DE2417041A1 - Stauchfalzmaschine - Google Patents

Stauchfalzmaschine

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DE2417041A1 DE19742417041 DE2417041A DE2417041A1 DE 2417041 A1 DE2417041 A1 DE 2417041A1 DE 19742417041 DE19742417041 DE 19742417041 DE 2417041 A DE2417041 A DE 2417041A DE 2417041 A1 DE2417041 A1 DE 2417041A1
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Emil Klenk
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/12Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/14Buckling folders
    • B65H45/142Pocket-type folders
    • B65H45/147Pocket-type folders folding rollers therefor

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  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
Dr.-lng. Wolff
H. Bartels
4 1 7 0 A 1 DiP'--Chem· Dr- Brandes Dr.-lng. Held
Pipl.-Phys. Wolff
7 Stuttgart 1, Lange Straße 51
Tel. (0711) 29 63 10 u. 29 72 95
Te!ex0722312(patwod)
Telegrammadresse:
tlx 07 22312 wolff Stuttgart
Postscheckkonto Stuttgart 7211 BLZ 600100 70
Deutsche Bank AG, t4/286 30 BLZ 600 7CO 70
Börozeit: 8-12 Uhr, 13-16.30 Uhr außer samstags
12.März 1974/7508 Reg.-Nr.124 223
Firma Maschinenbau Oppenweiler GmbH., 7157 OPPENWEILER
Stauchfalzmasch in e
609842/0672 ' Telefonische Auskünfte und
Aufträge sind nur nach schriftlichr Bestätigung verbindlich
Die Erfindung betrifft eine Stauchfalzmaschine mit einem Parallelfalzwerk, das zur Bildung von.mehreren hintereinander geschalteten Falzeinheiten mehrere primäre Falzwalzenpaare aufweist, die aus paarweise übereinander angeordneten Falzwalzen gebildet sind, von denen die jeweils untere Falzwalze eines in der.Bogenlaufrichtung vorhergehende primären Falzwalzenpaares mit der jeweils oberen Falzwalze des nachfolgenden primären Falzwalzenpaares je ein sekundäres Falzwalzenpaar aus paarweise nebeneinander angeordneten Falzwalzen bildet, wobei jeweils eine Falzwalze eines jeden der primären und sekundären Falzwalzenpaare von der anderen- Falzwalze des gleichen Paares wegschwenkbar in den einen Armen von um maschinengestellfeste Drehachsen drehbar gelagerten zweiarmigen Lagerhebeln gelagert ist, auf die Federn einwirken, die die wegschwenkbare Falzwalze an die andere drücken und deren freie Arme mit zugeordneten Stellstangen zum Einstellen einer Mindestweite des Falzspaltes zwischen den Falzwalzen eines jeden Falzwalzenpaares zusammenwirken, wobei die beiden Arme der Lagerhebel solche Winkel miteinander bilden, daß alle Stellstangen von einer Seite der Maschine aus betätigbar sind.
Unter einem Parallelfalzwerk wird ein solches verstanden, bei dem ein Bogen mit einander parallelen Falzen versehen v/erden kann. Jeder Falz wird hierbei in einer Falzeinheit aus drei Falzwalzen gebildet, die so angeordnet sind, daß die die Achsen der Falzwalzen verbindenden Ebenen einen etwa rechten Winkel einschließen. Jede Falzeinheit besteht also aus einem hier "primär" bezeichneten Falzwalzenpaar aus übereinander angeordneten. Falzwalzen und aus einem hier "sekundär" bezeichneten Falzwalzenpaar von nebeneinander angeordneten Falzwalzen, wobei die beiden Falzwalzenpaare einer Falzeinheit eine Falzwalze gemeinsam haben. Von jedem Falzwalzenpaar muß eine Falzwalze von der anderen gegen die Kraft von Federn bewegbar gelagert sein. Um die Mindestweite des Falzspaltes der Stärke des zu verarbeitenden Produktes anpassen zu können, ist es bekannt,
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Stellstangen vorzusehen, die an ihren Enden Stellglieder aufweisen, mittels deren die Mindestweite der Falzspalte einge- . stellt werden kann.
