DE2417850B2 - Foerdergurt aus einem elastomerschaumstoff - Google Patents

Foerdergurt aus einem elastomerschaumstoff

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DE2417850B2 DE19742417850 DE2417850A DE2417850B2 DE 2417850 B2 DE2417850 B2 DE 2417850B2 DE 19742417850 DE19742417850 DE 19742417850 DE 2417850 A DE2417850 A DE 2417850A DE 2417850 B2 DE2417850 B2 DE 2417850B2
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    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G15/00Conveyors having endless load-conveying surfaces, i.e. belts and like continuous members, to which tractive effort is transmitted by means other than endless driving elements of similar configuration
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    • B65G15/36Belts or like endless load-carriers made of rubber or plastics with reinforcing layers, e.g. of fabric the layers incorporating ropes, chains, or rolled steel sections
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    • B65G2201/04Bulk

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Fördergurt aus einem Elastomerschaumstoff.
In der Industrie eingesetzte Fördergurte, die früher is aus Gummi oder Leder gefertigt wurden, werden heute, da sie hinsichtlich Bruchfestigkeit, Belcstbarkeit, Einreißfestigkeit, Weiterreißfestigkeit, Temperaturbereich, Abrieb und chemischer Beständigkeit offensichtliche Nachteile aufweisen, durch solche aus Kunststoff ersetzt. In diesem werden, wenn dies der Verwendungszweck erfordert, verschiedenartige Verstärkungsmaterialien eingearbeitet, so werden als Verstärkungsmaterialien für verhältnismäßig große und lange Fördergurte meist Stahlseile verwendet.
Nachdem festgestellt wurde, daß sich Formkörper, wie Platten, Schalen, hohle Körper und volle Profile, die hohen, mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt sind, aus Stoffen, die ein niedriges spezifisches Gewicht haben, herstellen lassen, wenn Kunststoffe auf der Basis der Polyurethane in Formen geschäumt werden (DTPS 8 51 851). die auf kaltem Wege oder unter Wärmezufuhr zu Formkörpern verarbeitet werden, ist man, weil die aus diesen Produkten erhaltenen Formkörper den Vorteil haben, daß sie infolge einer sich beim Schäumen bildenden Schaumhaut eine hohe Festigkeit erhalten, auch dazu übergegangen, elastische Bänder aus Elastomerschaum herzustellen.
So wurden Flachriemen, insbesondere Treibriemen mit aus demselben Kunststoffmatenal bestehender Laufschicht und aufgerauhter Reibschicht hergestellt, bei denen die Reibschicht des aus vergießbarem Kunststoff, z. B. auf Polyesterisocyanidbasis, bestehenden Riemens eine geringere Dichte aufweist als die Eugschicht (DT-AS 1048 101). Bei einer dieser Lösun gen wurde während des Gießvorganges die untere Reibschicht durch äußere Wärmeeinwirkung aufge· ichäumt, so daß sie eine geringere Dichte hat als die Eugschicht und mit ihrer Oberfläche eine quasi •ufgerauhte Schicht bildet. Eine andere Lösung bestand darin, daß die Zugschicht auf die Reibschicht aufgegos- «en ist. Soweit erforderlich, wurden in die Zugschicht iugeinlagen eingebettet.
Bei einer anderen Lösung (DT-OS 15 56 300) besteht 4as elastische Band aus mindestens zwei Schichten aus tlastischcin Kunststoff, zwischen denen eine Ver-•tärkungsschicht aus einem Werkstoff höherer Deh-•ungsfestigkeit angeordnet ist. Die beiden Schichten können aus gleichem Werkstoff, aus Derivaten des (!eichen Werkstoffes mit unterschiedlicher Härte bestehen, wobei als Werkstoff für diese beiden Schichten Polyurethanschaumstoff Verwendung fand. Zusätzlich wurde empfohlen, auf die obere elastische Schicht eine Beschichtung aus Polyurethan im Sprühverfahren aufzutragen und es wurde als zweckmäßig erachtet, dafür zu sorgen, daß mindestens die am Fördergut angreifende Oberfläche des Bandes neben der Zellstruktur oberflächlich geschlossene Poren aufweist, um eine Glättung des Bandes zu gewährleisten.
