. Dazu kann in den Schreibkopf eine Graphitpatrone oder Bleigraphit L eingesetzt oder -gelegt worden sein, die bzw. das auf dem Streifen S über der Trommel 22 aufliegt, wenn der Kopf 20 und der Streifen gegeneinander verschoben werden. Obgleich Graphit hier besonders erwähnt wurde, können ebensogut auch andere Substanzen, wie Bunt- oder Pastellstifte verwendet werden, wenn diese zu einem dünnen Stab geformt worden sind. Der Vorteil der in der Verwendung eines aus sich aufbrauchenden Materials bestehenden Stiftes oder Stabes, insbesondere eines Stiftes aus Bleistiftgraphit, liegt darin, dass die Stärke der vom Graphit gebildeten Linienzüge unbeschadet der relativen Geschwindigkeit von Streifen und Schreib-
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kopf im wesentlichen konstant bleibt. Eine gleichförmige Linienbreite wird aufgrund des konstanten Querschnitts des Graphitstiftes beibehalten. Dadurch, dass ein sich aufbrauchender Stift verwendet wird, ist es jedoch noch ein Zuführmechanismus erforderlich, der den Graphitstift weiterschiebt, so wie dessen gegen den Aufzeichnungsstreifen drückende Ende verbraucht wird. Bei einer Ausgestaltung des Schreibkopfes sind Aufhängungen für eine Anzahl Stifte vorgesehen, so dass viel Aufzeichnungsarbeit geleistet werden kann, bevor die Stifte ersetzt oder neue eingesetzt werden müssen, oder dass mehrfarbige graphische Aufzeichnungen angefertigt werden können.
Die Fig. 9 zeigt einen Schreibkopf 20 mit einer Vorschuboder Wagenplatte 170, die auf -den parallelen Führungsschienen 2h vor- und rückwärts über die Schreibtrommel 22 und den Streifen S läuft, und zwar nach Massgabe der gesteuerten Bewegungen des Antriebsmotor 30 (Fig. 1) und des gezahnten Riemenscheibenantriebs 32. An der Klammer 171 auf der Wagenplatte 170 ist das Magazin 172 befestigt, in dem sich eine Anzahl Graphitstifte L oder dgl. befinden. Ein Vorschieber oder Zuführstössel 17^ kommt mit einem der Stifte im Magazin zur Ausrichtung und drückt das untere Ende des Stiftes während des Schreibvorgangs gegen den Aufzeichnungsstreifen S. Während sich nun das Ende des Stiftes verbraucht, wird der Graphitstift vom Stössel durch das Magazin zur Schreibtromrael 22 vorgeschoben. Wird das Ende eines Linienzuges erreicht, so wird der vom Stössel auf den Graphitstift aufgetragene Druck aufgehoben und somit erzeugt der Stift in Ermangelung von Aufdruckkraft keine Spur. Ist das gesamte Graphit verbraucht, wird der Stössel 17^ aus dem
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Magazin 172 herausgezogen, wobei das Magazin für die Zubringung eines weiteren Graphitstiftes indiziert wird, der unter den Stössel zur Fortsetzung der Aufzeichnungsarbeit gebracht wird. Eine ins Detail gehende Beschreibung des Schreibkopfes 20 wird nachstehend in Zusammenhang mit der Beschreibung der Figuren 10 bis 12 gegeben.
Das Magazin 172 ist mittels einer ortsfesten Tragwelle 18O, die an ihrem oberen Ende zur Klammer 171 in fester Beziehung steht, und zwei zwischen der Welle 18O und dem Magazin liegenden Rollenlagern drehbar angeordnet.Die Lager 182 und 184 halten das Magazin gegen die Axialverschiebung auf der Welle 18O, so dass der Stössel 174 den Graphitstift L gegenüber dem Magazin auf den Aufzeichnungsstreifen nach unten drücken kann.
Das Magazin weist eine äussere Trommel 186 auf, in der in kreisförmiger Gruppierung und parallel zur Drehachse des Magazins eine Anzahl von Kanälen oder Fächern 188 mit gleichen Abstand von einander angeordnet sind, von denen die Graphitstifte L leicht gleitend aufgenommen werden. Zwischen dem unteren Ende der Trommel 186 und dem lager 184 befindet sich ein mit einem Flansch versehener Kragen 190, der Öffnungen aufweist, die auf die Kanäle 188 derart abgestimmt sind , dass der Graphitstift L aus dem Boden des Magazins herausgedrückt und auf dem Aufzeichnungspapier geführt werden kann. Zwischen dem Kragen 190 und der Trommel 186 (Fig. 12) liegt eine nachgiebige Dichtung 192, in der für jeden der Kanäle 188 eine Öffnung vorgesehen ist, wobei die Öffnungen in der Dichtung in ihrem Querschnitt geringfügig kleiner sind als die Kanäle,
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so dass ein Stück eines Graphitstücks, das die Kanäle im Magazin passiert, in der Dichtung eingefangen daran gehindert wird, aus dem Magazin herauszufallen, es sei denn unter der vom Stössel aufgetragenen Kraft. Darüber hinaus kann die Dichtung 192 über genügend Elastizität verfügen, um den Graphitstift immer dann vom Aufzeichnungsstreifen abzuheben, wenn der vom Stössel 17*f aufgetragene Druck aufgehoben wird. Hierbei ist jedoch ein effektives Zurückziehen des Graphitstiftes vom Aufzeichnungsstreifen nicht von Bedeutung, kann jedoch insbesondere bei selbstverbrauchenden Markierungsstoffen sehr erwünscht sein, die weicher als Bleistiftgraphit sind und dazu neigen, auch ohne Druck vom Stössel Markierungen zu hinterlassen.