•Immer dann, wenn das zu falzende Produkt beim Falzen nicht halbiert, sondern unsymmetrisch gefaltet wird, läuft das Produkt durch den Falzspalt mit veränderlicher Stärke, Während beim Einführen des Produktes in den Falzspalt die Falzwalzen zwangsläufig gegen die sie zusammenhaltenden Federn auseinanderg edrückt werden, müssen sie bei der Verringerung der Stärke des zu falzenden Produktes durch die Kraft der Federn frei zurückbewegt werden. Infolge der großen Geschwindigkeit, mit der eine moderne Falzwalzmaschine arbeitet, wirkt sich bei dieser freien Rückbewegung die Massenträgheit der Falzwalzen und der mit ihnen bewegten Teile aus, insbesondere weil zum Aneinanderdrücken der Falzwalzen keine starken Federn" verwendet werden dürfen. Sind nun die hierbei auftretenden Trägheitsmomente bei den verschiedenen Falzwalzen verschieden groß, dann ergeben sich verschieden lange Rückschwingzeiten, was zu verschiedenen Verschiebungen der Lage des Falzes führen kann (verschiedene Falzlängen).
Um diese verschiedenen Verschiebungen der Falzlage bei den verschiedenen Falzwalzenpaare eines Falzwerkes zu vermeiden, werden für die verschiedenen bewegbaren Falzwalzen völlig gleiche Lagerhebel verwendet. Eine Stauchfalzmaschine dieser Art ist z.B. durch die DT-OS 1 436 558 bekannt. Da jedoch die verschiedenen bewegbaren Falzwalzen in verschiedene Richtungen bewegbar sind, verlaufen auch die an jedem Ende einer verstellbaren Falzwalze befindlichen Stoßstangen in verschiedenen Richtungen. Das hat zur Folge, daß bei dieser bekannten Stauchfalzmaschine die an den Enden der Stellstangen befindlichen Stellglieder an jedem Ende.der Falzwalzen an zwei verschiedenen Stellen oberhalb und an einer Stelle unterhalb des Falzwerkes angeordnet sind. Die die Stauchfalzmaschine bedienende Person kann daher von einer Seite der Stauchfalzmaschine aus nicht alle Einstellglieder be-
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tätigen, weil/von dieser Seite aus nicht die unterhalb des Falzwerkes befindlichen Einstellglieder der anderen Seite der Maschine erreichen kann. Dadurch ist die Bedienungsperson dieser bekannten Stauchfalzmaschine gezwungen, beim Einstellen der Mindestweiten der Falzspalte um die ganze Maschine herumzulaufen,· was insbesondere bei Falzwalzmaschinen mit mehreren anexnandergestellten Falzwerken sehr umständlich ist.. ' '
Diesen Nachteil vermeidet die eingangs genannte Stauchfalzmaschine, die in den Vereinigten Staaten von Amerika vertrieben und in der Fachwelt allgemein bekannt ist. Bei dieser bekannten Stauchfalzmaschine sind die zweiarmigen Lagerhebel der verschiedenen verstellbaren Falzwalzen verschieden ausgebildet ,wobei die beiden Arme der Lagerhebel solche Winkel miteinander bilden, daß alle Stellstangen von einer Seite der Maschine aus, und zwar von oben betätigbar sind. Dies ermöglicht es der Bedienungsperson, die Stellglieder der Stellstangen an den beiden Enden der Falzwalzen von einer Seite aus zu betätigen. Die verschiedene Ausbildung der Lagerhebel führt jedoch dazu, daß die verschiedenen Falzwalzen verschiedene Rückschwingzeiten haben, was die oben genannten Nachteile zur Folge hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Stauchfalzmaschine zu schaffen, bei der gewährleistet ist, daß alle bewegbar gelagerten Stauchwalzen im wesentlichen gleiche "Rückbchwingzeiten haben und bei der die Stellstangen zum Einstellen der Mindestweiten der Falzspalte von einer Seite aus betätigbar sind.
