DE2416881C3 - Vorrichtung zur Behandlung von Hämorrhoiden o.ä. Leiden - Google Patents

Vorrichtung zur Behandlung von Hämorrhoiden o.ä. Leiden

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
Bei der bekannten Vorrichtung gemäß der DE-OS 32152 besteht dadurch, daß der Patient die gefrierbare Flüssigkeit selbst in die Vorrichtung einfüllt, noch die Gefahr, daß durch nicht vollständiges Ausfüllen des zylindrischen Rohres mit gefrierbarer Flüssigkeit und durch ungewollte Veränderung der gefrierbaren Flüssigkeit selbst die Wärmekapazität der Vorrichtung, der Gefrierpunkt der gefrierbaren Flüssigkeit und gegebenenfalls auch die Genauigkeit der Temperaturverteilung über das zylindrische Rohr verändert und hierdurch der Heilerfolg beeinträchtigt werden kann.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Sicherheit, Genauigkeit und Handhabung der bekannten Vorrichtung bei der Benutzung durch den Patienten zu verbessern, indem eine Änderung von Art und Menge der gefrierbaren Flüssigkeit durch den Patienten verhindert wird.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst Vorteilhafte Aissführungsformen des dauerhaften Verschlusses und der gefrierbaren Flüssigkeit sind in den Unteransprüchen angeführt Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird die gefrierbare Flüssigkeit ihrer Menge und ihrer Zusammensetzung nach ein für allemal vom pharmazeutischen Hersteller bestimmt und ist durch den dauerhaften Verschluß der Vorrichtung dem Zugriff des Patienten entzogen. Hierdurch wird die Sicherheit und Genauigkeit der Behandlung von Hämorrhoiden oder ähnlichen Leiden durch den Patienten selbst mittels der erfindungsgemäßen, ohne Veränderung jederzeit wiederverwendbaren Vorrichtung wesentlich gesteigert. Darüber hinaus ist es möglich, als gefrierbare Flüssigkeit eine Kältemischung anzuwenden, die dem Patienten nicht ohne weiteres zur Verfügung steht und die aufgrund schädlicher Nebenwirkungen beim Auslaufen nicht eingesetzt werden könnte, falls ein solches Auslaufen nicht absolut ausgeschlossen werden kann, wie dies bei der dauerhaft verschlossenen Vorrichtung gemäß der Erfindung der Fall ist. Eine solche gefrierbare Flüssigkeit kann aber aufgrund ihres genau einstellbaren Gefrierpunktes und ihrer Wärmekapazität erheblich besser für die Behandlung von Hämorrhoiden geeignet sein als etwa nur Wasser.
Es ist sehr zweckmäßig, ein selbstschmierendes Material, wie z. B. Polyäthylen, insbesondere lineares Polyäthylen, welches durchsichtig ist, für den Hohlkörper der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu verwenden, um jede Gefahr einer Verletzung des Gewebes des Patienten durch Berührung bei tiefen Temperaturen zu vermeiden.
GemäC der vorliegenden Erfindung ist es außerdem nützlich, wenn die gefrierbare Substanz einen Farbstoff, z. B. einen gelben, enthält, um das Innere des Körpers sichtbar zu machen.
Bei einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist am der Kappe zugewandten Ende des Hohlkörpers ein beweglicher, mit dem Begrenzungsflansch in Berührung stehender poröser Pfropfen angeordnet. Hierdurch ist ein Ausdehnen und Zusammenziehen der gefrierbaren Flüssigkeit und eine Entfernung isolierender Lufttaschen möglich, so daß die Sicherheit und Gleichmäßigkeit der Temperaturverteilung über die Vorrichtung verbessert wird.