Das obere Ende der Trommel 186 wird von einer Sperrung 200 umgeben, die ortsfest an der Trommel befestigt ist und zum Indizieren der Trommel und der Kanäle 188 gegenüber dem Stössel 174 dient. Wie die Fig. 11 zeigt, kommt eine Kugelarretierung 202 mit den Zähnen der Sperrung in Eingriff, um das Magazin 172 in jeder aus einer Anzahl von Indexstellungen zu halten, in denen jeweils ein Kanal mit dem Stössel 1?*f zur Ausrichtung kommt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel entspricht jedem Zahn der Sperrung 200 ein einzelner der Kanäle 188, so dass die Indizierug des Magazins 172 durch einen Zahn der Sperrung den 'Stössel 17^ mit dem nächsten benachbarten Kanal I88 zur Ausrichtung bringt.
Der den Stössel 17^ betätigende Mechanismus indiziert auch das Magazin 172. Bevor auf den Indizierungsmechanismus eingegangen wird, ist es angebracht, die Art und Weise zu beschreiben, in
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der der Stössel betätigt wird, um einen Graphitstift durch das Magazin zu drücken und vorzuschieben.
Der Betätigungsmechanismus für den Stössel 174 weist einen Drehmomenterzeuger 210, eine Antriebsverbindung mit Massenausgleich bestehend aus einem Zahnstangentrieborgan 212, und einer Kopplungsfeder 214, die zwischen dem Organ 212 und dem Stössel I7A- eingesetzt ist. Die Antriebswelle des Erzeugers 210 liegt mittels eines Vorgeleges grosser Untersetzung 218 (Figuren 9 und 10) an dem Zahnstangentriebrad 216. -Das Organ 212 weist darüber hinaus Eahnstangen 220 und 222 auf, die sich in einem gemeinsamen Führungsgehäuse 224 abwechselnd nach oben und nach unten bewegen. Jedes Ende der Zahnstange 220 trägt eine Rolle 228, die sich in einem Führungskanal im Gehäuse nach oben und unten bewegt. Gleichermassen weist auch die Zahnstange 222 Rollen 230 auf, die in einem entsprechenden Führungskanal im Gehäuse auf- und abwärts bewegt werden. Das Gehäuse 224 ist fest an der Wagenplatte I70· befestigt, um die Zahnstangen und den Stössel 174 in der vertikalen Richtung oder in der zur Drehachse der Schreibtrommel und zum Streifen S des Aufzeichnungsmaterials am Berührungspunkt lotrecht verlaufenden Richtung zu führen. Ein Trägerarm 234 ist mit der Zahnstange 220 fest verbunden und steht setilich aus der Zahnstange zum Stössel hin hervor. Das Ende des Arms 234 trägt eine Muffe 236, durch die der Stössel 174 gleitend geführt wird. Die Klemmblöcke 238 und 240 sind fest am Stössel oberhalb und unterhalb des Arms 234 angebracht, wobei die Feder 214 zwischen dem Arm und dem unteren Klemmblock 240 liegt. Der Stössel ist demgemäss mit der Zahnstange 220 und dem Drehmomenterzeuger 210 durch eine elastische Kupplung verbunden.
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Bei Betrieb wird der Drehmomenterzeuger 210 angeschaltet und die Zahnstange 220 drückt den Vorschieber oder Zuführstössel 17*l· durch einen Führungskanal 2*f2 in der Klammer I7I (Fig. 10) nach unten und in das konische obere Ende eines Kanals I88 im Magazin 172. Befindet sich ein Graphitstift im Kanal I88, so kommt das untere Ende des Stössels 17^ mit dem Stift in Berührung und drückt das untere Ende des Stiftes durch die Dichtung 192 aus dem Magazin, so dass es mit dem Aufzeichnungsstreifen auf der Schreibtrommel 22 in Kontakt kommt. Solange der Drehmomenterzeuger angeschaltet bleibt, wird eine beständige Kraft oder ein beständiger Schreibdruck auf den Stössel zum Graphitstift übertragen, so dass ein Linienzug auf dem Aufzeichnungsstreifen erzeugt wird. Bei zunehmendem Verbrauch des unteren Endes des Graphitstiftes während des Schreibvorganges wird vom Drehmomenterzeuger 210 der Stössel weiterhin durch den Kanal I88 vorgeschoben, wodurch der Graphitstift nach Bedarf weiter nach vorne gelangt. Wird das Ende eines programmierten Linienzuges erreicht, so wird der Drehmomenterzeuger 210 abgeschaltet, um somit den auf dem Graphitstift lastenden Schreibdruck aufzuheben, weshalb dann auch keine weiteren Markierungen auf dem Aufzeichnungsträger zustande kommen»
Die Schraubenfeder 214 bildet zwischen dem Drehmomenterzeuger 210 und dem Graphitstift eine elastische Kupplung und hält in Verbindung mit dem Zahnstangentrieborgan 212 mit Massenausgleich hochfrequente Schwingungen zwischen dem Stössel 17k und dem Motor ab, so dass Unebenheiten seitens der Schreibtrommel oder des Aufzeichnungsmaterials nicht zum Erzeuger 210 rückgekoppelt werden. Durch eine derartige Abschirmung ist ein
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sehr leichtes Belasten des Stössels 174 durch den Erzeuger möglich.