Diese Aufgabe ist bei einer Stauchfalzmaschine der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Stellstangen einerseits und die zugehörigen Lagerhebel andererseits in verschiedenen Ebenen angeordnet und durch Querteile verbunden sind und daß alle Lagerhebel gleiche Massenträgheitsnomente um ihre Drehachsen aufweisen. Dadurch, daß die Stell-
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Stangen einerseits und die zugehörigen Lagerhebel andererseits in verschiedenen Ebenen angeordnet und nur durch Querteile verbunden sind, wird erreicht, daß der für die Stellstangen einer Falzwalze erforderliche Raum nicht durch die Lagerhebel der anderen Falzwalzen beeinträchtigt wird, so daß bei der Ausbildung der Lagerhebel keine Rücksicht auf die Stellstangen genommen v/erden muß. Man kann also die Lagerhebel nach Bedarf frei gestalten. Das schafft die Möglichkeit, alle Lagerhebel so auszubilden,.daß sie gleiche Massenträgheitsmomente um ihre Drehachsen aufweisen. Man kann also die Lagerhebel mit gleich langen Armen ausbilden, wobei die beiden Arme eines Lagerhebels solche Winkel miteinander bilden, daß die Stellstangen immer im wesentlichen nach einer Richtung gerichtet sind, so daß alle Stellglieder für die Stellstangen an einer Seite, z.B. auf der Oberseite der Stauchfalzmaschine, angeordnet werden können. Die Erfindung ermöglicht es also, beide Vorteile der beiden oben genannten bekannten Stauchfalzmaschine in einer Stauchfalzmaschine zu verwirklichen.
Bei den bekannten Stauchfalzmaschinen ist die untere Falzwalze des ersten primären Falzwalzenpaares in maschinengestellfestett Lagern gelagert. Das hat zur Folge, daß die erste Falzwalze von der unter ihr befindlichen zweiten Falzwalze abhebbar gelagert werden muß. Demgegenüber müssen die jeweils unteren Falzwalzen der weiteren primären Falzwalzenpaare nach unten bewegbar gelagert sein. Die jeweils oberen Falzwalzen der dem ersten Falzwalzenpaar folgenden primären Falzwalzenpaare müssen
·. von der benachbarten unteren Falzwalze des vorhergehenden pri-
im wesentlichen mären Falzwalzenpaares nach einer Seite hin, also/waagerecht
. verschiebbar gelagert sein. Die Falzwalzen der bekannten Stauchfalzmaschine müssen also nach drei verschiedenen Richtungen bewegbar gelagert sein. Das hat zur Folge, daß insbesondere die nach oben und nach unten bewegbaren Falzwalzen in genau entgegengesetzten Richtungen betätigbar sein müssen, was für die einfache Gestaltung der Maschinen von Nachteii ist. Um. hier Abhilfe zu schaffen, ist bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, daß die obere Falzwalze des
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in der Bogenlaufrichtung ersten primären Falzwalzenpaares in maschinengestellfesten Lagern gelagert ist und daß die dadurch nur nach unten wegschwenkbaren unteren Falzwalzen aller primären Falzwalzenpaare an einander gleichen primären Lagerhebeln gelagert sind. Dadurch wird erreicht, daß die bewegbaren Falzwalzen nur in zwei verschiedenen-Richtungen bewegbar sein müssen, so daß es genügt, zwei verschiedene Arten von Lagerhebeln vorzusehen, wobei die Lagerhebel einer Art untereinander gleich ausgebildet sind. So können beispielsweise die Lagerhebel für die jeweils unteren Falzwalzen aller primären Falzwalzenpaare gerade ausgebildet sein und die sekundären Lagerhebel der nur nach einer Seite wegschwenkbaren zweiten Falzwalzen eines jeden sekundären Falzwalzenpaares so ausgebildet sein, daß die Arme eines -jeden Lagerhebels einen solchen. Winkel miteinander bilden, daß die Stellstangen dann im wesentlichen in der gleichen Richtung angreifen, wie die Stellstangen der geraden Lagerhebel. Diese Lagerhebel lassen sich fertigungsmäßig auch sehr einfach herstellen, da nur zwei verschiedene Arten von Lagerhebel hergestellt werden müssen, wobei die Einhaltung der gleichen Trägheitsmomente bei den verschieden ausgebildeten Lagerhebeln durch Einhaltung der gleichen Armlänge sehr einfach möglich ist.
Ein weiterer Vorteil der maschinengestellfesten Lagerung der oberen Falzwalze des ersten primären Falzwalzenpaares besteht darin, daß alle freien Arme der Lagerhebel zum Vergrößern des FalzspaJ-tes nach oben geschwenkt werden müssen, was eine vereinfachte Bauweise und eine gleichartige federnde Verbindung zwischen den Lagerhebeln und den Stellstangen ermöglicht, so daß diese nicht besonders gelagert werden müssen.
