DE2417041B2 - Stauchfalzmaschine - Google Patents
StauchfalzmaschineInfo
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- B65H45/00—Folding thin material
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- B65H45/14—Buckling folders
- B65H45/142—Pocket-type folders
- B65H45/147—Pocket-type folders folding rollers therefor
Landscapes
- Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Stauchfalzmaschine mit einem Parallelfalzwerk, das zur Bildung von mehreren
hintereinandergeschalteten Falzeinheiten mehrere primäre Falzwalzenpaare aufweist, die aus paarweise
übereinander angeordneten Falzwalzen gebildet sind, von denen die jeweils untere Falzwalze eines in der
Bogenlaufrichtung vorhergehenden primären Falzwalzenpaares mit der jeweils oberen Falzwalze des
nachfolgenden primären Falzwalzenpaares je ein sekundäres Falzwalzenpaar aus paarweise nebeneinander
angeordneten Falzwalzen bildet, wobei jeweils eine Falzwalze eines jeden der primären und sekundären
Falzwalzenpaare von der anderen Falzwalze des gleichen Paares wegschwenkbar in den einen Armen
von um maschinengestellfeste Drehachsen drehbar gelagerten zweiarmigen Lagerhebeln gelagert ist, deren
anderen Armen zum Einstellen einer Mindestweite des Falzspaltes zwischen den Falzwalzen eines jeden
Falzwalzenpaares je eine Stellstange zugeordnet ist, deren vom Lagerhebel entferntes Ende mit einem
Steilglied zusammenwirkt und auf die eine Feder einwirkt, die die wegschwenkbare Falzwalze in
Richtung der nächstliegenden gegen einen Anschlag drückt, dessen wirksame Lage durch das Stellglied
einstellbar ist. Eine Stauchfalzmaschine dieser Art ist durch die DT-OS 14 36 558 bekannt. Bei dieser
bekannten Stauchfalzmaschine wird jede Stellstange mit ihrem dem Lagerhebel abgekehrten Ende durch die
Kraft einer Feder an einen vom Stellglied einstellbaren Anschlag gedrückt Um die Mindestweiten der Falzwalzen
voneinander durch Unterschieben der jeweils zu falzenden Papierlage einzustellen, sind bei dieser
bekannten Maschine die Lagerhebel so gewählt, daß sie ein Übersetzungsverhältnis von 1 :1 oder ein von 1 :1
abweichendes ganzzahliges Übersetzungsverhältnis ergeben. Dadurch wird erreicht, daß durch Einschieben
der jeweils zu falzenden Papierlage oder eines Vielfachen desselben zwischen das Ende der Stellstange
und den Anschlag die Mindestweite der Falzwalzen voneinander eingestellt werden kann.
Die verschiedenen schwenkbaren Falzwalzen dieser bekannten Stauchfalzmaschine sind in verschiedenen
Richtungen schwenkbar. Aus diesem Grunde verlaufen auch die Lagerhebel und damit die an diesen
angreifenden Stellstangen in verschiedenen Richtungen. Das hat zur Folge, daß die den Enden der Stellstangen
zugeordneten Stellglieder an jedem Ende der Falzwalzen an zwei verschiedenen Stellen oberhalb und an
einer Stelle unterhalb des Falzwerkes angeordnet sind, Die Person, die die bekannte Stauchfalzmaschine
bedient, kann daher von einer Seite der Stauchfalzma-
schine aus nicht alle Einstellglieder der anderen Seite
betätigen und ist daher gezwungen, beim Einstellen der Mindestweiten der Falzspalte um die ganze Maschine
herumzulaufen, was insbesondere bei Stauchfalzmaschinen mit mehreren aneinandergesteliten Falzwerken
sehr umständlich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Stauchfalzmaschine der obengenannten Gattung so
auszubilden, daß alle Stellglieder zum Handeinstellen der Mindestweiten der Falzwalzen auch durch Unterschieben
der jeweils zu falzenden Papierlage von oben einstellbar sind, so daß bei kleineren Maschinen von
einer Maschinenseite aus auch die Stellglieder der anderen Seite durch Übergreifen betätigbar sind.