Bas Organ 212 ist auch deshalb erwünscht, weil dadurch eine kleine Energiemenge in der zusammengedrückten Feder 214 während des Schreibvorgangs gespeichert werden kann, wobei dann auch am Ende eines Linienzuges bei abgeschalteten Dreh-
fflomenterzeuger 210 die gespeicherte Energie eine leichte Bewegung auf die massenausgeglichene Antriebsverbindung erteilt. Während dieser Bewegung trägt das geringe vom Organ aufgenommene Moment den Arm 23k und den Stö'ssel nach oben, so dass der Graphitstift im Kanal 188 ausser Kontakt kommt. Demzufolge ist es nicht erforderlich den Drehmomenterzeuger 210 jedesmal bei Erreichen eines programmierten Linienzuges umzukehren oder rücklaufen zu lassen, um sicher zu stellen, dass auf den Graphitstift kein Druck ausgeübt wird oder kein Gewicht lastet, wodurch Markierungen auf dem Aufzeichnungsstreifen entstehen könnten.
In der Draufsicht des Schreibkopfes 20 der Fig. 11, von der die Klammer 171 auf der Wagenplatte 170 aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit weggelassen norde, geht hervor, wird das Magazin 172 mittels einer von einem drehbar in der Wagenplatte 170 auf einem Stift 254 gelagerten Hebel 252 getragenen Sperrklinke 250 indiziert. Wenn der Hebel 252 schwingt, indiziert das nachgiebige Ende der Sperrklinke 250 das Magazin 172 um einen Zahn auf der Sperrung 200.
Der Hebel 252 (Fig. 10) wird normalerweise durch eine sich zwischen der Wagenplatte 170 und dem Hebel erstreckenden Rück-
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zTgfeder an der eingezeichneten Stellung gegen einen stehenden Stift 256 in der Platte 17O gehalten. Der Hebel wird betätigt, um das Magazin durch einen seitlich hervorstehenden Ansatz 260 indiziert, der derart auf der Zahnstange 222 angeordnet ist, dass er mit dem Hebel 252 bei der Abwärtsbewegung der Zahnstange in Kontakt kommt, und zwar unmittelbar nachdem das untere Ende des Stössels 1?*f aus einem Kanal 188 im Magazin 172 zurückgezogen wird. Die die Indizierung verursachende Abwärtsbewegung der Zahnstange 222 wird eingeleitet, indem die Erregungs- und Drehrichtung des Drehmomenterzeugers 210 umgekert wird, wenn der untere Klemmblock 2AO auf dem Stössel 17^· mit einem einen niedrigen Graphitzustand anzeigenden Grenzschalter Kontakt herstellt. Sollte der Grenzschalter 27O betätigt werden, während ein Linienzug gerade ausgeführt wird, setzi die Steuereinrichtung 1^f der Fig. 1 den Schreibvorgang solange fort, bis das Ende des Linienzuges erreicht ist. Zu diesem Zeitpunkt wird der Drehmomenterzeuger 210 umgekehrt und die Zahnstange 220 angehoben, bis der Stössel aus dem Magazin 172 herausgezogen wird. Zum gleichen Zeitpunkt bewegt sich die Zahnstange 222 nach unten und der Ansatz 26O schiebt den Hebel 252 nach unten gegen die Feder 258, während die mit der Sperrung in Eingriff stehende Sperrklinke 250 die Sperrung 200 und das Magazin indiziert. Die Abwärtsbewegung der Zahnstange 222 unter den Antriebskräften vom Drehmomenterzeuger 210 wird durch den feststelmden, an der Wagenplatte 170 befestigten Stift 256 und dem rechteckigen Ausschnitt 272 im Hebel 252 begrenzt. Hierbei ist der Ausschnitt 272 so gewählt, dass die Sperrklinke 250 die Sperrung um eine Zahnlänge der Zahnstange weiterschiebt und das Magazin 172 aufgrund der Tatsache, dass jeder Zahn der Zahnstange einem Kanal 188 entspricht,
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indiziert, so dass der nächste Magazinkanal mit dem Stössel 17^ zur Ausrichtung kommt. Dann sperrt die Kugelarretierung 202 das Magazin in der neuen Stellung.