Bei' einer vorteilhaften Ausführungsform sind die Stellstangen zwischen der benachbarten Seitenwand des Maschinengestells und der die Lagerhebel enthaltenden Ebene angeordnet. Dadurch können die Falzwalzen leicht herausgenommen werden, ohne daß dabei die Stellstangen stören.
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Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines in den Zeichnungen schematisch stark vereinfacht und nur zum Teil dargestellten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Stauchfalzmaschine im einzelnen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine abgebrochen dargestellte perspektivische Ansicht der Lagerung des einen Endes einer Falzwalze mit dem dazugehörigen Lagerhebel und der dazugehörigen Stellstange;
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II - II in
Fig. 1/ der die Anordnung aller Falzwalzen des Ausführungsbeispieles und der dazugehörigen Lagerarme und Stellstangen zeigt, wobei die übrigen Teile, wie Falztaschen und dergleichen, aus Übersichtlichkeitsgründen weggelassen sind.
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung eines abgewandelten Ausführungsbeispiels.
Von dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel einer Stauchfalzmaschine mit Parallelfalzwerk ist in den Ficr. 1 und 2 nur ein Teil des Maschinengestells 11 dargestellt» In einander gegenüberliegenden Seitenwänden 12 des Maschinengestells sind eine Falzwalze 13 und Lagerzapfen 14 von zweiarmigen Lagerhebeln 15 bis 19 gelagert, an deren einen Armen 21 je das eine Ende von um die Lagerzapfen 14 schwenkbaren Falzwalzen 15a bis 19a drehbar gelagert sind. Die unmittelbar im Maschinengestell gelagerte Falzwalze 13 wird während des Betriebes von einem in der Zeichnung nicht dargestellten Antrieb angetrieben. Die übrigen Falzwalzen 15a bis 19a sind miteinander in bekannter Weise durch
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Zahnradgetriebe miteinander verbunden.
Die aus paarweise übereinander angeordneten Falzwalzen 13 und 15a, 16a und 17a sowie 18a und 19a gebildeten "primären" Falzwalzenpaare bilden mit ihren im wesentlichen waagerecht verlaufenden Oberflächenteilen Falzspalte für einen im wesentlichen waagerechten Durchgang des zu falzenden Produktes. Die jeweils untere Falzwalze 15a und 17a eines in der Bogenlaufrichtung vorhergehenden primären Falzwalzenpaares bildet mit der jeweils oberen Falzwalze 16a bzw. 18a des jeweils nachfolgenden primären Falzwalzenpaares je ein sekundäres Falzwalzenpaar, wobei die Falzwalzen der sekundären Falzwalzenpaare mit im wesentlichen vertikal verlaufenden Teilen ihrer Oberfläche aneinanderliegen und so einen Falzspalt für den vertikalen Durchgang des zu falzenden Produktes bilden. Wie hierzu die in der Zeichnung nicht dargestellten Falztaschen angeordnet sind und wie der Falzyorgang erfolgt, ist allgemein bekannter Stand der Technik, so daß sich hierzu eine nähere Erläuterung erübrigt.