Diese Aufgabe ist bei einer Stauchfalzmaschine der eingangs genannten Gattung gemäß der Erfindung
dadurch gelöst, daß alle zueinander parallelen Stellstangen einerseits und die zugehörigen Lagerhebel andererseits
in verschiedenen zur Seitenwand des Maschinengestells parallelen Ebenen bewegbar sind, daß die freien
Enden der Lagerhebel mit den einen Enden der Stellstangen durch zu den genannten Ebenen senkrecht
liegende Querteile verbunden sind und daß alle Stellglieder an der Oberseite des Maschinengestells
angeordnet sind.
Dadurch, daß die Stellstange einerseits und die zugehörigen Lagerhebel andererseits in verschiedenen
Ebenen angeordnet und nur durch Querteile verbunden sind, wird erreicht, daß der für die Stellstange einer
Falzwalze erforderliche Raum nicht durch die Lagerhebei
der anderen Falzwalze beeinträchtigt wird. Dies hat den Vorteil, daß die Lagerhebel einerseits und die
Stellstangen andererseits unabhängig voneinander ausgebildet und angeordnet werden können, so daß bei
beliebiger Ausbildung der Lagerhebel die Stellstangen durch die Lagerhebel unbehindert stets so angeordnet
werden können, daß die mit den einen Enden der Stellstangen zusammenwirkenden Stellglieder an der
Oberseite des Maschinengestells so angeordnet werden können, daß sie bei kleineren Maschinen von einer
Maschinenseite aus betätigbar sind. Die Erfindung ermöglicht es also insbesondere, daß die Lagerhebel in
bekannter Weise immer so ausgebildet werden können, daß sie gleiche Massenträgheitsmomente um ihre
Drehachsen und damit gleiche Rückschwingzeiten aufweisen, was für die Lage des Falzes wichtig ist. Auch
kann das Übersetzungsverhältnis der Lagerhebel immer so gewählt werden, daß die Stellglieder zum Handeinstellen
der Mindestweiten der Falzwalzen auch durch Unterschieben der jeweils zu falzenden Papierlagen
einstellbar sind.
Bei den bekannten Stauchfalzmaschinen ist die untere Falzwalze des ersten primären Falzwalzenpaares in
maschinengestellfesten Lagern gelagert. Das hat zur Folge, daß die erste Falzwalze von der unter ihr
befindlichen zweiten Falzwalze abhebbar gelagert werden muß. Demgegenüber müssen die jeweils
unteren Falzwalzen der weiteren primären Falzwalzenpaare nach unten bewegbar gelagert sein. Die jeweils
oberen Falzwalzen der dem ersten Falzwalzenpaar folgenden primären Falzwalzenpaare müssen von der
benachbarten unteren Falzwalze des vorhergehenden primären Falzwalzenpaares nach einer Seite hin, also im
wesentlichen waagerecht verschiebbar gelagert sein. Die Falzwalzen der bekannten Stauchfalzmaschine
müssen also nach drei verschiedenen Richtungen bewegbar gelagert sein. Das hat zur Folge, daß
insbesondere die nach oben und nach unten bewegbaren Falzwalzen in genau entgegengesetzten Richtungen
betätigbar sein müssen.
Um hier Abhilfe zu schaffen, ist bei einer vorteilhaften
Ausbildung der Erfindung vorgesehen, daß die obere Falzwalze des in der Bogenliufrichtung ersten primären
Falzwalzenpaares in maschinengestellfesten Lagern gelagert ist und daß dadurch alle wegschwenkbaren
Falzwalzen aller primären Falzwalzenpaare nach unten wegschwenkbar sind.
Dadurch wird erreicht daß die bewegbaren Falzwalzen nur in zwei verschiedenen Richtungen bewegbar
sein müssen, so daß es genügt zwei verschiedene Arten von Lagerhebeln vorzusehen, wobei die Lagerhebel
einer Art untereinander gleich ausgebildet sind. So
,5 können beispielsweise die Lagerhebel für die jeweils
unteren Falzwalzen aller primären Falzwalzenpaare gerade ausgebildet sein und die sekundären Lagerhebel
der nur nach einer Seite wegschwenkbaren zweiten Falzwalzen eines jeden sekundären Falzwalzenpaares
so ausgebildet sein, daß die Arme eines jeden Lagerhebels einen solchen Winke! miteinander bilden,
daß die Stellstangen dann im wesentlichen in der gleichen Richtung angreifen, wie die Stellstangen der
geraden Lagerhebel. Diese Lagerhebel lassen sich fertigungsmäßig auch sehr einfach herstellen, da nur
zwei verschiedene Arten von Lagerhebeln hergestellt werden müssen, wobei die Einhaltung der gleichen
Trägheitsmomente bei den verschieden ausgebildeten Lagerhebeln durch Einhaltung der gleichen Arrnlänge
sehr einfach möglich ist.