Ein Mikroschalter 274, der unmittelbar unter dem Hebel angeordnet ist, wird nach der Indizierung des Magazins betätigt und meldet der Steuereinheit Ik dadurch, dass der Indiziervorgang abgeschlossen ist und der Schreibkopf 20 und die Schreibtrommel 22 zur Ausgangsstelle' des nächsten Iiinienzuges geführt werden können. Nach Erreichen der Ausgangsstelle wird die Drehung des Drehmomenterzeugers 210 von der Steuereinrichtung 14 umgekehrt und der Stössel 17^ bewegt sich nach unten in einen Kanal I88, so dass er mit dem neu indizierten Graphitstift in Kontakt kommt. Darüber hinaus bewegt die Rückzugfeder 258 den Hebel 252 und die Sperrklinke für den nächsten Indizierungsvorgang in die in der Fig. 10 eingezeichnete Stellung. Weist der neue Kanal keinen Graphitstift auf, fährt der Stössel 17^ direkt bis zum Ende seines Hubes abwärts und kontaktiert den Grenzschalter 27O, um einen anderen Indizierungsvorgang einzuleiten. Der Schalter 27^ kann zum Zählen der Anzahl von Indizierungsvorgängen in der Steuereinrichtung 14 verwendet werden. Wenn die Abzählung eine Zahl erreicht, die gleich ist mit der Anzahl von um die Peripherie des Magazins 172 verteilten Kanälen I88, kann ein "Auslauf"-Signal gegeben werden. Die Steuereinrichtung 14 kann dann jegliche Aufzeichnung unterbinden, bis das Magazin neu geladen und die Steuereinrichtung neu eingestellt ist.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann der Trommelplotter 10 mit dem oben beschriebenen Datenkopf 20 in einem Verfahren zur Herstellung von Abzügen der nach durchgeführter Aufzeichnung auf dem Streifen dargestellten Information verwendet werden. Wie bereits erwähnt, kann im Kopf 20 anstatt eines Graphitstiftes auch anderes Material verwendet werden. Es gibt bereits dünne Minen oder Stifte aus eine Farbe ent-.haltenden Werkstoff, der sich selbst aufbraucht. Wenn eine Aufzeichnung mit derartigen Minen angefertigt wird, weist jeder Linienzug die durch und durch gleichförmig verteilte Farbe auf. Der Streifen dient dann als Original oder Bezugsform, von dem bzw. von der Abzüge oder Abdrücke nach dem Farbenübetragungsverfahren hergestellt werden können, die in der Technik seit langem bekannt sind.
Die Fig. 13 zeigt schematisch einen Hektographen, mit dem ein herkömmlicher Farbenubertragungvorgang durchgeführt wird, bei dem ein Streifen aus Zeichenpapier vom Trommelplotter als Original verwendet wird. Es wird hier angenommen, dass die zur Markierung der Linienzüge auf dem Streifen verwendete Farbe Methylenblau ist, das in Methylalkohol gelöst ist. Es können selbstverständlich auch andere Farbtöne oder mehrere Farbstoffe verwendet werden. Der Streifen S wird über einen Stab oder eine Rolle 282 zur Drucktrommel 280 des Hektographen geführt, wobei der die Farbe enthaltende Linienzug auf der äusseren Oberfläche des Steifens liegt, die von der Drucktrommel 28O wegzeigt. So wie der Streifen um die Trommel 280 herumgezogen wird, kommt es zur Benetzung durch ein Methylalkohol aufweisendes Destillat, das einem Vorratsgefäss 28**·
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entnommen wird, welches einen Filzdocht 286 zum Bestreichen der Aussenflache'besitzt. Ein leerer Streifen B wird ebenfalls zur Drucktrommel 280 geführt und die beiden Streifen S und B werden auf der Aussenfläche der Trommel 280 mittels einer Anpressrolle 288 zueinander in Kontakt gebracht. An dieser Stelle wird ein Teil der Farbe vom Streifen S auf den Streifen B übertragen, so dass ein Spiegelbild des Linienzuges auf dem Streifen B eraeugt wird. Verlassen die beiden Streifen die Drucktrommel 280, läuft der Streifen S über eine Rolle 290, während der Streifen B über die Rolle 292 läuft, die die Streifen trennt. Demgemäss erhält der Streifen B ein Abbild der auf dem Aufzeichnungsstreifen S eingezeichneten graphischen Information. Dieses Abbild ist ein Spiegelbild, da das Farbübertragungsverfahren die Eigenschaft hat, eine Bildumkehrung hervorzubringen. Es lassen sich mehr als ein Abdruck der graphischen Information herstellen, indem einfach der Streifen S nochmals an einem anderen leeren Streifen vorbeigeführt wird. Dies kann so lange fortgesetzt werden, bis fast der ganze Vorrat an Farbe auf dem Streifen S erschöpft ist.
Da nun aber Spiegelbilder oder umgekehrte Abbildung normalerweise nicht erwünscht sind, sollte die auf dem Originalstreifen erzeugte Aufzeichnung das Spiegelbild sein, so dass dann das auf dem leeren Streifen erstellte Abbild das eigentliche gewünschte Bild ist. Eine Umkehrung des aufgeziehn et en Bildes kann sehr leicht mit den Plottern der hier offenbarten Art erreicht werden. Ein derartiger Plotter mit zwei Steuerachsen, die X- und !-Koordinatenachsen, erstellt derartige Bilder, indem einfach die relativen Verschiebungen des Schreibkopfes und des Aufzeichnungsträgers längs einer der koordinaten Achsen
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umkehrt. Es kann z.B. erwünscht sein, die Bewegung des Datenkopfes 20 über den Aufzeichnungsstreifen nach den festgesetzten Befehlen auf dem Programmband 18 umzukehren. Ein derartiger Vorgang ist leicht innerhalb der Steuereinrichtung 1*f auszurühren, da dies nur eine einfache Änderung in den Polaritäten der Befehlssignale erforderlich macht.
Natürlich kann auch die Übertragungsfarbe auf dem Aufzeichnungsstreifen selbst als Flüssigkeit aufgetragen werden, vorausgesetzt, dass sie trocken ist, bevor der Streifen in die eine der Streifenrollen auf den Speicherspulen 60 oder 62 gewickelt wird. Der Vorgang zur Herstellung der Abdrücke oder Abzüge einschliesslich der Bildumkehrung auf dem Originalstreifen wäre sonst der gleiche wie der beschriebene Vorgang, bei dem die Farbe in einer Mine festen, sich selbst verbrauchenden Markierungsmaterials suspendiert ist.