Alle jeweils den einen Enden der schwenkbaren Falzwalzen 15a bis 19a zugeordneten Lagerhebel 15 bis 19 sind in einer zur Seitenwand 12 des Maschinengestells 11 parallelen Ebene angeordnet. An den freien Enden 22 der Lagerhebel 15 bis 19 greifen Stellstangen 15b bis 19b an, die in einer ebenfalls zur Seitenwand 12 parallelen Ebene angeordnet sind, die sich jedoch in einem Abstand von der Ebene der Lagerhebel 15 bis 19 befindet, so daß der Raum für die Stellstangen 15b bis 19b nicht durch die Lagerhebel 15 bis 19 beeinträchtigt wird. Für die Verbindung einer jeden Stellstange 15b bis 19b mit dem Arm 22 des zugehörigen Lagerhebels 15 bis 19 ist am unteren Ende einer jeden Stellstange ein bolzenförmiger Querteil 23 angeordnet, der in einer auf der Unterseite des Armes 22 vorgesehenen passenden Nut 24 des Armes 22 liegt und in dieser Nut durch eine sich an einem Vorsprung 25 der Stellstange abstützende Feder 26 gehalten wird. Damit alle Stellstangen 15b bis 19b im wesentlichen
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parallel zueinander und vertikal angeordnet werden können, sind die Lagerhebel 15, 17 und 19 für die nach unten schwenkbaren Falzwalzen 15a, 17a und 19a gerade ausgebildet, während bei den Lagerarmen 16 und 18 für die in Fig. 2 nach links wegschwenkbaren Falzwalzen 16a und 18a die Arme 21 und 22 im wesentlichen rechtwinklig aufeinanderstehen, so däß die erwünschte im wesentlichen waagerechte Verstellung der Falzwalzen 16a und 18a durch eine Auf- und Abwärtsbewegung der vertikal verlaufenden Stellstangen 16b und 18b erreichbar ist. Die auf diese Weise, im wesentlichen parallel zueinander auf und ab verschiebbar im Maschinengestell 11 gelagerten Stellstangen 15b bis 19b sind an ihren oberen Enden mit einem Gewinde versehen und ragen mit diesem mit einem Gewinde versehenen Ende durch Bohrungen in der oberen Gehäusewand aus dieser heraus. Auf den herausragenden Enden der Stellstangen 15b bis 19b sind knopfförmige Stellglieder 27 aufgeschraubt. Innerhalb des Gehäuses sind auf das genannte Gewinde je zwei gekonterte Schraubenmuttern 28 aufgeschraubt. Diese gekonterten Schraubenmuttern 28 einer jeden Stellstange dienen als untere Anschläge für eine Schraubendruckfeder 29, die sich mit ihrem anderen Ende auf der Innenseite der oberen Wand des Gehäuses 11 abstützen. Die Federn 29 sind stärker als die Federn 26 und dienen dazu, eine Mindestspalt- weite zwischen den Falzwalzen festzulegen. Zu diesem Zweck sind die Arme 21 und 22 eines jeden Lagerhebels gleich lang ausgebildet, so daß, wenn man das zu verarbeitende Produkt, z.B. einen einmal oder mehrfach gefalteten Bogen, zwischen das Stellglied 27 und die obere Wand des Gehäuses 11 durch Spannen der Federn 29 einklemmt, sich ein entsprechend weiter Spalt beim zugeordneten Falzwalzenpaar einstellt. Durch die beschriebene dauernde Verbindung der Stellstangen 15b - 19b mit den Lagerhebeln 15 - 19 ist eine Führung für die Stangen nicht erforderlich.
Die Lagerhebel 15, 17 und 19 sind untereinander gleich ausgebildet, ebenso die Lagerhebel 16 und 22, wobei die Länge der Arme 21 und 22 aller Lagerhebel gleich groß ist. Alle Falzwalzen, und auf jeden Fall die schwenkbaren Falzwalzen 15a bis 19a, sind völlig gleich ausgebildet, so daß die Massen-
trägheitsmo-
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mente der Falzwalzen und ihrer Lagerarme um die Lagerzapfen 14 bei allen Falzwalzen gleich groß sind.