Ein weiterer Vorteil der maschinengestellfesten Lagerung der oberen Falzwalze des ersten primären
Falzwalzenpaares besteht darin, daß alle freien Arme der Lagerhebel zum Vergrößern des Falzspaltes nach
oben geschwenkt werden müssen, was bei der Lösung der der Erfindung zu Grunde liegenden Aufgabe eine
vereinfachte Bauweise und eine gleichartige federnde Verbindung zwischen den Lagerhebeln und den
Stellstangen ermöglicht so daß diese nicht besonders gelagert werden müssen.
Bei einer vorteilhaften Ausbildung sind an jedem Ende der Walzen sowohl die Stellstangen als auch die
Lagerhebel an der den Walzen zugekehrten Seite der die Walzen tragenden Seitenwände des Maschinengestells
angeordnet wobei die Stellstangen im Raum zwischen der Seitenwand und der die Lagerhebel
enthaltenden Ebene angeordnet sind. Dadurch können die Falzwalzen leicht herausgenommen werden, ohne
daß dabei die Stellstangen stören.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung anhand der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel im
einzelnen erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine abgebrochen dargestellte perspektivische Ansicht der Lagerung des einen Endes einer Falzwalze
mit dem dazugehörigen Lagerhebel und der dazugehörigen Stellstange;
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II in F i g. 1, dei
die Anordnung aller Falzwalzen des Ausfühmngsbei spieles und der dazugehörigen Lagerarme und Stellstan
gen zeigt wobei die übrigen Teile, wie Falztaschet
u. dgl., aus Übersichtlichkeitsgründen weggelassen sind;
F i g. 3 eine der F i g. 1 entsprechende Darstellunj
eines abgewandelten Ausführungsbeispiels.
Von dem in der Zeichnung dargestellten Ausfüh rungsbeispiel einer Stauchfalzmaschine mit Parallelfalz
werk ist in den F i g. 1 und 2 nur ein Teil de Maschinengestells U dargestellt in einander gegen
überliegenden Seitenwinden 12 des Maschinengestell
sind eine Falzwalze 13 und Lagerzapfen 14 von zweiarmigen Lagerhebeln 15 bis 19 gelagert, an deren
einen Armen 21 je das eine Ende von um die Lagerzapfen 14 schwenkbaren Falzwalzen 15a bis 19a
drehbar gelagert sind. Die unmittelbar im Maschinenge- ^ stell gelagerte Falzwalze 13 wird während des Betriebes
von einem in der Zeichnung nicht dargestellten Antrieb angetrieben. Die übrigen Falzwalzen 15a bis 19a sind
miteinander in bekannter Weise durch Zahnradgetriebe verbunden. ι ο
Die aus paarweise übereinander angeordneten Falzwalzen 13 und 15a, 16a und 17a sowie 18a und 19a
gebildeten »primären« Falzwalzenpaare bilden mit ihren im wesentlichen waagerecht verlaufenden Oberflächenteilen Falzspalte für einen im wesentlichen
waagerechten Durchgang des zu falzenden Produktes. Die jeweils untere Falzwalze 15a and 17a eines in der
Bogenlaufrichtung vorhergehenden primären Falzwalzenpaares bildet mit der jeweils oberen Falzwalze: 16a
bzw. 18a des jeweils nachfolgenden primären Falzwalzenpaares je ein sekundäres Falzwalzenpaar, wobei die
Falzwalzen der sekundären Falzwalzenpaare mit im wesentlichen vertikal verlaufenden Teilen ihrer Oberfläche aneinanderliegen und so einen Falzspalt für den
vertikalen Durchgang des zu falzenden Produktes bilden. Wie hierzu die in der Zeichnung nicht
dargestellten Falztaschen angeordnet sind und wie der Falzvorgang erfolgt, ist allgemein bekannter Stand der
Technik, so daß sich hierzu eine nähere Erläuterung erübrigt.