Während die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, gilt als selbstverständlich, dass hier noch andere Veränderungen und Substitutionen vorgenommen werden können, ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen. So kann z.B. der Lichtmessfühler 90, der zum Erfassen der seitlichen Ausrichtung des Aufzeichnungsstreifens verwendet wird, keine in Fig. 3 und k beschriebenen Widerstandphotozellen aufweisen, sondern mechanische Messfühler, oder andere optische Fühler besitzen, die der Kante des Papiers oder anderen Markierungshinweisen auf dem verwendeten Papier folgen. Die Zuführungsoder Vorschubsteuerungen die die'Seitenausrichtung des Aufzeichnungsstreifens einstellen, körnen in anderen Plottern als
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nur den Trommelplottern zur genauen Verfolgung des Materialstreifens gegenüber dem Datenkopf verwendet werden. Die Ausgestaltung der Seitenwände in den Vakuumwannen zur Verminderung des Aufbaus elektrostatischer Ladung kann auch, vorteilhaft verwendet werden auf den Leitplatten, über die das dünnschichtige Material Während des Schreibbetriebs vorgeschoben wird. Auch kann der spezifische Aufbau des verbrauchbaren Farbstoff oder dgl. verwendenden Datenkopfes 20 im einzelnen nach Wusch abgeändert werden. Es ist nicht wesentlich, dass die mechanische Verbindung zwischen dem Drehmomenterzeuger 210 und dem Zuführ*ungsstössel 17^ eine Verbindung mit Hassenausgleich sind. Eine derartige Verbindung ist jedoch im dargestellten Anwendungsbereich deshalb erwünscht, weil sie zur Abschirmung hoher Frequenzen beiträgt und die Wegnahme des Drucks von den Graphitstiften sichert, jedesmal wenn der Erzeuger abgeschaltet ist, ohne dass dabei der Erzeuger umgeschaltet werden muss. Das Dual-Zahnstangentrieborgan 212 stellt auch ein Kittel dar zur Betätigung des mit dem Magazin 172 verbundenen Ihdizierungsmechanismus. Die Verbindung mit Massenausgleich kann auch mit einer Ausrichtungeinrichtung verbunden, sau, um die von der Verbindung getragenen Bewegungen und Kräfte zu dämpfen. Der konstante vom Stössel auf den Graphitstift gegebene Schreibdruck kann durch einen verstellbaren Widerstand einstellbar gemacht werden, der die Erregungsspannung für den Drehmomenterzeuger 210 regelt. Es können auch andere Motoren, z.B. mit Luftzylinder, anstelle des Drehmomenterzeugers zur Herstellung des konstanten Schreibdrucks verwendet werden. Die elastische Dichtung 192 am unteren Ende des Magazins 172 kann durch ,einen gleichwertigen federnden
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Halter ersetzt werden, durch den der Graphitstift durch das Magazin gepresst werden kann und dabei jedoch verhindert wird, dass der Graphitstift durch sein Eigengewicht frei auf den Aufzeichnungsstreifen fällt. Es ist auch nicht wesentlich, das Magazin im Datenkopf zu verwenden, wenn eine hinreichende Lebensdauer der Graphitstifte oder Minen für die beaMchtigten Aufzeichnungsfunktionen gegeben ist. Es gibt bereits nachgiebige Minen aus Markierungsstoffen, die in Bollen auf dem Schreibkopf festgehalten werden, so dass ohne die Verwendung eines Magazins eine langwährende Aufzeichnungsarbeit durchgeführt werden kann. Bei einer mit selbstaufbrauchenden Markierungsstoffen arbeitenden Aufzeichnungsbetrieb kann es sich um die Erstellung eines direkten Kurvenbildes oder eines Originals handeln, von dem z.B. durch das in Verbindung mit Fig. 13 beschriebene Farbübertragungsverfahren Abdrücke hergestellt werden. Hach alledem ist also die Erfindung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele beschrieben worden, ist jedoch nicht aif diese beschränkt.
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Claims (1)

  1. - ko -
    PA. TE N TA NS P R Ü CHE
    1. Vorrichtung zum Aufwickeln eines aus dünnem Material bestehenden Streifen (S) auf eine drehbar angetriebene Spule (6O oder 62), die zur Hnstellung der Winkelbeziehung der Spulenachse und der Längsrichtung des Streifen zueinander eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Motor (92 oder 9k) mit der Spule (6O oder 62) verbunden ist zur Veränderung der Winkeleinstellung der Spulenachse und der Längsrichtung des Streifens, dass ein Messfühler (90) zutn Erfassen der seitlichen Stellung des Streifens vorgesehen ist und dass eine Motorsteuerung (13O, 132, 13^4-, I38, 12K)) zwischen dem Messfühler und dem Motor geschaltet ist, durch die die Winkeleinstellung der Spulenachse und der Längsrichtung verändert werden kann, um dadurch die Axialverschiebung beim Aufwickeln des Streifens auf die Spule zu begrenzen.
    2. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Messfühler (90) an einem Standort längs des Streifens vor der Spule befindet.
    3. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Messfühler (90) einen Lichtmessfühler aufweist, der neben der Längskante des Streifens angeordnet ist und diese Streifenlängskante erfasst.