Im nachfolgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert. Darin zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine geöffnete Vorrichtung der vorliegenden Art,
F i g. 2 einen Querschnitt längs der Linie 2-2 in F i g. 1,
Fig.3 einen Schnitt ähnlich der Fig. 1, wobei das Innere der Vorrichtung mit einer festen gefrorenen Substanz gefüllt ist, und wobei eine Kappe die Vorrichtung verschließt,
Fig.4 einen Längsschnitt ähnlich der Fig. 1 einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung,
F i g. 4a einen Querschnitt längs der Linie IVa-IVa der F i g. 4,
F i g. 4b einen Querschnitt längs der Linie Wb-Wb der Fig. 4,
F i g. 5 einen Teillängsschnitt einer anderen Ausführungsform der Vorrichtung,
Fig.6 einen Schnitt ähnlich der Fig.5 eines noch weiteren Ausführungsbeispieles der Vorrichtung und
F i g. 7 einen Schnitt, wobei die Vorrichtung in einem Behälter eingeschlossen ist
In F i g. 1 ist ein Ausführungsbeispiei der Vorrichtung vor dem Füllen und Verschließen gezeigt Die Vorrichtung zeigt einen länglichen hohlen rohrförmigen Körper 10 mit einem axialen Kanal 12, der sich zwischen einem vorderen geschlossenen Ende 14 und einem offenen Ende 16 erstreckt durch welche die Vorrichtung mit einer gefrierbaren Substanz gefüllt wird. Das offene Ende 16 hat einen reduzierten Durchmesser, bestimmt durch die Endwände 16a, im Vergleich zu dem inneren Durchmesser des Hauptteiles des Körpers 10. Der Körper 10 wird in den Darm des Patienten eingeführt, um mit den Hämorrhoiden in Berührung zu kommen. Um das Einführen in den Darm zu erleichtern, ist das vordere Ende 14 in konvex gekrümmter Form ausgeführt die als halbkugelförmig gezeigt ist. Es können selbstverständlich auch andere Formen verwendet werden. Die Einführung in die Körperhöhle wird durch einen ringförmigen Flansch 18 begrenzt, der sich in radialer Richtung nach außen von dem Körper in der Nähe des offenen Endes 16 erstreckt
Der Körper 10 ist aus einem vorzugsweise linearen Polyäthylen hergestellt, welches selbstschmierend und im allgemeinen stabil ist Der Kunststoff ist durchsichtig und von hoher Dichte und darüber hinaus nicht giftig, wodurch Verletzungen für den Benutzer vermieden werden, wenn die Vorrichtung in ihrer Temperatur erniedrigt wird. Der Flansch 18 ist hohl ausgebildet und kann, wenn gewünscht eine geringere Wandstärke als der übrige Teil der Vorrichtung aufweisen, um den Flansch beweglich zu machen. Die Vorrichtung weist einen kreisförmigen Querschnitt mit einer Wandstärke t auf, die überall gleichmäßig ungefähr 1,6 mm beträgt. Der Abstand zwischen dem Flansch 18 und dem geschlossenen vorderen Ende 14 ist ungefähr 86 mm, während der Außendurchmesser des Körpers ungefähr 12,7 mm beträgt. Der Flansch hat darüber hinaus eine Breite von ungefähr 3,2 mm axial zum Körper gemessen und einen äußeren Durchmesser von ungefähr 25,4 mm. Der Abstand zwischen dem Flansch 18 und dem offenen Ende 16 beträgt ungefähr 12,7 mm für diese Ausführungsform.
Der Kanal 12 wird im wesentlichen mit einer gefrierbaren, nichtgiftigen Substanz, vorzugsweise einer flüssigen Mischung oder Lösung, welche aus Wasser, Propylen-Glycol U.S.P. (15Vol.-%) und Hydroxy-Methyl-Cellulose U.S.P.(1 Gew.-%)mit einem Gefrierpunkt von ungefähr —4°C besteht ausgefüllt. Falls gewünscht, kann ein Farbstoff von geeigneter Farbe, wie z. B. gelb, hinzugefügt werden, um das Innere sichtbar zu machen. Die gefrierbare Flüssigkeit, welche in den Körper eingeführt wird, füllt den rohrförmigen Körperteil sowie den Flanschteil vollständig aus, aber ein gewisser Raumanteil im Halsabschnitt in der Nähe des offenen Endes 16 bleibt frei, um eine Ausdehnung beim bo Gefrieren zu ermöglichen.