Die beiden elastomeren Kunststoffschichten weisen eine offenzeJlige Struktur auf, sind also freischäumend hergestellt worden. Erst nachträglich kann man an der Oberfläche die offenen Poren schließen, so daß sich nur an der Oberfläche eine äußerst dünne Haut bildet Um eine gegen Reißen sichere Oberfläche zu erhalten, würde eine Verdichtung des Werkstoffes an der Oberfläche genügen, was ein Schließen der Poren an der Außenfläche bewirkt, dies führt aber zugleich zu einem Glätten der Oberfläche, und aus diesem Grunde wurde empfohlen, um die Mitnahme des Fördergutes und eine Schlupfsicherheit sicherzustellen, die Verdichtung der Oberflächen nicht zu weit zu treiben, es muß die Zellstruktur noch leicht beibehalten bleiben. Gegebenenfalls soll man die Oberflächen nachträglich noch aufrauhen, wenn die Oberfläche des gewählten Werkstoffes zu glatt biw. zu wenig rauh sein sollte.
Da nun beim Beladen von Fördergurten häufig hohe Spannungsspitzen erreicht werden, wenn große Teile des Fördergutes in Klumpen auf den Fördergurt fallen und scharfe Kanten solcher Klumpen aufgrund der hohen Spannungen häufig in die Deckschichten der Fördergurte einschneiden und dadurch den Anfang eines späteren Gurtbruches legen, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Fördergurt aus einem Elastomerschaumstoff derart auszubilden, daß die Trag- und Laufflächen einen höheren Abriebwiderstand und eine hohe Zerreißfestigkeit aufweisen sowie in einem großen Temperaturbereich anwendbar und gegen chemische Einflüsse verhältnismäßig unempfindlich sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Elastomerschaumsioff (."">' hlossene Mikrozellen aufweist, eine Dichte von mindestens 0.25 g/cm' besitzt, wobei die Dichte im Bereich der Außenflächen höher ist. Der Aufbau eines solchen Fördergurtes ist so beschaffen, daß dav Elastomer nicht durchgehend und gleichmäßig geschäumt ist, bei Betrachtung des Fördergurtes im Querschnitt zwar ein einheitliches Material vorliegt, dieses Material aber eine geschlossenzellige Schicht von Mikroporen aufweist, die allmählich in eine hochdichte, feste Deckschicht übergeht, auf die das Fördergut gelangt. Diese Deckschicht kann dicker oder dünner ausgeführt sein, wobei die Hautdicke gleichzeitig noch über die Breite des Fördergurtes variiert werden kann. Dies gilt sowohl für die Lauf- als auch für die Tragseite des Fördergurtes. Durch diesen Aufbau erreicht man eine erhebliche Einsparung an Herstellungsstufen und an Arbeitszeit, denn im Gegensatz zu einem mehrschichtigen Aufbau aus verschiedenen oder gleichen Materialien gelangt man lediglich durch Variieren der entsprechenden Oberflächentemperaturen der angrenzenden Formteile zum erfindungsgemäßen Aufbau aus einem geschäumten Teil und aus einem hochdichten, als Deckschicht bzw. als Laufseite bezeichneten Teil. Trotz Vorliegen eines weniger dichten Mediums in der Kernschicht des Fördergurtes bzw. in der unter der Deckschicht des Fördergurtes liegenden Schicht wird ein Weiterreißen eines erzeugten Risses weitgehend vermieden, da offensichtlich die geschlossenen Mikrozellen zu einer erheblichen Spannungsentlastung beitragen und dadurch ein Weiterreißen weitgehend verhindern. Dadurch, daß die Außenflächen des Fördergurtes im wesentlichen solide und bläschenfrei sind, lassen sich lange Standzeiten auch im schweren Betrieb mit Sicherheit erzielen. Dauerversuche haben gezeigt, daß diese Fördergurte nicht nur bei
hohen Temperaturen erhebliche Standzeiten erreichen, sondern auch dann, wenn sie ständig stark wechselnden Temperaturen ausgesetzt sind, also der Fördergurt Fördergut von einer Stelle, an der beispielsweise eine Temperatur von — 30° herrscht, zu einer Stelle fördert, an der beispielsweise eine Ttmperatur von 50° C vorhanden ist. Auch dann, wenn diese Fördergurte chemischen Einflüssen ausgesetzt sind, ergibt sich eine hohe Unempfindlichkeit gegen diese Einflüsse.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Ausführungsbeispiele veranschaulichenden Zeichnung erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen Teilschnitt durch einen mikrozellig verschäumten Fördergurt, bei welchem durch unterschiedliche Verarbeitungstemperatur an der Lauf- und der Tragseite eine verschieden dicke Haut dichteren oder soliden Materiales (Skin-Effekt) in einem einheitlichen integrierten Herstellungsprozeß erzielt wurde,
Fig.2 einen Teilschnitt durch einen mikrozellig verschäumten Fördergurt mit Skin-Effekt, bei welchem weiterhin die Stahlseileinlagen vermittels der Seiltemperatur mit einer Schicht hochdichten oder soliden Elastomers ummantelt sind, um höhere Ausreißfestigkeit zu erhalten,
Fig.3 einen Teilschnitt durch einen mikrozellig verschäumten Fördergurt mit nach Anforderung variierter Skindicke der Tragseite.
Unterschiedliche Dicken der hochdichten oder im wesentlichen soliden Laufseite 11 und der Tragschicht 10 werden durch entsprechende Oberflächentemperaturen der angrenzenden Formteile erzeugt Das erhaltene Produkt ist in Fig. 1 verdeutlicht. Die Kernseite 12 des Fördergurtes wird dabei gleichzeitig geregelt, indem die Abzugsgeschwindigkeit bei gleichem Elastomer-Durchsatz variiert oder bei konstanter Abzugsgeschwindigkeit der Durchsatz variiert wird. Stahlseileinlagen 13 sind auf dem Wege zur Verarbeitung mit einem Bindemittel vorbehandelt, welches aktiviert wird, während die Stahlseiieinlagen 13 auf Verarbeitungstemperatur gebracht werden. Die Stahlseileinlagen 13 werden ausreichend genau positioniert einer Fertigungsmaschine zugeführt und sodann vom verschäumten Elastomer selbst während der Vernetzung in richtiger Lage gehalten.
Der Fördergurt der Fig.2 deutet an, daß die Zuführungstemperatur der Stahlseileinlagen 13 dahingehend geändert wurde, um eine Lage hochdichten oder im wesentlichen soliden Materials 14 zu erhalten. Längere Standzeiten werden mit einer dem Verwendungszweck angepaßten Tragschichtdicke 16 gemäß Fig.3 erreicht. Erreicht wird dies mit entsprechender Temperaturregelung über die Breite der angrenzenden Maschinenteile.
Je nach verwendetem Grundwerkstoff kann ein Fördergurt bereits nach Verlassen der vorbeschriebenen Maschine fertig sein. Polyurethane benötigen jedoch im allgemeinen eine gewisse Aufheizung, um optimale Werkstoffeigenschaften zu erhalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Fördergurt ata Elastomerschaumstoff, dadurch gekennzeichnet, daß der Elastomerschaumstoff (12) geschlossene Mikrozellen aufweist, eine Dichte von mindestens 0,25 g/cm3 besitzt, wobei die Dichte im Bereich der Außenflächen (10, 11) höher ist
DE19742417850 1973-04-13 1974-04-11 Fördergurt aus einem Elastomerschaumstoff Expired DE2417850C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CA168,702A CA986448A (en) 1973-04-13 1973-04-13 Polyurethane foam conveyor belt
CA168702 1973-04-13

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2417850A1 DE2417850A1 (de) 1974-10-24
DE2417850B2 true DE2417850B2 (de) 1977-04-14
DE2417850C3 DE2417850C3 (de) 1977-12-08

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0051750A2 (de) * 1980-11-11 1982-05-19 Continental Aktiengesellschaft Fördergurt

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0051750A2 (de) * 1980-11-11 1982-05-19 Continental Aktiengesellschaft Fördergurt
EP0051750A3 (en) * 1980-11-11 1982-09-29 Continental Gummi-Werke Aktiengesellschaft Conveyor belt

Also Published As

Publication number Publication date
CA986448A (en) 1976-03-30
US3929026A (en) 1975-12-30
DE2417850A1 (de) 1974-10-24

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