    ^f. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Messfühler wenigstens drei Photozellen (120, 122, 122O aufweist, die in einer im allgemeinen linearen Gruppierung neben
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    der Längskante des Streifens angeordnet sind, wobei die erste Photozelle (120) unter dem Streifen eingesetzt ist und vom Streifen abgedeckt wird, die zweite Photozelle (122) sich an der Nennstellung der Streifenlängskante befindet und die dritte Photozelle (I2*f) etwas seitlich von der Streifenlängskante verschoben angeordnet ist.
    5. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein verstellbares Teil (102) ein Ende der Spule (60) trägt und die richtige Einstellung der Spule im Spulenträger (26) bestimmt, wobei der Motor (92) mit dem verstellbaren Teil, verbunden ist.
    6. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das vestellbare Teil gegenüber der Auflage des Spulenträgers (26) in einer allgemein parallel mit der Längsrichtung des Streifens an der Spule verlaufenden Richtung verschiebbar ist.
    7. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 5t dadurch gekennzeichnet, dass der Spulenträger ein erstes Eadiallager (96), das fest am Träger angeordnet ist und mit einem asten Achsenende der Spule (69) verbunden ist, und ein zweites Eadiallager (100) aufweist, das am verstellbaren Teil (102) befestigt ist und mit dem anderen oder zweiten Achsenende der Spule verbunden ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Messfühler (90) neben der Längskante des neben dem ersten Achsenende auf die Spule gewiekelten Streifens angeordnet ist.
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    9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das verstellbare Teil (102) des Spulenträgers einen Gleitblock aufweist, der das Radiallager (100) an einem Achsenende der Spule trägt.
    10. Vorschubmechanismus mit einer Antriebstrommel (22), die mit einem aus dünnem Material bestehenden Streifen (S) in Eingriff kommt und diesen Streifen von. einer drehbaren Spule auf einer Zuführbahn zur Trommel vorschiebt, wobei die Trommel einen Satz Antriebszähne oder -stacheln (36) , die an einem Achsenende feststehend angeordnet sind und in die auf der Längskante des Streifens vorgesehenen Öffnungen eingreift, sowie einen anderen Satz Antriebszähne - oder -stacheln (40) aufweist, die am anderen Achsenende auf der Trommel verschiebbar angeordnet sind und in die auf der Längskante des Streifens vorgesehenen öffnungen greift, gekennzeichnet durch eine Lenksteuerung (90, 92) zum Verschieben des aus dünnen Material bestehenden'Streifens in eine seitlich versetzte Stellung an einen bei dem zur Trommel sich hinbewegenden Streifen vor der Trommel liegenden
    Standort.
    11. Lenksteuerung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung den.Streifen nach Wahl seitlich zur anderen, axial verschiebbaren Antriebszahnsatz (^fO) ergriffenen Kante des Streifens ersetzt.
    12. Vorschubmechanismus mit einer umkehrbar angetriebenen Trommel und einer Lenksteuerung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass letztere einen auf den von der Speicher-
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    spule zur Trommel erfolgende Streifenvorschub ansprechenden Motor (92) aufweist.
    13· Lenksteuerung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch einen Sammler (70 oder 80), der.längs der Vorschubbahn zwischen der Speicherspule (60 oder 62) und der Trommel (22) angeordnet ist und den aus dünnschichtigem Material bestehenden Streifen in einer Schleife hält.
    1^. Vorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch einen Stützträger (112), der quer zum Streifen neben dem Sammler auf der Vorschubbahn zwischen der Speicherspule und der Trommel verläuft.
    15· Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Lenksteuerung (90, 92) die Winkelbeziehung der drehbaren Speicherspule (60 oder 62) und der Trommel (22) einstellt, um somit den herabhängenden Abschnitt der Schleife seitlich vom Streifen zu verschieben.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Lenksteuerung (90, 92) die Winkelbeziehung der drehbaren Speicherspule (60 oder 62) und der Trommel (22) einstellt.
    17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Lenksteuerung (90, 92) ein verstellbares Teil (102) aufweist, das die Speicherspule an einem Achsenende trägt, wobei ein Verschiebungsmotor (92) mit dem verstellbaren Teil verbunden ist.
    18. Vorrichtung nach Anspruch 1?» dadurch gekennzeichnet, dass das verstellaare Teil (102) an einem Achsenende der Speicher-
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    spule gleitend verstellbar ist, und zwar in allgemein senkrechter Richtung zur Achse der Speicherspule und in der gleichen allgemeinen Richtung wie die Längskante des dünnschichtigen Streifens an jenem Achsenende der Spule.
    19. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Sammler (70 oder 8O) eine Vakuumwanne aufweist, die neben der Trommel (22) auf der Vorschubbahn zwischen der Speicherspule (6O oder 62) und der Trommel angeordnet ist.
    20. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
    dass zwei Vakuumwannen (70, 80) über die Vakuumleitungen (7^-) mit einer Vakuumpumpe (72) verbunden sind, durch die die Wannen entlüftet oder entleert weden, welche sich an den gegenüberliegenden Seiten der Trommel (22) auf der jeweils von dem dünnschichtigen über die Trommel laufenden Aufzeichnungsstreifen (S) befolgten Bahn befinden.
    21. In einer Datenanlage (10), in der aus dünnen Schichten gebildetes Material (S) gegenüber einem Datenkopf (20) verschoben wird, vorgesehene Trägerplatte, über die das aus dünnen Schichten gebildete Material mit einem Mindestmass an aufgebauter statischer Ladung gleitend bewegt wird, gekennzeichnet durch eine Platte (16O oder 162), die eine waffelartig ausgebildete Oberfläche auf der dem dünnschichtigen Material zugewendeten Seite aufweist.
