DE241696C - - Google Patents

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DE241696C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63GMERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
    • A63G7/00Up-and-down hill tracks; Switchbacks

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  • Toys (AREA)

Description

W ten=
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 77g. GRUPPE
OTTO FÖPPL in AACHEN. Einrichtung für Schaustellungs- oder Spielzeugzwecke.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. September 1910 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung für Schaustellungs- oder Spielzeugzwecke, bei der einem eine Bahn an einer Unterbrechungsstelle verlassenden Wagen durch Krümmung der Bahn eine Drehung erteilt wird, so daß der Wagen vor dem Auftreffen auf die Fortsetzung der Bahn sich überschlägt.
Das Neue besteht darin, daß die Führungen für den vorderen und hinteren Teil des Wagens
ίο so enden, daß vorderer und hinterer Teil des Wagens annähernd gleichzeitig frei werden und die durch die Krümmung der Bahn erteilte Drehung unbehindert erfolgen kann.
In der Zeichnung zeigen Fig., ι und 2 eine Ansicht der Bahn und Fig. 3 bis 5 verschiedene mögliche Grundrisse.
Um dem Wagen die nötige Geschwindigkeit zu erteilen, nutzt man in bekannter Weise entweder die Schwerkraft aus, indem man den Wagen eine geneigte Fläche (hier den Bahnteil a-b) hinunterlaufen läßt, oder man gibt dem Wagen einen eigenen Antrieb durch einen eingebauten Motor und läßt ihn auf ebener Strecke anlaufen (Fig. 2). Man kann auch einen mechanischen Antrieb anderer Art verwenden. In b (Fig. 1) beginnt die Krümmung der Bahn, die sich bis zur Absprungstelle c fortsetzt. An der Absprungstelle c hat der Wagen eine Geschwindigkeit ν in Richtung der Tangente an die Bahn.. Er hat außerdem noch eine Drehgeschwindigkeit um eine Achse senkrecht zur Zeichenebene, deren Winkelgeschwindigkeit w sich für den Krümmungsradius r der Bahn im
Punkte c zu: w = — errechnet. Denke ich
mir nun die Bahn, wenn der Wagen in c ist, plötzlich entfernt, so wirkt auf den Wagen — von der geringen Luftreibung abgesehen — nur noch die Schwerkraft, die die Geschwindigkeit des Wagens stetig so ändert, daß der Schwerpunkt eine Parabel beschreibt und der Wagen auf die Fortsetzung der Bahn oder auf den Fußboden in d (Fig. 1) auf trifft. Die Drehung behält der Wagen auf dem Weg von c nach d bei, da kein Drehmoment auf ihn wirkt. Der Wagen wird also nacheinander die Stellungen I bis VI einnehmen. Die Schwierigkeit liegt nur noch darin, den Absprung des Wagens in c plötzlich zu bewerkstelligen, damit sich der Wagen auch wirklich in der eben angedeuteten Weise bewegt. Zu dem Zweck ist die Führung für den hinteren Teil des Wagens um den Achsenabstand kürzer wie für den vorderen Teil des Wagens. Kleine Abweichungen von dieser Vorschrift können zur Korrektur der Winkelgeschwindigkeit des Wagens benutzt werden. Wenn man nämlich den Unterschied in den Längen der Führungen etwas kürzer als den Achsenabstand macht, so wird die Winkelgeschwindigkeit der Drehung des Wagens verringert, umgekehrt vergrößert. Die Räder können entweder in Schienen (Fig. 5) oder an Leisten (Fig. 4) geführt werden, oder in Rillen laufen oder sonstwie geführt werden. Wenn die Achse, auf der die vorderen Räder sitzen, gegen den Wagen beweglich ist — also bei einem steuerbaren Wagen —, genügt es auch; die. Räder auf glatter Unterlage laufen zu lassen.
Die Einrichtung kann in großen Ausführungen zu Schaustellungen und im kleinen als Spielzeug Verwendung finden.
Als Erläuterung zu der beiliegenden Zeichnung sei noch beigefügt, daß Fig. 2 für einen mechanischen (z. B. Feder-) Antrieb gedacht ist. Fig. 3 stellt den Grundriß für einen Wagen mit drei Rädern, Fig. 4 und 5 den für Wagen mit vier Rädern dar.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einrichtung für Schaustellungs- oder Spielzeugzwecke, bei der einem eine Bahn an einer Unterbrechungsstelle verlassenden Wagen durch Krümmung der Bahn eine Drehung erteilt wird, so daß der Wagen vor dem Auftreffen auf die Fortsetzung der Bahn sich überschlägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen für den vorderen und hinteren Teil des Wagens so enden, daß vorderer und hinterer Teil des Wagens annähernd gleichzeitig frei werden und die durch die Krümmung der Bahn erteilte Drehung unbehindert erfolgen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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