Alle jeweils den einen Enden der schwenkbaren Falzwalzen 15a bis 19a zugeordneten Lagerhebel 15 bis
19 sind in einer zur Seitenwand 12 des Maschinengestells 11 parallelen Ebene angeordnet. An den freien
Enden 22 der Lagerhebel 15 bis 19 greifen Stellstangen 15f> bis 19b an, die in einer ebenfalls zur Seitenwand 12
parallelen Ebene angeordnet sind, die sich jedoch in einem Abstand von der Ebene der Lagerhebel 15 bis 19
befindet, so daß der Raum für die Stellstangen 15b bis 19b nicht durch die Lagerhebel 15 bis 19 beeinträchtigt
wird. Für die Verbindung einer jeden Stellstange 156 bis
196 mit dem Arm 22 des zugehörigen Lagerhebels 15 bis
19 ist am unteren Ende einer jeden Stellstange ein bolzenförmiger Querteil 23 angeordnet, der in einer auf
der Unterseite des Armes 22 vorgesehenen passenden Nut 24 des Armes 22 liegt und in dieser Nut durch eine
sich an einem Vorsprung 25 der Stellstange abstützende Feder 26 gehalten wird. Damit alle Stellstangen 15b bis
19b im wesentlichen parallel zueinander und vertikal angeordnet werden können, sind die Lagerhebel 15,17
und 19 für die nach unten schwenkbaren Falzwalzen 15a, 17a und 19a gerade ausgebildet, während bei den
Lagerarmen 16 und 18 für die in Fig.2 nach links wegschwenkbaren Falzwalzen 16a und 18a die Arme 21
und 22 im wesentlichen rechtwinklig aufeinanderstellen, so daß die erwünschte im wesentlichen waagerechte
Verstellung der Falzwalzen 16a und 18a durch eine Auf- und Abwärtsbewegung der vertikal verlaufenden
Stellstangen 166 und 18b erreichbar ist Die auf diese Weise im wesentlichen parallel zueinander auf und ab
verschiebbar im Maschinengestell 11 gelagerten Stellstangen 15b bis 19b sind an ihren oberen Enden mit
einem Gewinde versehen und ragen mit diesem mit einem Gewinde versehenen Ende durch Bohrungen in
der oberen Gehäusewand aus dieser heraus. Auf den herausragenden Enden der Stellstangen 15b bis 19b sind
knopfförmige Stellglieder 27 aufgeschraubt Innerhalb des Gehäuses sind auf das genannte Gewinde je zwei
gekonterte Schraubenmuttern 28 aufgeschraubt. Diese gekonterten Schraubenmuttern 28 einer jeden Stellstange dienen als untere Anschläge für eine Schraubendruckfeder 29, die sich mit ihrem anderen Ende auf der
Innenseite der oberen Wand des Gehäuses 11 abstützen.
Die Federn 29 sind stärker als die Federn 26 und dienen dazu, eine Mindestspaltweite zwischen den Falzwalzen
festzulegen. Zu diesem Zweck sind die Arme 21 und 22 eines jeden Lagerhebels gleich lang ausgebildet, so daß,
wenn man das zu verarbeitende Produkt, z. B. einen einmal oder mehrfach gefalteten Bogen, zwischen das
Stellglied 27 und die obere Wand des Gehäuses 11 durch
Spannen der Federn 29 einklemmt, sich ein entsprechend weiter Spalt beim zugeordneten Falzwalzenpaar
einstellt. Durch die beschriebene dauernde Verbindung der Stellstangen 15b—19b mit den Lagernhebeln
15—19 ist eine Führung für die Stangen nicht erforderlich.
Die Lagerhebel 15, 17 und 19 sind untereinander gleich ausgebildet, ebenso die Lagerhebel 16 und 18,
wobei die Länge der Arme 21 und 22 aller Lagerhebel gleich groß ist. Alle Falzwalzen, und auf jeden Fall die
schwenkbaren Falzwalzen 15a bis 19a, sind völlig gleich ausgebildet, so daß die Massenträgheitsmomente der
Falzwalzen und ihrer Lagerarme um die Lagerzapfen 14 bei allen Falzwalzen gleich groß sind.