    22. Trägerplatte nach Anspruch21, dadurch gekennzeichnet, dass die waffelartig ausgebildete Oberfläche bestimmt wird durch
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    eine Anzahl sich schneidender Grate oder Stege (164, 166), wobei die Spitzen der sich schneidenden Grate in einer gemeinsamen Ebene liegen und die Stütz- oder Haltefläche für das dünnschichtige Material bilden.
    23· Trägerplatte nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Grate oder Stege auf der waffelartig ausgebildeten Oberfläche aus einem ersten Satz allgemein parallel verlaufender Grate (164) und aus einem zweiten Satz allgemein parallel verlaufender Grate (166) besteht, wobei letztere zu den ersteren senkrecht verlaufen.
    2h. Trögerplatte nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der auf der waffelartig ausgebildeten Oberfläche vorhandenen Grate wenigstens einen Satz Grate (166) aufweit, die im allgemeinen senkrecht zu der Richtung liegen, in der das dünnschichtige Material gleitend über die Platte geführt wird.
    25. In einer Datenanlage (10), in der dünnschichtiges Material (S) gegenüber dem Datenkopf (20) zur Informationsübertragung zwischen dem Material und dem Datenkopf verschoben wird, vorgesehene Vakuumwanne, die (70 oder 80) neben dem Kopf liegt und mit einer Vakuumpumpe (72) zum Ansammeln des relativ zum Kopf verschobenen Materials verbunden ist, gekennzeichnet durch zwei allgemein parallel verlaufende Wände (I60, I62), die die Seiten der Wanne bilden, und eine andere den Boden der Wanne bildende Wand (I58), die zwischen den parallelen Wänden liegt, wobei die nach innen gewandten Flächen der parallelen Wände eine waffelartibe Ausgestaltung aufweisen (Fig. 6-8).
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    26. Vakuumwanne nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die waffelartige Ausgestaltung der nach innen gewandten Flächen zum Teil durch eine Anzahl Grate (166) gebildet ist, die im allgemeinen senkrecht zu der Richtung verlaufen, in welcher das dünnschichtige Material gegenüber den Seiten der Wanne bewegt wird.
    27. Vakuumwanne nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der parallelen Wände einen Druckausgleichskanal (168) umschliesst, der sich von einem Punkt auf der nach innen gewandten Oberfläche zwischen zwei parallelen Graten (168) zur Aussenseite der Wanne erstreckt.
    28. Verfahren zur Verminderung der elektrostatischen Anziehung zwischen der dünnschichtigen Material (S) und einer Platte (16O oder 1Ö2), über die das Material bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattenoberfläche, .die mit dem dünnschichtigen Material bei dessen Verschiebung über der Platte in Kontakt kommt, auf ein Mindestmass beschränkt wird.
    29. In einem Plottersystem (10), in dem ein Aufzeichnungsträger (S) und ein Schreibkopf (20) zur Erzeugung graphischer Information auf dem Aufzeichnungsträger gegeneinander verschoben werden, vorgesehener Schreibkopf mit einer dünnen Mine oder einem dünnen Stift aus verbrauchbarem Markierungsstoff (L), gekennzeichnet durch einen Halter oder ein Magazin (172), der bzw. das den verbrauchbaren Stoff (L) mit einem Ende der Mine unmittelbar über dem Aufzeichnungsträger (S) in Schreibstellung hält, und durch ein Betätigungsorgan (17^, 210, 212), durch das dieses eine Ende der Mine gegen den Auf-
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    zeichnungsträger gepresst und die Mine zum Aufzeichnungsträger vorgeschoben wird, wenn dieses eine Ende der Mine verbraucht ist.
    30. Schreibkopf nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsorgan einen Erzeuger (210) und einen mit der verbrauchbaren Mine verbundenen Betätigungsmechanismus (17^, 212) afweist, das vom Erzeuger (210) betätigt wird, um die Mine zum Aufzeichnungsträger zu verschieben.
    31. Schreibkopf nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (172) einen Trägerkanal (188) bildet von dem die verbrauchbare Mine gleitend aufgenommen wird.
    32. Schreibkopf nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsmechansnus ein elastisches Teil (214), das zwischen dem Erzeuger (210) und der Mine (L) angeordnet ist, zur Bildung einer federnden Kupplung sowie einen Vorschubstössel (I7*f) aufweist, der an den Erzeuger (210) gekoppelt istund sich koaxial zur verbraochbaren Mine in dem Kanal (188) des Halters erstreckt.
    33. Schreibkopf nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigunsmechanismus eine Verbindung (212) mit Massenausgleich und eine Kopplungsfeder (12*0 aufweist, die die verbrauchbare Mine (L) und den Erzeuger (210) miteinander verbinden.
    34. Schreibkopf nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsmechanjsms eine Zahnstange (220 oder 222) und
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    ein Zahnrad (216) aufweist, die mit der verbrauchbaren Mine (L) in Verbindung stehen, wobei der Erzeuger (210) ein Drehmomenterzeuger ist, der mit dem Zahnrad in antreibender Beziehung steht.