Dadurch, daß die Lagerhebel 15 bis 19 einerseits und die Stellstangen 15b bis 19b andererseits in verschiedenen, einander parallelen Vertikalebenen angeordnet sind, können die Lagerhebel von den Stellstangen unbehindert ausgebildet werden. Auch werden umgekehrt die Stellstangen 15b bis 19b durch die Lagerhebel 15 bis 19 nicht behindert. Soweit den Stellstangen 15b bis 19b die Falzwalzen im Wege stehen, können die entsprechenden Stellstangen, wie das in Fig. 2 bei der Stellstange 19b dargestellt ist, in der Stellstangenebene gekröpft ausgeführt werden. Die freie Gestaltungsmöglichkeit der Lagerhebel ermöglicht es nun, die-se mit gleichen Massenträgheitsmomenten um ihre Lagerzapfen 14 auszubilden. Dadurch, daß weiterhin die obere Falzwalze 13 des in der Bogenlaufrichtung ersten primären Falzwalzenpaares 13, 15a in maschinengestellfesten Lagern gelagert ist, wird erreicht, daß alle in einer Vertikalebene schwenkbaren Falzwalzen 15a, 17a und 19a zum Vergrößern des FaIζSpaltes in der gleichen Richtung, nämlich nach unten, geschwenkt werden müssen, so daß die entsprechenden Lagerhebel 15, 17 und 19 völlig gleich ausgebildet wer-den können und die zugehörigen Stellstangen 15b, 17b und 19b zum öffnen des zugehörigen Falzspältes in der gleichen Richtung bewegt werden müssen. Dies vereinfacht wesentlich den Aufbau der Falzmaschine. Die waagerecht wegschwenkbaren Falzwalzen 16a und 18a können ebenfalls an völlig gleichen Lagerhebeln 16 und 18 gelagert werden, wobei die Länge der Lagerarme aller Lagerhebel 15 bis 19 gleich lang herstellbar ist und die freien Arme 22 so abgewinkelt werden können, daß sie parallel zu den entsprechenden Armen der Lagerhebel 15, 17 und 19 verlaufen. Dadurch, daß die Feder 26 schwächer ist als die Feder 29, kann die zugehörige Falzwalze beim Durchgang des zu falzenden Produktes gegen die Kraft der Feder 26 ausweichen, ohne daß sich dadurch das Stellglied 27 vom Maschinengehäuse 11 abhebt und dadurch eventuell eine zwischen dem Stellglied 27 und
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dem Gehäuse 11 festgeklemmte Schablone freigibt und ohne daß sich die durch die Federn 26 gebildete Verbindung zwischen den Stellstangen 15b - 19b und den Lagerhebeln 15 - 19 löst.
Durch die völlig gleichen Massenträgheitsmomente der Falzwalzen 15a bis 19a und ihrer Lagerhebel 15 bis 19 und durch Verwendung gleich starker Federn 26 ergeben sich beim Rückschwingen der schwenkbaren Falzwalzen gleiche Zeiten, so daß mit dem dargestellten Falzwerk immer gleiche Falzungen erzielbar sind. Dadurch, daß die Stellglieder 27 alle auf einer Seite und z.B. wie beim dargestellten Ausführungsbeispiel auf der Oberseite angeordnet werden können, ergibt sich die Möglichkeit, daß die Bedienungsperson von einer Seite aus alle Stellglieder an den beiden Enden der Falzwalzen bedienen kann, wobei in allen Fällen die Stellstangen gegen die Kraft der Federn 29 hochgezogen werden müssen.
Das in Fig. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom ersten Ausführungsbeispiel dadurch, daß hier die Stellstangen 15b - 19b zwischen der benachbarten Seitenwand 12 des Maschinengestells 11 und der die Lagerhebel 15 - 19 enthaltenden Ebene angeordnet sind, so daß die Falzwalzen 15a - 19a leicht ausgewechselt werden können. Auch kann hierbei der zwischen der Seitenwand 12 und den Lagerhebeln 15 bis 19 freie Raum für den Antrieb der Falzwalzen genutzt werden. Dort, wo die in Fig. 2 dargestelltai Stellstangen 17b und 19b bei der Anordnung nach Fig. 3 und 19b bei der Anordnung nach Fig. 1 einen Raum passieren müssen, der von den Achsbolzen bzw. den Falzwalzen 13 und 15a eingenommen ist, können die entsprechenden Stellstangen einfach in der Stellstangenebene gekröpft ausgeführt werden, wie das für die Anordnung nach Fig. 1 in Fig. 2 bei der Stellstange 19b für das Ausweichen aus dem Bereich der Falzwalzen 13 und 15a dargestellt ist.