Es wird angemerkt, daß genügend gefrierbare Flüssigkeit in die Vorrichtung und insbesondere in den zusätzlichen durch den hohlen Flansch gebildeten Raum eingeführt wird, so daß ohne Rücksicht auf die bS Ausrichtung der Vorrichtung der Hauptkanal 12 vollständig mit gefrierbarer Flüssigkeit gefüllt ist. Hierdurch werden Isolationstaschen vermieden und eine maximale Tempern turreduzierung der Vorrichtung gewährleistet wenn diese in ein Gefrierfach gelegt wird, während für einen wirksamen und einheitlichen Wärmeaustausch über alle Teile des Körpers gesorgt ist
Nachdem die Vorrichtung mit Flüssigkeit gefüllt ist. wird die Kappe 20 an dem offenen Ende 16 befestigt, z. B. durch Gewinde 22 im Halsabschnitt der Vorrichtung und im Inneren der Kappe 20. Die Kappe 20 ist zur Abdichtung mit einer dünnen Membrane 21 rund um deren Mündung ausgebildet, die eng mit dem Körper 10 in Verbindung steht wie in F i g. 3 gezeigt.
Zur Benutzung wird die Vorrichtung in ein Gefrierfach, wie z. B. in eine Tiefkühltruhe oder in ein Gefrierfach in einem Kühlschrank, gelegt, bis die Flüssigkeit darin vollständig zu einem Körper, wie in Fiß.3 gezeigt ist, gefroren ist. Zweckmäßigerweise wird die Vorrichtung 10 zuerst in einen Kunststoffbehälter 50 (ebenfalls aus einem nichtmetallischen Material hergestellt), wie in F i g. 7 gezeigt, gelegt, welcher geschlossen und dann seinerseits in ein Gefrierfach gelegt wird. Die Vorrichtung verbleibt in dem Gefrierfach für eine ausreichende Zeit, um die darin befindliche Substanz vollständig zu einer einzigen Masse 19 zu gefrieren und um die Vorrichtung hinreichend auf eine Temperatur unterhalb des Gefrierpunktes, z. B. auf eine Temperatur im Bereich von -230C bis -4°C, zu bringen. Es ist festgestellt worden, daß sehr gute Ergebnisse erzielt werden, wenn die Vorrichtung bis auf eine Temperatur von ungefähr -170C abgekühlt wird. Wenn die oben beschriebene Vorrichtung 10 ungefähr 12 Stunden in einer typischen modernen Gefriertruhe oder einem Gefrierfach eines Kühlschrankes verbleibt, wird eine hinreichende Abkühlung der Vorrichtung stattgefunden haben.
Um die Vorrichtung zu benutzen, wird die Vorrichtung aus dem Gefrierfach entfernt und dann in den Darm mit dem vorderen Ende 14 eingeführt, bis die Vorrichtung mit den Hämorrhoiden in Berührung kommt. Angesichts der Tatsache, daß die Vorrichtung aus einem selbstschmierenden Material hergestellt ist, ist es nicht unbedingt erforderlich, die Vorrichtung mit Vaseline oder einer anderen Salbe einzuschmieren, wenn die Vorrichtung nicht extrem abgekühlt worden ist.
Zweckmäßigerweise wird jedoch bei extremen Abkühlungstemperaturen eine Vaseline oder eine andere Salbe auf die äußere Oberfläche der Vorrichtung als eine zusätzliche Vorsichtsmaßnahme aufgetragen. Die Vorrichtung verbleibt im menschlichen Körper für ungefähr 2 bis 5 Minuten abhängig von dem Alter und Zustand der Hämorrhoiden, die behandelt werden, und wird dann entfernt. Während der ersten Sekunden der Berührung werden die Hämorrhoiden ausgebrannt und geschlossen aufgrund der Unterkühlungstemperatur, der sie ausgesetzt sind.
Während der folgenden Zeit, während die Temperatur der Vorrichtung durch Wärmeaustausch mit dem menschlichen Körper ansteigt, wird die Schwellung der Hämorrhoiden reduziert und folglich der Schmerz, welcher durch die Hämorrhoiden verursacht wird, gemildert beziehungsweise erleichtert. Bei durchschnittlichen Anwendungsfällen der Vorrichtung 10 wird das oben beschriebene Verfahren zweimal täglich im Abstand von 12 Stunden wiederholt bis die Entzündung und der Schmerz reduziert sind. Es ist festgestellt worden, daß die Vorrichtung mindestens 2 Minuten im Körper verbleiben sollte, um einen maximalen Wirkungsgrad zu erzielen. Sollte die Vorrichtung langer als
5 Minuten im Körper verbleiben, wird kein Schaden auftreten, da sich die Substanz in der Vorrichtung hinreichend erwärmt haben wird.