    35· Schreibkopf nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass als Halter ein Magazin (172) verwendet wird, das drehbar auf dem Schreibkopf (20) neben dem Betätigungsorgan (17^7 210, 212) angeordnet ist, wobei das Magazin mehrere Fächer (188) aur Aufnahme einer Anzahl Minen (L) oder Stifte aus verbrauchbarem Material aufweist.
    3b. Schreibkopf nach Anspruch 331 gekennzeichnet durch eine Index- oder Schalteinrichtung (250, 260) zum Indizieren des drehbaren Magazins (172), so dass ane Mine (L) in eine mit dem Stössel (17^) genau ausgerichtete Stellung gebracht wird.
    37· Schreibkopf nach Anspruch J>h-, dadurch gekennzeichnet, dass die Indexeinrichtung einen Indikator (270) aufweist, durch den der allgemeine Verbrauch der Mine aus Markierungsstoff (L) erfasst und ein Indizierungsvorgang eingeleitet wird.
    38. Schreibkopf nach Anspruch 3^·, gekennzeichnet; durch einen Zähler zum Zählen der Indizierungsvorgänge.
    39. Schreibkopf nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, dass die Index- oder Schalteinrichtung (25O, 260) vom Betätigungsorgan (212) erregt wird.
    hO. Schreibkopf nach Anspruch 351 dadurch gekennzeichnet, dass das Magazin (172) trommelartig ausgebildet ist und
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    mehrere Fächer (188) aufweist, die kreisförmig um eine Drehachse der Trommel auf dem Schreibkopf gruppiert sind, wobei jedes Fach als Kanal ausgebildet ist, der sich parallel zur Drehachse von einem Ende, des Trommelaufbaus zum anderen erstreckt.
    Vl. Schreibkopf nach Anspruch kO, gekennzeichnet durch eine elastische Dichtung (192), die neben einem Ende des Trommelaufbaus angeordnet ist und wenigstens einen der Kanäle (188) überschneidet, wobei die Dichtung (192) eine Öffnung besitzt, die genau mit einem der Kanäle ausgerichtet werden kann, jedoch kleiner ausgebildet ist als der Querschnitt des Kanals, wodurch eine Mine aus verbrauchbarem Markierungsstoff (L) lose in dem Kanal gehalten und in der Öffnung der elastischen Dichtung durch eine begrenzte Hückhaltekraft gefangen gehalten werden kann, so dass durch den Stössel (17^) eine Verschiebung durch das Magazin (172) zustande kommt.
    h-2. Schreibkopf nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsorgan (210, 212, 214) die Mine (L) mit im wesentlichen konstanten Druck zum Aufzeichnungsträger (S) hin drängt.
    kj>. Schreibkopf nach Anspruch 29, gekennzeichnet durch einen Indikator (270), der ein Signal gibt, wenn der Zustand eintritt, in dem der verbrauchbare Markierungsstoff wesentlichen aufgebraucht ist.
    kk. Verfahren zum Herstellen von Abzügen oder Abdrücken einer graphischen Aufzeichnung mit einem selbstätig gesteuerten
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    Plotter (10), der einen Schreibkopf (20) aufweist, welcher nach Massgabe der durch das Schreibprogramm festgelegten Merkmale der graphischen Aufzeichnung Linienzüge auf einem Aufzeichnungsträger zeichnet, dadurch gekennzeichnet, dass ein Markierungsstoff, der eine Ubertragungsfarbe enthält, in den Schreibkopf (20) eingebracht wird, dass der automatische Plotter (10) veranlasst wird, Linienzüge zu zeichnen, die ein Abbild der auf dem Aufzeichnungsträger bestehenden graphischen Aufzeichnung ergeben, und zwar mit dem Markierungsstoff (L) nach Massgabe des Schreib- oder Zeichenprogramms, und dass eine Kopie der graphischen Aufzeichnung durch übertragen der Farbe von den das Abbild auf dem Aufzeichnungsträger bildenden Linienzügen auf einem leeren Aufzeichnungsträger (B) gedruckt wird.
    45. Verfahren nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, dass als Markierungsstoff ein Material in den Schreibkopf (20) eingegeben wird, das eine in Methylalkohol lösliche Farbe enthält.
    46. Verfahren nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, dass beim Aufzeichnungsvorgang durch den Plotter eine Farbe auf eine Seite des Aufzeichnungsträger (S) in einer derartigen Ausführung aufgetragen wird, dass sich ein Spiegelbild der Aufzeichnung ergibt.
    47. Verfahren nach Anspruch 44, bei dem der Schreibkopf und
    der Aufzeichnungsträger in wenigstens zwei koordinaten Richtungen (X, Y) gegeneinander verschoben werden, dadurch gekennzeichnet, dass beim Aufzeichnungsvorgang durch den Plotter (10) die relativen Verschiebungen des Schreibkopfes (20) und des Aufzeichnungsträgers (S) auf einer der Koordinatenachsen umgekehrt werden, um das Spiegelbild der Aufzeichnung zu erstellen.
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    ^fS. Verfahren nach Anspruch kh, dadurch gekennzeichnet, dass als fester oder steifer Markierungsstoff (L) ein Material in den Schreibkopf eingebracht wird, das eine Übertragungsfarbe enthält.
    *f9· Verfahren nach Anspruch kk, dadurch gekennzeichnet, dass als verbrauchbares Markierungsmaterial (L) dünne Stifte oder Minen, die eine Übertragungsfarbe enthalten, in die Zuführeinrichtung (172, 17*0 auf dem Schreibkopf (20) eingeführt werden.
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