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Claims (8)

  1. Patentansprüche
    ( !^Stauchfalzmaschine mit einem Parallelfalzwerk, das zur BiI- ^ung von mehreren hintereinander geschalteten Falzeinheiten mehrere primäre Falzwalzenpaare aufweist, die aus paarweise übereinander angeordneten Falzwalzen gebildet sind, von denen die jeweils untere Falzwalze eines in der Bogenlaufrieh-. tung vorhergehenden primären Falzwalzenpaares mit der jeweils oberen Falzwalze des nachfolgenden primären Falzwalzenpaares je ein sekundäres Falzwalzenpaar aus paarweise nebeneinander angeordneten Falzwalzen bildet, wobei jeweils eine Falzwalze eines jeden der primären und sekundären Falzwalzenpaare von der anderen Falzwalze des gleichen Paares wegschwenkbar in den einen Armen von um maschinengestellfeste "Drehachsen drehbar gelagerten zweiarmigen Lagerhebeln gelagert ist, auf die Federn einwirken, die die wegschwenkbare Falzwalze an die andere drücken und deren freie Arme mit zugeordneten Stellstangen zum Einstellen einer Mindestweite des Falzspaltes zwischen den Falzwalzen eines jeden Falzwalzenpaares zusammenwirken, wobei die beiden Arme der Lagerhebel solche Winkel miteinander bilden, daß alle Stellstangen ,von einer Seite der Maschine aus betätigbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellstangen (15b bis 19b) einerseits und die zugehörigen Lagerhebel (15 bis 19) andererseits in verschiedenen Ebenen angeordnet und durch Querteile (23) verbunden sind und daß alle Lagerhebel gleiche Massenträgheitsmomente um ihre Drehachsen aufweisen.
  2. 2) Stauchfalzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (21, 22) aller Lagerhebel (15 bis 19) einander gleich ausgebildet sind.
  3. 3) Stauchfalzmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Falzwalze (13) des in der Bogenlaufrichtung ersten primären Falzwalzenpaares (13, 15a) in
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    maschinengestellfesten Lagern gelagert ist und daß die dadurch nur nach unten wegschwenkbaren unteren Falzwalzen (15a, 17a, 19a) aller primären Falzwalzenpaare an einander gleichen primären Lagerhebeln (15, 17, 19) gelagert sind.
  4. 4) Stauchfalzmaschine nach einem der Ansi*>? Iche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die alle nur nach einer Seite wegschwenkbaren zweiten Falzwalzen (16a, 18a) eines jeden sekundären Falzwalzenpaares (15a, 16a; bzw. 17a, 18a) an einander gleichen sekundären Lagerhebeln (16 bzw. 18) gelagert sind, deren Arme (21, 22) einen Winkel miteinander bilden.
  5. 5) Stauchfalzmaschine nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (21, 22) der primären Lagerhebel (15, 17, 19) den entsprechenden Armen der sekundären Lagerhebel (16, 18) gleich ausgebildet sind. .
  6. 6) Stauchfalzmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende jeder Stellstange (15b .bis 19b) mit einem Stellglied (27) verbunden ist., das sich an einem maschinengestellfesten Teil abstützt, daß eine sich an einer maschinengestellfesten Fläche einerseits und einem Teil (28) der Stellstange andererseits abstützende erste Feder (29) vorhanden ist, die das Stellglied (27) an den maschinengestellfesten Teil drückt, daß an dem dem freien Arm des zugehörigen Lagerhebels (15 - 19) zugekehrten Ende der Stellstange als Querteil (23) ein den freien Arm üntergreifender Querbolzen und eine diesen freien Arm am Querbolzen haltende zweite Feder (26) vorhanden sind, gegen deren Kraft die zugehörige Falzwalze zur Erweiterung des Falzspaltes schwenkbar ist, und daß die zweite Feder (26) schwächer ist als die erste Feder (29).
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  7. 7) Stauchfalzmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Querbolzen in einer passenden Nut an der Unterseite der Lagerarme (15 - 19) liegt.
  8. 8) Stauchfalzmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellstangen (15b - 19b) zwischen der benachbarten Seitenwand (12) des Maschinengestells (11) und der die Lagerhebel (15 bis 19) enthaltenden Ebene angeordnet sind.
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DE19742417041 1974-04-08 1974-04-08 Stauchfalzmaschine Expired DE2417041C3 (de)

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DE19742417041 DE2417041C3 (de) 1974-04-08 1974-04-08 Stauchfalzmaschine
GB1265075A GB1457728A (en) 1974-04-08 1975-03-26 Buckle type folding machine
IT1253975A IT1043943B (it) 1974-04-08 1975-03-28 Ricalcairice da piegature
DD18523275A DD120405A5 (de) 1974-04-08 1975-04-04
JP4194475A JPS5413808B2 (de) 1974-04-08 1975-04-08

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742417041 DE2417041C3 (de) 1974-04-08 1974-04-08 Stauchfalzmaschine

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Publication Number Publication Date
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