Nach Verwendung wird die Vorrichtung gereinigt, in den Behälter 50 eingeführt und wieder in das Gefrierfach gelegt, um für die nächste Anwendung bereit zu sein. Die Kappenabdichtung ist so fest und dauerhaft ausgestaltet, daß eine wiederholte Verwendung der Vorrichtung mit der gleichen gefrierbaren Flüssigkeit möglich ist, d. h., ohne konstante oder periodische Wiederauffüllung der Vorrichtung mit einer gefrierbaren Substanz. Die Vorrichtung kann daher auf den Markt und in den Einzelhandel gebracht werden, wobei die Flüssigkeit im Herstellungsbetrieb eingefüllt und die Vorrichtung dort auch dauerhaft verschlossen wird.
In den F i g. 4,4a und 4b ist eine Ausführungsform der Vorrichtung gezeigt mit einer Kappe 60 mit einer inneren ringförmigen Ausnehmung 62, welche einen äußeren ringförmigen Wulst 64 auf dem rohrförmigen Flansch 66 des Körpers 10 aufnimmt. Die Kappe 60 ist mit dem Körperflansch 66 dauerhaft dicht verbunden, indem die ringförmige Kappenkante 63 mit einer ringförmigen Lippe 65 auf dem Flansch 66 z. B. mittels Schallschweißung verschmolzen ist. Jede geeignete andere Vorrichtung, z. B. mit elektrischen Heizelementen kann hierfür verwendet werden. Bei diesem Verfahren wird die Kappe auf die Lippe 65 gepreßt, die Teile werden erhitzt und dann unter Druck abgekühlt, um eine dauerhafte ringförmige kontinuierliche Abdichtung auszubilden. Die Kappe 60 besteht aus Polyäthylen, wie der Körper 10, um die Schmelzverschweißung zu erleichtern.
Der Flansch 66 hat einen größeren Durchmesser als der rohrförmige Körper 10 und ist einstückig mit diesen durch einen konischen Abschnitt 68 verbunden. Ein zylindrischer, beweglicher, poröser Pfropfen 70, der zweckmäßigerweise aus einem geschäumten Polyäthylen besteht, ist in das Innere des Flansches 66 eingeführt, um im wesentlichen das Innere des Flansches in dem offenen Ende des Körpers 10 auszufüllen. Da der Pfropfen 70 porös oder schwammähnlich ist, wird eine Ausdehnung und Zusammenziehung der gefrierbaren Substanz in der Vorrichtung während des Schmelzbeziehungsweise Gefrierprozesses ermöglicht. Darüber hinaus ermöglicht der Pfropfen 70, daß der innere Kanal der Vorrichtung vollständig mit gefrierbarer Flüssigkeit gefüllt ist, um Lufttaschen zu entfernen und einen maximalen und einheitlichen Wärmeaustausch über alle Teile der Vorrichtung zu gewährleisten. Da der Pfropfen 70 beweglich und zusammenpreßbar ist wird der Pfropfen 70. wenn die gefrierbare Substanz sich bei dem Gefrierprozeß ausdehnt, gegen die Kappe 60 drücken. Der Pfropfen wird jedoch die Kappe 60 nicht verschieben oder lockern oder eine Unterbrechung der dichten Verbindung zwischen dem Rand 63 und der Lippe 65 verursachen. Obwohl nicht gezeigt, kann ein bewegliches Diaphragma an Stelle des Pfropfens 70 verwendet werden, um die gleiche Funktion auszuüben.