Dadurch, daß die Lagerhebel 15 bis 19 einerseits und die Stellstangen 15b bis 19b andererseits in verschiedenen, einander parallelen Vertikalebenen angeordnet
sind, können die Lagerhebel von den Stellstangen unbehindert ausgebildet werden. Auch werden umgekehrt die Stellstangen 15b bis 19b durch die Lagerhebel
15 bis 19 nicht behindert. Soweit den Steilhängen 15b
bis 19b die Falzwalzen im Wege stehen, können die entsprechenden Stellstangen, wie das in F i g. 2 bei der
Stellstange 19b dargestellt ist, in derStellstangenebene gekröpft ausgeführt werden. Die freie Gestaltungsmöglichkeit der Lagerhebel ermöglicht es nun, diese mit
gleichen Massenträgheitsmomenten um ihre Lagerzapfen 14 auszubilden. Dadurch, daß weiterhin die obere
Falzwalze 13 des in der Bogenlaufrichtung ersten primären Falzwalzenpaares 13,15a in maschinengestellfesten Lagern gelagert ist, wird erreicht, daß alle in einer
Vertikalebene schwenkbaren Falzwalzen 15a, 17a und 19a zum Vergrößern des Falzspaltes in der gleicher
Richtung, nämlich nach unten, geschwenkt werder müssen, so daß die entsprechenden Lagerhebel 15, M
und 19 völlig gleich ausgebildet werden können und di( zugehörigen Stellstangen 15b, 17b und 19b zum öffner
des zugehörigen Falzspaltes in der gleichen Richtunj
bewegt werden müssen. Dies vereinfacht wesentlich der Aufbau der Falzmaschine. Die waagerecht weg
schwenkbaren Falzwalzen 16a und 18a können ebenfall an völlig gleichen Lagerhebeln 16 und 18 gelager
werden, wobei die Länge der Lagerarme alle Lagerhebel 15 bis 19 gleich lang herstellbar ist und dii
freien Arme 22 so abgewinkelt werden können, daß si« parallel zu den entsprechenden Armen der Lagerhebe
15,17 und 19 verlaufen.
Dadurch, daß die Feder 26 schwächer ist als die Fede 29, kann die zugehörige Falzwalze beim Durchgang de
zu falzenden Produktes gegen die Kraft der Feder 2 ausweichen, ohne daß sich dadurch das Stellglied 2
vom Maschinengehäuse 11 abhebt und dadurc eventuell eine zwischen dem Stellglied 27 und der
Gehäuse 11 festgeklemmte Schablone freigibt und ohn daß sich die durch die Federn 26 gebildete Verbindun
zwischen den Stellstangen 15b—19b und den Lagerht
m ti κ
bein 15-19 löst.
Durch die völlig gleichen Massenträgheitsmomente der Falzwalzen 15a bis 19a und ihrer Lagerhebel 15 bis
19 und durch Verwendung gleich starker Federn 26 ergeben sich beim Rückschwingen der schwenkbaren
Falzwalzen gleiche Zeiten, so daß mit dem dargestellten Falzwerk immer gleiche Falzungen erzielbar sind.
Dadurch, daß die Stellglieder 27 alle auf einer Seite und z. B. wie beim dargestellten Ausführungsbeispiel auf der
Oberseite angeordnet werden können, ergibt sich die Möglichkeit, daß die Bedienungsperson von einer Seite
aus alle Stellglieder an den beiden Enden der Falzwalzen bedienen kann, wobei in allen Fällen die
Stellstangen gegen die Kraft der Federn 29 hochgezogen werden müssen.
Das in F i g. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom ersten Ausführungsbeispiel
dadurch, daß hier die Stellstangen 156—196 zwischen der benachbarten Seitenwand 12 des Maschinengestells
U und der die Lagerhebel 15—19 enthaltenden Ebene angeordnet sind, so daß die Falzwalzen 15a— 19a leicht
ausgewechselt werden können. Auch kann hierbei der zwischen der Seitenwand 12 und den Lagerhebeln 15 bis
19 freie Raum für den Antrieb der Falzwalzen genutzt werden. Dort, wo die in F i g. 2 dargestellten Stcllstangen
176 und 196 bei der Anordnung nach Fig. 3 und 196 bei der Anordnung nach F i g. 1 einen Raum passieren
müssen, der von den Achsbolzen 14 bzw. den Falzwalzen 13 und 15a eingenommen ist, können die
entsprechenden Stellstangen einfach in der Stellstangenebene gekröpft ausgeführt werden, wie das für die
Anordnung nach F i g. 1 in F i g. 2 bei der Stellstange 196 für das Ausweichen aus dem Bereich der Falzwalzen 13
und 15a dargestellt ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 709 537/33
/■
■zm-i.