Um eine Rotation der Kappe 60 relativ zum Flansch
66 zu vermeiden, wodurch eine Unterbrechung der
ίο dichten Schweißverbindung zwischen dem Rand 63 und der Lippe 65 verhindert wird, ist der Kappenkopf 60a vorzugsweise ausgenommen, um eine innere Ausnehmung 60£> zu bilden. Innerhalb der Ausnehmung 606 an diametral entgegengesetzten Stellen ist ein Paar von Verschlußnasen 74 ausgebildet, die in axial sich erstreckenden Ausnehmungen 72 aufgenommen werden, die sich in der Mündungskante des Flansches 66 an diametral entgegengesetzten Stellen befinden. Wenn die Nasen 74 in die Ausnehmungen 72 eingeführt sind, kann die Kappe nicht gedreht werden. Es wird jedoch angemerkt, daß die Verschweißung der Kappe 60 mit dem Flansch 66 normalerweise ausreichend ist, um eine Rotation der Kappe 60 relativ zum Flansch 66 zu verhindern. Gleichzeitig bildet die Verschweißung eine wirksame luftdichte, hermetische Abdichtung.
Bei einer anderen Ausführungsform der Vorrichtung wird die dauerhafte, hermetische Abdichtung zwischen einer Kappe 20 und dem Körper 10 durch einen Dichtungswulst 30, wie in F i g. 5 gezeigt, bewirkt. Der
jo Dichtungswulst 30 kann aus Kunststoff oder einem anderen geeigneten Material geformt werden und erstreckt sich ringförmig um die Kappe 20 und den Körper 10. Der Dichtungswulst 30 kann auch durch Verschweißung der Kunststoffkappe 20 mit Teilen des Körpers 30, wie in dem Ausführungsbeispiel von F i g. 4, geformt werden. Eine solche Verschweißung kann durch Erwärmung der Kappe und der Körperteile erzielt werden, wobei Druck verwendet wird und die Abkühlung unter Druck stattfindet Der gleiche Verschweißungsprozeß kann bei der Ausführungsform gemäß der F i g. 4 verwendet werden.
Wie bei der Ausführungsfonn gemäß F i g. 4 erfordert die Ausführungsform gemäß F i g. 5 kein Gewinde in der Kappe 20 und auf dem Körper 10.
Wenn gewünscht kann eine weitere Ausführungsform der VerschlußmitteL wie in F i g. 6 dargestellt verwendet werden, wobei eine Kappe 40 mit ihrem Ende an das Ende des Körpers 10 anstößt in Unterschied zu den oben beschriebenen Ausführungsformen, in denen die Verschlußmittel über das offene Ende des Körpers greifen. In dieser Ausführungsform ist eine hermetische Dichtung 41 vorgesehen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Behandlung von Hämorrhoiden oder ähnlichen Leiden mit einem rektal einzuführenden, dünnwandigen, geschlossenen, ein einstückiges, zylindrisches Rohr aufweisenden Hohlkörper aus Kunststoff mit einem geschlossenen vorderen Ende von konvex gekrümmter Form und einer verschlossenen öffnung an dem rückwärtigen Ende, wobei das zylindrische Rohr vollständig mit ι ο einer gefrierbaren Flüssigkeit gefüllt ist und nahe dem rückwärtigen Ende ein Begrenzungsflansch vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (10) aus Polyäthylen besteht und dauerhaft verschlossen ist und daß die gefrierbare Flüssigkeit einen Gefrierpunkt unterhalb von 0°C aufweist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine topfförmige Kappe (60) auf das offene Ende (16) des Hohlkörpers (10) aufgesetzt und mit dem Hohlkörper verschweißt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (60) und der Hohlkörper (10) aus dem gleichen Material bestehen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (10) aus linearem Polyäthylen besteht.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die gefrierbare Flüssigkeit einen Gefrierpunkt von ungefähr minus 40C aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die gefrierbare Flüssigkeit Wasser, Propylen-Glykol und Hydroxy-Methyl-Zellulose enthält.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit Wasser, 15 Volumenprozent Propylen-Glykol und 1 Gewichtsprozent Hydroxy-Methyl-Zellulose enthält. <,o
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die gefrierbare Flüssigkeit einen Farbstoff enthält.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß am der Kappe zugewandten Ende (16) des Hohlkörpers (10) ein beweglicher, mit dem Begrenzungsflansch (68) in Berührung stehender poröser Pfropfen (70) angeordnet ist.
50
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