Claims (7)
1. Stauchfalzmaschine mit einem Parallelfalzwerk, das zur Bildung von mehreren hintereinanderge- ;
schalteten Falzeinheiten mehrere primäre Falzwalzenpaare aufweist, die aus paarweise übereinander
angeordneten Falzwalzen gebildet sind, von denen die jeweils untere Falzwalze eines in der Bogenlaufrichtung
vorhergehenden primären Falzwalzenpaa- κ. res mit der jeweils oberen Falzwalze des nachfolgenden
primären Falzwalzenpaares je ein sekundäres Falzwalzenpaar aus paarweise nebeneinander angeordneten
Falzwalzen bildet, wobei jeweils eine Falzwalze eines jeden der primären und sekundären
Falzwalzenpaare von der anderen Falzwalze des gleichen Paares wegschwenkbar in den einen Armen
von um maschinengestellfeste Drehachsen drehfest gelagerten zweiarmigen Lagerhebeln gelagert ist,
deren anderen Armen zum Einstellen einer Mindestweite des Falzspaltes zwischen den Falzwalzen eines
jeden Falzwalzenpaares je eine Stellstange zugeordnet ist, deren vom Lagerhebel entferntes Ende mit
einem Stellglied zusammenwirkt und auf die eine Feder mit einem Stellglied zusammenwirkt und auf
die eine Feder einwirkt, die die wegschwenkbare Falzwalze in Richtung der nächstliegenden gegen
einen Anschlag drückt, dessen Wirkung auf die Lage der Falzwalze durch das Stellglied einstellbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß alle zueinander parallelen Stellstangen (156 bis \9b) einerseits
und die zugehörigen Lagerhebel (15 bis 19) andererseits in verschiedenen zur Seitenwand des
Maschinengestells parallelen Ebenen bewegbar sind, daß die freien Enden der Lagerhebel (15 bis 19) mit
den einen Enden der Stellstangen (156— 19ty durch
zu den genannten Ebenen senkrecht liegende Querteile (23) verbunden sind und daß alle
Stellglieder (27) an der Oberseite des Maschinengestells (11) angeordnet sind.
2. Stauchfalzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Falzwalze (13) des in
der Bogenlaufrichtung ersten primären Falzwalzenpaares
(13, \5a) in maschinengestellfesten Lagern gelagert ist und daß dadurch alle wegschwenkbaren
Falzwalzen (15a, 17a, 19a; aller primären Falzwalzenpaare
nach unten wegschwenkbar sind.
3. Stauchfalzmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (21,22) aller
sekundären Lagerhebel (15 und 18) einen Winkel miteinander bilden.
4. Stauchfalzmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine sich an
einer maschinengestellfesten Fläche einerseits und einem Teil (28) der Stellstange andererseits abstüt- 5s
zende erste Feder (29) vorhanden ist, die das Stellglied (29) an die maschinengestellfeste Fläche
drückt, daß an dem dem freien Arm des zugehörigen Lagerhebels (15—19) zugekehrten Ende der Stellstange
als Querteil (23) ein den freien Arm untergreifender Querbolzen und eine diesen freien
Ann am Querbolzen haltende zweite Feder (26) vorhanden sind, gegen deren Kraft die zugehörige
Falzwalze zur Erweiterung des Falzspaltes schwenkbar ist, und daß die zweite Feder (26) schwächer ist
als die erste Feder (29).
5. Stauchfalzmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Querbolzen in einer
passenden Nut an der Unterseite der Lagerarme (15-19) liegt.
6. Stauchfalzmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem
Ende der Walzen sowohl die Stellstangen (156-196j als auch die Lagerhebel (15—19) an der den
Walzen abgekehrten Seite der die Walzen tragenden Seitenwände (12) des Maschinengestelis (11)
angeordnet sind.
7. Stauchfalzmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellstangen (156-196; im
Raun? zwischen der Seitenwand (12) und der die Lagerhebel (15 bis 19) enthaltenden Ebene angeordnet
sind.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8281 | Inventor (new situation) |
Free format text: KLENK, EMIL, 7157 MURRHARDT, DE |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |